Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Sat, 27 Jul 2024 09:33:31 +0000 Sat, 27 Jul 2024 09:33:31 +0000 TYPO3 EXT:news news-1309 Thu, 25 Jul 2024 15:13:30 +0000 Förderaufruf Invest BW /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderaufruf-invest-bw Der missionsorientierte Förderaufruf zu den Themen Klimaschutz und Digitalisierung im Rahmen des Förderprogramms Invest BW startet ab dem 25. Juli 2024. Smarte Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung sind Ziel des neuen Förderaufrufs von Invest BW, dem größten einzelbetrieblichen Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs. Ab dem 25. Juli 2024 werden Anträge zur Förderung von innovativen Vorhaben entgegengenommen, die Klimaschutz und Digitalisierung adressieren. „Mit diesem Förderaufruf wollen wir zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit kraftvoll vorantreiben“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Für den Aufruf stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Der anstehende missionsorientierte Invest BW Förderaufruf soll wirkungsvolle Anreize für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen schaffen, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu erhöhen und innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle schneller an den Markt oder innovative Prozesse schneller in die betriebliche Umsetzung zu bringen. Dabei fokussiert sich der Förderaufruf auf digitale Zukunftstechnologien mit großen Marktpotenzialen und auf Innovationen zur Lösung des Klimawandels. Darüber hinaus soll die aktive Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur beschleunigten Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Prozesse gestärkt und damit die Wirkung des anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfers ausgebaut werden.

Die Antragsstellung erfolgt weiterhin in einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe müssen die Antragssteller lediglich eine Skizze ihres Projektes einreichen. Auf Grundlage der Skizzenbewertung werden ausgewählte Vorhaben zur Antragstellung aufgerufen und haben hohe Chancen, eine positive Förderentscheidung zu erhalten.

Invest BW befindet sich mittlerweile in der dritten Förderphase. Bislang wurden insgesamt 320 Millionen Euro für Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt, die teilweise aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ stammen. Allein in der Erstauflage von Invest BW im Januar 2021 und den fünf weiteren Förderaufrufen der zweiten Förderphase wurden insgesamt 2.626 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 1,6 Milliarden Euro eingereicht. Das Wirtschaftsministerium hat mit den eingesetzten Fördermitteln Investitions- und Innovationsvorhaben von insgesamt knapp 700 Millionen Euro ausgelöst. Davon profitierten vor allem Start-ups sowie kleine und mittleren Unternehmen, die über die Hälfte der Fördermittel erhielten. Zudem waren Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen an mehr als 80 Prozent aller Projekte beteiligt, entweder als maßgeblich Verantwortliche oder als Konsortialpartner in Verbundvorhaben mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. „Diese Bilanz zeigt, wie hoch der Bedarf gerade der Start-ups und der kleinen und mittleren Unternehmen im Land nach Innovationsförderung ist“, betonte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut, „gleichzeitig wird aus ihr ersichtlich, dass unsere Förderung Unternehmen im Land dazu anregt, in großem Maßstab eigene Mittel in Innovationen zu investieren.“


Antragsstellung

Förderanträge für diesen missionsorientieren Förderaufruf der dritten Phase von Invest BW können bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH auf der Internetseite www.invest-bw.de ab dem 25. Juli 2024 eingereicht werden. Zur Antragstellung gilt das Stichtagsprinzip. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie den Förderaufruf und die Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie unter www.invest-bw.de.

Zusätzlich findet für alle Interessierten am 19. September 2024 von 10 bis 12 Uhr ein Web-Seminar statt, in dem Details zum Förderaufruf und zur Antragsstellung erklärt sowie Fragen beantwortet werden. Die Registrierung zum Web-Seminar ist möglich unter folgendem Link:
https://vdivdeit.webex.com/weblink/register/rc37553df62472cb318660aac8c6587ef


Weitere Informationen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat am 15. Januar 2021 Invest BW als das größte branchenoffene einzelbetriebliche Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs offiziell gestartet. Mit Beschluss der Landesregierung vom 27. Juli 2021 wurde festgelegt, Invest BW als Innovationsförderprogramm fortzuschreiben. Für Fördermaßnahmen standen bis Anfang 2023 insgesamt bis zu 300 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung.

Am 23. Oktober 2023 startete die dritten Phase Invest BW, für die 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Nach Abschluss eines technologieoffenen Förderaufrufs folgt nun ein missionsorientierter Förderaufruf zu smarten Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung.

Weitere Informationen finden Sie zudem unter
www.wirtschaft-digital-bw.de


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1308 Mon, 22 Jul 2024 14:27:25 +0000 Förderung von Projekten zur beruflichen Weiterbildung an Lernfabriken 4.0 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderung-von-projekten-zur-beruflichen-weiterbildung-an-lernfabriken-40 Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. „Qualifizierte Beschäftigte sind zentral, um die Potenziale von Digitalisierung, Automatisierung und künstlicher Intelligenz effizient nutzen zu können. Die Lernfabriken 4.0 an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg sind bereits erfolgreich darin, den Fachkräften von morgen Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 zu vermitteln. Dieses Potenzial soll zukünftig stärker für die berufliche Weiterbildung genutzt werden. Bei der Fachkräftesicherung ist es eine der wichtigsten Aufgaben, die Beschäftigten auf die sich verändernde Arbeitswelt rund um Industrie 4.0 vorzubereiten“, betonte die Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 18. Juli in Stuttgart. Denn die berufliche Weiterbildung sei ein zentraler Erfolgsfaktor für die digitale Transformation Baden-Württembergs, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Im Rahmen der Projekte werden unterschiedliche Möglichkeiten erprobt, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Die Organisation und Umsetzung der Weiterbildungsangebote erfolgt in den jeweiligen Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und unter Einbindung regionaler Unternehmen. Die Projekte erfolgt im Rahmen des Förderaufrufs Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW. Durch eine wissenschaftliche Begleitung der Projekte soll die landesweite Übertragbarkeit und nachhaltige Stärkung der beruflichen Weiterbildung an den Lernfabriken 4.0 sichergestellt werden. Die Umsetzung der Projekte erfolgt an den vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten Lernfabriken 4.0 in Aalen, Gaggenau und Wiesloch. Projektträger sind die BBQ Bildung und berufliche Qualifizierung gGmbH (in Gaggenau mit 63.000 Euro Förderung), die hfcon GmbH & Co. KG (in Wiesloch mit 100.000 Euro Förderung) und die SteginkGroup – Akademie (in Aalen mit 95.500 Euro Förderung). Laufzeit der Projekte ist von 15. Juli 2024 bis 14. Juli 2025. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Weiterbildungsoffensive der Landesregierung WEITER.mit.BILDUNG@BW.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1305 Mon, 15 Jul 2024 07:27:15 +0000 Land fördert Graduiertenschule zur Quantentechnologie /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/land-foerdert-graduiertenschule-zur-quantentechnologie Das Land fördert den Aufbau einer Graduiertenschule für Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Das Angebot steht Nachwuchsforschenden aus ganz Baden-Württemberg offen und stärkt insbesondere den Innovationscampus QuantumBW sowie die Verbindung zur Industrie. Die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften ist ein zentrales Handlungsfeld der baden-württembergischen Quantenstrategie. Das Land fördert daher den Aufbau einer Graduiertenschule in der Zukunftsdisziplin Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Die neue Graduiertenschule wird insbesondere den Innovationscampus QuantumBW stärken und den Austausch der Landesuniversitäten untereinander sowie mit der Industrie fördern. Die Leitung liegt beim Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST).

„Die Quantentechnologie bietet ungeahnte Möglichkeiten – vom hochleistungsfähigen Quantencomputer über ultrasensible Sensoren bis zur Navigation im Weltall. Damit der Sprung von der Theorie in die Praxis gelingt, brauchen wir hervorragend ausgebildete Fachkräfte für Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Graduiertenschule mit zehn Promotionsstellen hebt unseren Innovationscampus QuantumBW auf die nächste Ebene und stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

 

Transfer von der Wissenschaft in die Anwendung

Für zunächst vier Jahre finanziert das Wissenschaftsministerium die zehn Promotionsstellen an der IQST‑Graduiertenschule @QuantumBW. Graduiertenschulen ermöglichen eine strukturierte Promotion – oftmals mit zusätzlichen Seminar- und Betreuungsangeboten. Die neue Einrichtung ist nicht auf einen Standort begrenzt, sondern steht Nachwuchsforschenden aller baden-württembergischer Universitäten offen. Jedes Promotionsprojekt wird von einer Forschungseinrichtung geleitet und von mindestens einem Industriepartner begleitet. Dieses Modell fördert sowohl den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis als auch die Anbindung der Industrie an die universitäre Forschung.

„Innerhalb der Graduiertenschule unterstützen wir Projekte, die die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Technologieentwicklung schließen. Dabei handelt es sich um Vorhaben mit hohem technologischem Potenzial, die sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. So schaffen wir die Anbindung an die Praxis“, sagte Prof. Dr. Stefanie Barz, die Koordinatorin der Graduiertenschule.

 

IQST bündelt Kompetenzen für die Grundlagenforschung

Im IQST bündeln Forschende aus Stuttgart und Ulm, zusammen mit Partnern aus ganz Baden-Württemberg, seit vielen Jahren ihre Kompetenzen für die Grundlagenforschung und die anwendungsorientierte Forschung im Bereich Quantentechnologie. Ein besonderer Fokus des IQST liegt auf der Ausbildung von Promovierenden. Die neue Graduiertenschule bringt diese etablierten Strukturen mit dem Innovationscampus QuantumBW zusammen. Forschungsfelder, die innerhalb der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW hauptsächlich bearbeitet werden sollen sind:

  • Quantensensorik und -metrologie
  • Quantencomputing und Quanteninformatik
  • Integrierte Quantentechnologien, integrierte Quantenphotonik und Quantenmaterialien
  • Quantennetzwerke

Darüber hinaus werden Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen zu Themen wie Transfer, Gründung oder Intellectual Property (IP) angeboten. Diese Fortbildungen stehen auch Promovierenden anderer Quanteninitiativen im Land offen. Auf diese Weise sollen das Promovierenden-Netzwerk und die Quanten-Community in Baden-Württemberg weiterwachsen. Die Ausschreibung der Projekte wird im Juli 2024 veröffentlicht, sodass die zehn Promotionsprojekte im Oktober 2024 starten können.

 

QuantumBW

Mit Unterstützung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums und des Wirtschaftsministeriums haben sich im April 2023 Global Player aus der Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zum Innovationscampus QuantumBW zusammengeschlossen. Damit baut QuantumBW auf einem bestehenden und erfolgreichen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf. 

Mit QuantumBW schafft das Land eine übergreifende Dachmarke, die bestehende Netzwerke weiter stärkt und international noch sichtbarer macht. Für den Aufbau von QuantumBW und zur Bündelung vorhandener Kompetenzen stellt das Land für den Zeitraum 2023 bis 2027 zunächst rund 32 Millionen Euro bereit. Damit können kurz- bis mittelfristig wichtige Struktur- und Vernetzungsmaßnahmen der Quanten-Community in Baden-Württemberg angeschoben werden. Die strategischen Zielsetzungen und Handlungsfelder von QuantumBW sind in der baden-württembergischen Quantenstrategie veröffentlicht und zusammengefasst. Als zentraler Anlaufpunkt dient die QuantumBW-Geschäftsstelle, die Akteure und Standorte strategisch vernetzt und koordinierend wirkt.

 

Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaften und -technologie

Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 – mit Unterstützung und finanzieller Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung, der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums – als eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Quantentechnologie etabliert. Ursprünglich als gemeinsames Zentrum der der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des Stuttgarter Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung gegründet, umfasst das IQST nun interdisziplinär Forschende aus ganz Baden-Württemberg. Diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bündeln ihre Kompetenzen und tragen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung mit weiteren Partnern im Land in die Praxis. Anwendungsmöglichkeiten reichen vom Quantencomputing über die Quantensensorik bis zur Quantenkommunikation.

In Stuttgart wird insbesondere die Zusammenarbeit von Physik, Ingenieurwissenschaft und Informatik vorangetrieben, während in Ulm die Quantenbiowissenschaften und beispielsweise Quantensensoren für medizinische Anwendungen im Fokus stehen. Kooperationen mit Partnern aus der Industrie bilden die Grundlage, um die Forschungsergebnisse in technische Anwendungen zu überführen. Ein wichtiger Baustein des IQST ist die Nachwuchsförderung.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse Quantencomputing
news-1303 Fri, 12 Jul 2024 09:33:33 +0000 KI-Champions Baden-Württemberg 2024 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/ki-champions-baden-wuerttemberg-2024 Die Wirtschaftsministerin zeichnet neun „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“ auf dem Start-up BW Summit am 11. Juli aus. Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart als KI-Champions 2024 ausgezeichnet. „Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich der Wettbewerb ‚KI-Champions Baden-Württemberg‘ in seiner fünften Runde weiter etabliert hat. Die Verleihung war ein Highlight auf dem heutigen Startup BW Summit. Die prämierten KI-Champions zeigen einmal mehr das immense Potenzial und Know-how, das wir in unserem Land haben, wenn es um KI-basierte Lösungen, Produkte oder Geschäftsmodelle geht“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Ich bin davon überzeugt, dass die KI uns dabei helfen wird, eine ganze Reihe von Herausforderungen unseres Wirtschaftsstandorts zu bewältigen. Zugleich eröffnen sich riesige Wertschöpfungspotenziale durch den Einsatz und das Entwickeln von KI-Lösungen. Der technische Fortschritt ist rasant und macht KI immer stärker zu einem Treiber für die wirtschaftliche Dynamik und Veränderung“, betonte Hoffmeister-Kraut.

„Die KI-Champions zeigen schon heute, was wir in großen und vor allem auch kleinen Unternehmen und Start-ups sowie Forschungseinrichtungen an erfolgreichen Beispielen im Land haben. Dieser für das Land so bekannte Innovationsgeist der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist genau das, was wir im internationalen Wettbewerb für ein starkes KI-Ökosystem in Baden-Württemberg brauchen“, so die Ministerin weiter.


Weitere Informationen

Anfang 2024 rief das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zum fünften Mal zum Wettbewerb „KI-Champions Baden-Württemberg“ auf. Gesucht wurden herausragende, innovative Beispiele für anwendungsorientierte Lösungen der Künstlichen Intelligenz aus Baden-Württemberg. Denn zahlreiche Unternehmen im Land setzen KI-Lösungen bereits äußerst vielversprechend und erfolgreich um. Der Wettbewerb ist Teil des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“ des Wirtschaftsministeriums. Dieses hat zum Ziel, die KI-Wertschöpfung und KI-Anwendung im Mittelstand branchenübergreifend zu unterstützen. Weitere Maßnahmen des Aktionsprogramms sind unter anderem der KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg, die regionalen KI-Labs und die Errichtung des Innovation Park AI (IPAI).

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.ki-champions-bw.de

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger der „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“

Forschungseinrichtung:

  • Flight Robotics and Perception Group – Universität Stuttgart, Stuttgart, mit WildCap: Intelligente Flugroboter für den Wildtierschutz wurde ein autonomes System entwickelt, das eine Lösung für groß angelegtes, langfristiges und hochauflösendes Monitoring von einer Mehrzahl von Tieren bietet. Es ermöglicht automatische Rückschlüsse auf das Verhalten von Tieren in großem Maßstab sowie auf dessen Entwicklungsverlauf, so dass unterschiedlichste Organisationen die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme untersuchen können. Dieses KI-gestützte System wird letztendlich dazu beitragen, den Erfolg von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinitiativen wie "Rewilding Europe" zu gewährleisten. https://www.aamirahmad.de/


Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bei Assemblio GmbH, Stuttgart, wird mithilfe der Softwarelösung zur automatisierten Erstellung von Montageanleitungen die zeit-, kosten- und arbeitsintensive Montageplanung revolutioniert. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Bereitstellung einer Software-as-a-Service-Lösung zur intelligenten und effizienten Erstellung und digitalen Bereitstellung von Montageanleitungen spezialisiert. Assemblios innovativer Ansatz kombiniert KI, Web-Tech und Gamification mit umfassendem Fachwissen, um produzierende Unternehmen dabei zu unterstützen, die Erstellung ihrer Montageanleitungen durch Automatisierung einfacher, schneller, effizienter und ressourcenschonender zu machen. Mit Hilfe der Softwarelösung verkürzt Assemblio einen bislang aufwendigen und oft Tage, Wochen oder sogar Monate dauernden Erstellungsprozess auf wenige Minuten oder Stunden. https://www.assemblio.com
     
  • Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Eppingen, ermöglicht mit EVORIS: KI-gestützte Überwachung & Optimierung von Produktionsanlagen einen komplexen Prozess in der Holzverarbeitung durch transparent und auf das wesentliche zu reduziert. Das schafft die Voraussetzung für Optimierung von Produktionsprozessen und ermöglicht enorme Einsparpotentiale in der Holzwerkstoffindustrie. Das alles passiert gebündelt von Dieffenbacher als Digitalisierungs- und KI-Service direkt an der Produktionsanlage. https://dieffenbacher.com/de/
     
  • FAIBRICS, Kircheim unter Teck, bietet mit der Lösung KI Qualitätskontrolle von textilen Nähten eine automatisierte Qualitätskontrolle auf Basis von Künstlicher Intelligenz zur Reduktion von Nahtfehlern innerhalb der Textilproduktion. Derzeit findet eine manuelle Qualitätskontrolle der Naht stichprobenartig am Ende der Produktion statt und fehlerhafte Nähte werden dabei nicht immer identifiziert. Das automatisierte Kontrollsystem ermöglicht Textilunternehmen eine hundert Prozent KI-basierte und Echtzeit-Qualitätskontrolle der Naht während des Nähens durchzuführen und somit wertvolle Ressourcen sowie hohe Qualitätskosten einzusparen. www.faibrics.com
     
  • MIRA Vision Microscopy GmbH, Wangen (bei Göppingen), wurde mit der KI-Lösung Foto-realistische synthetische KI-Trainingsdaten für KI-basierte Bilderkennung ausgezeichnet. Die Innovation ist ein Verfahren zur Erzeugung von foto-realistischen synthetischen Trainingsdaten für die KI-basierte Bilderkennung in der Mikroskopie. Das Verfahren ermöglicht das Training von KI-System zur Bildanalyse auf ausschließlich synthetischen Bildern und umgeht somit das Daten- und Annotationsproblem, welches insbesondere in der Mikroskopie ein großes Problem darstellt. Die Technologie ermöglich erstmals die bereite Anwendung von KI-basierter Bildanalyse in der Mikroskopie – mit Anwendungen von der Biomedizin bis hin zu den Materialwissenschaften. https://www.mira.vision/
     
  • NODE Robotics GmbH, Stuttgart, mit NODE.OS – The Autonomy OS for Mobile Robots wird die Mobilität von Robotern durch fortschrittliche, selbstlernende Algorithmen, die eine präzise Lokalisierung, Navigation und Flottenmanagement in Echtzeit ermöglichen revolutioniert. Die Plug-and-Play-Software bietet eine nahtlose Integration und Anpassungsfähigkeit für eine Vielzahl von Robotertypen und Anwendungsfällen, wodurch Unternehmen ihre operative Effizienz und Produktivität signifikant steigern können. Durch die Kombination aus Modularität, Hardware-Agnostizität und einer benutzerfreundlichen Schnittstelle werden neue Maßstäbe in der Robotikautomation gesetzt und tragen gleichzeitig zu nachhaltigeren und effizienteren Betriebsabläufen bei. https://node-robotics.com
     
  • Die Optocycle GmbH, Tübingen, bietet mit KI basierter Erkennung von mineralischen Bauabfällen eine vielfältig einsetzbare Innovation für das Bauwesen, speziell für Mineralik. Das Unternehmen entwickelt optische Sensorik, basierend auf sichtbaren und „unsichtbaren“ Lichtspektren. Gekoppelt mit Künstlicher Intelligenz können Baumischabfälle, Boden, aber auch Rezyklate an Transferpunkten des Stoffstroms identifiziert werden. Das ermöglicht deren effiziente Lenkung für eine höherwertige Wiederverwendung; also: Nachhaltigkeit beim Bauen durch mehr Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz. www.optocycle.com
     
  • Die Reasonance GmbH, Karlsruhe, geht mit dem KI-Forecaster für Stromerzeugung und -verbrauch im Niederspannungsnetz die schwierige Planbarkeit von Energieproduktion und -verbrauch an. Dies verursacht Kosten im dynamischen Ein- und Verkauf von Energie. Die Lösung minimiert das Planbarkeitsproblem durch maßgenaue Vorhersagen von Energieproduktion durch erneuerbare Energiequellen und Vorhersagen von Energieverbrauch auf Endkundenebene. Dadurch kann ein Energieversorger nicht nur enorme Kosten einsparen, sondern gewinnt an Planbarkeit und muss sich weniger Gedanken über potentielle Blackouts machen. https://reasonance.de/
     
  • VAVisual Abstract GmbH, Mannheim, transformiert mit AI Communication Platform – Creating Insights die Wissenschaftskommunikation in Pharma und Life-Science durch effiziente Informationsverarbeitung und digitale Verbreitung, reduziert dabei Kosten und Zeit und ebnet den Weg für nachhaltiges Marketing. Mit präzisen, trainierten Modellen und einem patentierten Ansatz werden neue Standards für Effektivität und Nachhaltigkeit in der Branche gesetzt. https://www.visual-abstract.com/


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1301 Fri, 12 Jul 2024 07:09:42 +0000 „Welcome to START-UP-LÄND“: Die Start-up-Szene Baden-Württembergs trifft sich zum Highlight-Event der Landeskampagne Start-up BW in Stuttgart /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/welcome-to-start-up-laend-die-start-up-szene-baden-wuerttembergs-trifft-sich-zum-highlight-event-der-landeskampagne-start-up-bw-in-stuttgart Mehr als 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Start-up BW Summit in Stuttgart. Es ist das Highlight-Event für die Gründungsszene in Baden-Württemberg. Dabei präsentieren sich 160 Start-ups aus unterschiedlichen Bereichen. Hinzu kommen weitere 60 junge Unternehmen aus internationalen Partnerregionen.

