Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Tue, 02 Sep 2025 05:42:46 +0000 Tue, 02 Sep 2025 05:42:46 +0000 TYPO3 EXT:news news-1508 Mon, 25 Aug 2025 09:47:15 +0000 Regionale Anlaufstellen für die Digitalisierung der Wirtschaft: Baden-Württemberg startet neuen Förderaufruf /en/current/press-releases/details/regionale-anlaufstellen-fuer-die-digitalisierung-der-wirtschaft-baden-wuerttemberg-startet-neuen-foerderaufruf Im Rahmen der Initiative Wirtschaft digital BW (wirtschaft-digital-bw.de) hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus heute (25. August) einen neuen Aufruf zur Förderung von regionalen Digital Hubs in Baden-Württemberg veröffentlicht. Für die nach 2018 und 2022 dritte Förderrunde von regionalen Digital Hubs stehen insgesamt 5,3 Millionen Euro bis 2028 zur Verfügung.


„Als Anlaufstellen vor Ort unterstützen die regionalen Digital Hubs insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) branchenübergreifend bei der Digitalisierung. Die Digital Hubs die- nen als Informations- und Experimentierräume und machen die Chancen digitaler Technologien für KMU greifbar. Sie bringen regionale Anwender und Anbieter von digitalen Lösungen zusammen und tragen dazu bei, dass konkrete Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung kommen. Da- mit leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen durch erfolgreiche Digitalisierung zu verbessern“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister- Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.


Ziel der regionalen Digital Hubs sei es, durch die Bereitstellung adäquater Infrastruktur und durch Wissenstransfermaßnahmen die vorhandenen Stärken des baden-württembergischen Mittelstands mit den Möglichkeiten neuer digitaler Technologien wie Künstliche Intelligenz und Metaverse zu verknüpfen. Dies solle den Unternehmen ermöglichen, zusätzliche Wertschöpfungs- potenziale zu erschließen, so die Ministerin. In der neuen Förderperiode sollen die regionalen Digital Hubs mit ihren Angeboten zudem noch stärker im ländlichen Raum präsent sein, etwa durch zeitlich begrenzte „Pop-up-Formate“.


Der jetzt veröffentlichte Förderaufruf richtet sich sowohl an die bereits bestehenden regionalen Digital Hubs als auch an Einrichtungen, die einen neuen regionalen Digital Hub aufbauen wollen. Insgesamt sollen im Rahmen des Programms flächendeckend elf dieser regionalen Anlaufstellen gefördert werden, eine in jedem der elf regionalen Innovationssysteme in Baden-Württemberg. Die maximale Fördersumme je regionalem Digital Hub beträgt 500.000 Euro. Die Projekte sollen im ersten Quartal 2026 starten und eine Laufzeit von zwei Jahren haben.
 

Die Einreichungsfrist für Projektskizzen endet am 24. Oktober 2025, 12 Uhr. Der vollständige Förderaufruf und die Antragsunterlagen stehen unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/fo-erderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/regionale-digital-hubs#c133211 zum Download
bereit.


Weitere Informationen über die Initiative Wirtschaft digital Baden-Württemberg

Die regionalen Digital Hubs sind eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft digital Baden- Württemberg. Mit der Initiative möchte das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gemein- sam mit 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchen- übergreifend und mit besonderem Fokus auf der Unterstützung kleiner und mittlerer Unterneh- men und deren Beschäftigten. Die Initiative Wirtschaft digital BW stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes digital.LÄND dar.
 

Weitere Informationen unter www.wirtschaft-digital-bw.de.

 

Quelle: Pressemitteilung Förderprogramm Regionale Digital Hubs: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1506 Thu, 21 Aug 2025 07:01:18 +0000 Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor /en/current/press-releases/details/kreativwirtschaft-im-land-weiterhin-innovations-und-wachstumsmotor Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden. Danach erwirtschafteten die 28.229 Unternehmen der Branche einen Gesamtumsatz in Höhe von rund 30,5 Milliarden Euro, was einem Umsatzwachstum von fast 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Studie wurde im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) als Landeseinrichtung zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg erstellt.

„Die aktuelle Standortstudie zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg zeigt deren Stärke und unterstreicht ihre Rolle als Innovationstreiberin für die gesamte Wirtschaft im Land. Besonderer Motor bleibt weiterhin die Software- und Games-Branche mit enormen Wachstumspotenzialen, aber auch einer entscheidenden Rolle im Transformations- und Digitalisierungsprozess für alle Branchen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

2024 kam es zwar zu einem leichten Beschäftigungsrückgang in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg von rund 1,2 Prozent auf 192.000 Beschäftigte. Dennoch weist die Branche eine höhere Beschäftigtenzahl auf als die Pharmaindustrie, die Energieversorgung und die Chemische Industrie zusammen (insgesamt rund 114.000 Beschäftigte). Seit 2019 ist die Kultur- und Kreativwirtschaft durchschnittlich um rund ein Prozent pro Jahr gewachsen.

Kultur- und Kreativwirtschaft in allen Raumtypen Baden-Württembergs vertreten

Der Anteil der Beschäftigten im Verhältnis zur Bevölkerungszahl in der baden-württembergischen Kultur- und Kreativwirtschaft war im Jahr 2024 mit 7 Prozent in der Universitätsstadt Ulm am höchsten. Gefolgt von der Landeshauptstadt Stuttgart mit 5,7 Prozent und der Stadt Karlsruhe mit 5,5 Prozent. Damit konzentrieren sich die kreativen Zentren Baden-Württembergs erwartungsgemäß in urbanen Ballungsräumen, die zugleich bedeutende Bildungs- und Ausbildungsstandorte der Branche sind. Insgesamt ist die Kultur- und Kreativwirtschaft jedoch landesweit in allen Raumtypen Baden-Württembergs vertreten. Dabei sind 59 Prozent der Gesamterwerbstätigen im urbanen Raum, 27 Prozent im Übergangsraum und 14 Prozent im ländlichen Raum beschäftigt.

Baden-Württemberg bei der Höhe der Umsätze pro Unternehmen deutlich über dem Bundesdurchschnitt

Mit über 28.000 Unternehmen und Umsätzen in Höhe von rund 30,5 Milliarden Euro (2023) sowie knapp 192.000 Beschäftigten (2024) ist die Kultur- und Kreativwirtschaft ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor des Landes. Sie spielt eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen Transformationsprozess für alle Branchen und erzielt enorme Umsatz- und Wachstumszahlen, vor allem in den Teilmärkten Software/Games, Film, aber auch Design, Architektur, Presse und Darstellende Kunst. Die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg repräsentieren etwa 12 Prozent aller Unternehmen der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft und rund 7 Prozent der insgesamt etwa 428.000 Unternehmen in Baden-Württemberg. Über alle Teilmärkte hinweg liegt der durchschnittliche Umsatz pro Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg bei rund 1,1 Millionen Euro. Im Ländervergleich positioniert sich Baden-Württemberg bei der Höhe des Umsatzes pro Unternehmen deutlich über dem Bundesschnitt (857.000 Euro Umsatz pro Unternehmen).

Software/Games als Treiber für Innovation und Digitalisierung

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist weiterhin eine sehr heterogene Branche, in der sich die Anteile der verschiedenen Teilmärkte in Baden-Württemberg deutlich unterscheiden. Der mit großem Abstand umsatzstärkste Teilmarkt war 2023 erneut die Software-/Games-Industrie mit rund 16,6 Milliarden Euro und einem Wachstum von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was mehr als der Hälfte der Gesamteinnahmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg entspricht. Hervorzuheben ist dabei die herausragende Rolle und die beachtliche Dynamik des VFX-, Animations- und Games-Bereichs insgesamt, der unter anderem im Kontext des Metaverse eine wichtige Rolle spielt .

Die Studie prognostiziert, dass die Software-/Games-Industrie ihre Rolle als Innovationstreiberin weiter ausbauen und ihre Spitzenposition langfristig sichern wird. Vor allem Effizienzsteigerungen durch den zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Gamification-Ansätzen sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Software- und Games-Industrie sind entscheidende Faktoren dieser positiven Zukunftserwartungen.

Mit insgesamt rund 4,9 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2023 in Deutschland trägt SAP maßgeblich zum hohen Gesamtumsatz der Branche bei. Rechnet man den Anteil von SAP an der Software-/Games-Industrie heraus, liegt dieser Teilmarkt aber immer noch mit einem Umsatz von rund 11,7 Milliarden Euro und einem Umsatz pro Unternehmen von rund 2 Milliarden Euro auf dem ersten Platz der Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft im Land. Es folgen der Pressemarkt mit einem tendenziell rückläufigen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro sowie die Teilmärkte Design, Werbung, Architektur und Buch mit jeweils rund 2 bis 3 Milliarden Euro Umsatz.

Einbruch im Pressemarkt

Der nach wie vor relativ hohe Anteil des wichtigen Pressemarktes (auf Rang zwei nach Software/Games) darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es hier in den letzten Jahren auch in Baden-Württemberg zu erheblichen Einbrüchen kam. Der Pressemarkt in Baden-Württemberg verzeichnete im Jahr 2023 einen deutlichen Umsatzrückgang um über 10 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro. Damit setzt sich der langfristige Negativtrend fort, der bereits vor der Pandemie mit sinkenden Printauflagen und rückläufigen Werbeeinnahmen eingesetzt hatte und nur durch ein leichtes Wachstum im Jahr 2022 unterbrochen wurde. Am stärksten betroffen war das Verlegen von Zeitschriften mit einem Umsatzrückgang von rund 525 Millionen Euro, gefolgt vom Zeitungsverlagswesen.

Downloads

Link Standortstudie 2025: https://t1p.de/9pa3i

Link zu MFG Kreativ: Extern:https://kreativ.mfg.de/(Öffnet in neuem Fenster)


Hintergrundinformationen

Standortstudie Goldmedia
Die Studie von Goldmedia wird im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg jährlich erstellt.

Förderung Games und VFX/Animation
Die Landesförderung für VFX/Animation und Games erfolgt über die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und wird im Wesentlichen durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst getragen. 2022 wurde der Bereich VFX/Animation mit 7,6 Millionen Euro unterstützt. Die Games-Förderung der MFG (GAMES BW) wurde 2020 erstmals aufgelegt und konnte durch die Zusammenarbeit des Wirtschafts- und Wissenschaftsministeriums auf 1,2 Millionen Euro im Jahr 2025 aufgestockt werden. Neben der finanziellen GAMES BW Förderung unterstützt die MFG die Games-Branche in Baden-Württemberg durch gezielte Nachwuchs- und Gründungsprogramme wie den „Developer Boost“-Accelerator und regelmäßige Vernetzungsformate wie die Open Stages Games BW oder das jährliche Gamestate Festival Baden-Württemberg. Die Maßnahmen fördern insbesondere auch junge Studios beim Übergang von der Ausbildung in die Gründung und erfolgreiche Unternehmensentwicklung.

Der Fokus der Förderung des Landes liegt damit auf den Bereichen VFX und Animation. Sowohl der Anteil als auch die absolute Fördersumme für VFX und Animation sind im Ländervergleich in Baden-Württemberg am höchsten. Hingegen ist die Games-Förderung in Bayern circa viermal so hoch wie in Baden-Württemberg. Vor diesem Hintergrund ist die Größe der Games-Industrie in Baden-Württemberg mit fast 146 Unternehmen im Vergleich zu 85 VFX-/Animationsunternehmen im Land besonders bemerkenswert (Stand 2024).

Der neue Haushaltsentwurf der Bundesregierung sieht für 2025 insgesamt 88 Millionen Euro und in den Eckwerten ab 2026 jährlich 125 Millionen Euro für Games vor.

Branchenübergreifende Förderungen des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten regionalen „Digital Hubs“ sind branchen­übergreifend tätige Anlaufstellen für Unternehmen zum Thema Digitalisierung und KI, und können auch von Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft genutzt werden. Als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume bieten die regionalen Digital Hubs die Möglichkeit, sich über die Digitalisierung zu informieren, interdisziplinär und branchen­übergreifend zu vernetzen sowie gemeinsam mit anderen Akteuren Digitalisierungsprojekte zu erproben und umzusetzen. Die regionalen Digital Hubs werden vom Wirtschaftsministerium bis Ende 2025 mit rund 10 Millionen Eurogefördert.

Auch die branchenoffenen Förderprogramme des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus „Digitalisierungsprämie Plus“ und „Innovationsgutscheine“ sind branchenübergreifend und stehen damit auch der Kultur- und Kreativwirtschaft offen. Mit der Digitalisierungsprämie wurden (bis einschließlich 30. Juni 2025) Digitalisierungsprojekte und Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit in Unternehmen aller Branchen mit bis zu 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei Angehörigen freier Berufe gefördert. Seit dem ersten Modellversuch im Jahr 2017 wurden mit der Digitalisierungsprämie über 27.000 Digitalisierungs­vorhaben im Umfang von rund 740 Millionen Euro ausgelöst. Über die Hälfte der antragstellenden Unternehmen hat weniger als 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat seine Anstrengungen im Bereich der Innovations­förderung in den vergangenen Jahren branchenübergreifend stark ausgebaut. So konnten mit dem Förderprogramm „Invest BW“ bisher über 800 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 900 Millionen Euro und einer Fördersumme von rund 330 Millionen Euro realisiert werden. Über die Hälfte der bewilligten Fördermittel gingen bisher an Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen. Diese Förderangebote werden regelmäßig auch von Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Anspruch genommen. Parallel zum Metaverse-Kongress am 8. Mai 2025 wurde zudem der Invest BW-Aufruf mit einem Schwerpunkt zu „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ gestartet, für den bis zu 16 Millionen Euro Fördersumme bereitstehen, und der sich insbesondere auch an Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft richtet. Der Förderaufruf endete am 08. Juli.


Quelle: Pressemeldung “Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor”

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Presse Metaverse-XR-Content Creation
news-1505 Wed, 20 Aug 2025 11:27:52 +0000 Zweiter Invest BW Förderaufruf /en/current/press-releases/details/zweiter-invest-bw-foerderaufruf Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen. „Wir richten unseren Blick auf mehrere große Zukunftsthemen, darunter Gesundheit, Ernährung und GreenTech“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus anlässlich der Veröffentlichung des Förderaufrufs. „Mit diesem Invest BW-Aufruf schaffen wir Raum für Innovationen, die den Alltag der Menschen verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft stärken.“

Innovationen für Gesundheit und Leben sowie Materialien und Ressourcen

Der Förderaufruf bündelt zwei große Themenfelder: Zum einen geht es um medizinische Innovationen, die Nutzung von Gesundheitsdaten und neue Ansätze in der Lebensmittelproduktion. Damit soll Baden-Württemberg seine führende Rolle als Gesundheitsregion festigen und gleichzeitig Antworten auf die wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel, veränderte Ernährungsgewohnheiten und die steigende Nachfrage nach gesunden, nachhaltigen Lebensmitteln geben. Zum anderen stehen die Themen Materialien, Ressourcen, GreenTech und Bioökonomie im Mittelpunkt. Hier rückt die sichere Versorgung mit Rohstoffen ebenso in den Fokus wie die Entwicklung neuer Werkstoffe und nachhaltiger Produktionsprozesse. „Mit Innovationen in diesen Bereichen können Unternehmen nicht nur widerstandsfähiger gegenüber globalen Krisen werden, sondern auch entscheidende Beiträge zu einer klimaneutralen Wirtschaft leisten“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Wir wollen Baden-Württemberg als führenden Innovationsstandort weiterentwickeln und gleichzeitig konkrete Lösungen für globale Herausforderungen schaffen.“

Förderanträge bis 10. Oktober 2025

Für die Umsetzung von erfolgreichen Projektideen aus den Themenbereichen „Medizinische Innovationen, Gesundheitsdatennutzung, New Food und Standortresilienz“ sowie „Materialien, Ressourcen, GreenTech und Bioökonomie“ ist eine Fördersumme von 30 Millionen Euro vorgesehen. Förderanträge können beim Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH über die Invest BW-Webseite ab dem 20. August 2025 bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr, eingereicht werden. Die Förderung soll sowohl technische als auch nichttechnische Innovationen umfassen. Auch neue Geschäftsmodelle sowie Prozess- und Dienstleistungsinnovationen, die zur wirtschaftlichen Stärkung und technologischen Souveränität beitragen, können als Förderantrag eingereicht werden.

Dritter Förderaufruf im vierten Quartal 2025

Der dritte Invest BW Förderaufruf ist für das Jahresende 2025 geplant. Dann soll das Thema „Mobilität und Transport“ im Mittelpunkt stehen. Die Auswahl der Themenfelder orientiert sich an den Zukunftsbildern des Impulspapiers der Technologiebeauftragten der Wirtschaftsministerin, Prof. Dr. Katharina Hölzle, zur „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“.

Antragsstellung

Antragsberechtigt sind Unternehmen jeder Größe, Start-ups sowie Forschungseinrichtungen. Zur Antragstellung gilt das Stichtagsprinzip. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, der Auswahl und Bewertung der Anträge, dem Förderaufruf und der Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden sich online.

Webseminar Invest BW IV

Für alle Interessierten findet am 18. September 2025 um 10 Uhr ein Web-Seminar statt, in dem Details zum Förderaufruf und zur Antragsstellung erklärt sowie Fragen beantwortet werden. Die Anmeldung ist unter folgendem Link möglich:
https://register.gotowebinar.com/register/2611350460761814103

Weitere Informationen

Weitere Informationen sowie die entsprechenden Unterlagen finden Sie unter:
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/invest-bw-innovationsfoerderung

Quelle: Pressemitteilung - Zweiter Invest BW Förderaufruf

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Presse
news-1498 Fri, 08 Aug 2025 12:58:05 +0000 Siebtes CyberSicherheitsForum am 27. November 2025 /en/current/press-releases/details/siebtes-cybersicherheitsforum-am-27-november-2025 Am 27. November 2025 findet das 7. CyberSicherheitsForum in Stuttgart und online statt. Ab September kann man sich für die Veranstaltung anmelden. Am 27. November 2025 findet das 7. CyberSicherheitsForum in der IHK Region Stuttgart, Jägerstraße 30, 70174 Stuttgart und online statt. Seien Sie dabei! In unserer digital vernetzten Welt, in der wir täglich mit Computern, Smartphones und anderen vernetzten Geräten arbeiten und kommunizieren, ist die Gefahr eines Cyberangriffes oftmals nur ein Mausklick weit entfernt. Umso wichtiger ist es, sich nicht nur lokal gegen Cyberangriffe zu schützen, sondern auch die globalen Bedrohungen und Trends der Cybersicherheit zu erkennen und gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen.

Wir laden Sie ein, mit uns zu entdecken, was wir von nationalen und internationalen Partnern im Bereich Cybersicherheit lernen können. Wie sicher sind wir in der Welt vernetzt? Was können wir global mitnehmen, um unsere digitale Welt hier vor Ort sicherer zu machen? Und was bietet Baden-Württemberg als lokaler starker Wirtschaftsstandort?

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Expertinnen und Experten der Sicherheitsbranche weltweit. Gestalten Sie mit uns eine sichere digitale Zukunft – sowohl lokal als auch global!

