Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Fri, 17 Jan 2025 10:54:19 +0000 Fri, 17 Jan 2025 10:54:19 +0000 TYPO3 EXT:news news-1384 Mon, 13 Jan 2025 13:05:23 +0000 Zahl der Start-up-Gründungen kräftig gestiegen /en/current/press-releases/details/zahl-der-start-up-gruendungen-kraeftig-gestiegen Ein aktueller Report bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Danach ist die Zahl der Existenzgründungen im Jahr 2024 kräftig gestiegen. „Der Next Generation Report 2024 bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Besonders freut es mich, dass mit der Universitätsstadt Heidelberg eine baden-württembergische Stadt auf dem ersten Rang bei der Anzahl der Gründungen pro 100.000 Einwohnern steht. Mit einem Wert von 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern überholt Heidelberg auch die beiden Start-up-Hotspots München und Berlin. Auch Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Mannheim sind in diesem Ranking unter den TOP 20.

Der Report belegt, was sich bereits zum Halbjahr des vergangenen Jahres angedeutet hat. In 2024 gab es eine klar positive Dynamik bei Start-up-Gründungen in Deutschland. Das ist ein sehr wichtiges und umso erfreulicheres Signal in einer krisengeplagten Zeit. Die Tatsache, dass es in 2024 wieder deutlich mehr Neugründungen als in den beiden Jahren zuvor gab, ist auch eine gute Nachricht für unsere Volkswirtschaft und deren Transformation. Start-ups verfügen über die Fähigkeit, neue Ideen und Technologien schnell in Geschäftsmodelle und in die wirtschaftliche Anwendung zu überführen. Dank dieser Fähigkeit schaffen Start-ups neue und zukunftssichere Arbeitsplätze in unserem Land. Die Start-ups von heute sind unser Mittelstand von morgen. Die positive Dynamik bei den Neugründungen beweist auch, dass der Mut zum Unternehmertum wieder zunimmt. Das ist ein wichtiges Signal für uns“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Pressemitteilung des Startup-Verbands vom 8. Januar 2025

Next Generation Report 2024: Startup-Neugründungen in Deutschland (PDF)

Next Generation Report 2024: Startup-Neugründungen in Baden-Württemberg (PDF)

Start-up BW

 

Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

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Presse Management/Verwaltung Sonstige Start-ups
news-1382 Thu, 09 Jan 2025 09:17:27 +0000 Fraunhofer-Gesellschaft erhält 2024 insgesamt 34,9 Millionen Euro /en/current/press-releases/details/fraunhofer-gesellschaft-erhaelt-2024-insgesamt-349-millionen-euro Die Fraunhofer-Gesellschaft hat im Jahr 2024 im Rahmen der Grundfinanzierung und für Investitionen insgesamt 34,9 Millionen Euro vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bewilligt bekommen. Dies gab Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (8. Januar) in Stuttgart bekannt. Davon entfallen 13,2 Millionen Euro auf den Landesanteil für den laufenden Betrieb und Investitionen im Jahr 2024 sowie 21,7 Millionen Euro für den Ausbau der Forschungsinfrastrukturen in den kommenden Jahren.

„Mit der konsequenten Förderung der wirtschaftsnahen Forschung und dem Ausbau der Forschungsinfrastruktur setzen wir ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes‘‘, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Diesen Weg wollen wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, so die Ministerin weiter.

Mit dem gerade erst beschlossenen Doppelhaushalt 2025/2026 stehen in den nächsten Jahren Landesmittel in dreistelliger Millionenhöhe für die Innovationsförderung zur Verfügung und ein Schwerpunkt wird dabei auch zukünftig auf den Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft liegen. „Die Fraunhofer-Institute stärken die Innovationsfähigkeit unseres Landes und unterstützen mit ihrer Arbeit den Strukturwandel unser Wirtschaft Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ so Hoffmeister-Kraut.

Ein Schwerpunkt zum Ausbau der Forschungsinfrastrukturen wird in den kommenden Jahren der Neubau für das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe sein. Gemeinsam mit dem Bund stellt das Land Baden-Württemberg bis zu 60 Millionen Euro für den Forschungsneubau zur Verfügung, der zukünftig gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) genutzt werden soll. Damit wächst die Zusammenarbeit der beiden Institute ISI und IOSB auch räumlich noch enger zusammen und schafft Synergien in der Innovationsforschung.

Hintergrundinformationen

Die 1949 gegründete Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen. Dort sind deutschlandweit rund 32.000 Mitarbeitende beschäftigt, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung. Sie erarbeiten ein jährliches Forschungsvolumen von rund 3,4 Milliarden Euro, davon entfallen 3,0 Milliarden Euro auf den Bereich Vertragsforschung. Rund zwei Drittel davon erwirtschaftet Fraunhofer mit Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Rund ein Drittel steuern Bund und Länder als Grundfinanzierung bei. In den 13 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg sind etwa 6.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und das Haushaltsvolumen einschließlich Investitionen in Baden-Württemberg beträgt rund 600 Millionen Euro. Alle modernen Schlüsseltechnologien der Fraunhofer-Gesellschaft sind auch in Baden-Württemberg hervorragend vertreten. So haben Institute aus jedem der sieben Institutsverbünde ihren Sitz in Baden-Württemberg. Örtliche Schwerpunkte bilden die Regionen Stuttgart mit fünf Instituten, Freiburg mit fünf und Karlsruhe mit drei Instituten. Thematisch decken die Fraunhofer-Institute alle wichtigen Technologiefelder ab, das Spektrum umfasst die Bereiche Energieforschung, Produktionsforschung, Werkstoffforschung, Sicherheit, Mobilität, Lernende Systeme und Künstliche Intelligenz, Quantensensorik sowie Bioökonomie und Umwelttechnologien.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert die Institute der wirtschaftsnahen Forschung, bestehend aus der Innovationallianz Baden-Württemberg (InnBW), den Instituten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt sowie der Fraunhofer-Gesellschaft, institutionell und unterstützt ihren Ausbau und ihre Weiterentwicklung durch Investitionen in Gebäude und Geräte. Die Fördermittel sind wesentlicher Beitrag für die Leistungsfähigkeit der wirtschaftsnahen Forschung. Der weitere Ausbau der wirtschaftsnahen Forschung sowie auch die Gründung und Ansiedlung neuer Institute gehören zu den strategischen Zielen der Landesregierung in der Innovationspolitik.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium Baden Württemberg

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Presse Forschung und Entwicklung
news-1381 Thu, 09 Jan 2025 09:05:19 +0000 Mittelstandspreis für soziale Verantwortung ausgeschrieben /en/current/press-releases/details/mittelstandspreis-fuer-soziale-verantwortung-ausgeschrieben-1 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg schreiben Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus Mittelständische Unternehmen in Baden-Württemberg denken über die eigenen Bilanzen hinaus – sie handeln auch für das Gemeinwohl. Als fest verwurzelter Teil ihrer Regionen kennen sie die drängenden Herausforderungen vor Ort und bringen ihre Stärken in Lösungen ein. Doch ihr Engagement endet nicht an der Landesgrenze: Mit ihrer Expertise tragen sie auch zur Bewältigung globaler Probleme bei. Laut der Bertelsmann Stiftung können sie durch Partnerschaften, etwa mit Schulen oder Klimaschutzorganisationen, ihre Wirkung noch vervielfachen. Mit Leidenschaft und Verantwortung zeigen diese Unternehmen, wie Corporate Social Responsibility (CSR) zur Stärke für Wirtschaft und Gesellschaft wird.

Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg will solches vorbildliche unternehmerische Engagement sichtbar machen und würdigen. Daher loben Caritas, Diakonie und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg zum 19. Mal den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus. Firmen mit bis zu 500 Mitarbeitern und Sitz in Baden-Württemberg sind eingeladen, sich zu bewerben. Voraussetzung ist eine Kooperation etwa mit sozialen Einrichtungen, Schulen, Umweltinitiativen oder Vereinen, um gemeinsam in einem Projekt gesellschaftliches Engagement zu zeigen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März 2025.

Der Mittelstandpreis hat einerseits das Ziel, den engagierten Unternehmen eine Plattform zu bieten und sie in ihrer Geschäftstätigkeit zu stärken. Andererseits soll er die Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements aufzeigen. Mit dem undotierten Preis wird die Lea-Trophäe überreicht. Sie steht sinnbildlich für Leistung, Engagement und Anerkennung.

„Das freiwillige gesellschaftliche Engagement zahlreicher kleiner und mittlerer Unternehmen in unserem Land ist ein beeindruckendes Zeichen gelebter Verantwortung“, sagte die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Sie zeigen mit ihrem Wirken, dass wirtschaftlicher Erfolg und werteorientiertes Handeln Hand in Hand gehen können – ein Vorbild, das andere Unternehmen inspiriert. Mit ihrem Einsatz leisten sie einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“

„Es ist vor allem angesichts der angespannten Wirtschaftslage nicht selbstverständlich und deshalb preiswürdig, wenn sich mittelständische Firmen sozial engagieren“, erklären die Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, sowie die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Diakonie Baden, Beatrix Vogt-Wuchter.

„Die mittelständischen Unternehmen im Südwesten sind wirtschaftliche Leistungsträger und zudem oft stark gesellschaftlich engagiert. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit über ihren eigentlichen Geschäftsbereich hinaus zeigt eindrucksvoll, wie sich unternehmerische Stärke und gesellschaftliche Verantwortung vereinen lassen“, so die beiden Caritas-Vorstandsvorsitzenden Oliver Merkelbach (Stuttgart) und Birgit Schaer (Freiburg). „Das stärkt den Zusammenhalt unserer Gesellschaft – ein wertvoller Beitrag für uns alle.“

Caritas, Diakonie und Ministerium wollen sich mit dem Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg bei den engagierten Unternehmen im Land bedanken. Zugleich soll der Preis weitere Unternehmen motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren oder ihr bisheriges Engagement fortzusetzen.

Zusammen mit Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart (Evangelische Landeskirche Baden) und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (Evangelische Landeskirche in Württemberg) sowie Bischof Dr. Klaus Krämer (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) hat Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Schirmherrschaft für den bundesweit teilnehmerstärksten Wettbewerb im Bereich Corporate Social Responsibility von kleinen und mittleren Unternehmen übernommen. Die Vertreterin und Vertreter der Kirchen verweisen gemeinsam darauf, dass der Mittelstand in Baden-Württemberg inmitten der anhaltenden Herausforderungen unserer Zeit – von globalen Krisen wie dem Ukraine-Krieg und dem Klimawandel bis hin zu wirtschaftlicher Unsicherheit und Fachkräftemangel – eine beeindruckende Widerstandskraft und Verantwortungsbewusstsein beweist. Und sie sagen übereinstimmend: „Sein soziales Engagement ist ein unverzichtbarer Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Förderung von Gerechtigkeit und die Bewältigung des Wandels. Unternehmen, die sich mit kreativen und nachhaltigen Projekten für die Gemeinschaft einsetzen, sind echte Hoffnungsträger und Vorbilder – und dafür gebührt ihnen unser tiefster Dank und unsere Anerkennung.“
 

Weitere Informationen

Eine Bewerbung ist online möglich unter www.lea-mittelstandspreis.de. Unter der gleichen Online-Adresse sind weitere Informationen zum Mittelstandspreis für soziale Verantwortung erhältlich.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury mit anerkannten Vertretern aus der Fach-, Wirtschafts- und Medienwelt.

Die Verleihung des 19. Lea-Mittelstandspreises findet am 22. Juli 2025 im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart statt.

Geschäftsstelle Mittelstandspreis
c/o DiCV Rottenburg- Stuttgart e.V.
Brigitte Volz
Strombergstraße 11
70188 Stuttgart
Telefon: 0711/2633-1147
info @ mittelstandspreis-bw.de

Verantwortliche für die Pressearbeit

Ministerium für Wirtschaft,  
Arbeit und Tourismus
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0711/123-2869
pressestelle @ wm.bwl.de

Caritas Baden-Württemberg
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Eva-Maria Bolay
Tel.: 0711/2633-1288
bolay @ caritas-dicvrs.de

Diakonie Baden-Württemberg
Pressestelle Diakonie Baden-Württemberg
Claudia Mann
Tel.: 0711/1656-334
mann.c @ diakonie-wuerttemberg.de

 

Quelle: Wirtschaftsministerium Baden Württemberg

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Presse Arbeitsmarkt der Zukunft BW Regionen
news-1380 Thu, 09 Jan 2025 08:29:28 +0000 Cybersicherheits-Check für kleine und mittlere Unternehmen /en/current/press-releases/details/cybersicherheits-check-fuer-kleine-und-mittlere-unternehmen Viele Unternehmen unterschätzen die Gefahr von Cyberangriffen. Mehr als 330 Betriebe wurden bereits mit dem Cybersicherheits-Check auf ihre Cybersicherheit geprüft. Gefahr erkannt, aber nicht gebannt: Trotz steigender Bedrohungen durch Cyberattacken haben nur wenige Unternehmen einen Notfallplan – und das, obwohl ein Angriff existenzielle Folgen haben kann. Das Innenministerium und die angegliederte Cybersicherheitsagentur haben deshalb im Herbst 2024 einen Cybersicherheits-Check entwickelt und mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Land ausgerollt. Mehr als 330 Betriebe wurden seither von den baden-württembergischen IHKs auf ihre Cybersicherheit gecheckt – eine erste Bilanz.

“Gerade im digitalen Zeitalter ist nicht nur die Innovationskraft ein Erfolgsfaktor, sondern auch die Cybersicherheit.”

Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl

Die Zahlen sind alarmierend: Allein 2024 wurden 26 Prozent mehr Malware-Varianten als im Vorjahr entdeckt – das waren insgesamt fast 115 Millionen unbefugte Aktionen in digitalen Systemen. Auch die Schadenssummen brechen immer neue Rekorde, dies belegen der aktuelle Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ebenso wie die aktuelle Veröffentlichung des Branchenverbandes Bitkom e.V. Danach entstand der deutschen Wirtschaft auch 2024 erneut ein Rekordschaden durch digitale und analoge Angriffe in Höhe von 267 Milliarden Euro, davon alleine 179 Milliarden Euro durch Cybercrime.

„Viele Unternehmen unterschätzen die Gefahr von Cyberangriffen. Dabei sind überwiegend kleine und mittlere Unternehmen betroffen. Sie werden verstärkt ausgespäht oder durch Attacken auf Computernetze, Soft- und Hardware erpresst“, sagt Claus Paal, Präsident der IHK Region Stuttgart, die beim Cybersicherheits-Check bereits in der Pilotphase am Start war und seither mehr als 100 Cybersicherheits-Checks durchgeführt hat. „Unsere Sicherheits-Checks sind daher ein gutes niederschwelliges Beratungsangebot, das dabei hilft, Sicherheitslücken im Betrieb zu erkennen und zu schließen.“

Passgenaues Beratungsangebot für die Unternehmensführungen von KMU

Innenministerium, Landeskriminalamt und Cybersicherheitsagentur haben den „CyberSicherheits-Check für KMU“ gemeinsam mit Partnern aus Forschung (der Hochschule Aalen) und Wirtschaft (der IHK Ostwürttemberg) entwickelt – und damit ein passgenaues Beratungsangebot für die Unternehmensführungen von KMU an den Start gebracht. Unter der Steuerung der Hochschule Aalen und mit großer Unterstützung der IHK Ostwürttemberg, die unter anderem ein entsprechendes Schulungsformat für Beraterinnen und Berater umsetzt, konnte die Beratung in den letzten Monaten ausgerollt und erprobt werden. Dieses ist deutlich niederschwelliger als die umfassendere Beratung etwa des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) – und damit gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein interessanter Einstieg in das Thema Cybersicherheit.

Eine, die das bereits ausprobiert hat, ist Claudia Hofmann – und das, obwohl die Geschäftsführerin der rhv-Technik GmbH & Co. KG in Waiblingen anfangs eher skeptisch war. „Ich habe mich gefragt, was so ein Sicherheitscheck bringen soll“, gibt Hofmann zu, hat ihre Haltung nach der rund einstündigen Beratung aber revidiert. „Der Check hat sich in jedem Fall gelohnt, denn er hat uns die Augen geöffnet, wo es eben doch sicherheitstechnische Schwachstellen im Betrieb gibt. Und wir haben den Impuls und das nötige Know-how bekommen, das schnell zu ändern.“

Reaktion direkt nach dem Angriff ist entscheidend

Roman Leonov, IT-Experte bei der IHK Region Stuttgart, ist einer der Mitarbeiter, der die Checks in den Unternehmen durchführt. „Neben den fehlenden Notfallplänen ist uns aufgefallen, dass sich häufig nur die Verantwortlichen selbst informieren. Das Wissen und die notwendige Sensibilisierung werden aber nicht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergegeben. Dabei kann gerade die Reaktion in den ersten Stunden nach einem Angriff entscheidend für das Ausmaß sein“, erklärt Leonov. In jedem Fall hätten die Checks aber gezeigt, dass fast jedes Unternehmen wichtige Tipps zur Verbesserung der IT-Sicherheit bekommen könne – und das unabhängig von seiner aktuellen IT-Sicherheitslage.  „Gerade in Zeiten steigender Cyberangriffe brauchen Unternehmen praxisnahe und leicht umsetzbare Lösungen. Mit dem Cybersicherheits-Check legen wir den Grundstein für mehr Sicherheit in der digitalen Wirtschaft“, betont Claus Paal.

„Wir brauchen hier ein Umdenken. Der digitale Wandel beginnt in den Köpfen. Cybersicherheit muss zur Chefsache werden! Das reicht aber nicht. Das Thema Cybersicherheit muss bei allen Mitarbeitern verankert sein“, betont Innenminister Thomas Strobl.

 

Wie funktioniert der Cybersicherheits-Check?

Beim Cybersicherheits-Check analysieren die Beraterinnen und Berater gemeinsam mit den Unternehmen die täglichen Arbeitsabläufe, identifizieren Risiken und zeigen erste Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit auf. Der Check bietet nicht nur eine erste Orientierung. Mithilfe einer To-Do-Liste wird den Unternehmen ermöglicht, auch nach dem Check digital fit zu bleiben.

Federführend bei der Entwicklung des Beratungsangebots war die Hochschule Aalen, gefördert durch das Innenministerium Baden-Württemberg. Kooperationspartner sind die Cybersicherheitsagentur des Landes, das Landeskriminalamt und die verschiedenen baden-württembergische IHKs. Die IHK Region Stuttgart war an der Konzeption, Arbeitsgruppen sowie der Pilotphase beteiligt.

Angebote für Prävention und Ernstfall

CyberSicherheitsCheck für KMU

Aktuelle Sicherheitshinweise, Empfehlungen, Angebote und Anlaufstellen stellt die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg zur Verfügung. Dort finden sich wertvolle präventive Tipps und Materialien gerade auch für Unternehmen. Im Falle eines Falles, also bei einem Hackerangriff, können sich Unternehmen, staatliche Stellen ebenso wie Kommunen rund um die Uhr an die von der Cybersicherheitsagentur betriebene 7x24h-Hotline, der „Cyber-Ersthilfe BW“ wenden. Unter der Nummer 0711/137-99999 erhalten Betroffene Unterstützung bei der Einordnung des Vorfalls, eine erste Hilfestellung sowie Hinweise zu Anlaufstellen, an die man sich wenden kann.