„Die Gründerinnen und Gründer von heute sind der Mittelstand von morgen. Deshalb unterstützen wir als Landesregierung bereits seit vielen Jahren Start-ups und Gründungswillige aus allen Branchen und vor allem in allen Phasen der Gründung“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Baden-Württemberg hat als Start-up-Standort mächtig aufgeholt. Wir gehören zu den Top-Adressen in Deutschland und sind in allen Regionen von Baden-Württemberg aktiv. Unsere breit aufgestellten Start-up-Hubs und Acceleratoren decken Themen von Mobilität über Gesundheit bis hin zu KI und Quantentechnologien ab. Unsere Start-ups sind besonders stark in den Technologien von morgen. Und stärken damit unsere Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist der Start-up BW Summit ein wichtiger Termin für Gründerinnen und Gründer, für Investoren und natürlich für Unternehmen. Und das weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus“, so Kretschmann weiter.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor für Baden-Württemberg: Sie tragen erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft bei. Sie sind Beschleuniger unserer wirtschaftlichen Entwicklung und machen aus neuen Ideen und Technologien ein Geschäftsmodell. Start-ups sind ein Garant für neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land.“

„Gründerinnen und Gründer brauchen gute Ideen. Sie benötigen zudem Netzwerke und Investoren, um diese Ideen zu Geschäftsmodellen und erfolgreichen Unternehmen entwickeln zu können. Der Start-up BW Summit ist die Leitveranstaltung in Baden-Württemberg. Damit leisten wir einen Beitrag zur Zukunft unseres Gründungs- und Wirtschaftsstandorts“, sagte die Wirtschaftsministerin.

Seit 2017 wurde die Start-up-Förderung im Land entscheidend ausgebaut, so Hoffmeister-Kraut. „Mit der Landeskampagne Start-up BW haben wir alle Akteurinnen und Akteure unter einem Dach vereint und zahlreiche Förderprogramme, Unterstützungsangebote und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Dazu kommen weitere Angebote in wichtigen Querschnittsthemen wie Young Talents, Start-up BW Local für Kommunen oder Unterstützung von Gründerinnen und Female Entrepreneurship. Damit hat sich das Land zum ‚Start-up-LÄND‘, zu einem besonderen Hotspot der Szene in der Republik, entwickelt.“

Zum Start-up-Summit

Unter dem Motto „Welcome to Start-up-LÄND“ präsentiert sich die vielfältige Start-up-Landschaft Baden-Württembergs im Haus der Wirtschaft in Stuttgart auf drei Ebenen: über 160 ausstellende Start-ups in den Bereichen Creative Industries, Fashion & Food Tech, Energy, Environment & Greentech, Life Sciences, Medical Devices & BioTech, Manufacturing, Mobility & Hardware, Social Innovation & GovTech sowie Software, AI & IT Security sind dabei anzutreffen. Dazu kommen weitere rund 60 Start-ups aus internationalen Partnerregionen wie den Niederlanden, Großbritannien, den „Vier Motoren für Europa“ sowie Ukraine, Schweiz, Algerien, Indien und Brasilien. Ferner präsentieren sich viele weitere regionale und nationale Start-up-Ökosysteme, Landesagenturen, Förderbanken und sonstige Initiativen, die Förder- und Unterstützungsangebote für Start-ups in Baden-Württemberg vorstellen, sowie Venture Partner, Business Angels, Corporates und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit denen sich die Gründerinnen und Gründer austauschen und vernetzen können.

Kooperation mit Großbritannien

Erstmalig wird eine europaweit einmalige Zusammenarbeit im Rahmen des Summits vorgestellt: Die britische Regierung hat mit Unterstützung der baden-württembergischen Landesregierung das „UK Tech Accelerator Programm“ initiiert: Aus einem Bewerberpool von fast 50 britischen Bewerbern aus den Bereichen Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität wurden sechs Start-ups ausgewählt, die ab September 2024 für die Dauer von fünf Monaten in Stuttgart sein werden. Sie bekommen im Start-up-LÄND ein maßgeschneidertes Programm, das ihnen hilft, ihre Geschäftsidee an Seite der führenden baden-württembergischen Industrie auszubauen. Die britischen Start-ups sind bereits zum heutigen Start-up BW Summit nach Stuttgart angereist.

Dass Stuttgart für das Programm ausgewählt wurde, ist kein Zufall. Dies ist darauf zurück zu führen, dass Baden-Württemberg bei Innovationen im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt. Genauso wichtig sind die langjährig guten und engen wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich im Rahmen einer eigenen Partnerschaftsinitiaitve. „Mit dem Vereinigten Königreich verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die wir nach dem Brexit zu einer ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘ weiterentwickelt haben. Ich freue mich sehr, dass Baden-Württemberg nun der Gastgeber von besonders ausgewählten britischen TOP Start-ups sein wird. Ich begrüße die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ‚High-Tech Start-up Accelerator‘ hier auf dem Start-up BW Summit bei uns in Stuttgart sehr herzlich“, so die Ministerin.

Das Programm

Im Haus der Wirtschaft bietet sich den Teilnehmenden seit 10 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Speakerinnen und Speakern, eine Messe mit spannenden Start-ups, Pitches und Wettbewerben sowie viele Angebote für Gründerinnen, Gründer und alle, die es werden wollen. Im Anschluss an Messe & Kongress gibt es ab 17 Uhr einen gemeinsamen Ausklang unter freiem Himmel auf dem Börsenplatz. Das komplette Programm gibt es hier: Start-up BW Summit 2024 (startupbw.de)

Die Landeskampagne Start-up BW

Mit der 2017 gestarteten Landeskampagne Start-up BW wurde eine stabile strukturelle Basis zur Förderung innovativer und wachstumsorientierter Gründungsvorhaben gelegt, die sich dynamisch weiterentwickelt. Zu den erfolgreich etablierten Maßnahmen zählen die 18 Start-up BW Landesacceleratoren, das Frühphasenfinanzierungsinstrument Start-up BW Pre-Seed, die EXI-Beratungsgutscheine, die Innovationsgutscheine für Start-ups, der Start-up Summit, die Landeswettbewerbe Start-up BW Elevator Pitch und Gründerfreundliche Kommune, die neue Mezzanine-Finanzierung, der MBG-Fonds sowie die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform Startupbw.de.

Im Fokus der Weiterentwicklung stehen die weitere Steigerung der internationalen Sichtbarkeit des Start-up-Standorts, die Steigerung der Gründerinnenquote, eine gründungsfreundlichere Vergabepraxis sowie der zielgerichtete Ausbau thematischer Schwerpunkte wie GovTech und Social Impact.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1300 Thu, 11 Jul 2024 11:41:07 +0000 Wirtschaftsministerium setzt Förderung regionaler Innenstadtberater fort – neuer Förderaufruf bis 2026 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerium-setzt-foerderung-regionaler-innenstadtberater-fort-neuer-foerderaufruf-bis-2026 Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert weiterhin regionale Innenstadtberater: Ab sofort können sich regionale Träger für die Förderung bis 2026 bewerben. „Lebendige Innenstädte mit einem attraktiven Nutzungsmix und einem starken Einzelhandel entstehen nicht von allein. Man muss die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Leider verfügen gerade kleinere Städte vielfach nicht über Möglichkeiten, eine entsprechende Innenstadtstrategie zu erarbeiten. Hier setzt die Tätigkeit der regionalen Innenstadtberater an. Denn neben der finanziellen Unterstützung bedarf es vor allem der Erarbeitung von individuellen Konzepten und einer kompetenten Beratung der Kommunen, um dies zu erreichen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Der Einzelhandel könne insgesamt nicht mehr die Rolle als allein dominierender Frequenzbringer in den Innenstädten spielen. „Unsere Innenstädte müssen multifunktionaler werden, um auch in Zukunft für Besucher attraktiv zu sein. Gleichzeitig erwarten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin ein hochwertiges stationäres Einzelhandelsangebot in den Zentren. Kommunen, die sich hier auf den Weg machen und dafür externe Unterstützung benötigen, soll weiterhin das Angebot der Innenstadtberater zur Verfügung stehen. Das ist mir wichtig“, unterstrich Hoffmeister-Kraut. Das Wirtschaftsministerium hat die Innenstadtberater in den vergangenen Jahren bereits mit rund 3,4 Millionen Euro unterstützt, so die Ministerin. Interessierte Träger könnten ihre Förderanträge noch bis zum 30. August 2024 beim Wirtschaftsministerium einreichen.

Gegenüber früheren Förderaufrufen gibt es im aktuellen Förderaufruf des Wirtschaftsministeriums vor allem in zwei Punkten Änderungen:

  • Künftig können Kommunen mit 5.000 bis 70.000 Einwohnern von den Innenstadtberatern betreut werden. Bislang waren die Zielgruppe Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern.
  • Es wird klargestellt, dass (auch) Kommunen, die im Rahmen der Fördermaßnahme regionale Innenstadtberater bereits in früheren Förderrunden begleitet wurden, grundsätzlich weiter begleitet werden können.

Hintergrund der Anpassungen ist unter anderem, dass gerade kleinere Kommunen häufig keine systematische Zentrenentwicklung betreiben und sich zudem gezeigt hat, dass vielfach auch nachdem die von den Innenstadtberatern erarbeiteten Maßnahmenkonzepte für eine Innenstadt final vorliegen, vor Ort häufig noch weiterer Beratungsbedarf in der Umsetzungsphase besteht.

Förderkonditionen

Bezuschusst werden weiterhin die Personalkosten (Arbeitgeberkosten) bei den Trägern für die Stelle eines Innenstadtberaters (Vollzeitäquivalent, VZÄ) mit einem Fördersatz von 80 Prozent bis zu einem Maximalbetrag von 68.000 Euro pro Jahr sowie die Personalkosten (Arbeitgeberkosten) für eine halbe Assistenzstelle für den Innenstadtberater bei den Trägern bis zu einem Maximalbetrag von 24.000 Euro pro Jahr. In Regionen mit einer deutlich größeren Zahl an Kommunen, die für eine Betreuung durch die Innenstadtberater infrage kommen, werden abweichend hiervon die Personalkosten für 1,5 Innenstadtberaterstellen bis zu einem Maximalbetrag von 102.000 Euro pro Jahr bezuschusst.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1299 Thu, 11 Jul 2024 11:20:10 +0000 Unwetterkatastrophe: Bessere Förderbedingungen für betroffene Unternehmen / Vier Millionen Euro für günstigeren Zins /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/unwetterkatastrophe-bessere-foerderbedingungen-fuer-betroffene-unternehmen Um eine rasche und wirksame Liquiditätsversorgung der betroffenen Unternehmen nach den jüngsten Unwettern sicherzustellen, bietet die L-Bank ab sofort für zwei Förderdarlehen günstigere Förderbedingungen an. Die jüngsten Unwetter in Teilen Baden-Württembergs haben auch bei Unternehmen in den betroffenen Regionen zu schweren Schäden geführt. Um eine rasche und wirksame Liquiditätsversorgung der betroffenen Unternehmen sicherzustellen, bietet die L-Bank ab sofort für zwei Förderdarlehen günstigere Förderbedingungen an.

Für eine nochmalige Zinsverbilligung des Förderangebots der Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW-BW) um einen Prozentpunkt gegenüber dem aktuellen Zinssatz stellt die Landesregierung Haushaltsmittel in Höhe von vier Millionen Euro zur Verfügung. Dadurch können die Unternehmen günstiger Ersatzbeschaffungen bei Sachschäden und einen durch Betriebsunterbrechung entstandenen Betriebsmittelbedarf finanzieren.

„Das sind gute Nachrichten: Das Land hilft schnell und unbürokratisch den Unternehmen, die mit den Folgen der Unwetterkatastrophe zu kämpfen haben“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach der Entscheidung des Landes, die betroffenen Unternehmen auf diese Weise zu unterstützen. „Mit den flexibel anpassbaren Förderangeboten der L-Bank können auch in dieser schwierigen Situation jetzt sehr schnell unbrauchbar gewordene Betriebsausstattungen und Warenvorräte finanziert werden. Zudem lassen sich die Folgen möglicher Betriebsunterbrechungen überwinden. Das hilft kleinen und mittleren Unternehmen, die zum Teil existenzbedrohende Situationen aufgrund der Folgen der erlittenen Schäden besser zu überstehen.“

„Neben der zusätzlichen, attraktiven Zinsverbilligung im GuW-Förderdarlehen können diese als auch die anderen Förderkredite in dieser besonders herausfordernden Situation mit Bürgschaften der Bürgschaftsbank oder L-Bank kombiniert werden“, ergänzt Edith Weymayr Vorsitzende des Vorstands der L-Bank das Förderangebot.

Bei bereits bestehenden Förderkrediten ist es möglich, bei Bedarf individuell Tilgungsaussetzungen zu vereinbaren, um die ohnehin angespannte Liquiditätssituation abzumildern. Neben dem GuW-Förderangebot lassen sich kurz- und mittelfristige Liquiditätsengpässe über das bewährte Krisenprogramm „Liquiditätskredit“ beseitigen. Um hier die Kapitaldienstbelastung wirksam zu reduzieren, kann im Bedarfsfall beim Liquiditätskredit statt wie bisher maximal zehn Jahre auch eine 20-jährige Kreditlaufzeit für die betroffenen Unternehmen gewährt werden.

Für alle oben aufgeführten Förderprogramme erfolgt eine Antragstellung über die jeweilige Hausbank. Die von den Unwettern betroffenen Unternehmen in Baden-Württemberg können dort ab sofort Anträge auf diese Unterstützungsangebote des Landes stellen.
 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1297 Tue, 09 Jul 2024 07:25:31 +0000 „Urban Innovation Hub Pop-up“ zu Gast in Lörrach /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/urban-innovation-hub-pop-up-zu-gast-in-loerrach Vom 9. bis zum 11. Juli 2024 öffnet das Urban Innovation Hub Pop-up (uih!) in Lörrach seine Türen. In dem mobilen Innovationszentrum können Einzelhandel, Gastronomie und Freizeitwirtschaft neue Technologien und digitale Services testen, mit denen sie ihre eigenen Geschäftsmodelle fit für die Zukunft machen können. Das uih! steht zudem allen Interessierten offen, die einen Blick in die Zukunft des stationären Einzelhandels und der Gastronomie in den Innenstädten werfen möchten. Gezeigt wird ein breites Spektrum neuer Technologien: von Augmented- und Virtual Reality bis hin zu KI- und 3D-Anwendungen. Viele von ihnen werden von Unternehmen in Baden-Württemberg bereits eingesetzt oder befinden sich in der Testphase.

„Gerade den kleinen Unternehmen bietet das mobile Innovationszentrum vor Ort die Möglichkeit, innovative digitale Services zu erleben und selbst auszuprobieren. Deshalb bringen wir das Urban Innovation Hub in das Dreiländereck nach Lörrach“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Ziel ist es, dass sich kleine und mittlere Unternehmen neue Möglichkeiten erschließen, mit denen sie für ihre Kundinnen und Kunden attraktiver werden. Gleichzeitig können sie so auch junge Fachkräfte für sich gewinnen."

Mit dem Urban Innovation Hub (uih!) in der Heilbronner Innenstadt und dem uih! Zukunftslabor Konstanz wurden feste Einrichtungen geschaffen. Ziel ist es, den stationären Einzelhandel und die Innenstädte in ganz Baden-Württemberg zu stärken und beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Die mobilen Pop-up-Labore ergänzen diese. Sowohl in den stationären Innovationslaboren als auch in den mobilen Pop-ups helfen Expertinnen und Experten kleinen und mittleren Unternehmen dabei, kreative digitale Lösungen umzusetzen. In Workshops, Seminaren und Impulsvorträgen werden aktuelle Themen der Zielbranchen beleuchtet. Auf dem Programm in Lörrach stehen beispielsweise das Einkaufsverhalten der Generation Z, Self Services in der Gastronomie oder nachhaltige und personalisierte Konzepte für den Einzelhandel.

 

Weitere Informationen


Das Kompetenzzentrum Smart Services wurde 2021 um den Schwerpunkt stationärer Einzelhandel mit dem Projekt „Handel innovativ – Digitalisierung und Innovation im stationären Handel“ erweitert, das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird. Das Projekt unterstützt den stationären Einzelhandel bei der Umsetzung digitaler Konzepte sowie bei der Verknüpfung von Vertriebsformen des stationären Handels mit Online-Angeboten. Das Kompetenzzentrum Smart Services bietet vor Ort Anlaufstellen und vielfältige Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Forschung und Unternehmenspraxis.