Merken Sie sich den Termin jetzt schon vor! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Austausch. Weitere Informationen zum Programm und eine offizielle Einladung folgen rechtzeitig. Ab September 2025 können Sie sich über die Webseite des CyberSicherheitForums anmelden.

 

Quelle: Pressemitteilung “Siebtes CyberSicherheitsForum am 27. November 2025

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Presse
news-1495 Thu, 31 Jul 2025 11:56:31 +0000 Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor /en/current/press-releases/details/task-force-masterplan-mittelstand-baden-wuerttemberg-legt-abschlussbericht-vor Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands. Am 29. Juli 2025 hat die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geleitete Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ im Ministerrat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Als interministerielle Arbeitsgruppe aller Ressorts der Landesregierung hat die Task Force geprüft, welche der Handlungsempfehlungen des Gutachtens „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ (veröffentlicht im Oktober 2024) umgesetzt werden können beziehungsweise bereits umgesetzt sind.

Der Bericht stellt die umfassenden Aktivitäten der Landesregierung dar, die entlang von insgesamt 41 Handlungsempfehlungen in den Themenfeldern Bürokratieabbau, Arbeitskräftemangel, Finanzierung, Innovation und Digitalisierung, Gründungen und Nachfolge, Dekarbonisierung und Rahmenbedingungen zuletzt ergriffen wurden oder noch geplant sind.

Mittelstandsförderung als Kernaufgabe der Landesregierung

„Der Mittelstand ist wesentlicher Treiber der wirtschaftlichen Dynamik in Baden-Württemberg. Die Förderung mittelständischer Betriebe ist für das Wirtschaftsministerium und die gesamte Landesregierung deshalb seit jeher eine der Kernaufgaben. Der Task Force-Bericht zeigt eindrücklich, wie umfangreich und zielgerichtet kleine und mittlere Unternehmen insbesondere bei der Arbeits- und Fachkräftesicherung, dem Erhalt der Innovationsfähigkeit, bei Digitalisierung und Dekarbonisierung sowie durch Beiträge zum Bürokratieabbau durch das Land unterstützt werden. Allein in den Handlungsfeldern, die der Masterplan Mittelstand als für die Betriebe aktuell besonders herausfordernd identifiziert hat, sind wir als Land mit rund 200 Maßnahmen aktiv. Damit setzen wir zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplans um und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unseres Mittelstands“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Deutlich geworden ist zudem: Diese Anstrengungen müssen wir konsequent weiterverfolgen, damit mittelständische Unternehmen auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zu Wohlstand, Beschäftigung und wirtschaftlicher Entwicklung im Land leisten können“, so die Ministerin weiter.

Über 50 neue Maßnahmen zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen des Masterplans

Die im Task Force-Bericht zusammengestellten Aktivitäten reichen von Bürokratieentlastungsmaßnahmen – wie beispielsweise der Schaffung eines Kommunalen Regelungsbefreiungsgesetzes, dem Verzicht auf sogenanntes Gold-Plating und den Novellierungen von Mittelstandsförderungsgesetz, Landesbauordnung und Landesgaststättengesetz – bis hin zu konkreten Förderprogrammen – beispielsweise in den Bereichen Fachkräftesicherung, Innovation und Unternehmensnachfolge. Über 50 dieser Maßnahmen sind nach Veröffentlichung des Masterplan Mittelstand neu aufgesetzt worden oder in eine neue Förderphase gestartet, wie unter anderem:

  • im Themenfeld Bürokratieabbau:
    • Kommunales Regelungsbefreiungsgesetz: Ermöglicht eine befristete Abweichung von landesrechtlichen Vorgaben durch die Kommunen mit dem Ziel, Verwaltungsverfahren zu beschleunigen und zu vereinfachen. (IM)
    • Artikelgesetze zum Abbau überflüssiger Berichts- und Dokumentationspflichten und verzichtbarer Formerfordernisse. (StM / IM)
    • Neufassung des Landesgaststättengesetzes: Kernelement der Novellierung ist die Abschaffung des Erlaubnisverfahrens, das durch ein einfaches Anzeigeverfahren ersetzt wird. Das Gaststättenrecht wird von anderen Rechtsgebieten entkoppelt und zeit- und kostenintensive Doppelprüfungen werden vermieden. (WM)
    • Selbstverpflichtung der Landesregierung zum Verzicht auf „Gold-Plating“: Bei der Umsetzung von EU- und bundesrechtlichen Vorgaben soll auf zusätzliche bürokratische Anforderungen von Landesseite verzichtet werden. (StM)
    • Reform der Landesbauordnung (LBO): Mit der Novellierung vom 18. März 2025 werden Genehmigungsverfahren beschleunigt sowie bauliche Standards gesenkt; unter anderem gilt mit der Einführung der Genehmigungsfiktion bei entscheidungsreifen Bauanträgen die Baugenehmigung nach Ablauf der dreimonatigen Frist als erteilt. (MLW)
  • im Themenfeld Arbeitskräftemangel:
    • Aufbau der Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften (LZF): Angesiedelt bei den Regierungspräsidien Karlsruhe und Stuttgart, gestartet am 1. April 2025. Die LZF ist zuständig für die Durchführung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens und bietet eine umfassende Beratung für Unternehmen zu ausländerrechtlichen und anerkennungsrechtlichen Fragestellungen an. (JuM / SM)
    • Begleitung von Auszubildenden an Azubi-Wohnheimen: Gegenstand des Programms ist die Förderung von „Lotsinnen und Lotsen“. Diese begleiten (duale) Auszubildende, die in einer Einrichtung zur Unterbringung von Auszubildenden in Baden-Württemberg leben. Ziel ist, die Aufnahme, den Fortgang und den erfolgreichen Abschluss einer dualen Ausbildung zu unterstützen. Ein entsprechender Förderaufruf wurde am 20. Mai 2025 veröffentlicht. (WM)
  • im Themenfeld Finanzierung:
    • Innovationsfinanzierung 4.0 und Startfinanzierung 80 der L-Bank: Finanzierungsbedingungen wurden zuletzt weiter attraktiver ausgestaltet. (WM)
  • im Themenfeld Innovation und Digitalisierung:
    • Fortführung von Invest BW: Die vierte Förderphase wurde am 8. Mai 2025 gestartet. Seit dem Bestehen von Invest BW wurde über die Hälfte aller Fördermittel an Start-ups und KMU ausgeschüttet. Mit dem Doppelhaushalt 2025/2026 wurden weitere bis zu 100 Millionen Euro für die Förderung von innovativen Einzel- und Verbundvorhaben bereitgestellt. (WM)
    • IPAI in Heilbronn mit Aufbau eines neuen Chip-Design-Forschungszentrums: Aufbau eines europaweit führenden Ökosystem für KI, das die komplette Wertschöpfungskette (Forschung – Qualifizierung – Entwicklung – Kommerzialisierung) in Sachen KI abgebildet. Wird nun ergänzt durch ein Chip-Design-Forschungszentrum für Nanoelektronik (Imec). (StM / MWK / WM)
  • im Themenfeld Gründungen und Nachfolge:
    • Fortführung der Start-up BW Acceleratoren: Die Start-up BW Acceleratoren sind Gründungszentren für hoch innovative Gründungen (Start-ups). Sie fördern Gründungsteams zum Beispiel durch Mentoring, Coaching, Netzwerkaufbau oder Unterstützung bei der Prototypentwicklung. (WM)
    • Fortführung EXI-Gründungsgutscheine: Die aus ESF-Mitteln finanzierten „EXI-Gründungsgutscheine“ unterstützen Gründungs- und Nachfolgeinteressierte in der Vorgründungsphase mit Blick auf die Evaluation von Geschäftsideen und der Entwicklung wettbewerbs- und bankfähiger Geschäftskonzepte. Die Fortführung erfolgt über eine Laufzeit vom 1. Juli 2025 bis 30. Juni 2028. (WM)
    • Weitere Stärkung der Unternehmensnachfolge im Handwerk durch zwei neue Maßnahmen: Im Rahmen des Projekts „Next Generation Handwerk“ werden passgenaue Fortbildungsmaßnahmen für Nachfolge-Interessierte entwickelt sowie eine Informationsplattform und eine Unternehmensbörse für das Handwerk aufgebaut. Für Übergeberinnen und Übergeber steht zudem die „Übergabeberatung Handwerk BW“ neu zur Verfügung. (WM)
  • im Themenfeld Dekarbonisierung:
    • Förderprogramm Elektrolyseure: Seit März 2025 wird die lokale Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff durch Wasser-Elektrolyse unterstützt, um mittelfristig eine hinreichende Versorgung mit Wasserstoff zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu sichern. (UM)
    • Aufbau einer GreenTech Allianz: Aufbauend auf der Plattform GreenTech BW soll 2025 eine GreenTech BW-Allianz bei der Umwelttechnik BW GmbH eingerichtet werden. Ziele der Allianz sind das gezielte Vernetzen und Entwickeln von Kooperationen zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen aus dem Mittelstand im Bereich nachhaltiger Zukunftstechnologien. (UM)
  • im Themenfeld Rahmenbedingungen:
    • Novelle des Mittelstandsförderungsgesetzes (MFG):  Das Mittelstandsförderungsgesetz Baden-Württemberg soll neu gefasst und um neue Förderziele ergänzt werden. Zudem sollen Formulierungen an den heutigen Sprachgebrauch angepasst und Regelungen punktuell gestrafft werden. Ziel ist es, das Gesetzgebungsverfahren noch in dieser Legislaturperiode zum Abschluss zu bringen. (WM)
    • Kommunikationskampagne für den Mittelstand („mittel ist MEGA“): Die Kampagne wurde am 14. Mai 2025 offiziell gestartet. Ziel der landesweiten Kampagne ist es, das wirtschaftliche und gesellschaftlich Verdienst mittelständischer Betriebe sichtbarer zu machen und ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung von KMU bei den Bürgerinnen und Bürgern und Entscheidungsträgern in ganz Baden-Württemberg zu schaffen. (WM)
Hintergrundinformationen zum Gutachten „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“

Das Gutachten „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von einem wissenschaftlichen Konsortium aus ZEW Mannheim, IAW Tübingen und ifm Mannheim erarbeitet und am 25. Oktober 2024 veröffentlicht. Der Masterplan Mittelstand unterzieht Mittelstand, Mittelstandspolitik und Mittelstandsförderung einer grundlegenden Bestandsaufnahme und gibt Impulse, damit der Mittelstand auch in Zukunft prägend für die Wirtschaft des Landes bleibt. Hierfür werden von den Gutachtern im Aktionsprogramm des Masterplans (Kapitel 4.2.) in sieben Themenfeldern 41 Handlungsempfehlungen vorgeschlagen.

Hintergrundinformationen zur Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“

Die Task Force wurde als unmittelbare Reaktion auf die Veröffentlichung des Masterplan Mittelstand im Herbst 2024 eingesetzt. In Zusammenarbeit aller Ressorts der Landesregierung wurde seitdem geprüft, welche Handlungsempfehlungen des Gutachtens umgesetzt werden können bzw. bereits umgesetzt sind. Über alle Häuser hinweg konnten letztendlich rund 200 Maßnahmen identifiziert werden, die auf die Themenfelder des Aktionsprogramms des Masterplans Mittelstand einzahlen. Der nun vorgelegte Bericht fasst die Ergebnisse der Arbeit der Task Force zusammen.

Quelle: Pressemitteilung “Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor”

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Presse
news-1493 Mon, 28 Jul 2025 09:21:55 +0000 Quantentechnologien: Neuer Förderaufruf stärkt Hightech-Standort /en/current/press-releases/details/quantentechnologien-neuer-foerderaufruf-staerkt-hightech-standort Ziel Förderaufrufs ist es, in kleinen und flexibel agierenden Projektteams neue, bisher nicht dagewesene Machbarkeitskonzepte, Prototypen und Quantentechnologie-Demonstratoren zu realisieren oder bereits existierende Prototypen zu erproben. Quantentechnologien: Neuer Förderaufruf stärkt Hightech-Standort / Marktreife Produkte sind das Ziel

Vor allen anderen Quantentechnologien haben Quantensensoren das Potenzial, in den nächsten Jahren Marktreife zu erlangen – gefolgt von Schlüsselkomponenten für die Quantenkommunikation. Auf dem Weg dahin sind Herausforderungen zu meistern, die den Bogen von grundlegender Forschung über das Engineering bis hin zur intelligenten Datenverarbeitung spannen. Hierfür ist es wesentlich, die vielversprechendsten Prototypen aus Labor- und Forschungsumgebungen in die relevantesten Märkte zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, legen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst einen gemeinsamen Förderaufruf mit einem Volumen von drei Millionen Euro auf.

„Man muss kein Nerd sein, um das Potenzial von Quantentechnologien zu erkennen. Mit dem neuen Förderprogramm im Rahmen unseres Innovationscampus QuantumBW setzen wir einen wichtigen Baustein der baden-württembergischen Quantenstrategie um. Es stärkt die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft, um vielversprechende Quantentechnologien aus der Quantensensorik und -metrologie in marktreife Produkte zu überführen, um beispielsweise Messungen in der Medizin oder der Navigation zu verbessern“, sagt Wissenschaftsministerin Petra Olschowski im Rahmen der Veröffentlichung der Ausschreibung am 25. Juli 2025 in Stuttgart.

„Quantentechnologien zählen zu den Schlüsseltechnologien von morgen. Wer sie frühzeitig wirtschaftlich erschließt, kann neue Märkte gestalten und langfristig Wertschöpfung sichern. Für Baden-Württemberg als Hightech-Standort ist das eine große Chance: Wir setzen gezielt Impulse, damit aus wissenschaftlicher Exzellenz auch wirtschaftliche Führungsstärke entsteht“, erläutert Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zum Förderaufruf „Transfer-Booster für Quantentechnologie-Demonstratoren“.

Forschung und Entwicklung geht Hand in Hand

Ziel des gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst getragenen Förderaufrufs ist es, in kleinen und flexibel agierenden Projektteams mit einer begrenzten Laufzeit von maximal zwölf Monaten neue, bisher nicht dagewesene Machbarkeitskonzepte, Prototypen und Quantentechnologie-Demonstratoren zu realisieren oder bereits existierende Prototypen gemeinsam mit Anwendern in neuer, relevanter Umgebung zu erproben. Im Anschluss werden die Transfer-Booster-Projekte hinsichtlich ihres Anwendungs- und Marktpotenzials sowie weiterer Kriterien zur technischen Entwicklung und Umsetzung evaluiert.

Eine Besonderheit dieser Ausschreibung ist, dass die Transfer-Booster-Projekte mindestens einen akademischen Partner auf der Forschungs-/Entwicklungsseite (Entwickler) und einen auf der Anwenderseite (Anwender) umfassen müssen. Unternehmen können entweder als assoziierter Partner oder als Unterauftragnehmer eingebunden werden. Mit dieser Art von Projekten soll gezeigt werden, was im Quantentechnologie-Bereich derzeit möglich ist und gemeinsam mit Anwendern eruiert werden, für welche Anwendungen, Produkte und Märkte diese geeignet sein können (Proof-of-Concepts bzw. Prototypen), um Mehrwerte zu schaffen.

Insgesamt werden von den beiden Ministerien zusammen 3 Millionen Euro für diesen Förderaufruf zur Verfügung gestellt. Pro Transfer-Booster-Projekt ist eine Förderung in Höhe von bis zu 500.000 Euro möglich.

Die Bewerbungsfrist für diese Ausschreibung läuft bis zum 15. Oktober 2025.

Auf Transfer-Booster sollen Kooperationsprojekte folgen

Bei diesem Förderaufruf handelt es sich um die erste Phase der Programmlinie „Anwendungsdemonstratoren“ im Rahmen von QuantumBW. Vorbehaltlich der Verfügbarkeit entsprechender Haushaltsmittel sollen in einer zweiten Phase – aufbauend auf den Transfer-Booster-Projekten in der ersten Phase – größere Kooperationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu 24 Monaten ausgeschrieben werden, die die Forschung, Entwicklung und Validierung der Prototypen in Richtung Marktreife weiterführen.

Hintergrundinformation zum Innovationscampus QuantumBW

Mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg  und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst haben sich Global Player aus der Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen im April 2023 zu QuantumBW zusammengeschlossen. QuantumBW baut auf einem bereits existierenden, starken und erfolgreichen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf, in denen die Partner vielfältig und erfolgreich kooperieren.

In QuantumBW bündelt das Land diese Kompetenzen und schafft eine übergreifende Dachmarke, die diese Netzwerke weiter stärkt und international sichtbarer macht. Die strategischen Zielsetzungen und Handlungsfelder von QuantumBW sind in der baden-württembergischen Quantenstrategie veröffentlicht und zusammengefasst.

Zum Förderprogramm QuantumBW-Programmlinie „Anwendungsdemonstratoren“ – Transfer-Booster für Quantentech

 

Quelle: Pressemitteilung Quantentechnologien: Neuer Förderaufruf stärkt Hightech-Standort: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse 100% QC Land
news-1492 Mon, 28 Jul 2025 09:06:34 +0000 „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2025“ vergeben /en/current/press-releases/details/mittelstandspreis-fuer-soziale-verantwortung-in-baden-wuerttemberg-2025-vergeben Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde am 22.07.2025 zum 19. Mal in Stuttgart vergeben. Der Frisör Figaro Claus aus Biberach an der Riß, die Weinimport Peter Riegel GmbH aus Orsingen-Nenzingen und die Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim erhielten die Auszeichnung. Sie belegten in ihrer Kategorie jeweils den ersten Platz unter fünf nominierten Unternehmen. Längst ist der Lea-Mittelstandspreis ein Gütesiegel für engagierte mittelständische Unternehmen im Südwesten. Seit 2007 haben Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg über 3.500 Projekte von Unternehmen ausgezeichnet, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In diesem Jahr gingen 221 Bewerbungen ein.

Der Lea-Mittelstandspreis ist bundesweit der teilnehmerstärkste Wettbewerb, der Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten (CSR) kleiner und mittlerer Unternehmen auszeichnet. Der undotierte Preis steht unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung“ (Lea).

