Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Tue, 08 Oct 2024 12:02:48 +0000 Tue, 08 Oct 2024 12:02:48 +0000 TYPO3 EXT:news news-1335 Fri, 27 Sep 2024 09:16:46 +0000 Wirtschaftsministerin übergibt 10-Punkte-Forderungskatalog an die neue Brüsseler Chefin des AI Office Sioli /en/current/press-releases/details/wirtschaftsministerin-uebergibt-10-punkte-forderungskatalog-an-die-neue-bruesseler-chefin-des-ai-office-sioli „AI Act and beyond: Wie können wir die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von KI-Unternehmen in Europa stärken?“ Unter diesem Motto stand die heutige (26. September) Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die in der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel stattfand. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut unterstrich die Notwendigkeit für eine innovationsfreundliche Umsetzung des neuen europäischen Gesetzes über Künstliche Intelligenz (KI), das am 1. August dieses Jahres in Kraft getreten ist.

„Viele Unternehmen sorgen sich vor übermäßiger Bürokratie durch das KI-Gesetz und sind verunsichert, wie sie die Anforderungen des Gesetzes praktisch umsetzen sollen. Das europäische KI-Gesetz darf die Innovationskraft der Unternehmen nicht strangulieren. Damit der ‚AI Act‘ zur Erfolgsgeschichte wird, müssen die Folgen für die Start-ups und den Mittelstand bei der weiteren Konkretisierung des Rechtsrahmens stärker berücksichtigt werden. Zudem muss das KI-Gesetz innovationsfreundlich, praxistauglich und in allen EU-Mitgliedsstaaten einheitlich umgesetzt werden, damit die EU im weltweiten KI-Wettbewerb nicht abgehängt wird“, so Hoffmeister-Kraut.

Gegenüber der Leiterin der neuen EU-Behörde für Künstliche Intelligenz, Lucilla Sioli, betonte die Ministerin, dass bei der Konkretisierung des KI-Gesetzes die Auswirkungen auf Mittelstand und Start-ups besonders in den Fokus genommen werden müssen, da diese von bürokratischen Belastungen besonders betroffen seien. Darauf habe auch der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, erst vor wenigen Tagen in seinem Strategiebericht zur Wettbewerbsfähigkeit Europas eindrücklich hingewiesen.

„Wir müssen alles daransetzen, europäische Unternehmen bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Produkten zu unterstützen und so die enormen Potenziale für Wachstum und Produktivität innerhalb der EU zu nutzen. Wenn es der europäischen Wirtschaft nicht gelingt, sich als Entwickler und Hersteller von KI-Produkten zu etablieren und eine eigene Wertschöpfung anzustoßen, werden Anbieter aus den USA und China in diese Lücke stoßen – und zwar mit KI-Systemen auf Basis ihrer eigenen Wertvorstellungen“, so Hoffmeister-Kraut.

Jetzt gelte es, aus früheren Regulierungen wie der EU-Medizinprodukteverordnung die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und Fehler nicht zu wiederholen, forderte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut. „Die EU muss bei der Umsetzung des KI-Gesetzes darauf achten, dass ein vernünftiges Verhältnis zwischen Bürokratieaufwand und dem zu erwartenden Nutzen, dem Schutz vor einem konkreten Risiko für Sicherheit, Gesundheit und Grundrechte, gewahrt bleibt“, so die Ministerin.

Gleichzeitig forderte die Wirtschaftsministerin zusätzliche Anstrengungen, um die Innovationsfähigkeit der europäischen Wirtschaft auf dem Gebiet der KI zu verbessern Die EU müsse zusätzliche Anstrengungen unternehmen, etwa bei Förderprogrammen und dem Ausbau von KI-Rechenzentren sowie einem besseren Zugang von Unternehmen zu Hochleistungsrechnern in der EU, so Hoffmeister-Kraut.

Im Rahmen der Veranstaltung übergab Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut der Kommissionvertreterin Lucilla Sioli einen 10-Punkte-Forderungskatalog zur weiteren Umsetzung des KI-Gesetzes und zur Stärkung der EU als führender KI-Standort. Dr. Hoffmeister-Kraut: „Mit diesem Forderungskatalog wollen wir einen konstruktiven Diskussionsbeitrag leisten, damit aus dem KI-Gesetz eine Erfolgsgeschichte wird.“

An der Diskussionsrunde nahmen auch David Reger, Gründer und Geschäftsführer des in Metzungen ansässigen Unternehmen NEURA Robotics, und Moritz Gräter, der Geschäftsführer des Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn, zusammen mit dem Dr. Sergej Lagodinsky, Mitglied des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments, teil.

Einig waren sich die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer darin, dass die Wettbewerbsfähigkeit Europas maßgeblich davon abhänge, dass die Innovationskraft der Unternehmen gestärkt werde. „Vor diesem Hintergrund müssen wir jetzt alles daransetzen, dass sich Europa wegen einer zu strengen KI-Regulierung nicht aus dem internationalen KI-Innovationswettbewerb verabschiedet“, so die Schlussfolgerung von Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. Gerade für Baden-Württemberg, einem Bundesland, das sich in den vergangenen Jahren zu einem auch international sichtbaren Hotspot der Künstlichen Intelligenz entwickelt habe, wäre eine solche Entwicklung fatal, so die Ministerin. Neben dem Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn seien das Cyber Valley im Dreieck Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe, weltweit führend auf dem Gebiet der KI-Spitzenforschung, und die im ganzen Land verteilten KI-Exzellenzzentren und KI-Labs prägend für den KI-Standort Baden-Württemberg.
 

]]>
Presse
news-1331 Fri, 20 Sep 2024 07:38:07 +0000 Förderaufruf: Regionale Technologietransfer­manager /en/current/press-releases/details/foerderaufruf-regionale-technologietransfermanager Das Wirtschaftsministerium fördert regionale Technologietransfermanagerinnen und -manager mit rund 2 Millionen Euro. Anträge können bis zum 31. Oktober 2024 eingereicht werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in den Jahren 2025 bis 2028 die Einstellung oder Beschäftigung regionaler Technologietransfermanagerinnen und -manager. Der entsprechende Förderaufruf wurde heute veröffentlicht. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag, Baden-Württembergischer Handwerkstag, Verbände der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württemberg und regionale Wirtschaftsfördereinrichtungen in Baden-Württemberg können ab sofort eine 40-prozentige Förderung beantragen. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.

„Der Technologietransfer ist ein zentraler Baustein für die Innovationsfähigkeit unserer mittelständischen Unternehmen. Unsere kleinen und mittleren Unternehmen haben ein enormes Innovationspotenzial, das wir durch diesen Förderaufruf noch besser ausschöpfen wollen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Aus diesem Grund freut es mich sehr, dass wir mit einem weiteren Förderaufruf auch künftig Technologietransfermanagerinnen und -manager mit bis zu 2 Millionen Euro an EFRE-Mitteln unterstützen können und damit gezielt dazu beizutragen, dass aus guten Ideen auch wirtschaftlicher Erfolg wird“, so die Ministerin.

Mit der Förderung der Einstellung und Beschäftigung von Technologietransfermanagerinnen und -managern soll der Technologietransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie zwischen Unternehmen untereinander weiter gestärkt werden. Sie fungieren insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen als Ansprechpartner und stärken durch eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit vor Ort die Innovationsdynamik in allen Regionen Baden-Württembergs.

Die Förderung von regionalen Technologietransfermanagerinnen und -managern ist ein Bestandteil des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021-2027. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Seit 2014 fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus aufgrund der hohen Bedeutung von technologischen Innovationen für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen im Land flächendeckend Technologietransfermanagerinnen und -manager aus EFRE-Mitteln.

Alle Informationen zum Förderaufruf sowie zum EFRE-Programm Baden-Württemberg allgemein unter: https://2021-27.efre-bw.de/foerderaufruf/foerderung-regionaler-technologietransfermanager-innen-2/


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Baden-Württemberg Technologietrends
news-1328 Fri, 13 Sep 2024 08:57:44 +0000 Erste britisch-deutsche High-Tech-Partnerschaft geht in Stuttgart an den Start /en/current/press-releases/details/erste-britisch-deutsche-high-tech-partnerschaft-geht-in-stuttgart-an-den-start Sechs innovative britische Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Robotik und Quantencomputing tätig sind, werden in den kommenden Monaten beim Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n zu Gast sein und ihr Netzwerk erweitern. Sie sind Teilnehmer des High-Tech-Accelerator-Programms das von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt wird. Am 12. September fällt der Startschuss für die erste britisch-deutsche High-Tech-Partnerschaft, dem UK Tech Accelerator Programm, in Stuttgart. Sechs innovative britische Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Robotik und Quantencomputing tätig sind und aus einem Pool von fast 50 Bewerbern ausgewählt wurden, zeigen sich der deutschen Öffentlichkeit, und zwar beim Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: „Es ist kein Zufall, dass die Wahl der Briten auf Baden-Württemberg fiel. Unser Land ist hoch innovativ, wir verfügen über einen hohen Industrieanteil, über die höchste Quote für Forschung und Entwicklung in ganz Europa und können daher exzellente Rahmenbedingungen für Start-ups und junge Unternehmen bieten. Und nicht zuletzt verbindet das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg eine enge Partnerschaft, die über die wirtschaftlichen Beziehungen hinausreichen. Ich bin stolz, dass wir diese Verbindung mit diesem Projekt auf besondere Weise hervorheben und weiter festigen.“

Das High-Tech-Accelerator-Programm wurde von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt. „Für die teilnehmenden Scale-ups und unsere innovativen Unternehmen ist dies eine wertvolle Kooperation. Diese neue Form der Zusammenarbeit soll die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Baden-Württemberg und Großbritannien noch zukunftsfähiger zu machen“, so der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Florian Stegmann. „Ich freue mich insbesondere auch, dass unsere Auslandsrepräsentanz in Großbritannien – das bei Baden-Württemberg International angesiedelte BW-UK-Office – seit Beginn des Programms involviert ist. Das BW-UK-Office fördert nun schon seit 2021 unsere vielen bilateralen Wirtschafts-, Innovations- und Wissenschaftsbeziehungen“, so Florian Stegmann.

Andrew Mitchell CMG, Britischer Botschafter in Deutschland, betont: „In der sich schnell entwickelnden Tech-Landschaft von heute ist die internationale Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Mit unserem UK Tech Accelerator in Baden-Württemberg wollen wir die bereits starke und langjährige UK-BW Partnerschaft erweitern, langfristige Synergien ermöglichen und technologische Impulse für Unternehmen beiderseits setzen. Gerade bei Zukunftstechnologien wie KI, Green-Tech oder Quantencomputing wollen wir noch enger mit den besten internationalen Playern zusammenarbeiten – und dafür ist Baden-Württemberg als Standort bestens geeignet. Ich könnte mir keinen besseren Anlass für meine erste offizielle Veranstaltung als Botschafter in Deutschland vorstellen.“

„Das Tech Accelerator Programm zeigt: Das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg – it’s a match. Die britischen Tech-Scale-ups treffen in THE LÄND auf perfekte Rahmenbedingungen für ihren nächsten Wachstumsschritt. Zugleich profitieren die baden-württembergischen Unternehmen von der Zusammenarbeit im Bereich der Zukunftstechnologien und dem damit verbundenen Wissenstransfer. Wir von BW_i freuen uns sehr, dass wir die Partner bei diesem Austausch begleiten dürfen“, sagt Dr. Christian Herzog, Geschäftsführer von Baden-Württemberg International.

„Die britisch-deutsche Partnerschaft sorgt auf beiden Seiten für frischen Innovationsschwung. Mit dem Start der High-Tech-Allianz schaffen wir einen grenzüberschreitenden Innovationsraum, in dem junge, dynamische Unternehmen ideale Bedingungen für Wachstum und Vernetzung finden. Im Namen von CODE_n freue ich mich, gemeinsam mit dem britischen Botschafter Andrew Mitchell, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Cornelia Frank, Leiterin der Abteilung Internationalisierung und Ansiedlung bei Baden-Württemberg International, die offizielle Auftaktveranstaltung heute in Stuttgart zu eröffnen“, so Ulrich Dietz, Gesellschafter von CODE_n und Gründer des Technologieunternehmens GFT.

 

Zur britisch-deutschen High-Tech-Partnerschaft / UK Tech Accelerator

Für das Programm wurden sechs britische Unternehmen ausgewählt, die marktreife Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Quantum Computing und Robotics anbieten. In der fünfmonatigen Projektphase werden diese britischen Unternehmen ihre Dienstleistungen an der Seite führender baden-württembergischer Unternehmen in den Markt bringen und die wirtschaftlichen Verflechtungen in diesen Zukunftstechnologien vertiefen. Sie erhalten neben einem Arbeitsplatz im Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n maßgeschneiderte Unterstützung durch Experten, Unternehmensvorstellungen, Mentoring und die Teilnahme an ausgewählten Messen. Das Programm schafft einen Begegnungsraum und verbindet britische und baden-württembergische Firmen noch enger, so dass der Technologieaustausch erleichtert wird und mehr Zusammenarbeit und gegenseitige Inspiration ermöglicht wird.

Der „UK Tech-Accelerator“ ist ein Pilotprojekt des britischen Department for Business and Trade (DBT) und wird von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das BW-UK-Office und CODE_n werden das Programm in der Umsetzung vor Ort begleiten.

Das Programm hat seine Wurzeln in der von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut initiierten Partnerschaftsinitiative UK-BW. Die Wirtschaftsministerin unterstreicht die Bedeutung der Partnerschaftsinitiative: „Wenn Zukunftstechnologien über unsere britischen Partner zu uns nach Baden-Württemberg transferiert werden, dann zeigt dies, dass die Partnerschaftsinitiative bestens funktioniert – Partnership at its best!“

 

Partnerschaftsinitiative UK-BW

Die Partnerschaftsinitiative bildet seit 2020 die Basis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und der britischen Botschaft (beziehungsweise dem britischen Handelsministerium), die über Informationskampagnen, vielfältigen Gesprächen auch mit den VIP-Stakeholdern aus Baden-Württemberg, konkreten Vernetzungs-Veranstaltungen für Unternehmen und Wirtschaftstagen den Austausch von Unternehmen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich fördert.

In den Jahren von 2020 bis 2023 hat sich die Partnerschaftsinitiative auf drei Schwerpunktbereiche fokussiert: Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Kreativwirtschaft. Diese Schwerpunkte wurden in der zu Beginn der Partnerschaftsinitiative erstellten Studie „Gemeinsam Stärker – Stronger Together“ als besonders vielversprechend identifiziert. Darüber hinaus wurden in der Studie wichtige überschneidende Querschnittsthemen wie Digitalisierung (KI, Quantencomputing, Cyber Security) und Automatisierung identifiziert, die hohe Wortschöpfungspotenziale für KMUs ermöglichen. Gleichzeitig begleitete die Partnerschaftsinitiative den Übergang zu dem neuen Handels- und Kooperationsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU, ohne Zolltarife und Einfuhrquoten.

Dabei wurden mittels Informationsformaten Änderungen und Entwicklungen in den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union an baden-württembergische Unternehmen kommuniziert und gleichzeitig eine lebendige Feedbackkultur zu den bestehenden Herausforderungen und notwendigen Entscheidungen etabliert.

In den vergangenen Jahren wurden in diesem Zusammenhang verschiedene Kongresse, Roundtables, Webseminare und Delegationsreisen organisiert. So konnten die Bedürfnisse der verschiedenen Stakeholder nachhaltig adressiert werden:

über 50 Partner und Netzwerke konnten involviert werden
über 100 Experten und Referenten waren in den Aktivitäten beteiligt
über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich wurden mit den Veranstaltungen erreicht.
Besonders hervorzuheben sind die beiden „Wirtschaftskongresse BW meets UK“ in den Jahren 2020 und 2021, die durch die Einbindung von Unternehmen einen wirtschaftspolitischen Austausch ermöglichten und Erfolgsgeschichten aufzeigten.

 

Weitere Informationen

Zur Partnerschaftsinitiative BW-UK

Zum UK Tech Accelerator Programm

Zu CODE_n und dem de:hub future.industries

Zum BW-UK-Office
 

Informationen zu den sechs ausgewählten Scale-ups

Oxford Quantum Circuits
Sektor: Quantum
Region: South East (Reading)

Oxford Quantum Circuits (OQC) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Quantum Compute-as-a-Service (QCaaS). Das Unternehmen entwickelte den ersten kommerziell erhältlichen Quantencomputer in Großbritannien, wurde Europas erstes QCaaS-Unternehmen und integrierte den weltweit ersten Quantencomputer in ein kommerzielles Rechenzentrum. Durch den Accelerator will OQC Proof-of-Concept-Studien mit süddeutschen Unternehmen durchführen und ein neues Partnerschafts-, Investoren- und Industrienetzwerk aufbauen.

Holdson Ltd
Sektor: AI
Region: Yorkshire and the Humber (Huddersfield)

Holdson entwickelt innovative Hardware- und Softwarelösungen für eine Reihe von Kunden aus der Fertigungsindustrie und verbessert die Präzision und Effizienz von Maschinen durch integrierte, maßgeschneiderte Tools für maschinelles Lernen. Durch den Accelerator will Holdson das robuste industrielle Ökosystem und die akademische Welt in Deutschland erschließen und durch die Vermarktung seiner KI- und digitalen Tools nachhaltige Fertigungsverfahren vorantreiben.

BOW Ltd
Sektor: Robotics
Region: Yorkshire and the Humber (Sheffield)

BOW revolutioniert die Entwicklung von Robotiksoftware. Es bietet eine universelle Plattform, die die Erstellung von Anwendungen für jede Art von Roboter vereinfacht. Ihr SDK (Software Development Kit) ermöglicht es Entwicklern, Innovationen für verschiedene Arten von Hardware zu schaffen. Darüber hinaus gewährleistet es eine schnelle Bereitstellung und hohe Flexibilität. BOW hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Robotik zu demokratisieren und sie einem breiteren Spektrum von Entwicklern und Branchen zugänglich zu machen.

GEMBA
Sektor: VR/AR
Region: London

Gemba ist die führende Virtual-Reality-Plattform im unternehmerischen Metaversum. Als wegweisendes Unternehmen im Bereich des globalen Workforce Learning unterstützt Gemba ambitionierte Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen. Das Ziel besteht darin, dass diese Unternehmen leistungsstarke, skalierbare Schulungen auf effiziente und nachhaltige Weise einführen. Durch den Accelerator wird Gemba seine VR-Kapazitäten auf dem europäischen Fertigungsmarkt präsentieren. Dies wird langfristige Partnerschaften fördern, die unternehmerische Erfolge durch hohe Standards im operativen und Führungsbereich vorantreiben.

Octaipipe
Sektor: AI
Region: London

OctaiPipe ist eine Plattform, die die Verwaltung und Skalierung von künstlicher Intelligenz am „Edge“ (Rande) des Netzwerks ermöglicht und Federated Learning einsetzt, um herkömmliche, zentralisierte Cloud-basierte Ansätze in einer Vielzahl von industriellen und kritischen Systemanwendungen zu übertreffen. OctaiPipe arbeitet bereits mit deutschen Unternehmen zusammen und möchte seine bestehenden Partnerschaften und Kooperationen mit deutschen Unternehmen ausbauen sowie neue Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten erkunden.

digiLab Solutions Ltd
Sektor: AI
Region: South West (Exeter)

digiLab ist ein Unternehmen mit Fokus auf maschinellem Lernen. Es hat sich auf probabilistisches maschinelles Lernen und die Quantifizierung von Unsicherheiten in einer Reihe von Sektoren spezialisiert, darunter Kernspaltung, Kernfusion, Werkstoffe und allgemeinem Ingenieurwesen. Mit Hilfe des Accelerators will digilab seine proprietäre Plattform für maschinelles Lernen, twinLab, und damit verbundene Dienstleistungen auf den Markt bringen. twinLab gibt Domain Engineers hochentwickelte Tools für maschinelles Lernen an die Hand und optimiert deren Simulationen und Arbeitsabläufe.

Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse
news-1327 Wed, 11 Sep 2024 08:12:56 +0000 Autonome Busse gehen in die Betriebsphase /en/current/press-releases/details/autonome-busse-gehen-in-die-betriebsphase Der Betrieb autonomer Shuttles im Reallabor RABus startet im Oktober 2024 in Mannheim und Friedrichshafen. Interessierte können sich ab sofort für Fahrten anmelden. Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Nahverkehrs in städtischen und ländlichen Gebieten durch innovative Mobilitätslösungen. RABus geht in die entscheidende Betriebsphase. Die autonomen Shuttles des „Reallabors für den Automatisierten Busbetrieb im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)“ (RABus) werden von Oktober 2024 an in Mannheim und Friedrichshafen sowohl im städtischen als auch im Überlandverkehr getestet. Ziel des Projekts ist, den öffentlichen Nahverkehr flexibler, barrierefreier und zugänglicher zu machen – mit dem Fokus auf Randgebiete und ländliche Regionen. Die umfassenden Tests sind ein wichtiger Schritt, um unterschiedliche Anforderungen und Sicherheitsbedürfnisse besser zu verstehen.

 

Entscheidend für Verkehrswende und Umweltschutz

Verkehrsminister Winfried Hermann hob die Bedeutung von RABus hervor: „Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilität von morgen. Autonome Busse wie RABus machen den Nahverkehr für Menschen attraktiver, die bislang weniger von Linienverkehr profitieren konnten. Das ist entscheidend für die Verkehrswende sowie den Umweltschutz und trägt damit dazu bei, die Lebensqualität der Menschen langfristig zu verbessern.“

 

Erschließung von Randgebieten

Durch den Einsatz autonomer Fahrzeuge soll der ÖPNV in Baden-Württemberg revolutioniert und der nachhaltige Verkehr insgesamt weiter vorangebracht werden. Die autonomen Shuttles können dazu beitragen, Randgebiete besser für den ÖPNV zu erschließen.

Für das Verkehrsministerium ist RABus ein Schlüsselprojekt. Verkehrsminister Hermann machte deutlich: „Es gehört zu den fortschrittlichsten Projekten dieser Art in Europa. Wir haben ein großes Interesse daran, innovative Mobilitätslösungen und die wissenschaftliche Begleitforschung dazu zu fördern. Deshalb unterstützt das Land RABus mit knapp 14 Millionen Euro.“

 

Ein Vorreiter-Projekt in Deutschland

RABus hat im Herbst 2023, nach der Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes, eine der bundesweit ersten Erprobungsgenehmigungen des Kraftfahrtbundesamtes zur Datenaufzeichnung und Hardwareerprobung erhalten. Am Ende der Testphase war der Versuchsträger in der Lage, die Strecke fast vollständig ohne menschliches Eingreifen nach SAE Level 3 abzufahren, was die Shuttles ab Oktober 2024 nun im realen Probandenbetrieb nachbilden sollen.

 

Shuttles werden jetzt in den Mischverkehr eingebunden

Bis Ende 2024 wird im Rahmen von RABus in Mannheim und Friedrichshafen ein weitgehend wirtschaftlicher ÖPNV-Betrieb mit elektrifizierten und automatisierten Fahrzeugen etabliert. Die Fahrzeuge sollen im regulären Verkehr „mitschwimmen“ können – innerorts mit mindestens 40, außerorts mit mindestens 60 Kilometern pro Stunde.

Der Fokus der nun begonnenen zweiten Projektphase liegt darauf, die autonomen Shuttles in den bestehenden ÖPNV-Betrieb einzubinden. Eine große Herausforderung ist dabei die nahtlose Integration der autonomen Fahrzeuge in den Mischverkehr sowie die Anpassung der Infrastruktur. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die Grundlage für den Ausbau der Technologie bilden.

 

Projekt wird wissenschaftlich begleitet

Die verwendeten RABus-Shuttles werden in Slowenien gebaut und im Anschluss in Deutschland durch ZF als Entwickler mit der Hard- und Software ausgestattet, die das autonome Fahren überhaupt erst möglich macht.

Über eine Begleitforschung zu Akzeptanz, Wirtschaftlichkeit und technischen Lösungsansätzen ist die Wissenschaft intensiv in das Projekt eingebunden. Projektpartner sind: Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH (SVF), Institut für Verkehrswesen (IfV) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ZF Friedrichshafen AG (ZF).

 

Mitfahren im Shuttle

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, an den öffentlichen Testfahrten teilzunehmen und die Zukunft des ÖPNV hautnah zu erleben. Eine Anmeldung ist online möglich.

Quelle: Staatsministerium BW 

]]>
Presse
news-1325 Mon, 09 Sep 2024 13:00:00 +0000 Mobiles Innovationslabor „Urban Innovation Hub Pop-up“ zu Gast in Lahr /en/current/press-releases/details/mobiles-innovationslabor-urban-innovation-hub-pop-up-zu-gast-in-lahr Vom 10. bis zum 12. September 2024 öffnet das Urban Innovation Hub (uih!) Pop-up in Lahr seine Türen. Dort werden mitten in der Innenstadt zahlreiche technologische Innovationen vorgestellt: von Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen im Uhren- oder Schuh-Fachhandel. Diese können direkt vor Ort getestet werden. Impulsvorträge, Diskussionen und Gelegenheit zum Networking runden die Präsentationen ab. Über drei Tage hinweg verwandelt sich der Standort in ein lebendiges Innovationszentrum für Handel, Gastronomie und die Freizeitwirtschaft, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen ausgerichtet ist. Das Programm richtet sich aber auch an Innenstadtakteure, Auszubildende, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit.

„Mit den mobilen Urban Innovation Hubs bieten wir den Unternehmen die Möglichkeit, sich direkt vor Ort über neue digitale Technologien und Geschäftsmodelle zu informieren und diese praxisnah zu erproben. Insbesondere kleinere Unternehmen können von diesem Angebot profitieren und sich zukunftsfähig aufstellen,“ betont Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Damit stärken wir die regionale Wirtschaft in Lahr und fördern die Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren und wissenschaftlichen Einrichtungen“

Mit dem Urban Innovation Hub (uih!) in der Heilbronner Innenstadt und dem uih! Zukunftslabor Konstanz wurden feste Einrichtungen geschaffen, um den stationären Einzelhandel und andere Innenstadtakteure beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Die mobilen Pop-up-Labore ergänzen diese und unterstützen die kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort bei der Umsetzung von Innovationen.
 

Weitere Informationen


Das Kompetenzzentrum Smart Services wurde 2021 mit dem Projekt „Handel innovativ – Digitalisierung und Innovation im stationären Handel“ um den Schwerpunkt stationärer Einzelhandel erweitert. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und unterstützt den stationären Einzelhandel bei der Umsetzung digitaler Konzepte sowie bei der Verknüpfung von Vertriebsformen des stationären Handels mit Online-Angeboten. Das Kompetenzzentrum Smart Services bietet vor Ort Anlaufstellen und vielfältige Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Forschung und Unternehmenspraxis.

Das Urban Innovation Hub Pop-up in Lahr wird von den Projektpartnern des Kompetenzzentrums Smart Services –­ der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung) und dem itb (Institut für Betriebsführung im DHI) – sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Lahr und der IHK Südlicher Oberrhein veranstaltet. Vom 10. bis zum 12. September 2024 ist die Ausstellung in der Marktstraße 33, 77933 Lahr, für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus finden Workshops, Führungen, Vorträge und Networking-Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/
 

Quelle: Wirtschaftsministerium 

]]>
Presse
news-1320 Thu, 22 Aug 2024 13:21:38 +0000 Gamescom 2024 /en/current/press-releases/details/gamescom-2024 Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht die weltweit größte Computer- und Videospielmesse „Gamescom“ in Köln.  

Baden-Württemberg ist weltweit bekannt als Animations- und VFX-Standort, beispielsweise mit dem Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg, der Hochschule der Medien und dem Animation- und Mediacluster Stuttgart. Vor allem aufgrund der Einbettung in das gesamte, industriell geprägte Ökosystem des Landes, ist Baden-Württemberg interessant für innovative Games-Start-ups und -Studios.


„Baden-Württemberg ist bei Games-Start-ups und -Studios schon gut dabei. Doch wir müssen noch stärker werden und das Potenzial in diesem Bereich noch mehr nutzen. Denn die Entwicklung der Branche bleibt bislang – trotz der guten Rahmenbedingungen und ihrer technologiepolitischen Bedeutung – hinter ihren Möglichkeiten zurück. Wenn wir jedoch die Möglichkeiten der Branche in Baden-Württemberg sichtbarer machen, stärken wir auch die Branche im Bereich des Fachkräftenachwuchses“, so Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei der Eröffnung des Landesstandes auf der weltweit größten Computerspielmesse Gamescom am 21. August in Köln.

Die Video- und Computerspiele-Branche ist auch aufgrund ihres technologischen Beitrags zum digitalen Wandel und der Innovationsfähigkeit des Landes sehr wichtig. Technologielösungen der Branche werden oft in anderen wirtschaftlichen Bereichen eingesetzt. Games-Entwickler- und Entwicklerinnen sind deshalb gesuchte Fachkräfte in allen Bereichen der Wirtschaft.

„Um die heimische Games-Branche weiter zu stärken, kommt es daher darauf an, den wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Nutzen von Games sichtbarer zu machen“, betonte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp. „Außerdem müssen entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote etabliert werden“, so Rapp weiter.

Mit dem THE LÄND-Stand auf der Gamescom wird Games-Unternehmen aus Baden-Württemberg Gelegenheit gegeben, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren und sich mit dem Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Rapp und einer kleinen politischen Delegation auszutauschen. Des Weiteren bietet die Gamescom die Gelegenheit eines Gespräches mit Vertretern und Vertreterinnen der Games-Branche aus anderen Ländern, die im internationalen Wettbewerb bei der Games-Entwicklung derzeit besonders erfolgreich sind, wie beispielsweise Kanada, Frankreich, Polen oder das Vereinigte Königreich.



Hintergrundinformationen


Eine aktuelle Studie von Bitkom zeigt das große Interesse von Jugendlichen an Berufen mit digitalen Bezügen (Link: Fast die Hälfte der Jugendlichen kann sich Job mit Digital-Bezug vorstellen | Presseinformation | Bitkom e. V.). Am meisten Interesse besteht danach im kreativen Bereich, etwa im Design von virtuellen Welten (20 Prozent). Gegenwärtig sieht sich die Games-Branche allerdings mit der Situation konfrontiert, dass es im Bereich Film, Games und Animation Media kaum Ausbildungsberufe gibt. Derzeit gibt es im Prinzip nur einen Beruf, der diesen Bedarf widerspieglt: der Beruf des „Gestalters für immersive Medien“ (neu seit dem Ausbildungsjahr 2023/2024). Aufgrund des geringen Ausbildungs-angebotes bei gleichzeitig großem branchenübergreifendem Bedarf an Gaming-Fachleuten kämpft die Games-Branche mit akutem Fachkräftmangel und der Abwanderung von Kreativen in Bundesländer mit einer heute schon stärker sichtbareren Gaming-Szene wie Hamburg, München, Nordrhein-Westfalen oder Berlin.

Nach Angabe des Game-Verbands game e. V. gibt es in Baden-Württemberg 151 Games-Firmen mit rund 1.500 Beschäftigten. Davon sind 97 Firmen und 858 Beschäftigte dem Kernmarkt (Entwicklung, Publishing in den Bereichen AR/VR, Konsolen/PC, Mobile, Online/Browser und Serious Games) zuzuordnen.

Wie eine Studie zu Games der EU aus dem Jahr 2023 zeigt, ist die Videospiel­branche EU-weit ein bedeutender Wirtschaftsszeig mit Einnahmen von rund 23,5 Milliarden Euro, 5.000 Gaming-Studios, 74.000 Beschäftigen (2022) und enormen Wachstumspotenzialen (Abschlussbericht des Projekts „European Video Games Society“ | Gestaltung der digitalen Zukunft Europas). Trotz des zu erwarteten deutlichen Anstiegs der Umsatzzahlen wird von einem rückläufigen Anteil der EU-27 am globalen Games-Markt ausgegangen (von 8,7 Prozent in 2017 auf voraussichtlich 7,3 Prozent im Jahr 2027).

Die Gamescom ist die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele (flächenmäßig und hinsichtlich der Besucherzahl). Sie hat neben dem Besucherbereich auch einen großen Fachbesucherbereich, in dem sich Games-Unternehmen präsentieren. Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg organisiert 2024 zum elften Mal einen Landes- und Gemeinschaftsstand auf der Gamescom. Dort präsentieren sich unterschiedliche Branchenvertreter der Games-Szene (Games-Entwickler, Games-Experten, Games-Förderer) aus dem Land gemeinsam vor einem internationalen Publikum.

Bilder finden Sie hier

]]>
Presse
news-1316 Thu, 15 Aug 2024 06:36:57 +0000 Cybersicherheitsberatung für Unternehmen /en/current/press-releases/details/cybersicherheitsberatung-fuer-unternehmen Mit dem „CyberSicherheitsCheck für KMU“ startet das Land ein Beratungsangebot zur Cybersicherheit für kleine und mittlere Unternehmen. Die Beratung vor Ort führen geschulte Beraterinnen und Berater der Industrie- und Handelskammern durch. „Digitale Projekte werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie sicher sind. Cybersicherheit ist hier ein Schlüsselfaktor. Neben den Behörden und Kommunen im Land nehmen wir bei der Cybersicherheit auch den Mittelstand, also unsere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), in den Blick. Denn diese sind das Rückgrat unserer Wirtschaft in Deutschland, brauchen aber oftmals mehr Unterstützung in Sachen Cybersicherheit. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW), dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der Hochschule Aalen und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg ein passgenaues Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Damit sensibilisieren wir die Führungsetagen gezielt für das Thema Cybersicherheit und sorgen so dafür, dass sich gerade auch kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg gegen Cyberattacken abhärten“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Einführung des neuen Beratungsangebotes.

„Das Risiko von schwerwiegenden Cyberangriffen wächst. Cybersicherheit ist keine Option, sondern muss auch in kleinen Betrieben Chefsache sein. Deshalb begrüße ich es, dass der ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräften dabei hilft, ihre Firma besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Dieses Unterstützungsangebot wollen wir für möglichst viele Firmen in Baden-Württemberg zugänglich machen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

 

Verbesserung der Cybersicherheit

Digitalisierungsminister Thomas Strobl erläuterte: „Mit dem Beratungsangebot ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ können kleine und mittlere Unternehmen konkrete Handlungsbedarfe für die Verbesserung der Cybersicherheit des Unternehmens identifizieren. Die Erst- oder Einstiegsberatung hat eine Dauer von einer Stunde – kurz und kompakt, auf das Wichtigste fokussiert. Am Ende der Beratung erhält das Unternehmen eine Ersteinschätzung über seinen Sicherheitsstatus. Je nach Bedarf kann sich daran eine tiefergehende, analytische Folgeberatung durch Informationstechnik-Dienstleister anschließen. Freilich ist eines klar: Die eine Stunde ist schon mal gut investierte Zeit in Sachen Cybersicherheit.“

Das Beratungskonzept soll nach einer Pilotphase nun nach und nach zunächst im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in die Fläche gehen. Kleine und mittlere Unternehmen können sich dazu an ihre örtliche IHK wenden. Die Einstiegs- beziehungsweise Orientierungsberatung vor Ort führen dann geschulte Beraterinnen und Berater der Industrie- und Handelskammern für ihre Mitgliedsunternehmen durch.

 

Passgenaues Beratungsangebot

Das Beratungsangebot konzentriert sich auf die wichtigsten Handlungsfelder der Cyber-Resilienz, die auf einschlägigen Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik basieren, und ist dabei gezielt auf die Bedarfe der KMU abgestimmt. Dazu hat ein vom Innenministerium eng begleitetes Forschungsprojekt im Vorfeld erhoben, welche Bedarfe KMU im Bereich Cybersicherheit haben. Auf Grundlage der Ergebnisse hat das Forschungsprojekt einen Beratungsansatz entwickelt sowie Begleitmedien und ein Erhebungstool zur Cybersicherheit des vor Ort zu beratenden Unternehmens erarbeitet.

„Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass in kleinen Unternehmen auch im Management noch kein ausreichendes Bewusstsein für Cybersicherheit besteht und häufig die notwendigen Ressourcen für Cybersicherheit fehlen“, erläuterte Projektleiter Prof. Dr. Christoph Karg von der Hochschule Aalen. „Durch unser Angebot wollen wir den KMU helfen, sich künftig besser vor Cyberangriffen und Konkurrenzausspähung zu schützen“, betont Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen. „Für einen wirkungsvollen Ansatz der Erstberatung ist es zwingend notwendig, mit einem maßgeschneiderten und von der Zielgruppe akzeptierten Beratungskonzept die Cyber-Resilienz vor Ort zu stärken“, ergänzt der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Thilo Rentschler.

„Gerade den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern, mit ihren jeweils sehr erfahrenen Beraterinnen und Beratern kommt eine besondere Bedeutung bei der künftigen Umsetzung des Projektes zu“, betont Minister Thomas Strobl. „Es freut mich daher sehr, dass bei der Vorstellung des Beratungskonzeptes beim Dachverband der IHKs Baden-Württemberg ebenso wie bei Handwerk BW für den Bereich unserer Handwerkskammern große Zustimmung zu einer flächendeckenden Umsetzung signalisiert wurde.“

]]>
Presse
news-1309 Thu, 25 Jul 2024 15:13:30 +0000 Förderaufruf Invest BW /en/current/press-releases/details/foerderaufruf-invest-bw Der missionsorientierte Förderaufruf zu den Themen Klimaschutz und Digitalisierung im Rahmen des Förderprogramms Invest BW startet ab dem 25. Juli 2024. Smarte Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung sind Ziel des neuen Förderaufrufs von Invest BW, dem größten einzelbetrieblichen Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs. Ab dem 25. Juli 2024 werden Anträge zur Förderung von innovativen Vorhaben entgegengenommen, die Klimaschutz und Digitalisierung adressieren. „Mit diesem Förderaufruf wollen wir zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit kraftvoll vorantreiben“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Für den Aufruf stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Der anstehende missionsorientierte Invest BW Förderaufruf soll wirkungsvolle Anreize für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen schaffen, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu erhöhen und innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle schneller an den Markt oder innovative Prozesse schneller in die betriebliche Umsetzung zu bringen. Dabei fokussiert sich der Förderaufruf auf digitale Zukunftstechnologien mit großen Marktpotenzialen und auf Innovationen zur Lösung des Klimawandels. Darüber hinaus soll die aktive Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur beschleunigten Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Prozesse gestärkt und damit die Wirkung des anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfers ausgebaut werden.

Die Antragsstellung erfolgt weiterhin in einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe müssen die Antragssteller lediglich eine Skizze ihres Projektes einreichen. Auf Grundlage der Skizzenbewertung werden ausgewählte Vorhaben zur Antragstellung aufgerufen und haben hohe Chancen, eine positive Förderentscheidung zu erhalten.

Invest BW befindet sich mittlerweile in der dritten Förderphase. Bislang wurden insgesamt 320 Millionen Euro für Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt, die teilweise aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ stammen. Allein in der Erstauflage von Invest BW im Januar 2021 und den fünf weiteren Förderaufrufen der zweiten Förderphase wurden insgesamt 2.626 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 1,6 Milliarden Euro eingereicht. Das Wirtschaftsministerium hat mit den eingesetzten Fördermitteln Investitions- und Innovationsvorhaben von insgesamt knapp 700 Millionen Euro ausgelöst. Davon profitierten vor allem Start-ups sowie kleine und mittleren Unternehmen, die über die Hälfte der Fördermittel erhielten. Zudem waren Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen an mehr als 80 Prozent aller Projekte beteiligt, entweder als maßgeblich Verantwortliche oder als Konsortialpartner in Verbundvorhaben mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. „Diese Bilanz zeigt, wie hoch der Bedarf gerade der Start-ups und der kleinen und mittleren Unternehmen im Land nach Innovationsförderung ist“, betonte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut, „gleichzeitig wird aus ihr ersichtlich, dass unsere Förderung Unternehmen im Land dazu anregt, in großem Maßstab eigene Mittel in Innovationen zu investieren.“


Antragsstellung

Förderanträge für diesen missionsorientieren Förderaufruf der dritten Phase von Invest BW können bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH auf der Internetseite www.invest-bw.de ab dem 25. Juli 2024 eingereicht werden. Zur Antragstellung gilt das Stichtagsprinzip. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie den Förderaufruf und die Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie unter www.invest-bw.de.