Das Urban Innovation Hub Pop-up in Lörrach wird von den Projektpartnern des Kompetenzzentrums Smart Services –­ der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung), dem itb (Institut für Betriebsführung im DHI), der Universität Siegen – sowie der Wirtschaftsförderung Lörrach (WFL) und die IHK Hochrhein Bodensee veranstaltet. Vom 9. bis zum 11. Juli 2024 ist die Ausstellung im Innocel Innovations-Center (Marie-Curie-Straße 8, 79539 Lörrach) für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus finden Workshops, Führungen, Vorträge und Networking-Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/

Quelle: Wirtschaftsministerium

 

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Presse
news-1296 Mon, 08 Jul 2024 09:53:46 +0000 Abschlussveranstaltung des Transferprogramms „Girls´ Digital Camps" /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/abschlussveranstaltung-des-transferprogramms-girls-digital-camps Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Digitale Kompetenzen sind Voraussetzung für erfolgreiches Lernen, Arbeiten und zur Bewältigung unseres Alltags. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass Mädchen und junge Frauen bestmöglich vorbereitet werden, um unsere Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Am 5. Juli fand die Abschlussveranstaltung des Transferprogramms „Girls´ Digital Camps" statt. Zahlreiche Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 8 waren mit ihren Eltern nach Stuttgart gekommen, um ihre Abschlusszertifikate entgegenzunehmen. Sie hatten im zurückliegenden Schuljahr Basis- und Vertiefungskurse, AGs oder Ferien- und Wochenend-Camps besucht und dort konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder erhalten.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Unsere Zukunft wird entscheidend durch die Digitalisierung geprägt. Digitale Kompetenzen sind heute und künftig Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und Arbeiten. Zukunftstechnologien wie KI werden unseren Alltag immer stärker beeinflussen. Ohne die Mitwirkung von Frauen kann eine menschengerechte Zukunftsvision, die alle Bedürfnisse berücksichtigt, nicht umgesetzt werden. Darum brauchen wir mehr Mädchen und junge Frauen, die sich für MINT und IT-Anwendungen begeistern!“

Die Ministerin zeigte sich erfreut, dass von Januar 2021 bis zur letzten Erhebung Mitte Februar 2024 bereits mehr als 2380 Schülerinnen in ganz Baden-Württemberg an dem Transferprogramm teilgenommen haben: „Über 2000 Mädchen konnten durch das Programm ihre Fähigkeiten in den Bereichen IT und digitale Anwendungen erproben und erweitern“, so Hoffmeister-Kraut. Die hohe Zahl zeige, welches Potenzial an weiblichen Talenten es in Baden-Württemberg gebe, die unsere Zukunft aktiv mitgestalten und unser Land weiter voranbringen könnten. Sie richtete gleichzeitig den motivierenden Appell an die Mädchen und jungen Frauen „Nutzt eure Talente und entwickelt sie weiter!“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat das Transferprogramm „Girls` Digital Camps“ nach einer Modellphase (2018 bis 2020) ab Januar 2021 auf alle zwölf Wirtschaftsregionen in Baden-Württemberg ausgerollt. Neben der Stärkung der Interessen von Mädchen für digitale Themen, Kompetenzen und Berufe hat das Programm auch zum Ziel, den digitalen Gender Gap abzubauen und das geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten aufzubrechen. Zugang zur digitalen Welt erhalten die Mädchen über altersgerechte Themen, die sie interessieren. Die Ergebnispräsentation im Abschlussveranstaltung Stuttgart gab einen Einblick in diese Themenwelt: Unter der Überschrift „Cookies“ etwa wurden gleich mehrere Projekte vorgestellt. Sie reichten vom Design und 3D-Druck individueller Keksstempel über das Coden von Rezepten als QR-Code bis hin zu einem eindrucksvollen Nachbau und der Programmierung einer Tortenproduktionsstraße mit Lego-Robotern. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Zertifikatsübergabe an die Schülerinnen. Die ausgezeichneten Teilnehmerinnen der Girls‘ Digital Camps stammen aus den drei Verbundprojekten des Cyberforums e.V. Karlsruhe in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald e.V., der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der experimenta GgmbH und der Hochschule Esslingen in Kooperation mit dem VDI Neckar-Alb sowie dem explorhino Schülerlabor an der Hochschule Aalen.

 

Weitere Informationen zum Förderprogramm Girls‘ Digital Camps


Die Girls‘ Digital Camps werden als modulares Angebot in Kooperation mit Schulen und Unternehmen angeboten und um Berufsorientierungsangebote und Unternehmensexkursionen ergänzt. Dabei sollen insbesondere auch Schülerinnen erreicht werden, die bislang noch nicht mit der Digitalisierung und Seite den Treiberberufen der Digitalisierung in Berührung gekommen sind. Die Inhalte der Camps orientieren sich gezielt an der Lebenswelt und den Interessen der jungen Frauen. Die Girls‘ Digital Camps sind Teil des Aktionsprogramms der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“. Die Landesinitiative und das Bündnis „Frauen in MINTBerufen“ verfolgen mit insgesamt 74 Partnern das Ziel, mehr Frauen für eine Ausbildung oder einen Beruf in den Arbeitsbereichen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu gewinnen.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

 

 

 

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Presse
news-1293 Tue, 02 Jul 2024 08:53:00 +0000 Mittelstandspreis für soziale Verantwortung „Lea“ zum 18. Mal verliehen /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/mittelstandspreis-fuer-soziale-verantwortung-lea-zum-18-mal-verliehen Caritas, Diakonie und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus verleihen „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2024“ an drei baden-württembergische Unternehmen. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde heute (26. Juni) zum 18. Mal in Stuttgart vergeben: Die Unternehmen #imländle GmbH aus Balingen, das Autohaus Durst GmbH aus Ostfildern und die Advanced UniByte GmbH aus Metzingen erhielten die Auszeichnung. Sie belegten in ihrer Kategorie jeweils den ersten Platz unter fünf nominierten Unternehmen. Längst hat sich der Lea Mittelstandspreis zu einem Aushängeschild für engagierte mittelständische Unternehmen im Südwesten etabliert. Seit der ersten Preisverleihung im Jahr 2007 haben Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg über 3.500 Projekte von Unternehmen ausgezeichnet, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In diesem Jahr gingen 225 Bewerbungen ein.

Der Lea-Mittelstandspreis ist bundesweit der teilnehmerstärkste Wettbewerb, der Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten (CSR) kleiner und mittlerer Unternehmen auszeichnet. Der undotierte Preis steht unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung“ (Lea).

„Wir stellen immer wieder fest, dass viele Unternehmen sozial sind, darüber aber Stillschweigen bewahren, weil sie ihr Engagement für selbstverständlich halten“, sagte André Peters, Vorstand des Diakonischen Werks Baden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart vor 350 Gästen. Vielen sei oft nicht bewusst, dass ihr beispielhaftes Tun deutlich mehr bewirke, als „nur“ eine sozial schwierige Situation zu entschärfen oder benachteiligte Menschen zu ermutigen.

Birgit Schaer, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg, sagte: „Viele Unternehmen engagieren sich in ihrer Region und tragen damit zum gesellschaftlichen Miteinander direkt vor Ort bei. Als Caritas sind wir überzeugt, dass eine menschenfreundliche Gesellschaft ohne dieses zivilgesellschaftliche Engagement gerade von Unternehmen nicht mehr denkbar ist.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, betonte: „Dass viele kleine und mittelständische Unternehmen sich insbesondere auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten für die Gesellschaft und Umwelt engagieren, ist längst keine Selbstverständlichkeit. Mit ihrem freiwilligen Engagement zeigen sie einmal mehr, dass ihnen nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln eine echte Herzensangelegenheit ist. Dieses Engagement möchten wir auch in diesem Jahr mit dem Lea-Mittelstandspreis in gebührender Weise sichtbar machen und würdigen.“

Stephan Burger, Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, und Heide Reinhard, Prälatin im Kirchenkreis Nordbaden der Badischen Landeskirche, würdigten als Schirmherr und stellvertretende Schirmherrin das Engagement, das die Unternehmerinnen und Unternehmer für die Gesellschaft einbringen. Sie halten deren unternehmerisches Wirken für unverzichtbar, gerade angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Fragen dieser Zeit. Erzbischof Stephan Burger sagte, „die Unternehmen machen vor, wie man sich an dem Ort einbringt, an dem man lebt und arbeitet. Sie sind großartige Pioniere, übernehmen Verantwortung für unsere Gesellschaft und gestalten Zukunft. Viele Unternehmen tun dies schon seit Jahrzehnten und dafür möchten wir ihnen von Herzen danken." Prälatin Heide Reinhard erklärte: „Die junge Generation erwartet von ihren Arbeitgebern, dass sie sich auch jenseits des Kerngeschäfts für das Gemeinwesen einsetzen. In diesem Sinne ist gesellschaftliches Engagement für jedes Unternehmen kein „Nice to have“, sondern ein entscheidender Beitrag für die eigene Zukunftsfähigkeit und unsere Gesellschaft. Das finde ich im christlichen Sinne eine gute Entwicklung.“

Den Preis für die Kategorie bis 20 Mitarbeitende erhielt die #imländle GmbH aus Balingen. Um Kinder und Familien in den Flüchtlingscamps in der Türkei an der Grenze zu Syrien zu unterstützen, produziert die Videoagentur informative Videos über die Camps und veröffentlicht diese auf ihren Social-Media-Kanälen. So werden Spendengelder generiert und Kooperationspartner für den selbstgegründeten Verein „Wir im Ländle“ gewonnen. Der Verein hat zusammen mit kommunalen Partnern bereits drei Kids-Center in der Türkei eröffnet. Eines davon ist mittlerweile eine staatlich anerkannte Campschule, an der 300 Kinder lernen.

In der zweiten Kategorie bis 150 Mitarbeitende ging als Preisträger die Autohaus Durst GmbH aus Ostfildern hervor. Autohaus-Inhaber Thomas Durst lud zwölf Mädchen aus Ostfildern im Alter von 10 bis 13 Jahren aus benachteiligten Familien auf die Burg Hohenzollern ein, um dort fünf Tage lang wie eine Prinzessin zu residieren. Mit der Stadt Ostfildern und der Kira Stiftung von Sophie Prinzessin von Preußen als Kooperationspartner standen neben Freizeitprogramm auch Gespräche über die berufliche Zukunft der Mädchen auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen hatten im Anschluss die Chance auf ein Praktikum im Autohaus.

Sieger der dritten Kategorie bis 500 Mitarbeitende war die Advanced UniByte GmbH aus Metzingen. Das Unternehmen hat mit rund 130.000 Euro zur Finanzierung des „Jodane Kinderhaus“ im nepalesischen Kathmandu beigetragen. Der Verein Asha21 will Kindern dort eine Perspektive geben. Aktuell leben 30 Kinder in dem Haus in einem familienähnlichen Verbund mit der Möglichkeit, zu lernen und sich zu entwickeln. Die Mitarbeitenden von Advanced UniByte können Patenschaften übernehmen. Aktuell bringen 35 Mitarbeitende neben der Geschäftsführung die monatlichen 80 Euro für die Unterbringung pro Kind ein.

Preis soll Unternehmen in ihrem gesellschaftlichen Engagement stärken und fördern
Zur Bewerbung eingeladen waren alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-)Vereine unterstützen und sich gemeinsam mit ihnen gesellschaftlich engagieren. Die öffentliche Anerkennung dieser CSR-Aktivitäten soll zugleich Motivation dafür sein, in der Dauerhaftigkeit dieses Engagements nicht nachzulassen. Bis zum 31. März 2025 kann man sich wieder um den Mittelstandspreis 2025 bewerben. Infos unter www.lea-mittelstandspreis.de.

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse
news-1289 Wed, 26 Jun 2024 06:55:52 +0000 Weltweit erstes ELLIS Institut im Cyber Valley eröffnet /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/weltweit-erstes-ellis-institut-im-cyber-valley-eroeffnet Wissenschaftsministerin Petra Olschowski hat das ELLIS Institut Tübingen eröffnet und damit die nächste Phase des Innovationscampus zur Künstlichen Intelligenz eingeläutet. Durch das weltweit erste ELLIS Institut gewinnt der Leuchtturm Cyber Valley weiter an Strahlkraft. Beim Finale der Cyber Valley Days am 21. Juni 2024 in Tübingen hat Wissenschaftsministerin Petra Olschowski das ELLIS (European Laboratory for Learning and Intelligent Systems) Institut Tübingen eröffnet und damit die nächste Phase des Innovationscampus zur Künstlichen Intelligenz (KI) eingeläutet. Durch das weltweit erste ELLIS Institut gewinnt der Leuchtturm Cyber Valley weiter an Strahlkraft. Beim Festakt gab Ministerin Olschowski außerdem bekannt: Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließt sich dem Innovationscampus an.

Das Land hat den Innovationscampus mit bislang mehr als 370 Millionen Euro unterstützt. Weiterhin fördert die Hector Stiftung II das neue ELLIS Institut mit 100 Millionen Euro.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Das ELLIS Institut Tübingen steht für das Zusammenwachsen der europäischen KI-Forschung und wird die klügsten Köpfe aus aller Welt anziehen. Baden-Württemberg hat die Bedeutung von KI früh erkannt – und mit dem ELLIS Institut Tübingen treiben wir den digitalen Wandel weiter voran, als Schrittmacher für eine ganz neue Welt. Mit dem KIT gewinnen wir nicht nur eine exzellente technische Universität dazu, sondern auch eine Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft. Gemeinsam mit dem ELLIS Institut entsteht so ein einmaliges KI-Zentrum, das internationalen Spitzenforschenden sowie Start-Up-Gründerinnen und -Gründern optimale Bedingungen bietet. Zum Cyber Valley Start-Up-Network gehören bald 70 KI-Unternehmen – und jeden Monat schließen sich drei bis fünf weitere Start-Ups dem Netzwerk an.“

 

Cyber Valley verbindet Grundlagenforschung und Praxis

„Die Eröffnung des ersten ELLIS Instituts markiert einen Meilenstein für die KI-Forschung in Europa. Die führenden KI-Expertinnen und -Experten sind diese Woche zu Gast in Tübingen und Stuttgart – und wir wollen weiterhin die besten Talente anziehen. Das Institut soll eine Heimat für exzellente KI-Forschung in Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt werden“, sagte der wissenschaftliche Direktor des ELLIS Instituts Tübingen Prof. Dr. Bernhard Schölkopf.

„Künstliche Intelligenz ist ein integraler Bestandteil der Forschung am KIT: Ob in intelligenten Robotern oder in Produktionsmaschinen, in innovativen Materialien oder autonomen Fahrzeugen, in der Klimaforschung oder in Gesundheitstechnologien“, betonte Prof. Dr. Oliver Kraft in Vertretung des Präsidenten des KIT. „Wir freuen uns, dass wir unsere Kompetenzen nun aktiv in den Innovationscampus Cyber Valley einbringen können. Sowohl das KIT als auch die zukünftigen Partner werden von der Zusammenarbeit profitieren und gemeinsam wegweisende Innovationen vorantreiben.“

Cyber Valley gründet auf wissenschaftlicher Exzellenz und unternehmerischer Innovationskraft. Schon heute gilt der Innovationscampus als führend im maschinellen Lernen und auf Gebieten wie Computer Vision. Themenschwerpunkte der nun gestarteten zweiten Phase liegen unter anderem auf den Zukunftsbereichen Robotik und Gesundheit. Darüber hinaus bietet das neu eröffnete ELLIS Institut Tübingen internationalen KI-Spitzenforschenden größtmögliche Freiräume und attraktive Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Seit der Gründung wurde die Cyber Valley Community stetig strategisch erweitert – jetzt um das ELLIS Institut und das KIT. Durch den jüngsten Beitritt werden die starken KI-Regionen Stuttgart-Tübingen und Karlsruhe noch enger zusammenwachsen.

 

Forschungstransfer und Gesellschaftsdialog als bedeutende Aufgaben

In Zukunft wollen die Cyber Valley-Partner insbesondere den Forschungstransfer und das Ökosystem für KI-Start-Ups weiter stärken. Die bereits 67 Neugründungen des Cyber Valley Start-Up-Networks sind in ganz verschiedenen Branchen aktiv – etwa im Gesundheitsbereich, in der Bauindustrie oder auf dem Gebiet Mobilität oder in der Landwirtschaft. Einige dieser KI-Start-Ups haben schon Millionensummen von Investorinnen und Investoren eingesammelt.

Neben Forschung und Transfer treibt Cyber Valley auch den Gesellschaftsdialog zu KI voran: „Cyber Valley Public Engagement“ informiert über Chancen und Herausforderungen von KI-Anwendungen und unterstützt die kritische Reflexion. Denn Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unsere Gesellschaft und unser Leben grundlegend zu verändern. Das übergeordnete Ziel des Innovationscampus Cyber Valley bleibt auch in der neuen Phase bestehen: Baden-Württemberg soll im Bereich KI weltweit ganz vorne mitspielen.

 

Das ELLIS Institut Tübingen

Das ELLIS Institut Tübingen soll sich zu einem weltweit anerkannten Zentrum für bahnbrechende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz entwickeln. Das Institut soll hervorragende Bedingungen für die Durchführung von Forschungsarbeiten in einer hochmodernen Einrichtung bieten. Diese Vision ist Teil einer bereits erfolgreichen und sehr umfassenderen Initiative: der ELLIS Society, die in vielen Ländern Europas und in Israel ein Netzwerk für die Forschung im Bereich des maschinellen Lernens aufbaut.

 

Das Cyber Valley

Cyber Valley ist der erste baden-württembergische Innovationscampus mit Standort im Raum Tübingen/Stuttgart. Im Jahr 2016 wurde Cyber Valley vom Land sowie von Wissenschaft und Wirtschaft gegründet. Als zentrales Element der baden-württembergischen KI-Strategie verbindet der Innovationscampus exzellente Grundlagenforschung und praktische Anwendung. Zu den akademischen Gründungspartnern zählen die Universitäten Stuttgart und Tübingen sowie das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Dazu kommen namhafte Gründungspartner aus der Wirtschaft: AmazonBoschBMWIAVMercedes-BenzPorsche und ZF Friedrichshafen. Auch Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sind dem Innovationscampus Cyber Valley beigetreten. Ein bedeutender Baustein des Cyber Valley ist das institutionell von Bund und Land geförderte Tübingen AI Center, eines von sechs nationalen Kompetenzzentren im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung. Seit der Gründung unterstützen insbesondere die Carl-Zeiss-Stiftung, die Christian Bürkert Stiftung, die Gips-Schüle-Stiftung und die Vector-Stiftung den KI-Innovationscampus.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse BW Regionen IT-Wirtschaft Künstliche Intelligenz Technologietrends Step by Step Umsetzung Orientierung Veranstaltung
news-1288 Thu, 20 Jun 2024 13:03:23 +0000 familyNET 4.0 startet mit neuem Motto in die sechste Runde. /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/familynet-40-startet-mit-neuem-motto-in-die-sechste-runde Auch in diesem Jahr werden Unternehmen mit einer besonders modernen und familienbewussten Unternehmenskultur ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut sieht darin einen Vorteil für die Gewinnung von Fachkräften. Der landesweite Wettbewerb familyNET 4.0 geht am 13. Mai 2024 zum sechsten Mal an den Start – dieses Mal unter dem neuen Motto „familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall fördern erneut den Wettbewerb. Der Wettbewerb hat erstmals zwei Schwerpunkte: Die Unternehmen können sich gezielt mit einem innovativen Konzept oder Angebot zu „Führung, Personalentwicklung und Diversität“ oder zu „Familienfreundlichkeit und Gesundheit“ bewerben. Bewerbungsschluss ist der 08. September 2024

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: „Bei dem Wettbewerb geht es um die besten Ideen für eine moderne Unternehmenskultur und zukunftsorientierte Personalpolitik. Vorbildliche Betriebe zeichnen wir aus. Ich möchte die Unternehmen im Land dazu ermutigen: Machen Sie mit! Präsentieren Sie sich als attraktive Arbeitgeber und machen Sie Ihre innovativen Konzepte sichtbar! Moderne Führungs- und Personalentwicklungskonzepte, die auf Chancengleichheit, Vielfalt und Familienfreundlichkeit setzen, werden bei der Personalgewinnung immer wichtiger. Sie bringen klare Vorteile im Wettbewerb um die besten Kräfte.“

Neben der Auszeichnung vorbildlicher Lösungen soll der Wettbewerb weitere Unternehmen ermutigen, eine moderne, familienfreundliche und lebensphasenorientierte Unternehmenskultur einzuführen. Stefan Küpper, Geschäftsführer von Südwestmetall und der BIWE Gruppe, sagt: „Die Bedeutung einer modernen und zukunftsfähigen Unternehmenskultur für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften ist nicht zu unterschätzen. Der neue ausgerichtete Wettbewerb macht das noch klarer. Eins bleibt aber unverändert: Der Wettbewerb bietet die Bühne für besonders innovative Unternehmen und bleibt Plattform für den persönlichen Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der wachsenden Zahl von veränderungswilligen Geschäftsführungen und Personalverantwortlichen.“

Die Wirtschaftsministerin ist überzeugt: „Unternehmen mit einer modernen, chancengleichen und familienbewussten Unternehmenskultur sind erfolgreicher und resilienter.“ Bewerbungen sind bis zum bis 8. September 2024 möglich.