„Wenn Unternehmen über ihren wirtschaftlichen Auftrag hinaus Verantwortung übernehmen, entsteht etwas Großes: gelebte Menschlichkeit“, sagte André Peters, Vorstand des Diakonischen Werks Baden im Neuen Schloss in Stuttgart vor 350 Gästen. „Der Lea-Mittelstandspreis würdigt genau dieses Engagement – und zeigt, wie viel Kraft in Partnerschaften liegt, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.“ Oliver Merkelbach, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Rottenburg-Stuttgart, war beeindruckt, wie kreativ und tatkräftig Unternehmen ihre Ideen umsetzen. Er sagte: „Inmitten von Polarisierung, Klimakrise und sozialer Ungleichheit macht der Preis deutlich: Wer Haltung zeigt, kann den Unterschied machen.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, betonte: „Zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen in unserem Land übernehmen Verantwortung, die weit über ihr wirtschaftliches Handeln hinausgeht. Ihr freiwilliger Einsatz für Umwelt und Gesellschaft ist ein Zeichen, das Mut macht, gerade in diesen herausfordernden Zeiten. Mit dem Lea-Mittelstandspreis würdigen wir dieses außergewöhnliche Engagement auch in diesem Jahr mit großer Wertschätzung und öffentlicher Anerkennung.“

Dr. Klaus Krämer, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Heide Reinhard, Prälatin im Kirchenkreis Nordbaden der Badischen Landeskirche, würdigten als Schirmherr und Schirmherrin das Engagement, das die Unternehmerinnen und Unternehmer für die Gesellschaft einbringen. Sie halten deren unternehmerisches Wirken für unverzichtbar, gerade angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Fragen dieser Zeit. Dr. Klaus Krämer, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, sagte: „Besonders beeindruckt mich die Spannbreite der Firmen mit weniger als 20 Mitarbeitenden bis hin zu Firmen mit mehreren Hundert Beschäftigten. Haltung ist also keine Frage der Größe. Es ist vielmehr großartig, wie uneigennützig Betriebe Verantwortung für andere Menschen übernehmen und deren Leben nachhaltig verbessern.“ Heide Reinhard erklärte: „Arbeitgeber, die sich für das Gemeinwesen einsetzen, sind für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv. Das ist gut so. Denn das gesellschaftliche Engagement eines Unternehmens stellt einen entscheidenden Beitrag für unsere Zukunftsfähigkeit dar.“

Den Preis für die Kategorie bis 20 Mitarbeitende erhielt der Friseur Claus Niedermaier alias Figaro Claus aus Biberach an der Riß. Ihm kam die Idee, wohnungslosen und bedürftigen Menschen durch einen kostenlosen Haarschnitt ein Stück Würde und Selbstvertrauen zurückzugeben. 2016 gründete er deshalb die Barber Angels Brotherhood. Was als kleiner Kreis engagierter Friseurinnen und Friseure begann, ist heute eine weltweite Bewegung: Über 1.000 Mitglieder in elf Ländern haben bereits mehr als 100.000 Menschen kostenlos frisiert. Zusätzlich verteilen die Barber Angels Hygieneartikel und kleine Sachspenden.

In der zweiten Kategorie bis 150 Mitarbeitende ging als Preisträger die Bio-Weinimporteur Riegel GmbH aus Orsingen-Nenzingen hervor. Gemeinsam mit der Stellar Winery in Südafrika unterstützt das Unternehmen die dort ansässige Steilhoogte Primary School, an der rund 300 Kinder aus teils benachteiligten Verhältnissen lernen. 2024 konnte so eine neue Halle auf dem Schulgelände fertiggestellt werden. So entstand ein lebendiger Ort für gemeinsame Mittagessen, Feste und kulturelle Aktivitäten. Gerade für diese Kinder bedeutet das soziale Miteinander Sicherheit und ein gestärktes Selbstwertgefühl. Die Mitarbeitenden von Peter Riegel engagieren sich dafür tatkräftig – mit Spendenaktionen, Ideen und persönlichem Einsatz während der Arbeitszeit.

Sieger der dritten Kategorie bis 500 Mitarbeitende war die Kur- und Bäder GmbH in Bad Dürrheim. Gemeinsam mit der Grund- und Werkrealschule holt sie Schülerinnen und Schüler direkt in den Kurpark und zusammen schaffen sie seit 2022 unter dem Motto „Grünes Klassenzimmer“ neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Entstanden sind ein Biodiversitätspfad mit Wildbienen-Stationen, ein Totholzbereich mit Infotafeln sowie ein 200 Meter langes Heckenbiotop. Die Schülerinnen und Schüler bauen, säen Blumen aus oder reinigen Nistkästen. Über 250 Stunden Einsatz der Mitarbeitenden und viele Sachmittel stecken schon im Projekt.

Preis soll Unternehmen in ihrem gesellschaftlichen Engagement stärken und fördern

Zur Bewerbung eingeladen waren alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-)Vereine unterstützen und sich gemeinsam mit ihnen gesellschaftlich engagieren. Die öffentliche Anerkennung dieser CSR-Aktivitäten soll zugleich Motivation dafür sein, in der Dauerhaftigkeit dieses Engagements nicht nachzulassen.

 

Quelle: Pressemitteilung „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2025“ vergeben: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse Stuttgart
news-1491 Wed, 23 Jul 2025 11:38:55 +0000 Glasfaserpakt Baden-Württemberg unterzeichnet /en/current/press-releases/details/glasfaserpakt-baden-wuerttemberg-unterzeichnet Insgesamt 24 Akteure haben den Glasfaserpakt Baden-Württemberg unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung hat das Land einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung digitale Zukunft getan. Mit der Unterzeichnung des Glasfaserpakts (PDF) hat Baden-Württemberg einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung digitale Zukunft getan. Im Digitalisierungsministerium haben insgesamt 24 Akteure, darunter Kommunale Landesverbände, führende Telekommunikationsunternehmen, Branchenverbände, Stadtwerke und weitere Partner das gemeinsame Abkommen offiziell unterzeichnet.

Digitalisierung braucht starke Bündnisse

„Die Digitalisierung braucht starke Bündnisse – und genau das ist der Glasfaserpakt. Ein starkes Bündnis aller am landesweiten Breitbandausbau beteiligten Akteure und getragen von Überzeugung und Verantwortung. Wir zeigen damit: Digitalisierung beginnt ganz konkret mit der Infrastruktur unter unseren Füßen. Denn nur so erreichen wir digitale Teilhabe für alle, treiben wirtschaftlichen Fortschritt voran und stärken unsere digitale Souveränität. Für Millionen Menschen, für Unternehmen, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und die Behörden ist schnelles Internet nicht ‚nice-to-have‘, sondern Lebenselixier. Den Ausbau schaffen wir nur im Team. Denn sowohl der Ausbau durch die Privatwirtschaft als auch die Unterstützung durch Bund, Land und Kommunen im Wege der Förderung sind unverzichtbare Bausteine für einen gelingenden flächendeckenden Glasfaserausbau. Wir schaffen ein verlässliches Fundament für ein digitales und zukunftsfähiges Baden-Württemberg“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der feierlichen Unterzeichnung am 17. Juli 2025.

Der Glasfaserpakt Baden-Württemberg bündelt die Kräfte von Land, Kommunen und Telekommunikationswirtschaft für eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Der geschlossene Pakt basiert auf dem gemeinsamen Verständnis, dass der Glasfaserausbau in Baden-Württemberg nur in enger Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privatwirtschaftlichen Unternehmen gelingen kann. Ziel ist es, in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit die Rahmenbedingungen für einen raschen und flächendeckenden Ausbau weiter zu verbessern.

Verbindliche Prinzipien für Privatwirtschaft und öffentliche Hand

Der Pakt legt verbindliche Prinzipien für das Zusammenspiel der Akteure fest – von der Koordination eigenwirtschaftlicher und geförderter Ausbaumaßnahmen bis hin zur gemeinsamen Fortschrittsdokumentation über den neuen landesweiten Gigabitatlas.

Die Partner verständigen sich unter anderem auf folgende zentrale Punkte:

  • Vorrang für eigenwirtschaftlichen Ausbau: Privatwirtschaftliche Projekte sind im Fokus, werden ggf. gezielt durch Fördermittel ergänzt – für einen maximal flächendeckenden Ausbau.
  • Bessere Verzahnung: Öffentliche und private Vorhaben sollen künftig noch enger abgestimmt und koordiniert werden – um Synergien zu nutzen und Doppelstrukturen zu vermeiden.
  • Einführung eines landesweiten Gigabitatlas: Das Land schafft ein eigenes zentrales Instrument zur transparenten Fortschrittsdokumentation des baden-württembergischen Glasfaserausbaus.
  • Gemeinsame Kommunikationsoffensive: Mit gebündelter Öffentlichkeitsarbeit wollen die Paktpartner die Sichtbarkeit, Akzeptanz und Nachfrage für Glasfaseranschlüsse steigern.
  • Regelmäßige Evaluation und Weiterentwicklung: Ein jährliches Treffen auf Arbeitsebene soll Fortschritte überprüfen, Optimierungspotenziale identifizieren und konkrete Maßnahmen anpassen.

Schon vor seiner offiziellen Unterzeichnung fand der Pakt bundesweite Beachtung. Während des Erstellungsprozesses trat eine stetig wachsende Zahl von Verbänden und Unternehmen an das Ministerium heran, um sich zu informieren und auch um sich dem Pakt gegebenenfalls anzuschließen.

Bisherige Milliardenoffensive der Landesregierung

Durch eine zielgerichtete Förderpolitik und eine Milliardenoffensive unterstützt die Landesregierung den landesweiten Ausbau: Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Zusammen mit der Förderung des Bundes ergibt sich ein Gesamtbetrag von rund 6,74 Milliarden Euro für den Breitbandausbau in Baden-Württemberg, erläuterte in diesem Zusammenhang Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Im Vergleich zu den anderen Ländern in der Bundesrepublik Deutschland hat Baden-Württemberg überproportional von den Fördermitteln des Bundes profitiert. Seit dem Jahr 2020 fließen jährlich die meisten Fördermittel des Bundes nach Baden-Württemberg. Bis heute hat das Land so mehr als 3.700 Projekte gefördert. Im Doppelhaushalt 2025/2026 sind weitere 1,1 Milliarden Euro für den Ausbau des schnellen Internets in Baden-Württemberg vorgesehen.

„Unser Ziel ist klar: Wir wollen das Tempo beim Ausbau nochmal erhöhen – mit gebündelten Kräften. Mit dem Glasfaserpakt bauen wir in Baden-Württemberg die digitale Überholspur aus – optimieren mit nochmal höherem Tempo die Glasfaserinfrastruktur und die Mobilfunkversorgung unter noch engerer Einbeziehung aller Beteiligten“, so Minister Thomas Strobl.

 

Stimmen der Paktunterzeichner

Landkreistag, Gemeindetag und Städtetag

Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, Prof. Dr. Alexis von Komorowski, der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, und das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, OB a.D. Ralf Broß:

„Mit der Unterzeichnung des Glasfaserpakts verbinden die Landkreise, Städte und Gemeinden den Wunsch, die Zusammenarbeit mit den Telekommunikationsunternehmen beim Glasfaserausbau weiter zu optimieren und mögliche Ausbauhemmnisse in engem Schulterschluss frühzeitig anzugehen und auszuräumen. Alle Unterzeichner eint das Ziel, möglichst schnell eine flächendeckende Glasfaserversorgung in ganz Baden-Württemberg zu erreichen. Dafür braucht es eine optimale Verzahnung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau. Dazu bekennen sich alle Partner des Pakts. Neben der erklärten Absicht, die Kommunikation auch gegenüber der Bürgerschaft während eines Ausbauprojekts weiter zu verbessern, begrüßen wir Kommunen ausdrücklich die gemeinsame Zielsetzung, einen Überbau von bestehender Glasfaserinfrastruktur künftig zu vermeiden und stattdessen verstärkt auf Open Access zu setzen. Auch der angekündigte Gigabitatlas Baden-Württemberg kann einen echten Mehrwert für alle Beteiligten bieten.“

Verbände und Stadtwerke

Philipp Müller, Geschäftsführer von ANGA Der Breitbandverband e. V.:

„Mit dem Glasfaserpakt ist Baden-Württemberg ein starkes Signal gelungen: Politik und Wirtschaft ziehen an einem Strang. Nur gemeinsam schaffen wir den digitalen Wandel in Deutschland. Jetzt ist aber auch der Bund gefragt – er muss dafür sorgen, dass alle Unternehmen, die Glasfaser verlegen wollen, gleiche Chancen haben. Der Pakt kann Vorbild für eine bundesweite Erklärung sein.“

Jan Simons, Leiter Landes- und Kommunalpolitik beim Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO):

„Der Glasfaserpakt ist ein starkes Bekenntnis zur digitalen Zukunft Baden-Württembergs. Er bringt zentrale Akteure zusammen und schafft die Voraussetzungen, damit eigenwirtschaftlicher und geförderter Ausbau Hand in Hand gehen können. Der Pakt bildet eine gute Basis, um Herausforderungen wie den Übergang vom Kupfer- ins Glasfaserzeitalter, die Stärkung von Unternehmenskooperationen und den Ausbau der verbleibenden Fläche gemeinsam anzugehen. Diese Vereinbarung weist einen Weg, wie gemeinsames Engagement zu konkretem Fortschritt führen kann. Jetzt kommt es auf eine entschlossene Umsetzung durch alle Beteiligten an.“

Dr. Frederic Ufer, Geschäftsführer Verband der Anbieter im Digital- und Telekommunikationsmarkt (VATM) e. V.:

„Der Glasfaserausbau braucht eine Allianz aller Beteiligten, damit die Menschen in wenigen Jahren flächendeckend mit hochleistungsfähigen Netzen versorgt werden. Der VATM unterstützt ausdrücklich den Pakt zwischen Land, Kommunen und Branche. Jetzt geht es darum, Tempo zu machen. Die Anerkennung des überragenden öffentlichen Interesses des TK-Infrastrukturausbaus, die vom Digitalminister Baden-Württembergs Thomas Strobl begrüßt und nun endlich gesetzlich festgeschrieben wurde, muss fortan auch kommunal auf die Genehmigungsprozesse angewendet werden, um dem Ausbau weiteren Schub zu verleihen.“

Dr. Karl Peter Hoffmann, Stv. Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg sowie Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen:

„Der Glasfaserpakt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau in Baden-Württemberg. Bisher fühlten sich viele Menschen vor allem aufgrund ihres Internetanschlusses per Kabel gut versorgt. Doch auch hier im Ländle wächst der Bedarf nach schnellem und stabilem Internet immer mehr. Die Zukunft des Internets kennt keine Geschwindigkeitsbegrenzung – und eine solche Zukunft ohne Tempolimit ermöglicht nur Glasfaser. Die kommunalen Unternehmen werden sich dieser Aufgabe auch in Zukunft engagiert widmen und Glasfaseranschlüsse für Haushalte und Unternehmen errichten. Klar ist aber auch, dass der flächendeckende Glasfaserausbau eine Gemeinschaftsaufgabe darstellt, die ein Mitwirken aller Beteiligten erfordert.“

Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen:

„Für die Unternehmen ist der flächendeckende Glasfaserausbau Grundvoraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Wachstum. Baden-Württemberg hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Wir müssen nun weiter an Geschwindigkeit aufnehmen.“

Heiko Thomas, Stadtwerke Tübingen GmbH:

„Beim ambitionierten Ziel der Bundesregierung, bis 2030 alle Haushalte in Deutschland mit Glasfaser zu versorgen, darf es nicht daran scheitern, dass viele Köche den Brei verderben. Dafür ist der Auftrag zu wichtig, besonders hinsichtlich der hinterherhinkenden Digitalisierung. Geschwindigkeit kommt in den Glasfaserausbau aber nur, wenn die Effizienz steigt, Synergieeffekte hergestellt und bessere Absprachen zwischen den verschiedenen Anbietern getroffen werden. Der Glasfaserpakt Baden-Württemberg ist deshalb ein wichtiger Ansatz, damit alle Beteiligten stärker und in Kooperationen an einem Strang ziehen mit einem gemeinsamen Ziel: Beim flächendeckenden Ausbau die Ausbaugeschwindigkeit in Baden-Württemberg deutlich zu erhöhen. Gleichzeitig müssen wir die Attraktivität von Glasfaser für die Kundinnen und Kunden weiter steigern, damit die hohe Verfügbarkeit auch tatsächlich genutzt wird und der Ausbau seinen vollen Nutzen entfalten kann.“

Telekommunikationsunternehmen

Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland:

„Wir wollen das Land Baden-Württemberg auf der digitalen Überholspur halten. Mit Gigabit-Internet im Mobilfunk und im Festnetz. Damit das gelingt müssen Politik, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen an einem Strang ziehen, so wie es hier gerade geschieht" Und weiter: „Im Festnetz gibt’s schon heute über 3,8 Mio. Anschlüsse mit Gigabit-Internet von Vodafone. Und mit unserer Glasfaser-Offensive bringen wir schnellstes Internet in den kommenden Jahren zu 900.000 weiteren Haushalten im Bundesland. Im Mobilfunk gehen wir neue, innovative Wege und schalten noch mehr 5G für die Menschen frei, indem wir jetzt auch alte Litfaßsäulen mit modernster Mobilfunk-Technik ausstatten. Die erste Mobilfunk-Säule im Bundesland haben wir heute gestartet.“

Thomas Müller, Fiberhead der Region Südwest der Deutschen Telekom:

„Mit der heutigen Unterzeichnung des Glasfaserpaktes festigen wir unsere langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur mit mehr Tempo und besseren Rahmenbedingungen voranzutreiben. Als starker und verlässlicher Partner des Landes hat die Telekom in den vergangenen Jahren mehrere Milliarden Euro in Glasfaser und Mobilfunk in Baden-Württemberg investiert. Für den schnellen Ausbau brauchen wir einfache, schnelle Verfahren und die Unterstützung der Politik. Wir wissen das Land Baden-Württemberg dabei an unserer Seite, danken Innenminister Thomas Strobl für den bisherigen konstruktiven Austausch und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit für ein digitales Baden-Württemberg.“

Stefan Rüter, Chief Commercial Officer der OXG Glasfaser GmbH:

„Der Glasfaserpakt steht für einen bundesweit herausragenden, transparenten und kooperativen Prozess, in dem alle Partner dialogbereit zusammenarbeiten. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Landesregierung Baden-Württembergs den eigenwirtschaftlichen Ausbau fördert. Bereits heute befinden sich zahlreiche eigenwirtschaftliche OXG-Glasfaserprojekte im Bau und in den kommenden Jahren werden wir bis zu 900.000 Haushalte in Baden-Württemberg mit FTTH versorgen. Umso wichtiger ist es, dass die Landesregierung sich für investitionsfreundliche Rahmenbedingungen einsetzt – insbesondere für den Übergang von Kupfer- zu Glasfasernetzen.“

Martin Herkommer, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung der Deutsche Giganetz GmbH:

„Die Deutsche GigaNetz GmbH, eines der in Baden-Württemberg sowie bundesweit führenden Glasfaserunternehmen, unterstützt den Glasfaserpakt des Landes aktiv und vollumfänglich. Bei unserem eigenwirtschaftlichen Ausbau in mehr als 50 Kommunen in Heilbronn-Franken und den angrenzenden Gebieten setzen wir auf ein gezieltes Zusammenspiel von privaten Investitionen und staatlicher Förderung zur Schließung von ländlichen Infrastruktur-Lücken für einen flächendeckenden Glasfaserausbau. Dadurch werden wir in vielen Regionen des wirtschaftsstärksten Landes die erforderliche Anschlussdichte für Glasfaserleitungen erreichen, um die veraltete Kupferinfrastruktur alsbald in den Ruhestand versetzen zu können.“

Frank Rosenberger, CEO von 1&1 Versatel, Düsseldorf:

„Wir freuen uns sehr, Teil des Glasfaserpakts Baden-Württemberg zu sein. Durch verstärkte Kooperationen und die gezielte Nutzung von Synergien können wir nicht nur mehr Unternehmen schneller und effizienter mit Glasfaser versorgen, sondern auch die Ausbaukosten deutlich senken. Ein marktverhandelter, offener Netzzugang zu fairen Konditionen ist dabei ein zentraler Hebel für mehr Anbieter- und Produktvielfalt – zum klaren Vorteil der Endkundinnen und Endkunden.“