Landeskriminalamt und Polizei

Opfer eines Cyberangriffes sollten aber immer auch daran denken, schnellstmöglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Exklusiv für Wirtschaftsunternehmen steht hierfür die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Die ZAC verfügt über umfangreiche Erkenntnisse zu allen aktuellen Cyberangriffen. So erhalten Betroffene bereits beim ersten Telefonat wichtige Informationen zum konkreten Vorgehen der Täterinnen oder Täter in ihrem Fall und entsprechende Hinweise, um den Angriff bestmöglich einzugrenzen und zu bewältigen. Darüber hinaus verfügt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg beziehungsweise die Polizei über exklusive rechtliche Befugnisse, um beispielsweise durch die Täterinnen oder Täter ausgespähte Daten oder erlangte Vermögenswerte sicherzustellen und einen weiteren Schaden zu verhindern. Die ZAC des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg ist 24/7 erreichbar unter 0711/54012444 oder per E-Mail unter cybercrime @ polizei.bwl.de. Auf der Internetseite der ZAC stehen darüber hinaus Informationen zu aktuellen Cyberangriffen, hierbei ausgenutzten Schwachstellen und spezifischen Abwehrmaßnahmen bereit.

 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg
 

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Presse IT-Sicherheit
news-1372 Tue, 17 Dec 2024 14:56:45 +0000 Länderkooperation für starke IT-Sicherheit /en/current/press-releases/details/laenderkooperation-fuer-starke-it-sicherheit Baden-Württemberg, Bayern und Hessen bündeln ihre Kräfte und bilden eine schlagkräftige Allianz für mehr Sicherheit im Bereich der Informationstechnologie. Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW), das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI), und Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) bündeln ihre Kräfte und bilden eine schlagkräftige Allianz für mehr IT-Sicherheit.

Neue Maßstäbe für einen noch engeren operativen Schulterschluss

„Cyberangriffe auf die öffentliche Verwaltung und kritische Infrastrukturen werden nicht nur zahlreicher, sondern vor allem auch zunehmend komplexer. Um unsere staatlichen IT-Systeme entschlossen zu schützen und unsere Kommunen sowie insbesondere öffentliche Betreiber kritischer Infrastrukturen bestmöglich zu unterstützen, gewinnt neben dem Ausbau der eigenen Landeskompetenzen auch die enge Zusammenarbeit mit verlässlichen Nachbarn an Bedeutung! Mit der neuen Allianz zwischen der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, dem bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Hessens CyberCompetenceCenter setzen wir gemeinsam neue Maßstäbe für einen noch engeren operativen Schulterschluss!“, so Baden-Württembergs stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Hessens Minister für Inneres, Sicherheit und Heimatschutz Prof. Dr. Roman Poseck.

Füracker weiter: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bayern, Hessen und Baden-Württemberg bietet uns allen wertvolle Chancen zur Stärkung der IT-Sicherheit. Hand in Hand werden wir den länderübergreifenden Erkenntnis- und Wissenstransfer intensivieren, unsere IT-Sicherheitsexperten gemeinsam aus- und fortbilden und uns bei strategischen und operativen Fragestellungen noch stärker abstimmen.“

Cyberangriffe kennen keine Grenzen

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in Baden-Württemberg sagte: „Die Herausforderungen bei der Cybersicherheit kann niemand alleine lösen – denn Cyberangriffe kennen keine Grenzen. Klar ist: Wir brauchen gemeinsame Bündnisse und kluge Ideen für eine leistungsfähige, nachhaltige und erfolgreiche Cybersicherheit. Baden-Württemberg, Bayern und Hessen haben diese Verantwortung frühzeitig erkannt und bereits wegweisende Organisationsstrukturen in ihren Ländern geschaffen. Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Hessens CyberCompetenceCenter bilden eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. So können wir Kräfte bündeln – denn nur gemeinsam können wir wirksam die Gefahren im Netz bekämpfen.“

Hessens Innenminister Roman Poseck führte aus: „Cybersicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Angesichts der fortschreitenden Vernetzung und der sich in den vergangenen Jahren stetig zuspitzenden Bedrohungslage im Cyberraum sind Austausch und Zusammenarbeit ein Schlüssel für ein möglichst hohes Niveau an Cybersicherheit. Deshalb werden Bayern, Baden-Württemberg und Hessen fortan noch enger zusammenarbeiten. Durch die Intensivierung des Erkenntnis- und Wissensaustauschs bei länderübergreifenden Cyberlagen, eine vertiefte Kooperation bei der Aus- und Fortbildung von IT-Sicherheitsexperten und eine noch engere gegenseitige Beratung und Unterstützung schaffen wir wichtige Voraussetzungen für mehr Sicherheit im digitalen Raum.“

Das im Dezember 2017 gegründete Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) schützt Bayerns staatliche IT-Systeme, das Bayerische Behördennetz und steht darüber hinaus den bayerischen Kommunen und den Betreibern kritischer Infrastrukturen als spezialisierter IT-Sicherheitsberater umfassend zur Seite. Dank seiner Fachkompetenz gewährleistet das LSI IT-Sicherheit als Grundlage aller Digitalisierungsprojekte des Freistaats.

Das im April 2019 gegründete Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) ist die zentrale Kompetenzstelle zur interdisziplinären Zusammenarbeit und institutionalisierten Kooperation staatlicher Behörden in Hessen. Es erhöht die Sicherheit in der Informationstechnik des Landes, wehrt cyberspezifische Gefahren ab, steigert gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden die Effizienz der Bekämpfung von Cyberkriminalität und schafft Synergien.

Zentrale Koordinierungs- und Meldestelle

Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) ist die zentrale Koordinierungs- und Meldestelle im Land. Sie steht im ständigen Austausch mit allen relevanten Sicherheitsbehörden und Akteuren und vernetzt Staat, Verwaltungen, Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung im Bereich der Cybersicherheit. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Prävention, Detektion und Reaktion. Die CSBW ist das Herz der Cybersicherheitsarchitektur des Landes, die im Jahr 2021 mit Inkrafttreten des „Gesetz zur Verbesserung der Cybersicherheit“ ins Leben gerufen wurde.

Die schlagkräftigen Fachbehörden arbeiten ohnehin seit langem eng zusammen. Nach dem Vorbild der bereits zwischen Baden-Württemberg und Hessen bestehenden Kooperationsvereinbarung, die nun um Bayern erweitert wurde, gewinnt die Partnerschaft der drei Länder weiter an Intensität und Gestalt.

 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse IT-Sicherheit 100% IT-S Baden-Württemberg
news-1371 Tue, 17 Dec 2024 11:20:54 +0000 Stuttgarter Konsortium baut europäische KI-Fabrik /en/current/press-releases/details/stuttgarter-konsortium-baut-europaeische-ki-fabrik Ein Konsortium um das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart erhält den Zuschlag für den Aufbau einer europäischen KI-Fabrik. Dies ist ein starkes Signal für den Standort Baden-Württemberg. Ein Konsortium um das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) erhält den Zuschlag für den Aufbau einer europäischen Fabrik für Künstliche Intelligenz (KI) namens HammerHAI. Es geht um Investitionen in Höhe von insgesamt 85 Millionen Euro. Die europäische KI-Forschung und die Start-up-Szene positionieren sich im europäischen Schulterschluss. Damit gehen die Partner einen wichtigen Schritt zur technologischen Souveränität Europas im digitalen Zeitalter.

Starkes Signal für Standort Baden-Württemberg

Die Gründung von insgesamt sieben europäischen KI-Fabriken ist ein Meilenstein zur Stärkung der europäischen KI-Forschungslandschaft, wie das EuroHPC Joint Undertaking (EuroHPC JU) am 10. Dezember 2024 mitteilte. Teil davon: Am Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart (HLRS) wird eine neue, für KI-Anwendungen optimierte Supercomputing-Infrastruktur aufgebaut. Übergeordnetes Ziel ist es, den Zugang zu leistungsfähigen KI-Technologien für die Forschung, Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen sowie die Industrie und den öffentlichen Sektor deutlich zu verbessern.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann erklärte: „Der Zuschlag ist ein starkes Signal für Baden-Württemberg. Wir stärken damit unsere Position nicht nur als Standort für Wissenschaft, sondern auch als einer der innovativsten Wirtschaftsstandorte der Welt. Die neue Supercomputing-Infrastruktur am Hochleistungsrechenzentrum HLRS verleiht unserer Landesstrategie für Hochleistungsrechnen einen veritablen Turbo. Damit sichern wir fundamentale Infrastruktur für Innovation und Zukunftsfähigkeit für das Land. Das unterstreicht unseren Anspruch, eine der innovativsten Regionen in Europa zu bleiben – ganz im Sinne unserer Innovations- und Zukunftsagenda, mit der wir insgesamt bereits 25 Milliarden Euro investiert haben.“

Innovative und souveräne europäische Position in der KI stärken

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski gratulierte und dankte der Universität Stuttgart und ihren Partnern: „Ganz im Sinne unserer Landesstrategie wird das HLRS mit seinen Partnern eine innovative und souveräne europäische Position in der KI stärken. Das Konsortium wird sicherstellen, dass die gesamte KI-Wertschöpfungskette für Wissenschaft und Wirtschaft durch die KI-Fabrik bedient wird. Die exzellenten Unterstützungsstrukturen ermöglichen die Realisierung führender KI-Lösungen im internationalen Wettbewerb.“

Als Partner bringen sich das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ), die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die SICOS BW GmbH als gemeinnütziges HPC-Beratungsunternehmen ein.

Infrastruktur für Optimierung von Künstlicher Intelligenz

Die KI-Fabrik HammerHAI am HLRS Stuttgart wird Wissenschaft und Wirtschaft eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur für KI-Optimierung bieten. Durch die Verschränkung von Cloud-ähnlichen Betriebsmodellen mit dem Höchstleistungsrechnen, der Förderung des Datenaustauschs und der Bereitstellung und Vermittlung maßgeschneiderter Dienstleistungen zielt HammerHAI darauf ab, ein umfassendes Service-Ökosystem zu schaffen. Dieses Ökosystem beinhaltet individuelle Beratung, nahtlosen Zugang zu KI-Ressourcen, maßgeschneiderte Lösungen für die Entwicklung von ethischen und sicheren KI-Modellen, qualifizierte Schulungsprogramme und Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen KI-Initiativen.

Einordnung der HPC-Landesstrategie

  • Baden-Württemberg verfügt seit dem Jahr 2012 über eine explizite Landesstrategie zum High Performance Computing (HPC). Mit der Bereitstellung exzellenter Infrastruktur und Services für Wissenschaft und Wirtschaft zielt die Strategie darauf ab, die technologische Souveränität im digitalen Zeitalter zu sichern, herausragende Forschungsergebnisse in der computergestützten Spitzenforschung zu ermöglichen und Baden-Württembergs Stärken national und europäisch einzubringen.
  • Insgesamt gibt es sechs universitäre HPC-Betreiberstandorte, die durch ihre aufeinander abgestimmten Spezialisierungen und die Bündelung gemeinsamer Anforderungen die unterschiedlichen Bedarfe gezielt adressieren und Skaleneffekte nutzen. Als Leuchtturm ist das HLRS hervorzuheben.

Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS)

  • Das HLRS ist eine der weltweit größten Einrichtungen im Supercomputing und eines der drei deutschen Höchstleistungsrechenzentren des deutschen Gauss Centre for Supercomputing (GCS).
  • Als Besonderheit in der europäischen Wissenschaftswelt stellt das HLRS seine Rechenleistung und Expertise auch der Wirtschaft für kommerzielle Zwecke gegen Kostenerstattung zur Verfügung.
  • Das HLRS hat sich als führendes europäisches HPC-Zentrum im Bereich der Ingenieurwissenschaften und der industriellen Nutzung der Computersimulation etabliert (federführend im europäischen Center of Excellence for Engineering EXCELLERAT P2). Das HLRS agiert federführend bei der Intensivierung der Zusammenarbeit der großen europäischen HPC-Kompetenzzentren (federführend in den Projekten der Europäischen Union (EU) EuroCC 2, Castiel 2) und unterstützt europäische kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups bei der Erprobung neuer Anwendungen von Hochleistungsrechnen und Künstlicher Intelligenz (federführend im EU-Projekt FFplus).
  • Mit seiner Führungsrolle in zahlreichen europäischen Projekten stärkt das HLRS die europäische Forschungslandschaft und Kooperation.

 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Künstliche Intelligenz 100% KI Baden-Württemberg
news-1369 Tue, 10 Dec 2024 14:07:22 +0000 12,7 Millionen Euro Förderung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt /en/current/press-releases/details/127-millionen-euro-foerderung-fuer-das-deutsche-zentrum-fuer-luft-und-raumfahrt Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich im Jahr 2024 mit einer Förderung in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro an der Grundfinanzierung des DLR e.V. „Die DLR-Institute im Land sind ein enorm wichtiger Bestandteil unserer exzellenten Forschungsinfrastruktur. Zudem freut es mich, dass wir mit dem Institut für Quantentechnologien und dem Institut für KI-Sicherheit am Standort Ulm zukunftsrelevante Themen besetzen können“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (10. Dezember) in Stuttgart. Rund 3,7 Millionen Euro wurden 2024 im Rahmen der Förderung landesseitig in den Aufbau des Instituts für KI-Sicherheit investiert. Dessen Aufbauphase ist nun abgeschlossen.

Das DLR als wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung setzt sich für einen erfolgreichen Technologietransfer und für Ausgründungen ein. Davon konnte sich die Wirtschaftsministerin bei ihrem Besuch der DLR-Startup Factory-Tour überzeugen, die am 10. Dezember einen Halt in Stuttgart machte. Ziel der Tour des DLR ist die engere Verzahnung mit den jeweils lokalen Netzwerken in den Bundesländern. Mit der Landeskampagne Start-up BW trifft das DLR-Programm damit auf einen perfekt aufgestellten Partner.

„Es braucht ein gesamtes Ökosystem, um Gründungsteams und Start-ups den Nährboden zum Entstehen und Wachsen zu geben. Start-up BW kommt bei der Stärkung des Gründungsstandorts Baden-Württemberg dabei eine zentrale Rolle zu“, stellte die Wirtschaftsministerin im Rahmen des Talks „Wirtschaft – Start-ups – Wissenschaft: Wie gelingt eine erfolgreiche Zusammenarbeit?“ mit Prof. Dr. Karsten Lemmer, DLR-Vorstand für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen, und dem Mitgründer von ISPTech, Lukas Werling, heraus.

Hintergrundinformationen

Das DLR zählt zu den größten ingenieurwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Das DLR steht für Spitzenforschung von den Grundlagen bis zur Anwendung. Zudem betreibt das Zentrum Großforschungsanlagen für eigene Projekte und als Dienstleister für Partner in der Wirtschaft. Des Weiteren hat das DLR die Funktionen als Projektträger und Raumfahrtagentur inne. An bundesweit 30 Standorten gibt es 55 Forschungsinstitute und Forschungseinrichtungen. Davon befinden sich mit Stuttgart, Lampoldshausen und Ulm drei Standorte in Baden-Württemberg. Zwischenzeitlich beschäftigt das DLR über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter rund 1.300 in zehn Instituten in Baden-Württemberg.

Die DLR-Institute in Baden-Württemberg bilden nahezu alle Schwerpunkte des DLR ab – von der Luft- und Raumfahrt, Verkehr, Mobilität und Energie bis hin zu Themen wie Umwelt, Sicherheit und Querschnittsthemen wie der Digitalisierung sowie den Schlüsseltechnologien Künstliche Intelligenz und Quantentechnologien. Die Aktivitäten sind damit vielfältig und orientieren sich an den aktuellen wesentlichen Herausforderungen. Außerdem engagiert sich das DLR beispielsweise mit den Schülerlaboren für den wissenschaftlichen Nachwuchs aber auch im Bereich der Ausgründungen mit der Start-up-Factory, einem Company Building Programm mit Fokus auf DLR-Technologien.

Downloads

https://www.dlr.de/de

https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/innovation/wirtschaftsnahe-forschung/deutsches-zentrum-fuer-luft-und-raumfahrt

https://www.dlr.de/de/forschung-und-transfer/innovation-und-transfer/startup-factory

https://www.startupbw.de/

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Presse Quantencomputing IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz
news-1368 Tue, 10 Dec 2024 12:10:42 +0000 Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums startet - Reallabor /en/current/press-releases/details/foerderprojekt-des-wirtschaftsministeriums-startet-reallabor Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, Unternehmen bei der Umsetzung von zwei neuen Gesetzen, der europäischen Verordnung für Künstliche Intelligenz und der europäischen Maschinenverordnung, zu unterstützen.

Zur heute (10. Dezember 2024) stattfindenden Auftaktveranstaltung sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Künstliche Intelligenz (KI) ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie von großer Bedeutung. Die europäische KI-Regulierung darf nicht zum Bremsklotz für Innovationen bei KI und Robotern werden. Deshalb fördern wir das zukunftsweisende Konzept eines KI-Reallabors in Baden-Württemberg. Hier sollen neben technischen auch rechtliche Hürden für KI-Innovationen überwunden werden.“

Anhand von konkreten KI-Vorhaben aus baden-württembergischen Unternehmen soll das Reallabor wissenschaftlich fundierte Lösungen aufzeigen, wie Innovationsfähigkeit und Rechtssicherheit verbunden werden können. Außerdem sollen Vorschläge für eine möglichst praxistaugliche Umsetzung und Weiterentwicklung der KI-Regulierung erarbeitet werden.

Firmen aus Baden-Württemberg können sich ab sofort über die Internetseite des Reallabors, www.kirr-real.de, mit ihren KI-Innovationsvorhaben auf eines der geförderten Forschungsformate bewerben.

„Ein besonderes Anliegen ist mir die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen. Sie bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und sind oft Vorreiter bei der Einführung neuer Technologien. Ohne eigene Rechtsabteilungen trifft sie die Vielzahl an Vorschriften aber oft besonders hart und wirft sie bei Innovationen zurück. Dem wollen wir mit dem Reallabor gezielt entgegenwirken. Hier soll am Einzelfall der Rechtsrahmen konkret ausgeschöpft werden. Aus den Fällen wollen wir dann für die ganze Branche lernen und unsere Erkenntnisse nach Berlin und Brüssel tragen“, so Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.

Auch die EU selbst hat den Stellenwert von Reallaboren für eine innovationsfreundliche Umsetzung und Weiterentwicklung der Regulierung erkannt und dieses Instrument in der KI-Verordnung vorgesehen. Zukünftig soll es möglich sein, dass Firmen für die Erprobung von KI-Systemen in Reallaboren auch behördliche Ausnahmegenehmigungen für bestimmte Regelungen der KI-Verordnung erteilt werden können. Bis August 2026 müssen EU und der Bund die hierfür nötigen Rechtsgrundlagen und Behördenstrukturen schaffen.

Das Reallabor wird gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und dem Forschungscampus ARENA2036 in Stuttgart betrieben. Beide Projektpartner sind auch maßgeblich am EU-Leuchtturmprojekt „AI-Matters“ beteiligt, einem länderübergreifenden Netzwerk von Test- und Versuchszentren für KI und Robotik in Produktionsumgebungen. Mit der Kombination aus KI-Reallabor sowie Test- und Versuchszentrum am Standort Stuttgart nimmt Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle in dem europäischen Netzwerk ein.


Reallabore als Innovationsbeschleuniger

Ebenfalls in der ARENA2036 wird derzeit ein weiteres neues Reallabor zum sogenannten Industrial Metaverse eingerichtet. Anhand realer Anwendungsfälle soll darin erprobt werden, wie beispielsweise durch virtuelle und erweiterte Realität die physische Fabrikumgebung mit der digitalen Welt verbunden und so die Produktion effizienter, flexibler und nachhaltiger gestaltet werden kann. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert das Vorhaben zwischen Oktober 2024 und Dezember 2025 mit 600.000 Euro.