Weitere Informationen zum Wettbewerb:

Bewerbungen für „familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ sind ab 13. Mai 2024 möglich. Weitere Informationen gibt es unter dem Link: https://www.familynet-bw.de/familynet-40/wettbewerb

Das Wirtschaftsministerium fördert den Wettbewerb und die zugehörigen Veranstaltungen in den Jahren 2024 und 2025 mit einem Zuschuss von insgesamt circa 126.000 Euro; der Finanzierungsbeitrag von Südwestmetall beläuft sich im gleichen Zeitraum auf rund 154.000 Euro. Der für die Umsetzung des Wettbewerbs verantwortliche Projektträger ist die BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH, ein Unternehmen der Biwe-Gruppe (Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft).


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Baden-Württemberg Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Geschäftsmodelle Zukunft der Arbeit Umsetzung
news-1286 Fri, 14 Jun 2024 07:16:00 +0000 Start-up-Netzwerk von Cyber Valley wächst weiter /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/start-up-netzwerk-von-cyber-valley-waechst-weiter Das Start-up-Netzwerk von Cyber Valley wächst weiter. Bei den Cyber Valley Days vom 19. bis zum 21. Juni 2024 präsentieren sich Start-ups aus dem Netzwerk und stellen aktuelle KI-Trends vor. Rund um den KI-Innovationscampus Cyber Valley ist eine einzigartige Community für Start-ups im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) entstanden. Beim Transfer von der KI-Forschung in die Anwendung unterstützt das „Cyber Valley Start-up Network“ Gründerinnen und Gründer im Land. Das Modell ist überaus erfolgreich: Mehrere der bislang 67 Ausgründungen haben Millionensummen von internationalen Investoren eingeworben. Bei den Cyber Valley Days vom 19. bis zum 21. Juni 2024 präsentieren sich Start-ups aus dem Netzwerk und stellen aktuelle KI-Trends vor. Der 21. Juni 2024 markiert den Beginn einer neuen Phase des Innovationscampus Cyber Valley. Bei einem Festakt wird das europaweit erste Institut des „European Laboratory for Learning and Intelligent Systems“ (ELLIS) durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski eröffnet.

„Start-ups sind Innovationsgeneratoren und -motoren. Sie tragen KI-Anwendungen in die Gesellschaft – vom Gesundheitswesen über den Mobilitätsbereich bis in die Landwirtschaft“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Unser Innovationscampus Cyber Valley bietet Gründerinnen und Gründern optimale Bedingungen: Monatlich schließen sich drei bis fünf neue Start-ups dem Netzwerk an – darunter Neugründungen von KI-Forschenden, aber auch bestehende junge Unternehmen. Mit ihrer Innovationskraft stärken diese Entrepreneurinnen und Entrepreneure den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter. Als Wissenschaftsministerium haben wir die Gründung von Cyber Valley mit angestoßen; und auch in Zukunft unterstützen wir unseren KI-Innovationscampus nach Kräften.“

 

Baden-Württemberg als KI-Gründungsstandort

„Künstliche Intelligenz ist in der Anwendung komplex und extrem schnelllebig. Gründungswillige entwickeln ihre Ideen dort, wo sie die besten Rahmenbedingungen finden – darunter ein internationales und thematisch diverses Umfeld, Zugang zu Rechenleistung und Anschub-Kapital. Also dort, wo bereits Zukunft entsteht, wie an den exzellenten Wissenschaftsstandorten in Baden-Württemberg“, sagte Rebecca C. Reisch, Geschäftsführerin der Cyber Valley GmbH.

Als Ergänzung zum Start-up Network unterstützt der AI Incubator Gründungswillige im Umfeld des Innovationscampus Cyber Valley. Innerhalb von acht Wochen lernen KI-Forschende und weitere Gründungsinteressierte, ihre Geschäftsmodelle auszubauen und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dabei stehen ihnen erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Start-up-Coaches zur Seite: Derzeit wird bereits die vierte Kohorte aus 25 Gründerinnen und Gründern begleitet. Die Carl-Zeiss-Stiftung finanziert den AI Incubator.

„KI wird die Art und Weise wie wir arbeiten, kommunizieren, lernen oder spielen rapide verändern – und Deutschland muss an der Spitze dieses Wandels stehen, um unsere Lebensqualität zu erhalten. Dieser Wandel wird von innovativen Start-ups vorangetrieben. Cyber Valleys Mission ist es, die Grundlage für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen und Start-ups zu fördern, die die KI-Zukunft anführen werden“, so Michael Black, Sprecher von Cyber Valley und Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen.

 

Millionen-Investitionen in KI-Start-ups

Auch bei Investoren sind die KI-Start-ups des Cyber Valley erfolgreich:

  • Im Jahr 2023 sammelte NEURA Robotics, ein Anbieter neuartiger kognitiver Roboter, in zwei Finanzierungsrunden 65 Millionen Euro ein.
  • Das Esslinger Start-up MARKT-PILOT hat eine Lösung für dynamische und marktorientierte Ersatzteilpreise entwickelt. Zum vierten Gründungsjubiläum gab das junge Unternehmen eine der größten Series-A-Finanzierungsrunden mit 40 Millionen Euro bekannt.
  • Erst kürzlich hat der Anbieter von „Octomind“, einer KI-gestützten End-to-End-Testplattform für Entwicklerteams, 4,8 Millionen Euro an Seed-Kapital erhalten.

 

Netzwerk mit knapp 70 Start-ups

Die knapp 70 Start-ups des Netzwerks sind in verschiedensten Branchen aktiv – beispielsweise im Gesundheitsbereich, in der Bauindustrie, auf dem Gebiet Mobilität oder in der Landwirtschaft. Diese Vielfalt beleuchten die Cyber Valley Days, ein dreitägiges Event vom 19. bis zum 21. Juni 2024. Der Fokus des Programms liegt auf Entrepreneurship und wissenschaftlicher Innovation in den Bereichen Künstliche Intelligenz und moderne Robotik. Am Mittwoch, 19. Juni 2024, präsentieren sich die Start-ups sowie weitere Mitglieder der Cyber Valley Community in Stuttgart. Im Anschluss pitchen die Teams des AI Incubators ihre KI-Geschäftsideen vor potenziellen Investorinnen und Investoren.  

Beim Finale am 21. Juni 2024 wird in Anwesenheit von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski das neue ELLIS-Institut eröffnet. Dieses europaweit erste ELLIS-Institut stärkt den Innovationscampus Cyber Valley als international sichtbaren Leuchtturm für die Erforschung Künstlicher Intelligenz weiter. Die talentiertesten KI-Forschenden der Welt können hier ihre Ideen und Entwicklungen in einem optimalen Umfeld vorantreiben. Die Eröffnung des ELLIS-Instituts steht zudem für den Beginn der nächsten Phase des Innovationscampus Cyber Valley.

 

Anmeldeinformationen zu den Cyber Valley Days

Registrierung für die Start-up-Präsentation am Mittwoch, 19. Juni 2024, im Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart.

 

Cyber Valley   

Cyber Valley ist der erste Innovationscampus des Landes, verortet in der Region Stuttgart/Tübingen. Im Jahr 2016 ist Cyber Valley als gemeinsame Initiative von Land, Wissenschaft und Wirtschaft gestartet. Das Ziel: Baden-Württemberg im Bereich KI ganz nach vorne zu bringen. Dabei verbindet der Innovationscampus exzellente Grundlagenforschung und praktische Anwendung. Das wissenschaftliche Rückgrat bilden drei akademischen Gründungspartner: die Universitäten Stuttgart und Tübingen sowie das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Dazu kommen weitere namhafte Partner aus Wirtschaft und Forschung.

Heute gilt Cyber Valley als Europas größtes Zentrum für Künstliche Intelligenz und moderne Robotik. Die KI-Forschenden sind führend im maschinellen Lernen sowie in Bereichen wie Computer Vision. Der Innovationscampus fördert zudem die Gründung von KI-Start-ups und verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit Innovation und Technologietransfer. Die KI-Forschenden unterstützen die kritische Reflexion der ethischen und sozialen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und streben eine Zukunft an, in der das Potenzial intelligenter Systeme zum Wohle der Gesellschaft ausgeschöpft wird.

Mit dem Start-up Network baut Cyber Valley eine lebendige Community von KI-Entrepreneuren auf und fördert diese. Mitglieder erhalten exklusiven Zugang zu Veranstaltungen und einem vielfältigen Netzwerk aus KI-Forschenden, Investorinnen und Investoren sowie weiteren Start-up-Gründerinnen und -Gründern. Voraussetzung ist eine Verbindung zu Cyber Valley – darunter fallen beispielsweise Mitglieder oder Alumni der Cyber Valley Community oder Gründungen mit Sitz in Baden-Württemberg. Die Geschäftsmodelle müssen im Kern intelligente Systeme sein.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Innovationscampus Cyber Valley

Quelle: Staatsministerium

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Presse BW Regionen Kultur- und Kreativwirtschaft IT-Wirtschaft Künstliche Intelligenz Technologietrends Umsetzung Orientierung Veranstaltung
news-1284 Thu, 13 Jun 2024 09:24:42 +0000 Impulspapier: „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“ /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/impulspapier-zukunft-der-wertschoepfung-baden-wuerttemberg Das Impulspapier „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“ skizziert einen unabhängigen Möglichkeitsraum für die zukünftige Wertschöpfung im Land. Das Impulspapier „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“ der Technologiebeauftragten Frau Prof. Dr. Katharina Hölzle skizziert in den fünf Zukunftsbildern „Mobilität und Transport“, „Gesundheit und Leben“, „Materialien und Ressourcen“, „Maschinenbau und Robotik“ und „Cyber und Service“, wie zukünftige Wertschöpfung mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2035 im Land Baden-Württemberg aussehen kann. Es werden Handlungsfelder adressiert, welche Impulse für die Weiterentwicklung des Innovationsökosystems in Baden-Württemberg aufzeigen.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse BW Regionen Step by Step Orientierung
news-1283 Wed, 12 Jun 2024 11:30:11 +0000 Unterstützung der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/unterstuetzung-der-forschungsinstitute-der-innovationsallianz-baden-wuerttemberg Das Wirtschaftsministerium fördert die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit rund 38,6 Millionen Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt die Arbeit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) im Jahr 2024 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 38,6 Millionen Euro. „Die Spitzenposition vieler unserer Unternehmen ist insbesondere auch auf die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung zurückzuführen. Die Institute der InnBW sind dabei wichtige Partner insbesondere von unseren vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 12. Juni in Stuttgart. Mit der zielgerichteten Förderung der InnBW-Institute stelle das Land sicher, dass Baden-Württemberg in wichtigen Zukunftsfeldern auch künftig die Nase vorn habe, so die Ministerin.

Die in der InnBW zusammengeschlossenen Forschungsinstitute sind ein zentraler Pfeiler des Innovationsökosystems in Baden-Württemberg. Die Einrichtungen fungieren als Brücke zwischen akademischer Forschung und praktischer Anwendung. In Kooperation mit Unternehmen identifizieren sie reale Herausforderungen, entwickeln innovative Ansätze sowie neue Technologien und leisten einen wichtigen Beitrag zum Transfer in die konkrete betriebliche Praxis. Dies ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen von Bedeutung, da diese oftmals nicht in der Lage sind, die notwendigen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten vorzuhalten.

„Innovationen sind der Schlüssel für künftige Wertschöpfung. Gerade in einer Zeit vielfältiger und komplexer wirtschaftlicher Herausforderungen, sind Investitionen in die anwendungsnahe Forschung zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Landes unverzichtbar“, betonte Hoffmeister-Kraut. „Mit den Fördermitteln leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der InnBW-Institute“.


Weitere Informationen

Die InnBW ist ein Zusammenschluss von 10 außeruniversitären wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen mit 12 Instituten, die ausschließlich vom Land Baden-Württemberg grundfinanziert werden. Die Institute der InnBW bilden eine tragende Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg und decken mit ihren anwendungsorientieren Forschungsleistungen zahlreiche zentrale Wachstums- und Zukunftsfelder wie beispielsweise „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0“, „Quantentechnologien“, „Nachhaltige Mobilität“, „Gesundheitswirtschaft“, „Umwelt- und Energietechnologien“ sowie „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft“ ab.

Die InnBW bearbeitet mit zirka 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich über 5.500 Projekte. Die Forschungsprojekte werden entweder durch öffentliche Fördermittel von Bund, Land oder EU gefördert oder als Auftragsforschung von Unternehmen durchgeführt. Ein wesentlicher Teil dieser Projekte wird in Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.innbw.de.

Anlage: Gesamtzuwendung 2024 nach Instituten (PDF)


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Baden-Württemberg Orientierung
news-1278 Tue, 04 Jun 2024 10:40:05 +0000 Förderung von vier Innovationscommunities /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderung-von-vier-innovationscommunities Vier baden-württembergische Hochschulen haben sich mit ihren Partnern erfolgreich bei der bundesweiten Pilotförderlinie „Innovationscommunity“ beworben. Ziel der Communities ist es, Forschungs- und Transferaktivitäten zu bestimmten Innovationsthemen strategisch auf- oder auszubauen. Im Rahmen der Pilotförderlinie „Innovationscommunity“ der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) des Bundes haben sich baden-württembergische Hochschulkonsortien sehr erfolgreich um eine Förderung beworben. Wie das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF) am 29. Mai 2024 in einer Pressemitteilung mitteilte, wurden insgesamt 20 Vorhaben ausgewählt – davon vier aus Baden-Württemberg. Damit ist Baden-Württemberg das erfolgreichste Bundesland.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski: „Das sehr gute Abschneiden der Hochschulkonsortien aus Baden-Württemberg in der Förderung der DATI-Innovationscommunities des Bundes verdeutlicht erneut die Innovationskraft des Landes. Grundlage hierfür sind die langjährigen, etablierten Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die wir durch strategische Förderungen des Landes in Zukunftsthemen wie nachhaltige Mobilität, Quantentechnologie oder Künstliche Intelligenz – auch in der Bio- und Medizintechnik – unterstützen. Die regionale Verteilung der geförderten Vorhaben steht auch sinnbildlich dafür, dass Baden-Württemberg stark ist, weil es stark in der Fläche ist. Denn neben den wirtschaftlichen Zentren in den Metropolregionen sind der traditionell besonders bedeutsame und international erfolgreiche industrielle Mittelstand sowie die innovativen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg gerade auch im ländlichen Raum fest verankert.“


Geförderte Vorhaben aus Baden-Württemberg

  1. Hochschule Mannheim – Verbund für Innovation in der Verfahrenstechnik Chemische und biotechnologische Prozessentwicklung 4.0 (VIVET)
  2. Festo SE & Co. KG (zusammen mit der Hochschule Esslingen) – Offene Online-Plattform für digital assistierte und herstellerübergreifende Lösungsfindung (OPEN)
  3. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg – ForestFireFighting TransferLaboratory (FFFLab) – ein Reallabor zur Effizienzsteigerung der Waldbrandbekämpfung durch einen verbesserten Innovations- und Wissenstransfer zwischen Wehr und Wald
  4. Hochschule Reutlingen – Digitale Integration und Innovation in der Chirurgie (DIIC)

Bundesministerium für Bildung und Forschung: Übersicht aller geförderter Vorhaben (PDF)


Innovationscommunities

Eine Innovationscommunity hat das Ziel, wissenschaftliche Einrichtungen – Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Universitäten und/oder Forschungseinrichtungen – sowie Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung zu einem bestimmten Innovationsthema zu verbinden. Ziel der Community ist es, Forschungs- und Transferaktivitäten zu diesem Thema strategisch auf- oder auszubauen und dafür erforderliche Partnerschaften zu etablieren.

Gefördert werden forschungsbasierte Innovationscommunities mit hohem Innovationspotenzial und erkennbaren Alleinstellungsmerkmalen in ihrem Thema, die mit neuen Herangehensweisen der Entwicklung ihrer Community einen deutlichen Schub geben wollen. Dazu gehören die Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung und der Partnerstruktur, die Etablierung eines leistungsfähigen Community-Managements, die Etablierung effektiver Formate für Transfer und Co-Kreation sowie die Umsetzung konkreter Forschungs-, Transfer- und Innovationsprojekte. Die Communities zeichnen sich dabei in der Regel durch eine offene Partnerstruktur, Open Innovation Ansätze und einen hohen Grad der Selbstorganisation aus. Wichtig ist die Bereitschaft der Communities, gemeinsam mit dem BMBF und dem beauftragten Projektträger effiziente und effektive Steuerungsstrukturen und Förderprozesse zu entwickeln. Durch diese Art der Co-Kreation sollen neue Lösungen für eine wirkungsvolle Transferförderung entwickelt und erprobt werden.

Innovationscommunities bestehen aus einer offenen Anzahl an Mitgliedern mit unterschiedlichen Rollen. Ein Managementteam, das sich aus jeweils mindestens einer Person aus der Wissenschaft und aus der Praxis zusammensetzt, ist für die strategische Steuerung und das Management der Community verantwortlich. Zusammen mit den weiteren Mitgliedern und Partnern der Community entwickelt das Managementteam konkrete Forschungs-, Innovations- und Transferprojekte, für die eine Förderung beantragt werden kann. Hierfür erhält die Community ein Budget von maximal fünf Millionen Euro, das über die Laufzeit von vier Jahren verwendet werden kann.
 

Quelle: Staatsministerium

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Presse BW Regionen Produzierendes Handwerk Step by Step Orientierung
news-1268 Tue, 21 May 2024 06:27:57 +0000 Ausbau der Rechenkapazität in der KI-Forschung /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/ausbau-der-rechenkapazitaet-in-der-ki-forschung Um die Forschung an Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg weiter zu stärken, fördert das Land den Ausbau der Rechenkapazität an Hochschulen mit zusätzlich 3,25 Millionen Euro. Um die Forschung an Künstlicher Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg weiter zu stärken, fördert das Land den Ausbau der Rechenkapazität an Hochschulen mit zusätzlich 3,25 Millionen Euro. Diese Stärkung der hochschulweiten Kompetenzstruktur bwHPC wird insbesondere Nachwuchsforschenden zugutekommen, wie Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Dienstag, 14. Mai 2024, in Stuttgart mitteilte.

„Ob in der Medizin, in der Quantentechnologie oder an der Schnittstelle von Geisteswissenschaften und Informatik: KI-Anwendungen sind aus der Forschung und Lehre unserer Landeshochschuln nicht mehr wegzudenken. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, bauen wir die Rechenkapazität für die KI-Forschung aus. Dadurch investieren wir nicht nur in die KI der Zukunft, sondern auch in die Nachwuchsförderung und letztlich den Wohlstand im Land“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.


Forschung an der Künstlichen Intelligenz der Zukunft

An den baden-württembergischen Hochschulen entsteht die Künstliche Intelligenz der Zukunft – von KI-Anwendungen im Operationssaal über Roboter für die ökologische Landwirtschaft bis zur KI-gestützten Batterieforschung. Die Weiterentwicklung und intensive Nutzung von Künstlicher Intelligenz erfordert jedoch eine steigende Rechenkapazität.

„In dem Verfahren haben Wissenschaftsministerium und Universitäten im Dialog mit den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern festgestellt, wo ihre größten Bedarfe liegen. Die einhellige Antwort war: ,mehr Rechenleistung.‘ Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Rechenzentren haben wir in kürzester Zeit Wege gefunden, wie die benötigte Rechenleistung schnell beschafft werden kann“, sagte Prof. Dr-Ing. Michael Weber, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz und Präsident der Universität Ulm. „Mit dem Ausbau der KI-Infrastruktur kann der wissenschaftliche Nachwuchs seine Forschungsprojekte schneller und besser durchführen, was auch den Technologietransfer in die Wirtschaft beschleunigen wird – das neue Programm ist ein Gewinn für das ganze Land.“

Über die Kompetenzstruktur bwHPC (High Performance Computing) sind die Rechenzentren der baden-württembergischen Hochschulen bereits vernetzt. Forschende im ganzen Land können so auf Kapazitäten für das Hochleistungs- und datenintensive Rechnen zugreifen. Dank der Landesförderung wird nun zusätzliche Rechenleistung bereitgestellt – ausgerichtet auf die Ansprüche der anwendungsnahen KI-Forschung. Konkret sind Erweiterungen an den Clustern der Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Ulm und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vorgesehen.