Zusätzlich findet für alle Interessierten am 19. September 2024 von 10 bis 12 Uhr ein Web-Seminar statt, in dem Details zum Förderaufruf und zur Antragsstellung erklärt sowie Fragen beantwortet werden. Die Registrierung zum Web-Seminar ist möglich unter folgendem Link:
https://vdivdeit.webex.com/weblink/register/rc37553df62472cb318660aac8c6587ef


Weitere Informationen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat am 15. Januar 2021 Invest BW als das größte branchenoffene einzelbetriebliche Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs offiziell gestartet. Mit Beschluss der Landesregierung vom 27. Juli 2021 wurde festgelegt, Invest BW als Innovationsförderprogramm fortzuschreiben. Für Fördermaßnahmen standen bis Anfang 2023 insgesamt bis zu 300 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung.

Am 23. Oktober 2023 startete die dritten Phase Invest BW, für die 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Nach Abschluss eines technologieoffenen Förderaufrufs folgt nun ein missionsorientierter Förderaufruf zu smarten Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung.

Weitere Informationen finden Sie zudem unter
www.wirtschaft-digital-bw.de


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Baden-Württemberg Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Cybersicherheit Geschäftsmodelle Blockchain Quantencomputing Künstliche Intelligenz Technologietrends Umsetzung
news-1308 Mon, 22 Jul 2024 14:27:25 +0000 Förderung von Projekten zur beruflichen Weiterbildung an Lernfabriken 4.0 /en/current/press-releases/details/foerderung-von-projekten-zur-beruflichen-weiterbildung-an-lernfabriken-40 Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. „Qualifizierte Beschäftigte sind zentral, um die Potenziale von Digitalisierung, Automatisierung und künstlicher Intelligenz effizient nutzen zu können. Die Lernfabriken 4.0 an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg sind bereits erfolgreich darin, den Fachkräften von morgen Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 zu vermitteln. Dieses Potenzial soll zukünftig stärker für die berufliche Weiterbildung genutzt werden. Bei der Fachkräftesicherung ist es eine der wichtigsten Aufgaben, die Beschäftigten auf die sich verändernde Arbeitswelt rund um Industrie 4.0 vorzubereiten“, betonte die Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 18. Juli in Stuttgart. Denn die berufliche Weiterbildung sei ein zentraler Erfolgsfaktor für die digitale Transformation Baden-Württembergs, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Im Rahmen der Projekte werden unterschiedliche Möglichkeiten erprobt, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Die Organisation und Umsetzung der Weiterbildungsangebote erfolgt in den jeweiligen Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und unter Einbindung regionaler Unternehmen. Die Projekte erfolgt im Rahmen des Förderaufrufs Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW. Durch eine wissenschaftliche Begleitung der Projekte soll die landesweite Übertragbarkeit und nachhaltige Stärkung der beruflichen Weiterbildung an den Lernfabriken 4.0 sichergestellt werden. Die Umsetzung der Projekte erfolgt an den vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten Lernfabriken 4.0 in Aalen, Gaggenau und Wiesloch. Projektträger sind die BBQ Bildung und berufliche Qualifizierung gGmbH (in Gaggenau mit 63.000 Euro Förderung), die hfcon GmbH & Co. KG (in Wiesloch mit 100.000 Euro Förderung) und die SteginkGroup – Akademie (in Aalen mit 95.500 Euro Förderung). Laufzeit der Projekte ist von 15. Juli 2024 bis 14. Juli 2025. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Weiterbildungsoffensive der Landesregierung WEITER.mit.BILDUNG@BW.


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Baden-Württemberg Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Zukunft der Arbeit Umsetzung
news-1305 Mon, 15 Jul 2024 07:27:15 +0000 Land fördert Graduiertenschule zur Quantentechnologie /en/current/press-releases/details/land-foerdert-graduiertenschule-zur-quantentechnologie Das Land fördert den Aufbau einer Graduiertenschule für Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Das Angebot steht Nachwuchsforschenden aus ganz Baden-Württemberg offen und stärkt insbesondere den Innovationscampus QuantumBW sowie die Verbindung zur Industrie. Die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften ist ein zentrales Handlungsfeld der baden-württembergischen Quantenstrategie. Das Land fördert daher den Aufbau einer Graduiertenschule in der Zukunftsdisziplin Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Die neue Graduiertenschule wird insbesondere den Innovationscampus QuantumBW stärken und den Austausch der Landesuniversitäten untereinander sowie mit der Industrie fördern. Die Leitung liegt beim Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST).

„Die Quantentechnologie bietet ungeahnte Möglichkeiten – vom hochleistungsfähigen Quantencomputer über ultrasensible Sensoren bis zur Navigation im Weltall. Damit der Sprung von der Theorie in die Praxis gelingt, brauchen wir hervorragend ausgebildete Fachkräfte für Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Graduiertenschule mit zehn Promotionsstellen hebt unseren Innovationscampus QuantumBW auf die nächste Ebene und stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

 

Transfer von der Wissenschaft in die Anwendung

Für zunächst vier Jahre finanziert das Wissenschaftsministerium die zehn Promotionsstellen an der IQST‑Graduiertenschule @QuantumBW. Graduiertenschulen ermöglichen eine strukturierte Promotion – oftmals mit zusätzlichen Seminar- und Betreuungsangeboten. Die neue Einrichtung ist nicht auf einen Standort begrenzt, sondern steht Nachwuchsforschenden aller baden-württembergischer Universitäten offen. Jedes Promotionsprojekt wird von einer Forschungseinrichtung geleitet und von mindestens einem Industriepartner begleitet. Dieses Modell fördert sowohl den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis als auch die Anbindung der Industrie an die universitäre Forschung.

„Innerhalb der Graduiertenschule unterstützen wir Projekte, die die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Technologieentwicklung schließen. Dabei handelt es sich um Vorhaben mit hohem technologischem Potenzial, die sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. So schaffen wir die Anbindung an die Praxis“, sagte Prof. Dr. Stefanie Barz, die Koordinatorin der Graduiertenschule.

 

IQST bündelt Kompetenzen für die Grundlagenforschung

Im IQST bündeln Forschende aus Stuttgart und Ulm, zusammen mit Partnern aus ganz Baden-Württemberg, seit vielen Jahren ihre Kompetenzen für die Grundlagenforschung und die anwendungsorientierte Forschung im Bereich Quantentechnologie. Ein besonderer Fokus des IQST liegt auf der Ausbildung von Promovierenden. Die neue Graduiertenschule bringt diese etablierten Strukturen mit dem Innovationscampus QuantumBW zusammen. Forschungsfelder, die innerhalb der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW hauptsächlich bearbeitet werden sollen sind:

  • Quantensensorik und -metrologie
  • Quantencomputing und Quanteninformatik
  • Integrierte Quantentechnologien, integrierte Quantenphotonik und Quantenmaterialien
  • Quantennetzwerke

Darüber hinaus werden Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen zu Themen wie Transfer, Gründung oder Intellectual Property (IP) angeboten. Diese Fortbildungen stehen auch Promovierenden anderer Quanteninitiativen im Land offen. Auf diese Weise sollen das Promovierenden-Netzwerk und die Quanten-Community in Baden-Württemberg weiterwachsen. Die Ausschreibung der Projekte wird im Juli 2024 veröffentlicht, sodass die zehn Promotionsprojekte im Oktober 2024 starten können.

 

QuantumBW

Mit Unterstützung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums und des Wirtschaftsministeriums haben sich im April 2023 Global Player aus der Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zum Innovationscampus QuantumBW zusammengeschlossen. Damit baut QuantumBW auf einem bestehenden und erfolgreichen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf. 

Mit QuantumBW schafft das Land eine übergreifende Dachmarke, die bestehende Netzwerke weiter stärkt und international noch sichtbarer macht. Für den Aufbau von QuantumBW und zur Bündelung vorhandener Kompetenzen stellt das Land für den Zeitraum 2023 bis 2027 zunächst rund 32 Millionen Euro bereit. Damit können kurz- bis mittelfristig wichtige Struktur- und Vernetzungsmaßnahmen der Quanten-Community in Baden-Württemberg angeschoben werden. Die strategischen Zielsetzungen und Handlungsfelder von QuantumBW sind in der baden-württembergischen Quantenstrategie veröffentlicht und zusammengefasst. Als zentraler Anlaufpunkt dient die QuantumBW-Geschäftsstelle, die Akteure und Standorte strategisch vernetzt und koordinierend wirkt.

 

Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaften und -technologie

Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 – mit Unterstützung und finanzieller Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung, der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums – als eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Quantentechnologie etabliert. Ursprünglich als gemeinsames Zentrum der der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des Stuttgarter Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung gegründet, umfasst das IQST nun interdisziplinär Forschende aus ganz Baden-Württemberg. Diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bündeln ihre Kompetenzen und tragen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung mit weiteren Partnern im Land in die Praxis. Anwendungsmöglichkeiten reichen vom Quantencomputing über die Quantensensorik bis zur Quantenkommunikation.

In Stuttgart wird insbesondere die Zusammenarbeit von Physik, Ingenieurwissenschaft und Informatik vorangetrieben, während in Ulm die Quantenbiowissenschaften und beispielsweise Quantensensoren für medizinische Anwendungen im Fokus stehen. Kooperationen mit Partnern aus der Industrie bilden die Grundlage, um die Forschungsergebnisse in technische Anwendungen zu überführen. Ein wichtiger Baustein des IQST ist die Nachwuchsförderung.

 

Quelle: Staatsministerium

]]>
Presse Quantencomputing
news-1303 Fri, 12 Jul 2024 09:33:33 +0000 KI-Champions Baden-Württemberg 2024 /en/current/press-releases/details/ki-champions-baden-wuerttemberg-2024 Die Wirtschaftsministerin zeichnet neun „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“ auf dem Start-up BW Summit am 11. Juli aus. Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart als KI-Champions 2024 ausgezeichnet. „Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich der Wettbewerb ‚KI-Champions Baden-Württemberg‘ in seiner fünften Runde weiter etabliert hat. Die Verleihung war ein Highlight auf dem heutigen Startup BW Summit. Die prämierten KI-Champions zeigen einmal mehr das immense Potenzial und Know-how, das wir in unserem Land haben, wenn es um KI-basierte Lösungen, Produkte oder Geschäftsmodelle geht“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Ich bin davon überzeugt, dass die KI uns dabei helfen wird, eine ganze Reihe von Herausforderungen unseres Wirtschaftsstandorts zu bewältigen. Zugleich eröffnen sich riesige Wertschöpfungspotenziale durch den Einsatz und das Entwickeln von KI-Lösungen. Der technische Fortschritt ist rasant und macht KI immer stärker zu einem Treiber für die wirtschaftliche Dynamik und Veränderung“, betonte Hoffmeister-Kraut.

„Die KI-Champions zeigen schon heute, was wir in großen und vor allem auch kleinen Unternehmen und Start-ups sowie Forschungseinrichtungen an erfolgreichen Beispielen im Land haben. Dieser für das Land so bekannte Innovationsgeist der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist genau das, was wir im internationalen Wettbewerb für ein starkes KI-Ökosystem in Baden-Württemberg brauchen“, so die Ministerin weiter.


Weitere Informationen

Anfang 2024 rief das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zum fünften Mal zum Wettbewerb „KI-Champions Baden-Württemberg“ auf. Gesucht wurden herausragende, innovative Beispiele für anwendungsorientierte Lösungen der Künstlichen Intelligenz aus Baden-Württemberg. Denn zahlreiche Unternehmen im Land setzen KI-Lösungen bereits äußerst vielversprechend und erfolgreich um. Der Wettbewerb ist Teil des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“ des Wirtschaftsministeriums. Dieses hat zum Ziel, die KI-Wertschöpfung und KI-Anwendung im Mittelstand branchenübergreifend zu unterstützen. Weitere Maßnahmen des Aktionsprogramms sind unter anderem der KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg, die regionalen KI-Labs und die Errichtung des Innovation Park AI (IPAI).

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.ki-champions-bw.de

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger der „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“

Forschungseinrichtung:

  • Flight Robotics and Perception Group – Universität Stuttgart, Stuttgart, mit WildCap: Intelligente Flugroboter für den Wildtierschutz wurde ein autonomes System entwickelt, das eine Lösung für groß angelegtes, langfristiges und hochauflösendes Monitoring von einer Mehrzahl von Tieren bietet. Es ermöglicht automatische Rückschlüsse auf das Verhalten von Tieren in großem Maßstab sowie auf dessen Entwicklungsverlauf, so dass unterschiedlichste Organisationen die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme untersuchen können. Dieses KI-gestützte System wird letztendlich dazu beitragen, den Erfolg von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinitiativen wie "Rewilding Europe" zu gewährleisten. https://www.aamirahmad.de/


Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bei Assemblio GmbH, Stuttgart, wird mithilfe der Softwarelösung zur automatisierten Erstellung von Montageanleitungen die zeit-, kosten- und arbeitsintensive Montageplanung revolutioniert. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Bereitstellung einer Software-as-a-Service-Lösung zur intelligenten und effizienten Erstellung und digitalen Bereitstellung von Montageanleitungen spezialisiert. Assemblios innovativer Ansatz kombiniert KI, Web-Tech und Gamification mit umfassendem Fachwissen, um produzierende Unternehmen dabei zu unterstützen, die Erstellung ihrer Montageanleitungen durch Automatisierung einfacher, schneller, effizienter und ressourcenschonender zu machen. Mit Hilfe der Softwarelösung verkürzt Assemblio einen bislang aufwendigen und oft Tage, Wochen oder sogar Monate dauernden Erstellungsprozess auf wenige Minuten oder Stunden. https://www.assemblio.com
     
  • Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Eppingen, ermöglicht mit EVORIS: KI-gestützte Überwachung & Optimierung von Produktionsanlagen einen komplexen Prozess in der Holzverarbeitung durch transparent und auf das wesentliche zu reduziert. Das schafft die Voraussetzung für Optimierung von Produktionsprozessen und ermöglicht enorme Einsparpotentiale in der Holzwerkstoffindustrie. Das alles passiert gebündelt von Dieffenbacher als Digitalisierungs- und KI-Service direkt an der Produktionsanlage. https://dieffenbacher.com/de/
     
  • FAIBRICS, Kircheim unter Teck, bietet mit der Lösung KI Qualitätskontrolle von textilen Nähten eine automatisierte Qualitätskontrolle auf Basis von Künstlicher Intelligenz zur Reduktion von Nahtfehlern innerhalb der Textilproduktion. Derzeit findet eine manuelle Qualitätskontrolle der Naht stichprobenartig am Ende der Produktion statt und fehlerhafte Nähte werden dabei nicht immer identifiziert. Das automatisierte Kontrollsystem ermöglicht Textilunternehmen eine hundert Prozent KI-basierte und Echtzeit-Qualitätskontrolle der Naht während des Nähens durchzuführen und somit wertvolle Ressourcen sowie hohe Qualitätskosten einzusparen. www.faibrics.com
     
  • MIRA Vision Microscopy GmbH, Wangen (bei Göppingen), wurde mit der KI-Lösung Foto-realistische synthetische KI-Trainingsdaten für KI-basierte Bilderkennung ausgezeichnet. Die Innovation ist ein Verfahren zur Erzeugung von foto-realistischen synthetischen Trainingsdaten für die KI-basierte Bilderkennung in der Mikroskopie. Das Verfahren ermöglicht das Training von KI-System zur Bildanalyse auf ausschließlich synthetischen Bildern und umgeht somit das Daten- und Annotationsproblem, welches insbesondere in der Mikroskopie ein großes Problem darstellt. Die Technologie ermöglich erstmals die bereite Anwendung von KI-basierter Bildanalyse in der Mikroskopie – mit Anwendungen von der Biomedizin bis hin zu den Materialwissenschaften. https://www.mira.vision/
     
  • NODE Robotics GmbH, Stuttgart, mit NODE.OS – The Autonomy OS for Mobile Robots wird die Mobilität von Robotern durch fortschrittliche, selbstlernende Algorithmen, die eine präzise Lokalisierung, Navigation und Flottenmanagement in Echtzeit ermöglichen revolutioniert. Die Plug-and-Play-Software bietet eine nahtlose Integration und Anpassungsfähigkeit für eine Vielzahl von Robotertypen und Anwendungsfällen, wodurch Unternehmen ihre operative Effizienz und Produktivität signifikant steigern können. Durch die Kombination aus Modularität, Hardware-Agnostizität und einer benutzerfreundlichen Schnittstelle werden neue Maßstäbe in der Robotikautomation gesetzt und tragen gleichzeitig zu nachhaltigeren und effizienteren Betriebsabläufen bei. https://node-robotics.com
     
  • Die Optocycle GmbH, Tübingen, bietet mit KI basierter Erkennung von mineralischen Bauabfällen eine vielfältig einsetzbare Innovation für das Bauwesen, speziell für Mineralik. Das Unternehmen entwickelt optische Sensorik, basierend auf sichtbaren und „unsichtbaren“ Lichtspektren. Gekoppelt mit Künstlicher Intelligenz können Baumischabfälle, Boden, aber auch Rezyklate an Transferpunkten des Stoffstroms identifiziert werden. Das ermöglicht deren effiziente Lenkung für eine höherwertige Wiederverwendung; also: Nachhaltigkeit beim Bauen durch mehr Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz. www.optocycle.com
     
  • Die Reasonance GmbH, Karlsruhe, geht mit dem KI-Forecaster für Stromerzeugung und -verbrauch im Niederspannungsnetz die schwierige Planbarkeit von Energieproduktion und -verbrauch an. Dies verursacht Kosten im dynamischen Ein- und Verkauf von Energie. Die Lösung minimiert das Planbarkeitsproblem durch maßgenaue Vorhersagen von Energieproduktion durch erneuerbare Energiequellen und Vorhersagen von Energieverbrauch auf Endkundenebene. Dadurch kann ein Energieversorger nicht nur enorme Kosten einsparen, sondern gewinnt an Planbarkeit und muss sich weniger Gedanken über potentielle Blackouts machen. https://reasonance.de/
     
  • VAVisual Abstract GmbH, Mannheim, transformiert mit AI Communication Platform – Creating Insights die Wissenschaftskommunikation in Pharma und Life-Science durch effiziente Informationsverarbeitung und digitale Verbreitung, reduziert dabei Kosten und Zeit und ebnet den Weg für nachhaltiges Marketing. Mit präzisen, trainierten Modellen und einem patentierten Ansatz werden neue Standards für Effektivität und Nachhaltigkeit in der Branche gesetzt. https://www.visual-abstract.com/


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse
news-1301 Fri, 12 Jul 2024 07:09:42 +0000 „Welcome to START-UP-LÄND“: Die Start-up-Szene Baden-Württembergs trifft sich zum Highlight-Event der Landeskampagne Start-up BW in Stuttgart /en/current/press-releases/details/welcome-to-start-up-laend-die-start-up-szene-baden-wuerttembergs-trifft-sich-zum-highlight-event-der-landeskampagne-start-up-bw-in-stuttgart Mehr als 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Start-up BW Summit in Stuttgart. Es ist das Highlight-Event für die Gründungsszene in Baden-Württemberg. Dabei präsentieren sich 160 Start-ups aus unterschiedlichen Bereichen. Hinzu kommen weitere 60 junge Unternehmen aus internationalen Partnerregionen.