„Reallabore bieten Unternehmen eine Umgebung, in der neue Technologien unter möglichst realen Bedingungen experimentell erprobt und so zur Marktreife weiterentwickelt werden können. Sie sind ein wichtiges Instrument, um Innovationen zu fördern und beschleunigen. Deshalb hat mein Ministerium in den vergangenen Jahren den Aufbau von solchen Reallabor-Umgebungen gezielt gefördert. Das wollen wir fortsetzen und dabei, wie im Fall der KI, auch verstärkt regulatorische Hürden in den Fokus nehmen“, sagte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.

Weitere Reallabore mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg befinden sich unter anderem im IPAI Innovation Park AI in Heilbronn sowie in der Karlsruher Forschungsfabrik.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Künstliche Intelligenz
news-1367 Tue, 10 Dec 2024 10:41:23 +0000 Förderaufruf: Invest BW - Praxissprints /en/current/press-releases/details/foerderaufruf-invest-bw-praxissprints Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen. Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen. Der Förderaufruf richtet sich in besonderem Maße an Forschungseinrichtungen der wirtschaftsnahen und angewandten Forschung.

„Mit dem Förderaufruf ‚Invest BW – Praxissprints‘ wollen wir den Transfer von vielversprechenden Forschungsergebnissen aus der Grundlagenforschung in die Praxis gezielt unterstützen und somit den Innovationsprozess beschleunigen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Besondere Bedeutung kommt dabei der Förderung von Technologien zu, die zur Lösung von aktuellen Herausforderungen wie beispielsweise dem Klimawandel beitragen und großes Marktpotenzial besitzen“, so die Ministerin weiter.

Das Förderprogramm soll dazu beitragen erfolgsversprechende Machbarkeitsstudien zu erarbeiten. Damit soll der Markteintritt und Transferprozess von Forschungsergebnissen in die Praxis unterstützt und Risiken in der Frühphase minimiert werden. Dabei werden vor allem Innovationen in den Blick genommen, die für die Lösung drängender globaler Herausforderungen benötigt werden.

Die Wirtschaftsministerin unterstrich: „Baden-Württemberg ist eine der innovativsten Regionen Europas mit hoher Forschungsintensivität in den hier ansässigen Unternehmen und einem starken Netzwerk aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen - diese Ressourcen gilt es zu nutzen. Insbesondere die wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen bilden eine wichtige Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.“

Dementsprechend antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg sowie im Rahmen von Verbundprojekten auch Unternehmen, um die direkte Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit Unternehmen zu ermöglichen.

„Den Förderaufruf ‚Invest BW – Praxissprints‘ haben wir als neuen Baustein im Rahmen von Invest BW entwickelt, um die technologische Souveränität unseres Landes zu stärken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Baden-Württemberg auch in den kommenden Jahren international als Innovationsstandort zu positionieren“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut abschließend.


Antragsstellung

Förderanträge für diesen Förderaufruf von Invest BW können bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH auf der Internetseite eingereicht werden. Der Förderaufruf wurde am 6. Dezember veröffentlicht und die Antragstellung ist zunächst bis zum 20. Dezember 2024 um 13 Uhr befristet. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien wie der Innovationshöhe und die kommende Verwertungsperspektiven sowie unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Der Antragsprozess folgt einem einstufigen Verfahren. Insgesamt stehen bis zu 19 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie den Förderaufruf und die Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie hier.


Weitere Informationen

Invest BW ist das zentrale Innovationsförderprogramm des Landes Baden-Württemberg. Seit der Erstauflage am 15. Januar 2021 wurden bislang 330 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung gestellt. Invest BW ist damit das größte branchenoffene einzelbetriebliche Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs.

In den bisherigen Förderaufrufen wurden über 2.900 Anträge (1.693 Einzel- und Verbundvorhaben) mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,7 Milliarden Euro eingereicht. Durch die Förderung von circa 680 Projekten, für die eine Förderung ausgereicht wurde, wurden Investitions- und Innovationsvorhaben im Umfang von über 750 Millionen Euro angestoßen. Davon profitierten vor allem Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen, die über die Hälfte der Fördermittel erhielten. Zudem waren Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen an mehr als 80 Prozent alle Projekte beteiligt, entweder als maßgeblich Verantwortliche oder als Konsortialpartner in Verbundvorhaben mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1366 Mon, 09 Dec 2024 10:31:00 +0000 Digitalisierung und KI als Wachstumspotenzial für die Gesundheitswirtschaft /en/current/press-releases/details/digitalisierung-und-ki-als-wachstumspotenzial-fuer-die-gesundheitswirtschaft Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“ fand am 05. Dezember 2024 in Mannheim im Rahmen der 6. Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort der Fachtag des Wirtschaftsministeriums BW statt. Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Patrick Rapp eröffnete die Veranstaltung mit dem deutlichen Hinweis auf die ausgewiesene Stärke der Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg, die sowohl im Bereich der Medizintechnik als auch im Bereich der Pharmaindustrie eine Spitzenstellung unter den Bundesländern einnimmt: „Ein Grundpfeiler für die Spitzenposition der Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg ist unter anderem unsere Stärke in dem heute gewählten Schwerpunktthema Innovation“, erläuterte Rapp in seinem Eingangsstatement. „Der Innovationsindex bestätigt regelmäßig, dass Baden-Württemberg innerhalb der Europäischen Union die Region mit der höchsten Innovationskraft ist. Und so soll auch so bleiben“, betonte der Wirtschaftsstaatssekretär und verwies auf die innovativen Leichtturmprojekte, die das Wirtschaftsministerium in diesem Bereich bereits umgesetzt hat.

Eines der Leuchtturmprojekte „Photon Counting CT Konsortium: Etablierung der nächsten Digitalen Generation der Computertomographie in Baden-Württemberg (PC3)“ gab es in den Nachmittagsführungen zu bestaunen. Hier werden mit neuen digitalisierten bildgebenden Verfahren deutlich bessere Diagnose- und Therapieentscheidungen für Ärzte mit deutlich weniger Strahlenbelastung für Patienten im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenuntersuchungen ermöglicht. Auch die Grundbausteine eines Digitalen Krankenhauses wurden präsentiert mit einem Anamnesestuhl, der im Projekt „Test- und Entwicklungszentrum für Digitale Anamnesesysteme – TEDIAS“ entwickelt wurde und die automatisierte Aufnahme von Patienten im Krankenhaus ermöglicht. Der Nutzen ist mit den Entlastungen für Klinikabläufe und mit der wirtschaftliche Anschlussfähigkeit für die Unternehmen vor Ort offensichtlich.

Dr. Jens Langejürgen vom Fraunhofer IPA leitet das Projekt und sieht erhebliches Entwicklungspotenzial für einen Ausbau des digitalen Krankenhauses: „Das enorme Potenzial liegt in der strukturierten Datenerhebung und der folgenden konsequenten Vernetzung. Aus den rein digitalisierten Daten können durch eine passende Vernetzung zwischen den jeweiligen Akteurinnen und Akteuren sowie den unterschiedlichen Datenquellen ein langfristiger Mehrwert für Patientinnen und Patienten und dadurch nachhaltige Innovationen im Gesundheitssektor entstehen.“

Der Standort Mannheim bietet für solche bahnbrechenden Neuerungen für den Gesundheitsstandort die ideale Plattform. Dies erläuterte Dr. Elmar Bourdon, stellvertretender Fachbereichsleiter für Wirtschaft und Strukturförderung der Stadt Mannheim, und verwies auf die besonders ausgeprägten Vernetzungsstrukturen vor Ort: „Mannheim steht für Innovation und Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Mit dem Mannheim Medical Technology Campus schaffen wir die idealen Voraussetzungen, um Forschung, Unternehmensgründungen und klinische Anwendungen eng zu vernetzen. Als Stadt sehen wir es als unsere Aufgabe, diesen Austausch aktiv zu fördern und so einen Beitrag zu leisten, um Baden-Württemberg als führenden Gesundheitsstandort auszubauen.“

In der Podiumsveranstaltung am Vormittag konnten Vertreter von Start-ups sowie etablierten Unternehmen auf der Bühne im Gespräch mit Repräsentantinnen und Repräsentanten der Kliniken den Vorteil dieser Vernetzung vor Ort für die Versorgung der Patientinnen und Patienten und für die Wirtschaftsunternehmen gleichermaßen eindrücklich herausarbeiten.

Prof. Hans-Jürgen Hennes, Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, verwies auf die vielfältigen Zukunftsperspektiven, die sich durch die Schlüsselthemen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) im Bereich der Gesundheit ergeben und die besonders an diesem Tag durch die Austauschformate mit Akteurinnen und Akteuren aus allen Bereichen verdeutlicht wurden: „Digitalisierung und der Einsatz von KI in der Medizin müssen in erster Linie der Prozessverbesserung der Patientenbehandlung und der Patientensicherheit dienen. Unter diesen Prämissen entscheiden wir über die Implementierung. Dazu bietet das Forum beste Möglichkeiten zur Diskussion.“

Eingebettet in die Forums-Veranstaltung fand der 42. Mannheimer MedTech-Dialog statt, eine vierteljährlich vom Mannheim Medical Technology Cluster angebotene Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen der Gesundheitswirtschaft.  Im Rahmen des spannenden Eventformats „Open World Café“ wurden Vernetzungsbeispiele aus der Region vorgestellt und gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter über das Thema diskutiert. Durch die Leitfragen begleiteten Prof. Dr. Carsten Hopf (Hochschule Mannheim, M²aind), Prof. Dr. med. Fabian Siegel (Biomedizinische Informatik Universitätsmedizin Mannheim), Katharina Klotzbach (NEXT Mannheim)  und Jutta Dillschneider (Das digitale Playmobil Krankenhaus von PwC).


Hintergrundinformationen

Der Haupttag der Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg  unter dem Motto „Baden-Württemberg auf dem Weg zum Health Valley? – Regional, vernetzt und nah an den Patientinnen und Patienten“ fand gestern (4. Dezember) in Stuttgart statt. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft verfolgten die Veranstaltung vor Ort und im Online-Livestream.

Der Fachtag der drei federführenden Ministerien des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, fand in diesem Jahr zum ersten Mal nicht als digitales Format, sondern als Präsenzveranstaltungen in Tübingen und Mannheim statt. Der Fachtag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus stand dabei unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“.


Über das Forum Gesundheitsstandort BW

Das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg wurde 2018 auf Initiative der Landesregierung gegründet, um eine engere Verbindung und Vernetzung der Bereiche Forschung, Gesundheitswirtschaft und -versorgung zu erreichen und Baden-Württemberg zu einem Gesundheitsstandort auf höchstmöglichem Niveau zu entwickeln. Das Forum vereint aktuell über 600 Expertinnen und Experten aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Forschungsinstituten und Universitäten sowie Biotech-, Pharma- und Medizintechnikfirmen aus Baden-Württemberg. All diese Akteurinnen und Akteure wollen in einem strategischen Prozess mit Unterstützung der Landesregierung dazu beitragen, die Gesundheitswirtschaft zu stärken und die Gesundheitsversorgung der Menschen in Baden-Württemberg weiter zu verbessern.

Weitere Informationen: www.forum-gesundheitsstandort-bw.de


Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Künstliche Intelligenz 100% KI
news-1363 Thu, 28 Nov 2024 13:03:53 +0000 Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg: Bewerbungsrunde 2025 /en/current/press-releases/details/allianz-industrie-40-award-baden-wuerttemberg-2 Der Wettbewerb „Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg“ geht in die Bewerbungsrunde 2025. Bewerbungsschluss ist der 17. März 2025. Mit dem Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg werden herausragende Unternehmen ausgezeichnet, die mit exzellenten Digitalisierungslösungen, hochinnovativen Entwicklungen und ganzheitlichen Transformationsprojekten die Innovationskraft in Baden-Württemberg demonstrieren. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Bewerbungsfrist ist der 17. März 2025.

„Innovative Vorreiterunternehmen setzten auf ganzheitliche Digitalisierungsstrategien in ihren Unternehmen, um agil, resilient und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wichtig ist es, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation zu begleiten und Innovationsimpulse zu setzen. Der Wettbewerb ‚Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg‘ ist hierfür ein hervorragendes Instrument“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 26. November in Stuttgart.

Baden-Württemberg steht als starker Innovationsstandort nach wie vor an der Spitze Europas. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, müssen sich Unternehmen immer stärker wandeln und unternehmensübergreifende Ansätze der digitalen Transformation verfolgen. Diese Best Practices sollen Inspirationsgeber für andere Unternehmen sein, auf dem Weg der digitalen Transformation.
In den vergangenen zwei Jahren wurde der „Allianz Industrie 4.0 Award“ in zwei Runden an insgesamt sechs Unternehmen in der Kategorie „Excellence“ und an 50 Unternehmen in der Kategorie „Winner“ vergeben.
Eine Bewerbung für den Wettbewerb ist ab sofort über die Homepage der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg möglich (www.i40-bw.de/allianz-industrie-4-0-award).


Zum Wettbewerb

In der Kategorie „Winner“ werden herausragende Industrie 4.0-Einzellösungen ausgezeichnet. Für eine erfolgreiche Bewerbung spielen sowohl die Marktrelevanz als auch der Innovationsgrad der Lösung eine Rolle.
Die Auszeichnung „Excellence“ wird für ganzheitliche Ansätze der digitalen Transformation verliehen, die mehrere oder alle Unternehmensbereiche übergreifen und die für das Unternehmen einen wesentlichen strategischen Wettbewerbsvorteil haben. Dabei geht es also um durchgängige und impactreiche Gesamtkonzepte der Digitalisierung.
Der Wettbewerb richtet sich für die Winner-Kategorie an Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen aus Baden-Württemberg. Für die Excellence-Kategorie können sich ausschließlich baden-württembergische Unternehmen bewerben.


Die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg

Die 2015 vom Wirtschaftsministerium initiierte Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg umfasst ein Netzwerk aus rund 50 Partnerorganisationen, das die Industrieunternehmen im Land bei der Digitalisierung unterstützt und dazu beiträgt, Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien zu etablieren. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle und stehen im Fokus der Allianz Industrie 4.0, die vom Wirtschaftsministerium finanziell gefördert wird. Zusammen mit Informations- und Unterstützungsangeboten bildet vor allem die Vernetzung der beteiligten Branchen und Technologiefelder ein zentrales Handlungsfeld. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA e.V. Baden-Württemberg angesiedelt.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Forschung und Entwicklung Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg
news-1360 Tue, 26 Nov 2024 12:19:15 +0000 Verleihung des 40. Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/verleihung-des-40-innovationspreises-des-landes-baden-wuerttemberg Am 25. November fand die feierliche Verleihung des 40. Innovationspreises – Dr. Rudolf Eberle Preis – des Landes Baden-Württemberg durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut an Unternehmen aus Wendlingen, Offenburg und Wannweil statt. In ihrer Rede anlässlich der Preisverleihung wies Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut darauf hin, dass die nach dem früheren baden-württembergischen Wirtschaftsminister Dr. Rudolf Eberle benannte Auszeichnung an besonders innovative Unternehmen in diesem Jahr zum vierzigsten Mal vergeben wurde: „Es ist ein ermutigendes Signal, dass der Innovationsgeist in unserem Mittelstand auch in schwierigen Zeiten lebendig ist und mit Mut, Wille und Risikobereitschaft Innovationen von der Idee bis in den Markt erfolgreich umgesetzt werden“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
Der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Innovationspreis des Landes ging in diesem Jahr an die epiray GmbH aus Wendlingen (Preisgeld 25.000 Euro), die VauQuadrat GmbH aus Offenburg (15.000 Euro) und die Hellstern medical GmbH aus Wannweil (10.000 Euro).

Den mit 7.500 Euro dotierten Sonderpreis der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG) für Innovationen von jungen Unternehmen erhielt dieses Jahr die AITAD GmbH aus Offenburg.

Regierungspräsidentin Susanne Bay sagte: „Ideenreichtum und Innovationsfreude zeichnen Baden-Württemberg aus. Jedes Jahr bin ich aufs Neue begeistert, was sich die Menschen im Land einfallen lassen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich ganz herzlich.“

Die Wirtschaftsministerin unterstrich in ihrer Laudation die große Bedeutung der Innovationsförderung gerade in Zeiten knapper öffentlicher Haushalte. Zur Bewältigung der gewaltigen Herausforderungen, die im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und ökologischen Transformation auf die Unternehmen zukämen, sei es von zentraler Bedeutung, das hohe Niveau der Innovationsförderung in Baden-Württemberg aufrecht zu erhalten. In diesem Zusammenhang verwies die Wirtschaftsministerin auf die vielfältigen Förderangebote des Wirtschaftsministeriums wie Invest BW, die Digitalisierungsprämie Plus, die Innovationsgutscheine und die verschiedenen Programme zur Förderung von Start-up-Unternehmen, von denen gerade in den vergangenen Jahr wichtige ökonomische Impulse ausgegangen seien.
Neben der Fortsetzung der Innovationsförderung durch das Land ist ein innovationsfreundliches Klima von zentraler Bedeutung. „Wir müssen darauf achten, dass die Innovationskraft unsere Unternehmen durch Regulatorik nicht behindert oder gar verhindert wird. Wir brauchen mehr Freiheit, damit die Unternehmen ihre kreativen Ideen auch umsetzen können“, so die Wirtschaftsministerin.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Dr.-Rudolf-Eberle-Preis wurden auch in diesem Jahr wieder von einer 13-köpfigen Jury ausgewählt. Neben den Hauptpreisträgern wurden dieses Jahr fünf Unternehmen mit einer Anerkennung ausgezeichnet: die Big Data in Manufacturing GmbH aus Hechingen, die Deep Care GmbH aus Ludwigsburg, die Optocycle GmbH aus Tübingen, die Printoptix GmbH aus Stuttgart und die SADEN GmbH aus Karlsruhe. Ministerin Hoffmeister-Kraut sprach allen Ausgezeichneten ihre Glückwünsche aus.
Weitere Informationen zum Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg und die ausführliche Dokumentation zur Preisverleihung 2024 finden Sie unter www.innovationspreis-bw.de.
Bilder der Preisverleihung finden Sie im Nachgang in unserer Mediathek: t1p.de/ghm6s

Hintergrundinformationen zu den Preisträgern

epiray GmbH

Die epiray GmbH aus Wendlingen erhält 25.000 Euro für eine neuentwickelte thermische Laserepitaxie - Thermal Laser Epitaxy. Die Fortschritte in der Mikroelektronik, zum Beispiel in der Computerchipherstellung, basieren maßgeblich auf der fortwährenden Miniaturisierung der integrierten Schaltkreise, in Fachkreisen bekannt als Moore’sches Gesetz. Für die weitere Entwicklung ist jedoch der Einsatz neuer Materialien erforderlich, insbesondere zur Integration von Datenspeichern, Sensoren und optischer Signalübertragung. Dabei stoßen etablierte Herstellungsverfahren für die hierfür benötigten mikroskopisch dünnen und äußerst reinen Schichten zunehmend an ihre Grenzen. Die neuentwickelte thermische Laserepitaxie überwindet diese Herausforderungen durch den Einsatz von Lasern zum Verdampfen der Materialien und zum Erhitzen der Wafer, auf denen die Schichten abgeschieden werden. Die Technik ermöglicht die Herstellung und Kombination neuer Materialien in Form von extrem reinen Dünnschichten, die sowohl für die Grundlagenforschung als auch für zukünftige Entwicklungen in der Halbleiterindustrie von Bedeutung sind.
https://epiray.de/