Bevorzugter Zugriff für Nachwuchsforschende

Nachwuchsforschende im Bereich Künstliche Intelligenz werden bevorzugt Zugriff auf die neu geschaffene Rechenkapazität erhalten. Im engen Austausch mit den Rechenzentren wird das bwHPC-Betriebskonzept an die Forschungsanforderungen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angepasst. Weiterhin macht die zusätzliche Rechenleistung die interaktive Nutzung der neuen KI-Knoten möglich. Dadurch wird auch der Transfer von der KI-Forschung in die Praxis gestärkt und beschleunigt. Anwendungsgebiete reichen von der Medizininformatik bis zur Luft- und Raumfahrttechnik.


Kompetenzstruktur bwHPC

Hochleistungsrechnen, auch Supercomputing genannt, ist die Grundlage der wachsenden Forschungs- und Anwendungsbereiche Datenanalyse und KI. Seit 2013 haben die baden-württembergischen Universitäten mit bwHPC eine landesweite Kompetenzstruktur für das Hochleistungsrechnen und das datenintensive Rechnen aufgebaut. Alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus Baden-Württemberg können auf diese Rechenkapazität zugreifen. Einige Cluster beinhalten bereits Hardware-Komponenten (hauptsächlich Graphics Processing Units, GPUs) für die KI-Forschung. Die entsprechenden Rahmenkonzepte sind mehrfach positiv von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) begutachtet worden.

Kernbestandteil des bwHPC-Konzepts ist die Grundversorgung am bwUniCluster des Karlsruher Instituts für Technologie sowie die Versorgung spezieller Fachdisziplinen. Hierfür stehen den Landeshochschulen vier bwForCluster an den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm zur Verfügung.


Vier bwForCluster

Die vier bwForCluster sind folgendermaßen spezialisiert:

  • Universität Freiburg – bwForCluster NEMO: Neurowissenschaften, Elementarteilchenphysik, Mikrosystemtechnik, Materialwissenschaften
  • Universität Heidelberg – bwForCluster Helix: Strukturelle Biologie und Systembiologie, Medizinwissenschaft, Weiche Materie und Computational Humanities
  • Universität Tübingen – bwForCluster BinAC: Bio- und Medizininformatik, Pharmazie, Astrophysik und Geowissenschaften
  • Universität Ulm – bwForCluster JUSTUS: Theoretische Chemie, Quanten- und Festkörperphysik


Quelle: Staatsministerium

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Presse Quantencomputing Künstliche Intelligenz Technologietrends
news-1269 Fri, 17 May 2024 06:32:00 +0000 Baden-Württemberg präsentiert „KI-Ökosystem“ in der Vertretung des Landes in Berlin /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/baden-wuerttemberg-praesentiert-ki-oekosystem-in-der-vertretung-des-landes-in-berlin Baden-Württemberg gilt als Powerhaus von Deutschland. Der Wirtschaftsstandort gehört laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) zudem zu den innovativsten Regionen weltweit. Er belegt hinter den US-Bundesstaaten Massachusetts sowie Kalifornien Platz drei der weltweit besonders innovativen Regionen. Die Forschungs- und Entwicklungsquote ist mit 5,6 Prozent, gemessen am BIP, weltweit ein Spitzenwert. Und Künstliche Intelligenz (KI) spielt in Baden-Württemberg schon längst eine bedeutende Rolle, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. Mai auf der Veranstaltung „KI und neue Arbeitswelt: AI Mindset made in BW“, die das Wirtschaftsministerium in der Landesvertretung in Berlin organisiert hatte.

Baden-Württemberg verfügt bereits heute über ein starkes „KI-Ökosystem“, das seine Stärke aus einer engen Verzahnung von Forschungseinrichtungen, KI-Entwicklern, Start-ups und einer großen Zahl von Unternehmen bezieht. Sie setzen in den für Baden-Württemberg prägenden Leitbranchen des Fahrzeugbaus, des Maschinenbaus und Zukunftsbranchen wie der Robotik und der Luft- und Raumfahrt erfolgreich auf die Basistechnologie der KI. Mit dem Innovationspark Künstliche Intelligenz – kurz: IPAI – entsteht in Heilbronn ein einzigartiges Reallabor auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, das mit seiner Infrastruktur den Wissenstransfer zwischen namhaften Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen auf einzigartige Weise ermögliche und so die Entwicklung neuer, KI-gestützter Geschäftsmodelle und Produkte befördert. Der IPAI geht auf eine Initiative von Ministerin Hoffmeister-Kraut zurück. Der Innovationsparkt gilt als Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft über Europa hinaus.

In der Diskussionsrunde mit Vertretern aus Unternehmen und Start-ups, an der David Reger, CEO von NEURA Robotics, Professor Thomas Hundt, Inhaber von jangled nerves, Jonas Menesklou, Gründer des Karlsruher Start-up-Unternehmens askUI, und Dr. Benjamin Schiller vom KI-Innovationspark IPAI in Heilbronn teilnahmen, zeigte sich Hoffmeister-Kraut davon überzeugt, dass KI einer der wichtigsten Schlüssel ist, um den Strukturwandel in der Wirtschaft zum Erfolg zu führen. „KI spielt eine wichtige Rolle, um die Aufgaben des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels zu lösen“, so Hoffmeister-Kraut. „KI ist der Schlüssel überhaupt, um bei Ressourceneffizienz, Energieeinsparung und Dekarbonisierung voranzukommen – und um Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen.“

„So wichtig es ist, KI als Gamechanger bei der Transformation der Wirtschaft zu begreifen, so wichtig ist es, den Unternehmen wieder Freiräume zu geben. Sie haben immer weniger Kapazitäten, um sich mit KI und Innovationen zu befassen und darin zu investieren“, betonte Hoffmeister-Kraut. Ein wichtiger Punkt sei es daher, die Unternehmen von bürokratischen Lasten zu befreien. „Die Bundesregierung muss den Bürokratieabbau vorantreiben und als wichtigen Standortfaktor begreifen“, sagte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin. Seit Jahren finde eine „Misstrauensgesetzgebung“ statt, die zu ausufernden Dokumentations- und Berichtspflichten führt.

Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium tritt dem entgegen. Im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) hat sich Baden-Württemberg mit 13 Anträgen für mehr Bürokratieabbau durchgesetzt. „Gerade von vereinfachten Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht können Unternehmen aller Branchen profitieren. Es gibt ja nicht wenige kleine und mittlere Unternehmen, die nicht zuletzt deshalb auf eine Erweiterung ihres Unternehmens über gewisse Schwellenwerte hinaus verzichten, um nicht in eine Regulierungsdynamik hinzugeraten, die unternehmerisches Handeln lähmt.“

Auch beim AI Act steht das Wirtschaftsministerium in Kontakt mit dem Bund. So fordert Hoffmeister-Kraut zwei Punkte: Erstens müsse es im weiteren Verfahren zu unternehmensfreundlichen Regelungen kommen. Zum zweiten sei es notwendig, dass die Regelungen in allen EU-Mitgliedsstaaten einheitlich getroffen werden.


Fraunhofer-Studie zu Generativer KI

Die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und Technologiebeauftragte der Ministerin, Professorin Dr. Katharina Hölzle, die die Veranstaltung mit einem Vortrag unter dem Titel „Die Zukunft der Generativen KI liegt in Baden-Württemberg“ eröffnete und dabei die Ergebnisse einer Studie des Fraunhofer IAO vorstellte, machte deutlich, dass Generative KI die gesamte Arbeitswelt verändern werde. „Generative KI wird die gesamte Arbeitswelt verändern. Das Potenzial für Produktivitätsgewinne ist enorm, erfordert aber eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Dazu brauchen Unternehmen eine KI-Strategie, die eng verzahnt mit der Unternehmensstrategie ist. Gleichzeitig braucht es grundlegende Kompetenzen im Umgang mit KI, eine sogenannte KI-Literacy. Die Veröffentlichung dieser Studie unterstreicht die Entschlossenheit des Landes Baden-Württemberg, die dort genannten Handlungsempfehlungen umzusetzen und die Potenziale Generativer KI bestmöglich zu nutzen. Baden-Württemberg bietet hierfür ein einmaliges KI-Innovationsökosystem für Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, um diese Herausforderungen zu meistern und die Zukunft erfolgreich zu gestalten.“


Zur Studie „Potenziale Generativer KI für den Mittelstand“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg förderte ein Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO zu Generativer KI mit dem Fokus auf Anwendungen im Bereich der Sprach- und Textverarbeitung mit rund 100.000 Euro. Das Ergebnis in Form der Studie „Potenziale Generativer KI für den Mittelstand: Wie große KI-Modelle die Arbeitswelt verändern“ kann unter folgendem Link als Volltext abgerufen werden: https://www.digital.iao.fraunhofer.de/de/leistungen/KI/GenerativeKI.html


Weitere Informationen

Eine besondere Stärke des Landes Baden-Württemberg bestehe traditionell darin, dass seine Kompetenzen in Wissenschaft und Wirtschaft sich über die ganze Fläche des Landes verteilten. Dies trifft auch auf den Bereich der KI zu. Neben dem IPAI Heilbronn, dem bei KI-Spitzenforschung weltweit führenden Cyber Valley in Stuttgart und Tübingen, der Technologieregion Karlsruhe mit dem KIT, der Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren Universitäten und Unternehmen wie SAP und Aleph Alpha, den Wissenschaftsstädten Ulm und Freiburg ist in den wirtschaftsstarken Regionen wie Ostwürttemberg oder dem Bodenseekreis ebenfalls großes Know-how und Innovationskraft vorhanden.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1270 Thu, 16 May 2024 06:40:00 +0000 Innovationslabor „Urban Innovation Hub“ eröffnet in Konstanz /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/innovationslabor-urban-innovation-hub-eroeffnet-in-konstanz Neben dem uih! in Heilbronn wurde in Konstanz das zweite Urban Innovation Hub – kurz uih! – in Baden-Württemberg eröffnet. Im „Urban Innovation Hub (uih!) Zukunftslabor Konstanz“ können Handel, Gastronomie und andere Dienstleistungsbetriebe innovative, digitale Lösungen live erleben. Außerdem finden kleine und mittlere Betriebe hier Informationsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten, um sich für die Zukunft optimal aufzustellen. Ab dem 16. Mai 2024 können sich Unternehmen und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über Zukunftstechnologien informieren, welche die Art des Einkaufens, die Innenstadt- und Freizeitgestaltung der Zukunft prägen werden.

„Das uih! in Konstanz soll die Keimzelle für ein Innovationsökosystem in der Bodenseeregion werden, das Innenstadtbetriebe wie den stationären Einzelhandel, die Gastronomie und die Freizeitwirtschaft mit der Wissenschaft verbindet,” sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Vorfeld der Eröffnung: „Diese Branchen stehen vor Herausforderungen, die oftmals nur mit innovativen Technologien gemeistert werden können. Mit dem uih! bekommen kleine und mittlere Unternehmen der Innenstadt Zugang zu Innovationen, mit denen sie ihr Geschäftsmodell erfolgreich und zukunftsfähig gestalten können. Deshalb werden wir das Urban Innovation Hub in die verschiedenen Regionen des Landes bringen“, erläutert die Ministerin.


Mobile Innovationslabore in verschiedenen Städten geplant

Mit dem uih! in der Heilbronner Innenstadt wurde im April 2023 eine feste Einrichtung geschaffen, um den stationären Einzelhandel und andere Innenstadtakteure beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Mit dem „uih! Zukunftslabor Konstanz“ werden auch in der Bodenseeregion kleine und mittlere Unternehmen mit vielfältigen Angeboten unterstützt. Darüber hinaus sind in diesem Jahr fünf mobile Urban Innovation Hubs in weiteren Klein- und Mittelzentren Baden-Württembergs geplant, die innovative Lösungen vor Ort präsentieren. Wie in Konstanz und Heilbronn, werden auch in den mobilen Innovationslaboren nicht nur technische Neuheiten vorgestellt – ein umfangreiches Workshop- und Networking-Programm rundet die jeweiligen Ausstellungsangebote ab.

Im „uih! Zukunftslabor Konstanz“ und in den mobilen Urban Innovation Hubs werden sowohl technische Innovationen gezeigt, die Vorreiter-Unternehmen in Baden-Württemberg bereits erfolgreich eingeführt haben, als auch Neuentwicklungen, die derzeit erprobt werden: von Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen im Uhren- oder Schuh-Fachhandel und Service-Robotern für die Gastronomie. Zentral bei der Auswahl der Exponate ist, dass die Technologien relevant und praxistauglich für die Unternehmen sind.


Weitere Hintergrundinformationen

Das Urban Innovation Hub wird vom Konsortium des Kompetenzzentrums Smart Services umgesetzt und soll für kleine und mittlere Betriebe die Grundlage schaffen, bei der Entwicklung und Einführung digitaler Innovationen stärker mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu kooperieren. Die Projektpartner sind das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, die Hochschulen Konstanz und Furtwangen, das itb – Institut für Betriebsführung im DHI, das Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme (KODIS) und die Universität Siegen.


Eröffnungsangebot des „uih! Zukunftslabor Konstanz“

Das „uih! Zukunftslabor Konstanz“ entsteht in den Räumen der „farm”, dem Innovations- und Gründerzentrum am Bodensee (Bücklestraße 3, 78467 Konstanz). Am 14. Mai 2024 um 11:30 Uhr findet die feierliche Eröffnung statt. Zum Tag der offenen Tür, am 16. Mai 2024, 8:00 bis 18:00 Uhr, sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1264 Mon, 13 May 2024 09:05:55 +0000 Erstes britisch-deutsches High-Tech-Accelerator-Programm startet in Stuttgart /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/erstes-britisch-deutsches-high-tech-accelerator-programm-startet-in-stuttgart Stuttgart wird ab September 2024 zum Innovationsknotenpunkt für sechs britische Technologie-Start-ups. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut sieht das Programm als Bestätigung der erfolgreichen Wirtschaftspolitik in Baden-Württemberg und der durch ihr Haus initiierten ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘. Stuttgart wird zum Innovationsknotenpunkt für sechs britische Technologie-Start-ups: Die jungen Unternehmen wurden für das erste deutsch-britische Tech-Accelerator-Programm ausgewählt und schlagen ab September 2024 für fünf Monate ihre Zelte in Stuttgart auf. Das Tech Accelerator-Programm wurde von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Regierung unterstützt. Die Start-ups wurden aus einem Pool von fast 50 Bewerbern ausgewählt, nachdem sie einer Jury aus britischen und deutschen Juroren ihre marktreifen Innovationen in Bereichen wie Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität vorgestellt hatten.

Neben einem Arbeitsplatz im Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n erhalten die Unternehmen ein maßgeschneidertes Programm, das ihnen hilft, ihre Geschäftsidee an der Seite der führenden baden-württembergischen Industrie auszubauen, unter anderem durch Expertenunterstützung, VIP-Veranstaltungen, Unternehmensvorstellungen und Mentoring.

„Baden-Württemberg und Großbritannien verbinden ausgeprägter Pioniergeist und innovatives Unternehmertum vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen. Unsere Auslandsrepräsentanz in Großbritannien, das ‚BW-UK Office‘, fördert deswegen schon seit 2021 unsere bilateralen Wirtschafts-, Innovations- und Wissenschaftsbeziehungen“, so der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Florian Stegmann. „Das britische High-Tech-Accelerator Programm ist eine Win-Win-Situation für die teilnehmenden Start-Ups und unsere innovativen Unternehmen. Diese neue Form der Zusammenarbeit hilft dabei, die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Baden-Württemberg und Großbritannien noch zukunftsfähiger zu machen.“

Ministerin Hoffmeister-Kraut zeigt sich erfreut über den Start des Acceleratoren-Programms: „Wir sehen das Programm als Bestätigung unserer erfolgreichen Wirtschaftspolitik und unserer ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘. Die neu entwickelte High-Tech-Zusammenarbeit ist das Ergebnis unserer langjährigen sehr guten Partnerschaft. Wir versprechen uns davon technologische Impulse für unsere baden-württembergischen Unternehmen und Start-ups. Gerade in Zukunftstechnologien wie KI, Green Tech oder Quanten-Computing wollen wir mit den international Besten noch stärker kooperieren.“

Die Wirtschaftsministerin unterstreicht die Bedeutung der von ihr initiierten ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘, unter deren Schirm auch diese wirtschaftspolitische Brücke gebaut wurde. „Wenn Zukunftstechnologien über unsere britischen Partner zu uns nach Baden-Württemberg transferiert werden, dann zeigt dies, dass die Partnerschaftsinitiative bestens funktioniert.“

Dass die britischen Partner Baden-Württemberg als Standort für das Programm ausgewählt haben, ist auch darauf zurückzuführen, dass Baden-Württemberg bei Innovationen im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die im September vergangenen Jahres öffentlich vorgestellt wurde, gibt es in der EU keine Region, die an die Innovationskraft und -fähigkeit Baden-Württembergs heranreicht.

Chris Barton, britischer Handelskommissar für Europa, zur Wahl des Standortes Baden-Württemberg: „Diese spannende Partnerschaft mit Baden-Württemberg unterstreicht unser gemeinsames Engagement für die Produktion weltweit führender Technologien und die Schaffung zukunftsorientierter Volkswirtschaften. Ähnlich wie in Deutschland gibt es im Vereinigten Königreich einen florierenden Mittelstand mit innovativen und schnell wachsenden Exporteuren. In diesem Sinne ist es sehr passend, dass unsere Gewinner fünf der neun britischen Regionen repräsentieren. Dies zeigt, wie gut der 1-Billion-Dollar-Tech-Sektor des Vereinigten Königreichs verteilt ist und wie wertvoll es ist, das wachsende Interesse an bilateralen Geschäftspartnerschaften zu fördern.“

Baden-Württemberg International (BW_i) wird die britischen Start-ups während ihres sechsmonatigen Aufenthalts in Stuttgart eng begleiten. Dafür wird sich die Landesagentur monatlich mit den Gründerinnen und Gründern austauschen und sie mit dem baden-württembergischen Ökosystem vernetzen. So können die ausgewählten jungen Unternehmen etwa an BW_i-Veranstaltungen wie den Start-up BW Discovery Touren oder dem Sommerempfang des BW-UK-Offices teilnehmen und dort wertvolle Kontakte knüpfen. Bereits im Vorfeld hat BW_i gemeinsam mit dem britischen Konsulat nach passenden Locations in Stuttgart für die Start-ups gesucht und ihnen die Möglichkeit geboten, in den Räumlichkeiten von Baden-Württembergs Auslandsbüro in London ihre Pitches zu präsentieren.

BW_i-Geschäftsführer Dr. Christian Herzog sieht das Programm als Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg: „Der Tech-Fokus der ausgewählten britischen Start-ups passt hervorragend zu unserem Profil als Innovationsregion Nr. 1 in Europa. Durch Kooperationen im Bereich der Zukunftstechnologien können nicht nur baden-württembergische Unternehmen profitieren, sondern auch die Beziehungen zwischen beiden Standorten gestärkt werden.“

Als branchenübergreifende Innovationsplattform und Heimat innovativer Köpfe in Stuttgart, freut sich das Team von CODE_n die sechs ausgewählten Start-ups in Deutschland zu begrüßen und ihnen als Ankerplatz zu dienen. Die Integration in das vorhandene Netzwerk und die Bereitstellung der gemeinsam gesammelten Erfahrungen werden wichtige Bestandteile des Acceleratoren-Programms. Die Gründer werden persönlich innerhalb des Stuttgarter Ökosystems unterstützt, um nachhaltig expandieren und vor Ort wachsen zu können. Vor allem die individuelle Ausrichtung und Betreuung wird die Zusammenarbeit der einzelnen Partner des Programms auszeichnen. CODE_n versteht sich als Gestalter einer lebendigen internationalen Community mit dem Innovationscampus Schelmenwasen als Zentrum.

Ulrich Dietz, Gesellschafter von CODE_n und Gründer des Technologieunternehmens GFT, untermauert die Bedeutung technologischer Innovationen für Europas Zukunft. Seine Erfahrungen und sein breites Wissen bereichern den Accelerator und fördern die transnationale Kooperation auf dem Weg zu neuen Entwicklungen.