„Die Gründerinnen und Gründer von heute sind der Mittelstand von morgen. Deshalb unterstützen wir als Landesregierung bereits seit vielen Jahren Start-ups und Gründungswillige aus allen Branchen und vor allem in allen Phasen der Gründung“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Baden-Württemberg hat als Start-up-Standort mächtig aufgeholt. Wir gehören zu den Top-Adressen in Deutschland und sind in allen Regionen von Baden-Württemberg aktiv. Unsere breit aufgestellten Start-up-Hubs und Acceleratoren decken Themen von Mobilität über Gesundheit bis hin zu KI und Quantentechnologien ab. Unsere Start-ups sind besonders stark in den Technologien von morgen. Und stärken damit unsere Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist der Start-up BW Summit ein wichtiger Termin für Gründerinnen und Gründer, für Investoren und natürlich für Unternehmen. Und das weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus“, so Kretschmann weiter.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor für Baden-Württemberg: Sie tragen erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft bei. Sie sind Beschleuniger unserer wirtschaftlichen Entwicklung und machen aus neuen Ideen und Technologien ein Geschäftsmodell. Start-ups sind ein Garant für neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land.“

„Gründerinnen und Gründer brauchen gute Ideen. Sie benötigen zudem Netzwerke und Investoren, um diese Ideen zu Geschäftsmodellen und erfolgreichen Unternehmen entwickeln zu können. Der Start-up BW Summit ist die Leitveranstaltung in Baden-Württemberg. Damit leisten wir einen Beitrag zur Zukunft unseres Gründungs- und Wirtschaftsstandorts“, sagte die Wirtschaftsministerin.

Seit 2017 wurde die Start-up-Förderung im Land entscheidend ausgebaut, so Hoffmeister-Kraut. „Mit der Landeskampagne Start-up BW haben wir alle Akteurinnen und Akteure unter einem Dach vereint und zahlreiche Förderprogramme, Unterstützungsangebote und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Dazu kommen weitere Angebote in wichtigen Querschnittsthemen wie Young Talents, Start-up BW Local für Kommunen oder Unterstützung von Gründerinnen und Female Entrepreneurship. Damit hat sich das Land zum ‚Start-up-LÄND‘, zu einem besonderen Hotspot der Szene in der Republik, entwickelt.“

Zum Start-up-Summit

Unter dem Motto „Welcome to Start-up-LÄND“ präsentiert sich die vielfältige Start-up-Landschaft Baden-Württembergs im Haus der Wirtschaft in Stuttgart auf drei Ebenen: über 160 ausstellende Start-ups in den Bereichen Creative Industries, Fashion & Food Tech, Energy, Environment & Greentech, Life Sciences, Medical Devices & BioTech, Manufacturing, Mobility & Hardware, Social Innovation & GovTech sowie Software, AI & IT Security sind dabei anzutreffen. Dazu kommen weitere rund 60 Start-ups aus internationalen Partnerregionen wie den Niederlanden, Großbritannien, den „Vier Motoren für Europa“ sowie Ukraine, Schweiz, Algerien, Indien und Brasilien. Ferner präsentieren sich viele weitere regionale und nationale Start-up-Ökosysteme, Landesagenturen, Förderbanken und sonstige Initiativen, die Förder- und Unterstützungsangebote für Start-ups in Baden-Württemberg vorstellen, sowie Venture Partner, Business Angels, Corporates und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit denen sich die Gründerinnen und Gründer austauschen und vernetzen können.

Kooperation mit Großbritannien

Erstmalig wird eine europaweit einmalige Zusammenarbeit im Rahmen des Summits vorgestellt: Die britische Regierung hat mit Unterstützung der baden-württembergischen Landesregierung das „UK Tech Accelerator Programm“ initiiert: Aus einem Bewerberpool von fast 50 britischen Bewerbern aus den Bereichen Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität wurden sechs Start-ups ausgewählt, die ab September 2024 für die Dauer von fünf Monaten in Stuttgart sein werden. Sie bekommen im Start-up-LÄND ein maßgeschneidertes Programm, das ihnen hilft, ihre Geschäftsidee an Seite der führenden baden-württembergischen Industrie auszubauen. Die britischen Start-ups sind bereits zum heutigen Start-up BW Summit nach Stuttgart angereist.

Dass Stuttgart für das Programm ausgewählt wurde, ist kein Zufall. Dies ist darauf zurück zu führen, dass Baden-Württemberg bei Innovationen im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt. Genauso wichtig sind die langjährig guten und engen wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich im Rahmen einer eigenen Partnerschaftsinitiaitve. „Mit dem Vereinigten Königreich verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die wir nach dem Brexit zu einer ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘ weiterentwickelt haben. Ich freue mich sehr, dass Baden-Württemberg nun der Gastgeber von besonders ausgewählten britischen TOP Start-ups sein wird. Ich begrüße die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ‚High-Tech Start-up Accelerator‘ hier auf dem Start-up BW Summit bei uns in Stuttgart sehr herzlich“, so die Ministerin.

Das Programm

Im Haus der Wirtschaft bietet sich den Teilnehmenden seit 10 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Speakerinnen und Speakern, eine Messe mit spannenden Start-ups, Pitches und Wettbewerben sowie viele Angebote für Gründerinnen, Gründer und alle, die es werden wollen. Im Anschluss an Messe & Kongress gibt es ab 17 Uhr einen gemeinsamen Ausklang unter freiem Himmel auf dem Börsenplatz. Das komplette Programm gibt es hier: Start-up BW Summit 2024 (startupbw.de)

Die Landeskampagne Start-up BW

Mit der 2017 gestarteten Landeskampagne Start-up BW wurde eine stabile strukturelle Basis zur Förderung innovativer und wachstumsorientierter Gründungsvorhaben gelegt, die sich dynamisch weiterentwickelt. Zu den erfolgreich etablierten Maßnahmen zählen die 18 Start-up BW Landesacceleratoren, das Frühphasenfinanzierungsinstrument Start-up BW Pre-Seed, die EXI-Beratungsgutscheine, die Innovationsgutscheine für Start-ups, der Start-up Summit, die Landeswettbewerbe Start-up BW Elevator Pitch und Gründerfreundliche Kommune, die neue Mezzanine-Finanzierung, der MBG-Fonds sowie die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform Startupbw.de.

Im Fokus der Weiterentwicklung stehen die weitere Steigerung der internationalen Sichtbarkeit des Start-up-Standorts, die Steigerung der Gründerinnenquote, eine gründungsfreundlichere Vergabepraxis sowie der zielgerichtete Ausbau thematischer Schwerpunkte wie GovTech und Social Impact.

Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse
news-1300 Thu, 11 Jul 2024 11:41:07 +0000 Wirtschaftsministerium setzt Förderung regionaler Innenstadtberater fort – neuer Förderaufruf bis 2026 /en/current/press-releases/details/wirtschaftsministerium-setzt-foerderung-regionaler-innenstadtberater-fort-neuer-foerderaufruf-bis-2026 Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert weiterhin regionale Innenstadtberater: Ab sofort können sich regionale Träger für die Förderung bis 2026 bewerben. „Lebendige Innenstädte mit einem attraktiven Nutzungsmix und einem starken Einzelhandel entstehen nicht von allein. Man muss die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Leider verfügen gerade kleinere Städte vielfach nicht über Möglichkeiten, eine entsprechende Innenstadtstrategie zu erarbeiten. Hier setzt die Tätigkeit der regionalen Innenstadtberater an. Denn neben der finanziellen Unterstützung bedarf es vor allem der Erarbeitung von individuellen Konzepten und einer kompetenten Beratung der Kommunen, um dies zu erreichen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Der Einzelhandel könne insgesamt nicht mehr die Rolle als allein dominierender Frequenzbringer in den Innenstädten spielen. „Unsere Innenstädte müssen multifunktionaler werden, um auch in Zukunft für Besucher attraktiv zu sein. Gleichzeitig erwarten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin ein hochwertiges stationäres Einzelhandelsangebot in den Zentren. Kommunen, die sich hier auf den Weg machen und dafür externe Unterstützung benötigen, soll weiterhin das Angebot der Innenstadtberater zur Verfügung stehen. Das ist mir wichtig“, unterstrich Hoffmeister-Kraut. Das Wirtschaftsministerium hat die Innenstadtberater in den vergangenen Jahren bereits mit rund 3,4 Millionen Euro unterstützt, so die Ministerin. Interessierte Träger könnten ihre Förderanträge noch bis zum 30. August 2024 beim Wirtschaftsministerium einreichen.

Gegenüber früheren Förderaufrufen gibt es im aktuellen Förderaufruf des Wirtschaftsministeriums vor allem in zwei Punkten Änderungen:

  • Künftig können Kommunen mit 5.000 bis 70.000 Einwohnern von den Innenstadtberatern betreut werden. Bislang waren die Zielgruppe Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern.
  • Es wird klargestellt, dass (auch) Kommunen, die im Rahmen der Fördermaßnahme regionale Innenstadtberater bereits in früheren Förderrunden begleitet wurden, grundsätzlich weiter begleitet werden können.

Hintergrund der Anpassungen ist unter anderem, dass gerade kleinere Kommunen häufig keine systematische Zentrenentwicklung betreiben und sich zudem gezeigt hat, dass vielfach auch nachdem die von den Innenstadtberatern erarbeiteten Maßnahmenkonzepte für eine Innenstadt final vorliegen, vor Ort häufig noch weiterer Beratungsbedarf in der Umsetzungsphase besteht.

Förderkonditionen

Bezuschusst werden weiterhin die Personalkosten (Arbeitgeberkosten) bei den Trägern für die Stelle eines Innenstadtberaters (Vollzeitäquivalent, VZÄ) mit einem Fördersatz von 80 Prozent bis zu einem Maximalbetrag von 68.000 Euro pro Jahr sowie die Personalkosten (Arbeitgeberkosten) für eine halbe Assistenzstelle für den Innenstadtberater bei den Trägern bis zu einem Maximalbetrag von 24.000 Euro pro Jahr. In Regionen mit einer deutlich größeren Zahl an Kommunen, die für eine Betreuung durch die Innenstadtberater infrage kommen, werden abweichend hiervon die Personalkosten für 1,5 Innenstadtberaterstellen bis zu einem Maximalbetrag von 102.000 Euro pro Jahr bezuschusst.

Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse
news-1299 Thu, 11 Jul 2024 11:20:10 +0000 Unwetterkatastrophe: Bessere Förderbedingungen für betroffene Unternehmen / Vier Millionen Euro für günstigeren Zins /en/current/press-releases/details/unwetterkatastrophe-bessere-foerderbedingungen-fuer-betroffene-unternehmen Um eine rasche und wirksame Liquiditätsversorgung der betroffenen Unternehmen nach den jüngsten Unwettern sicherzustellen, bietet die L-Bank ab sofort für zwei Förderdarlehen günstigere Förderbedingungen an. Die jüngsten Unwetter in Teilen Baden-Württembergs haben auch bei Unternehmen in den betroffenen Regionen zu schweren Schäden geführt. Um eine rasche und wirksame Liquiditätsversorgung der betroffenen Unternehmen sicherzustellen, bietet die L-Bank ab sofort für zwei Förderdarlehen günstigere Förderbedingungen an.

Für eine nochmalige Zinsverbilligung des Förderangebots der Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW-BW) um einen Prozentpunkt gegenüber dem aktuellen Zinssatz stellt die Landesregierung Haushaltsmittel in Höhe von vier Millionen Euro zur Verfügung. Dadurch können die Unternehmen günstiger Ersatzbeschaffungen bei Sachschäden und einen durch Betriebsunterbrechung entstandenen Betriebsmittelbedarf finanzieren.

„Das sind gute Nachrichten: Das Land hilft schnell und unbürokratisch den Unternehmen, die mit den Folgen der Unwetterkatastrophe zu kämpfen haben“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach der Entscheidung des Landes, die betroffenen Unternehmen auf diese Weise zu unterstützen. „Mit den flexibel anpassbaren Förderangeboten der L-Bank können auch in dieser schwierigen Situation jetzt sehr schnell unbrauchbar gewordene Betriebsausstattungen und Warenvorräte finanziert werden. Zudem lassen sich die Folgen möglicher Betriebsunterbrechungen überwinden. Das hilft kleinen und mittleren Unternehmen, die zum Teil existenzbedrohende Situationen aufgrund der Folgen der erlittenen Schäden besser zu überstehen.“

„Neben der zusätzlichen, attraktiven Zinsverbilligung im GuW-Förderdarlehen können diese als auch die anderen Förderkredite in dieser besonders herausfordernden Situation mit Bürgschaften der Bürgschaftsbank oder L-Bank kombiniert werden“, ergänzt Edith Weymayr Vorsitzende des Vorstands der L-Bank das Förderangebot.

Bei bereits bestehenden Förderkrediten ist es möglich, bei Bedarf individuell Tilgungsaussetzungen zu vereinbaren, um die ohnehin angespannte Liquiditätssituation abzumildern. Neben dem GuW-Förderangebot lassen sich kurz- und mittelfristige Liquiditätsengpässe über das bewährte Krisenprogramm „Liquiditätskredit“ beseitigen. Um hier die Kapitaldienstbelastung wirksam zu reduzieren, kann im Bedarfsfall beim Liquiditätskredit statt wie bisher maximal zehn Jahre auch eine 20-jährige Kreditlaufzeit für die betroffenen Unternehmen gewährt werden.

Für alle oben aufgeführten Förderprogramme erfolgt eine Antragstellung über die jeweilige Hausbank. Die von den Unwettern betroffenen Unternehmen in Baden-Württemberg können dort ab sofort Anträge auf diese Unterstützungsangebote des Landes stellen.
 

Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse
news-1297 Tue, 09 Jul 2024 07:25:31 +0000 „Urban Innovation Hub Pop-up“ zu Gast in Lörrach /en/current/press-releases/details/urban-innovation-hub-pop-up-zu-gast-in-loerrach Vom 9. bis zum 11. Juli 2024 öffnet das Urban Innovation Hub Pop-up (uih!) in Lörrach seine Türen. In dem mobilen Innovationszentrum können Einzelhandel, Gastronomie und Freizeitwirtschaft neue Technologien und digitale Services testen, mit denen sie ihre eigenen Geschäftsmodelle fit für die Zukunft machen können. Das uih! steht zudem allen Interessierten offen, die einen Blick in die Zukunft des stationären Einzelhandels und der Gastronomie in den Innenstädten werfen möchten. Gezeigt wird ein breites Spektrum neuer Technologien: von Augmented- und Virtual Reality bis hin zu KI- und 3D-Anwendungen. Viele von ihnen werden von Unternehmen in Baden-Württemberg bereits eingesetzt oder befinden sich in der Testphase.

„Gerade den kleinen Unternehmen bietet das mobile Innovationszentrum vor Ort die Möglichkeit, innovative digitale Services zu erleben und selbst auszuprobieren. Deshalb bringen wir das Urban Innovation Hub in das Dreiländereck nach Lörrach“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Ziel ist es, dass sich kleine und mittlere Unternehmen neue Möglichkeiten erschließen, mit denen sie für ihre Kundinnen und Kunden attraktiver werden. Gleichzeitig können sie so auch junge Fachkräfte für sich gewinnen."

Mit dem Urban Innovation Hub (uih!) in der Heilbronner Innenstadt und dem uih! Zukunftslabor Konstanz wurden feste Einrichtungen geschaffen. Ziel ist es, den stationären Einzelhandel und die Innenstädte in ganz Baden-Württemberg zu stärken und beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Die mobilen Pop-up-Labore ergänzen diese. Sowohl in den stationären Innovationslaboren als auch in den mobilen Pop-ups helfen Expertinnen und Experten kleinen und mittleren Unternehmen dabei, kreative digitale Lösungen umzusetzen. In Workshops, Seminaren und Impulsvorträgen werden aktuelle Themen der Zielbranchen beleuchtet. Auf dem Programm in Lörrach stehen beispielsweise das Einkaufsverhalten der Generation Z, Self Services in der Gastronomie oder nachhaltige und personalisierte Konzepte für den Einzelhandel.

 

Weitere Informationen


Das Kompetenzzentrum Smart Services wurde 2021 um den Schwerpunkt stationärer Einzelhandel mit dem Projekt „Handel innovativ – Digitalisierung und Innovation im stationären Handel“ erweitert, das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird. Das Projekt unterstützt den stationären Einzelhandel bei der Umsetzung digitaler Konzepte sowie bei der Verknüpfung von Vertriebsformen des stationären Handels mit Online-Angeboten. Das Kompetenzzentrum Smart Services bietet vor Ort Anlaufstellen und vielfältige Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Forschung und Unternehmenspraxis.

Das Urban Innovation Hub Pop-up in Lörrach wird von den Projektpartnern des Kompetenzzentrums Smart Services –­ der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung), dem itb (Institut für Betriebsführung im DHI), der Universität Siegen – sowie der Wirtschaftsförderung Lörrach (WFL) und die IHK Hochrhein Bodensee veranstaltet. Vom 9. bis zum 11. Juli 2024 ist die Ausstellung im Innocel Innovations-Center (Marie-Curie-Straße 8, 79539 Lörrach) für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus finden Workshops, Führungen, Vorträge und Networking-Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/

Quelle: Wirtschaftsministerium

 

]]>
Presse
news-1296 Mon, 08 Jul 2024 09:53:46 +0000 Abschlussveranstaltung des Transferprogramms „Girls´ Digital Camps" /en/current/press-releases/details/abschlussveranstaltung-des-transferprogramms-girls-digital-camps Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Digitale Kompetenzen sind Voraussetzung für erfolgreiches Lernen, Arbeiten und zur Bewältigung unseres Alltags. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass Mädchen und junge Frauen bestmöglich vorbereitet werden, um unsere Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Am 5. Juli fand die Abschlussveranstaltung des Transferprogramms „Girls´ Digital Camps" statt. Zahlreiche Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 8 waren mit ihren Eltern nach Stuttgart gekommen, um ihre Abschlusszertifikate entgegenzunehmen. Sie hatten im zurückliegenden Schuljahr Basis- und Vertiefungskurse, AGs oder Ferien- und Wochenend-Camps besucht und dort konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder erhalten.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Unsere Zukunft wird entscheidend durch die Digitalisierung geprägt. Digitale Kompetenzen sind heute und künftig Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und Arbeiten. Zukunftstechnologien wie KI werden unseren Alltag immer stärker beeinflussen. Ohne die Mitwirkung von Frauen kann eine menschengerechte Zukunftsvision, die alle Bedürfnisse berücksichtigt, nicht umgesetzt werden. Darum brauchen wir mehr Mädchen und junge Frauen, die sich für MINT und IT-Anwendungen begeistern!“

Die Ministerin zeigte sich erfreut, dass von Januar 2021 bis zur letzten Erhebung Mitte Februar 2024 bereits mehr als 2380 Schülerinnen in ganz Baden-Württemberg an dem Transferprogramm teilgenommen haben: „Über 2000 Mädchen konnten durch das Programm ihre Fähigkeiten in den Bereichen IT und digitale Anwendungen erproben und erweitern“, so Hoffmeister-Kraut. Die hohe Zahl zeige, welches Potenzial an weiblichen Talenten es in Baden-Württemberg gebe, die unsere Zukunft aktiv mitgestalten und unser Land weiter voranbringen könnten. Sie richtete gleichzeitig den motivierenden Appell an die Mädchen und jungen Frauen „Nutzt eure Talente und entwickelt sie weiter!“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat das Transferprogramm „Girls` Digital Camps“ nach einer Modellphase (2018 bis 2020) ab Januar 2021 auf alle zwölf Wirtschaftsregionen in Baden-Württemberg ausgerollt. Neben der Stärkung der Interessen von Mädchen für digitale Themen, Kompetenzen und Berufe hat das Programm auch zum Ziel, den digitalen Gender Gap abzubauen und das geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten aufzubrechen. Zugang zur digitalen Welt erhalten die Mädchen über altersgerechte Themen, die sie interessieren. Die Ergebnispräsentation im Abschlussveranstaltung Stuttgart gab einen Einblick in diese Themenwelt: Unter der Überschrift „Cookies“ etwa wurden gleich mehrere Projekte vorgestellt. Sie reichten vom Design und 3D-Druck individueller Keksstempel über das Coden von Rezepten als QR-Code bis hin zu einem eindrucksvollen Nachbau und der Programmierung einer Tortenproduktionsstraße mit Lego-Robotern. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Zertifikatsübergabe an die Schülerinnen. Die ausgezeichneten Teilnehmerinnen der Girls‘ Digital Camps stammen aus den drei Verbundprojekten des Cyberforums e.V. Karlsruhe in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald e.V., der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der experimenta GgmbH und der Hochschule Esslingen in Kooperation mit dem VDI Neckar-Alb sowie dem explorhino Schülerlabor an der Hochschule Aalen.