VauQuadrat GmbH

Die VauQuadrat GmbH aus Offenburg-Elgersweier erhält ein Preisgeld von 15.000 Euro für innovative Entwicklung für die Tiefeninduktion in der Fügetechnik. Die Wirkung der elektromagnetischen Induktion wird technisch vor allem bei elektrischen Maschinen wie Generatoren, Elektromotoren und Transformatoren genutzt. Im Haushalt sind Induktionskochfelder weit verbreitet, da sie energieeffizient arbeiten und die Reaktionszeit kurz ist. Auch im Stahlbau kommt die Induktionstechnologie zum Einsatz. Dort kann das bisher übliche Flammrichten durch Induktionsverfahren ersetzt werden, wodurch der Energieverbrauch stark reduziert wird. Bei den neu entwickelten Geräten ist die Einwirktiefe besonders hoch, sodass von Tiefeninduktion gesprochen werden kann. Vorteilhaft ist auch die erhöhte Prozesssicherheit, die verbesserte Arbeitssicherheit und die verkürzte Arbeitszeit.
https://www.vauquadrat.com/

Hellstern medical GmbH

Die Hellstern medical GmbH aus Wannweil erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro für ihr System RoboCockpit noac. Mit der neu entwickelten Lösung gelingt es erstmals, die chirurgische Präzision zu erhöhen und gleichzeitig die körperliche Belastung von Chirurgen zu reduzieren. Die innovative Kombination aus Exoskelett und Roboter fühlt die Bewegungen der Operierenden und folgt ihnen sensorgesteuert. Das intelligente System, das unter der Bezeichnung „RoboCockpit Noac“ angeboten wird, kann sowohl bei offenen als auch minimalinvasiven Operationen eingesetzt werden. Somit kann auch der unerschlossene und hoch skalierbare Bereich der offenen Chirurgie, die 70 Prozent aller Eingriffe umfasst, abgedeckt werden. Der neu entwickelt OP-Roboter ist deshalb der einzige, der 95 Prozent aller Operationen abdecken kann. Er steigert die Effizienz und die Präzision der chirurgischen Eingriffe, senkt die Betriebskosten und ermöglicht eine bessere Nutzung der vorhandenen Ressourcen.
https://www.hellstern-med.com/

Sonderpreis der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG)

AITAD GmbH

Den mit 7.500 Euro dotierten Sonderpreis der MBG, der sich an junge Unternehmen richtet, erhält in diesem Jahr die AITAD GmbH aus Offenburg für ihre innovative Lösung für eine dezentrale Embedded-KI in der Sensorik. Generative KI-Modelle für Text-, Bild- oder Audioerzeugung sind weltweit auf dem Vormarsch. Allerdings ist deren Energiebedarf hoch, da diese häufig auf sehr großen Servern laufen. Einsatzgebiete in der Industrie sind durch Abhängigkeit, Datenhoheit und Geschwindigkeit zudem oft beschränkt. Gerade in Deutschland und Baden-Württemberg wird in den Anlagen, Autos und sonstigen Geräten weniger die Generierung, sondern vielmehr die dezentrale Analyse oder Vorhersage von Ereignissen anhand von Informationen und Daten benötigt. Die Technologie von Embedded-KI beruht hierauf. Das bedeutet, dass die KI nicht zentral auf Servern läuft, sondern lokal auf Chips direkt in der Anwendung. Deshalb sind diese Systeme energieeffizienter und senden Daten auch nicht an Cloudanbieter. Enorme Datenmengen können in kürzester Zeit verarbeitet werden und auch die Reaktionszeiten sind ohne Übertragungswege viel kürzer. Viele Anwendungen, die datenschutzrelevant sind oder keine Infrastruktur voraussetzen dürfen, sind nur mit Embedded-KI zugänglich.
https://aitad.de 

Eine Anerkennung erhielten:

Big Data

Die Big Data in Manufacturing GmbH aus Hechingen für ihre Virtuelle Qualitätssicherung mittel KI: Ziel der Innovation ist es, durch die Nutzung von Maschinendaten und modernen Technologien die Effizienz, Qualität und Produktivität in der Industrie nachhaltig zu steigern. In der initialen Trainingsphase der KI-Modelle werden Prozessdaten in hoher Frequenz aufgezeichnet und Werkstücke konventionell vermessen. Diese Daten dienen dem Training der Modelle und es entsteht ein „virtuelles KI-Messsystem“. Im Serienbetrieb werden ausschließlich die aufgezeichneten Prozessdaten und das KI-Modell verwendet, um Fertigungsmetriken wie Durchmesser, Längen oder Rauheiten mit hoher Präzision in Echtzeit nach der Produktion des Werkstücks zu berechnen. Kunden können somit schnell Probleme erkennen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergreifen. Gleichzeitig können so die Messkosten gesenkt und der wirtschaftliche Nutzen gesteigert werden.
https://www.bigdatainmanufacturing.com/ 

Deep Care GmbH

Die Deep Care GmbH aus Ludwigsburg für ihre intelligenten Sitzverhaltensassistenz Isa: Wirksame Angebote zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz werden immer wichtiger. Geeignete Lösungen, die nachweisbar und langfristig positive Effekte auf Ergonomie, Bewegung und Flüssigkeitszufuhr am Schreibtisch erzielen und sich den Problemen des zu langen Sitzens annehmen, sind jedoch kaum verbreitet. Sitzverhaltensassistenten können dabei langfristig gesündere Arbeitsgewohnheiten entwickeln. Dazu wurde eine datenschutzkonforme Technologie und Dienstleistung für Personal und Gesundheitsmanagement in Unternehmen entwickelt.
https://deep-care.de/ 

Optocylcle GmbH

Die Optocylcle GmbH aus Tübingen für die Optische Sensorik und KI-gestützte Technologie zur Bauschutt-Analyse: Das Ziel von Optocycle ist es, dass mineralische Bauabfälle nicht länger als Abfall betrachtet werden, sondern als wertvolle Ressource für neue Baustoffe. In dieser Vision wird jedes Gebäude, das abgerissen wird, zum Materiallager für zukünftige Bauprojekte.
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Es geht darum, einen Kreislauf zu schaffen, in dem Baumaterialien immer wieder verwendet werden, anstatt auf Deponien zu landen oder für minderwertige Anwendungen genutzt zu werden. Dazu wurde eine ausgefeilte Technologie, bestehend aus einer Künstlichen Intelligenz sowie einer optischen Sensorik entwickelt, die Bauschutt analysiert und klassifiziert.
https://optocycle.com/ 

Printoptix GmbH

Die Printoptix GmbH aus Stuttgart für die Herstellung von Mikrooptiken mit der 2-Photonen-Lithographie (3D-Druck): Als Mikrooptiken werden sehr kleine optische Komponenten bezeichnet, die in Mikrosystemen verwendet werden, um Licht zu lenken und zu steuern. Solche Komponenten können beispielsweise optische Linsen sein und sind oftmals deutlich kleiner als ein Millimeter. Der Markt für Mikrooptiken wächst weltweit. Die steigende Nachfrage ist auch auf die zunehmende Bedeutung komplexer Mikrooptiken in High-Tech Anwendungen zurückzuführen. Ob in der medizinischen Endoskopie, in der Halbleiterindustrie oder auch in Virtual-Reality- (VR) oder Augmented-Reality- (AR) Wearables, Mikrooptiken sind zu wichtigen Schlüsselkomponenten geworden. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung einer neuen Fertigungsmethode des 3D-Drucks von Mikrooptiken auf Basis der Zwei-Photonen-Lithographie können optische Mikrokomponenten für Kunden weltweit entwickelt werden und diese vom Prototyp bis hin zur Serienreife auch gefertigt werden.
https://printoptix.com/

SADEN GmbH

Die SADEN GmbH aus Karlsruhe für den Digitalen Zwilling durch innovative Simulationsmethode und Digital Engineering: Anlagen und Prozesse im industriellen Maßstab zeichnen sich durch hohe Komplexität bei gleichzeitig hohen Anforderungen an Ressourcen- und Energieeffizienz aus. Besonders bei Neuentwicklungen oder Anpassungen vorhandener Systeme ergeben sich für Unternehmen sehr häufig Schwierigkeiten in der termingerechten Umsetzung, aufgrund der Komplexität der physikalischen Zusammenhänge und Mechanismen. Dies kann zu signifikanten Kostensteigerungen und Verspätungen führen. Durch die Erzeugung digitaler Zwillinge kann dies vermieden werden, da insbesondere der Prototypenbau und Versuchsreihen eingespart werden können. Zudem können digitale Zwillinge helfen die zugrundeliegenden Zusammenhänge zu verstehen. Besonders partikelbasierte Simulationsmethoden wie die Diskrete Elemente Methode bieten die Möglichkeit, in äußerst kurzer Zeit digitale Abbildungen von Maschinen und Prozessen zu erzeugen.
https://saden.de/ 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Forschung und Entwicklung Großunternehmen KMU Baden-Württemberg
news-1355 Thu, 31 Oct 2024 14:40:03 +0000 Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz /en/current/press-releases/details/chancen-und-risiken-kuenstlicher-intelligenz Beim siebten baden-württembergischen Verbrauchertag ging es darum, wie Künstliche Intelligenz und Verbraucherschutz zusammenpassen und welche Risiken und Chancen in der Anwendung liegen. „Die Entwicklungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) sind für uns alle ein enormer Gewinn an Komfort und können unseren Alltag erleichtern. Dabei dürfen wir aber die Risiken und Herausforderungen nicht aus dem Auge verlieren. Zentral ist deshalb, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher transparent und möglichst vollständig informiert sind. Ziel muss sein, dass KI-Systeme vertrauenswürdig gestaltet werden, indem sie transparente Algorithmen, faire Datensätze und klare Haftungsregelungen umfassen. Beim siebten Verbrauchertag am 23. Oktober 2024 geht es darum, wie Künstliche Intelligenz sowie Verbraucherschutz zusammenpassen und wie KI zum Vorteil von Verbraucherinnen sowie Verbrauchern genutzt werden kann. Wenn uns klar ist, welche Risiken und Chancen in der Anwendung liegen, können wir uns bewusster im Netz und im Alltag bewegen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Verbrauchertags 2024 in Stuttgart.

KI-Gesetz der Europäischen Union ist weltweit einmalig

Als Teil ihrer Digitalstrategie (PDF) hat die Europäische Union (EU) im Frühjahr 2024 ein weltweit bisher einmaliges KI-Gesetz erlassen, das zum 1. August 2024 in Kraft getreten ist. Erstmals werden damit Regulierungen auf den Weg gebracht, die bessere Bedingungen für die Entwicklung und Nutzung dieser innovativen Technologie schaffen sollen.

Das Gesetz beinhaltet Sanktionsmöglichkeiten und unterteilt KI-Anwendungen in vier Risikobereiche. Diese reichen von einem unannehmbaren bis zu einem minimalen Risiko. Das Gesetz wird zum 1. August 2026 in vollem Umfang anwendbar sein. Bis Mitte 2025 muss in Deutschland eine nationale Aufsichtsstruktur für KI etabliert werden.

„Hierbei ist es wichtig, dass die nationalen KI-Aufsichtsbehörden die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher angemessen berücksichtigen. Für die Übergangszeit appelliere ich an KI-Entwickler, die wichtigsten Verpflichtungen der KI-Verordnung schon vor Ablauf der gesetzlichen Fristen freiwillig einzuhalten“, sagte Minister Hauk.

KI trifft den Nerv der Zeit

 „Die zahlreichen Anmeldungen und das Interesse an der heutigen Veranstaltung zeigen mir, dass das Thema KI den Nerv der Zeit trifft. Wir können mit unserem baden-württembergischen Verbrauchertag aber nur Impulsgeber sein. Wirkliche, spürbare Veränderungen müssen vom Bund und der Europäischen Union vorangetrieben werden. Wir brauchen mehr Transparenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Bundesregierung sollte deutlich auf die Vor- und Nachteile Künstlicher Intelligenz hinweisen und die Einrichtung einer Marktüberwachungsbehörde vorantreiben“, betonte Minister Hauk.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz 100% KI Veranstaltung
news-1348 Fri, 25 Oct 2024 07:23:28 +0000 Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/allianz-industrie-40-award-baden-wuerttemberg-1 Im Rahmen der Veranstaltung „STARTUP THE FUTURE“ hat die Wirtschaftsministerin am 23. Oktober 2024 drei Preisträger des Wettbewerbs „Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg“ in der Kategorie „Excellence“ ausgezeichnet. Prämiert wurden die Preisträger für ihren hohen und durchgängigen wertschöpfungs- und bereichsübergreifenden Digitalisierungsgrad. Weitere 26 Unternehmen erhielten eine Auszeichnung in der Kategorie „Winner“.

„Die ausgezeichneten Mittelständler beweisen abermals, wie digitale Transformation in der Praxis aussehen kann. Der Wettbewerb ‚Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg‘ hebt Hidden Champions mit ganzheitlichen Digitalisierungslösungen hervor. Sie sind Inspirationsgeber und sollen andere Unternehmen zu weiteren Schritten der Digitalisierung motivieren. Die Digitalisierung bleibt ein entscheidender Treiber für mehr Wettbewerbsfähigkeit, gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Die in der Kategorie „Excellence“ ausgezeichneten Unternehmen sind:

  • Endress+Hauser Conducta GmbH+Co. KG (Gerlingen) mit der Lösungen „Shopfloor Management 4.0 der Endress+Hauser Liquid Analysis“
  • GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG (Ingelfingen) mit der Lösung „Smart App: Operations – Durchgängige Digitalisierung und innovative Prozesssteuerung im Shopfloor“
  • KNOLL Maschinenbau GmbH (Bad Saulgau) mit der Lösung „Click.it in Kombination mit 3 Liter PPS“

Die Auszeichnung fand im Rahmen des Events „STARTUP THE FUTURE“ der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg im LOOK21 in Stuttgart statt. Die Themen Digitale Kompetenzen, Künstliche Intelligenz in der Industrie, X-Forge BW/XaaS-Dienste für den Maschinenbau und Cybersecurity wurden von Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmenden in einem World Café-Format vertieft. Bei dem exklusiven Event nahmen Gäste aus über 70 Industrieunternehmen teil.

„Das Format ‚STARTUP THE FUTURE‘ etabliert sich als Innovationsfenster der Digitalisierung in der produzierenden Industrie. Wir möchten damit Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, aus Baden-Württemberg mit den ausgezeichneten Firmen- und Anwendungsbeispielen einen konkreten Mehrwert bieten, die digitale Transformation voranzutreiben: sei es durch neue Ideen, die Vermittlung von niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten oder durch Kooperationskontakte“, erklärte Michael Unger, Vorsitzender des Lenkungskreises der Allianz Industrie 4.0 und Beiratsvorsitzender der Balluff GmbH.

Weitere Informationen zu den drei Preisträgern der Kategorie „Excellence“ sowie den weiteren 26 Preisträgern der Kategorie „Winner“ finden Sie unter https://www.i40-bw.de/industrie-4-0-award-gewinner/

Fotos der Preisverleihung finden Sie hier

 

Quelle: Wirtschaftsministierum 

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Presse KMU IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg
news-1347 Fri, 25 Oct 2024 07:19:43 +0000 Wirtschaftsministerin auf Innovationsreise im Landkreis Ludwigsburg /en/current/press-releases/details/wirtschaftsministerin-auf-innovationsreise-im-landkreis-ludwigsburg Hingehen, wo Innovationen im Land entstehen, das ist das Ziel der Innovationsreise von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Sie besuchte drei innovative Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg. „Die Unternehmen, bei denen ich heute zu Gast war, haben anschaulich demonstriert, dass sich wirtschaftlicher Erfolg dann einstellt, wenn Unternehmensleitung und Belegschaft gemeinsam bereit sind, den sich ständig wandelnden Makroerfordernissen anzupassen und ihr Portfolio ständig weiterentwickeln“, erklärte die Wirtschaftsministerin im Anschluss an ihre Gespräche mit den drei Unternehmen Konzelmann GmbH (Löchgau), Weiss Robotics GmbH & Co. KG und King Racoon Games GmbH, (beide Ludwigsburg).

Die Landesregierung stelle ein großes Angebot zur Verfügung, um Unternehmen beispielsweise bei der Digitalisierung und Nutzung neuer Technologien wie der Künstlichen Intelligenz zu unterstützen. „Diese Angebote sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups dabei unterstützen, den Strukturwandel zu bewältigen, den wir aktuell gerade auch im Mittleren Neckar Raum durchlaufen. Meine Aufgabe sehe ich zudem darin, mit dafür zu sorgen, dass Unternehmen den notwendigen Freiraum und die passenden Rahmenbedingungen haben, um innovativ und erfolgreich arbeiten zu können. Deshalb ist mir der Abbau unnötiger regulatorischer Vorschriften und Berichtspflichten ein großes Anliegen. In meinen Gesprächen mit der EU-Kommission in Brüssel setze ich mich für unternehmensgerechte praktikable Lösungen ein, zum Beispiel auch bei der Umsetzung des europäischen Gesetzes zur Künstlichen Intelligenz “, so die Ministerin. „Es muss uns gelingen, in Deutschland und der EU ein innovationsfreundliches Klima zu schaffen, damit wir den Abschluss an die Wachstumsregionen USA und den asiatischen Raum nicht verlieren.“

Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen, aber auch für Start-ups sei der Zugang zu Einrichtungen des Technologietransfers von immer größerer Bedeutung, so Hoffmeister-Kraut. Das Land biete mit seiner flächendeckenden Wissenschafts- und Wirtschaftsinfrastruktur dafür sehr gute Voraussetzungen. Neben Förderprogrammen wie Invest BW, seien steuerliche Anreize wirkungsvolle Instrumente, um die Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu stärken.

„Wir müssen unsere Vorteile effizient und erfolgreich einsetzen, um im immer härter werdenden globalen Wettbewerb um die Technologiemärkte zu bestehen. Vor allem muss gezielt in Wachstums- und Zukunftsbereiche wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz investiert werden, um den Vorsprung Baden-Württembergs halten und ausbauen zu können“, so Hoffmeister-Kraut. Dafür bräuchten die Unternehmen, vor allem im Mittelstand, verlässliche und stützende Rahmenbedingungen.