Ruben Queimano Alonso, Chief Commercial Office bei Deutsche Glasfaser:

„Wir als Deutsche Glasfaser haben erkannt, dass Glasfaserausbau mit starken Partnern am erfolgreichsten ist. In Baden-Württemberg arbeiten wir an der digitalen Zukunft sehr eng mit der Gigabit Region Stuttgart GmbH und der Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH zusammen. Mit dem Glasfaserpakt erkennen Landesregierung und Branche die Bedeutung des Glasfaserausbaus für Baden-Württemberg an und wir freuen uns, ein Teil dieser Initiative zu sein.“

Felix Stiegeler, Gründer und Geschäftsführer Stiegeler Internet Service GmbH:

„Als regionaler Internetanbieter setzen wir uns für den Glasfaserausbau im ländlichen Raum ein, um zuverlässige Datenverbindungen für die Menschen in unserer Region zu schaffen. Für die Lebensqualität vor Ort und die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen ist eine moderne digitale Infrastruktur unerlässlich. Wir begrüßen, dass der Glasfaserpakt das Ziel verfolgt, die nötigen Rahmenbedingungen für einen beschleunigten Ausbau herzustellen, und freuen uns darauf, mit allen beteiligten Akteuren an einem Strang zu ziehen, um unsere Region fit für die digitale Zukunft zu machen.“

Henning Krone, Geschäftsführer der SWU TeleNet GmbH:

„Die Glasfaser ist die Datengrundlage der Zukunft und vor allem auch der Gegenwart. Nur gemeinsam und in einer gelebten Partnerschaft können wir unseren Rückstand im Glasfaseraufbau aufholen.“

Nicholas Prinz Geschäftsführer der NetCom BW GmbH:

„Der Glasfaserpakt ist ein wichtiger Meilenstein für den flächendeckenden Glasfaserausbau in Baden-Württemberg. Wir freuen uns, als NetCom BW einen wesentlichen Teil dazu beizutragen.“

Jörn Schoof, Mitglied der Geschäftsführung und CCO bei Unsere Grüne Glasfaser:

„Der eigenwirtschaftliche Ausbau ist ein entscheidender Hebel, um die digitale Infrastruktur – insbesondere im ländlichen Raum – zukunftssicher voranzubringen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit starken Wholesale-Partnern sowie unseren Investoren Allianz und Telefónica langfristig und nachhaltig Verantwortung zu übernehmen. Unser Ziel ist es, echte Fortschritte zu erzielen und aktive Kundinnen und Kunden mit moderner digitaler Teilhabe zu versorgen.“

Philipp Riederer, Geschäftsführer Bahnhof Nätverk GmbH:

„Wir freuen uns sehr, dem Glasfaserpakt Baden-Württemberg beizutreten und die darin formulierten Ziele vollumfänglich zu unterstützen. Die Steigerung der Akzeptanz und eine hohe Take-up-Rate sind zentrale Voraussetzungen, um die Migration vom veralteten Kupfernetz hin zur leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur erfolgreich zu gestalten. Dies ist eine anspruchsvolle und zugleich großartige Aufgabe, die nur im Schulterschluss von Marktteilnehmern und Politik bewältigt werden kann. Ein offener Netzzugang (Open Access) zu fairen Konditionen hat sich in vielen Ländern bereits als Motor für mehr Wettbewerb, höhere Sichtbarkeit und eine gesteigerte Akzeptanz bei Endkundinnen und Endkunden erwiesen. Darüber hinaus konnte durch Open Access die Entstehung paralleler Infrastrukturen weitgehend vermieden und der Fokus verstärkt auf das Kundenerlebnis gelegt werden. Entscheidend ist, dass die Vorteile der Glasfaserinfrastruktur für Endkundinnen und Endkunden verständlich, erlebbar und begeisternd vermittelt werden. Es ist uns eine Ehre, unsere internationalen Erfahrungen in Baden-Württemberg einzubringen und gemeinsam die digitale Zukunft des Landes aktiv mitzugestalten. Unser Ziel ist es, den Glasfasermarkt zu beleben und die damit verbundenen Chancen bestmöglich zu nutzen.“

 

Quelle: Baden-Württemberg Pressestelle

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Presse
news-1487 Wed, 16 Jul 2025 10:20:36 +0000 BMWE: Unterstützung bei der Vorbereitung auf neue Cybersicherheitsanforderungen /en/current/press-releases/details/bmwe-unterstuetzung-bei-der-vorbereitung-auf-neue-cybersicherheitsanforderungen Das neue praxisnahe Online-Tool „FitNIS2-Navigator“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) hilft KMU bei der Vorbereitung auf die neue Rechtslage der Cybersicherheit. Der FitNIS2-Navigator bietet neben dem Online-Tool mit Beratungsangeboten und Schulungen sowie Hintergrundinformationen zur NIS2-Richtlinie zudem ein umfassendes Begleitangebot. Der FitNIS2-Navigator ist modular aufgebaut und unterstützt Unternehmen in vier aufeinander abgestimmten Schritten:

  1. Quick-Check: Prüfung der eigenen Betroffenheit.
  2. Self-Assessment: Beurteilung der vorhandenen IT-Sicherheitsmaßnahmen.
  3. Delta-Auswertung: Abgleich, in welchen Bereichen Lücken zur Erfüllung der neuen – von der NIS2-Richtlinie im Wesentlichen bereits zwingend vorgesehenen – Anforderungen bestehen.
  4. Aktionspläne: Passgenaue Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der eigenen Sicherheitsmaßnahmen und zur Erfüllung der neuen Sicherheitsvorgaben.

 

Eine Ergänzung zum FitNIS2-Navigator ist die ISMS-Werkstatt. Bei der sich wiederholenden fünfteiligen Workshop-Reihe mit optionalen Aufbau-Modulen, können Unternehmen im Anschluss wichtige Cybersicherheitsbausteine in Richtung NIS2-Konformität umsetzen.

Cybersicherheit ist Wirtschaftssicherheit. Die digitale Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft in Europa steht und fällt mit einem hohen Sicherheitsniveau. Unsere Betriebe brauchen Schutz – jetzt. Nur wer digital sicher ist, bleibt wirtschaftlich stark. Europa hat mit der NIS2-Richtlinie dafür Möglichkeiten eröffnet. Die neue Bundesregierung hat es sich im Koalitionsvertrag zur Aufgabe gemacht, den Mittelstand durch Unterstützung besser zu schützen. Wir unterstützen dabei mit dem FitNIS2-Navigator. Damit werden die neuen Regeln verständlicher, Sicherheitslücken besser erkannt und unterstützt diese zu schließen – schnell, nachvollziehbar und wirksam.

Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im BMWE

 

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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Presse
news-1485 Mon, 14 Jul 2025 09:22:40 +0000 Baden-Württemberg bleibt forschungsstärkstes Bundesland /en/current/press-releases/details/baden-wuerttemberg-bleibt-forschungsstaerkstes-bundesland Baden-Württemberg bleibt mit großem Abstand forschungsstärkstes Bundesland. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang haben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung das Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie sogar leicht übertroffen. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte. „Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes für 2023 belegen, dass mehr als ein Viertel der Ausgaben, die bundesweit in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert werden, auf Baden-Württemberg entfallen. Dies ist umso erfreulicher, da nach den bisherigen Erfahrungen etwa 80 Prozent der FuE-Ausgaben aus der Wirtschaft kommen.“

Baden-Württemberg übertrifft nationale Zielmarke

Bemerkenswert sei zudem, dass die in Baden-Württemberg von Unternehmen, Hochschulen und öffentlich geförderten Einrichtungen aufgewendeten FuE-Ausgaben im Jahr 2023 wieder einen Anteil von 5,7 Prozent am Bruttoinlandsprodukt erreicht hätten. Dieser Spitzenwert sei das Markenzeichen von Baden-Württemberg. Damit übertreffe Baden-Württemberg bereits jetzt die nationale Zielmarke von 3,5 Prozent, die sich die Bundesregierung für 2023 gesetzt habe und das europäische Ziel von drei Prozent.
„Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang hat dieser Wert damit das Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie sogar leicht übertroffen. Das ist ein großartiges Ergebnis, auf das wir als Land stolz sein können. Es zeigt einmal mehr: Baden-Württemberg ist nach wie vor der Innovationsmotor Deutschlands“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Ländervergleich

Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Kein anderes Bundesland investiert so viel Geld in Forschung und Entwicklung wie Baden-Württemberg.
Mehr

Bedeutung der Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums

Gleichzeitig betonte die Ministerin, dass man sich auf diesem Spitzenplatz nicht ausruhen dürfe: „Entscheidend ist, dass aus exzellenter Forschung wirtschaftlicher Erfolg wird. Angesichts der gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen nachlassenden Innovationsdynamik sind weiterhin große Anstrengungen erforderlich, um den Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft zu beschleunigen“, so die Wirtschaftsministerin.

In diesem Zusammenhang komme den Förderprogrammen des Wirtschaftsministeriums wie Invest BW,
Start-up BW, aber auch den Transfereinrichtungen wie den zehn Instituten der Innovationsallianz, den in Baden-Württemberg ansässigen 13 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft und den ebenfalls zehn Instituten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung zu.

Quelle: Pressestelle Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Arbeitsmarkt der Zukunft
news-1484 Fri, 11 Jul 2025 13:37:36 +0000 Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/millionenfoerderung-fuer-startup-factory-in-baden-wuerttemberg Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf. Für die NXTGN Startup Factory mit internationaler Strahlkraft stellen Bund und Wirtschaft bis zu 20 Millionen Euro bereit. Das Ziel: Eine neue Gründungswelle!

Das Konsortium NXTGN, an dem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Stuttgart, Universität Heidelberg und Universität Ulm, die Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart sowie die NXTGN Management GmbH, IPAI (Innovation Park Artificial Intelligence) und die Campus Founders aus Heilbronn beteiligt sind, konnte sich im Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchsetzen. Unter dem Namen "NXTGN Startup Factory" wird eine international sichtbare Innovationsplattform entstehen, die technologiegetriebene Startups und Spin-offs mit der wissenschaftlichen Exzellenz der Hochschulen und Forschungseinrichtungen und der wirtschaftlichen Stärke des Mittelstands vereint.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: „Mit der NXTGN Startup Factory schreiben wir ein neues Kapitel in der Innovationsgeschichte unseres Landes. Baden-Württemberg denkt Zukunftstechnologien nicht im Kleinen, sondern systemisch: Wir verbinden Spitzenforschung, mutige Gründerinnen und Gründer sowie verantwortungsbewusste Unternehmen, um nachhaltigen Wohlstand und Lebensqualität für kommende Generationen zu sichern.“

Die NXTGN Startup Factory baut auf der leistungsfähigen Forschungslandschaft auf und adressiert die breite fachliche Aufstellung der Hochschulen in Baden-Württemberg. Dort ist eine wachsende Vielfalt an Gründungsaktivitäten zu beobachten, bei denen wissenschaftliche Erkenntnisse in wirtschaftliche Anwendungen überführt werden.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Startups sind zentrale Treiber für Innovation, Transfer und wirtschaftliche Dynamik in Baden-Württemberg. Der Erfolg von NXTGN im Leuchtturmwettbewerb zeigt eindrucksvoll, wie eng und wirkungsvoll unsere Hochschulen, Unternehmen und die Startup-Community zusammenarbeiten. Durch die Verknüpfung der Startup Factory mit den INSPIRE BW Hubs schaffen wir ein starkes landesweites Ökosystem, das Talente fördert, Gründungen beschleunigt und den Innovationsstandort Baden-Württemberg zukunftssicher macht.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister Kraut sieht in der Initiative einen wichtigen Impuls für den Standort: „Mit NXTGN gelingt es uns, gezielt wirtschaftliche Wertschöpfung aus wissenschaftlicher Exzellenz zu generieren. Besonders die enge Verzahnung mit dem industriellen Mittelstand macht dieses Modell so erfolgversprechend. So wird die NXTGN Startup Factory ein wichtiger Eckpfeiler der Innovations- und Gründungskultur in Baden-Württemberg, die wir seit 2017 unter dem Dach der Landeskampagne Start-up BW systematisch weiterentwickelt haben.“

Mehr als 10 000 neue Arbeitsplätze in Baden-Württemberg in Zukunftsbranchen

Die NXTGN Startup Factory hat drei Säulen: Stärkung von Startups auf dem Weg von der Forschung in den Markt; Möglichmachen einer strukturierten und effizienten Zusammenarbeit zwischen Startups und mittelständischen Unternehmen; Verbindung von physischen Hubs und digitalen Angeboten, um die landesweite Aktivierung und Einbindung von Gründungspotentialen zu gewährleisten. Erklärte Ziele der NXTGN Startup Factory sind bis 2030 die Gründung von mehr als 300 Deep-Tech-Startups in Baden-Württemberg zu ermöglichen, mindestens 1000 Kooperationsvorhaben zwischen Startups und mittelständischer Wirtschaft zu vermitteln, mindestens eine Milliarde Euro privates Risikokapital für Startups herbeizuführen und die Entstehung von mehr als 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen des Landes zu unterstützen.

Mit der Förderung des Bundes erhält der Zusammenschluss bis zu zehn Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Zusätzlich hat die Privatwirtschaft eine Finanzierung in gleicher Höhe zugesagt. Das Ziel der Factory ist es, die zentrale Anlaufstelle für technologiegetriebene Gründungen zu schaffen, die den Transfer der Forschung in die Wirtschaft beschleunigt und eng mit dem industriellen Mittelstand zusammenarbeitet.

Adrian Thoma, Geschäftsführer der NXTGN Management GmbH, sagte: „Wir wollen eine neue Gründungswelle lostreten – mit starken akademischen Partnern, verantwortungsbewussten und zukunftsorientierten Mittelständlern und einer klaren Mission: Applied Deep Tech for the Next Generation Mittelstand. Diese Anstrengung kann nur gemeinsam gelingen. Deshalb freuen wir uns, wenn sich weitere Partner unserer Bewegung anschließen wollen.“

Hintergrund: Leuchtturmwettbewerb „Startup Factory“

Der Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ ist Teil der Startup Strategie des Bundes. Der Wettbewerb zielt auf den Aufbau und die Etablierung von neuen zentralen Akteuren des Startup-Ökosystems in Deutschland, die privatwirtschaftlich organisiert sowie unternehmerisch und auf internationale Sichtbarkeit ausgerichtet sein sollen. Es sollen bundesweit bis zu zehn überregionale und international sichtbare Startup Factories als Leuchttürme etabliert werden. Voraussetzung ist eine starke Anbindung an eine oder mehrere gründungsstarke Hochschulen sowie ggf. auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit hohem Innovations- und Talente-Potential.

Hintergrund: Landesinitiative "Startup BW"l

Start-up BW ist die Kampagne des Landes Baden-Württemberg zum Thema Start-up und Gründung. Start-up BW vereint die flächendeckend über das Land verteilten regionalen Start-up Ökosysteme, stärkt die Sichtbarkeit des Gründungsstandorts - THE Start-up LÄND - und unterstützt Start-ups mit einem dichten Partnernetzwerk und einem breiten Maßnahmenbündel.

Mit der 2017 gestarteten Landeskampagne Start-up BW wurde eine stabile strukturelle Basis zur Förderung innovativer und wachstumsorientierter Gründungsvorhaben gelegt, die sich dynamisch weiterentwickelt. Zu den erfolgreich etablierten Maßnahmen zählen die 18 Start-up BW Acceleratoren, das Frühphasenfinanzierungsinstrument Start-up BW Pre-Seed, die EXI-Beratungsgutscheine, die Innovationsgutscheine für Start-ups, der Start-up BW Summit, die Landeswettbewerbe Start-up BW Elevator Pitch und Gründungsfreundliche Kommune Start-up BW Local, die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform Startupbw.de sowie zahlreiche weitere Angebote im Bereich Finanzierung.

Hintergrund: INSPIRE BW Hubs Baden-Württemberg

Die Weiterentwicklung der Gründungskultur ist Ziel der sechs INSPIRE BW Hubs, welche die Gründungszentren von insgesamt 28 Hochschulen und Universitäten in Baden-Württemberg zusammenschließen. In regionalen Hubs organisieren die Hochschulen ihre Unterstützungsaktivitäten, um synergetisch bessere und umfangreichere Angebote für Gründerinnen und Gründer zur Verfügung stellen zu können.
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst werden der DeepTechHub (Lead: Karlsruher Institut für Technologie), INSPIRE2Start (Lead: Universität Stuttgart), Kilometer1 (Lead: HTWG Konstanz), Schwarzwälder Gründergeist (Lead: Universität Freiburg), Startup Süd (Lead: Universität Ulm) und TriAS (Lead: Universität Tübingen).
Die INSPIRE BW Hub Plattform – koordiniert von der Universität Heidelberg – schafft zusätzliche Angebote, welche über alle Hubs gemeinschaftlich wirken, wie z.B. Weiterbildungs- und Vernetzungsangebote.

Hintergrund: Innovationsplattform NXTGN

Das Konsortium hinter NXTGN besteht aus dem Karlsruher Institut für Technologie, der Universität Stuttgart, Universität Heidelberg, Universität Ulm, HdM Stuttgart, IPAI (Innovation Park Artificial Intelligence) und den Campus Founders aus Heilbronn. Mit der NXTGN Management GmbH wird das Konsortium durch privatwirtschaftliche Anchor Partner und den Anchor VC Mätch VC erweitert. NXTGN fördert Talente im Innovationsbereich und hilft dabei, Gründungsideen zu realisieren sowie Startups zum Wachsen zu bringen. Außerdem unterstützt NXTGN Unternehmen durch maßgeschneiderte Kollaborationsangebote in ihrer nachhaltigen Transformation und bietet eine Plattform für einen gewinnbringenden wissenschaftlichen Transfer durch Gründungen. Zu den Wirtschafts- und Communitypartnern zählen ADS-Tec Industrial IT, Balluff, Festo, Koehler Group, L-Bank, LBBW, Scharr, Schwarz Digits, Vector Informatik, Baden-Württemberg Stiftung, VfB Stuttgart, Campus Schwarzwald und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart als strategische Partner sowie über 30 Unternehmen als Corporate Member.

 

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 

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Presse
news-1477 Tue, 08 Jul 2025 10:12:02 +0000 Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert /en/current/press-releases/details/beratungen-fuer-mittelstaendische-unternehmen-mit-11-millionen-euro-gefoerdert Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel. Mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von 1,1 Millionen Euro können seit Beginn des Jahres insgesamt 13.733 Beratungstage für kleine und mittlere Unternehmen geleistet werden.

„Mit den Angeboten durch externe Beraterinnen und Berater bieten wir den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle und -prozesse zu analysieren und zu optimieren. Die Unternehmen werden bei ihren individuellen Herausforderungen direkt unterstützt. Mit unserer bewährten Unternehmensberatung Mittelstand leisten wir damit auch in 2025 einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe angesichts eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zu stärken“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Die geförderten Beratungen werden von den baden-württembergischen Handwerkskammern, Landesinnungsverbänden des Handwerks sowie sonstigen Wirtschaftsverbänden durchgeführt. Grundlage des Förderprogramms ist das Gesetz zur Mittelstandsförderung. Es richtet sich an Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten und bietet den Unternehmen die Möglichkeit einer geförderten Kurzberatung. Gegenstand der Beratungen sind insbesondere wirtschaftliche, technische und organisatorische Themen der Unternehmensführung einschließlich der Anpassungen an neue Wettbewerbsbedingungen.