 

Weitere Informationen zum Förderprogramm Girls‘ Digital Camps


Die Girls‘ Digital Camps werden als modulares Angebot in Kooperation mit Schulen und Unternehmen angeboten und um Berufsorientierungsangebote und Unternehmensexkursionen ergänzt. Dabei sollen insbesondere auch Schülerinnen erreicht werden, die bislang noch nicht mit der Digitalisierung und Seite den Treiberberufen der Digitalisierung in Berührung gekommen sind. Die Inhalte der Camps orientieren sich gezielt an der Lebenswelt und den Interessen der jungen Frauen. Die Girls‘ Digital Camps sind Teil des Aktionsprogramms der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“. Die Landesinitiative und das Bündnis „Frauen in MINTBerufen“ verfolgen mit insgesamt 74 Partnern das Ziel, mehr Frauen für eine Ausbildung oder einen Beruf in den Arbeitsbereichen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu gewinnen.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

 

 

 

]]>
Presse
news-1293 Tue, 02 Jul 2024 08:53:00 +0000 Mittelstandspreis für soziale Verantwortung „Lea“ zum 18. Mal verliehen /en/current/press-releases/details/mittelstandspreis-fuer-soziale-verantwortung-lea-zum-18-mal-verliehen Caritas, Diakonie und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus verleihen „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2024“ an drei baden-württembergische Unternehmen. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde heute (26. Juni) zum 18. Mal in Stuttgart vergeben: Die Unternehmen #imländle GmbH aus Balingen, das Autohaus Durst GmbH aus Ostfildern und die Advanced UniByte GmbH aus Metzingen erhielten die Auszeichnung. Sie belegten in ihrer Kategorie jeweils den ersten Platz unter fünf nominierten Unternehmen. Längst hat sich der Lea Mittelstandspreis zu einem Aushängeschild für engagierte mittelständische Unternehmen im Südwesten etabliert. Seit der ersten Preisverleihung im Jahr 2007 haben Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg über 3.500 Projekte von Unternehmen ausgezeichnet, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In diesem Jahr gingen 225 Bewerbungen ein.

Der Lea-Mittelstandspreis ist bundesweit der teilnehmerstärkste Wettbewerb, der Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten (CSR) kleiner und mittlerer Unternehmen auszeichnet. Der undotierte Preis steht unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung“ (Lea).

„Wir stellen immer wieder fest, dass viele Unternehmen sozial sind, darüber aber Stillschweigen bewahren, weil sie ihr Engagement für selbstverständlich halten“, sagte André Peters, Vorstand des Diakonischen Werks Baden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart vor 350 Gästen. Vielen sei oft nicht bewusst, dass ihr beispielhaftes Tun deutlich mehr bewirke, als „nur“ eine sozial schwierige Situation zu entschärfen oder benachteiligte Menschen zu ermutigen.

Birgit Schaer, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg, sagte: „Viele Unternehmen engagieren sich in ihrer Region und tragen damit zum gesellschaftlichen Miteinander direkt vor Ort bei. Als Caritas sind wir überzeugt, dass eine menschenfreundliche Gesellschaft ohne dieses zivilgesellschaftliche Engagement gerade von Unternehmen nicht mehr denkbar ist.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, betonte: „Dass viele kleine und mittelständische Unternehmen sich insbesondere auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten für die Gesellschaft und Umwelt engagieren, ist längst keine Selbstverständlichkeit. Mit ihrem freiwilligen Engagement zeigen sie einmal mehr, dass ihnen nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln eine echte Herzensangelegenheit ist. Dieses Engagement möchten wir auch in diesem Jahr mit dem Lea-Mittelstandspreis in gebührender Weise sichtbar machen und würdigen.“

Stephan Burger, Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, und Heide Reinhard, Prälatin im Kirchenkreis Nordbaden der Badischen Landeskirche, würdigten als Schirmherr und stellvertretende Schirmherrin das Engagement, das die Unternehmerinnen und Unternehmer für die Gesellschaft einbringen. Sie halten deren unternehmerisches Wirken für unverzichtbar, gerade angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Fragen dieser Zeit. Erzbischof Stephan Burger sagte, „die Unternehmen machen vor, wie man sich an dem Ort einbringt, an dem man lebt und arbeitet. Sie sind großartige Pioniere, übernehmen Verantwortung für unsere Gesellschaft und gestalten Zukunft. Viele Unternehmen tun dies schon seit Jahrzehnten und dafür möchten wir ihnen von Herzen danken." Prälatin Heide Reinhard erklärte: „Die junge Generation erwartet von ihren Arbeitgebern, dass sie sich auch jenseits des Kerngeschäfts für das Gemeinwesen einsetzen. In diesem Sinne ist gesellschaftliches Engagement für jedes Unternehmen kein „Nice to have“, sondern ein entscheidender Beitrag für die eigene Zukunftsfähigkeit und unsere Gesellschaft. Das finde ich im christlichen Sinne eine gute Entwicklung.“

Den Preis für die Kategorie bis 20 Mitarbeitende erhielt die #imländle GmbH aus Balingen. Um Kinder und Familien in den Flüchtlingscamps in der Türkei an der Grenze zu Syrien zu unterstützen, produziert die Videoagentur informative Videos über die Camps und veröffentlicht diese auf ihren Social-Media-Kanälen. So werden Spendengelder generiert und Kooperationspartner für den selbstgegründeten Verein „Wir im Ländle“ gewonnen. Der Verein hat zusammen mit kommunalen Partnern bereits drei Kids-Center in der Türkei eröffnet. Eines davon ist mittlerweile eine staatlich anerkannte Campschule, an der 300 Kinder lernen.

In der zweiten Kategorie bis 150 Mitarbeitende ging als Preisträger die Autohaus Durst GmbH aus Ostfildern hervor. Autohaus-Inhaber Thomas Durst lud zwölf Mädchen aus Ostfildern im Alter von 10 bis 13 Jahren aus benachteiligten Familien auf die Burg Hohenzollern ein, um dort fünf Tage lang wie eine Prinzessin zu residieren. Mit der Stadt Ostfildern und der Kira Stiftung von Sophie Prinzessin von Preußen als Kooperationspartner standen neben Freizeitprogramm auch Gespräche über die berufliche Zukunft der Mädchen auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen hatten im Anschluss die Chance auf ein Praktikum im Autohaus.

Sieger der dritten Kategorie bis 500 Mitarbeitende war die Advanced UniByte GmbH aus Metzingen. Das Unternehmen hat mit rund 130.000 Euro zur Finanzierung des „Jodane Kinderhaus“ im nepalesischen Kathmandu beigetragen. Der Verein Asha21 will Kindern dort eine Perspektive geben. Aktuell leben 30 Kinder in dem Haus in einem familienähnlichen Verbund mit der Möglichkeit, zu lernen und sich zu entwickeln. Die Mitarbeitenden von Advanced UniByte können Patenschaften übernehmen. Aktuell bringen 35 Mitarbeitende neben der Geschäftsführung die monatlichen 80 Euro für die Unterbringung pro Kind ein.

Preis soll Unternehmen in ihrem gesellschaftlichen Engagement stärken und fördern
Zur Bewerbung eingeladen waren alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-)Vereine unterstützen und sich gemeinsam mit ihnen gesellschaftlich engagieren. Die öffentliche Anerkennung dieser CSR-Aktivitäten soll zugleich Motivation dafür sein, in der Dauerhaftigkeit dieses Engagements nicht nachzulassen. Bis zum 31. März 2025 kann man sich wieder um den Mittelstandspreis 2025 bewerben. Infos unter www.lea-mittelstandspreis.de.

Quelle: Wirtschaftsministerium 

]]>
Presse
news-1289 Wed, 26 Jun 2024 06:55:52 +0000 Weltweit erstes ELLIS Institut im Cyber Valley eröffnet /en/current/press-releases/details/weltweit-erstes-ellis-institut-im-cyber-valley-eroeffnet Wissenschaftsministerin Petra Olschowski hat das ELLIS Institut Tübingen eröffnet und damit die nächste Phase des Innovationscampus zur Künstlichen Intelligenz eingeläutet. Durch das weltweit erste ELLIS Institut gewinnt der Leuchtturm Cyber Valley weiter an Strahlkraft. Beim Finale der Cyber Valley Days am 21. Juni 2024 in Tübingen hat Wissenschaftsministerin Petra Olschowski das ELLIS (European Laboratory for Learning and Intelligent Systems) Institut Tübingen eröffnet und damit die nächste Phase des Innovationscampus zur Künstlichen Intelligenz (KI) eingeläutet. Durch das weltweit erste ELLIS Institut gewinnt der Leuchtturm Cyber Valley weiter an Strahlkraft. Beim Festakt gab Ministerin Olschowski außerdem bekannt: Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließt sich dem Innovationscampus an.

Das Land hat den Innovationscampus mit bislang mehr als 370 Millionen Euro unterstützt. Weiterhin fördert die Hector Stiftung II das neue ELLIS Institut mit 100 Millionen Euro.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Das ELLIS Institut Tübingen steht für das Zusammenwachsen der europäischen KI-Forschung und wird die klügsten Köpfe aus aller Welt anziehen. Baden-Württemberg hat die Bedeutung von KI früh erkannt – und mit dem ELLIS Institut Tübingen treiben wir den digitalen Wandel weiter voran, als Schrittmacher für eine ganz neue Welt. Mit dem KIT gewinnen wir nicht nur eine exzellente technische Universität dazu, sondern auch eine Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft. Gemeinsam mit dem ELLIS Institut entsteht so ein einmaliges KI-Zentrum, das internationalen Spitzenforschenden sowie Start-Up-Gründerinnen und -Gründern optimale Bedingungen bietet. Zum Cyber Valley Start-Up-Network gehören bald 70 KI-Unternehmen – und jeden Monat schließen sich drei bis fünf weitere Start-Ups dem Netzwerk an.“

 

Cyber Valley verbindet Grundlagenforschung und Praxis

„Die Eröffnung des ersten ELLIS Instituts markiert einen Meilenstein für die KI-Forschung in Europa. Die führenden KI-Expertinnen und -Experten sind diese Woche zu Gast in Tübingen und Stuttgart – und wir wollen weiterhin die besten Talente anziehen. Das Institut soll eine Heimat für exzellente KI-Forschung in Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt werden“, sagte der wissenschaftliche Direktor des ELLIS Instituts Tübingen Prof. Dr. Bernhard Schölkopf.

„Künstliche Intelligenz ist ein integraler Bestandteil der Forschung am KIT: Ob in intelligenten Robotern oder in Produktionsmaschinen, in innovativen Materialien oder autonomen Fahrzeugen, in der Klimaforschung oder in Gesundheitstechnologien“, betonte Prof. Dr. Oliver Kraft in Vertretung des Präsidenten des KIT. „Wir freuen uns, dass wir unsere Kompetenzen nun aktiv in den Innovationscampus Cyber Valley einbringen können. Sowohl das KIT als auch die zukünftigen Partner werden von der Zusammenarbeit profitieren und gemeinsam wegweisende Innovationen vorantreiben.“

Cyber Valley gründet auf wissenschaftlicher Exzellenz und unternehmerischer Innovationskraft. Schon heute gilt der Innovationscampus als führend im maschinellen Lernen und auf Gebieten wie Computer Vision. Themenschwerpunkte der nun gestarteten zweiten Phase liegen unter anderem auf den Zukunftsbereichen Robotik und Gesundheit. Darüber hinaus bietet das neu eröffnete ELLIS Institut Tübingen internationalen KI-Spitzenforschenden größtmögliche Freiräume und attraktive Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Seit der Gründung wurde die Cyber Valley Community stetig strategisch erweitert – jetzt um das ELLIS Institut und das KIT. Durch den jüngsten Beitritt werden die starken KI-Regionen Stuttgart-Tübingen und Karlsruhe noch enger zusammenwachsen.

 

Forschungstransfer und Gesellschaftsdialog als bedeutende Aufgaben

In Zukunft wollen die Cyber Valley-Partner insbesondere den Forschungstransfer und das Ökosystem für KI-Start-Ups weiter stärken. Die bereits 67 Neugründungen des Cyber Valley Start-Up-Networks sind in ganz verschiedenen Branchen aktiv – etwa im Gesundheitsbereich, in der Bauindustrie oder auf dem Gebiet Mobilität oder in der Landwirtschaft. Einige dieser KI-Start-Ups haben schon Millionensummen von Investorinnen und Investoren eingesammelt.

Neben Forschung und Transfer treibt Cyber Valley auch den Gesellschaftsdialog zu KI voran: „Cyber Valley Public Engagement“ informiert über Chancen und Herausforderungen von KI-Anwendungen und unterstützt die kritische Reflexion. Denn Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unsere Gesellschaft und unser Leben grundlegend zu verändern. Das übergeordnete Ziel des Innovationscampus Cyber Valley bleibt auch in der neuen Phase bestehen: Baden-Württemberg soll im Bereich KI weltweit ganz vorne mitspielen.

 

Das ELLIS Institut Tübingen

Das ELLIS Institut Tübingen soll sich zu einem weltweit anerkannten Zentrum für bahnbrechende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz entwickeln. Das Institut soll hervorragende Bedingungen für die Durchführung von Forschungsarbeiten in einer hochmodernen Einrichtung bieten. Diese Vision ist Teil einer bereits erfolgreichen und sehr umfassenderen Initiative: der ELLIS Society, die in vielen Ländern Europas und in Israel ein Netzwerk für die Forschung im Bereich des maschinellen Lernens aufbaut.

 

Das Cyber Valley

Cyber Valley ist der erste baden-württembergische Innovationscampus mit Standort im Raum Tübingen/Stuttgart. Im Jahr 2016 wurde Cyber Valley vom Land sowie von Wissenschaft und Wirtschaft gegründet. Als zentrales Element der baden-württembergischen KI-Strategie verbindet der Innovationscampus exzellente Grundlagenforschung und praktische Anwendung. Zu den akademischen Gründungspartnern zählen die Universitäten Stuttgart und Tübingen sowie das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Dazu kommen namhafte Gründungspartner aus der Wirtschaft: AmazonBoschBMWIAVMercedes-BenzPorsche und ZF Friedrichshafen. Auch Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sind dem Innovationscampus Cyber Valley beigetreten. Ein bedeutender Baustein des Cyber Valley ist das institutionell von Bund und Land geförderte Tübingen AI Center, eines von sechs nationalen Kompetenzzentren im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung. Seit der Gründung unterstützen insbesondere die Carl-Zeiss-Stiftung, die Christian Bürkert Stiftung, die Gips-Schüle-Stiftung und die Vector-Stiftung den KI-Innovationscampus.

 

Quelle: Staatsministerium

]]>
Presse BW Regionen IT-Wirtschaft Künstliche Intelligenz Technologietrends Step by Step Umsetzung Orientierung Veranstaltung
news-1288 Thu, 20 Jun 2024 13:03:23 +0000 familyNET 4.0 startet mit neuem Motto in die sechste Runde. /en/current/press-releases/details/familynet-40-startet-mit-neuem-motto-in-die-sechste-runde Auch in diesem Jahr werden Unternehmen mit einer besonders modernen und familienbewussten Unternehmenskultur ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut sieht darin einen Vorteil für die Gewinnung von Fachkräften. Der landesweite Wettbewerb familyNET 4.0 geht am 13. Mai 2024 zum sechsten Mal an den Start – dieses Mal unter dem neuen Motto „familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall fördern erneut den Wettbewerb. Der Wettbewerb hat erstmals zwei Schwerpunkte: Die Unternehmen können sich gezielt mit einem innovativen Konzept oder Angebot zu „Führung, Personalentwicklung und Diversität“ oder zu „Familienfreundlichkeit und Gesundheit“ bewerben. Bewerbungsschluss ist der 08. September 2024

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: „Bei dem Wettbewerb geht es um die besten Ideen für eine moderne Unternehmenskultur und zukunftsorientierte Personalpolitik. Vorbildliche Betriebe zeichnen wir aus. Ich möchte die Unternehmen im Land dazu ermutigen: Machen Sie mit! Präsentieren Sie sich als attraktive Arbeitgeber und machen Sie Ihre innovativen Konzepte sichtbar! Moderne Führungs- und Personalentwicklungskonzepte, die auf Chancengleichheit, Vielfalt und Familienfreundlichkeit setzen, werden bei der Personalgewinnung immer wichtiger. Sie bringen klare Vorteile im Wettbewerb um die besten Kräfte.“

Neben der Auszeichnung vorbildlicher Lösungen soll der Wettbewerb weitere Unternehmen ermutigen, eine moderne, familienfreundliche und lebensphasenorientierte Unternehmenskultur einzuführen. Stefan Küpper, Geschäftsführer von Südwestmetall und der BIWE Gruppe, sagt: „Die Bedeutung einer modernen und zukunftsfähigen Unternehmenskultur für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften ist nicht zu unterschätzen. Der neue ausgerichtete Wettbewerb macht das noch klarer. Eins bleibt aber unverändert: Der Wettbewerb bietet die Bühne für besonders innovative Unternehmen und bleibt Plattform für den persönlichen Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der wachsenden Zahl von veränderungswilligen Geschäftsführungen und Personalverantwortlichen.“

Die Wirtschaftsministerin ist überzeugt: „Unternehmen mit einer modernen, chancengleichen und familienbewussten Unternehmenskultur sind erfolgreicher und resilienter.“ Bewerbungen sind bis zum bis 8. September 2024 möglich.


Weitere Informationen zum Wettbewerb:

Bewerbungen für „familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ sind ab 13. Mai 2024 möglich. Weitere Informationen gibt es unter dem Link: https://www.familynet-bw.de/familynet-40/wettbewerb

Das Wirtschaftsministerium fördert den Wettbewerb und die zugehörigen Veranstaltungen in den Jahren 2024 und 2025 mit einem Zuschuss von insgesamt circa 126.000 Euro; der Finanzierungsbeitrag von Südwestmetall beläuft sich im gleichen Zeitraum auf rund 154.000 Euro. Der für die Umsetzung des Wettbewerbs verantwortliche Projektträger ist die BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH, ein Unternehmen der Biwe-Gruppe (Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft).


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Baden-Württemberg Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Geschäftsmodelle Zukunft der Arbeit Umsetzung
news-1286 Fri, 14 Jun 2024 07:16:00 +0000 Start-up-Netzwerk von Cyber Valley wächst weiter /en/current/press-releases/details/start-up-netzwerk-von-cyber-valley-waechst-weiter Das Start-up-Netzwerk von Cyber Valley wächst weiter. Bei den Cyber Valley Days vom 19. bis zum 21. Juni 2024 präsentieren sich Start-ups aus dem Netzwerk und stellen aktuelle KI-Trends vor. Rund um den KI-Innovationscampus Cyber Valley ist eine einzigartige Community für Start-ups im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) entstanden. Beim Transfer von der KI-Forschung in die Anwendung unterstützt das „Cyber Valley Start-up Network“ Gründerinnen und Gründer im Land. Das Modell ist überaus erfolgreich: Mehrere der bislang 67 Ausgründungen haben Millionensummen von internationalen Investoren eingeworben. Bei den Cyber Valley Days vom 19. bis zum 21. Juni 2024 präsentieren sich Start-ups aus dem Netzwerk und stellen aktuelle KI-Trends vor. Der 21. Juni 2024 markiert den Beginn einer neuen Phase des Innovationscampus Cyber Valley. Bei einem Festakt wird das europaweit erste Institut des „European Laboratory for Learning and Intelligent Systems“ (ELLIS) durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski eröffnet.