Weitere Informationen

Zur Partnerschaftsinitiative BW-UK

Zu CODE_n und dem de:hub future.industries


Informationen zu den sechs ausgewählten Start-ups


Oxford Quantum Circuits

Sektor: Quantum

Region: South East (Reading)

Link: https://oxfordquantumcircuits.com/

Oxford Quantum Circuits (OQC) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Quantum Compute-as-a-Service (QCaaS). Das Unternehmen entwickelte den ersten kommerziell erhältlichen Quantencomputer in Großbritannien, wurde Europas erstes QCaaS-Unternehmen und integrierte den weltweit ersten Quantencomputer in ein kommerzielles Rechenzentrum. Durch den Accelerator will OQC Proof-of-Concept-Studien mit süddeutschen Unternehmen durchführen und ein neues Partnerschafts-, Investoren- und Industrienetzwerk aufbauen.

Holdson Ltd

Sektor: AI

Region: Yorkshire and the Humber (Huddersfield)

Link: https://holdson.co.uk/

Holdson entwickelt innovative Hardware- und Softwarelösungen für eine Reihe von Kunden aus der Fertigungsindustrie und verbessert die Präzision und Effizienz von Maschinen durch integrierte, maßgeschneiderte Tools für maschinelles Lernen. Durch den Accelerator will Holdson das robuste industrielle Ökosystem und die akademische Welt in Deutschland erschließen und durch die Vermarktung seiner KI- und digitalen Tools nachhaltige Fertigungsverfahren vorantreiben.

BOW Ltd

Sektor: Robotics

Region: Yorkshire and the Humber (Sheffield)

Link: https://usebow.com/


BOW revolutioniert die Entwicklung von Robotiksoftware. Es bietet eine universelle Plattform, die die Erstellung von Anwendungen für jede Art von Roboter vereinfacht. Ihr SDK (Software Development Kit) ermöglicht es Entwicklern, Innovationen für verschiedene Arten von Hardware zu schaffen. Darüber hinaus gewährleistet es eine schnelle Bereitstellung und hohe Flexibilität. BOW hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Robotik zu demokratisieren und sie einem breiteren Spektrum von Entwicklern und Branchen zugänglich zu machen.

GEMBA

Sektor: VR/AR

Region: North East (Gateshead)

Link: https://thegemba.com/

Gemba ist die führende Virtual-Reality-Plattform im unternehmerischen Metaversum. Als wegweisendes Unternehmen im Bereich des globalen Workforce Learning unterstützt Gemba ambitionierte Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen. Das Ziel besteht darin, dass diese Unternehmen leistungsstarke, skalierbare Schulungen auf effiziente und nachhaltige Weise einführen. Durch den Accelerator wird Gemba seine VR-Kapazitäten auf dem europäischen Fertigungsmarkt präsentieren. Dies wird langfristige Partnerschaften fördern, die unternehmerische Erfolge durch hohe Standards im operativen und Führungsbereich vorantreiben.

Octaipipe

Sektor: AI 

Region: London

Link: https://octaipipe.ai/

OctaiPipe ist eine Plattform, die die Verwaltung und Skalierung von künstlicher Intelligenz am „Edge“ (Rande) des Netzwerks ermöglicht und Federated Learning einsetzt, um herkömmliche, zentralisierte Cloud-basierte Ansätze in einer Vielzahl von industriellen und kritischen Systemanwendungen zu übertreffen. OctaiPipe arbeitet bereits mit deutschen Unternehmen zusammen und möchte seine bestehenden Partnerschaften und Kooperationen mit deutschen Unternehmen ausbauen sowie neue Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten erkunden.

digiLab Solutions Ltd

Sektor: AI

Region: South West (Exeter)

Link: www.digilab.co.uk

digiLab ist ein Unternehmen mit Fokus auf maschinellem Lernen. Es hat sich auf probabilistisches maschinelles Lernen und die Quantifizierung von Unsicherheiten in einer Reihe von Sektoren spezialisiert, darunter Kernspaltung, Kernfusion, Werkstoffe und allgemeinem Ingenieurwesen. Mit Hilfe des Accelerators will digilab seine proprietäre Plattform für maschinelles Lernen, twinLab, und damit verbundene Dienstleistungen auf den Markt bringen. twinLab gibt Domain Engineers hochentwickelte Tools für maschinelles Lernen an die Hand und optimiert deren Simulationen und Arbeitsabläufe.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1263 Mon, 13 May 2024 08:50:58 +0000 Baden-Württemberg investiert weitere 20 Mio. Euro in die Forschung zum Quantencomputing /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/baden-wuerttemberg-investiert-weitere-20-mio-euro-in-die-forschung-zum-quantencomputing Der Ministerrat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2024 einer Förderung zum Ausbau des „Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQC BW)“ unter Koordination der Fraunhofer-Gesellschaft zugestimmt. Die Landesregierung plant, bis 2028 weitere 20 Millionen Euro an Fördermitteln bereitzustellen. In den vergangenen vier Jahren hatte das Land bereits den Aufbau und Verbundprojekte des Kompetenzzentrums zur Forschung im Quantencomputing mit rund 40 Millionen Euro gefördert.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: „Quantentechnologien sind neben Künstlicher Intelligenz absolute Zukunftsfelder. Und unser Land ist in diesem Bereich auf einem sehr guten Weg. Wir bauen tragfähige Netzwerke und aktive Ökosysteme auf, stärken damit den Innovationsstandort Baden-Württemberg und machen ihn attraktiv für Investoren. Mit unserer Innovationsagenda schaffen wir heute die Grundlagen für neue Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze von morgen – so auch mit dem Kompetenzzentrum Quantencomputing und unserer Landesstrategie QuantumBW. Unsere Devise lautet: Spitzenforschung fördern, Unternehmen in der Breite erreichen und alle Schlüsseltechnologien besetzen, die es dazu braucht! Denn Innovationen sind die Quelle unseres Wohlstands. Unsere Innovationsagenda ist deshalb milliardenschwer. Sie stellt heute die Weichen so, dass wir in einigen Jahren Geschäftsmodelle im Land haben, die sich selbst tragen und international wettbewerbsfähig sind.“ Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut betonte: „Das Kompetenzzentrum Quantencomputing Baden-Württemberg ist das erste und größte seiner Art in einem deutschlandweiten Netzwerk von Kompetenzzentren der Fraunhofer Gesellschaft. Als Leuchtturmvorhaben mit internationaler Strahlkraft stärken wir mit der Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums die Vorreiterrolle des Landes Baden-Württemberg bei der Evaluierung und Erschließung von Anwendungsfeldern im Quantencomputing. Wesentlich ist für uns der fortgesetzte Ausbau von Fachkompetenzen in einem starken und landesweiten Netzwerk von Wissenschaft und Wirtschaft. Darauf aufbauend treiben wir hier im Land den Wissenstransfer und die Qualifizierung von Fachkräften konsequent voran.“ Weitere Informationen Die Landesförderung soll den beteiligten Forschungseinrichtungen und Hochschulen des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg einen privilegierten Zugang zu leistungsstarken IBM-Quantencomputern der nächsten Generation am Standort Ehningen und in den USA ermöglichen. Mit dem Vorhaben wird der Ausbau von Kompetenzen zu strategischen Themen der Hard- und Softwareentwicklung zum Quantencomputing insbesondere bei den beteiligten Wissenschaftseinrichtungen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft in dem von der Fraunhofer-Gesellschaft betriebenen Kompetenzzentrum vorangetrieben. Wie zuvor verbleibt die koordinative Führung für das Kompetenzzentrum beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF (Freiburg) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Stuttgart). Eng eingebunden ist die Arbeit des Kompetenzzentrums in die von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium initiierte Innovationsinitiative QuantumBW des Landes zu den Quantentechnologien. Unter dem Dach von QuantumBW wollen die Partner des Kompetenzzentrums in wissenschaftlichen Projekten in für Baden-Württemberg strategisch wichtigen Themenfeldern des Quantencomputings verschiedene industrielle Anwendungsfälle sowie mögliche Quantenvorteile identifizieren. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen wird das Vorhaben einen starken Beitrag zur Umsetzung der Quantencomputing- - 3 - Roadmap von QuantumBW leisten und eine detailliertere Abschätzung ermöglichen, wie und wann ein Quantenvorteil für welche Anwendung erreicht werden kann. Auf dieser Grundlage wollen die Partner auch Qualifizierungsmaßnahmen zum Quantencomputing weiterentwickeln und in die Praxis transferieren.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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news-1259 Mon, 06 May 2024 12:04:51 +0000 Landesregierung unterstützt forschungsbasierte Ausgründungen zur Stärkung des Start-up-Ökosystems Baden-Württemberg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/landesregierung-unterstuetzt-forschungsbasierte-ausgruendungen-zur-staerkung-des-start-up-oekosystems-baden-wuerttemberg Das Land stärkt Start-ups und Spin-offs aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. „Baden-Württemberg gehört zu den innovativsten Regionen Europas. Gleichzeitig befinden wir uns in einem harten globalen Wettbewerb um die besten Ideen. Start-ups sind der Mittelstand von morgen und dieses Potenzial müssen wir von Anfang an fördern. Forschungsbasierte Ausgründungen stehen für Dynamik und Erneuerung. Die gezielte Unterstützung von der Ideenfindung bis zur Gründung ist essenziell für eine dauerhaft wettbewerbsfähige Wirtschaft in Baden-Württemberg“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag (30. April) im Anschluss an die Ministerratssitzung in Stuttgart.

Um die Potenziale an den Hochschulen weiter zu heben, will das Land bis zu sechs regionale Gründungsverbünde fördern. Dafür stellt das Wissenschaftsministerium jährlich bis zu 1,8 Millionen Euro bereit. Das Wirtschaftsministerium hat zur weiteren Stärkung des Gründerlandes Baden-Württemberg die Anzahl der Start-up BW Acceleratoren auf insgesamt 18 erhöht. Acceleratoren sind hoch spezialisierte Gründungszentren und werden im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW in den Jahren 2023 und 2024 mit rund 5,1 Millionen Euro gefördert.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Investitionen in forschungsbasierte Start-ups und Spin-offs sind Investitionen in die Zukunft von Baden-Württemberg. Forschungsbasierte Ausgründungen entwickeln nicht nur neue Technologien, innovative Produkte und Dienstleistungen, sondern auch Lösungen für soziale und ökologische Probleme. Sie stehen damit für Dynamik, Erneuerung und Transformation und stärken das Innovationsökosystem als Ganzes.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor. Sie tragen durch ihre Fähigkeit, neue Ideen und Technologien schnell in Geschäftsmodelle überführen zu können, erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit der Wirtschaft bei. Wenn wir wollen, dass Baden-Württemberg weiterhin ein wirtschaftsstarker Standort bleibt, müssen wir die Start-up-Szene weiter mit vereinten Kräften unterstützen. Denn die Start-ups von heute sind die Hidden Champions von morgen.“

Gründungskultur an fast allen Hochschulen etabliert
Um Start-ups und Spin-offs bestmöglich zu fördern, konnten auch durch Unterstützung des Landes mittlerweile an fast allen baden-württembergischen Hochschulen niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsstrukturen etabliert werden. Ziel dieser Angebote ist es, Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Möglichkeiten der unternehmerischen Selbstständigkeit zu informieren sowie sie bei der (Weiter-)Entwicklung von innovativen Produkt- oder Geschäftsmodellideen zu unterstützen. Dadurch konnte sich an vielen Hochschulstandorten eine sicht- und erlebbare Gründungskultur etablieren, die in die Region ausstrahlt.

Das zeigt sich nicht zuletzt im hervorragenden Abschneiden der baden-württembergischen Hochschulen im Gründungsradar des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Hier erreichte die Hochschule der Medien Stuttgart in der Gruppe der mittleren Hochschulen (5.000 bis 15.000 Studierende) im bundesweiten Vergleich der Gründungsaktivitäten den zweiten Platz – direkt gefolgt von der Hochschule Aalen. Insgesamt konnten sich in dieser Gruppe sechs Hochschulen aus Baden-Württemberg in den TOP 12 platzieren. Auch im Umfeld der forschungsnahen Universitäten macht der Bundesverband Deutsche Start-ups eine auffällige und wachsende Dynamik aus: Bei den Gründungen pro Kopf rangieren Karlsruhe und Heidelberg bundesweit unter den Top 5.

Ausgehend von den Hochschulen und unterstützt durch die Fördermaßnahmen des Landes haben sich in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren wachsende Start-up-Ökosysteme entwickelt, in denen Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Start-up-Community zusammenwirken. Olschowski betonte: „Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind eine der wichtigsten Quellen für neue Technologien, für innovative Produkte und Dienstleistungen. In der Forschung nimmt Baden-Württemberg bereits eine Spitzenposition ein. Um auch zu einem international sichtbaren Start-up-Hotspot zu werden, müssen wir den Transfer von Wissen und Technologie in die Wirtschaft noch weiter stärken.“

Die Wirtschaftsministerin ergänzte: „Die Anzahl der Start-up-Neugründungen in Baden-Württemberg ist in 2023 entgegen dem negativen Bundestrend um starke acht Prozent gestiegen, wie die aktuellen Zahlen des Next Generation Report des Start-up-Verbands belegen. Unser Land weist damit eine erhöhte Gründungsdynamik auf. Nicht zuletzt dank der Maßnahme der Landeskampagne Start-up BW beweist das Gründerland Baden-Württemberg seine Resilienz in herausfordernden Zeiten. Darauf können wir stolz sein.“

„Baden-Württemberg ist im Bereich Förder- und Finanzierungsprogramme für Start-ups hervorragend aufgestellt und hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht“, so Kretschmann abschließend. Das werde man gezielt fortsetzen und strategisch ausbauen.

Weitere Informationen
Bis zu sechs regionale Gründungsverbände kommen

Das Wissenschaftsministerium plant, bis zu sechs regionale Gründungsverbünde zu fördern und dafür jährlich bis zu 1,8 Millionen Euro bereitzustellen.

Dies soll die Gründungspotenziale an den Hochschulen noch stärker miteinander vernetzen und die Anbindung an die „Gründermotor“-Initiative des Landes, die thematisch fokussierten Start-up BW Acceleratoren des Wirtschaftsministeriums, die Innovationscampus-Vorhaben und diverse Gründungsinitiativen der Privatwirtschaft stärken. Mit der Förderung werden die Hochschulen darin unterstützt, ihre Kompetenzen und Kapazitäten im Gründungsbereich hochschulübergreifend zu bündeln. So sollen zum Beispiel passgenaue Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie niedrigschwellige Informationsangebote für Professorinnen und Professoren entwickelt werden. Durch anwendungsnahe Lehr- und Lernangebote sollen Aspekte von unternehmerischem Denken und Handeln frühzeitig, umfassend und praxisorientiert in möglichst viele Studiengänge integriert werden.

Landeskampagne Start-up BW widmet sich dem Thema Existenzgründung und Start-up in seiner ganzen Dimension
Mit Start-up BW bündelt die Landesregierung seit 2017 ihre Fördermaßnahmen speziell für technologieorientierte Start-ups, vereint die regionalen Start-up-Ökosysteme im Land und ergreift Maßnahmen, die Start-ups noch gezielter zu stärken. Bestehende und neue Maßnahmen zur Gründungsqualifizierung, -beratung und Geschäftsmodellentwicklung adressieren darüber hinaus Gründungen in klassischen Branchen, die ebenfalls die Chancen der Digitalisierung ergreifen müssen. Das aktuelle Portfolio ist breit gefächert. Dazu zählen Angebote zu spezifischem Kompetenzaufbau im Bereich Gründungen, sogenannte Entrepreneurship Education an Schulen, die den Gründungsgeist bei Jugendlichen bereits frühzeitig wecken. Außerdem gibt es breit angelegte Maßnahmen, um Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf eine Unternehmensgründung vorzubereiten. Das bundesweit beachtete Finanzierungsinstrument für die unternehmerische Frühphase Start-up BW Pre-Seed gehört ebenfalls dazu. Die Förderung von Start-up-Beratungen, die Produktentwicklung über Innovationsgutscheine, die Durchführung landesweiter Unternehmensplanspiele und Wettbewerbe sowie Highlight-Events wie der Start-up BW Summit am 11. Juli 2024 in Stuttgart bilden weitere wichtige Säulen.

Geförderte Start-ups schaffen Arbeitsplätze
Eine Schlüsselrolle im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW nehmen die Start-up BW Acceleratoren ein, die hochinnovative Gründungen bereits in der sehr frühen Gründungsphase unterstützen. Die insgesamt 18 inhaltlich spezialisierten und über Baden-Württemberg verteilten Start-up BW Acceleratoren wurden durch das Land seit 2017 mit über 17 Millionen Euro gefördert und haben bei knapp 4.000 Bewerbungen rund 1.800 Start-up-Teams unterstützt. Allein die seit 2021 geförderten Start-ups konnten rund 210 Millionen Euro an Förder- und Finanzierungsmitteln akquirieren sowie etwa 2.900 neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen schaffen.

Die Stärke der Start-up-Förderung Baden-Württembergs wird auch international gesehen. So startet im September 2024 ein – weltweit einmaliges – Start-up Acceleratoren-Programm der britischen Regierung, das britische High-Tech Start-ups für ein halbes Jahr nach Stuttgart bringt. Es ist ein Ergebnis der Partnerschaftsinitiative BW-UK des Wirtschaftsministeriums. Die Start-ups aus Zukunftsbereichen wie Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität wurden aus einem Pool von 50 britischen Bewerbern ausgewählt. Sie sollen hier mit der High-Tech Landschaft verwoben werden.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1253 Wed, 24 Apr 2024 13:08:19 +0000 InnovationCamp Baden-Württemberg künftig an 3 Standorten /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/innovationcamp-baden-wuerttemberg-kuenftig-an-3-standorten Das InnovationCamp Baden-Württemberg, ein Format zur Stärkung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg, wird in der neuen Förderperiode auf drei Standorte erweitert. Neben dem etablierten Standort im Silicon Valley an der Westküste der USA werden Standorte im Großraum Boston (USA) und Tel Aviv (Israel) neu in das Programm mit aufgenommen. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, dazu: „Für Baden-Württemberg als führender deutscher Technologiestandort ist es von immenser Bedeutung, die Innovationskraft im Land weiter zu erhöhen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf internationaler Ebene voranzutreiben. Das InnovationCamp Baden-Württemberg ist ein herausragendes Leuchtturmprojekt, das unseren Unternehmen ein tiefes Eintauchen in die weltweit führenden Innovationszentren und deren besten Praktiken ermöglicht. Mit der Erweiterung auf drei Standorte können wir die Vernetzung von baden-württembergischen Unternehmen mit den Innovationsakteuren der regionalen Innovations-Ökosysteme so unterstützen, dass es passgenau auf ihr Geschäftsmodell und ihre Produkt- und Dienstleistungsidee einzahlt.“

Ziel des InnovationCamp bleibt es, von starken Partnern in führenden Innovationsregionen weltweit zu lernen und die Innovationskraft des baden-württembergischen Mittelstands weiter zu stärken. Durch die Erweiterung des Förderprogramms auf drei Standorte erhalten Unternehmen und Institutionen der Wirtschaft sowie der angewandten Forschung nun auch gezielte Einblicke in das Start-up- und Innovationsökosystem von Tel Aviv und die Wissenschafts- und Innovationsregion im Großraum Boston. Das Silicon Valley, nach wie vor der dynamischste Innovationstreiber weltweit, kann von den Unternehmen weiterhin besucht werden.

Alle drei InnovationCamps werden von Baden-Württemberg International (BW_i) mit Unterstützung der regionalen Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg durchgeführt. Bei den Innovation Camps im Silicon Valley und in Tel Aviv sind auch die baden-württembergischen Wirtschaftsrepräsentanzen eingebunden.