Zum Start ihrer Innovationsreise besuchte Ministerin Hoffmeister-Kraut die Firma Konzelmann GmbH in Löchgau. Das familiengeführte Unternehmen steht seit über 60 Jahren für Innovationen aus Kunststoff für die Bereiche Automotive, Medizintechnik und Industrietechnik. Die Konzelmann GmbH entwickelt und fertigt Kunststoffspritzgießprodukte mit dem Schwerpunkt auf technischen und individuellen Spezialanwendungen. Im Fokus stehen hierbei ebenso nachhaltige Lösungen und die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen. Für die Neuentwicklung einer Notentgasung von Li-Ionen-Batterien, erhielt das Unternehmen 2023 den Innovationspreis des Landes. „Am Beispiel der Konzelmann GmbH sehen wir, wie der Wandel in Unternehmen trotz aller Herausforderungen, durch neue innovative und hochqualitative Produkte für den Markt aber eben auch durch das entsprechende Mindset aktiv gestaltet werden kann“, hob Hoffmeister-Kraut im Rahmen ihres Besuchs hervor. https://www.konzelmann.com/de/

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Knecht besuchte die Ministerin als zweites Unternehmen die Weiss Robotics GmbH & Co. KG in Ludwigsburg. Der heute führende Spezialist für mechatronische Greifsysteme wurde im Jahr 2008 gegründet. Ziel des Einsatzes von Robotern in der Produktion ist die Produktivitätssteigerung. Die smarten Greifmodule der Weiss Robotics GmbH & Co. KG optimieren mit ihrer integrierten Werkstückerkennung und Griffüberwachung den Greifprozess. Greifer für Roboter sind eine Kernkomponente beim Bewegen sowie der Aufnahme und Abgabe von Objekten. Ohne innovative Greifsystem wäre das Teilehandling mittels Roboter nicht möglich. Neben Greifmodulen bietet das Unternehmen auch Systemlösungen zur einfachen Integration der Endeffektoren in Cobot- oder industrielle Roboteranwendungen an. „Das inhabergeführte Familienunternehmen mit Sitz in Ludwigsburg ist ein hervorragendes Beispiel für die Innovationskraft unserer kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg und ein Treiber für Lösungen im Kontext von Industrie 4.0 und der Smart Factory.Text“, stellte Hoffmeister-Kraut anerkennend fest.
http://www.weiss-robotics.com

Zuletzt führte die Reise der Wirtschaftsministerin zu King Racoon Games GmbH, die ebenfalls in Ludwigsburg ansässig ist. Brettspiele spielen auch im digitalen Zeitalter eine bedeutende Rolle, da sie nicht nur Unterhaltung bieten, sondern die soziale Interaktion fördern. In einer zunehmend von Bildschirmen dominierten Welt, schaffen Brettspiele Räume für persönliche Begegnungen und gemeinsames Erleben. King Racoon Games ist eine echte Kreativ-Schmiede für Brettspiele, die kognitive Fähigkeiten wie strategisches Denken, Problemlösungsfähigkeit, Kreativität und Teamarbeit befördern. In einer Zeit, in der digitale Ablenkungen allgegenwärtig sind, bietet King Racoon mit seinen Spielen und Spiele-Treffs eine willkommene kreative Abwechslung. Brettspielläden sind prosperierende Anlaufstellen in Innenstädten. Rund 75 Prozent der Wertschöpfung bei Brettspielen entsteht zudem in Deutschland. „Die kreativen Ideen und innovativen Ansätze des Unternehmens King Racoon Games sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft, sondern auch ein essentieller Teil eines agilen und kreativen Standortes“, so Hoffmeister-Kraut. Oft unterschätzt, bietet die Kreativwirtschaft zudem zahlreiche Verbindungen zu den klassischen Branchen, wie sich im Rahmen des Besuchs zeigte.
https://kingracoon.com/

Fotos der Reise finden Sie in unserer Mediathek

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Start-ups KMU Künstliche Intelligenz Stuttgart
news-1346 Thu, 24 Oct 2024 08:40:12 +0000 Ministerium investiert in „Strategische Technologien für Europa“ /en/current/press-releases/details/ministerium-investiert-in-strategische-technologien-fuer-europa Mit Hilfe europäischer Mittel kann das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus künftig stärker in strategische Technologien investieren. Entsprechende Pläne hat die EU-Kommission gebilligt. Dies teilte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (21. Oktober) in Stuttgart mit.

„Das grüne Licht aus Brüssel ermöglicht uns, noch gezielter in die Entwicklung und in den Transfer strategischer Technologien zu investieren. Davon profitiert die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs, aber auch die der Europäischen Union insgesamt“, zeigte sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zufrieden. Die Investitionen ermöglichen den Unternehmen, an einem starken Industriestandort wie Baden-Württemberg auch in Zukunft in Schlüsselbranchen Geld verdienen zu können und die Nase vorn zu haben.

Auslöser der Investitionen ist die Einrichtung der Plattform „Strategische Technologien für Europa“ („Strategic Technologies for Europe Platform“ – STEP), die seitens der EU Anfang März 2024 erfolgte. Mit STEP sollen kritische und neu entstehende strategische Technologien und ihre jeweiligen Wertschöpfungsketten in einschlägigen Branchen unterstützt werden, um Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Souveränität der EU zu stärken und Abhängigkeiten in strategischen Technologiebereichen zu verringern. Dazu zählen digitale Technologien und technologieintensive Innovationen (Deep Tech), umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien. Die Mitgliedstaaten der EU haben die Möglichkeit, hierfür Mittel der europäischen Kohäsionspolitik zu nutzen. Baden-Württemberg hatte daher beantragt, dem Land zustehende Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zugunsten von STEP umschichten zu können.

Fokus: Halbleiter- und Quantentechnologie, Wasserstoff und Biointelligenz

Das Wirtschaftsministerium plane in diesem Rahmen zunächst die Förderung der Beteiligung Baden-Württembergs an einer länderübergreifenden Pilotlinie im Bereich der Halbleitertechnologien sowie des Ausbaus von Testinfrastrukturen im Bereich Elektrolyse/Wasserstoff, erklärte die Ministerin. Hinzu kämen die Förderung der Mikroproduktion und Verifikation kompakter Quantensysteme sowie der Aufbau eines neuen S-TEC Zentrums für biointelligente Wertschöpfung. Zudem werde der geplante 2. Aufruf der bereits bestehenden Prototypenförderung konsequent auf die STEP-Technologien ausgerichtet. Das Wirtschaftsministerium sehe für die Umsetzung von STEP Investitionen in Höhe von zunächst über 35 Millionen Euro vor, so die Ministerin weiter.

Hoffmeister-Kraut: „Die Chancen, die sich mit STEP bieten, haben wir beherzt ergriffen. Unsere Investitionen unterstützen hochinnovative Entwicklungen in diesen strategisch-kritischen Technologiesektoren sowie einen raschen Transfer hin zu unseren Unternehmen. Damit werden wir unsere Rolle als führende Innovationsregion in Europa einmal mehr unter Beweis stellen.“

EFRE: Förderung in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Forschung und Entwicklung Quantencomputing EU Baden-Württemberg
news-1345 Thu, 24 Oct 2024 08:32:02 +0000 Wirtschaftsministerium fördert Mittelstandsberatung mit 1,2 Millionen Euro /en/current/press-releases/details/wirtschaftsministerium-foerdert-mittelstandsberatung-mit-12-millionen-euro Das Wirtschaftsministerium fördert auch in diesem Jahr die Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen des Handwerks und Unternehmen aus den Bereichen Dienstleistung, Industrie und Handel mit insgesamt 1,2 Millionen Euro. Mit der Förderung können seit Beginn des Jahres 2024 insgesamt 13.867 Beratungstage für kleine und mittlere Unternehmen aus Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel im Land finanziert und von diesen in Anspruch genommen werden.

„Die Herausforderungen, mit denen mittelständische Unternehmen aktuell konfrontiert sind, sind vielfältig und komplex. Die Megatrends des demografischen Wandels, der Dekarbonisierung und der Digitalisierung beschreiben die tiefgreifenden Transformationsprozesse, die das unternehmerische Handeln prägen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind hier auf Unterstützung angewiesen. Mit unserer bewährten Unternehmensberatung Mittelstand leisten wir auch in 2024 einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe angesichts dieses herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zu stärken“, sagte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (18. Oktober) in Stuttgart.

Die geförderten Beratungen werden von den baden-württembergischen Handwerkskammern, Landesinnungsverbänden des Handwerks sowie sonstigen Wirtschaftsverbänden durchgeführt. Grundlage des Förderprogramms ist das Gesetz zur Mittelstandsförderung. Es richtet sich an Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten und bietet den Unternehmen die Möglichkeit einer geförderten Kurzberatung. Gegenstand der Beratungen sind wirtschaftliche, technische und organisatorische Themen der Unternehmensführung einschließlich der Anpassungen an neue Wettbewerbsbedingungen. Darüber hinaus werden auch Beratungen zum betrieblichen Umweltschutz, der Energieeinsparung oder der Erschließung von Auslandsmärkten gefördert.

Übersicht Beratungsförderung 2024


Handwerksunternehmen:

Zuwendungsempfänger

 Förderbetrag

 (in Euro)

 Geförderte Beratungstage
Baden-Württembergischer Handwerkstag14.350110
Handwerkskammer Freiburg35.267721
Handwerkskammer Heilbronn-Franken55.580990
Handwerkskammer Karlsruhe46.3501.027
Handwerkskammer Konstanz45.070990
Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald45.070990
Handwerkskammer Region Stuttgart83.564

1.792

 

Handwerkskammer Reutlingen55.580990
Handwerkskammer Ulm49.6781.122
Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Südwest e.V.  (betreffend Beratungsstandort Stuttgart und Karlsruhe)59.960708
Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg17.280220
Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg39.310

550

 

Verband des Landtechnischen Handwerks Baden-Württemberg im VdAW e.V.8.640110
Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhand-werks Baden-Württemberg13.824176
Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg24.960440
Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg18.720330
Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade24.839341
Verband des Zimmerer- u. Holzbaugewerbes Baden-Württemberg28.800550
Verband des Kraftfahrzeug-gewerbes Baden-Württemberg e.V.14.000

40

 

Summe680.84212.197

 

Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistung, Handel und Industrie:

 

Zuwendungsempfänger

Förderbetrag

(in Euro)

Geförderte Beratungstage
RKW Baden-Württemberg GmbH190.750545
DEHOGA Beratung GmbH87.500250
Handelsverband Baden-Württemberg e.V.115.500

330

 

Architektenkammer Baden-Württemberg52.500150
Ingenieurkammer Baden-Württemberg5.25015
Börsenverein des Deutschen Buchhandels - Landesverband Baden-Württemberg e.V.56.000160
Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.39.200220

Summe

 

546.7001.670

 

Förderung insgesamt:

 

Förderbetrag

(in Euro)

 Geförderte  Beratungstage
1.227.54213.867

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse KMU Arbeitsmarkt der Zukunft Land Baden-Württemberg
news-1341 Mon, 14 Oct 2024 13:22:15 +0000 6. CyberSicherheitsForum /en/current/press-releases/details/6-cybersicherheitsforum Beim 6. CyberSicherheitsForum stehen Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit im Fokus. Denn auch bei KI gilt: Nur wer die Risiken kennt, kann sich gut schützen. „Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unser Leben ganz grundsätzlich zu verändern. Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen. Im Bereich der Cybersicherheit können damit beispielsweise ungewöhnliche Aktivitäten in Netzwerken frühzeitig entdeckt und dadurch Angriffe schneller abgewehrt oder ganz verhindert werden. Freilich gehen diese Chancen auch mit erheblichen Risiken und Gefahren einher. Daher ist es unsere Motivation, mit dem 6. CyberSicherheitsForum eine Plattform zu schaffen, um uns genau zu diesem Thema auszutauschen und wichtige Akteure zu vernetzen. Denn auch bei Künstlicher Intelligenz gilt: Nur wer die Risiken kennt, kann sich gut schützen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Eröffnung des CyberSicherheitsForums 2024.

Risiken von Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) birgt auch das Potential, die Sicherheit zu bedrohen – etwa durch die Automatisierung von Angriffen oder die Erstellung von Deepfakes. Zum Beispiel können Kriminelle mit Hilfe von KI auch mit geringsten Fremdsprachenkenntnissen qualitativ hochwertige Phishing-Nachrichten erstellen. Bislang konnten betrügerische Nachrichten oftmals aufgrund von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern erkannt werden. Das ist bei Nachrichten, die mit Hilfe von KI erstellt werden, oftmals nicht mehr möglich. Zudem ist KI bereits heute in der Lage, einfachen Schadcode massenhaft zu schreiben und Teile von Cyberangriffen zu automatisieren. „Cyberkriminelle nutzen KI, um ihre Angriffe raffinierter und schwerer erkennbar zu machen. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass dieselbe Technologie, die uns schützt, auch gegen uns eingesetzt werden kann“, so Minister Thomas Strobl.

Staaten, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger sehen sich zunehmend mit einer Welle von Cyberangriffen, Datendiebstählen und Sabotageakten konfrontiert. Ob gezielte Phishing-Kampagnen oder Ransomware-Attacken – sie richten große Schäden an. Alleine in Deutschland belief sich die Schadenssumme für die deutsche Wirtschaft 2024, nach einer Studie des Branchenverbandes Bitkom, auf 266,6 Milliarden Euro. Die Bedrohungen von Cyberkriminellen können aber nicht nur erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern ganze Existenzen bedrohen oder die Stabilität der Gesellschaft gefährden.

Chancen für die Cyberabwehr

Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), führte in Ihrer Keynote aus, dass KI und Cybersicherheit sich doppelt ergänzen: „Künstliche Intelligenz wirkt sich mehrdimensional auf die Bedrohungslage im Cyberraum aus. Cyberangriffe erfolgen mit Hilfe von KI-Tools schneller und professioneller; staatlich gelenkte Angreifer missbrauchen KI zum Beispiel für Desinformationskampagnen. KI birgt aber auch Chancen für die Cyberabwehr. Klar ist: Als Verteidiger müssen wir mit den Angreifenden Schritt halten, auch mit KI. Dabei kommt es erstens auf Geschwindigkeit an. Eine neue Schwachstelle zum Beispiel kann mit Hilfe von KI in kürzester Zeit ausgenutzt werden. Für uns heißt das: Wir müssen ebenso schnell und effizient verteidigen! Und dabei hilft wiederum KI. Zweitens müssen wir uns um den Zugang zu und den Umgang mit Informationen kümmern: KI-Systeme können leicht missbräuchlich genutzt werden – zum Beispiel in dem Sinne, dass sie sensible, schützenswerte Informationen preisgeben oder mit ihrer Hilfe falsche Informationen verbreitet werden. Um das zu verhindern, brauchen wir auch die technische Möglichkeit, Absender und Material als authentisch zu identifizieren. Drittens geht es bei KI immer um Technologiekompetenz: Im Bund und in den Ländern müssen wir sicherstellen, dass wir genügend Fachleute auf unserer Seite haben, die KI verstehen. Das ist Stand heute noch nicht der Fall. Die Expertise, die wir heute schon im Land haben, müssen wir so effizient wie möglich einsetzen. Doppel- bzw. Mehrfachstrukturen können wir uns dabei nicht leisten.“

Prof. Dr. Christian Dörr vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam erklärte: „KI bietet zahlreich Chancen und Herausforderungen für Cybersicherheit. Aber das eigentliche disruptive Potential haben wir als Gesellschaft noch nicht ausreichend im Blick.“

Claus Paal, Präsident der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart betonte: „Die IHK unterstützt die kleinen und mittleren Betriebe bei der Vorbeugung und Abwehr von Cyberangriffen. Inzwischen sind nicht nur die großen Unternehmen Ziel von Cyberkriminalität. Mehr und mehr erleben wir, dass auch kleine und mittlere Unternehmen betroffen sind. Ihnen widerfahren verstärkt Ausspähungen und Erpressungen mittels Attacken auf Computernetze, Software und Hardware. Wir bieten unseren Mitgliedsunternehmen unterschiedliche Veranstaltungen zur Abwehr von Internetkriminalität an, ergänzt wird unser Beratungsangebot durch den für jedes Unternehmen maßgeschneiderten CybersicherheitsCheck.“

Das Cybersicherheitsforum (CSF) hat sich in den letzten sechs Jahren zu einer etablierten Veranstaltung im Bereich der Cybersicherheit entwickelt. In diesem Jahr nahmen mehr als 1.000 Gäste sowohl vor Ort in den Räumlichkeiten der IHK Stuttgart als auch online an der Veranstaltung teil. Die Veranstaltung wird durch das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und dem Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg ausgerichtet. Ziel des Cybersicherheitsforums ist es vorrangig, die Vernetzung und Kooperation von Expertinnen und Experten sowie Interessierten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu fördern.

Minister Thomas Strobl erklärte dazu: „Mit dem diesjährigen Thema ‚Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken‘ sind wir wieder einmal am Puls der Zeit. Die Plätze in Präsenz sind ausgebucht und wir verzeichnen eine Vielzahl an Online-Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das zeigt: Der Bedarf und die Bereitschaft sich austauschen ist groß. Zukunft kann nur dort entstehen, wo wir zusammenstehen und unsere freiheitlich-demokratischen Werte sowie unsere Sicherheit verteidigen – jeden Tag aufs Neue. Digital und analog.“

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Presse IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz Forum
news-1340 Fri, 11 Oct 2024 09:55:23 +0000 Start-up bw Elevator Pitch Landesfinale 2024 /en/current/press-releases/details/start-up-bw-elevator-pitch-landesfinale-2024 Das Start-up Vinkona aus Karlsruhe hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee Automatisierungslösungen für die industrielle Großschlachtung zur Verbesserung des Tierwohls. Bei der Finalrunde, die in diesem Jahr auf der Gründermesse MAKE Ostwürttemberg in Schwäbisch Gmünd vor Publikum ausgetragen wurde, trafen insgesamt 13 Gründungsteams aufeinander. Über Platz 2 und 3 dürfen sich diese Teams freuen: Fairbrics aus Stuttgart mit der Geschäftsidee eines KI-gestützten Qualitätskontrollsystems für textile Nähte und NECKAR aus Stuttgart mit der Geschäftsidee, Unternehmen bei Back-Office-Aufgaben durch Vereinfachung von Steuer- und Buchhaltungsvorgaben sowie datengestützte Entscheidungen zu unterstützen.

Die Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro für den ersten Platz, 3.000 Euro für den zweiten Platz und 2.000 Euro für den dritten Platz. Das Preisgeld des Wettbewerbs wird von der L-Bank gesponsert.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Geschäftsideen, die wir heute gesehen haben. Gründerinnen und Gründer gestalten mit ihren Innovationen die Zukunft unseres Landes entscheidend mit. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie jetzt brauchen wir ihre Ideen und ihren Mut, neue Wege zu gehen. Der Elevator Pitch ist dabei eine großartige Gelegenheit für Start-ups, ihr Geschäftsmodell bereits in einem frühen Stadium der Öffentlichkeit vorzustellen und wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu knüpfen“.

Folgende Gewinnerteams der Vorentscheide traten beim Landesfinale gegeneinander an:

  • Bloom Future aus Schwäbisch Gmünd
  • FABRICS aus Stuttgart
  • Inferno aus Stuttgart
  • Luftflug GmbH aus Stuttgart
  • makeMint UG aus Schwäbisch Gmünd
  • MatchPlaner aus Reutlingen
  • MELT aus Mannheim
  • Neckar aus Stuttgart
  • Pforzheim Next aus Pforzheim
  • Semanux GmbH aus Stuttgart
  • Tabularis.AI aus Tübingen
  • Vinkona aus Karlsruhe
  • Wasser 3.0 aus Karlsruhe

Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts; Kundennutzen, Alleinstellungsmerkmal und Marktchancen; Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) sowie Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags; Rhetorik, Bühnenpräsenz und Leidenschaft für das Produkt; Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Folgende Jury-Mitglieder bewerteten die Pitches:

  • Philipp Hodapp – L-Bank
  • Christina Nahr-Ettl – IHK Heilbronn-Franken
  • Maximilian Naumow – LBBW Venture Capital GmbH
  • Aileen Häberle – Kaiserberg International Trading GmbH

 

Zum „Start-up BW Elevator Pitch“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg führt den Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ seit Oktober 2013 als Baustein der Landeskampagne „Start-up BW“ durch. Der Wettbewerb, bei dem das Wirtschaftsministerium die kreativsten Ideen und innovativsten Geschäftsideen kürt, wird in diesem Jahr bereits in der zehnten Runde durchgeführt. Die Gründerinnen, Gründer und Start-up-Teams haben in der Regel drei Minuten Zeit, um die Jury und das Publikum von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Teams werden von einer qualifizierten Jury bewertet. Die Vorentscheide werden von den regionalen Partnern in sogenannten Regional Cups durchgeführt. Die Gewinnerinnen und Gewinner qualifizieren sich anschließend für das Landesfinale.