Weitere Informationen unter folgendem Link: Beratungen für den Mittelstand: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

Quelle: Pressemitteilung Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse KMU Land
news-1474 Fri, 27 Jun 2025 12:33:00 +0000 Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen /en/current/press-releases/details/baden-wuerttemberg-muss-bei-den-ai-giga-factorys-eine-gewichtige-rolle-spielen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben. Im Gespräch mit EU-Kommissarin Ekaterina Zaharieva betonte die Ministerin: „Baden-Württemberg verfügt über ein starkes KI-Ökosystem. Zahlreiche unserer Unternehmen sind auf verschiedenen Gebieten mit den von ihnen entwickelten KI-Technologien und Anwendungen europaweit führend. Schon aus diesem Grund hat Baden-Württemberg ein großes Interesse daran, von den durch die Europäische Union geplanten AI Giga Factorys zu profitieren. Sie können den europäischen KI-Markt weiter voranbringen und sind eine wichtige Voraussetzung für Europa, im weltweiten Wettrennen um diese wichtigen Zukunftstechnologien erfolgreich zu sein. Baden-Württemberg kann und muss hier eine gewichtige Rolle spielen.“

 

Quelle: Pressmitteilung “Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen”

 

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Presse
news-1472 Wed, 18 Jun 2025 12:52:45 +0000 Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert /en/current/press-releases/details/intensivberatungen-von-einzelhaendlern-mit-weiteren-14-millionen-euro-gefoerdert Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können. Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Unternehmensübergabe und Nachhaltigkeit profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Mit der Verlängerung der Intensivberatung Zukunft Handel 2030 setzen wir ein starkes Signal für den Einzelhandel. In einer herausfordernden Zeit können die Unternehmen bei der Bewältigung der digitalen Transformation, der Entwicklung neuer Konzepte und Strategien, der Gestaltung von Übergabeprozessen oder dem nachhaltigen Wirtschaften weiterhin auf die Unterstützung durch das Land bauen. Ich freue mich, dass wir die Intensivberatung bis Ende 2026 fortführen können“.

Anlässlich der Übergabe des Zuwendungsbescheides an die Unternehmensberatung Handel (UBH) GmbH, einer Tochtergesellschaft des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW) führte die Ministerin weiter aus: „Mit der Stärkung des Einzelhandels tragen wir zugleich auch zur Stärkung unserer Innenstädte und Ortszentren bei, denn viele stationäre Einzelhändler haben dort nach wie vor ihr Ladengeschäft. Attraktive Innenstädte brauchen leistungsstarke Händler, wie auch viele Händler auf die Innenstadt als Standort angewiesen sind“.

Ziel der Intensivberatung Zukunft Handel 2030 ist die Entwicklung tragfähiger individueller Lösungen und Konzepte für die Einzelhandelsunternehmen. Angeboten werden die Intensivberatungen von der UBH zu einem reduzierten Eigenanteil von 297 Euro. Die Intensivberatungen müssen mindestens sechs Beratungstage und dürfen maximal 15 Beratungstage (Tagewerke) pro Unternehmen umfassen.

Weitere Informationen: Intensivberatung Zukunft Handel 2030: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

Quelle: Pressemitteilung “Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert”

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Presse Fokushemen
news-1466 Thu, 12 Jun 2025 14:46:59 +0000 Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung /en/current/press-releases/details/start-foerderinitiative-fuer-quantencomputing-85-millionen-euro-fuer-verbundforschung Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht. Der Förderaufruf erfolgt im Rahmen des „Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg“ in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft. Ziel ist die anwendungsnahe, vorwettbewerbliche Erforschung und Entwicklung von Algorithmen und Systemarchitekturen für Quantencomputer.

„Mit der neuen Förderung bündeln und stärken wir gezielt die Kompetenzen im Land, um das Innovationspotenzial des Quantencomputings für Wissenschaft und Wirtschaft nutzbar zu machen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Im Mittelpunkt stehen kooperative Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Erkenntnisse aus der Grundlagen- und Vorlaufforschung in Richtung praktischer Anwendungen weiterentwickeln. Damit sollen konkrete wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten weiter erschlossen werden. Diese Arbeiten werden in einem großen Verbundvorhaben unter Koordination der Fraunhofer-Gesellschaft gebündelt und sollen intensiv auf die verfügbaren Ressourcen des Kompetenzzentrums zurückgreifen. Diese beinhalten den Zugriff auf die neueste Generation von IBM Quantencomputern im IBM Data Center am Standort Ehningen.

„Das Kompetenzzentrum Quantencomputing in Baden-Württemberg ist das Aushängeschild zum Quantencomputing unserer Landesinitiative QuantumBW  mit internationaler Strahlkraft. Mit der jetzigen Förderung wollen wir die exzellenten Fortschrittsarbeiten entlang der Roadmap weiter ausbauen und weiter zielgerichtet daran arbeiten, die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Potenziale des Quantencomputings im Land zu heben“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Unser Ziel ist es, den strategischen Standortvorteil für Baden-Württemberg auszubauen. Mit dem neuen Förderaufruf stärken wir das Ökosystem aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Start-ups und etablierten Unternehmen im Bereich Quantentechnologien. Ich lade alle Interessierten herzlich ein, sich aktiv in die Arbeit des Kompetenzzentrums einzubringen und gemeinsam an der technologischen Zukunft unseres Landes zu arbeiten“, so die Ministerin weiter.

Ziel der Ausschreibung ist insbesondere die Zusammenarbeit herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus baden-württembergischen Forschungseinrichtungen in anwendungsorientierten Verbundprojekten Quanten- Hard- und Software zu stärken. Die Fraunhofer-Gesellschaft wird gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft das notwendige Know-how weiterentwickeln und in die Anwendung überführen. Gefördert werden vor allem standort- und disziplinübergreifende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die substanzielle Fortschritte für das Quantencomputing in Baden-Württemberg erwarten lassen.

Für das geplante Verbundvorhaben stellt das Land bis Ende März 2027 Fördermittel in Höhe von bis zu 8,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Die Ausschreibungsunterlagen zum Förderaufruf finden Sie hier.

Weitere Infos für potenzielle Projektpartner sowie Details zum Kompetenzzentrum sind hier abrufbar.

Quelle: Pressemitteilung Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

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Presse Quantencomputing
news-1465 Wed, 11 Jun 2025 11:31:29 +0000 Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz /en/current/press-releases/details/land-foerdert-forschungsinstitute-der-innovationsallianz Das Land fördert die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg im Jahr 2025 mit knapp 40 Millionen Euro. Die Institute spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum im Land. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt die Arbeit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro. „Die gezielte Förderung von wirtschaftsnaher Forschung in Baden-Württemberg ermöglicht es uns, die Innovationsführerschaft in zukunftsträchtigen Branchen zu behaupten und den Mittelstand durch den Transfer von Spitzenforschung zu stärken“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 10. Juni 2025 in Stuttgart. Die Leistungsfähigkeit und strategische Weiterentwicklung der innBW wird durch die jährliche Grundfinanzierung gesichert. Baden-Württemberg könne so die Position als eine der führenden Wirtschaftsregionen Europas weiter festigen und zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen, so die Ministerin.

Die in der innBW zusammengeschlossenen Forschungsinstitute spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum in Baden-Württemberg. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, insbesondere kleinen und mittelständischen, ermöglichen sie den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und unterstützen so die Entwicklung neuer Technologien und Produkte. Dies ist besonders wichtig, da viele kleine und mittlere Unternehmen nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen, um selbst umfassende Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu betreiben.

Treiber für die Innovationskraft der Wirtschaft

„Unsere Forschungsinstitute sind die Treiber für die Innovationskraft unserer Wirtschaft“, so Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Deshalb ist es unser Ziel, diese Einrichtungen weiter zu stärken und ihre Arbeit durch gezielte Fördermaßnahmen zu unterstützen, um so die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu erhalten und auszubauen.“ Dadurch soll Baden-Württemberg seine Position als eine der innovativsten Regionen Europas weiter festigen und zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen.

Die innBW umfasst zehn außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit insgesamt zwölf Instituten, die vom Land Baden-Württemberg grundfinanziert werden. Die Institute der innBW bilden eine tragende Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg und decken mit ihren anwendungsorientieren Forschungsleistungen zahlreiche zentrale Wachstums- und Zukunftsfelder wie beispielsweise „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0“, „Quantentechnologien“, „Nachhaltige Mobilität“, „Gesundheitswirtschaft“, „Umwelt- und Energietechnologien“ sowie „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft“ ab.

Jährlich bearbeiten etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der innBW mehr als 6.000 Forschungsprojekte, die entweder durch öffentliche Mittel von Bund, Land oder der Europäischen Union gefördert werden oder als Auftragsarbeiten für Unternehmen durchgeführt werden. Ein bedeutender Anteil dieser Projekte wird in enger Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg realisiert.

Die Gesamtzuwendung in Höhe von 39.682.238 Euro verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Institute:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Denkendorf: 6.374.864 Euro

Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem), Schwäbisch Gmünd: 2.138.585 Euro

FZI Forschungszentrum Informatik (FZI), Karlsruhe: 3.103.525 Euro

Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. (Hahn-Schickard): Insgesamt 9.859.374 Euro für die Institute Hahn-Schickard Villingen-Schwenningen, Hahn-Schickard Freiburg mit Außenstelle Ulm und Hahn-Schickard Stuttgart

Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik an der Universität Ulm (ILM), Ulm: 2.047.801 Euro

Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS), Stuttgart: 6.712.087 Euro

NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen (NMI), Reutlingen: 3.514.409 Euro

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Stuttgart und Ulm: 5.931.593 Euro

Quelle: Pressemitteilung: Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz

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Presse
news-1460 Tue, 03 Jun 2025 13:43:50 +0000 Gründerszene trifft sich in Stuttgart /en/current/press-releases/details/gruenderszene-trifft-sich-in-stuttgart Baden-Württembergs Gründerszene trifft sich in Stuttgart. Der Start-up BW Summit 2025 bietet über 3.000 Teilnehmenden ein spannendes und abwechslungsreiches Programm rund um das Thema Gründung. Am 2. Juni 2025 wird Stuttgart zum Hotspot der Start-up-Szene: Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich zum Start-up BW Summit 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. 125 Start-ups aus Baden-Württemberg, 39 weitere Akteurinnen und Akteure aus dem Start-up Ökosystem, 40 internationale Start-ups und über 350 Aussteller zeigen, was das „Start-up LÄND“ zu bieten hat. Es ist das Highlight-Event der Landeskampagne Start-up BW.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor für unsere Wirtschaft in Baden-Württemberg: Sie tragen erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft bei. Sie sind Beschleuniger unserer wirtschaftlichen Entwicklung und machen aus neuen Ideen und Technologien ein Geschäftsmodell. Start-ups sind ein Garant für neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land. Mit unserem Start-up BW Summit 2025 wollen wir Begeisterung schaffen, für mehr Unternehmergeist, neue Ideen und echte Zukunftsperspektiven.“

Seit 2017 wurde die Start-up-Förderung im Land entscheidend ausgebaut, so Hoffmeister-Kraut. „Vor ein paar Jahren gab es noch keine wahrnehmbare Start-up-Marke im Land. Mit der Landeskampagne Start-up BW haben wir alle Akteurinnen und Akteure in den regionalen Ökosystemen unter einem Dach vereint und zahlreiche Förderprogramme, Unterstützungsangebote und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Dazu kommen weitere Angebote in wichtigen Querschnittsthemen wie Start-up BW Young Talents, Start-up BW Local oder die Unterstützung von Gründerinnen und Female Entrepreneurship unter der Marke Start-up BW Women. Das Ergebnis: ein starkes, vernetztes Ökosystem mit internationaler Strahlkraft.“

 

Ein Ort für Innovation und Vernetzung

Der Start-up BW Summit ist das zentrale Event der Landeskampagne Start-up BW. Der Summit findet dieses Jahr am 2. Juni als eintägige Veranstaltung im Haus der Wirtschaft und ab 13 Uhr parallel auf dem Börsenplatz in Stuttgart statt. Der Start-up BW Summit 2025 ist Messe und Kongress zugleich: Vor Ort bieten ausstellende Start-ups, Pitches und Keynotes plus Festival mit Musik und lockerem Austausch ein abwechslungsreiches Programm. Hier treffen sich die Akteurinnen und Akteure des Start-up Ökosystems Baden-Württembergs: Die Start-ups, die Vertreterinnen und Vertreter der Start-up Ökosysteme und Unternehmen sowie Investorinnen und Investoren aus Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt, um zu pitchen, zu netzwerken, Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Über die App „UpVisit" finden Besucherinnen und Besucher unter „Start-up BW Summit“ alle Informationen zum Programm, Lagepläne, eine Übersicht aller Start-ups und vieles mehr.

 

Die Summit-Highlights
  • Die Eröffnung des Summits durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Die Interviews von und mit Smudo, Musiker und Unternehmer, und Unternehmerin Bonita Grupp
  • Der Paneltalk mit Anastasia Barner, Gründerin von FeMentor
  • Die Keynotes von Dr. Insa Thiele-Eich, Wissenschaftlerin, Klimaforscherin und (F)Astronautin sowie mit Saeed Amidi, Gründer und CEO von Plug and Play

 

Die Ausstellung im Haus der Wirtschaft

Die Ausstellung im Haus der Wirtschaft umfasst drei Ebenen:

  • LÄND of Investors and Corporates: Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich hier mit Venture Partnern, Förderbanken, Business Angels, Unternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen austauschen und von deren Erfahrung profitieren. Auf der Venture Partnering Stage gibt es Keynotes und Panels zu den Themen Venture Partnering und Kollaboration, auf der Financing Stage Diskussionen und Informationen zum Thema Investment und Finanzierung.
  • LÄND of Opportunities: Die Main Stage bietet spannende Keynotes und Panels. Im LÄND of Opportunities präsentieren sich zudem regionale und nationale Start-up Ökosysteme, Ministerien, Landesagenturen, Förderbanken, Initiativen und viele mehr. Sie stellen die Förderangebote für Start-ups in Baden-Württemberg vor. Außerdem finden sich hier eine International Stage und eine Ausstellung internationaler Ökosysteme und rund 40 Start-ups aus den Partnerländern Polen, Schweiz, Brasilien, den Vier Motoren für Europa, Israel, Kanada, Ukraine und Finnland.
  • LÄND of Start-ups: Im LÄND of Start-ups stellen sich 125 Start-ups in unterschiedlichen Branchen-Clustern vor, dazu kommen 39 weitere Akteurinnen und Akteure aus dem Start-up Ökosystem Baden-Württemberg. Auf der Pitching Stage präsentieren Start-ups ihre Ideen und Produkte, zudem finden hier das Landesfinale der Start-up BW Young Talents und die Start-up BW Summit Pitch-Wettbewerbe statt.

 

Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Auf dem Börsenplatz findet ab 13.30 Uhr das Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch statt. Die besten Gründerinnen und Gründer aus ganz Baden-Württemberg präsentieren ihre Geschäftsideen vor Publikum und Jury – in nur drei Minuten. Der Start-up BW Elevator Pitch ist seit 2013 das landesweite Wettbewerbsformat des Wirtschaftsministeriums und bietet eine Bühne für innovative Ideen, mutige Teams und echte Start-up-Energie.

Das Start-up BW Summit Festival als Ausklang eines ereignisreichen Tages: Ab 17 Uhr können Besucherinnen und Besucher auf dem Börsenplatz mit einem entspannten Bühnenprogramm und Musik sowie leckerem Essen und Trinken den Tag ausklingen lassen. Auf der Festival Stage werden zunächst die Siegerinnen und Sieger der Pitch-Wettbewerbe geehrt, danach gibt es großartige Live-Musik. In der Outdoor Lounge gibt es zahlreiche Food Trucks und Getränkestände sowie weitere Aktivitäten.

 

Quelle: Pressemitteilung Gründerszene trifft sich in Stuttgart: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Start-ups
news-1453 Tue, 20 May 2025 09:58:43 +0000 Innovatives Landesgraduiertenzentrum für angewandte KI /en/current/press-releases/details/innovatives-landesgraduiertenzentrum-fuer-angewandte-ki Das Landesgraduiertenzentrum KI Heilbronn soll ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen sein. Dafür wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Baden-Württemberg braucht Spitzenkräfte mit herausragender KI-Expertise, um seinen Platz als führende Innovationsregion Europas bei Themen wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit auszubauen. Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) haben das Land und die drei beteiligten Universitäten Karlsruher Institute für Technologie (Federführung), Stuttgart und Tübingen den Aufbau eines zukunftsweisenden Landesgraduiertenzentrums KI Heilbronn (LGZ) offiziell auf den Weg gebracht.

„Mit dem LGZ richten wir ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen ein“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Wir schaffen einen Experimentierraum mit flexibleren Rahmenbedingungen, um neue Formate in der Ausbildung von Spitzenpromovierenden in KI-bezogenen Zukunftsfeldern, in der Rekrutierung und in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Start-Ups zu erproben und zu etablieren. Das ist eine große Chance fürs Land.“

 

Zentrum bündelt Expertise der drei führenden KI-Landesuniversitäten

Ministerpräsident Winfried Kretschmann ergänzte: „In Zeiten großer Transformationen und existenzieller Krisen stärkt diese besondere Gründung unsere Innovationslandschaft mit Nachdruck. Unsere Innovationsagenda und unsere Ansiedlungspolitik setzen mit dem neuen Landesgraduiertenzentrum einen wichtigen Impuls. Mit Projekten wie dem LGZ können wir unsere Exzellenz und unseren Wohlstand im internationalen Wettbewerb nachhaltig sichern.“

Das LGZ bündelt die Expertise der drei führenden KI-starken Landesuniversitäten am Standort Heilbronn. Es verbindet Forschung und wissenschaftliche Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau in KI-bezogenen Zukunftsfeldern wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit auf neue Weise. Das Konzept zeichnet sich durch ein innovatives, flexibles und multidisziplinäres Promotionsprogramm an der Schnittstelle zwischen Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik aus.

„Wir wollen internationale Talente und Spitzenprofessorinnen und -professoren für diese Zukunftsfelder und für den Standort gewinnen, damit sie in einem dynamisch wachsenden Innovationsumfeld Forschung und Anwendung gemeinsam voranbringen“, erläuterte Ministerin Olschowski.

 
Zentrum ist bundesweit einmalig

Das LGZ ist in dieser Form bundesweit einmalig. Es wird eine gemeinsame Einrichtung der drei Trägeruniversitäten Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Stuttgart und Tübingen und organisatorisch als ein Außenstandort des federführenden KIT in Heilbronn eingerichtet werden.

