Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Mon, 09 Dec 2024 13:50:58 +0000 Mon, 09 Dec 2024 13:50:58 +0000 TYPO3 EXT:news news-1367 Mon, 09 Dec 2024 09:10:46 +0000 Förderaufruf: Invest BW - Praxissprints /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderaufruf-invest-bw-praxissprints Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen. Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen. Der Förderaufruf richtet sich in besonderem Maße an Forschungseinrichtungen der wirtschaftsnahen und angewandten Forschung.

„Mit dem Förderaufruf ‚Invest BW – Praxissprints‘ wollen wir den Transfer von vielversprechenden Forschungsergebnissen aus der Grundlagenforschung in die Praxis gezielt unterstützen und somit den Innovationsprozess beschleunigen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Besondere Bedeutung kommt dabei der Förderung von Technologien zu, die zur Lösung von aktuellen Herausforderungen wie beispielsweise dem Klimawandel beitragen und großes Marktpotenzial besitzen“, so die Ministerin weiter.

Das Förderprogramm soll dazu beitragen erfolgsversprechende Machbarkeitsstudien zu erarbeiten. Damit soll der Markteintritt und Transferprozess von Forschungsergebnissen in die Praxis unterstützt und Risiken in der Frühphase minimiert werden. Dabei werden vor allem Innovationen in den Blick genommen, die für die Lösung drängender globaler Herausforderungen benötigt werden.

Die Wirtschaftsministerin unterstrich: „Baden-Württemberg ist eine der innovativsten Regionen Europas mit hoher Forschungsintensivität in den hier ansässigen Unternehmen und einem starken Netzwerk aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen - diese Ressourcen gilt es zu nutzen. Insbesondere die wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen bilden eine wichtige Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.“

Dementsprechend antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg sowie im Rahmen von Verbundprojekten auch Unternehmen, um die direkte Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit Unternehmen zu ermöglichen.

„Den Förderaufruf ‚Invest BW – Praxissprints‘ haben wir als neuen Baustein im Rahmen von Invest BW entwickelt, um die technologische Souveränität unseres Landes zu stärken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Baden-Württemberg auch in den kommenden Jahren international als Innovationsstandort zu positionieren“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut abschließend.


Antragsstellung

Förderanträge für diesen Förderaufruf von Invest BW können bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH auf der Internetseite eingereicht werden. Der Förderaufruf wurde am 6. Dezember veröffentlicht und die Antragstellung ist zunächst bis zum 20. Dezember 2024 um 13 Uhr befristet. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien wie der Innovationshöhe und die kommende Verwertungsperspektiven sowie unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Der Antragsprozess folgt einem einstufigen Verfahren. Insgesamt stehen bis zu 19 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie den Förderaufruf und die Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie hier.

 

Weitere Informationen

Invest BW ist das zentrale Innovationsförderprogramm des Landes Baden-Württemberg. Seit der Erstauflage am 15. Januar 2021 wurden bislang 330 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung gestellt. Invest BW ist damit das größte branchenoffene einzelbetriebliche Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs.

In den bisherigen Förderaufrufen wurden über 2.900 Anträge (1.693 Einzel- und Verbundvorhaben) mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,7 Milliarden Euro eingereicht. Durch die Förderung von circa 680 Projekten, für die eine Förderung ausgereicht wurde, wurden Investitions- und Innovationsvorhaben im Umfang von über 750 Millionen Euro angestoßen. Davon profitierten vor allem Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen, die über die Hälfte der Fördermittel erhielten. Zudem waren Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen an mehr als 80 Prozent alle Projekte beteiligt, entweder als maßgeblich Verantwortliche oder als Konsortialpartner in Verbundvorhaben mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Cybersicherheit Geschäftsmodelle Blockchain Quantencomputing Künstliche Intelligenz Technologietrends Lebenslanges Lernen Zukunft der Arbeit IT-Sicherheit Umsetzung
news-1366 Mon, 09 Dec 2024 09:06:25 +0000 Digitalisierung und KI als Wachstumspotenzial für die Gesundheitswirtschaft /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/digitalisierung-und-ki-als-wachstumspotenzial-fuer-die-gesundheitswirtschaft Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“ fand am 05. Dezember in Mannheim im Rahmen der 6. Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort der Fachtag des Wirtschaftsministeriums BW statt. Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Patrick Rapp eröffnete die Veranstaltung mit dem deutlichen Hinweis auf die ausgewiesene Stärke der Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg, die sowohl im Bereich der Medizintechnik als auch im Bereich der Pharmaindustrie eine Spitzenstellung unter den Bundesländern einnimmt: „Ein Grundpfeiler für die Spitzenposition der Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg ist unter anderem unsere Stärke in dem heute gewählten Schwerpunktthema Innovation“, erläuterte Rapp in seinem Eingangsstatement. „Der Innovationsindex bestätigt regelmäßig, dass Baden-Württemberg innerhalb der Europäischen Union die Region mit der höchsten Innovationskraft ist. Und so soll auch so bleiben“, betonte der Wirtschaftsstaatssekretär und verwies auf die innovativen Leichtturmprojekte, die das Wirtschaftsministerium in diesem Bereich bereits umgesetzt hat.