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Forschung und Entwicklung Start-ups Baden-Württemberg
news-1335 Fri, 27 Sep 2024 09:16:46 +0000 Wirtschaftsministerin übergibt 10-Punkte-Forderungskatalog an die neue Brüsseler Chefin des AI Office Sioli /en/current/press-releases/details/wirtschaftsministerin-uebergibt-10-punkte-forderungskatalog-an-die-neue-bruesseler-chefin-des-ai-office-sioli „AI Act and beyond: Wie können wir die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von KI-Unternehmen in Europa stärken?“ Unter diesem Motto stand die heutige (26. September) Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die in der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel stattfand. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut unterstrich die Notwendigkeit für eine innovationsfreundliche Umsetzung des neuen europäischen Gesetzes über Künstliche Intelligenz (KI), das am 1. August dieses Jahres in Kraft getreten ist.

„Viele Unternehmen sorgen sich vor übermäßiger Bürokratie durch das KI-Gesetz und sind verunsichert, wie sie die Anforderungen des Gesetzes praktisch umsetzen sollen. Das europäische KI-Gesetz darf die Innovationskraft der Unternehmen nicht strangulieren. Damit der ‚AI Act‘ zur Erfolgsgeschichte wird, müssen die Folgen für die Start-ups und den Mittelstand bei der weiteren Konkretisierung des Rechtsrahmens stärker berücksichtigt werden. Zudem muss das KI-Gesetz innovationsfreundlich, praxistauglich und in allen EU-Mitgliedsstaaten einheitlich umgesetzt werden, damit die EU im weltweiten KI-Wettbewerb nicht abgehängt wird“, so Hoffmeister-Kraut.

Gegenüber der Leiterin der neuen EU-Behörde für Künstliche Intelligenz, Lucilla Sioli, betonte die Ministerin, dass bei der Konkretisierung des KI-Gesetzes die Auswirkungen auf Mittelstand und Start-ups besonders in den Fokus genommen werden müssen, da diese von bürokratischen Belastungen besonders betroffen seien. Darauf habe auch der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, erst vor wenigen Tagen in seinem Strategiebericht zur Wettbewerbsfähigkeit Europas eindrücklich hingewiesen.

„Wir müssen alles daransetzen, europäische Unternehmen bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Produkten zu unterstützen und so die enormen Potenziale für Wachstum und Produktivität innerhalb der EU zu nutzen. Wenn es der europäischen Wirtschaft nicht gelingt, sich als Entwickler und Hersteller von KI-Produkten zu etablieren und eine eigene Wertschöpfung anzustoßen, werden Anbieter aus den USA und China in diese Lücke stoßen – und zwar mit KI-Systemen auf Basis ihrer eigenen Wertvorstellungen“, so Hoffmeister-Kraut.

Jetzt gelte es, aus früheren Regulierungen wie der EU-Medizinprodukteverordnung die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und Fehler nicht zu wiederholen, forderte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut. „Die EU muss bei der Umsetzung des KI-Gesetzes darauf achten, dass ein vernünftiges Verhältnis zwischen Bürokratieaufwand und dem zu erwartenden Nutzen, dem Schutz vor einem konkreten Risiko für Sicherheit, Gesundheit und Grundrechte, gewahrt bleibt“, so die Ministerin.

Gleichzeitig forderte die Wirtschaftsministerin zusätzliche Anstrengungen, um die Innovationsfähigkeit der europäischen Wirtschaft auf dem Gebiet der KI zu verbessern Die EU müsse zusätzliche Anstrengungen unternehmen, etwa bei Förderprogrammen und dem Ausbau von KI-Rechenzentren sowie einem besseren Zugang von Unternehmen zu Hochleistungsrechnern in der EU, so Hoffmeister-Kraut.

Im Rahmen der Veranstaltung übergab Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut der Kommissionvertreterin Lucilla Sioli einen 10-Punkte-Forderungskatalog zur weiteren Umsetzung des KI-Gesetzes und zur Stärkung der EU als führender KI-Standort. Dr. Hoffmeister-Kraut: „Mit diesem Forderungskatalog wollen wir einen konstruktiven Diskussionsbeitrag leisten, damit aus dem KI-Gesetz eine Erfolgsgeschichte wird.“

An der Diskussionsrunde nahmen auch David Reger, Gründer und Geschäftsführer des in Metzungen ansässigen Unternehmen NEURA Robotics, und Moritz Gräter, der Geschäftsführer des Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn, zusammen mit dem Dr. Sergej Lagodinsky, Mitglied des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments, teil.

Einig waren sich die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer darin, dass die Wettbewerbsfähigkeit Europas maßgeblich davon abhänge, dass die Innovationskraft der Unternehmen gestärkt werde. „Vor diesem Hintergrund müssen wir jetzt alles daransetzen, dass sich Europa wegen einer zu strengen KI-Regulierung nicht aus dem internationalen KI-Innovationswettbewerb verabschiedet“, so die Schlussfolgerung von Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. Gerade für Baden-Württemberg, einem Bundesland, das sich in den vergangenen Jahren zu einem auch international sichtbaren Hotspot der Künstlichen Intelligenz entwickelt habe, wäre eine solche Entwicklung fatal, so die Ministerin. Neben dem Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn seien das Cyber Valley im Dreieck Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe, weltweit führend auf dem Gebiet der KI-Spitzenforschung, und die im ganzen Land verteilten KI-Exzellenzzentren und KI-Labs prägend für den KI-Standort Baden-Württemberg.
 

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Presse 100% KI Veranstaltung
news-1331 Fri, 20 Sep 2024 07:38:07 +0000 Förderaufruf: Regionale Technologietransfer­manager /en/current/press-releases/details/foerderaufruf-regionale-technologietransfermanager Das Wirtschaftsministerium fördert regionale Technologietransfermanagerinnen und -manager mit rund 2 Millionen Euro. Anträge können bis zum 31. Oktober 2024 eingereicht werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in den Jahren 2025 bis 2028 die Einstellung oder Beschäftigung regionaler Technologietransfermanagerinnen und -manager. Der entsprechende Förderaufruf wurde heute veröffentlicht. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag, Baden-Württembergischer Handwerkstag, Verbände der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württemberg und regionale Wirtschaftsfördereinrichtungen in Baden-Württemberg können ab sofort eine 40-prozentige Förderung beantragen. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.

„Der Technologietransfer ist ein zentraler Baustein für die Innovationsfähigkeit unserer mittelständischen Unternehmen. Unsere kleinen und mittleren Unternehmen haben ein enormes Innovationspotenzial, das wir durch diesen Förderaufruf noch besser ausschöpfen wollen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Aus diesem Grund freut es mich sehr, dass wir mit einem weiteren Förderaufruf auch künftig Technologietransfermanagerinnen und -manager mit bis zu 2 Millionen Euro an EFRE-Mitteln unterstützen können und damit gezielt dazu beizutragen, dass aus guten Ideen auch wirtschaftlicher Erfolg wird“, so die Ministerin.

Mit der Förderung der Einstellung und Beschäftigung von Technologietransfermanagerinnen und -managern soll der Technologietransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie zwischen Unternehmen untereinander weiter gestärkt werden. Sie fungieren insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen als Ansprechpartner und stärken durch eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit vor Ort die Innovationsdynamik in allen Regionen Baden-Württembergs.

Die Förderung von regionalen Technologietransfermanagerinnen und -managern ist ein Bestandteil des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021-2027. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Seit 2014 fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus aufgrund der hohen Bedeutung von technologischen Innovationen für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen im Land flächendeckend Technologietransfermanagerinnen und -manager aus EFRE-Mitteln.

Alle Informationen zum Förderaufruf sowie zum EFRE-Programm Baden-Württemberg allgemein unter: https://2021-27.efre-bw.de/foerderaufruf/foerderung-regionaler-technologietransfermanager-innen-2/


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse KMU Land Baden-Württemberg
news-1328 Fri, 13 Sep 2024 08:57:44 +0000 Erste britisch-deutsche High-Tech-Partnerschaft geht in Stuttgart an den Start /en/current/press-releases/details/erste-britisch-deutsche-high-tech-partnerschaft-geht-in-stuttgart-an-den-start Sechs innovative britische Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Robotik und Quantencomputing tätig sind, werden in den kommenden Monaten beim Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n zu Gast sein und ihr Netzwerk erweitern. Sie sind Teilnehmer des High-Tech-Accelerator-Programms das von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt wird. Am 12. September fällt der Startschuss für die erste britisch-deutsche High-Tech-Partnerschaft, dem UK Tech Accelerator Programm, in Stuttgart. Sechs innovative britische Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Robotik und Quantencomputing tätig sind und aus einem Pool von fast 50 Bewerbern ausgewählt wurden, zeigen sich der deutschen Öffentlichkeit, und zwar beim Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: „Es ist kein Zufall, dass die Wahl der Briten auf Baden-Württemberg fiel. Unser Land ist hoch innovativ, wir verfügen über einen hohen Industrieanteil, über die höchste Quote für Forschung und Entwicklung in ganz Europa und können daher exzellente Rahmenbedingungen für Start-ups und junge Unternehmen bieten. Und nicht zuletzt verbindet das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg eine enge Partnerschaft, die über die wirtschaftlichen Beziehungen hinausreichen. Ich bin stolz, dass wir diese Verbindung mit diesem Projekt auf besondere Weise hervorheben und weiter festigen.“

Das High-Tech-Accelerator-Programm wurde von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt. „Für die teilnehmenden Scale-ups und unsere innovativen Unternehmen ist dies eine wertvolle Kooperation. Diese neue Form der Zusammenarbeit soll die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Baden-Württemberg und Großbritannien noch zukunftsfähiger zu machen“, so der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Florian Stegmann. „Ich freue mich insbesondere auch, dass unsere Auslandsrepräsentanz in Großbritannien – das bei Baden-Württemberg International angesiedelte BW-UK-Office – seit Beginn des Programms involviert ist. Das BW-UK-Office fördert nun schon seit 2021 unsere vielen bilateralen Wirtschafts-, Innovations- und Wissenschaftsbeziehungen“, so Florian Stegmann.

Andrew Mitchell CMG, Britischer Botschafter in Deutschland, betont: „In der sich schnell entwickelnden Tech-Landschaft von heute ist die internationale Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Mit unserem UK Tech Accelerator in Baden-Württemberg wollen wir die bereits starke und langjährige UK-BW Partnerschaft erweitern, langfristige Synergien ermöglichen und technologische Impulse für Unternehmen beiderseits setzen. Gerade bei Zukunftstechnologien wie KI, Green-Tech oder Quantencomputing wollen wir noch enger mit den besten internationalen Playern zusammenarbeiten – und dafür ist Baden-Württemberg als Standort bestens geeignet. Ich könnte mir keinen besseren Anlass für meine erste offizielle Veranstaltung als Botschafter in Deutschland vorstellen.“

„Das Tech Accelerator Programm zeigt: Das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg – it’s a match. Die britischen Tech-Scale-ups treffen in THE LÄND auf perfekte Rahmenbedingungen für ihren nächsten Wachstumsschritt. Zugleich profitieren die baden-württembergischen Unternehmen von der Zusammenarbeit im Bereich der Zukunftstechnologien und dem damit verbundenen Wissenstransfer. Wir von BW_i freuen uns sehr, dass wir die Partner bei diesem Austausch begleiten dürfen“, sagt Dr. Christian Herzog, Geschäftsführer von Baden-Württemberg International.

„Die britisch-deutsche Partnerschaft sorgt auf beiden Seiten für frischen Innovationsschwung. Mit dem Start der High-Tech-Allianz schaffen wir einen grenzüberschreitenden Innovationsraum, in dem junge, dynamische Unternehmen ideale Bedingungen für Wachstum und Vernetzung finden. Im Namen von CODE_n freue ich mich, gemeinsam mit dem britischen Botschafter Andrew Mitchell, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Cornelia Frank, Leiterin der Abteilung Internationalisierung und Ansiedlung bei Baden-Württemberg International, die offizielle Auftaktveranstaltung heute in Stuttgart zu eröffnen“, so Ulrich Dietz, Gesellschafter von CODE_n und Gründer des Technologieunternehmens GFT.

 

Zur britisch-deutschen High-Tech-Partnerschaft / UK Tech Accelerator

Für das Programm wurden sechs britische Unternehmen ausgewählt, die marktreife Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Quantum Computing und Robotics anbieten. In der fünfmonatigen Projektphase werden diese britischen Unternehmen ihre Dienstleistungen an der Seite führender baden-württembergischer Unternehmen in den Markt bringen und die wirtschaftlichen Verflechtungen in diesen Zukunftstechnologien vertiefen. Sie erhalten neben einem Arbeitsplatz im Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n maßgeschneiderte Unterstützung durch Experten, Unternehmensvorstellungen, Mentoring und die Teilnahme an ausgewählten Messen. Das Programm schafft einen Begegnungsraum und verbindet britische und baden-württembergische Firmen noch enger, so dass der Technologieaustausch erleichtert wird und mehr Zusammenarbeit und gegenseitige Inspiration ermöglicht wird.

Der „UK Tech-Accelerator“ ist ein Pilotprojekt des britischen Department for Business and Trade (DBT) und wird von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das BW-UK-Office und CODE_n werden das Programm in der Umsetzung vor Ort begleiten.

Das Programm hat seine Wurzeln in der von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut initiierten Partnerschaftsinitiative UK-BW. Die Wirtschaftsministerin unterstreicht die Bedeutung der Partnerschaftsinitiative: „Wenn Zukunftstechnologien über unsere britischen Partner zu uns nach Baden-Württemberg transferiert werden, dann zeigt dies, dass die Partnerschaftsinitiative bestens funktioniert – Partnership at its best!“

 

Partnerschaftsinitiative UK-BW

Die Partnerschaftsinitiative bildet seit 2020 die Basis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und der britischen Botschaft (beziehungsweise dem britischen Handelsministerium), die über Informationskampagnen, vielfältigen Gesprächen auch mit den VIP-Stakeholdern aus Baden-Württemberg, konkreten Vernetzungs-Veranstaltungen für Unternehmen und Wirtschaftstagen den Austausch von Unternehmen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich fördert.

In den Jahren von 2020 bis 2023 hat sich die Partnerschaftsinitiative auf drei Schwerpunktbereiche fokussiert: Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Kreativwirtschaft. Diese Schwerpunkte wurden in der zu Beginn der Partnerschaftsinitiative erstellten Studie „Gemeinsam Stärker – Stronger Together“ als besonders vielversprechend identifiziert. Darüber hinaus wurden in der Studie wichtige überschneidende Querschnittsthemen wie Digitalisierung (KI, Quantencomputing, Cyber Security) und Automatisierung identifiziert, die hohe Wortschöpfungspotenziale für KMUs ermöglichen. Gleichzeitig begleitete die Partnerschaftsinitiative den Übergang zu dem neuen Handels- und Kooperationsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU, ohne Zolltarife und Einfuhrquoten.

Dabei wurden mittels Informationsformaten Änderungen und Entwicklungen in den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union an baden-württembergische Unternehmen kommuniziert und gleichzeitig eine lebendige Feedbackkultur zu den bestehenden Herausforderungen und notwendigen Entscheidungen etabliert.

In den vergangenen Jahren wurden in diesem Zusammenhang verschiedene Kongresse, Roundtables, Webseminare und Delegationsreisen organisiert. So konnten die Bedürfnisse der verschiedenen Stakeholder nachhaltig adressiert werden:

über 50 Partner und Netzwerke konnten involviert werden
über 100 Experten und Referenten waren in den Aktivitäten beteiligt
über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich wurden mit den Veranstaltungen erreicht.
Besonders hervorzuheben sind die beiden „Wirtschaftskongresse BW meets UK“ in den Jahren 2020 und 2021, die durch die Einbindung von Unternehmen einen wirtschaftspolitischen Austausch ermöglichten und Erfolgsgeschichten aufzeigten.

 

Weitere Informationen

Zur Partnerschaftsinitiative BW-UK

Zum UK Tech Accelerator Programm

Zu CODE_n und dem de:hub future.industries

Zum BW-UK-Office
 

Informationen zu den sechs ausgewählten Scale-ups

Oxford Quantum Circuits
Sektor: Quantum
Region: South East (Reading)

Oxford Quantum Circuits (OQC) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Quantum Compute-as-a-Service (QCaaS). Das Unternehmen entwickelte den ersten kommerziell erhältlichen Quantencomputer in Großbritannien, wurde Europas erstes QCaaS-Unternehmen und integrierte den weltweit ersten Quantencomputer in ein kommerzielles Rechenzentrum. Durch den Accelerator will OQC Proof-of-Concept-Studien mit süddeutschen Unternehmen durchführen und ein neues Partnerschafts-, Investoren- und Industrienetzwerk aufbauen.

Holdson Ltd
Sektor: AI
Region: Yorkshire and the Humber (Huddersfield)

Holdson entwickelt innovative Hardware- und Softwarelösungen für eine Reihe von Kunden aus der Fertigungsindustrie und verbessert die Präzision und Effizienz von Maschinen durch integrierte, maßgeschneiderte Tools für maschinelles Lernen. Durch den Accelerator will Holdson das robuste industrielle Ökosystem und die akademische Welt in Deutschland erschließen und durch die Vermarktung seiner KI- und digitalen Tools nachhaltige Fertigungsverfahren vorantreiben.

BOW Ltd
Sektor: Robotics
Region: Yorkshire and the Humber (Sheffield)

BOW revolutioniert die Entwicklung von Robotiksoftware. Es bietet eine universelle Plattform, die die Erstellung von Anwendungen für jede Art von Roboter vereinfacht. Ihr SDK (Software Development Kit) ermöglicht es Entwicklern, Innovationen für verschiedene Arten von Hardware zu schaffen. Darüber hinaus gewährleistet es eine schnelle Bereitstellung und hohe Flexibilität. BOW hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Robotik zu demokratisieren und sie einem breiteren Spektrum von Entwicklern und Branchen zugänglich zu machen.

GEMBA
Sektor: VR/AR
Region: London

Gemba ist die führende Virtual-Reality-Plattform im unternehmerischen Metaversum. Als wegweisendes Unternehmen im Bereich des globalen Workforce Learning unterstützt Gemba ambitionierte Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen. Das Ziel besteht darin, dass diese Unternehmen leistungsstarke, skalierbare Schulungen auf effiziente und nachhaltige Weise einführen. Durch den Accelerator wird Gemba seine VR-Kapazitäten auf dem europäischen Fertigungsmarkt präsentieren. Dies wird langfristige Partnerschaften fördern, die unternehmerische Erfolge durch hohe Standards im operativen und Führungsbereich vorantreiben.

Octaipipe
Sektor: AI
Region: London

OctaiPipe ist eine Plattform, die die Verwaltung und Skalierung von künstlicher Intelligenz am „Edge“ (Rande) des Netzwerks ermöglicht und Federated Learning einsetzt, um herkömmliche, zentralisierte Cloud-basierte Ansätze in einer Vielzahl von industriellen und kritischen Systemanwendungen zu übertreffen. OctaiPipe arbeitet bereits mit deutschen Unternehmen zusammen und möchte seine bestehenden Partnerschaften und Kooperationen mit deutschen Unternehmen ausbauen sowie neue Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten erkunden.

digiLab Solutions Ltd
Sektor: AI
Region: South West (Exeter)

digiLab ist ein Unternehmen mit Fokus auf maschinellem Lernen. Es hat sich auf probabilistisches maschinelles Lernen und die Quantifizierung von Unsicherheiten in einer Reihe von Sektoren spezialisiert, darunter Kernspaltung, Kernfusion, Werkstoffe und allgemeinem Ingenieurwesen. Mit Hilfe des Accelerators will digilab seine proprietäre Plattform für maschinelles Lernen, twinLab, und damit verbundene Dienstleistungen auf den Markt bringen. twinLab gibt Domain Engineers hochentwickelte Tools für maschinelles Lernen an die Hand und optimiert deren Simulationen und Arbeitsabläufe.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Quantencomputing Robotik Künstliche Intelligenz Stuttgart
news-1327 Wed, 11 Sep 2024 08:12:56 +0000 Autonome Busse gehen in die Betriebsphase /en/current/press-releases/details/autonome-busse-gehen-in-die-betriebsphase Der Betrieb autonomer Shuttles im Reallabor RABus startet im Oktober 2024 in Mannheim und Friedrichshafen. Interessierte können sich ab sofort für Fahrten anmelden. Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Nahverkehrs in städtischen und ländlichen Gebieten durch innovative Mobilitätslösungen. RABus geht in die entscheidende Betriebsphase. Die autonomen Shuttles des „Reallabors für den Automatisierten Busbetrieb im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)“ (RABus) werden von Oktober 2024 an in Mannheim und Friedrichshafen sowohl im städtischen als auch im Überlandverkehr getestet. Ziel des Projekts ist, den öffentlichen Nahverkehr flexibler, barrierefreier und zugänglicher zu machen – mit dem Fokus auf Randgebiete und ländliche Regionen. Die umfassenden Tests sind ein wichtiger Schritt, um unterschiedliche Anforderungen und Sicherheitsbedürfnisse besser zu verstehen.