„Um das Potenzial Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen, brauchen wir talentierte junge Menschen aus aller Welt, die neue Perspektiven einbringen und Ideen vorantreiben“, sagte Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT. „Wenn wir in Wissenschaft und Wirtschaft international an der Spitze bleiben wollen, müssen wir den klügsten Köpfen exzellente Lern- und Arbeitsbedingungen bieten. Unser Bildungsauftrag ist ein zentraler Teil unseres gesellschaftlichen Vertrags: Forschung schafft Wissen – unsere Absolventinnen und Absolventen kreieren Impact. Dafür steht das LGZ.“

 

Heilbronn bietet einzigartige Voraussetzungen

Mit seinem stark wachsenden Innovationsökosystem und dem BildungsCampus bietet Heilbronn einzigartige Voraussetzungen für das neuartige mit der Praxis verschränkte Promotionsprogramm des LGZ.

In dem Memorandum of Understanding (MoU) verpflichten sich alle Partner auf gemeinsame Ziele und die weiteren Meilensteine zum Aufbau des LGZ bis Ende 2028. „Die Vereinbarung mit den drei Spitzenuniversitäten ist ein starkes Signal und bietet eine sehr gute Grundlage, um das LGZ in den nächsten Monaten zügig voranzubringen“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Das LGZ wird durch einen hochkarätig und international besetzen wissenschaftlich-strategischen Beirat begleitet.

 

Im Vollbetrieb wird es zehn Professuren geben

Der Aufbau wird sukzessive erfolgen; die Berufung des Gründungsdirektoriums soll noch in diesem Jahr starten. Im Endausbau vom Jahr 2029 an wird das Land das LGZ mit jährlich bis zu 30 Millionen Euro zusätzlich fördern. Aktuell sind 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2025 und elf Millionen Euro für das Jahr 2026 vorgesehen. Im Vollbetrieb werden – neben den zehn Professorinnen und Professoren – noch 57 Promovierende sowie 19 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden in den unterschiedlichen Disziplinen am Graduiertenzentrum beschäftigt sein.

„Das LGZ ist ein weiterer wichtiger Baustein, um das Thema KI in seiner ganzen Breite auf Dauer hier im Land zu verankern“, sagte Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. Damit werde nicht nur die Forschung in dieser Schlüsseltechnologie vorangetrieben, sondern auch in einem idealen Umfeld zur Anwendung und in die Umsetzung gebracht. „Wir schaffen mit dieser Einrichtung beste Voraussetzungen für die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von morgen und leisten damit einen zukunftsgerichteten Beitrag zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.“  

Der Rektor der Uni Stuttgart, Professor Peter Middendorf, ergänzte: „Das LGZ schafft herausragende Bedingungen für die Ausbildung unserer wissenschaftlichen Nachwuchskräfte in angewandter Künstlicher Intelligenz.“ Es ermögliche mit unseren Partnern von KIT und Universität Tübingen „nun auch auf dem Campus Heilbronn gemeinsam Beiträge für die wichtigen Themen der Zukunft zu leisten. Nicht allein, sondern partnerschaftlich in einem gestärkten Innovationsökosystem werden wir unsere starke KI-Grundlagenforschung in die Anwendung überführen.“

 

Wichtige Vereinbarungen des Memorandum of Understanding 
  • Gewinnung internationaler Spitzenprofessorinnen und -professoren sowie Promovierender auf höchstem Niveau
  • Starke Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
  • Agiles, digitales und flexibles Promotionsprogramm
  • Fast-Track-Optionen zur Promotion nach dem Bachelor
  • Aufbau eines Masterprogramms
  • Unterstützung der Promovierenden bei Gründungsvorhaben
  • Berufung eines international und hochkarätig besetzen wissenschaftlich-strategischen Beirats

 

Quelle: Pressemitteilung “Innovatives Landesgraduiertenzentrum für angewandte KI”: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Künstliche Intelligenz
news-1445 Thu, 08 May 2025 14:34:13 +0000 Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf /en/current/press-releases/details/wirtschaftsministerium-zeigt-chancen-im-metaverse-fuer-die-wirtschaft-auf Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen. Mit dem heutigen (8. Mai) Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ bringt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gemeinsam mit dem Virtual Dimension Center (VDC) in Fellbach und der Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg Wirtschaft, insbesondere die Kreativwirtschaft und die Wissenschaft zusammen. Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.

„Die Zukunft unseres Industriestandorts ist digital – und sie steckt voller Chancen! Mit der Verbindung von realer und digitaler Welt haben wir die Möglichkeit, ein ganz neues Kapitel in der Wirtschaftsgeschichte unseres Landes aufzuschlagen“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bei ihrer Eröffnungsrede in der Porsche-Arena.

Baden-Württemberg ist ein starker Industriestandort: Er verfügt über eine vielfältige Kreativwirtschaft, eine beeindruckende Forschungs- und Hochschullandschaft sowie eine innovative Start-up-Szene und ein praxisnahes XR- und VFX-Netzwerk (erweiterte Realität und visuelle Effekte). Dazu kommen zahlreiche über das ganze Land verteilte Kompetenzcluster, Anlaufstellen für Künstliche Intelligenz und Digitalisierung sowie mutige Unternehmen auf der Suche nach neuen Geschäftsideen in einer sich rasant entwickelnden digitalen Welt.

„Für uns ist es wichtig, die bestehenden Kompetenznetzwerke im Land, die in der Vergangenheit oft isoliert voneinander geforscht und gearbeitet haben, stärker zu vernetzen. Ziel muss es sein, Stärken branchenübergreifend zu bündeln und so den Standort gemeinsam zukunftsfähiger zu machen. Kreativwirtschaft und traditionelle Branchen sowie die verschiedenen Technologiebereiche untereinander müssen dazu stärker kooperieren, um bei den rasanten Entwicklungen im Bereich Metaverse und Digitaler Zwilling eine tragende Rolle zu spielen. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir einen wichtigen Anstoß zur Zusammenarbeit bei zentralen Zukunftsfragen geben“, so die Ministerin.

„Technologien, die in erster Linie aus Europa kommen, sollten nicht länger andernorts zur Marktreife gebracht werden. Dezentrale Metaverse-Szenarien und ‑Anwendungen sind deshalb auch bedeutende Testfelder der Wandlungs- und Innovationsfähigkeit Europas und sind entscheidend für die Frage europäischer Souveränität und künftiger Wettbewerbsfähigkeit. Das Metaverse beziehungsweise das ‚neue Internet‘ darf nicht von großen Konzernen dominiert werden, sondern es muss Einstiegschancen für alle bieten und es müssen unsere gesellschaftlichen Werte gelten. Wer also mitgestalten will, muss sich auch früh und ernsthaft mit den Chancen und Risiken beschäftigen. Als Impuls für unsere Unternehmen hat mein Haus dazu ein ‚Whitepaper Metaverse‘ als ein erster Strategieentwurf zum Aufbau eines Metaverse-Ökosystems erarbeitet, das im Rahmen des Kongresses vorgestellt wird“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Die Möglichkeit für Unternehmen, sich zu informieren und auszutauschen, soll auch nach dem heutigen Kongress weitergehen. Dazu hat das Wirtschaftsministerium unter anderem die Kompetenz-Plattform CyberLÄND auf den Weg gebracht, auf der konkrete Anwendungen in einer 3D-Galerie vorgestellt werden und sich Anwender und Anbieter von Metaverse-relevanten Technologien zeigen und vernetzen können. Ferner wird heute ein Invest BW-Förderaufruf mit den zwei Themenschwerpunkten „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“ veröffentlicht. Hier können Unternehmen – alleine oder in Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung – staatliche Förderung für Innovationsvorhaben erhalten. 

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut wird auch internationale Gäste im Rahmen des Kongresses begrüßen. Insbesondere aus den Kooperationen des Wirtschaftsministeriums etwa im Rahmen der EU-Donauraumstrategie sind rund 40 Stakeholder aus den Ländern Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Kosovo, Republik Moldau, Rumänien, Slowakei, Slowenien nach Stuttgart gereist, um sich am Kongress und der Messe zu beteiligen. Auch zehn ukrainische Unternehmen und Start-ups gehören zu den internationalen Gästen. Messebesucher dürfen sich somit auch auf internationale Projekte wie etwa das ungarische „Pannon Business Network“, das innovative Projekt „Humanoid Robot Digital Twin“ oder das slowakische Unternehmen Gametherapy und sein Projekt VIRADIA im Bereich Gesundheit freuen.

Weitere Programm-Highlights
  1. Top Speakerinnen und Speaker befassen sich mit Anwendungen aus der Gegenwart und sprechen über Zukunftsvisionen aus Wirtschaft, Forschung & Technologie. Geboten werden Vorträge und Panels auf der Hauptbühne unter anderem mit: Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL (Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus), Collin Croome (Internet- und Metaverse Pionier), Lars Tinapp (Business Development Manager NVIDIA), Luis Bollinger (Chief Sales Officer & Co-Founder Hololight), Prof. Dr. Martin Eifert (Bundesverfassungsrichter), Prof. Dr. Katharina Hölzle (Technologiebeauftragte der Ministerin und Leiterin des Fraunhofer IAO und Institut IAT der Universität Stuttgart), Anne Bajart (EU-Kommission DG CONNECT) und Solomon Rogers (Global Director of Innovation Magnopus).
  2. Kostenlose Beratungsangebote für Unternehmen & Start-ups: unter anderem Metaverse- und Cybersicherheits-Checks für kleinere und mittlere Unternehmen, Förderprogramme, Patente, Marken und Design.
  3. Recruiting x Baden-Württemberg International: Talente treffen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber – Karrieren gestalten im Metaverse-Zeitalter. Da der Bedarf an Fachkräften für die Entwicklung und Anwendung von Immersiven Technologien (VFX, Games, XR) von großer Bedeutung ist, gibt es beim Kongress und bei der Messe auch einen Recruiting-Bereich, wo potenzielle Bewerberinnen und Bewerber aus einer Vielzahl an Fachrichtungen direkt in Kontakt mit Unternehmen treten können.
  4. Zukunftstechnologien auf der Messe (XR Expo) live erleben: Von Maschinenbau bis Medienkunst ist alles dabei. Parallel zur Hauptbühne in der Porsche-Arena findet in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle die Messe in Kooperation mit der „XR EXPO“ statt, unter anderem mit Programm auf zwei Bühnen (XR EXPO Metaverse Technology Stage – powered by VDC Fellbach und THE CREATIVE LÄND-Stage – powered by Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG)) sowie über 160 Ausstellungstände aus den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Kreativwirtschaft, Bau & Architektur und vielen mehr.
  5. Preisverleihung KI-Champions 2025: In diesem Jahr auch mit Bewerbungen von Anwendungsfällen an der Schnittstelle von KI und Metaverse; Preisverleihung ab 16:30 Uhr durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Hintergrundinformationen

Kooperationspartner

Das Wirtschaftsministerium veranstaltet den Kongress und die Messe gemeinsam mit dem Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach und wird unterstützt von einem breiten Netzwerk an Partnern, unter anderem der Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg und den Fraunhofer-Instituten IAO und IPA.

Stuttgart Animated Week meets Virtual Worlds
Im Rahmen der gemeinsamen Initiative „Stuttgart Animated Week meets Virtual Worlds“ kooperieren der Kongress „Virtuelle Welten“ und die Messe „XR EXPO“ mit den „Animation Production Days“, der „FMX - Film & Media Exchange“ und dem „Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS)“. Neben dem Austausch über virtuelle Welten und eXtended Reality präsentiert sich die Region Stuttgart damit in der ersten Maiwoche in all ihren Facetten als einer der führenden Film- und Medienstandorte in Deutschland.

Nutzen des Metaverse für Unternehmen
Das Metaverse und die mit ihm verbundenen Technologien ermöglichen innovative Geschäftsmodelle und neue Formen kollaborativer, technologie- und branchenübergreifender Wertschöpfung (zum Beispiel Industrial Metaverse). Dank großer technologischer Fortschritte in Bereichen wie Virtual und Augmented Reality (VR/AR beziehungsweise XR), Digitalem Zwilling, visuelle Effekte (VFX), Games, Blockchain und Künstlicher Intelligenz kann heute virtuell und kollaborativ an neuen Maschinen und komplexen Prozessen gearbeitet werden – ganz unabhängig davon, wo die Partner sitzen, die Maschinen stehen oder die Prozesse tatsächlich stattfinden. Damit können nicht nur Kosten- und Effizienzgewinne erzielt werden (etwa durch Fernwartung, Logistik-Management, virtuelle Trainings), sondern auch neue Kundengruppen erschlossen und Geschäftsmodelle kreiert werden.

Prognostizierte Marktpotenziale des Metaverse
Die Schätzungen zu den Marktpotenzialen des Metaverse variieren erheblich: J. P. Morgan schätzt das Potenzial weltweit auf 1 Billion Dollar, die Boston Consulting Group auf 1,3 Billionen, McKinsey gar auf 5 Billionen Dollar im Jahr 2030, und liegt damit nicht einmal an der Spitze.[1] Das Metaverse wächst dabei weltweit nicht nur in einzelnen Märkten, wie dem Metaverse-E-Commerce-, dem Gaming- oder im Metaverse-Health-Markt, sondern hat großes Potenzial für die gesamte Volkswirtschaft. 2025 könnte nach einer Studie von Meta alleine in Deutschland, das hier nicht – auch nicht innerhalb Europas – zu den Vorreitern gehört, das Bruttoinlandsprodukt durch Nutzung vor allem in den Bereichen Dienstleistungen, Produktdesign und Fertigung auf bis zu 66 Milliarden im Jahr steigen. [2]

Die neue digitale Plattform CyberLÄND
Mit der Plattform CyberLÄND steht dem Land bereits heute ein strategisches Instrument zur Verfügung, das nicht nur Schaufenster, sondern vor allem Infrastrukturprojekt für die digitale Transformation im Land ist. CyberLÄND bietet einen konkreten Raum für Austausch, Co-Creation und Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, insbesondere der Kreativwirtschaft, Forschung und Verwaltung. Die Verbreitung ist Voraussetzung dafür, dass Baden-Württemberg im Bereich Metaverse als Leitregion sichtbar, vernetzt, umsetzungsstark und kooperationsbereit auftritt – national wie international. So kann Baden-Württemberg Brückenbauer zwischen Mittelstand, Kreativwirtschaft und europäischer Plattformpolitik sein und die Entwicklung eines offenen, interoperablen und souveränen Metaverse im Sinne europäischer Werte aktiv mitgestalten (Link zur Plattform: CyberLänd).

Blick auf das Programm - CyberLänd.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://event.cyberlaend.eu/

Bilder der Veranstaltung finden Sie im Nachgang in der Mediathek: https://t1p.de/fez7q

[1] Bitkom (2025): , Der aktuelle Stand des Metaverse: Reifegrad, Rahmenbedingungen, Technik und Anwendungsbeispiele; S. 12 f.

[2] Ebda. S. 13. Lt. der Bitkom-Studie ist die Penetrationsrate Deutschlands im Vergleich zu Norwegen, Holland und Dänemark deutlich geringer. Internationaler Spitzenreiter ist danach Südkorea.

Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

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Presse Metaverse-XR-Content Creation 100% MXRCC
news-1440 Mon, 28 Apr 2025 11:06:30 +0000 Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed /en/current/press-releases/details/acht-neue-unternehmen-im-foerderprogramm-start-up-bw-pre-seed Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz. In der ersten Auswahlrunde dieses Jahres wurden acht Unternehmen neu in das Programm aufgenommen.

  • avorne GmbH, Karlsruhe – KI-gestützte SaaS-Lösung für automatisiertes Marketing
  • Docuply UG, Mannheim – Cloud-Lösung zur Digitalisierung und Automatisierung von Qualitätsmanagementaufgaben in Pharma- und Biotechunternehmen (www.docuply.io)
  • fara technologies GmbH, Stuttgart – KI-gestütztes Datenanalysetool zur Vorhersage von Entwicklungen und Trends in der Modebranche (www.ai-fara.com)
  • Gauss Machine Learning GmbH, Leonberg – Optimierung von Produktionsprozessen in der Industrie durch Einsatz einer innovativen KI-Technologie (www.gauss-ml.com)
  • iurApp GmbH, Kornwestheim – Entwicklung und Angebot einer modernen Software für Kanzleien und Rechtsabteilungen (www.iurapp.de)
  • kausable GmbH i.G., Heidelberg – Entwicklung von lernenden KI-Modellen, die kausale Zusammenhänge erkennen und Entscheidungen daraus ableiten (www.kausable.ai)
  • Mind Generation GmbH, Heidelberg – Herstellung und Vertrieb einer App zur therapeutischen Unterstützung von Jugendlichen mit Magersucht und Bulimie (www.eatappie.de)
  • Powered Orthotics, Heidelberg – Entwicklung und Vertrieb von Soft-Roboter-Orthesen für Patienten mit Handlähmung (www.powered-orthotics.com)

„Wir eröffnen mit unserer Förderung Chancen für junge vielversprechende Unternehmen, sich zu stabilisieren und für den Wettbewerb gut aufzustellen. Das stärkt den Innovations- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“, sagte die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Fördersumme pro Unternehmen beträgt in der Regel 200.000 Euro, wovon das Land 80 Prozent übernimmt; ein Co-Investor trägt die restlichen 20 Prozent der Summe. Die Förderung kann auf maximal 400.000 Euro erhöht werden, sofern ein besonders hoher Liquiditätsbedarf vorhanden ist. Gefördert werden innovative und skalierbare Geschäftsmodelle – in allen Landesteilen und aus den unterschiedlichsten Branchen.

Edith Weymayr, Vorsitzende des L-Bank-Vorstands: „Auch in den Krisenjahren seit 2020 erweist sich die Gründungsszene in Baden-Württemberg als stark und zukunftsfähig. Das liegt an der Innovationskraft unserer Unternehmerinnen und Unternehmer. Es liegt aber auch an den vielfältigen Unterstützungsangeboten für die unterschiedlichen Gründungs- und Wachstumsphasen eines Unternehmens.“

Weitere Informationen:
 

Start-up BW Pre-Seed ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der L-Bank, mit dem junge Unternehmen in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz unterstützt werden. Über die Förderfähigkeit eines Start-ups entscheidet ein zentrales Entscheidungsgremium bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Wirtschaftsministeriums, der L-Bank, des Betreuungspartners und der Landesgesellschaften beziehungsweise landesnahen Beteiligungen. Grundvoraussetzung für eine Förderung ist der Baden-Württemberg-Bezug für den gesamten Förderzeitraum und die Betreuung durch einen Betreuungspartner.

Ausführliche Informationen unter:

www.startupbw.de/pre-seed/

www.l-bank.de/pre-seed

Weitere Informationen unter:

www.startupbw.de

 

Quelle: Pressemitteilung Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse Start-ups
news-1439 Mon, 28 Apr 2025 10:45:53 +0000 Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity /en/current/press-releases/details/beratung-zu-metaverse-technologien-foerderprogrammen-und-cybersecurity Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstaltet am 8. Mai in Stuttgart den großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle und der Porsche Arena. Dabei gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

„Mit den Beratungsangeboten wollen wir den Unternehmen Impulse geben für den Einsatz neuer Technologien und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen eignen sich die Angebote zum Einstieg in die digitale Transformation. Unser langfristiges Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und Europa insgesamt resilienter und unabhängiger im Bereich der Digitalisierung aufzustellen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Förderberatung

Das Wirtschaftsministerium bietet zahlreiche Förderprogramme für Unternehmen. Von der Innovationsförderung bis zu Start-up-Förderung. Am 8. Mai stehen die beiden Förderträger L-Bank und die VDI/VDE Innovation und Technik GmbH für eine kostenlose Förderberatung bereit.