„Start-ups sind Innovationsgeneratoren und -motoren. Sie tragen KI-Anwendungen in die Gesellschaft – vom Gesundheitswesen über den Mobilitätsbereich bis in die Landwirtschaft“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Unser Innovationscampus Cyber Valley bietet Gründerinnen und Gründern optimale Bedingungen: Monatlich schließen sich drei bis fünf neue Start-ups dem Netzwerk an – darunter Neugründungen von KI-Forschenden, aber auch bestehende junge Unternehmen. Mit ihrer Innovationskraft stärken diese Entrepreneurinnen und Entrepreneure den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter. Als Wissenschaftsministerium haben wir die Gründung von Cyber Valley mit angestoßen; und auch in Zukunft unterstützen wir unseren KI-Innovationscampus nach Kräften.“

 

Baden-Württemberg als KI-Gründungsstandort

„Künstliche Intelligenz ist in der Anwendung komplex und extrem schnelllebig. Gründungswillige entwickeln ihre Ideen dort, wo sie die besten Rahmenbedingungen finden – darunter ein internationales und thematisch diverses Umfeld, Zugang zu Rechenleistung und Anschub-Kapital. Also dort, wo bereits Zukunft entsteht, wie an den exzellenten Wissenschaftsstandorten in Baden-Württemberg“, sagte Rebecca C. Reisch, Geschäftsführerin der Cyber Valley GmbH.

Als Ergänzung zum Start-up Network unterstützt der AI Incubator Gründungswillige im Umfeld des Innovationscampus Cyber Valley. Innerhalb von acht Wochen lernen KI-Forschende und weitere Gründungsinteressierte, ihre Geschäftsmodelle auszubauen und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dabei stehen ihnen erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Start-up-Coaches zur Seite: Derzeit wird bereits die vierte Kohorte aus 25 Gründerinnen und Gründern begleitet. Die Carl-Zeiss-Stiftung finanziert den AI Incubator.

„KI wird die Art und Weise wie wir arbeiten, kommunizieren, lernen oder spielen rapide verändern – und Deutschland muss an der Spitze dieses Wandels stehen, um unsere Lebensqualität zu erhalten. Dieser Wandel wird von innovativen Start-ups vorangetrieben. Cyber Valleys Mission ist es, die Grundlage für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen und Start-ups zu fördern, die die KI-Zukunft anführen werden“, so Michael Black, Sprecher von Cyber Valley und Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen.

 

Millionen-Investitionen in KI-Start-ups

Auch bei Investoren sind die KI-Start-ups des Cyber Valley erfolgreich:

  • Im Jahr 2023 sammelte NEURA Robotics, ein Anbieter neuartiger kognitiver Roboter, in zwei Finanzierungsrunden 65 Millionen Euro ein.
  • Das Esslinger Start-up MARKT-PILOT hat eine Lösung für dynamische und marktorientierte Ersatzteilpreise entwickelt. Zum vierten Gründungsjubiläum gab das junge Unternehmen eine der größten Series-A-Finanzierungsrunden mit 40 Millionen Euro bekannt.
  • Erst kürzlich hat der Anbieter von „Octomind“, einer KI-gestützten End-to-End-Testplattform für Entwicklerteams, 4,8 Millionen Euro an Seed-Kapital erhalten.

 

Netzwerk mit knapp 70 Start-ups

Die knapp 70 Start-ups des Netzwerks sind in verschiedensten Branchen aktiv – beispielsweise im Gesundheitsbereich, in der Bauindustrie, auf dem Gebiet Mobilität oder in der Landwirtschaft. Diese Vielfalt beleuchten die Cyber Valley Days, ein dreitägiges Event vom 19. bis zum 21. Juni 2024. Der Fokus des Programms liegt auf Entrepreneurship und wissenschaftlicher Innovation in den Bereichen Künstliche Intelligenz und moderne Robotik. Am Mittwoch, 19. Juni 2024, präsentieren sich die Start-ups sowie weitere Mitglieder der Cyber Valley Community in Stuttgart. Im Anschluss pitchen die Teams des AI Incubators ihre KI-Geschäftsideen vor potenziellen Investorinnen und Investoren.  

Beim Finale am 21. Juni 2024 wird in Anwesenheit von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski das neue ELLIS-Institut eröffnet. Dieses europaweit erste ELLIS-Institut stärkt den Innovationscampus Cyber Valley als international sichtbaren Leuchtturm für die Erforschung Künstlicher Intelligenz weiter. Die talentiertesten KI-Forschenden der Welt können hier ihre Ideen und Entwicklungen in einem optimalen Umfeld vorantreiben. Die Eröffnung des ELLIS-Instituts steht zudem für den Beginn der nächsten Phase des Innovationscampus Cyber Valley.

 

Anmeldeinformationen zu den Cyber Valley Days

Registrierung für die Start-up-Präsentation am Mittwoch, 19. Juni 2024, im Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart.

 

Cyber Valley   

Cyber Valley ist der erste Innovationscampus des Landes, verortet in der Region Stuttgart/Tübingen. Im Jahr 2016 ist Cyber Valley als gemeinsame Initiative von Land, Wissenschaft und Wirtschaft gestartet. Das Ziel: Baden-Württemberg im Bereich KI ganz nach vorne zu bringen. Dabei verbindet der Innovationscampus exzellente Grundlagenforschung und praktische Anwendung. Das wissenschaftliche Rückgrat bilden drei akademischen Gründungspartner: die Universitäten Stuttgart und Tübingen sowie das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Dazu kommen weitere namhafte Partner aus Wirtschaft und Forschung.

Heute gilt Cyber Valley als Europas größtes Zentrum für Künstliche Intelligenz und moderne Robotik. Die KI-Forschenden sind führend im maschinellen Lernen sowie in Bereichen wie Computer Vision. Der Innovationscampus fördert zudem die Gründung von KI-Start-ups und verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit Innovation und Technologietransfer. Die KI-Forschenden unterstützen die kritische Reflexion der ethischen und sozialen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und streben eine Zukunft an, in der das Potenzial intelligenter Systeme zum Wohle der Gesellschaft ausgeschöpft wird.

Mit dem Start-up Network baut Cyber Valley eine lebendige Community von KI-Entrepreneuren auf und fördert diese. Mitglieder erhalten exklusiven Zugang zu Veranstaltungen und einem vielfältigen Netzwerk aus KI-Forschenden, Investorinnen und Investoren sowie weiteren Start-up-Gründerinnen und -Gründern. Voraussetzung ist eine Verbindung zu Cyber Valley – darunter fallen beispielsweise Mitglieder oder Alumni der Cyber Valley Community oder Gründungen mit Sitz in Baden-Württemberg. Die Geschäftsmodelle müssen im Kern intelligente Systeme sein.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Innovationscampus Cyber Valley

Quelle: Staatsministerium

]]>
Presse BW Regionen Kultur- und Kreativwirtschaft IT-Wirtschaft Künstliche Intelligenz Technologietrends Umsetzung Orientierung Veranstaltung
news-1284 Thu, 13 Jun 2024 09:24:42 +0000 Impulspapier: „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“ /en/current/press-releases/details/impulspapier-zukunft-der-wertschoepfung-baden-wuerttemberg Das Impulspapier „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“ skizziert einen unabhängigen Möglichkeitsraum für die zukünftige Wertschöpfung im Land. Das Impulspapier „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“ der Technologiebeauftragten Frau Prof. Dr. Katharina Hölzle skizziert in den fünf Zukunftsbildern „Mobilität und Transport“, „Gesundheit und Leben“, „Materialien und Ressourcen“, „Maschinenbau und Robotik“ und „Cyber und Service“, wie zukünftige Wertschöpfung mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2035 im Land Baden-Württemberg aussehen kann. Es werden Handlungsfelder adressiert, welche Impulse für die Weiterentwicklung des Innovationsökosystems in Baden-Württemberg aufzeigen.

Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse BW Regionen Step by Step Orientierung
news-1283 Wed, 12 Jun 2024 11:30:11 +0000 Unterstützung der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/unterstuetzung-der-forschungsinstitute-der-innovationsallianz-baden-wuerttemberg Das Wirtschaftsministerium fördert die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit rund 38,6 Millionen Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt die Arbeit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) im Jahr 2024 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 38,6 Millionen Euro. „Die Spitzenposition vieler unserer Unternehmen ist insbesondere auch auf die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung zurückzuführen. Die Institute der InnBW sind dabei wichtige Partner insbesondere von unseren vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 12. Juni in Stuttgart. Mit der zielgerichteten Förderung der InnBW-Institute stelle das Land sicher, dass Baden-Württemberg in wichtigen Zukunftsfeldern auch künftig die Nase vorn habe, so die Ministerin.

Die in der InnBW zusammengeschlossenen Forschungsinstitute sind ein zentraler Pfeiler des Innovationsökosystems in Baden-Württemberg. Die Einrichtungen fungieren als Brücke zwischen akademischer Forschung und praktischer Anwendung. In Kooperation mit Unternehmen identifizieren sie reale Herausforderungen, entwickeln innovative Ansätze sowie neue Technologien und leisten einen wichtigen Beitrag zum Transfer in die konkrete betriebliche Praxis. Dies ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen von Bedeutung, da diese oftmals nicht in der Lage sind, die notwendigen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten vorzuhalten.

„Innovationen sind der Schlüssel für künftige Wertschöpfung. Gerade in einer Zeit vielfältiger und komplexer wirtschaftlicher Herausforderungen, sind Investitionen in die anwendungsnahe Forschung zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Landes unverzichtbar“, betonte Hoffmeister-Kraut. „Mit den Fördermitteln leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der InnBW-Institute“.


Weitere Informationen

Die InnBW ist ein Zusammenschluss von 10 außeruniversitären wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen mit 12 Instituten, die ausschließlich vom Land Baden-Württemberg grundfinanziert werden. Die Institute der InnBW bilden eine tragende Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg und decken mit ihren anwendungsorientieren Forschungsleistungen zahlreiche zentrale Wachstums- und Zukunftsfelder wie beispielsweise „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0“, „Quantentechnologien“, „Nachhaltige Mobilität“, „Gesundheitswirtschaft“, „Umwelt- und Energietechnologien“ sowie „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft“ ab.

Die InnBW bearbeitet mit zirka 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich über 5.500 Projekte. Die Forschungsprojekte werden entweder durch öffentliche Fördermittel von Bund, Land oder EU gefördert oder als Auftragsforschung von Unternehmen durchgeführt. Ein wesentlicher Teil dieser Projekte wird in Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.innbw.de.

Anlage: Gesamtzuwendung 2024 nach Instituten (PDF)


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Baden-Württemberg Orientierung
news-1278 Tue, 04 Jun 2024 10:40:05 +0000 Förderung von vier Innovationscommunities /en/current/press-releases/details/foerderung-von-vier-innovationscommunities Vier baden-württembergische Hochschulen haben sich mit ihren Partnern erfolgreich bei der bundesweiten Pilotförderlinie „Innovationscommunity“ beworben. Ziel der Communities ist es, Forschungs- und Transferaktivitäten zu bestimmten Innovationsthemen strategisch auf- oder auszubauen. Im Rahmen der Pilotförderlinie „Innovationscommunity“ der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) des Bundes haben sich baden-württembergische Hochschulkonsortien sehr erfolgreich um eine Förderung beworben. Wie das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF) am 29. Mai 2024 in einer Pressemitteilung mitteilte, wurden insgesamt 20 Vorhaben ausgewählt – davon vier aus Baden-Württemberg. Damit ist Baden-Württemberg das erfolgreichste Bundesland.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski: „Das sehr gute Abschneiden der Hochschulkonsortien aus Baden-Württemberg in der Förderung der DATI-Innovationscommunities des Bundes verdeutlicht erneut die Innovationskraft des Landes. Grundlage hierfür sind die langjährigen, etablierten Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die wir durch strategische Förderungen des Landes in Zukunftsthemen wie nachhaltige Mobilität, Quantentechnologie oder Künstliche Intelligenz – auch in der Bio- und Medizintechnik – unterstützen. Die regionale Verteilung der geförderten Vorhaben steht auch sinnbildlich dafür, dass Baden-Württemberg stark ist, weil es stark in der Fläche ist. Denn neben den wirtschaftlichen Zentren in den Metropolregionen sind der traditionell besonders bedeutsame und international erfolgreiche industrielle Mittelstand sowie die innovativen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg gerade auch im ländlichen Raum fest verankert.“


Geförderte Vorhaben aus Baden-Württemberg

  1. Hochschule Mannheim – Verbund für Innovation in der Verfahrenstechnik Chemische und biotechnologische Prozessentwicklung 4.0 (VIVET)
  2. Festo SE & Co. KG (zusammen mit der Hochschule Esslingen) – Offene Online-Plattform für digital assistierte und herstellerübergreifende Lösungsfindung (OPEN)
  3. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg – ForestFireFighting TransferLaboratory (FFFLab) – ein Reallabor zur Effizienzsteigerung der Waldbrandbekämpfung durch einen verbesserten Innovations- und Wissenstransfer zwischen Wehr und Wald
  4. Hochschule Reutlingen – Digitale Integration und Innovation in der Chirurgie (DIIC)

Bundesministerium für Bildung und Forschung: Übersicht aller geförderter Vorhaben (PDF)


Innovationscommunities

Eine Innovationscommunity hat das Ziel, wissenschaftliche Einrichtungen – Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Universitäten und/oder Forschungseinrichtungen – sowie Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung zu einem bestimmten Innovationsthema zu verbinden. Ziel der Community ist es, Forschungs- und Transferaktivitäten zu diesem Thema strategisch auf- oder auszubauen und dafür erforderliche Partnerschaften zu etablieren.

Gefördert werden forschungsbasierte Innovationscommunities mit hohem Innovationspotenzial und erkennbaren Alleinstellungsmerkmalen in ihrem Thema, die mit neuen Herangehensweisen der Entwicklung ihrer Community einen deutlichen Schub geben wollen. Dazu gehören die Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung und der Partnerstruktur, die Etablierung eines leistungsfähigen Community-Managements, die Etablierung effektiver Formate für Transfer und Co-Kreation sowie die Umsetzung konkreter Forschungs-, Transfer- und Innovationsprojekte. Die Communities zeichnen sich dabei in der Regel durch eine offene Partnerstruktur, Open Innovation Ansätze und einen hohen Grad der Selbstorganisation aus. Wichtig ist die Bereitschaft der Communities, gemeinsam mit dem BMBF und dem beauftragten Projektträger effiziente und effektive Steuerungsstrukturen und Förderprozesse zu entwickeln. Durch diese Art der Co-Kreation sollen neue Lösungen für eine wirkungsvolle Transferförderung entwickelt und erprobt werden.

Innovationscommunities bestehen aus einer offenen Anzahl an Mitgliedern mit unterschiedlichen Rollen. Ein Managementteam, das sich aus jeweils mindestens einer Person aus der Wissenschaft und aus der Praxis zusammensetzt, ist für die strategische Steuerung und das Management der Community verantwortlich. Zusammen mit den weiteren Mitgliedern und Partnern der Community entwickelt das Managementteam konkrete Forschungs-, Innovations- und Transferprojekte, für die eine Förderung beantragt werden kann. Hierfür erhält die Community ein Budget von maximal fünf Millionen Euro, das über die Laufzeit von vier Jahren verwendet werden kann.
 

Quelle: Staatsministerium

]]>
Presse BW Regionen Produzierendes Handwerk Step by Step Orientierung
news-1268 Tue, 21 May 2024 06:27:57 +0000 Ausbau der Rechenkapazität in der KI-Forschung /en/current/press-releases/details/ausbau-der-rechenkapazitaet-in-der-ki-forschung Um die Forschung an Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg weiter zu stärken, fördert das Land den Ausbau der Rechenkapazität an Hochschulen mit zusätzlich 3,25 Millionen Euro. Um die Forschung an Künstlicher Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg weiter zu stärken, fördert das Land den Ausbau der Rechenkapazität an Hochschulen mit zusätzlich 3,25 Millionen Euro. Diese Stärkung der hochschulweiten Kompetenzstruktur bwHPC wird insbesondere Nachwuchsforschenden zugutekommen, wie Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Dienstag, 14. Mai 2024, in Stuttgart mitteilte.

„Ob in der Medizin, in der Quantentechnologie oder an der Schnittstelle von Geisteswissenschaften und Informatik: KI-Anwendungen sind aus der Forschung und Lehre unserer Landeshochschuln nicht mehr wegzudenken. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, bauen wir die Rechenkapazität für die KI-Forschung aus. Dadurch investieren wir nicht nur in die KI der Zukunft, sondern auch in die Nachwuchsförderung und letztlich den Wohlstand im Land“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.


Forschung an der Künstlichen Intelligenz der Zukunft

An den baden-württembergischen Hochschulen entsteht die Künstliche Intelligenz der Zukunft – von KI-Anwendungen im Operationssaal über Roboter für die ökologische Landwirtschaft bis zur KI-gestützten Batterieforschung. Die Weiterentwicklung und intensive Nutzung von Künstlicher Intelligenz erfordert jedoch eine steigende Rechenkapazität.

„In dem Verfahren haben Wissenschaftsministerium und Universitäten im Dialog mit den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern festgestellt, wo ihre größten Bedarfe liegen. Die einhellige Antwort war: ,mehr Rechenleistung.‘ Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Rechenzentren haben wir in kürzester Zeit Wege gefunden, wie die benötigte Rechenleistung schnell beschafft werden kann“, sagte Prof. Dr-Ing. Michael Weber, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz und Präsident der Universität Ulm. „Mit dem Ausbau der KI-Infrastruktur kann der wissenschaftliche Nachwuchs seine Forschungsprojekte schneller und besser durchführen, was auch den Technologietransfer in die Wirtschaft beschleunigen wird – das neue Programm ist ein Gewinn für das ganze Land.“

Über die Kompetenzstruktur bwHPC (High Performance Computing) sind die Rechenzentren der baden-württembergischen Hochschulen bereits vernetzt. Forschende im ganzen Land können so auf Kapazitäten für das Hochleistungs- und datenintensive Rechnen zugreifen. Dank der Landesförderung wird nun zusätzliche Rechenleistung bereitgestellt – ausgerichtet auf die Ansprüche der anwendungsnahen KI-Forschung. Konkret sind Erweiterungen an den Clustern der Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Ulm und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vorgesehen.


Bevorzugter Zugriff für Nachwuchsforschende

Nachwuchsforschende im Bereich Künstliche Intelligenz werden bevorzugt Zugriff auf die neu geschaffene Rechenkapazität erhalten. Im engen Austausch mit den Rechenzentren wird das bwHPC-Betriebskonzept an die Forschungsanforderungen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angepasst. Weiterhin macht die zusätzliche Rechenleistung die interaktive Nutzung der neuen KI-Knoten möglich. Dadurch wird auch der Transfer von der KI-Forschung in die Praxis gestärkt und beschleunigt. Anwendungsgebiete reichen von der Medizininformatik bis zur Luft- und Raumfahrttechnik.


Kompetenzstruktur bwHPC

Hochleistungsrechnen, auch Supercomputing genannt, ist die Grundlage der wachsenden Forschungs- und Anwendungsbereiche Datenanalyse und KI. Seit 2013 haben die baden-württembergischen Universitäten mit bwHPC eine landesweite Kompetenzstruktur für das Hochleistungsrechnen und das datenintensive Rechnen aufgebaut. Alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus Baden-Württemberg können auf diese Rechenkapazität zugreifen. Einige Cluster beinhalten bereits Hardware-Komponenten (hauptsächlich Graphics Processing Units, GPUs) für die KI-Forschung. Die entsprechenden Rahmenkonzepte sind mehrfach positiv von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) begutachtet worden.

Kernbestandteil des bwHPC-Konzepts ist die Grundversorgung am bwUniCluster des Karlsruher Instituts für Technologie sowie die Versorgung spezieller Fachdisziplinen. Hierfür stehen den Landeshochschulen vier bwForCluster an den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm zur Verfügung.