 

Entscheidend für Verkehrswende und Umweltschutz

Verkehrsminister Winfried Hermann hob die Bedeutung von RABus hervor: „Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilität von morgen. Autonome Busse wie RABus machen den Nahverkehr für Menschen attraktiver, die bislang weniger von Linienverkehr profitieren konnten. Das ist entscheidend für die Verkehrswende sowie den Umweltschutz und trägt damit dazu bei, die Lebensqualität der Menschen langfristig zu verbessern.“

 

Erschließung von Randgebieten

Durch den Einsatz autonomer Fahrzeuge soll der ÖPNV in Baden-Württemberg revolutioniert und der nachhaltige Verkehr insgesamt weiter vorangebracht werden. Die autonomen Shuttles können dazu beitragen, Randgebiete besser für den ÖPNV zu erschließen.

Für das Verkehrsministerium ist RABus ein Schlüsselprojekt. Verkehrsminister Hermann machte deutlich: „Es gehört zu den fortschrittlichsten Projekten dieser Art in Europa. Wir haben ein großes Interesse daran, innovative Mobilitätslösungen und die wissenschaftliche Begleitforschung dazu zu fördern. Deshalb unterstützt das Land RABus mit knapp 14 Millionen Euro.“

 

Ein Vorreiter-Projekt in Deutschland

RABus hat im Herbst 2023, nach der Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes, eine der bundesweit ersten Erprobungsgenehmigungen des Kraftfahrtbundesamtes zur Datenaufzeichnung und Hardwareerprobung erhalten. Am Ende der Testphase war der Versuchsträger in der Lage, die Strecke fast vollständig ohne menschliches Eingreifen nach SAE Level 3 abzufahren, was die Shuttles ab Oktober 2024 nun im realen Probandenbetrieb nachbilden sollen.

 

Shuttles werden jetzt in den Mischverkehr eingebunden

Bis Ende 2024 wird im Rahmen von RABus in Mannheim und Friedrichshafen ein weitgehend wirtschaftlicher ÖPNV-Betrieb mit elektrifizierten und automatisierten Fahrzeugen etabliert. Die Fahrzeuge sollen im regulären Verkehr „mitschwimmen“ können – innerorts mit mindestens 40, außerorts mit mindestens 60 Kilometern pro Stunde.

Der Fokus der nun begonnenen zweiten Projektphase liegt darauf, die autonomen Shuttles in den bestehenden ÖPNV-Betrieb einzubinden. Eine große Herausforderung ist dabei die nahtlose Integration der autonomen Fahrzeuge in den Mischverkehr sowie die Anpassung der Infrastruktur. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die Grundlage für den Ausbau der Technologie bilden.

 

Projekt wird wissenschaftlich begleitet

Die verwendeten RABus-Shuttles werden in Slowenien gebaut und im Anschluss in Deutschland durch ZF als Entwickler mit der Hard- und Software ausgestattet, die das autonome Fahren überhaupt erst möglich macht.

Über eine Begleitforschung zu Akzeptanz, Wirtschaftlichkeit und technischen Lösungsansätzen ist die Wissenschaft intensiv in das Projekt eingebunden. Projektpartner sind: Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH (SVF), Institut für Verkehrswesen (IfV) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ZF Friedrichshafen AG (ZF).

 

Mitfahren im Shuttle

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, an den öffentlichen Testfahrten teilzunehmen und die Zukunft des ÖPNV hautnah zu erleben. Eine Anmeldung ist online möglich.

Quelle: Staatsministerium BW 

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Presse Forschung und Entwicklung Bildungs- und Forschungseinrichtungen
news-1325 Mon, 09 Sep 2024 13:00:00 +0000 Mobiles Innovationslabor „Urban Innovation Hub Pop-up“ zu Gast in Lahr /en/current/press-releases/details/mobiles-innovationslabor-urban-innovation-hub-pop-up-zu-gast-in-lahr Vom 10. bis zum 12. September 2024 öffnet das Urban Innovation Hub (uih!) Pop-up in Lahr seine Türen. Dort werden mitten in der Innenstadt zahlreiche technologische Innovationen vorgestellt: von Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen im Uhren- oder Schuh-Fachhandel. Diese können direkt vor Ort getestet werden. Impulsvorträge, Diskussionen und Gelegenheit zum Networking runden die Präsentationen ab. Über drei Tage hinweg verwandelt sich der Standort in ein lebendiges Innovationszentrum für Handel, Gastronomie und die Freizeitwirtschaft, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen ausgerichtet ist. Das Programm richtet sich aber auch an Innenstadtakteure, Auszubildende, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit.

„Mit den mobilen Urban Innovation Hubs bieten wir den Unternehmen die Möglichkeit, sich direkt vor Ort über neue digitale Technologien und Geschäftsmodelle zu informieren und diese praxisnah zu erproben. Insbesondere kleinere Unternehmen können von diesem Angebot profitieren und sich zukunftsfähig aufstellen,“ betont Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Damit stärken wir die regionale Wirtschaft in Lahr und fördern die Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren und wissenschaftlichen Einrichtungen“

Mit dem Urban Innovation Hub (uih!) in der Heilbronner Innenstadt und dem uih! Zukunftslabor Konstanz wurden feste Einrichtungen geschaffen, um den stationären Einzelhandel und andere Innenstadtakteure beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Die mobilen Pop-up-Labore ergänzen diese und unterstützen die kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort bei der Umsetzung von Innovationen.
 

Weitere Informationen


Das Kompetenzzentrum Smart Services wurde 2021 mit dem Projekt „Handel innovativ – Digitalisierung und Innovation im stationären Handel“ um den Schwerpunkt stationärer Einzelhandel erweitert. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und unterstützt den stationären Einzelhandel bei der Umsetzung digitaler Konzepte sowie bei der Verknüpfung von Vertriebsformen des stationären Handels mit Online-Angeboten. Das Kompetenzzentrum Smart Services bietet vor Ort Anlaufstellen und vielfältige Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Forschung und Unternehmenspraxis.

Das Urban Innovation Hub Pop-up in Lahr wird von den Projektpartnern des Kompetenzzentrums Smart Services –­ der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung) und dem itb (Institut für Betriebsführung im DHI) – sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Lahr und der IHK Südlicher Oberrhein veranstaltet. Vom 10. bis zum 12. September 2024 ist die Ausstellung in der Marktstraße 33, 77933 Lahr, für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus finden Workshops, Führungen, Vorträge und Networking-Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/
 

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse KMU Metaverse-XR-Content Creation Künstliche Intelligenz
news-1320 Thu, 22 Aug 2024 13:21:38 +0000 Gamescom 2024 /en/current/press-releases/details/gamescom-2024 Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht die weltweit größte Computer- und Videospielmesse „Gamescom“ in Köln. Baden-Württemberg ist weltweit bekannt als Animations- und VFX-Standort, beispielsweise mit dem Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg, der Hochschule der Medien und dem Animation- und Mediacluster Stuttgart. Vor allem aufgrund der Einbettung in das gesamte, industriell geprägte Ökosystem des Landes, ist Baden-Württemberg interessant für innovative Games-Start-ups und -Studios.


„Baden-Württemberg ist bei Games-Start-ups und -Studios schon gut dabei. Doch wir müssen noch stärker werden und das Potenzial in diesem Bereich noch mehr nutzen. Denn die Entwicklung der Branche bleibt bislang – trotz der guten Rahmenbedingungen und ihrer technologiepolitischen Bedeutung – hinter ihren Möglichkeiten zurück. Wenn wir jedoch die Möglichkeiten der Branche in Baden-Württemberg sichtbarer machen, stärken wir auch die Branche im Bereich des Fachkräftenachwuchses“, so Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei der Eröffnung des Landesstandes auf der weltweit größten Computerspielmesse Gamescom am 21. August in Köln.

Die Video- und Computerspiele-Branche ist auch aufgrund ihres technologischen Beitrags zum digitalen Wandel und der Innovationsfähigkeit des Landes sehr wichtig. Technologielösungen der Branche werden oft in anderen wirtschaftlichen Bereichen eingesetzt. Games-Entwickler- und Entwicklerinnen sind deshalb gesuchte Fachkräfte in allen Bereichen der Wirtschaft.

„Um die heimische Games-Branche weiter zu stärken, kommt es daher darauf an, den wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Nutzen von Games sichtbarer zu machen“, betonte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp. „Außerdem müssen entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote etabliert werden“, so Rapp weiter.

Mit dem THE LÄND-Stand auf der Gamescom wird Games-Unternehmen aus Baden-Württemberg Gelegenheit gegeben, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren und sich mit dem Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Rapp und einer kleinen politischen Delegation auszutauschen. Des Weiteren bietet die Gamescom die Gelegenheit eines Gespräches mit Vertretern und Vertreterinnen der Games-Branche aus anderen Ländern, die im internationalen Wettbewerb bei der Games-Entwicklung derzeit besonders erfolgreich sind, wie beispielsweise Kanada, Frankreich, Polen oder das Vereinigte Königreich.



Hintergrundinformationen


Eine aktuelle Studie von Bitkom zeigt das große Interesse von Jugendlichen an Berufen mit digitalen Bezügen (Link: Fast die Hälfte der Jugendlichen kann sich Job mit Digital-Bezug vorstellen | Presseinformation | Bitkom e. V.). Am meisten Interesse besteht danach im kreativen Bereich, etwa im Design von virtuellen Welten (20 Prozent). Gegenwärtig sieht sich die Games-Branche allerdings mit der Situation konfrontiert, dass es im Bereich Film, Games und Animation Media kaum Ausbildungsberufe gibt. Derzeit gibt es im Prinzip nur einen Beruf, der diesen Bedarf widerspieglt: der Beruf des „Gestalters für immersive Medien“ (neu seit dem Ausbildungsjahr 2023/2024). Aufgrund des geringen Ausbildungs-angebotes bei gleichzeitig großem branchenübergreifendem Bedarf an Gaming-Fachleuten kämpft die Games-Branche mit akutem Fachkräftmangel und der Abwanderung von Kreativen in Bundesländer mit einer heute schon stärker sichtbareren Gaming-Szene wie Hamburg, München, Nordrhein-Westfalen oder Berlin.

Nach Angabe des Game-Verbands game e. V. gibt es in Baden-Württemberg 151 Games-Firmen mit rund 1.500 Beschäftigten. Davon sind 97 Firmen und 858 Beschäftigte dem Kernmarkt (Entwicklung, Publishing in den Bereichen AR/VR, Konsolen/PC, Mobile, Online/Browser und Serious Games) zuzuordnen.

Wie eine Studie zu Games der EU aus dem Jahr 2023 zeigt, ist die Videospiel­branche EU-weit ein bedeutender Wirtschaftsszeig mit Einnahmen von rund 23,5 Milliarden Euro, 5.000 Gaming-Studios, 74.000 Beschäftigen (2022) und enormen Wachstumspotenzialen (Abschlussbericht des Projekts „European Video Games Society“ | Gestaltung der digitalen Zukunft Europas). Trotz des zu erwarteten deutlichen Anstiegs der Umsatzzahlen wird von einem rückläufigen Anteil der EU-27 am globalen Games-Markt ausgegangen (von 8,7 Prozent in 2017 auf voraussichtlich 7,3 Prozent im Jahr 2027).

Die Gamescom ist die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele (flächenmäßig und hinsichtlich der Besucherzahl). Sie hat neben dem Besucherbereich auch einen großen Fachbesucherbereich, in dem sich Games-Unternehmen präsentieren. Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg organisiert 2024 zum elften Mal einen Landes- und Gemeinschaftsstand auf der Gamescom. Dort präsentieren sich unterschiedliche Branchenvertreter der Games-Szene (Games-Entwickler, Games-Experten, Games-Förderer) aus dem Land gemeinsam vor einem internationalen Publikum.

Bilder finden Sie hier

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Presse Start-ups Baden-Württemberg
news-1316 Thu, 15 Aug 2024 06:36:57 +0000 Cybersicherheitsberatung für Unternehmen /en/current/press-releases/details/cybersicherheitsberatung-fuer-unternehmen Mit dem „CyberSicherheitsCheck für KMU“ startet das Land ein Beratungsangebot zur Cybersicherheit für kleine und mittlere Unternehmen. Die Beratung vor Ort führen geschulte Beraterinnen und Berater der Industrie- und Handelskammern durch. „Digitale Projekte werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie sicher sind. Cybersicherheit ist hier ein Schlüsselfaktor. Neben den Behörden und Kommunen im Land nehmen wir bei der Cybersicherheit auch den Mittelstand, also unsere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), in den Blick. Denn diese sind das Rückgrat unserer Wirtschaft in Deutschland, brauchen aber oftmals mehr Unterstützung in Sachen Cybersicherheit. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW), dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der Hochschule Aalen und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg ein passgenaues Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Damit sensibilisieren wir die Führungsetagen gezielt für das Thema Cybersicherheit und sorgen so dafür, dass sich gerade auch kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg gegen Cyberattacken abhärten“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Einführung des neuen Beratungsangebotes.

„Das Risiko von schwerwiegenden Cyberangriffen wächst. Cybersicherheit ist keine Option, sondern muss auch in kleinen Betrieben Chefsache sein. Deshalb begrüße ich es, dass der ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräften dabei hilft, ihre Firma besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Dieses Unterstützungsangebot wollen wir für möglichst viele Firmen in Baden-Württemberg zugänglich machen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

 

Verbesserung der Cybersicherheit

Digitalisierungsminister Thomas Strobl erläuterte: „Mit dem Beratungsangebot ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ können kleine und mittlere Unternehmen konkrete Handlungsbedarfe für die Verbesserung der Cybersicherheit des Unternehmens identifizieren. Die Erst- oder Einstiegsberatung hat eine Dauer von einer Stunde – kurz und kompakt, auf das Wichtigste fokussiert. Am Ende der Beratung erhält das Unternehmen eine Ersteinschätzung über seinen Sicherheitsstatus. Je nach Bedarf kann sich daran eine tiefergehende, analytische Folgeberatung durch Informationstechnik-Dienstleister anschließen. Freilich ist eines klar: Die eine Stunde ist schon mal gut investierte Zeit in Sachen Cybersicherheit.“

Das Beratungskonzept soll nach einer Pilotphase nun nach und nach zunächst im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in die Fläche gehen. Kleine und mittlere Unternehmen können sich dazu an ihre örtliche IHK wenden. Die Einstiegs- beziehungsweise Orientierungsberatung vor Ort führen dann geschulte Beraterinnen und Berater der Industrie- und Handelskammern für ihre Mitgliedsunternehmen durch.

 

Passgenaues Beratungsangebot

Das Beratungsangebot konzentriert sich auf die wichtigsten Handlungsfelder der Cyber-Resilienz, die auf einschlägigen Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik basieren, und ist dabei gezielt auf die Bedarfe der KMU abgestimmt. Dazu hat ein vom Innenministerium eng begleitetes Forschungsprojekt im Vorfeld erhoben, welche Bedarfe KMU im Bereich Cybersicherheit haben. Auf Grundlage der Ergebnisse hat das Forschungsprojekt einen Beratungsansatz entwickelt sowie Begleitmedien und ein Erhebungstool zur Cybersicherheit des vor Ort zu beratenden Unternehmens erarbeitet.

„Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass in kleinen Unternehmen auch im Management noch kein ausreichendes Bewusstsein für Cybersicherheit besteht und häufig die notwendigen Ressourcen für Cybersicherheit fehlen“, erläuterte Projektleiter Prof. Dr. Christoph Karg von der Hochschule Aalen. „Durch unser Angebot wollen wir den KMU helfen, sich künftig besser vor Cyberangriffen und Konkurrenzausspähung zu schützen“, betont Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen. „Für einen wirkungsvollen Ansatz der Erstberatung ist es zwingend notwendig, mit einem maßgeschneiderten und von der Zielgruppe akzeptierten Beratungskonzept die Cyber-Resilienz vor Ort zu stärken“, ergänzt der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Thilo Rentschler.

„Gerade den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern, mit ihren jeweils sehr erfahrenen Beraterinnen und Beratern kommt eine besondere Bedeutung bei der künftigen Umsetzung des Projektes zu“, betont Minister Thomas Strobl. „Es freut mich daher sehr, dass bei der Vorstellung des Beratungskonzeptes beim Dachverband der IHKs Baden-Württemberg ebenso wie bei Handwerk BW für den Bereich unserer Handwerkskammern große Zustimmung zu einer flächendeckenden Umsetzung signalisiert wurde.“

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Presse KMU IT-Sicherheit 100% IT-S Land Baden-Württemberg
news-1309 Thu, 25 Jul 2024 15:13:30 +0000 Förderaufruf Invest BW /en/current/press-releases/details/foerderaufruf-invest-bw Der missionsorientierte Förderaufruf zu den Themen Klimaschutz und Digitalisierung im Rahmen des Förderprogramms Invest BW startet ab dem 25. Juli 2024. Smarte Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung sind Ziel des neuen Förderaufrufs von Invest BW, dem größten einzelbetrieblichen Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs. Ab dem 25. Juli 2024 werden Anträge zur Förderung von innovativen Vorhaben entgegengenommen, die Klimaschutz und Digitalisierung adressieren. „Mit diesem Förderaufruf wollen wir zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit kraftvoll vorantreiben“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Für den Aufruf stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Der anstehende missionsorientierte Invest BW Förderaufruf soll wirkungsvolle Anreize für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen schaffen, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu erhöhen und innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle schneller an den Markt oder innovative Prozesse schneller in die betriebliche Umsetzung zu bringen. Dabei fokussiert sich der Förderaufruf auf digitale Zukunftstechnologien mit großen Marktpotenzialen und auf Innovationen zur Lösung des Klimawandels. Darüber hinaus soll die aktive Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur beschleunigten Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Prozesse gestärkt und damit die Wirkung des anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfers ausgebaut werden.

Die Antragsstellung erfolgt weiterhin in einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe müssen die Antragssteller lediglich eine Skizze ihres Projektes einreichen. Auf Grundlage der Skizzenbewertung werden ausgewählte Vorhaben zur Antragstellung aufgerufen und haben hohe Chancen, eine positive Förderentscheidung zu erhalten.

