Von neuromorpher Hardware und intelligenter Sensorik
Der Workshop stellt die wechselseitige Bedeutung von Mikrosystemtechnik (MST) und Künstlicher Intelligenz (KI) in den Fokus. Zwei Fragen stehen im Zuge der Veranstaltung im Vordergrund: Was sind Voraussetzungen der MST für eine breite KI-Anwendung? Und wie können KI-Methoden die Mikrosystemtechnik innovativer gemacht werden?
Wenn Methoden der KI flächendeckend und branchenübergreifend in die Anwendung kommen sollen, müssen nicht nur Software-Herausforderungen erfüllt werden. Auch die Hardware muss sich wesentlich, möglicherweise sogar disruptiv, weiterentwickeln. Heutige Rechenarchitekturen weisen einen hohen Energieverbrauch auf.
Gesteigerte Energieeffizienz wesentliche Voraussetzung für breite KI-Anwendung
Insbesondere die Steigerung der Energieeffizienz ist eine wesentliche Voraussetzung für eine breite KI-Anwendung. Eine neuartige Mikroelektronik ist notwendig, um neue, innovative Rechenarchitekturen entwickeln zu können. Die Entwicklung neuromorpher Chips etwa bietet hier einen aussichtsreichen Ansatz.
Datenverarbeitung am Gerät – Edge Computing – ist zentral
Vernetzte und eingebettete Geräte steigen rasant in ihrer Zahl. Außerdem müssen sie in Echtzeit kommunizieren können. Um die Übertragung immer größerer Datenmengen beherrschen zu können, ist eine Datenverarbeitung am Gerät, also Edge Computing, zentral und Basis für z. B. intelligente Sensorik. In diesem Zuge rückt auch die KI immer näher an die Edge heran. Lokale, dezentrale Intelligenz bietet neuartige Chancen und Herausforderungen.
Ziele des Workshops:
Anmeldeschluss ist der 1. Dezember 2020.
Weitere Informationen und das Progamm zum Workshop
Der Online-Workshop wird vom microTEC Südwest e. V. im Rahmen der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg veranstaltet.