Vier bwForCluster

Die vier bwForCluster sind folgendermaßen spezialisiert:

  • Universität Freiburg – bwForCluster NEMO: Neurowissenschaften, Elementarteilchenphysik, Mikrosystemtechnik, Materialwissenschaften
  • Universität Heidelberg – bwForCluster Helix: Strukturelle Biologie und Systembiologie, Medizinwissenschaft, Weiche Materie und Computational Humanities
  • Universität Tübingen – bwForCluster BinAC: Bio- und Medizininformatik, Pharmazie, Astrophysik und Geowissenschaften
  • Universität Ulm – bwForCluster JUSTUS: Theoretische Chemie, Quanten- und Festkörperphysik


Quelle: Staatsministerium

]]>
Presse Quantencomputing Künstliche Intelligenz Technologietrends
news-1269 Fri, 17 May 2024 06:32:00 +0000 Baden-Württemberg präsentiert „KI-Ökosystem“ in der Vertretung des Landes in Berlin /en/current/press-releases/details/baden-wuerttemberg-praesentiert-ki-oekosystem-in-der-vertretung-des-landes-in-berlin Baden-Württemberg gilt als Powerhaus von Deutschland. Der Wirtschaftsstandort gehört laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) zudem zu den innovativsten Regionen weltweit. Er belegt hinter den US-Bundesstaaten Massachusetts sowie Kalifornien Platz drei der weltweit besonders innovativen Regionen. Die Forschungs- und Entwicklungsquote ist mit 5,6 Prozent, gemessen am BIP, weltweit ein Spitzenwert. Und Künstliche Intelligenz (KI) spielt in Baden-Württemberg schon längst eine bedeutende Rolle, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. Mai auf der Veranstaltung „KI und neue Arbeitswelt: AI Mindset made in BW“, die das Wirtschaftsministerium in der Landesvertretung in Berlin organisiert hatte.

Baden-Württemberg verfügt bereits heute über ein starkes „KI-Ökosystem“, das seine Stärke aus einer engen Verzahnung von Forschungseinrichtungen, KI-Entwicklern, Start-ups und einer großen Zahl von Unternehmen bezieht. Sie setzen in den für Baden-Württemberg prägenden Leitbranchen des Fahrzeugbaus, des Maschinenbaus und Zukunftsbranchen wie der Robotik und der Luft- und Raumfahrt erfolgreich auf die Basistechnologie der KI. Mit dem Innovationspark Künstliche Intelligenz – kurz: IPAI – entsteht in Heilbronn ein einzigartiges Reallabor auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, das mit seiner Infrastruktur den Wissenstransfer zwischen namhaften Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen auf einzigartige Weise ermögliche und so die Entwicklung neuer, KI-gestützter Geschäftsmodelle und Produkte befördert. Der IPAI geht auf eine Initiative von Ministerin Hoffmeister-Kraut zurück. Der Innovationsparkt gilt als Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft über Europa hinaus.

In der Diskussionsrunde mit Vertretern aus Unternehmen und Start-ups, an der David Reger, CEO von NEURA Robotics, Professor Thomas Hundt, Inhaber von jangled nerves, Jonas Menesklou, Gründer des Karlsruher Start-up-Unternehmens askUI, und Dr. Benjamin Schiller vom KI-Innovationspark IPAI in Heilbronn teilnahmen, zeigte sich Hoffmeister-Kraut davon überzeugt, dass KI einer der wichtigsten Schlüssel ist, um den Strukturwandel in der Wirtschaft zum Erfolg zu führen. „KI spielt eine wichtige Rolle, um die Aufgaben des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels zu lösen“, so Hoffmeister-Kraut. „KI ist der Schlüssel überhaupt, um bei Ressourceneffizienz, Energieeinsparung und Dekarbonisierung voranzukommen – und um Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen.“

„So wichtig es ist, KI als Gamechanger bei der Transformation der Wirtschaft zu begreifen, so wichtig ist es, den Unternehmen wieder Freiräume zu geben. Sie haben immer weniger Kapazitäten, um sich mit KI und Innovationen zu befassen und darin zu investieren“, betonte Hoffmeister-Kraut. Ein wichtiger Punkt sei es daher, die Unternehmen von bürokratischen Lasten zu befreien. „Die Bundesregierung muss den Bürokratieabbau vorantreiben und als wichtigen Standortfaktor begreifen“, sagte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin. Seit Jahren finde eine „Misstrauensgesetzgebung“ statt, die zu ausufernden Dokumentations- und Berichtspflichten führt.

Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium tritt dem entgegen. Im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) hat sich Baden-Württemberg mit 13 Anträgen für mehr Bürokratieabbau durchgesetzt. „Gerade von vereinfachten Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht können Unternehmen aller Branchen profitieren. Es gibt ja nicht wenige kleine und mittlere Unternehmen, die nicht zuletzt deshalb auf eine Erweiterung ihres Unternehmens über gewisse Schwellenwerte hinaus verzichten, um nicht in eine Regulierungsdynamik hinzugeraten, die unternehmerisches Handeln lähmt.“

Auch beim AI Act steht das Wirtschaftsministerium in Kontakt mit dem Bund. So fordert Hoffmeister-Kraut zwei Punkte: Erstens müsse es im weiteren Verfahren zu unternehmensfreundlichen Regelungen kommen. Zum zweiten sei es notwendig, dass die Regelungen in allen EU-Mitgliedsstaaten einheitlich getroffen werden.


Fraunhofer-Studie zu Generativer KI

Die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und Technologiebeauftragte der Ministerin, Professorin Dr. Katharina Hölzle, die die Veranstaltung mit einem Vortrag unter dem Titel „Die Zukunft der Generativen KI liegt in Baden-Württemberg“ eröffnete und dabei die Ergebnisse einer Studie des Fraunhofer IAO vorstellte, machte deutlich, dass Generative KI die gesamte Arbeitswelt verändern werde. „Generative KI wird die gesamte Arbeitswelt verändern. Das Potenzial für Produktivitätsgewinne ist enorm, erfordert aber eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Dazu brauchen Unternehmen eine KI-Strategie, die eng verzahnt mit der Unternehmensstrategie ist. Gleichzeitig braucht es grundlegende Kompetenzen im Umgang mit KI, eine sogenannte KI-Literacy. Die Veröffentlichung dieser Studie unterstreicht die Entschlossenheit des Landes Baden-Württemberg, die dort genannten Handlungsempfehlungen umzusetzen und die Potenziale Generativer KI bestmöglich zu nutzen. Baden-Württemberg bietet hierfür ein einmaliges KI-Innovationsökosystem für Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, um diese Herausforderungen zu meistern und die Zukunft erfolgreich zu gestalten.“


Zur Studie „Potenziale Generativer KI für den Mittelstand“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg förderte ein Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO zu Generativer KI mit dem Fokus auf Anwendungen im Bereich der Sprach- und Textverarbeitung mit rund 100.000 Euro. Das Ergebnis in Form der Studie „Potenziale Generativer KI für den Mittelstand: Wie große KI-Modelle die Arbeitswelt verändern“ kann unter folgendem Link als Volltext abgerufen werden: https://www.digital.iao.fraunhofer.de/de/leistungen/KI/GenerativeKI.html


Weitere Informationen

Eine besondere Stärke des Landes Baden-Württemberg bestehe traditionell darin, dass seine Kompetenzen in Wissenschaft und Wirtschaft sich über die ganze Fläche des Landes verteilten. Dies trifft auch auf den Bereich der KI zu. Neben dem IPAI Heilbronn, dem bei KI-Spitzenforschung weltweit führenden Cyber Valley in Stuttgart und Tübingen, der Technologieregion Karlsruhe mit dem KIT, der Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren Universitäten und Unternehmen wie SAP und Aleph Alpha, den Wissenschaftsstädten Ulm und Freiburg ist in den wirtschaftsstarken Regionen wie Ostwürttemberg oder dem Bodenseekreis ebenfalls großes Know-how und Innovationskraft vorhanden.


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Künstliche Intelligenz
news-1270 Thu, 16 May 2024 06:40:00 +0000 Innovationslabor „Urban Innovation Hub“ eröffnet in Konstanz /en/current/press-releases/details/innovationslabor-urban-innovation-hub-eroeffnet-in-konstanz Neben dem uih! in Heilbronn wurde in Konstanz das zweite Urban Innovation Hub – kurz uih! – in Baden-Württemberg eröffnet. Im „Urban Innovation Hub (uih!) Zukunftslabor Konstanz“ können Handel, Gastronomie und andere Dienstleistungsbetriebe innovative, digitale Lösungen live erleben. Außerdem finden kleine und mittlere Betriebe hier Informationsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten, um sich für die Zukunft optimal aufzustellen. Ab dem 16. Mai 2024 können sich Unternehmen und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über Zukunftstechnologien informieren, welche die Art des Einkaufens, die Innenstadt- und Freizeitgestaltung der Zukunft prägen werden.

„Das uih! in Konstanz soll die Keimzelle für ein Innovationsökosystem in der Bodenseeregion werden, das Innenstadtbetriebe wie den stationären Einzelhandel, die Gastronomie und die Freizeitwirtschaft mit der Wissenschaft verbindet,” sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Vorfeld der Eröffnung: „Diese Branchen stehen vor Herausforderungen, die oftmals nur mit innovativen Technologien gemeistert werden können. Mit dem uih! bekommen kleine und mittlere Unternehmen der Innenstadt Zugang zu Innovationen, mit denen sie ihr Geschäftsmodell erfolgreich und zukunftsfähig gestalten können. Deshalb werden wir das Urban Innovation Hub in die verschiedenen Regionen des Landes bringen“, erläutert die Ministerin.


Mobile Innovationslabore in verschiedenen Städten geplant

Mit dem uih! in der Heilbronner Innenstadt wurde im April 2023 eine feste Einrichtung geschaffen, um den stationären Einzelhandel und andere Innenstadtakteure beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Mit dem „uih! Zukunftslabor Konstanz“ werden auch in der Bodenseeregion kleine und mittlere Unternehmen mit vielfältigen Angeboten unterstützt. Darüber hinaus sind in diesem Jahr fünf mobile Urban Innovation Hubs in weiteren Klein- und Mittelzentren Baden-Württembergs geplant, die innovative Lösungen vor Ort präsentieren. Wie in Konstanz und Heilbronn, werden auch in den mobilen Innovationslaboren nicht nur technische Neuheiten vorgestellt – ein umfangreiches Workshop- und Networking-Programm rundet die jeweiligen Ausstellungsangebote ab.

Im „uih! Zukunftslabor Konstanz“ und in den mobilen Urban Innovation Hubs werden sowohl technische Innovationen gezeigt, die Vorreiter-Unternehmen in Baden-Württemberg bereits erfolgreich eingeführt haben, als auch Neuentwicklungen, die derzeit erprobt werden: von Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen im Uhren- oder Schuh-Fachhandel und Service-Robotern für die Gastronomie. Zentral bei der Auswahl der Exponate ist, dass die Technologien relevant und praxistauglich für die Unternehmen sind.


Weitere Hintergrundinformationen

Das Urban Innovation Hub wird vom Konsortium des Kompetenzzentrums Smart Services umgesetzt und soll für kleine und mittlere Betriebe die Grundlage schaffen, bei der Entwicklung und Einführung digitaler Innovationen stärker mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu kooperieren. Die Projektpartner sind das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, die Hochschulen Konstanz und Furtwangen, das itb – Institut für Betriebsführung im DHI, das Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme (KODIS) und die Universität Siegen.


Eröffnungsangebot des „uih! Zukunftslabor Konstanz“

Das „uih! Zukunftslabor Konstanz“ entsteht in den Räumen der „farm”, dem Innovations- und Gründerzentrum am Bodensee (Bücklestraße 3, 78467 Konstanz). Am 14. Mai 2024 um 11:30 Uhr findet die feierliche Eröffnung statt. Zum Tag der offenen Tür, am 16. Mai 2024, 8:00 bis 18:00 Uhr, sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.


Quelle: Wirtschaftsministerium

]]>
Presse Hochrhein-Bodensee Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Künstliche Intelligenz Technologietrends Zukunft der Arbeit Umsetzung Orientierung
news-1264 Mon, 13 May 2024 09:05:55 +0000 Erstes britisch-deutsches High-Tech-Accelerator-Programm startet in Stuttgart /en/current/press-releases/details/erstes-britisch-deutsches-high-tech-accelerator-programm-startet-in-stuttgart Stuttgart wird ab September 2024 zum Innovationsknotenpunkt für sechs britische Technologie-Start-ups. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut sieht das Programm als Bestätigung der erfolgreichen Wirtschaftspolitik in Baden-Württemberg und der durch ihr Haus initiierten ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘. Stuttgart wird zum Innovationsknotenpunkt für sechs britische Technologie-Start-ups: Die jungen Unternehmen wurden für das erste deutsch-britische Tech-Accelerator-Programm ausgewählt und schlagen ab September 2024 für fünf Monate ihre Zelte in Stuttgart auf. Das Tech Accelerator-Programm wurde von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Regierung unterstützt. Die Start-ups wurden aus einem Pool von fast 50 Bewerbern ausgewählt, nachdem sie einer Jury aus britischen und deutschen Juroren ihre marktreifen Innovationen in Bereichen wie Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität vorgestellt hatten.

Neben einem Arbeitsplatz im Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n erhalten die Unternehmen ein maßgeschneidertes Programm, das ihnen hilft, ihre Geschäftsidee an der Seite der führenden baden-württembergischen Industrie auszubauen, unter anderem durch Expertenunterstützung, VIP-Veranstaltungen, Unternehmensvorstellungen und Mentoring.

„Baden-Württemberg und Großbritannien verbinden ausgeprägter Pioniergeist und innovatives Unternehmertum vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen. Unsere Auslandsrepräsentanz in Großbritannien, das ‚BW-UK Office‘, fördert deswegen schon seit 2021 unsere bilateralen Wirtschafts-, Innovations- und Wissenschaftsbeziehungen“, so der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Florian Stegmann. „Das britische High-Tech-Accelerator Programm ist eine Win-Win-Situation für die teilnehmenden Start-Ups und unsere innovativen Unternehmen. Diese neue Form der Zusammenarbeit hilft dabei, die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Baden-Württemberg und Großbritannien noch zukunftsfähiger zu machen.“

Ministerin Hoffmeister-Kraut zeigt sich erfreut über den Start des Acceleratoren-Programms: „Wir sehen das Programm als Bestätigung unserer erfolgreichen Wirtschaftspolitik und unserer ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘. Die neu entwickelte High-Tech-Zusammenarbeit ist das Ergebnis unserer langjährigen sehr guten Partnerschaft. Wir versprechen uns davon technologische Impulse für unsere baden-württembergischen Unternehmen und Start-ups. Gerade in Zukunftstechnologien wie KI, Green Tech oder Quanten-Computing wollen wir mit den international Besten noch stärker kooperieren.“

Die Wirtschaftsministerin unterstreicht die Bedeutung der von ihr initiierten ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘, unter deren Schirm auch diese wirtschaftspolitische Brücke gebaut wurde. „Wenn Zukunftstechnologien über unsere britischen Partner zu uns nach Baden-Württemberg transferiert werden, dann zeigt dies, dass die Partnerschaftsinitiative bestens funktioniert.“

Dass die britischen Partner Baden-Württemberg als Standort für das Programm ausgewählt haben, ist auch darauf zurückzuführen, dass Baden-Württemberg bei Innovationen im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die im September vergangenen Jahres öffentlich vorgestellt wurde, gibt es in der EU keine Region, die an die Innovationskraft und -fähigkeit Baden-Württembergs heranreicht.

Chris Barton, britischer Handelskommissar für Europa, zur Wahl des Standortes Baden-Württemberg: „Diese spannende Partnerschaft mit Baden-Württemberg unterstreicht unser gemeinsames Engagement für die Produktion weltweit führender Technologien und die Schaffung zukunftsorientierter Volkswirtschaften. Ähnlich wie in Deutschland gibt es im Vereinigten Königreich einen florierenden Mittelstand mit innovativen und schnell wachsenden Exporteuren. In diesem Sinne ist es sehr passend, dass unsere Gewinner fünf der neun britischen Regionen repräsentieren. Dies zeigt, wie gut der 1-Billion-Dollar-Tech-Sektor des Vereinigten Königreichs verteilt ist und wie wertvoll es ist, das wachsende Interesse an bilateralen Geschäftspartnerschaften zu fördern.“

Baden-Württemberg International (BW_i) wird die britischen Start-ups während ihres sechsmonatigen Aufenthalts in Stuttgart eng begleiten. Dafür wird sich die Landesagentur monatlich mit den Gründerinnen und Gründern austauschen und sie mit dem baden-württembergischen Ökosystem vernetzen. So können die ausgewählten jungen Unternehmen etwa an BW_i-Veranstaltungen wie den Start-up BW Discovery Touren oder dem Sommerempfang des BW-UK-Offices teilnehmen und dort wertvolle Kontakte knüpfen. Bereits im Vorfeld hat BW_i gemeinsam mit dem britischen Konsulat nach passenden Locations in Stuttgart für die Start-ups gesucht und ihnen die Möglichkeit geboten, in den Räumlichkeiten von Baden-Württembergs Auslandsbüro in London ihre Pitches zu präsentieren.

BW_i-Geschäftsführer Dr. Christian Herzog sieht das Programm als Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg: „Der Tech-Fokus der ausgewählten britischen Start-ups passt hervorragend zu unserem Profil als Innovationsregion Nr. 1 in Europa. Durch Kooperationen im Bereich der Zukunftstechnologien können nicht nur baden-württembergische Unternehmen profitieren, sondern auch die Beziehungen zwischen beiden Standorten gestärkt werden.“

Als branchenübergreifende Innovationsplattform und Heimat innovativer Köpfe in Stuttgart, freut sich das Team von CODE_n die sechs ausgewählten Start-ups in Deutschland zu begrüßen und ihnen als Ankerplatz zu dienen. Die Integration in das vorhandene Netzwerk und die Bereitstellung der gemeinsam gesammelten Erfahrungen werden wichtige Bestandteile des Acceleratoren-Programms. Die Gründer werden persönlich innerhalb des Stuttgarter Ökosystems unterstützt, um nachhaltig expandieren und vor Ort wachsen zu können. Vor allem die individuelle Ausrichtung und Betreuung wird die Zusammenarbeit der einzelnen Partner des Programms auszeichnen. CODE_n versteht sich als Gestalter einer lebendigen internationalen Community mit dem Innovationscampus Schelmenwasen als Zentrum.

Ulrich Dietz, Gesellschafter von CODE_n und Gründer des Technologieunternehmens GFT, untermauert die Bedeutung technologischer Innovationen für Europas Zukunft. Seine Erfahrungen und sein breites Wissen bereichern den Accelerator und fördern die transnationale Kooperation auf dem Weg zu neuen Entwicklungen.

Weitere Informationen

Zur Partnerschaftsinitiative BW-UK

Zu CODE_n und dem de:hub future.industries


Informationen zu den sechs ausgewählten Start-ups


Oxford Quantum Circuits

Sektor: Quantum

Region: South East (Reading)

Link: https://oxfordquantumcircuits.com/

Oxford Quantum Circuits (OQC) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Quantum Compute-as-a-Service (QCaaS). Das Unternehmen entwickelte den ersten kommerziell erhältlichen Quantencomputer in Großbritannien, wurde Europas erstes QCaaS-Unternehmen und integrierte den weltweit ersten Quantencomputer in ein kommerzielles Rechenzentrum. Durch den Accelerator will OQC Proof-of-Concept-Studien mit süddeutschen Unternehmen durchführen und ein neues Partnerschafts-, Investoren- und Industrienetzwerk aufbauen.

Holdson Ltd

Sektor: AI

Region: Yorkshire and the Humber (Huddersfield)

Link: https://holdson.co.uk/

Holdson entwickelt innovative Hardware- und Softwarelösungen für eine Reihe von Kunden aus der Fertigungsindustrie und verbessert die Präzision und Effizienz von Maschinen durch integrierte, maßgeschneiderte Tools für maschinelles Lernen. Durch den Accelerator will Holdson das robuste industrielle Ökosystem und die akademische Welt in Deutschland erschließen und durch die Vermarktung seiner KI- und digitalen Tools nachhaltige Fertigungsverfahren vorantreiben.

BOW Ltd

Sektor: Robotics

Region: Yorkshire and the Humber (Sheffield)

Link: https://usebow.com/


BOW revolutioniert die Entwicklung von Robotiksoftware. Es bietet eine universelle Plattform, die die Erstellung von Anwendungen für jede Art von Roboter vereinfacht. Ihr SDK (Software Development Kit) ermöglicht es Entwicklern, Innovationen für verschiedene Arten von Hardware zu schaffen. Darüber hinaus gewährleistet es eine schnelle Bereitstellung und hohe Flexibilität. BOW hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Robotik zu demokratisieren und sie einem breiteren Spektrum von Entwicklern und Branchen zugänglich zu machen.