Invest BW befindet sich mittlerweile in der dritten Förderphase. Bislang wurden insgesamt 320 Millionen Euro für Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt, die teilweise aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ stammen. Allein in der Erstauflage von Invest BW im Januar 2021 und den fünf weiteren Förderaufrufen der zweiten Förderphase wurden insgesamt 2.626 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 1,6 Milliarden Euro eingereicht. Das Wirtschaftsministerium hat mit den eingesetzten Fördermitteln Investitions- und Innovationsvorhaben von insgesamt knapp 700 Millionen Euro ausgelöst. Davon profitierten vor allem Start-ups sowie kleine und mittleren Unternehmen, die über die Hälfte der Fördermittel erhielten. Zudem waren Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen an mehr als 80 Prozent aller Projekte beteiligt, entweder als maßgeblich Verantwortliche oder als Konsortialpartner in Verbundvorhaben mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. „Diese Bilanz zeigt, wie hoch der Bedarf gerade der Start-ups und der kleinen und mittleren Unternehmen im Land nach Innovationsförderung ist“, betonte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut, „gleichzeitig wird aus ihr ersichtlich, dass unsere Förderung Unternehmen im Land dazu anregt, in großem Maßstab eigene Mittel in Innovationen zu investieren.“


Antragsstellung

Förderanträge für diesen missionsorientieren Förderaufruf der dritten Phase von Invest BW können bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH auf der Internetseite www.invest-bw.de ab dem 25. Juli 2024 eingereicht werden. Zur Antragstellung gilt das Stichtagsprinzip. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie den Förderaufruf und die Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie unter www.invest-bw.de.

Zusätzlich findet für alle Interessierten am 19. September 2024 von 10 bis 12 Uhr ein Web-Seminar statt, in dem Details zum Förderaufruf und zur Antragsstellung erklärt sowie Fragen beantwortet werden. Die Registrierung zum Web-Seminar ist möglich unter folgendem Link:
https://vdivdeit.webex.com/weblink/register/rc37553df62472cb318660aac8c6587ef


Weitere Informationen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat am 15. Januar 2021 Invest BW als das größte branchenoffene einzelbetriebliche Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs offiziell gestartet. Mit Beschluss der Landesregierung vom 27. Juli 2021 wurde festgelegt, Invest BW als Innovationsförderprogramm fortzuschreiben. Für Fördermaßnahmen standen bis Anfang 2023 insgesamt bis zu 300 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung.

Am 23. Oktober 2023 startete die dritten Phase Invest BW, für die 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Nach Abschluss eines technologieoffenen Förderaufrufs folgt nun ein missionsorientierter Förderaufruf zu smarten Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung.

Weitere Informationen finden Sie zudem unter
www.wirtschaft-digital-bw.de


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Forschung und Entwicklung KMU Blockchain Quantencomputing Künstliche Intelligenz Land Baden-Württemberg
news-1308 Mon, 22 Jul 2024 14:27:25 +0000 Förderung von Projekten zur beruflichen Weiterbildung an Lernfabriken 4.0 /en/current/press-releases/details/foerderung-von-projekten-zur-beruflichen-weiterbildung-an-lernfabriken-40 Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. „Qualifizierte Beschäftigte sind zentral, um die Potenziale von Digitalisierung, Automatisierung und künstlicher Intelligenz effizient nutzen zu können. Die Lernfabriken 4.0 an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg sind bereits erfolgreich darin, den Fachkräften von morgen Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 zu vermitteln. Dieses Potenzial soll zukünftig stärker für die berufliche Weiterbildung genutzt werden. Bei der Fachkräftesicherung ist es eine der wichtigsten Aufgaben, die Beschäftigten auf die sich verändernde Arbeitswelt rund um Industrie 4.0 vorzubereiten“, betonte die Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 18. Juli in Stuttgart. Denn die berufliche Weiterbildung sei ein zentraler Erfolgsfaktor für die digitale Transformation Baden-Württembergs, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Im Rahmen der Projekte werden unterschiedliche Möglichkeiten erprobt, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Die Organisation und Umsetzung der Weiterbildungsangebote erfolgt in den jeweiligen Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und unter Einbindung regionaler Unternehmen. Die Projekte erfolgt im Rahmen des Förderaufrufs Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW. Durch eine wissenschaftliche Begleitung der Projekte soll die landesweite Übertragbarkeit und nachhaltige Stärkung der beruflichen Weiterbildung an den Lernfabriken 4.0 sichergestellt werden. Die Umsetzung der Projekte erfolgt an den vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten Lernfabriken 4.0 in Aalen, Gaggenau und Wiesloch. Projektträger sind die BBQ Bildung und berufliche Qualifizierung gGmbH (in Gaggenau mit 63.000 Euro Förderung), die hfcon GmbH & Co. KG (in Wiesloch mit 100.000 Euro Förderung) und die SteginkGroup – Akademie (in Aalen mit 95.500 Euro Förderung). Laufzeit der Projekte ist von 15. Juli 2024 bis 14. Juli 2025. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Weiterbildungsoffensive der Landesregierung WEITER.mit.BILDUNG@BW.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Arbeitsmarkt der Zukunft Künstliche Intelligenz Land Baden-Württemberg
news-1305 Mon, 15 Jul 2024 07:27:15 +0000 Land fördert Graduiertenschule zur Quantentechnologie /en/current/press-releases/details/land-foerdert-graduiertenschule-zur-quantentechnologie Das Land fördert den Aufbau einer Graduiertenschule für Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Das Angebot steht Nachwuchsforschenden aus ganz Baden-Württemberg offen und stärkt insbesondere den Innovationscampus QuantumBW sowie die Verbindung zur Industrie. Die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften ist ein zentrales Handlungsfeld der baden-württembergischen Quantenstrategie. Das Land fördert daher den Aufbau einer Graduiertenschule in der Zukunftsdisziplin Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Die neue Graduiertenschule wird insbesondere den Innovationscampus QuantumBW stärken und den Austausch der Landesuniversitäten untereinander sowie mit der Industrie fördern. Die Leitung liegt beim Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST).

„Die Quantentechnologie bietet ungeahnte Möglichkeiten – vom hochleistungsfähigen Quantencomputer über ultrasensible Sensoren bis zur Navigation im Weltall. Damit der Sprung von der Theorie in die Praxis gelingt, brauchen wir hervorragend ausgebildete Fachkräfte für Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Graduiertenschule mit zehn Promotionsstellen hebt unseren Innovationscampus QuantumBW auf die nächste Ebene und stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

 

Transfer von der Wissenschaft in die Anwendung

Für zunächst vier Jahre finanziert das Wissenschaftsministerium die zehn Promotionsstellen an der IQST‑Graduiertenschule @QuantumBW. Graduiertenschulen ermöglichen eine strukturierte Promotion – oftmals mit zusätzlichen Seminar- und Betreuungsangeboten. Die neue Einrichtung ist nicht auf einen Standort begrenzt, sondern steht Nachwuchsforschenden aller baden-württembergischer Universitäten offen. Jedes Promotionsprojekt wird von einer Forschungseinrichtung geleitet und von mindestens einem Industriepartner begleitet. Dieses Modell fördert sowohl den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis als auch die Anbindung der Industrie an die universitäre Forschung.

„Innerhalb der Graduiertenschule unterstützen wir Projekte, die die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Technologieentwicklung schließen. Dabei handelt es sich um Vorhaben mit hohem technologischem Potenzial, die sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. So schaffen wir die Anbindung an die Praxis“, sagte Prof. Dr. Stefanie Barz, die Koordinatorin der Graduiertenschule.

 

IQST bündelt Kompetenzen für die Grundlagenforschung

Im IQST bündeln Forschende aus Stuttgart und Ulm, zusammen mit Partnern aus ganz Baden-Württemberg, seit vielen Jahren ihre Kompetenzen für die Grundlagenforschung und die anwendungsorientierte Forschung im Bereich Quantentechnologie. Ein besonderer Fokus des IQST liegt auf der Ausbildung von Promovierenden. Die neue Graduiertenschule bringt diese etablierten Strukturen mit dem Innovationscampus QuantumBW zusammen. Forschungsfelder, die innerhalb der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW hauptsächlich bearbeitet werden sollen sind:

  • Quantensensorik und -metrologie
  • Quantencomputing und Quanteninformatik
  • Integrierte Quantentechnologien, integrierte Quantenphotonik und Quantenmaterialien
  • Quantennetzwerke

Darüber hinaus werden Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen zu Themen wie Transfer, Gründung oder Intellectual Property (IP) angeboten. Diese Fortbildungen stehen auch Promovierenden anderer Quanteninitiativen im Land offen. Auf diese Weise sollen das Promovierenden-Netzwerk und die Quanten-Community in Baden-Württemberg weiterwachsen. Die Ausschreibung der Projekte wird im Juli 2024 veröffentlicht, sodass die zehn Promotionsprojekte im Oktober 2024 starten können.

 

QuantumBW

Mit Unterstützung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums und des Wirtschaftsministeriums haben sich im April 2023 Global Player aus der Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zum Innovationscampus QuantumBW zusammengeschlossen. Damit baut QuantumBW auf einem bestehenden und erfolgreichen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf. 

Mit QuantumBW schafft das Land eine übergreifende Dachmarke, die bestehende Netzwerke weiter stärkt und international noch sichtbarer macht. Für den Aufbau von QuantumBW und zur Bündelung vorhandener Kompetenzen stellt das Land für den Zeitraum 2023 bis 2027 zunächst rund 32 Millionen Euro bereit. Damit können kurz- bis mittelfristig wichtige Struktur- und Vernetzungsmaßnahmen der Quanten-Community in Baden-Württemberg angeschoben werden. Die strategischen Zielsetzungen und Handlungsfelder von QuantumBW sind in der baden-württembergischen Quantenstrategie veröffentlicht und zusammengefasst. Als zentraler Anlaufpunkt dient die QuantumBW-Geschäftsstelle, die Akteure und Standorte strategisch vernetzt und koordinierend wirkt.

 

Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaften und -technologie

Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 – mit Unterstützung und finanzieller Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung, der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums – als eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Quantentechnologie etabliert. Ursprünglich als gemeinsames Zentrum der der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des Stuttgarter Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung gegründet, umfasst das IQST nun interdisziplinär Forschende aus ganz Baden-Württemberg. Diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bündeln ihre Kompetenzen und tragen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung mit weiteren Partnern im Land in die Praxis. Anwendungsmöglichkeiten reichen vom Quantencomputing über die Quantensensorik bis zur Quantenkommunikation.

In Stuttgart wird insbesondere die Zusammenarbeit von Physik, Ingenieurwissenschaft und Informatik vorangetrieben, während in Ulm die Quantenbiowissenschaften und beispielsweise Quantensensoren für medizinische Anwendungen im Fokus stehen. Kooperationen mit Partnern aus der Industrie bilden die Grundlage, um die Forschungsergebnisse in technische Anwendungen zu überführen. Ein wichtiger Baustein des IQST ist die Nachwuchsförderung.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse Quantencomputing 100% QC Land Baden-Württemberg
news-1303 Fri, 12 Jul 2024 09:33:33 +0000 KI-Champions Baden-Württemberg 2024 /en/current/press-releases/details/ki-champions-baden-wuerttemberg-2024 Die Wirtschaftsministerin zeichnet neun „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“ auf dem Start-up BW Summit am 11. Juli aus. Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart als KI-Champions 2024 ausgezeichnet. „Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich der Wettbewerb ‚KI-Champions Baden-Württemberg‘ in seiner fünften Runde weiter etabliert hat. Die Verleihung war ein Highlight auf dem heutigen Startup BW Summit. Die prämierten KI-Champions zeigen einmal mehr das immense Potenzial und Know-how, das wir in unserem Land haben, wenn es um KI-basierte Lösungen, Produkte oder Geschäftsmodelle geht“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Ich bin davon überzeugt, dass die KI uns dabei helfen wird, eine ganze Reihe von Herausforderungen unseres Wirtschaftsstandorts zu bewältigen. Zugleich eröffnen sich riesige Wertschöpfungspotenziale durch den Einsatz und das Entwickeln von KI-Lösungen. Der technische Fortschritt ist rasant und macht KI immer stärker zu einem Treiber für die wirtschaftliche Dynamik und Veränderung“, betonte Hoffmeister-Kraut.

„Die KI-Champions zeigen schon heute, was wir in großen und vor allem auch kleinen Unternehmen und Start-ups sowie Forschungseinrichtungen an erfolgreichen Beispielen im Land haben. Dieser für das Land so bekannte Innovationsgeist der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist genau das, was wir im internationalen Wettbewerb für ein starkes KI-Ökosystem in Baden-Württemberg brauchen“, so die Ministerin weiter.


Weitere Informationen

Anfang 2024 rief das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zum fünften Mal zum Wettbewerb „KI-Champions Baden-Württemberg“ auf. Gesucht wurden herausragende, innovative Beispiele für anwendungsorientierte Lösungen der Künstlichen Intelligenz aus Baden-Württemberg. Denn zahlreiche Unternehmen im Land setzen KI-Lösungen bereits äußerst vielversprechend und erfolgreich um. Der Wettbewerb ist Teil des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“ des Wirtschaftsministeriums. Dieses hat zum Ziel, die KI-Wertschöpfung und KI-Anwendung im Mittelstand branchenübergreifend zu unterstützen. Weitere Maßnahmen des Aktionsprogramms sind unter anderem der KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg, die regionalen KI-Labs und die Errichtung des Innovation Park AI (IPAI).

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.ki-champions-bw.de

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger der „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“

Forschungseinrichtung:

  • Flight Robotics and Perception Group – Universität Stuttgart, Stuttgart, mit WildCap: Intelligente Flugroboter für den Wildtierschutz wurde ein autonomes System entwickelt, das eine Lösung für groß angelegtes, langfristiges und hochauflösendes Monitoring von einer Mehrzahl von Tieren bietet. Es ermöglicht automatische Rückschlüsse auf das Verhalten von Tieren in großem Maßstab sowie auf dessen Entwicklungsverlauf, so dass unterschiedlichste Organisationen die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme untersuchen können. Dieses KI-gestützte System wird letztendlich dazu beitragen, den Erfolg von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinitiativen wie "Rewilding Europe" zu gewährleisten. https://www.aamirahmad.de/


Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bei Assemblio GmbH, Stuttgart, wird mithilfe der Softwarelösung zur automatisierten Erstellung von Montageanleitungen die zeit-, kosten- und arbeitsintensive Montageplanung revolutioniert. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Bereitstellung einer Software-as-a-Service-Lösung zur intelligenten und effizienten Erstellung und digitalen Bereitstellung von Montageanleitungen spezialisiert. Assemblios innovativer Ansatz kombiniert KI, Web-Tech und Gamification mit umfassendem Fachwissen, um produzierende Unternehmen dabei zu unterstützen, die Erstellung ihrer Montageanleitungen durch Automatisierung einfacher, schneller, effizienter und ressourcenschonender zu machen. Mit Hilfe der Softwarelösung verkürzt Assemblio einen bislang aufwendigen und oft Tage, Wochen oder sogar Monate dauernden Erstellungsprozess auf wenige Minuten oder Stunden. https://www.assemblio.com
     
  • Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Eppingen, ermöglicht mit EVORIS: KI-gestützte Überwachung & Optimierung von Produktionsanlagen einen komplexen Prozess in der Holzverarbeitung durch transparent und auf das wesentliche zu reduziert. Das schafft die Voraussetzung für Optimierung von Produktionsprozessen und ermöglicht enorme Einsparpotentiale in der Holzwerkstoffindustrie. Das alles passiert gebündelt von Dieffenbacher als Digitalisierungs- und KI-Service direkt an der Produktionsanlage. https://dieffenbacher.com/de/
     
  • FAIBRICS, Kircheim unter Teck, bietet mit der Lösung KI Qualitätskontrolle von textilen Nähten eine automatisierte Qualitätskontrolle auf Basis von Künstlicher Intelligenz zur Reduktion von Nahtfehlern innerhalb der Textilproduktion. Derzeit findet eine manuelle Qualitätskontrolle der Naht stichprobenartig am Ende der Produktion statt und fehlerhafte Nähte werden dabei nicht immer identifiziert. Das automatisierte Kontrollsystem ermöglicht Textilunternehmen eine hundert Prozent KI-basierte und Echtzeit-Qualitätskontrolle der Naht während des Nähens durchzuführen und somit wertvolle Ressourcen sowie hohe Qualitätskosten einzusparen. www.faibrics.com
     
  • MIRA Vision Microscopy GmbH, Wangen (bei Göppingen), wurde mit der KI-Lösung Foto-realistische synthetische KI-Trainingsdaten für KI-basierte Bilderkennung ausgezeichnet. Die Innovation ist ein Verfahren zur Erzeugung von foto-realistischen synthetischen Trainingsdaten für die KI-basierte Bilderkennung in der Mikroskopie. Das Verfahren ermöglicht das Training von KI-System zur Bildanalyse auf ausschließlich synthetischen Bildern und umgeht somit das Daten- und Annotationsproblem, welches insbesondere in der Mikroskopie ein großes Problem darstellt. Die Technologie ermöglich erstmals die bereite Anwendung von KI-basierter Bildanalyse in der Mikroskopie – mit Anwendungen von der Biomedizin bis hin zu den Materialwissenschaften. https://www.mira.vision/
     
  • NODE Robotics GmbH, Stuttgart, mit NODE.OS – The Autonomy OS for Mobile Robots wird die Mobilität von Robotern durch fortschrittliche, selbstlernende Algorithmen, die eine präzise Lokalisierung, Navigation und Flottenmanagement in Echtzeit ermöglichen revolutioniert. Die Plug-and-Play-Software bietet eine nahtlose Integration und Anpassungsfähigkeit für eine Vielzahl von Robotertypen und Anwendungsfällen, wodurch Unternehmen ihre operative Effizienz und Produktivität signifikant steigern können. Durch die Kombination aus Modularität, Hardware-Agnostizität und einer benutzerfreundlichen Schnittstelle werden neue Maßstäbe in der Robotikautomation gesetzt und tragen gleichzeitig zu nachhaltigeren und effizienteren Betriebsabläufen bei. https://node-robotics.com
     
  • Die Optocycle GmbH, Tübingen, bietet mit KI basierter Erkennung von mineralischen Bauabfällen eine vielfältig einsetzbare Innovation für das Bauwesen, speziell für Mineralik. Das Unternehmen entwickelt optische Sensorik, basierend auf sichtbaren und „unsichtbaren“ Lichtspektren. Gekoppelt mit Künstlicher Intelligenz können Baumischabfälle, Boden, aber auch Rezyklate an Transferpunkten des Stoffstroms identifiziert werden. Das ermöglicht deren effiziente Lenkung für eine höherwertige Wiederverwendung; also: Nachhaltigkeit beim Bauen durch mehr Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz. www.optocycle.com
     
  • Die Reasonance GmbH, Karlsruhe, geht mit dem KI-Forecaster für Stromerzeugung und -verbrauch im Niederspannungsnetz die schwierige Planbarkeit von Energieproduktion und -verbrauch an. Dies verursacht Kosten im dynamischen Ein- und Verkauf von Energie. Die Lösung minimiert das Planbarkeitsproblem durch maßgenaue Vorhersagen von Energieproduktion durch erneuerbare Energiequellen und Vorhersagen von Energieverbrauch auf Endkundenebene. Dadurch kann ein Energieversorger nicht nur enorme Kosten einsparen, sondern gewinnt an Planbarkeit und muss sich weniger Gedanken über potentielle Blackouts machen. https://reasonance.de/
     
  • VAVisual Abstract GmbH, Mannheim, transformiert mit AI Communication Platform – Creating Insights die Wissenschaftskommunikation in Pharma und Life-Science durch effiziente Informationsverarbeitung und digitale Verbreitung, reduziert dabei Kosten und Zeit und ebnet den Weg für nachhaltiges Marketing. Mit präzisen, trainierten Modellen und einem patentierten Ansatz werden neue Standards für Effektivität und Nachhaltigkeit in der Branche gesetzt. https://www.visual-abstract.com/


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Künstliche Intelligenz 100% KI Stuttgart