Zur Übersicht der Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme

Metaverse-Checks

Der Metaverse Check ermöglicht es Unternehmen in weniger als zehn Minuten für sie interessante immersive Anwendungsfälle zu identifizieren. Für jeden Use Case werden unternehmensindividuelle Vorschläge für Kooperation, Beratung und Hilfestellung rund um das Metaverse generiert. Dazu gehören Themen wie KI, XR, VR, AR, Digitalisierung, Recht, IT-Sicherheit und viele mehr. Im Anschluss erhalten die Unternehmen eine detaillierte Auswertung. Beim Metaverse-Kongress am 8. Mai stehen vor Ort Dienstleister von Metaverse-Technologien bereit, die ein passgenaues Angebot bieten können.

CyberSicherheitsChecks

Die „CyberSicherheitsCheck für kleine und mittlere Unternehmen“ richten sich an Unternehmen und an Handwerksbetriebe. Dabei analysieren die Beraterinnen und Berater gemeinsam mit den Unternehmen die täglichen Arbeitsabläufe, identifizieren Risiken und zeigen erste Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit auf. Entwickelt wurden die Checks durch das Innenministerium Baden-Württemberg, das Landeskriminalamt und die Cybersicherheitsagentur.

Weitere Information zum „CyberSicherheitsCheck für kleine und mittlere Unternehmen“ unter www.csc-kmu.de.

“Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ am 8. Mai

Die Beratungsangebote sind Teil der Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 8. Mai in Stuttgart. Unter dem Titel „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ können die Teilnehmenden Innovationen bei Workshops, Panel-Diskussionen und Vorträgen hautnah erleben. Themen wie Digitale Zwillinge, das Industrial Metaverse, XR, AR, Games, Training XR, Wissensvermittlung und vieles mehr werden an diesem Tag aufgegriffen. Namhafte Speakerinnen und Speaker geben Impulse, Fachanbieter und führende Unternehmen aus dem Bereich der immersiven Technologien bieten AR / VR und XR Anwendungsfälle zum Ausprobieren an. Mehr als 160 Aussteller zeigen konkrete Anwendungsfälle.

Anmeldung und Programm unter: https://event.cyberlaend.eu/willkommen.

 

Quelle: Pressemitteilung Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1435 Thu, 17 Apr 2025 10:32:11 +0000 Start für das Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart /en/current/press-releases/details/start-fuer-das-hoechstleistungsrechenzentrum-an-der-universitaet-stuttgart Die Bauarbeiten für das Hochstleistungsrechenzentrum beginnen. Mit dem HLRS III entsteht in Stuttgart ein neues Rechenzentrum mit Exascale-Technologie, Photovoltaik und Abwärmenutzung für den Campus. In Stuttgart haben die Arbeiten für den Neubau des Höchstleistungsrechenzentrums (HLRS III) auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart begonnen. Das HLRS ist eins von drei Bundeshöchstleistungsrechenzentren, die im sogenannten Gauss Centre for Supercomputing (GCS) zusammengeschlossen sind. Der Standort Stuttgart soll mit dem neuen HLRS III ausgebaut werden. Mit einem Höchstleistungsrechner der Exascale-Klasse soll zudem die Kapazität des Höchstleistungsrechnens deutlich größer werden.

Nachhaltiges Energiekonzept

Der Neubau HLRS III wird ein Holz-Hybrid-Gebäude. Das Haupttragwerk des Rechnerraums entsteht in Holzbauweise. Der dreigeschossige Eingangs- und Bürobereich wird ebenfalls in Holz ausgeführt. Zudem kommt Recycling-Beton zum Einsatz. Auf dem Dach wird eine Photovoltaik(PV)-Anlage installiert. Die Südfassaden bekommen eine Fassaden-PV. Der erzeugte umweltfreundliche Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt.
Die bei Rechenprozessen entstehende Abwärme des Höchstleistungsrechners soll zur Wärmeversorgung von Einrichtungen am Campus Vaihingen genutzt werden. Dies entspricht der Green-IT-Strategie des Landes. Diese sieht vor, Abwärme aus dem Betrieb der landeseigenen Rechenzentren möglichst umfassend zu nutzen. Die Abwärmenutzung ist ein wichtiger Baustein für das Ziel eines klimaneutralen Campus. Die Kohlenstoffdioxid(CO2)-Emissionen verringern sich um etwa 50 Prozent. Das entspricht rund 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Das Land investiert in den Neubau 138,5 Millionen Euro. Weitere 40,1 Millionen Euro werden vom Bund finanziert. Verantwortlich für das Projekt ist das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim. Der Neubau HLRS III soll voraussichtlich bis Ende 2027 fertig sein.


Quelle: Staatsministerium 

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Presse Quantencomputing Künstliche Intelligenz
news-1427 Wed, 02 Apr 2025 09:32:45 +0000 Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030" /en/current/press-releases/details/foerderaufruf-intensivberatung-zukunft-handel-2030 Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten. „Die digitale Transformation, die wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel und durch internationale Plattformen, der Fach- und Arbeitskräftemangel und nicht zuletzt die seit geraumer Zeit anhaltende Konsumzurückhaltung führen auch im Einzelhandel zu einem großen Veränderungsdruck. Mit der ‚Intensivberatung Zukunft Handel 2030‘ haben wir die Einzelhandelsunternehmen in den letzten vier Jahren erfolgreich dabei unterstützt, diesen Herausforderungen mit geeigneten Strategien und Geschäftsmodellen zu begegnen. Ich freue mich, dass wir die Intensivberatung ‚Zukunft Handel 2030‘ in dieser für die Branche anspruchsvollen Situation fortführen können“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus heute (1. April 2025) in Stuttgart.

Mit der Intensivberatung „Zukunft Handel 2030 - Digitalisierung, Strategie, Übergabe, Nachhaltigkeit“ sollen kleine und mittlere Unternehmen des stationären Einzelhandels dabei unterstützt werden, die Herausforderungen der digitalen Transformation einschließlich der Anwendung von Werkzeugen und Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) zu bewältigen, sich strategisch neu aufzustellen, dem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftemangel mit geeigneten Strategien zu begegnen sowie nachhaltiger zu wirtschaften. Daneben ist auch der Handel zunehmend mit der Herausforderung einer gelingenden Unternehmensnachfolge konfrontiert. Die Zahl der Betriebe, die übergeben werden müssen, steigt in den nächsten Jahren weiter an. „Um den daraus resultierenden Unterstützungsbedarf bei den Betrieben aufzugreifen, erweitern wir die Intensivberatung um das Themenfeld Übergabe. Betriebe sollen so dazu befähigt werden, notwendige Übergabeprozesse rechtzeitig einzuleiten und systematisch vorzubereiten“, unterstrich die Ministerin.

Bis Ende 2026 sollen etwa 150 Unternehmen über eine Intensivberatung von jeweils mindestens sechs Tagewerken erreicht werden. Die Beibehaltung des Fördersatzes in Höhe von 70 Prozent wird dem Projektträger ermöglichen, die Intensivberatungen für die Unternehmen weiterhin zu einem reduzierten Eigenanteil von 300 Euro pro Tagewerk zu belassen. Pro Unternehmen können weiterhin maximal 15 Tagewerke in Anspruch genommen werden, unabhängig von den möglichen Themenfeldern.

Die Förderung ist aus haushaltsrechtlichen Gründen bis Ende Dezember 2026 befristet. Förderanträge können bis zum 9. Mai 2025 beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus eingereicht werden.

Weitere Informationen: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/intensivberatung-zukunft-handel-2030#c122211

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Logistik Vertrieb Arbeitsmarkt der Zukunft
news-1428 Tue, 01 Apr 2025 12:31:55 +0000 Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers /en/current/press-releases/details/grosse-resonanz-auf-foerderaufruf-zur-staerkung-des-technologietransfers Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen. Mit 567 Projektanträgen und einem eingereichten Gesamtfördervolumen von mehr als 150 Millionen Euro ist der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ auf großes Interesse gestoßen. Unternehmen, wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen der Innovationsallianz Baden-Württemberg, der Fraunhofer Gesellschaft und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Universitäten und Hochschulen im Land haben zahlreiche Anträge eingereicht.

Für die Realisierung von Projekten im Rahmen des Förderaufrufs „Praxissprints“ stehen Landeshaushaltsmittel in Höhe von 18,72 Millionen Euro zur Verfügung. Im Rahmen des Förderaufrufs konnten aus der großen Zahl von eingereichten Anträgen insgesamt 78 Projekte zur Förderung ausgewählt werden. In diesen Tagen erhalten die erfolgreichen Antragstellerinnen und Antragssteller ihre Förderzusagen.

„Die große Resonanz auf unseren Förderaufruf ‚Praxissprints‘ zeigt, dass wir damit genau ins Schwarze getroffen haben“, so das Fazit von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Mit den ‚Praxissprints‘ wollen wir als Wirtschaftsministerium einen Beitrag dazu zu leisten, dass Ergebnisse der Grundlagenforschung und Laborentwicklungen so aufbereitet werden, dass sie in einem nächsten Schritt zu gemeinsamen Forschungsvorhaben mit der Wirtschaft, zu Industrieaufträgen oder zum Erwerb von Schutzrechten führen können“, so die Ministerin weiter.

Damit soll der Transferprozess von Forschungsergebnissen in die Praxis bis zum Markteintritt von Produkt und Prozess unterstützt und technisch wissenschaftliche Risiken in der Frühphase minimiert werden. Die „Praxissprints“ dienen somit der Beschleunigung von Innovationsprozessen, der Gewinnung von Kooperationspartnern zur praktischen Umsetzung von Innovationen sowie der Sicherung von Intellectual Property (IP) der forschenden Einrichtungen.

Eine Auswertung der eingereichten Förderanträge durch den Projektträger VDI/VDE Innovation und Technik GmbH hat ergeben, dass das Thema Effizienzgewinne bei vielen Anträgen im Mittelpunkt stand. Dabei messen viele Antragsteller der Künstlichen Intelligenz (KI) eine große Bedeutung bei. Interessant ist zudem, dass Effizienz nicht allein im Kontext von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft thematisiert worden ist, sondern Effizienz als Schlüssel zu Kosten-, Material-, Energie- und Ressourceneinsparung gesehen wird.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Diese inhaltliche Schwerpunktsetzung zeigt, dass sich die Unternehmen und Forschungsinstitute intensive Gedanken darüber machen, wie sie eine Antwort auf die schwierigen Rahmenbedingungen am Industriestandort Deutschland finden können. Wenn wir mit unserem Förderaufruf einen Beitrag dazu leisten können, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Wettbewerbsnachteile durch Effizienzgewinne zumindest minimiert werden können, haben wir schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Konkurrenzfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft leisten können.“

Weitere Informationen

Der Förderaufruf „Praxissprints“ ist Bestandteil von InvestBW, dem zentralen Innovationsförderprogramm des Wirtschaftsministeriums. Über Invest BW wurden seit dem Start im Januar 2021 Maßnahmen in einem Fördervolumen von über 300 Millionen Euro gefördert.

In den Jahren 2025 bis 2029 stehen zusätzliche Landesmittel in Höhe von 149 Millionen Euro für Invest BW zu Verfügung. Auf dieser Grundlage soll Invest BW in den kommenden Jahren zum zentralen Innovationsförderprogramm des Landes weiterentwickelt werden. Neben der Weiterführung der Innovationsförderaufrufe für Einzel- und Verbundvorhaben sollen künftig auch weitere Transfer- und Innovationsförderformate unter dem Dach von Invest BW gebündelt werden.

Quelle: Pressemitteilung Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1425 Tue, 01 Apr 2025 07:28:13 +0000 Neues imec-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/neues-imec-kompetenzzentrum-in-baden-wuerttemberg Baden-Württemberg gewinnt die Forschungseinrichtung imec für die Entwicklung chiplet-basierter Technologie für Automobilanwendungen im Land. Die neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie. Das weltweit führende Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien imec und das Land Baden-Württemberg haben auf der Hannover Messe die Gründung des Advanced Chip Design Accelerators (ACDA) bekannt gegeben. Das neue imec-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg wird im Rahmen des imec Automotive Chiplet Program (ACP) hochmoderne Chiplet-, Packaging-, Systemintegrations-, Sensor- und (Edge-)KI-Technologien entwickeln und damit imecs bestehendes Forschungs- und Entwicklungsangebot im Bereich Automotive ergänzen. Es wird die lokale und internationale Automobilbranche dabei unterstützen, Risiken zu minimieren und die Einführung von Automobil-Chiplets in die Produktion zu beschleunigen.

Wir freuen uns, imec als hochinnovative Forschungseinrichtung mit ihrem neuen Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg willkommen zu heißen. Als eine der innovativsten Regionen der Welt mit einer starken Automobilindustrie und hoher Fachkompetenz in Künstlicher Intelligenz passen Baden-Württemberg und imec perfekt zusammen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Flandern haben bereits im vergangenen Jahr eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet, um die Zusammenarbeit im Bereich Mikroelektronik zu intensivieren. Mit der Ankündigung wurde nun ein bedeutender Meilenstein erreicht – in Anwesenheit von Matthias Diependaele, Ministerpräsident von Flandern, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sowie Vertretern aus Wissenschaft und Industrie.

Stärkung der digitalen Souveränität

Der Advanced Chip Design Accelerator ist Teil der Chip-Design-Strategie des Landes Baden-Württemberg und in die Strategie der Europäischen Kommission zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas eingebunden. Das Kompetenzzentrum wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit 40 Millionen Euro über zunächst fünf Jahre finanziert. Es wird im Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn angesiedelt sein.

Das neue Zentrum trägt dem Wandel von traditionellen Chip-Technologien hin zu Chiplet-basierten Rechenarchitekturen in der Automobilbranche Rechnung. Diese Technologie eignet sich besonders für anspruchsvolle Funktionen wie autonomes Fahren und ein verbessertes Fahrerlebnis im Innenraum. Chiplets sind modulare Chips mit spezialisierter Funktionalität, die schnelle Anpassungen und Upgrades ermöglichen und gleichzeitig den Stromverbrauch, die Entwicklungszeit und die Kosten reduzieren. Das Projekt trägt auch zum strategischen Ziel der Europäischen Kommission bei, die Europäische Allianz für vernetzte und autonome Fahrzeuge ins Leben zu rufen.

Darüber hinaus wird das Land Baden-Württemberg das Chip-Ökosystem zukünftig mit zusätzlichen fünf Millionen Euro für die Umsetzung einer Geschäftsstelle sowie eine Anschubfinanzierung der wissenschaftlichen Kooperation im Bereich Chiplet-Technologien unter Federführung der Fraunhofer-Gesellschaft unterstützen.

Stimmen

Luc Van den hove, Präsident und CEO von imec

„Wir sind begeistert, unser Fachwissen und unser globales Partnernetzwerk nach Baden-Württemberg zu bringen – der Wiege der Automobilindustrie in Deutschland. Wir freuen uns auch auf eine intensivere Zusammenarbeit mit Fraunhofer, um unsere sich ergänzenden Kompetenzen zu nutzen und die Grundlage für zukünftige Chiplet-Lösungen zu schaffen. Um die ambitionierten Ziele der Region zu erreichen, werden wir außerdem die Talentförderung in Europa stärken und Ingenieure in enger Zusammenarbeit mit dem lokalen Ökosystem, einschließlich Universitäten, ausbilden. Darüber hinaus wollen wir diese Hochleistungsrechenlösungen auf europäischer Ebene ausrollen, um mit einzigartigen und unverwechselbaren Bausteinen die Innovation in der europäischen Automobilindustrie zu beschleunigen.“

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg

„Wir freuen uns, imec als hochinnovative Forschungseinrichtung mit ihrem neuen Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg willkommen zu heißen. Als eine der innovativsten Regionen der Welt mit einer starken Automobilindustrie und hoher Fachkompetenz in Künstlicher Intelligenz passen Baden-Württemberg und imec perfekt zusammen. Ein großer Dank gilt auch der Flämischen Regierung – der heutige Tag ist ein Meilenstein in unserer Zusammenarbeit. Gemeinsam mit unseren innovativen Partnern wie der Fraunhofer-Gesellschaft, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), CyberValley und Universität Stuttgart sowie vielen weiteren Partnern aus Wissenschaft und Industrie treiben wir die Innovation für die nächste Generation von Automobilchips aus Europa voran. Die Stärkung unserer Kernkompetenzen in Chips, Software und Künstlicher Intelligenz (KI) ist entscheidend für Europas Souveränität.“

Matthias Diependaele, Ministerpräsident von Flandern

„Ein flämisches Erbe, eine globale Zukunft. Imec mit seinen Wurzeln in Flandern hat eine weltweit starke Reputation in der digitalen Technologie. Diese internationale Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg ist wichtig, um imecs technologische Führungsrolle zu sichern. Die bahnbrechenden Innovationen, die dieses Forschungszentrum in verschiedenen Anwendungsbereichen vorantreibt, stärken das wirtschaftliche Gefüge beider Regionen.“

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg

„Gerade in diesen Zeiten müssen wir Europa technologisch stärken und für unsere technologische Souveränität sorgen. Genau das tun wir mit der Ansiedlung von imec in Baden-Württemberg. Das Cluster wird ein Technologie-Booster, der weit über die Region wirkt – und die technologische Souveränität Europas stärkt. Baden-Württemberg ist das Innovationsherz Europas und bietet mit dem Innovationspark Künstliche Intelligenz in Heilbronn die besten Bedingungen. Das verdanken wir dem Erfindungsreichtum und Fleiß, dem Mut und Unternehmergeist der Menschen im Land.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg

„Hochleistungschips spielen eine entscheidende Rolle für softwaregetriebene Anwendungen in den Kernbranchen Baden-Württembergs und prägen zunehmend Mobilität, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Mit der Ansiedlung von imec in Baden-Württemberg schaffen wir ein international sichtbares Exzellenzzentrum, das gemeinsam mit Start-ups, Industrie und Forschung in der Region und darüber hinaus die wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung chipbasierter Innovationen vor allem in der Automobilindustrie erheblich beschleunigen wird.“

Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg

„Imec arbeitet nach Prinzipien, die hervorragende Ergebnisse in der Forschung und im Technologietransfer zur Industrie hervorgebracht haben. Wir sind überzeugt, dass die Integration von imec in unsere exzellente und vielfältige Forschungslandschaft eine äußerst vielversprechende langfristige Zusammenarbeit ermöglichen wird. Besonders die Anbindung an das geplante Landesgraduiertenzentrum in Heilbronn wird große Synergieeffekte schaffen. Unser Ziel ist es, den besten Talenten in ihrem Fachgebiet ein herausragendes wissenschaftliches Umfeld zu bieten, damit sie ihre Ideen verwirklichen können.“

imec

imec ist ein weltweit führendes Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien. Mit seiner hochmodernen F&E(Forschung und Entwicklung)-Infrastruktur und einem Team von mehr als 6.000 Mitarbeitern und Spitzenforschern betreibt imec Forschung und Entwicklung in den Bereichen fortschrittliche Halbleiter- und Systemskalierung, Silizium-Photonik, Künstliche Intelligenz, Kommunikationstechnologien jenseits von 5G, Sensortechnologien sowie in Anwendungsfeldern wie Gesundheit und Lebenswissenschaften, Mobilität, Industrie 4.0, Agrar- und Lebensmitteltechnologie, Smart Cities, nachhaltige Energie, Bildung und mehr.