GEMBA

Sektor: VR/AR

Region: North East (Gateshead)

Link: https://thegemba.com/

Gemba ist die führende Virtual-Reality-Plattform im unternehmerischen Metaversum. Als wegweisendes Unternehmen im Bereich des globalen Workforce Learning unterstützt Gemba ambitionierte Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen. Das Ziel besteht darin, dass diese Unternehmen leistungsstarke, skalierbare Schulungen auf effiziente und nachhaltige Weise einführen. Durch den Accelerator wird Gemba seine VR-Kapazitäten auf dem europäischen Fertigungsmarkt präsentieren. Dies wird langfristige Partnerschaften fördern, die unternehmerische Erfolge durch hohe Standards im operativen und Führungsbereich vorantreiben.

Octaipipe

Sektor: AI 

Region: London

Link: https://octaipipe.ai/

OctaiPipe ist eine Plattform, die die Verwaltung und Skalierung von künstlicher Intelligenz am „Edge“ (Rande) des Netzwerks ermöglicht und Federated Learning einsetzt, um herkömmliche, zentralisierte Cloud-basierte Ansätze in einer Vielzahl von industriellen und kritischen Systemanwendungen zu übertreffen. OctaiPipe arbeitet bereits mit deutschen Unternehmen zusammen und möchte seine bestehenden Partnerschaften und Kooperationen mit deutschen Unternehmen ausbauen sowie neue Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten erkunden.

digiLab Solutions Ltd

Sektor: AI

Region: South West (Exeter)

Link: www.digilab.co.uk

digiLab ist ein Unternehmen mit Fokus auf maschinellem Lernen. Es hat sich auf probabilistisches maschinelles Lernen und die Quantifizierung von Unsicherheiten in einer Reihe von Sektoren spezialisiert, darunter Kernspaltung, Kernfusion, Werkstoffe und allgemeinem Ingenieurwesen. Mit Hilfe des Accelerators will digilab seine proprietäre Plattform für maschinelles Lernen, twinLab, und damit verbundene Dienstleistungen auf den Markt bringen. twinLab gibt Domain Engineers hochentwickelte Tools für maschinelles Lernen an die Hand und optimiert deren Simulationen und Arbeitsabläufe.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

]]>
Presse
news-1263 Mon, 13 May 2024 08:50:58 +0000 Baden-Württemberg investiert weitere 20 Mio. Euro in die Forschung zum Quantencomputing /en/current/press-releases/details/baden-wuerttemberg-investiert-weitere-20-mio-euro-in-die-forschung-zum-quantencomputing Der Ministerrat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2024 einer Förderung zum Ausbau des „Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQC BW)“ unter Koordination der Fraunhofer-Gesellschaft zugestimmt. Die Landesregierung plant, bis 2028 weitere 20 Millionen Euro an Fördermitteln bereitzustellen. In den vergangenen vier Jahren hatte das Land bereits den Aufbau und Verbundprojekte des Kompetenzzentrums zur Forschung im Quantencomputing mit rund 40 Millionen Euro gefördert.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: „Quantentechnologien sind neben Künstlicher Intelligenz absolute Zukunftsfelder. Und unser Land ist in diesem Bereich auf einem sehr guten Weg. Wir bauen tragfähige Netzwerke und aktive Ökosysteme auf, stärken damit den Innovationsstandort Baden-Württemberg und machen ihn attraktiv für Investoren. Mit unserer Innovationsagenda schaffen wir heute die Grundlagen für neue Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze von morgen – so auch mit dem Kompetenzzentrum Quantencomputing und unserer Landesstrategie QuantumBW. Unsere Devise lautet: Spitzenforschung fördern, Unternehmen in der Breite erreichen und alle Schlüsseltechnologien besetzen, die es dazu braucht! Denn Innovationen sind die Quelle unseres Wohlstands. Unsere Innovationsagenda ist deshalb milliardenschwer. Sie stellt heute die Weichen so, dass wir in einigen Jahren Geschäftsmodelle im Land haben, die sich selbst tragen und international wettbewerbsfähig sind.“ Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut betonte: „Das Kompetenzzentrum Quantencomputing Baden-Württemberg ist das erste und größte seiner Art in einem deutschlandweiten Netzwerk von Kompetenzzentren der Fraunhofer Gesellschaft. Als Leuchtturmvorhaben mit internationaler Strahlkraft stärken wir mit der Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums die Vorreiterrolle des Landes Baden-Württemberg bei der Evaluierung und Erschließung von Anwendungsfeldern im Quantencomputing. Wesentlich ist für uns der fortgesetzte Ausbau von Fachkompetenzen in einem starken und landesweiten Netzwerk von Wissenschaft und Wirtschaft. Darauf aufbauend treiben wir hier im Land den Wissenstransfer und die Qualifizierung von Fachkräften konsequent voran.“ Weitere Informationen Die Landesförderung soll den beteiligten Forschungseinrichtungen und Hochschulen des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg einen privilegierten Zugang zu leistungsstarken IBM-Quantencomputern der nächsten Generation am Standort Ehningen und in den USA ermöglichen. Mit dem Vorhaben wird der Ausbau von Kompetenzen zu strategischen Themen der Hard- und Softwareentwicklung zum Quantencomputing insbesondere bei den beteiligten Wissenschaftseinrichtungen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft in dem von der Fraunhofer-Gesellschaft betriebenen Kompetenzzentrum vorangetrieben. Wie zuvor verbleibt die koordinative Führung für das Kompetenzzentrum beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF (Freiburg) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Stuttgart). Eng eingebunden ist die Arbeit des Kompetenzzentrums in die von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium initiierte Innovationsinitiative QuantumBW des Landes zu den Quantentechnologien. Unter dem Dach von QuantumBW wollen die Partner des Kompetenzzentrums in wissenschaftlichen Projekten in für Baden-Württemberg strategisch wichtigen Themenfeldern des Quantencomputings verschiedene industrielle Anwendungsfälle sowie mögliche Quantenvorteile identifizieren. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen wird das Vorhaben einen starken Beitrag zur Umsetzung der Quantencomputing- - 3 - Roadmap von QuantumBW leisten und eine detailliertere Abschätzung ermöglichen, wie und wann ein Quantenvorteil für welche Anwendung erreicht werden kann. Auf dieser Grundlage wollen die Partner auch Qualifizierungsmaßnahmen zum Quantencomputing weiterentwickeln und in die Praxis transferieren.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

]]>
Presse Quantencomputing
news-1259 Mon, 06 May 2024 12:04:51 +0000 Landesregierung unterstützt forschungsbasierte Ausgründungen zur Stärkung des Start-up-Ökosystems Baden-Württemberg /en/current/press-releases/details/landesregierung-unterstuetzt-forschungsbasierte-ausgruendungen-zur-staerkung-des-start-up-oekosystems-baden-wuerttemberg Das Land stärkt Start-ups und Spin-offs aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. „Baden-Württemberg gehört zu den innovativsten Regionen Europas. Gleichzeitig befinden wir uns in einem harten globalen Wettbewerb um die besten Ideen. Start-ups sind der Mittelstand von morgen und dieses Potenzial müssen wir von Anfang an fördern. Forschungsbasierte Ausgründungen stehen für Dynamik und Erneuerung. Die gezielte Unterstützung von der Ideenfindung bis zur Gründung ist essenziell für eine dauerhaft wettbewerbsfähige Wirtschaft in Baden-Württemberg“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag (30. April) im Anschluss an die Ministerratssitzung in Stuttgart.

Um die Potenziale an den Hochschulen weiter zu heben, will das Land bis zu sechs regionale Gründungsverbünde fördern. Dafür stellt das Wissenschaftsministerium jährlich bis zu 1,8 Millionen Euro bereit. Das Wirtschaftsministerium hat zur weiteren Stärkung des Gründerlandes Baden-Württemberg die Anzahl der Start-up BW Acceleratoren auf insgesamt 18 erhöht. Acceleratoren sind hoch spezialisierte Gründungszentren und werden im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW in den Jahren 2023 und 2024 mit rund 5,1 Millionen Euro gefördert.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Investitionen in forschungsbasierte Start-ups und Spin-offs sind Investitionen in die Zukunft von Baden-Württemberg. Forschungsbasierte Ausgründungen entwickeln nicht nur neue Technologien, innovative Produkte und Dienstleistungen, sondern auch Lösungen für soziale und ökologische Probleme. Sie stehen damit für Dynamik, Erneuerung und Transformation und stärken das Innovationsökosystem als Ganzes.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor. Sie tragen durch ihre Fähigkeit, neue Ideen und Technologien schnell in Geschäftsmodelle überführen zu können, erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit der Wirtschaft bei. Wenn wir wollen, dass Baden-Württemberg weiterhin ein wirtschaftsstarker Standort bleibt, müssen wir die Start-up-Szene weiter mit vereinten Kräften unterstützen. Denn die Start-ups von heute sind die Hidden Champions von morgen.“

Gründungskultur an fast allen Hochschulen etabliert
Um Start-ups und Spin-offs bestmöglich zu fördern, konnten auch durch Unterstützung des Landes mittlerweile an fast allen baden-württembergischen Hochschulen niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsstrukturen etabliert werden. Ziel dieser Angebote ist es, Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Möglichkeiten der unternehmerischen Selbstständigkeit zu informieren sowie sie bei der (Weiter-)Entwicklung von innovativen Produkt- oder Geschäftsmodellideen zu unterstützen. Dadurch konnte sich an vielen Hochschulstandorten eine sicht- und erlebbare Gründungskultur etablieren, die in die Region ausstrahlt.

Das zeigt sich nicht zuletzt im hervorragenden Abschneiden der baden-württembergischen Hochschulen im Gründungsradar des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Hier erreichte die Hochschule der Medien Stuttgart in der Gruppe der mittleren Hochschulen (5.000 bis 15.000 Studierende) im bundesweiten Vergleich der Gründungsaktivitäten den zweiten Platz – direkt gefolgt von der Hochschule Aalen. Insgesamt konnten sich in dieser Gruppe sechs Hochschulen aus Baden-Württemberg in den TOP 12 platzieren. Auch im Umfeld der forschungsnahen Universitäten macht der Bundesverband Deutsche Start-ups eine auffällige und wachsende Dynamik aus: Bei den Gründungen pro Kopf rangieren Karlsruhe und Heidelberg bundesweit unter den Top 5.

Ausgehend von den Hochschulen und unterstützt durch die Fördermaßnahmen des Landes haben sich in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren wachsende Start-up-Ökosysteme entwickelt, in denen Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Start-up-Community zusammenwirken. Olschowski betonte: „Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind eine der wichtigsten Quellen für neue Technologien, für innovative Produkte und Dienstleistungen. In der Forschung nimmt Baden-Württemberg bereits eine Spitzenposition ein. Um auch zu einem international sichtbaren Start-up-Hotspot zu werden, müssen wir den Transfer von Wissen und Technologie in die Wirtschaft noch weiter stärken.“

Die Wirtschaftsministerin ergänzte: „Die Anzahl der Start-up-Neugründungen in Baden-Württemberg ist in 2023 entgegen dem negativen Bundestrend um starke acht Prozent gestiegen, wie die aktuellen Zahlen des Next Generation Report des Start-up-Verbands belegen. Unser Land weist damit eine erhöhte Gründungsdynamik auf. Nicht zuletzt dank der Maßnahme der Landeskampagne Start-up BW beweist das Gründerland Baden-Württemberg seine Resilienz in herausfordernden Zeiten. Darauf können wir stolz sein.“

„Baden-Württemberg ist im Bereich Förder- und Finanzierungsprogramme für Start-ups hervorragend aufgestellt und hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht“, so Kretschmann abschließend. Das werde man gezielt fortsetzen und strategisch ausbauen.

Weitere Informationen
Bis zu sechs regionale Gründungsverbände kommen

Das Wissenschaftsministerium plant, bis zu sechs regionale Gründungsverbünde zu fördern und dafür jährlich bis zu 1,8 Millionen Euro bereitzustellen.

Dies soll die Gründungspotenziale an den Hochschulen noch stärker miteinander vernetzen und die Anbindung an die „Gründermotor“-Initiative des Landes, die thematisch fokussierten Start-up BW Acceleratoren des Wirtschaftsministeriums, die Innovationscampus-Vorhaben und diverse Gründungsinitiativen der Privatwirtschaft stärken. Mit der Förderung werden die Hochschulen darin unterstützt, ihre Kompetenzen und Kapazitäten im Gründungsbereich hochschulübergreifend zu bündeln. So sollen zum Beispiel passgenaue Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie niedrigschwellige Informationsangebote für Professorinnen und Professoren entwickelt werden. Durch anwendungsnahe Lehr- und Lernangebote sollen Aspekte von unternehmerischem Denken und Handeln frühzeitig, umfassend und praxisorientiert in möglichst viele Studiengänge integriert werden.

Landeskampagne Start-up BW widmet sich dem Thema Existenzgründung und Start-up in seiner ganzen Dimension
Mit Start-up BW bündelt die Landesregierung seit 2017 ihre Fördermaßnahmen speziell für technologieorientierte Start-ups, vereint die regionalen Start-up-Ökosysteme im Land und ergreift Maßnahmen, die Start-ups noch gezielter zu stärken. Bestehende und neue Maßnahmen zur Gründungsqualifizierung, -beratung und Geschäftsmodellentwicklung adressieren darüber hinaus Gründungen in klassischen Branchen, die ebenfalls die Chancen der Digitalisierung ergreifen müssen. Das aktuelle Portfolio ist breit gefächert. Dazu zählen Angebote zu spezifischem Kompetenzaufbau im Bereich Gründungen, sogenannte Entrepreneurship Education an Schulen, die den Gründungsgeist bei Jugendlichen bereits frühzeitig wecken. Außerdem gibt es breit angelegte Maßnahmen, um Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf eine Unternehmensgründung vorzubereiten. Das bundesweit beachtete Finanzierungsinstrument für die unternehmerische Frühphase Start-up BW Pre-Seed gehört ebenfalls dazu. Die Förderung von Start-up-Beratungen, die Produktentwicklung über Innovationsgutscheine, die Durchführung landesweiter Unternehmensplanspiele und Wettbewerbe sowie Highlight-Events wie der Start-up BW Summit am 11. Juli 2024 in Stuttgart bilden weitere wichtige Säulen.

Geförderte Start-ups schaffen Arbeitsplätze
Eine Schlüsselrolle im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW nehmen die Start-up BW Acceleratoren ein, die hochinnovative Gründungen bereits in der sehr frühen Gründungsphase unterstützen. Die insgesamt 18 inhaltlich spezialisierten und über Baden-Württemberg verteilten Start-up BW Acceleratoren wurden durch das Land seit 2017 mit über 17 Millionen Euro gefördert und haben bei knapp 4.000 Bewerbungen rund 1.800 Start-up-Teams unterstützt. Allein die seit 2021 geförderten Start-ups konnten rund 210 Millionen Euro an Förder- und Finanzierungsmitteln akquirieren sowie etwa 2.900 neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen schaffen.

Die Stärke der Start-up-Förderung Baden-Württembergs wird auch international gesehen. So startet im September 2024 ein – weltweit einmaliges – Start-up Acceleratoren-Programm der britischen Regierung, das britische High-Tech Start-ups für ein halbes Jahr nach Stuttgart bringt. Es ist ein Ergebnis der Partnerschaftsinitiative BW-UK des Wirtschaftsministeriums. Die Start-ups aus Zukunftsbereichen wie Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität wurden aus einem Pool von 50 britischen Bewerbern ausgewählt. Sie sollen hier mit der High-Tech Landschaft verwoben werden.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

]]>
Presse
news-1253 Wed, 24 Apr 2024 13:08:19 +0000 InnovationCamp Baden-Württemberg künftig an 3 Standorten /en/current/press-releases/details/innovationcamp-baden-wuerttemberg-kuenftig-an-3-standorten Das InnovationCamp Baden-Württemberg, ein Format zur Stärkung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg, wird in der neuen Förderperiode auf drei Standorte erweitert. Neben dem etablierten Standort im Silicon Valley an der Westküste der USA werden Standorte im Großraum Boston (USA) und Tel Aviv (Israel) neu in das Programm mit aufgenommen. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, dazu: „Für Baden-Württemberg als führender deutscher Technologiestandort ist es von immenser Bedeutung, die Innovationskraft im Land weiter zu erhöhen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf internationaler Ebene voranzutreiben. Das InnovationCamp Baden-Württemberg ist ein herausragendes Leuchtturmprojekt, das unseren Unternehmen ein tiefes Eintauchen in die weltweit führenden Innovationszentren und deren besten Praktiken ermöglicht. Mit der Erweiterung auf drei Standorte können wir die Vernetzung von baden-württembergischen Unternehmen mit den Innovationsakteuren der regionalen Innovations-Ökosysteme so unterstützen, dass es passgenau auf ihr Geschäftsmodell und ihre Produkt- und Dienstleistungsidee einzahlt.“

Ziel des InnovationCamp bleibt es, von starken Partnern in führenden Innovationsregionen weltweit zu lernen und die Innovationskraft des baden-württembergischen Mittelstands weiter zu stärken. Durch die Erweiterung des Förderprogramms auf drei Standorte erhalten Unternehmen und Institutionen der Wirtschaft sowie der angewandten Forschung nun auch gezielte Einblicke in das Start-up- und Innovationsökosystem von Tel Aviv und die Wissenschafts- und Innovationsregion im Großraum Boston. Das Silicon Valley, nach wie vor der dynamischste Innovationstreiber weltweit, kann von den Unternehmen weiterhin besucht werden.

Alle drei InnovationCamps werden von Baden-Württemberg International (BW_i) mit Unterstützung der regionalen Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg durchgeführt. Bei den Innovation Camps im Silicon Valley und in Tel Aviv sind auch die baden-württembergischen Wirtschaftsrepräsentanzen eingebunden.

Dr. Christian Herzog, Geschäftsführer von BW_i, sagte: „Das InnovationCamp BW ist eine großartige Möglichkeit für die hiesigen Mittelständler, von den Innovationsmethoden in den drei Technologiezentren zu lernen und ihre Innovationskraft zu stärken. Wir freuen uns sehr, dass wir als Projektträger erneut hierbei unterstützen können.“

Tassilo Zywietz, Federführer International der BWIHKs, äußerte: „Das Eintauchen in internationalen Technologie- und Innovationstrends bietet Unternehmen eine Fülle von Möglichkeiten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ihren Innovationsprozess voranzutreiben. Sie können sich über globale Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden halten, internationale Partnerschaften aufbauen und Zugang zu relevanten Netzwerken und Ressourcen erhalten. Die baden-württembergischen IHKs sind sehr gern Unterstützer dieser Camps.“

Weitere Hintergrundinformationen zur Neukonzeption des InnovationCamp Baden-Württemberg

Im Silicon Valley liegt der Fokus auf digitalen Geschäftsmodellen, KI und Big Data. Das dortige Camp zeichnet insbesondere das Mindset des dortigen Unternehmertums aus. Mit dem Großraum Boston, einer starken Innovations- und Wissenschaftsregion mit renommierten Universitäten wie der Harvard University und dem Massachusetts Institute of Technology, werden gezielt kleine und mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg angesprochen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Unternehmen aus den Bereichen Life Sciences und Advanced Manufacturing, die einen konkreten Eintritt in den US-Markt im Blick haben. Der dritte Standort Tel Aviv in Israel eignet sich vor allem für Firmen, die einen Zugang zu Innovationen in der anwendungsbezogenen Cybersicherheit suchen. Das Camp wird nur stattfinden, wenn es die dortige Sicherheitslage zulässt.

Die Innovation Camps starten im Juni 2024 und erstrecken sich bis Oktober 2025. Den Auftakt bildet das Camp im Silicon Valley, das nach virtuellen Workshops zum Einstieg eine Bootcampwoche im Ökosystem anbietet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben daran anschließend die Möglichkeit, ihren Aufenthalt optional um eine Woche zum individuellen Matchmaking mit US-amerikanischen Unternehmen zu verlängern. Anmeldungen unter folgendem Link: https://www.bw-i.de/veranstaltungen/event/innovationcamp-bw-silicon-valley-juni-2024 sind aktuell noch möglich. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

]]>
Presse