Dr. Christian Herzog, Geschäftsführer von BW_i, sagte: „Das InnovationCamp BW ist eine großartige Möglichkeit für die hiesigen Mittelständler, von den Innovationsmethoden in den drei Technologiezentren zu lernen und ihre Innovationskraft zu stärken. Wir freuen uns sehr, dass wir als Projektträger erneut hierbei unterstützen können.“

Tassilo Zywietz, Federführer International der BWIHKs, äußerte: „Das Eintauchen in internationalen Technologie- und Innovationstrends bietet Unternehmen eine Fülle von Möglichkeiten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ihren Innovationsprozess voranzutreiben. Sie können sich über globale Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden halten, internationale Partnerschaften aufbauen und Zugang zu relevanten Netzwerken und Ressourcen erhalten. Die baden-württembergischen IHKs sind sehr gern Unterstützer dieser Camps.“

Weitere Hintergrundinformationen zur Neukonzeption des InnovationCamp Baden-Württemberg

Im Silicon Valley liegt der Fokus auf digitalen Geschäftsmodellen, KI und Big Data. Das dortige Camp zeichnet insbesondere das Mindset des dortigen Unternehmertums aus. Mit dem Großraum Boston, einer starken Innovations- und Wissenschaftsregion mit renommierten Universitäten wie der Harvard University und dem Massachusetts Institute of Technology, werden gezielt kleine und mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg angesprochen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Unternehmen aus den Bereichen Life Sciences und Advanced Manufacturing, die einen konkreten Eintritt in den US-Markt im Blick haben. Der dritte Standort Tel Aviv in Israel eignet sich vor allem für Firmen, die einen Zugang zu Innovationen in der anwendungsbezogenen Cybersicherheit suchen. Das Camp wird nur stattfinden, wenn es die dortige Sicherheitslage zulässt.

Die Innovation Camps starten im Juni 2024 und erstrecken sich bis Oktober 2025. Den Auftakt bildet das Camp im Silicon Valley, das nach virtuellen Workshops zum Einstieg eine Bootcampwoche im Ökosystem anbietet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben daran anschließend die Möglichkeit, ihren Aufenthalt optional um eine Woche zum individuellen Matchmaking mit US-amerikanischen Unternehmen zu verlängern. Anmeldungen unter folgendem Link: https://www.bw-i.de/veranstaltungen/event/innovationcamp-bw-silicon-valley-juni-2024 sind aktuell noch möglich. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1249 Mon, 15 Apr 2024 06:20:54 +0000 Popup Labor Nersheim/Heidenheim (Brenz) /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/popup-labor-nersheim-heidenheim-brenz Das Popup Labor in Nersheim und Heidenheim (Brenz) wurde am 12. April von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut eröffnet. „Besonders für den Mittelstand ist das Popup Labor Baden-Württemberg von enormer Bedeutung. Als Herzstück der regionalen Wirtschaft stellt der Mittelstand einen wesentlichen Motor für Innovation und Wachstum dar. Durch die Unterstützung des Popup Labors erhalten kleine und mittelständische Unternehmen Zugang zu Ressourcen, Expertisen und Netzwerken, die ihnen helfen, ihre Innovationsfähigkeit zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Eröffnung des „Popup Labors BW“ am 12. April in Neresheim und Heidenheim (Brenz). „Somit trägt das Popup Labor maßgeblich dazu bei, die Position des Mittelstands als Rückgrat der baden-württembergischen Wirtschaft zu festigen und seine Rolle als Treiber für Innovation und Fortschritt zu stärken“, so die Wirtschaftsministerin weiter. Daher gastiert das 14. Popup Labor Baden-Württemberg in Neresheim und Heidenheim (Brenz). Vom 12. bis 19. April 2024 bringt das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg Innovationsthemen dahin, wo die Leistungsträger zu Hause sind: in der Fläche des Landes.

Hoffmeister-Kraut: „Insgesamt stehen mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung, sich in einem dynamischen und sich ständig wandelnden Umfeld zu behaupten, in dem Innovationen wie Künstliche Intelligenz eine Schlüsselrolle spielen. Durch eine proaktive Herangehensweise, Investitionen in die Weiterbildung der Mitarbeitenden und eine gezielte Strategie zur Integration von KI-Technologien können Mittelständler jedoch die Chancen des technologischen Wandels nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, mit den Popup Laboren in die Fläche des Landes zu gehen und direkt vor Ort neue Impulse zu setzen.“

Eine direkte Einladung spricht Professorin Katharina Hölzle, die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin, aus: „Als ‚Zukunftswerkstatt auf Zeit‘ bietet das Popup Labor eine tolle Gelegenheit, um sich mit anderen Unternehmen, Start-ups, und Forschungseinrichtungen auszutauschen und gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten. Entdecken Sie neue Partnerschaften, knüpfen Sie wertvolle Kontakte und profitieren Sie von Ressourcen und Expertise, die Ihnen dabei helfen, Ihre innovativen Projekte voranzutreiben. Gemeinsam können wir das Innovationsökosystem in Baden-Württemberg stärken und die Zukunft unserer Wirtschaft gestalten.“

Mit dem Popup Labor entsteht eine temporäres „Fitnessstudio für den Mittelstand“, das die Akteure nicht nur während der Veranstaltungswoche vernetzt, sondern bereits vorher bei der Planung zahlreiche Akteure zusammengebracht hat und auch danach wirken und sich weiterentwickeln soll. Durch solche Formate, die niederschwellig und ortsnah sind, will das Wirtschaftsministerium die Wirtschaft in Baden-Württemberg stärken, so dass sie sich zukunftssicher, resilient und nachhaltig weiterentwickeln kann.

Ein volles Programm mit zahlreichen Highlights sorgt dabei für Abwechslung und Unterhaltung. Die jeweiligen Veranstaltungen setzen sich aus Vorträgen von hochkarätigen Rednern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen sowie einer Reihe von Workshops. Besonders im Fokus stehen die beiden großen Publikumsveranstaltungen im Programm: die „Pecha Kucha Night Digital Regional“ am Sonntag, 14. April, in Neresheim beziehungsweise die Sonderveranstaltung „Mensch. Industrie. Netz (MIN) trifft Popup Labor BW“ am Mittwoch, 17. April, in Heidenheim (Brenz). Bei der Sonderveranstaltung in Heidenheim (Brenz) wird unter anderem die Technologiebeauftragte der Ministerin Prof. Dr. Katharina Hölzle einen Vortrag zum Thema „Zukunft der Wertschöpfung“ halten und das dazugehöriges Impulspapier vorstellen.


Weitere Informationen

Die Standorte der Veranstaltungen befinden sich in den Städten Neresheim und Heidenheim (Brenz). Die erste offene Veranstaltung, die „Pecha Kucha Night Digital Regional“, findet in der Härtsfeldhalle Neresheim am 14. April statt. Bei dem Format sind die Teilnehmenden dazu angehalten, in verdichteten Präsentationen kurze sowie einprägsame Aussagen zu tätigen. Weitere Eckpunkte in den darauffolgenden Tagen in Neresheim bilden zahlreiche Workshops unter anderem zu den Themen „KI-gestütztes generatives Design“, „Recruiting Tech Talk“ und „Patente & Co.“. In Heidenheim gastiert das Popup Labor dann ab Mittwoch, 17. April, im digiZ sowie DOCK 33 und sorgt mit einer hochkarätig besetzten Sonderveranstaltung mit dem Titel „Mensch. Industrie. Netz (MIN) trifft Popup Labor BW

in Heidenheim“ gleich für ein Highlight. Den Schlusspunkt des 14. Popup Labors BW setzt dann die weitere Sonderveranstaltung zum Thema „Cybersicherheit für kleinere und mittlere Unternehmen“. Ferner werden über den gesamten Zeitraum vom 12. bis 19. April sowohl in Neresheim als auch Heidenheim eine ganze Reihe von Workshops und Online-Workshops angeboten. Die Themen, die in diesem Zusammenhang abgedeckt werden, reichen von „KI-Dschungelexpedition. Kinderleicht das Potenzial von KI-Tools für den Arbeitsalltag verstehen und selbst anwenden“, über „Wie KI-Projekte erfolgreich starten?“ bis hin zu „Kreative Lösungsansätze für gesunde Arbeit und Wohlbefinden“.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Programm und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: https://www.popuplabor-bw.de/programm-und-anmeldung/


Erfolgreich im Wettbewerb

Die Festlegung der Standorte erfolgte in einem Bewerbungsverfahren des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Nach dreizehn erfolgreichen Popup-Laboren (Ostwürttemberg, Ortenau, Zollernalb, Allgäu-Oberschwaben, Region Bruchsal, Main-Tauber-Kreis, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Schwäbisch Hall / Hohenlohekreis, Region Böblingen, Region Sigmaringen, Vierländerregion Bodensee, Buchen (Odenwald), Region Freiburg und Südlicher Oberrhein) seit 2018 mit rund 5.000 Teilnehmenden und hunderten Bildungsveranstaltungen unterschiedlichster Themenformate, soll die Innovationswerkstatt auf Zeit in 2024 in drei weitere Regionen kommen. Als Standorte wurden Neresheim und Heidenheim (Brenz), der Nordschwarzwald sowie Singen (Hohentwiel) und Stockach ausgewählt. Das Wirtschaftsministerium fördert die Popup Labore mit rund 450.000 Euro.


Wirtschaftsministerium

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news-1244 Tue, 09 Apr 2024 06:38:00 +0000 Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024 - „EXPLORE AND EXPAND YOUR POTENTIAL“ /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/open-innovation-kongress-baden-wuerttemberg-2024-explore-and-expand-your-potential Am 8. April 2024 eröffnete Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut den neunten Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg. „Innovationen sind der Motor einer starken Wirtschaft, denn sie schaffen Lösungen für die Zukunft. Dies gilt insbesondere im Zeitalter eines immer stärker werdenden globalen Wettbewerbs. Aktuelle Zahlen zu den Innovationsaktivitäten werfen ein düsteres Licht auf Deutschland, denn Innovationen kommen immer seltener aus der Bundesrepublik. Daher müssen wir alles daran setzen, die Innovationsaktivitäten zu intensivieren und dafür die richtigen Weichen zu stellen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der heutigen (8. April) Eröffnung des Open Innovation-Kongresses Baden-Württemberg 2024.

Laut einer repräsentativen Untersuchung des Forschungs- und Beratungsinstitut IW Consult kann sich nur noch jedes fünfte Unternehmen in Deutschland als innovativ bezeichnen, fast vier von zehn Unternehmen haben zudem aufgehört, aktiv nach Neuerungen zu suchen. „Wenn immer weniger Unternehmen sich als technologische Vorreiter sehen oder sich nicht mehr an tiefgreifende Neuerungen wagen, ist unser Wohlstand massiv gefährdet. Daher ist es unsere Aufgabe, den innovativen Köpfen unseres Landes wieder mehr Selbstvertrauen zu geben, um die Zukunft Baden-Württembergs zu sichern. Denn ob Künstliche Intelligenz, Robotik, Energiespeicherung oder Health Tech – mit Open Innovation können innovative Geschäftsmodelle in Zukunftsbranchen schneller und besser umgesetzt werden. Das Thema ist daher so aktuell wie nie“, so die Wirtschaftsministerin.

Der Kongress stand unter dem Motto „Explore and Expand YOUR Potential“ und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit Unterstützung der Steinbeis 2i GmbH/Steinbeis Europa Zentrum veranstaltet. Der Open-Innovation Kongress ist deutschlandweit das größte öffentlich finanzierte Event dieser Art.

Veranstaltungen wie der Open Innovation Kongress fördern den Austausch und zeigen Innovationspartnerschaften auf, um gemeinsam an der Zukunft von Morgen zu bauen. Der Schlüssel liegt dabei in Kooperationen: Sich gegenseitig zu unterstützen, sich zu vernetzen und Wissen untereinander auszutauschen, kann entscheidend dazu beitragen, Innovationsprozesse zu beschleunigen und Innovationen früher zum Erfolg zu bringen. In diesem Jahr standen unter anderem die Themen Künstliche Intelligenz, Batterietechnologie, Medizintechnik, Robotik, Cybersicherheit, Automatisierung und Digitalisierung im Mittelpunkt. Mit rund 1.000 Anmeldungen stieß der Kongress erneut auf eine sehr starke Nachfrage.

„Zu meinen Zielen für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg gehört, dass unser Land die Chancen der ökologischen und digitalen Transformation nutzt – intelligent, pragmatisch und technologieoffen. Unser Standort hat Potenzial. Unsere baden-württembergischen Unternehmen haben Potenzial! Doch dieses Potenzial müssen wir nutzen und in wirtschaftliche Stärke ummünzen. ‚Explore and Expand YOUR Potential‘ – so lautet deshalb unser diesjähriges Motto des Open Innovation Kongresses. Über Open Innovation, Cluster und Innovationsnetzwerke, über mehr Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft wollen wir dem Innovationsgeschehen bei uns im Land zusätzlichen Schwung verleihen“, betonte Hoffmeister-Kraut in ihrer Eröffnungsrede.


Programm bietet Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung

Der Open Innovation Kongress Baden-Württemberg bietet auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion mit hochkarätigen Expertinnen und Experten sowie ein Forum für Kooperationen im Hinblick auf hoch innovative Produkte und Dienstleistungen und disruptive Geschäftsmodelle.

Neben der Wirtschaftsministerin kamen weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Branche im Rahmen des Kongresses zu Wort:

Prof. Dr. Thomas Kropf, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH, sprach in seiner Keynote über den Bosch-Weg, Innovationen für das Leben zu erschaffen. Er beleuchtete dabei das „Warum, Was und Wie“ von Innovationen und wie die Forschungsthemen im Spannungsfeld Markt und Technologie ausgewählt werden. Außerdem sprach Prof. Kropf über den erfolgreichen Aufbau der Forschungszentrale in Renningen.

Susanne Hahn, geschäftsführende Gesellschafterin der SKV Invest GmbH und vormals CEO des Lab1886 bei Mercedes-Benz, gab Einblicke in ihre Arbeit, für die sie 2023 den Womens Leadership Day Award als Investorin des Jahres erhielt. Hahn stellte die nachhaltige Förderung für Innovationen durch SKV Invest und erfolgreiche Transformationsstrategien vor. Darüber hinaus präsentierte sie dem Publikum eine bahnbrechende neue Antriebstechnologie aus Stuttgart, die nicht nur die Windenergiebranche revolutionieren soll.

Prof. Dr. Katharina Hölzle, Institutsleiterin des IAT an der Universität Stuttgart und des IAO in der Fraunhofer Gesellschaft, sprach in ihrer Rolle als Technologiebeauftragte der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, über ihr kürzlich veröffentlichtes Impulspapier „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“. In diesem hatte sie zusammen mit ihrem Team Zukunftsbilder für Baden-Württemberg erstellt und Handlungsfelder aufgezeigt.

Dr. Petra Püchner, die Leiterin des Steinbeis Europa Zentrums und Europabeauftragte der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, erläuterte in ihrem Vortrag die Rolle von Open Innovation für das Wachstum und die Risikominimierung insbesondere im EU Binnenmarkt. Sie verdeutlichte die Vorteile im Austausch mit europäischen Akteurinnen und Akteure und beleuchtete die Rahmenbedingungen für Innovationen und deren Umsetzung in der EU.

Es fanden Podiumsdiskussionen zu den folgenden Themen statt:

  • „Open Innovation across Borders“: Potenziale von grenz- und bereichsübergreifender offener Innovation und wie solche Innovationspotenziale erschlossen und gefördert werden können
  • „Deep Tech-Innovation aus Baden-Württemberg: Kooperation für Disruption“


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1245 Thu, 04 Apr 2024 06:47:00 +0000 Games-Förderung des Landes wird aufgestockt /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/games-foerderung-des-landes-wird-aufgestockt Das Fördervolumen für die Games-Förderung im Land kann durch den Einstieg des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Jahr 2024 erneut erhöht werden. Zusammen mit der Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehen im Jahr 2024 damit insgesamt 1,2 Millionen Euro für die Förderrichtlinie Games BW zur Verfügung. In Baden-Württemberg verantwortet die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg die Games-Förderung unter dem Namen „GAMES BW“.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, unterstreicht die zukunftsweisende Bedeutung der Games-Branche für alle anderen Branchen in Baden-Württemberg sowie ihre wichtige Rolle beim digitalen Wandel und der Weiterentwicklung von bestehenden Geschäftsmodellen: „Games-Technologien finden weit über den Unterhaltungssektor hinaus in allen wirtschaftlichen Sektoren Anwendung, von der Automobilindustrie über den Maschinenbau bis hin zur Medizintechnik und natürlich im gesamten Bereich der Aus- und Weiterbildung“. Die Games-Industrie sei daher ein besonderer Innovationsmotor und „Digital Frontrunner“, der innovative Lösungen und Zukunftstechnologien entwickelt, die in allen Branchen erfolgreich eingesetzt werden und eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung neuer oder verbesserter Geschäftsmodelle darstellt, so die Ministerin.

Kunststaatssekretär Arne Braun betont das Entwicklungspotential der Branche: „Die Games-Förderung ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschafts- und Digitalstandortes und zusammen mit Künstlicher Intelligenz und Animation ein Aushängeschild von Baden-Württemberg. Zugleich sind Games ein wichtiges Kulturgut und eine spannende Form, um kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Es ist daher richtig, dass sich unsere Kultureinrichtungen mit dem Medium beschäftigen und die Hochschulen und Akademien im Land spezifische Studiengänge anbieten.“ Dass das Wirtschaftsministerium nun in die Games-Förderung einsteigt, sei auch für die branchenübergreifende Wahrnehmung von Games-Technologien wichtig.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt die Landesförderung für Games BW in diesem Jahr erstmals mit 600.000 Euro. Mit seinem Einstieg will das Wirtschaftsministerium neben reinen Unterhaltungsspielen auch digitale Spiele fördern, die nicht allein dem Unterhaltungssektor zuzuordnen sind, sondern beispielsweise zur Schulung, Aus- und Weiterbildung dienen und als besonders innovativ gelten können.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW unterstützt die Förderung von Games-Entwicklungen bereits seit 2011 und hat die Fördermittel in den vergangenen Jahren kontinuierlich aufgestockt. Darüber hinaus fördert das Wissenschaftsministerium weitere Programme der MFG zur Qualifizierung und Vernetzung der Branche.


Die Landesförderung Games BW

Laut der vom Wirtschaftsministerium beauftragten Standortstudie 2023 zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg, basierend auf Daten des deutschen Games-Verbandes (game e.V.) zählte die gesamte Software-/Games-Industrie im Jahr 2021 insgesamt 5.514 Unternehmen mit einem Umsatz von 13,517 Milliarden Euro. Die vom Verband erhobene Übersicht (gamesmap.de) wies für Dezember 2022 insgesamt 153 Unternehmen und Institutionen im Games-Markt in Baden-Württemberg aus. Davon finden sich die meisten (96 Unternehmen) im Kernmarkt der Entwickler und Publisher, gefolgt von Unternehmen der Dienstleistungs-Branche (47 Unternehmen). Darüber hinaus existieren 38 Unternehmen in weiteren Segmenten des Games-Marktes, wie eSports, Handel, Medien und Presse.

Die Unternehmen sind auf das ganze Land verteilt und finden sich sowohl in den größeren als auch kleineren Städten. Schwerpunkte bilden die Regionen Stuttgart (31), Karlsruhe (29) und Ludwigsburg (14).

Mit rund 15 baden-württembergischen Ausbildungsstätten im Bereich Games bietet das Land optimale Voraussetzungen für eine positive Gründungsdynamik und vielfältige Games-Szene in Baden-Württemberg. Die Filmakademie in Ludwigsburg, die Hochschule der Medien in Stuttgart, die SRH Heidelberg, die Hochschule Offenburg oder die Hochschule Furtwangen bieten Games-spezifische Studiengänge an.

Die MFG Baden-Württemberg bietet für Games-Studierende und Gamesunternehmen weitere branchenspezifische Fördermaßnahmen an. Neben der Games BW Förderung unterstützt die Landesagentur die Games-Industrie durch hochschulübergreifende Kooperation und Nachwuchsförderung, durch das Gründungsprogramm Developer Boost und GamesHubs im Land, durch regelmäßige Netzwerkveranstaltungen wie die Open Stages Game BW oder das Gamestate Festival Baden-Württemberg, durch die Branchenplattform Games BW Players sowie den THE LÄND Messestand auf der Gamescom in Köln.