Imec bringt weltweit führende Unternehmen entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungskette zusammen, darunter flämische und internationale Technologie-, Pharma-, Medizin- und IKT-Unternehmen, Start-ups sowie akademische und wissenschaftliche Einrichtungen. Imec hat seinen Hauptsitz in Leuven (Belgien) und besitzt weitere Forschungsstandorte in Belgien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA sowie Repräsentanzen auf drei Kontinenten. Im Jahr 2023 erzielte imec einen Umsatz (G&V) von 941 Millionen Euro.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1424 Mon, 31 Mar 2025 08:38:20 +0000 Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/entwicklung-einer-datenstrategie-fuer-baden-wuerttemberg Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie. Auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg können die Eckpunkte der Datenstrategie ab sofort eingesehen und aktiv an der Ausarbeitung mitgewirkt werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus wirkt ebenfalls aktiv an der Erarbeitung der landesweiten Datenstrategie mit und ruft nun sämtliche Stakeholder zur Beteiligung auf.


„Daten sind eine der wichtigsten Schlüsselressourcen für die digitale Wirtschaft, denn sie eröffnen Unternehmen enorme Innovations- und Wertschöpfungschancen. Sie treiben die Entwicklung neuer Produkte und Services voran, ermöglichen die Optimierung von Prozessen und sind zudem Grundlage von KI-Anwendungen. Insofern sind Daten von signifikanter Bedeutung für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Eine strukturierte Datenhaltung und ein effizientes Datenmanagement sollen zukünftig mehr und bessere Daten am benötigten Ort verfügbar und intelligent nutzbar machen. Dabei soll besonderer Wert auf Cybersicherheit und Datenschutz gelegt werden. Mit der geplanten Datenstrategie verfolgt die Landesregierung das Ziel, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, weiteren Fortschritt zu gewährleisten und nachhaltigen Wohlstand zu sichern.

Im ersten Schritt haben die Fachministerien dafür Handlungsfelder und Datenräume definiert, in denen die Strategie ihre Wirkung entfaltet: Mobilität, Gesundheit, Bildung und Weiterbildung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Verwaltung und Kommunen. Die Datenräume entsprechen den sechs Lebensbereichen der Digitalisierungsstrategie digital.LÄND und orientieren sich an der Datenstrategie der Europäischen Union.

Öffentlichkeitsbeteiligung über das Beteiligungsportal BW
 

Bei der Entwicklung der gemeinsamen Datenstrategie für Baden-Württemberg sind alle Interessensgruppen sowie Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich mit ihrer Expertise und ihren Ideen und Anregungen konstruktiv in den Erarbeitungsprozess einzubringen.

Zu den unterschiedlichen Datenräumen können sechs Wochen lang anhand von Leitfragen konkrete Antworten, Feedback und Impulse eingebracht werden. Anschließend werden die Ergebnisse durch die jeweils für die Datenräume federführenden Ministerien ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung fließen in die weitere Ausarbeitung der Datenstrategie ein.

Die Beteiligung ist bis zum 8. Mai 2025 über das Beteiligungsportal Baden-Württemberg möglich.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1423 Fri, 28 Mar 2025 10:18:42 +0000 Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht /en/current/press-releases/details/positionspapier-intelligente-robotik-der-zukunft-veroeffentlicht Weichenstellung für die Zukunft: Mit dem Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ positioniert sich Baden-Württemberg als Innovationsstandort für intelligente Mensch-Roboter-Systeme. „Das bedeutendste Treffen der europäischen Robotik findet erstmals in Deutschland statt. Mit über 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet das European Robotic Forum eine ideale Plattform, um den Hightech Standort Baden-Württemberg der europäischen Robotik-Community zu präsentieren. Im Markt der KI-basierten Robotik wird in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum erwartet. Diese enorme wirtschaftliche Chance wollen wir für unser Land nutzen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Exzellente Grundlagenforschung, flächendeckende anwendungsnahe Entwicklung und ein wirksamer Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft bilden das Fundament für die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs. Beispielweise mit dem Cyber Valley, Europas größtem und führenden Zentrum für Exzellenz in KI und moderner Robotik, fördern wir seit fast zehn Jahren Forschung und Transfer – und haben so ein leistungsfähiges Ökosystem aus Wissenschaft, Start-ups, Mittelstand und Industrie aufgebaut. Dieses Netzwerk wollen wir in den kommenden Jahren strategisch weiter stärken und ausbauen“, sagte Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Im Rahmen des vom 25. Bis 27. März 2025 in Stuttgart stattfindenden European Robotics Forum (ERF) wurde das Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst veröffentlichte Positionspapier verfolgt eine klare Vision: Baden-Württemberg ist 2035 die führende Innovationsregion für intelligente Mensch-Robotik-Systeme.

Zur Erreichung des Zukunftsbildes haben die Akteurinnen und Akteure des Innovationsökosystems KI-basierte Robotik Baden-Württemberg fünf Aktionsfelder definiert. Diese adressieren die Bereiche

  • Forschung, Entwicklung und Transfer,
  • Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit,
  • Qualifizierung und Fachkräfte,
  • Zusammenarbeit, Sichtbarkeit und Akzeptanz sowie
  • Regulatorische Rahmenbedingungen.

Gemeinsam mit den Stakeholdern des Innovationsökosystems werden die Aktionsfelder kurz- bis mittelfristig weiter vorangetrieben, mit dem Ziel die Sichtbarkeit der KI-basierten Robotik über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus zu erhöhen und Baden-Württemberg als strategischen Partner für die moderne Robotik der Zukunft zu positionieren.

„Mit unserem starken Innovationsökosystem KI-basierte Robotik Baden-Württemberg haben wir hervorragende Kompetenzen und Voraussetzungen, um Vorreiter für zukünftige Wertschöpfung zu sein. Die menschzentrierte und KI-basierte Robotik ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern auch Katalysator für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Wandel“, so Prof. Dr. Katharina Hölzle, die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin und Initiatorin des Positionspapiers.

Baden-Württemberg ist eine der führenden Regionen Europas im Bereich Robotik und Automatisierung. Mit einer starken industriellen Basis, weltbekannten Unternehmen und exzellenter Forschung spielt unser Land eine zentrale Rolle in der Entwicklung innovativer Robotiklösungen. Besonders in den Bereichen Industrie 4.0, Medizintechnik und Künstliche Intelligenz treiben Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam den technologischen Fortschritt voran. Auch der Bereich der Servicerobotik gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird als wichtiger Zukunftsmarkt gesehen.

Die menschzentrierte, intelligente Robotik bietet dabei ein großes Innovationspotenzial für die baden-württembergische Wirtschaft. In vielen Anwendungsfeldern der Automobilbranche, des Maschinenbaus, der Logistik und der Medizintechnik ist Baden-Württemberg hervorragend positioniert und kann durch KI-basierte Robotik wichtige Wettbewerbsvorteile sichern. Andere Anwendungsfelder wie Land- und Bauwirtschaft oder Haushalt und Pflege bieten ein großes Potenzial für die Zukunft.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/innovation/schluesseltechnologien/ki-basierte-robotik
 

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Robotik
news-1418 Fri, 21 Mar 2025 15:13:40 +0000 Technologietransfer mit rund zwei Millionen Euro gefördert /en/current/press-releases/details/technologietransfer-mit-rund-zwei-millionen-euro-gefoerdert Das Wirtschaftsministerium setzt die Förderung von Technologietransfermanagerinnen und -managern in der zweiten Hälfte der Förderperiode 2021 – 2027 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fort. Mit einer Gesamtfördersumme von rund 2 Millionen Euro werden landesweit zehn Einrichtungen unterstützt, die insgesamt 15 Technologietransfermanagerinnen und -manager beschäftigen.

„Innovationen – seien es neue Produkte, Verfahren oder Dienstleitungen – sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Die Technologietransfermanagerinnen und -manager leisten wertvolle Arbeit, indem sie vor allem unsere kleinen und mittleren Unternehmen im Land individuell bei der Umsetzung neuer Ideen unterstützen. Mit dieser neuen Förderrunde schärfen wir ihren Fokus: Sie sollen verstärkt Unternehmen aktivieren, die bisher nicht oder nur wenig innovativ tätig waren“, so die Ministerin weiter.

Die geförderten Kammern und regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen stammen aus allen Regionen Baden-Württembergs und bieten eine flächendeckende Beratungsleistung an. Ziel der Technologietransfermanagerinnen und -manager ist es, Unternehmen durch den Kontakt zu anderen Unternehmen oder zu Forschungseinrichtungen und den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gezielt an Innovationsprojekte heranzuführen. Auf diese Weise unterstützen sie Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und tragen so zur Stärkung des Innovationsstandorts Baden-Württemberg bei.

Vorgehensweise der Technologietransfermanagerinnen und -manager

Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist daher die Anbahnung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Vernetzung innerhalb der Wirtschaft. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, innovationsferne Unternehmen systematisch zu identifizieren und gezielt zur Innovationstätigkeit zu ermutigen. Durch Technologiescouting oder den Aufbau digitaler Transferformate helfen sie Unternehmen, Innovationshemmnisse zu überwinden und nachhaltige Innovationsstrategien zu entwickeln.

Bereits in der ersten Hälfte der aktuellen EFRE-Förderperiode sowie in der vorangegangenen Periode 2014 – 2020 konnten über 30.000 kleine und mittlere Unternehmen von der Arbeit der Technologietransfermanagerinnen und -manager profitieren. Die neue Förderrunde setzt gezielt an den bisherigen Erfahrungen an und verstärkt die Innovationskraft der regionalen Wirtschaft.

Der EFRE in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 – 2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg ist an der Innovationsstrategie des Landes ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Im Bereich des Wirtschaftsministeriums werden mit daraus finanzierten Projekten unter anderem anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

Weitere Informationen zur Förderperiode 2021-2027: https://2021-27.efre-bw.de/

Weitere Informationen zu den Technologietransfermanagerinnen und -managern: https://www.produktentwicklung.ihk.de/produktmarken/ttm-bw/

Übersicht der geförderten Vorhaben

 

AntragstellerTTM-StellenFördersumme
BioRegioSTERN Management GmbH2242.819,28 Euro
IHK Heilbronn-Franken1134.899,60 Euro
IHK Nordschwarzwald1134.899,60 Euro
IHK Ostwürttemberg1134.899,60 Euro
IHK Reutlingen2269.799,20 Euro
IHK Rhein-Neckar2269.799,20 Euro
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg2269.799,20 Euro
IHK Südlicher Oberrhein1134.899,60 Euro
Medical Mountains GmbH2269.799,20 Euro
Technologiepark Heidelberg GmbH1134.899,60 Euro


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Arbeitsmarkt der Zukunft Metaverse-XR-Content Creation Datenökonomie Blockchain Quantencomputing Robotik IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz
news-1416 Fri, 14 Mar 2025 09:11:36 +0000 Förderung des DLR-Standorts Ulm /en/current/press-releases/details/foerderung-des-dlr-standorts-ulm Das Wirtschaftsministerium fördert zukunftsweisende Infrastruktur für Quantentechnologie am Standort Ulm mit rund 2,5 Millionen Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert mit rund 2,5 Millionen Euro für das Projekt "MiniVeriQant" eine hochmoderne Infrastruktur zur Herstellung und Verifikation miniaturisierter Quantensysteme. Die Ausstattung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Ulm stärkt den Quantentechnologie-Standort und bietet Kooperationsmöglichkeiten für Forschung und Industrie. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

"Mit der Förderung unterstützen wir die Entwicklung von strategisch bedeutenden Technologien in Baden-Württemberg. Das Vorhaben ist Teil eines Maßnahmenbündels im Rahmen der 'Plattform Strategische Technologien für Europa' (STEP) und schließt gezielt bestehende Lücken im Quantentechnologie-Ökosystem. Damit stärken wir die Region Ulm als innovativen Standort für hochpräzise Fertigungstechnologien", so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.


Produktion auf kleinster Ebene

Der Bereich "Mikroproduktion" umfasst vier Hightech-Anlagen, die eine Art "Miniatur-Fabrik" für Quantensysteme bilden. Mit den Anlagen können präzise Muster erstellt, hauchdünne Materialschichten auf- und abgetragen, Strukturen in Materialien eingebracht und Lichtsignale verlustfrei weitergeleitet werden. Gemeinsam ermöglicht dies die Herstellung komplexer Systeme, die für zukunftsweisende Technologien benötigt werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können mit den neuen Anlagen Bauteile für ihre Quantensysteme selbst herstellen und ohne lange Transportwege direkt vor Ort testen.


Präzise Prüfung von Quantensystemen

Die Prüfeinrichtungen erfüllen ergänzende Aufgaben zur umfassenden Qualitätssicherung. Sowohl die äußere Form als auch die innere Funktion der Quantensysteme kann untersucht werden. Mit einem hochauflösenden Elektronenmikroskop werden winzige Strukturen sichtbar gemacht, während spezielle Testsysteme die Funktionalität von Quantenspeichern und Kommunikationsverbindungen überprüfen. Ein Vibrationsmesstand rundet die Prüfkette ab, indem die Belastbarkeit unter extremen mechanischen Bedingungen getestet werden kann. Die Erkenntnisse aus den neuen High-Tech-Laboren fließen direkt in die Praxis ein.


Bedeutung für den Standort Ulm

Die neu entstehende Infrastruktur stärkt nicht nur die Forschung am DLR-Institut, sondern steht auch regionalen Partnern zur Verfügung. Davon profitieren besonders Quantentechnologie-Start-ups sowie etablierte Unternehmen. Auch universitäre Partner der Quantenforschung und Unternehmen im Bereich Quantencomputing können die neuen Möglichkeiten nutzen.

Ziel der Großinvestition "MiniVeriQuant" ist es, den Quantentechnologie-Standort Ulm durch ein Technologiecluster und ein korrespondierendes Innovationsökosystem zu einem weltweit führenden Player im Technologietransfer für die industrielle Fertigung von Quantentechnologien auszubauen.

Damit erfüllt das Vorhaben alle Voraussetzungen, die die EU mit STEP anstrebt: den Aufbau von relevanten Wertschöpfungsketten innerhalb der EU sowie die Verringerung oder Vermeidung von Abhängigkeiten der EU im Bereich strategischer Technologien, zu denen die Quantentechnologien zählen.


EFRE-Förderung in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das "MiniVeriQuant" ist Teil eines Maßnahmenbündels im Rahmen der Plattform "Strategische Technologien für Europa" ("Strategic Technologies for Europe Platform" - STEP), die seitens der EU Anfang März 2024 ins Leben gerufen wurde. Mit STEP sollen kritische und neu entstehende strategische Technologien unterstützt werden, um Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Souveränität der EU zu stärken und Abhängigkeiten in strategischen Technologiebereichen zu verringern. Dazu zählen digitale Technologien und technologieintensive Innovationen (Deep Tech), umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

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news-1415 Fri, 14 Mar 2025 08:24:09 +0000 Land ist weiter spitze bei Patentanmeldungen /en/current/press-releases/details/land-ist-weiter-spitze-bei-patentanmeldungen Baden-Württemberg liegt mit 15.494 Patentanmeldungen im Jahr 2024 bundesweit weiterhin deutlich an der Spitze. Die Automobilindustrie ist dabei nach wie vor die dominierende Branche. Unternehmen, die konsequent auf Zukunftstechnologien setzen, führen auch in Baden-Württemberg die Liste der Patentanmeldungen an. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte am 12. März 2025: „Die vom Deutschen Patent- und Markenamt veröffentlichte Jahresstatistik für 2024 belegt eindrucksvoll die Spitzenstellung Baden-Württembergs bei den Patentanmeldungen. Unsere Global Player haben einen wesentlichen Anteil am Innovationsgeschehen. Deshalb muss alles dafür getan werden, um eine Verlagerung von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen ins Ausland zu verhindern.“ Zudem komme dem wirksamen Schutz geistigen Eigentums eine immer bedeutendere Rolle zu, damit sich die Unternehmen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern können.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Um die Innovationsdynamik in Baden-Württemberg weiter zu erhöhen, ist es wichtiger denn je, die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Der Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Förderung von Ausgründungen nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein.“ Mit Förderprogrammen wie Invest BW oder der Landeskampagne Start-up BW trage das Wirtschaftsministerium dazu bei, dass kleine und mittlere Unternehmen hervorragende Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung und Innovationsfähigkeit vorfinden.

Ländervergleich
Patentanmeldungen:
Baden-Württemberg hatte 2024 bundesweit erneut die meisten Patentmeldungen je 100.000 Einwohner.
Zur Ländervergleichskarte


Zahlen und Fakten

Mit insgesamt 15.494 Patentanmeldungen konnte das Land seine Vorjahreszahlen (2023: 14.648 Anmeldungen) um bemerkenswerte 5,7 Prozent steigern. Auch bezogen auf die Einwohnerzahl führt Baden-Württemberg klar mit 137 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner (2023: 130 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner). Damit entfallen mittlerweile rund 39 Prozent aller deutschen Patentanmeldungen auf Baden-Württemberg.

„Die Zahl der Patentanmeldungen ist ein wesentlicher Gradmesser für die Innovationskraft unserer Unternehmen. Der deutliche Zuwachs, den wir für Baden-Württemberg verzeichnen, ist gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen äußerst erfreulich und ein klares Signal der Stärke unseres Innovationssystems“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Besonders positiv hervorzuheben ist der wachsende Anteil an Patentanmeldungen in technologisch anspruchsvollen Bereichen. Unsere Unternehmen beweisen damit, dass sie trotz vielfältiger Herausforderungen in wichtigen Zukunftsfeldern gut aufgestellt sind. Dies gilt insbesondere für die Automobilbranche, die sich aktuell in einem tiefgreifenden Strukturwandel befindet.“

Automobilhersteller und ihre Zulieferer gehörten auch 2024 zu der Spitze der Patentanmeldungen. Insbesondere die großen Industrieunternehmen prägen das Innovationsgeschehen im Land maßgeblich – auf sie entfällt weit mehr als die Hälfte aller Anmeldungen in Baden-Württemberg. Führend sind dabei laut Deutschem Patent- und Markenamt (DPMA) die Robert Bosch GmbH (Platz 1 mit 4.496 Anmeldungen), gefolgt von der Mercedes-Benz Group AG (Platz 3 mit 2.138 Anmeldungen), Porsche AG (Platz 4 mit 1.409 Anmeldungen) und ZF Friedrichshafen AG (Platz 6 mit 1.175 Anmeldungen). Technologisch dominieren weiterhin die Bereiche Transport (3.482 Anmeldungen), elektrische Maschinen und Geräte sowie elektrische Energie (2.273 Anmeldungen) und Messtechnik (1.463 Anmeldungen). Laut DPMA sind insbesondere Entwicklungen rund um Elektromobilität und Infotainment-Systeme im Fahrzeug wesentliche Treiber der steigenden Innovationsaktivitäten.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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