Zahlen zur deutschen Games-Wirtschaft

In Deutschland gibt es nach Angaben des Verbandes game e.V. 908 Firmen mit 11.992 Beschäftigten. Der Umsatz mit Games, Gaming-Hardware und Gaming-Online-Services stieg im Jahr 2022 auf insgesamt 9,87 Milliarden Euro. Damit ist der deutsche Markt weiterhin der umsatzstärkste in Europa sowie weltweit auf Platz 5, verfügt aber selbst nur einen sehr geringen Anteil an Games-Unternehmen, obwohl Games-Technologien auch branchenübergreifend eine immer wichtigere Rolle spielen und Fachkräfte mit Games-Know-how in allen Bereichen gesucht sind.

Das Bundeswirtschaftsministerium und die Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien förderten die Games-Wirtschaft 2023 mit 82 Millionen Euro, während die Länder zusätzlich mit insgesamt 16,6 Millionen unterstützten. Nachdem der Bund im Mai 2023 zunächst die Games-Förderung gestoppt und einer Evaluierung unterzogen hatte, wurde Mitte Januar 2024 der vom Verband (game e.V.) und vielen Games-Unternehmen massiv geforderten Aufstockung der Mittel vom Haushaltsausschuss des Bundes zugestimmt. Auch auf Länderebene sind Zuwächse zu verbuchen: Alleine von 2022 auf 2023 stieg das Fördervolumen um mehr als ein Drittel und dürfte 2024 weiter wachsen. Die Bundesförderung eignet sich vor allem für größere Spielentwicklungen, deren Produktionskosten zumeist im zweistelligen Millionenbereich liegen. Die Landesförderungen sind demgegenüber vor allem auf die Förderung kleinerer Spiele und Unternehmen ausgerichtet.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1227 Fri, 08 Mar 2024 13:47:00 +0000 Baden-Württemberg spitze bei Patentanmeldungen /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/baden-wuerttemberg-spitze-bei-patentanmeldungen Baden-Württemberg liegt bei den Patentanmeldungen bundesweit weiterhin deutlich an der Spitze. Der Anteil konnte im Jahr 2023 auf rund 38 Prozent ausgebaut werden. Insgesamt gab es in Baden-Württemberg 14.648 Patentanmeldungen. Der neue Jahresbericht des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) zeigt, dass Baden-Württemberg seine Spitzenposition bei den Patentanmeldungen weiter ausbauen konnte. Sowohl absolut (14.648 Patentanmeldungen) als auch in Bezug auf die Einwohnerzahl (130 Patentanmeldungen pro 100.000 Einwohner) liegt Baden-Württemberg an der Spitze aller Bundesländer und konnte den Anteil an den Patentanmeldungen bundesweit mit rund 38 Prozent weiter erhöhen.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte dazu: „Das ist eine sehr gute Nachricht. Die durch das DPMA erhobenen Werte zeigen, dass sich unsere Unternehmen trotz schwieriger Rahmenbedingungen gut für die Zukunft aufstellen. Innovationen sind die Treiber unserer Wirtschaft und ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Deshalb freut es mich besonders, dass die Zuwächse in den eher hochinnovativen Bereichen im Vergleich am höchsten ausfallen.

Die immens starke Innovationstätigkeit und das hohe Innovationstempo beim Ausbau der Elektromobilität und der Batterieentwicklung machen deutlich, dass die Unternehmen im Land die Herausforderungen des Systemwandels insbesondere in der Automobilindustrie nicht nur angenommen haben, sondern zum Innovationstreiber werden. Dies zeigen auch die hervorragenden Platzierungen der Robert-Bosch GmbH und der Mercedes-Benz Group AG unter den Top Drei der Patentanmelder sowie der ZF Friedrichshafen AG und der Porsche AG unter den Top Ten. Bezogen auf die Technologien konnte der Bereich Transport (Maschinenbau) und elektrische Maschinen und Geräte sowie elektrische Energie (Elektrotechnik) zweistellige Zuwächse verzeichnen.

Ländervergleich


Patentanmeldungen

Baden-Württemberg hatte 2023 bundesweit die meisten Patentmeldungen je 100.000 Einwohner.

Mit 5,6 Prozent Ausgaben für Forschung und Entwicklung, bezogen auf das nominale Bruttoinlandsprodukt, liegt Baden-Württemberg europaweit an der Spitze. Die hohe Anzahl der Patentanmeldungen bestätigt diesen Kurs. Besonders wichtig ist mir dabei auch, gerade kleine und mittlere Unternehmen in ihrer Innovationsfähigkeit zu stärken. Sie erfahren durch das Angebot des Patent- und Markenzentrums Baden-Württemberg sowie unsere Patentcoaches eine individuelle Unterstützung.


Unterstützung für KMU bei Patenten

Da kleine und mittlere Unternehmen (KMU) häufig keine eigenen Patentabteilungen haben, steht das Patent- und Markenzentrum Baden-Württemberg – eine Einrichtung des Regierungspräsidiums Stuttgart – zur Beratung, für Informationen bis hin zu Seminaren rund um Patente, Gebrauchsmuster, Design oder Marken sowie für eine Vielzahl von entsprechenden Recherchemöglichkeiten zur Verfügung. Zudem wurde 2019 das Projekt Patentcoach BW ins Leben gerufen, um die mittelständischen Unternehmen im Südwesten im Umgang mit den gewerblichen Schutzrechten zu unterstützen.

Deutsches Patent- und Markenamt: Aktuelle Statistiken: Patente


Quelle: Staatsministerium

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Presse Baden-Württemberg Step by Step
news-1222 Fri, 23 Feb 2024 06:55:42 +0000 Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen erhält erneute Förderung /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/digital-hub-neckar-alb-und-sigmaringen Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut hat am 22. Februar in der Technologiewerkstatt Albstadt die erneute Förderung des regionalen Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen in Höhe von rund 760.000 Euro offiziell bekanntgegeben. Bereits in den vergangenen Jahren wurde der Digital Hub vom Wirtschaftsministerium gefördert. Nun konnte er auch in der zweiten Förderrunde mit einem aktualisierten Konzept überzeugen. Der Digital Hub erhält damit die Möglichkeit, sich mit einer Förderung des Wirtschaftsministeriums inhaltlich weiterzuentwickeln. „Der Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen hat sich als wichtige Anlaufstelle zur Digitalisierung in der Region etabliert und bietet auch künftig zielgruppenspezifische Unterstützungsleistungen, um Unternehmen der Region in ihrer Zukunftsfähigkeit zu stärken und zur Umsetzung digitaler Projekte zu animieren“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, vor Ort.

Zentrale Ziele des Hubs sind, die regionale Innovationskraft zu stärken und den Wissenstransfer zu Zukunftstechnologien zu erhöhen. Der Fokus des neuen Hub-Konzepts liegt auf dem stufenweisen modularen Kompetenzaufbau in Digitalthemen als Antwort auf den Fachkräftemangel. Die Angebote des Hubs reichen von Informationsveranstaltungen über Workshops und Netzwerken bis hin zu Zertifikatslehrgängen. Inhaltliche Schwerpunkte werden auf die Bereiche IT-Sicherheit, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz und Digitale Transformation gelegt. Anlaufstellen vor Ort zur Abdeckung der Region Neckar-Alb und Sigmaringen bietet der Hub mittels dreier Hauptstandorte, der IHK Reutlingen, dem INNOPORT (Reutlingen) und der Technologiewerkstatt (Albstadt).

Betreiber des Hubs ist ein Konsortium, bestehend aus der Industrie- und Handelskammer Reutlingen als Konsortialführerin und den Konsortialpartnern Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Hochschule Reutlingen, dem Landratsamt Zollernalbkreis und den Städten Albstadt und Reutlingen.


Hintergrundinformationen

Der Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen ist einer von insgesamt zwölf regionalen Digital Hubs, die vom Wirtschaftsministerium im Rahmen des zweiten Förderaufrufs für regionale Digital Hubs in einem zweistufigen Auswahlverfahren zur Förderung ausgewählt wurden. Im Rahmen des ersten Förderaufrufs vom Juli 2017 hatte das Wirtschaftsministerium den Aufbau von zehn regionalen Digital Hubs mit insgesamt rund zehn Millionen Euro gefördert. Gemeinsam mit den drei in Baden-Württemberg angesiedelten, vom Bund ausgewählten und vom Land sowie teilweise vom Bund geförderten themenspezifischen de:hubs bilden sie das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Durch den zweiten Förderaufruf vom März 2022 erhalten einerseits die bestehenden regionalen Digital Hubs die Möglichkeit zur Weiterentwicklung, andererseits sollen auch neue regionale Digital Hubs etabliert werden. Dafür stehen bis Ende 2025 rund zehn Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Digital Hubs jeweils mindestens 50 Prozent an Kofinanzierung aufbringen müssen.

„Mit seinem Netzwerk an regionalen Digital Hubs zählt Baden-Württemberg zu den Vorreitern bei der Digitalisierung der Wirtschaft. Die regionalen Digital Hubs bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung zu bringen. Sie dienen als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume. Durch Online-Formate werden die regionalen Digital Hubs dem digitalen Wissenstransfer einen noch stärkeren Schub verleihen“, erläuterte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut die Ziele der Digital Hubs.


Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0)

Die Förderung der regionalen Digital Hubs ist eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit aktuell 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und deren Beschäftigten. Die IW4.0 stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes digital.LÄND (www.digital-laend.de) dar. Seit dem Start der IW 4.0 im Jahr 2017 haben die Partnerinnen und Partner in ihren jeweiligen Bereichen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, um die digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Dabei hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Digitalisierung mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt, von der Information und Vernetzung über Beratung, Forschung und Entwicklung hin zu konkreten Förderprogrammen.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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DigitalHubs-de:hubs-EDIHs Presse Baden-Württemberg Neckar-Alb Bodensee-Oberschwaben Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Geschäftsmodelle Blockchain Künstliche Intelligenz Infrastruktur Technologietrends Umsetzung Strategie Orientierung
news-1213 Tue, 06 Feb 2024 10:09:40 +0000 Innovationsmotoren gestartet /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/innovationsmotoren-gestartet Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut übergibt symbolische Förderbescheide an die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken. Mit der symbolischen Förderscheckübergabe durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut an die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken setzte das Wirtschaftsministerium ein Zeichen für die regionale Förderung von Innovation und Digitalisierung. „Unsere Unterstützung für die Digital Hubs in Oberschwaben und Heilbronn-Franken verdeutlicht das klare Engagement des Wirtschaftsministeriums für Innovation und Digitalisierung in regionalen Wirtschaftszentren“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der  Bescheidübergabe am 31. Januar.  Beide Hubs sind Teil des Digital Hub-Netzwerks Baden-Württemberg und helfen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort bei ihrer Innovationstätigkeit.


Digital Hub Oberschwaben

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Arbeit des Digital Hubs Oberschwaben mit insgesamt rund 517.000 Euro. „Der Digital Hub Oberschwaben ist ein wegweisendes Angebot, das kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-ups einen Schlüssel zum Erfolg im digitalen Zeitalter reicht. Hier entfaltet sich die Zukunft der regionalen Wirtschaft“, betonte Hoffmeister-Kraut. Er soll Unternehmen und Investoren im digitalen Transformationsprozess aktiv unterstützen. Durch den Digital Hub erhalten sie nicht nur Zugang zu relevanten Inhalten, Methoden und Fertigkeiten, sondern werden auch Teil eines umfassenden Netzwerks. Der Fokus des Digital Hubs liegt dabei auf vier zentralen Themenbereichen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Transformation und Innovation. Das Angebot reicht von Informationsvermittlungs- und Beratungsangeboten über Unternehmensbesuche und Matchmakings bis hin zu praktischen Erfahrungen in Kreativräumen und Innovationssettings. Der Digital Hub bietet somit eine ganzheitliche Plattform, um die regionale Wirtschaft auf innovative Weise voranzubringen. Betreiber des Digital Hub in Oberschwaben ist ein Konsortium bestehend aus der bwcon GmbH (Stuttgart/Ravensburg), der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Region Ravensburg mbH sowie der Digitalen ZukunftsZentrum Allgäu-Oberschwaben GmbH (Leutkirch im Allgäu).


Digital Hub Heilbronn-Franken 2.0

Von einer Zuwendung über 950.000 Euro profitiert der Digital Hub Heilbronn-Franken 2.0, der bereits in seine zweite Runde geht. Nach erfolgreicher Etablierung als Partner in der Region sollen nun bewährte Konzepte vertieft und in der regionalen Wirtschaft umgesetzt werden. Die zweite Förderphase wird genutzt, um gezielter auf die Bedürfnisse der Unternehmen einzugehen. Angesichts des gestiegenen Bedarfs sollen beispielsweise Qualifizierungsangebote ausgebaut werden. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die digitale Transformation der Unternehmen zu fördern. Zudem soll ein nachhaltiges Ökosystem für Gründer und Ausgründungen aufgebaut werden. Erkenntnisse aus der ersten Phase sollen genutzt werden, um Gründungsvoraussetzungen zu verbessern, die Anzahl von Gründungen zu erhöhen und die Kooperationen zwischen Unternehmen und Start-ups zu vertiefen. „Mit der Fortführung des Digital Hub Heilbronn-Franken setzen wir ein klares Signal für die Stärkung der digitalen Innovationskraft in der Region. Besonders freut mich der Fokus auf maßgeschneiderte Angebote für die Wirtschaft, bei denen die Unternehmen von den wertvollen Erfahrungen des Hubs aus der ersten Förderphase profitieren“, so die Wirtschaftsministerin. Den Digital Hub Heilbronn-Franken betreibt ein Konsortium bestehend aus der hfcon GmbH & Co. KG (Künzelsau), der Futurelabs gGmbH (Lauda-Königshofen) und der Hochschule Heilbronn.

Die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken sind zwei von insgesamt zwölf regionalen Digital Hubs, die von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Rahmen des zweiten Förderaufrufs für regionale Digital Hubs in einem zweistufigen Auswahlverfahren zur Förderung ausgewählt wurden. Im Rahmen des ersten Förderaufrufs vom Juli 2017 hatte das Wirtschaftsministerium den Aufbau von zehn regionalen Digital Hubs mit insgesamt rund zehn Millionen Euro gefördert. Gemeinsam mit den drei in Baden-Württemberg angesiedelten, vom Bund ausgewählten und vom Land geförderten themenspezifischen de:hubs bilden sie das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Durch den zweiten Förderaufruf vom März 2022 erhielten einerseits die bestehenden regionalen Digital Hubs die Möglichkeit zur Weiterentwicklung, andererseits sollten auch neue regionale Digital Hubs etabliert werden. Dafür stehen bis Ende 2025 rund zehn Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Digital Hubs jeweils mindestens 50 Prozent an Kofinanzierung aufbringen müssen.

„Mit seinem Netzwerk an regionalen Digital Hubs zählt Baden-Württemberg zu den Vorreitern bei der Digitalisierung der Wirtschaft. Die regionalen Digital Hubs bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung zu bringen. Sie dienen als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume. Durch Online-Formate werden die regionalen Digital Hubs dem digitalen Wissenstransfer einen noch stärkeren Schub verleihen“, so die Wirtschaftsministerin.


Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0)

Die Förderung der regionalen Digital Hubs ist eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit aktuell 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen und deren Beschäftigten. Die IW4.0 stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landesdigital.LÄND dar. Seit dem Start der IW 4.0 im Jahr 2017 haben die Partnerinnen und Partner in ihren jeweiligen Bereichen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, um die digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Dabei hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Digitalisierung mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt, von der Information und Vernetzung über Beratung, Forschung und Entwicklung hin zu konkreten Förderprogrammen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Quelle: Wirtschaftsministerium

 

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news-1210 Thu, 01 Feb 2024 10:30:12 +0000 Wirtschaftsministerium fördert KI-Allianz BW mit rund 2,4 Millionen Euro /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerium-foerdert-ki-allianz-bw-mit-rund-24-millionen-euro Mit der Förderung der KI-Allianz BW für das projektübergreifende ‚Community Management‘ werden noch mehr Unternehmen in Baden-Württemberg das Potenzial von KI praktisch erleben und ausschöpfen können. Das projektübergreifende Vorhaben „Community Management“ wird im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren von der KI-Allianz BW umgesetzt. Es wird die bereits angestoßenen regionalen Maßnahmen insbesondere um netzwerkübergreifende Transfer-Aktivitäten erweitern. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 2,4 Millionen Euro. „Baden-Württemberg soll zu einem Hotspot der KI-Entwicklung und -Anwendung werden. Mit den regionalen KI-Exzellenzzentren kommen wir diesem Ziel immer näher. Das Projekt ‚Community-Management‘ schlägt dabei vor allem die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und verbindet die KI-Community zu einem starken und sichtbaren KI-Ökosystem“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei der  Bekanntgabe der Förderung am 31. Januar.

„Mit der Förderung der KI-Allianz BW für das projektübergreifende ‚Community Management‘ werden noch mehr Unternehmen in Baden-Württemberg das Potenzial von KI praktisch erleben und ausschöpfen können“, so die Ministerin weiter.

Die regionalen KI-Exzellenzzentren stehen mit ihrem Wissen Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen im Rahmen von Erstberatungen und passgenauen Angeboten vor Ort in der Region zur Verfügung. Die Community-Managerinnen und -Manager unterstützen dabei die lokale KI-Community unter anderem mit ihrer Expertise zu Förderprogrammen oder mit der Planung, Durchführung und Nachbereitung von regionalen Online- und Offline-Veranstaltungen für die KI-Allianz BW, beispielsweise mit der Umsetzung von anwendungsorientierten Workshops, Webinare, Hackathons, Konferenzen und Messen. Ziel des Vorhabens ist die Vernetzung der einzelnen Regionen, die Bündelung von KI-Kompetenzen, das Heben von Synergien in Wissenschaft und Wirtschaft und die Stärkung der Unterstützung von KI-Innovationen in ganz Baden-Württemberg.

Die Wirtschaftsministerin betonte die Wichtigkeit der Vernetzung für die weitere Stärkung des Standorts Baden-Württemberg: „Die Expertise, die Reichweite und die Stärke des Netzwerks der ‚KI-Allianz BW‘ ist beeindruckend. Mit den regionalen KI-Exzellenzzentren unterstützen wir gezielt Unternehmen und Start-ups bei der Entwicklung und Anwendung von KI-basierten Innovationen“, so Hoffmeister-Kraut.

Des Weiteren gab die Wirtschaftsministerin bekannt, dass die Förderung des Projekts „Datenplattform“ um rund 670.000 Euro aufgestockt wurde. Somit wird die Errichtung einer landesweiten Pilot-Datenplattform für die Wirtschaft mit einer Landesförderung in Höhe von nun rund 5,8 Millionen Euro umgesetzt. Insgesamt fördert das Wirtschaftsministerium die Projekte und Initiativen der KI-Allianz BW bis Ende 2025 mit rund 11,5 Millionen Euro.


Weitere Informationen zu den regionalen KI-Exzellenzzentren

Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen mit dem Nordschwarzwald bereit.

Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründende, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, neue Wachstumspotenziale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern.

Mehr Informationen finden Sie hier.


Über die KI-Allianz BW

Die KI-Allianz Baden-Württemberg ist eine Genossenschaft, die aus Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Regionen Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Nordschwarzwald und dem Ostalbkreis besteht und den Ansatz „Mehrere Standorte – ein Konzept“ verfolgt. Im Zuge des Aufbaus der „KI-Allianz BW“ werden mit finanzieller Unterstützung des Landes in verschiedenen Städten und Regionen KI-Vorhaben und Maßnahmen gebündelt und etabliert. Sie sollen das Potenzial von KI in der Fläche Baden-Württembergs weiter erschließen und KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft verknüpfen.

Mehr Informationen finden Sie hier.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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