Eines der Leuchtturmprojekte „Photon Counting CT Konsortium: Etablierung der nächsten Digitalen Generation der Computertomographie in Baden-Württemberg (PC3)“ gab es in den Nachmittagsführungen zu bestaunen. Hier werden mit neuen digitalisierten bildgebenden Verfahren deutlich bessere Diagnose- und Therapieentscheidungen für Ärzte mit deutlich weniger Strahlenbelastung für Patienten im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenuntersuchungen ermöglicht. Auch die Grundbausteine eines Digitalen Krankenhauses wurden präsentiert mit einem Anamnesestuhl, der im Projekt „Test- und Entwicklungszentrum für Digitale Anamnesesysteme – TEDIAS“ entwickelt wurde und die automatisierte Aufnahme von Patienten im Krankenhaus ermöglicht. Der Nutzen ist mit den Entlastungen für Klinikabläufe und mit der wirtschaftliche Anschlussfähigkeit für die Unternehmen vor Ort offensichtlich.

Dr. Jens Langejürgen vom Fraunhofer IPA leitet das Projekt und sieht erhebliches Entwicklungspotenzial für einen Ausbau des digitalen Krankenhauses: „Das enorme Potenzial liegt in der strukturierten Datenerhebung und der folgenden konsequenten Vernetzung. Aus den rein digitalisierten Daten können durch eine passende Vernetzung zwischen den jeweiligen Akteurinnen und Akteuren sowie den unterschiedlichen Datenquellen ein langfristiger Mehrwert für Patientinnen und Patienten und dadurch nachhaltige Innovationen im Gesundheitssektor entstehen.“

Der Standort Mannheim bietet für solche bahnbrechenden Neuerungen für den Gesundheitsstandort die ideale Plattform. Dies erläuterte Dr. Elmar Bourdon, stellvertretender Fachbereichsleiter für Wirtschaft und Strukturförderung der Stadt Mannheim, und verwies auf die besonders ausgeprägten Vernetzungsstrukturen vor Ort: „Mannheim steht für Innovation und Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Mit dem Mannheim Medical Technology Campus schaffen wir die idealen Voraussetzungen, um Forschung, Unternehmensgründungen und klinische Anwendungen eng zu vernetzen. Als Stadt sehen wir es als unsere Aufgabe, diesen Austausch aktiv zu fördern und so einen Beitrag zu leisten, um Baden-Württemberg als führenden Gesundheitsstandort auszubauen.“

In der Podiumsveranstaltung am Vormittag konnten Vertreter von Start-ups sowie etablierten Unternehmen auf der Bühne im Gespräch mit Repräsentantinnen und Repräsentanten der Kliniken den Vorteil dieser Vernetzung vor Ort für die Versorgung der Patientinnen und Patienten und für die Wirtschaftsunternehmen gleichermaßen eindrücklich herausarbeiten.

Prof. Hans-Jürgen Hennes, Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, verwies auf die vielfältigen Zukunftsperspektiven, die sich durch die Schlüsselthemen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) im Bereich der Gesundheit ergeben und die besonders an diesem Tag durch die Austauschformate mit Akteurinnen und Akteuren aus allen Bereichen verdeutlicht wurden: „Digitalisierung und der Einsatz von KI in der Medizin müssen in erster Linie der Prozessverbesserung der Patientenbehandlung und der Patientensicherheit dienen. Unter diesen Prämissen entscheiden wir über die Implementierung. Dazu bietet das Forum beste Möglichkeiten zur Diskussion.“

Eingebettet in die Forums-Veranstaltung fand der 42. Mannheimer MedTech-Dialog statt, eine vierteljährlich vom Mannheim Medical Technology Cluster angebotene Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen der Gesundheitswirtschaft.  Im Rahmen des spannenden Eventformats „Open World Café“ wurden Vernetzungsbeispiele aus der Region vorgestellt und gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter über das Thema diskutiert. Durch die Leitfragen begleiteten Prof. Dr. Carsten Hopf (Hochschule Mannheim, M²aind), Prof. Dr. med. Fabian Siegel (Biomedizinische Informatik Universitätsmedizin Mannheim), Katharina Klotzbach (NEXT Mannheim)  und Jutta Dillschneider (Das digitale Playmobil Krankenhaus von PwC).

Hintergrundinformationen

Der Haupttag der Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg  unter dem Motto „Baden-Württemberg auf dem Weg zum Health Valley? – Regional, vernetzt und nah an den Patientinnen und Patienten“ fand gestern (4. Dezember) in Stuttgart statt. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft verfolgten die Veranstaltung vor Ort und im Online-Livestream.

Der Fachtag der drei federführenden Ministerien des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, fand in diesem Jahr zum ersten Mal nicht als digitales Format, sondern als Präsenzveranstaltungen in Tübingen und Mannheim statt. Der Fachtag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus stand dabei unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“.

Über das Forum Gesundheitsstandort BW

Das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg wurde 2018 auf Initiative der Landesregierung gegründet, um eine engere Verbindung und Vernetzung der Bereiche Forschung, Gesundheitswirtschaft und -versorgung zu erreichen und Baden-Württemberg zu einem Gesundheitsstandort auf höchstmöglichem Niveau zu entwickeln. Das Forum vereint aktuell über 600 Expertinnen und Experten aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Forschungsinstituten und Universitäten sowie Biotech-, Pharma- und Medizintechnikfirmen aus Baden-Württemberg. All diese Akteurinnen und Akteure wollen in einem strategischen Prozess mit Unterstützung der Landesregierung dazu beitragen, die Gesundheitswirtschaft zu stärken und die Gesundheitsversorgung der Menschen in Baden-Württemberg weiter zu verbessern.

Weitere Informationen: www.forum-gesundheitsstandort-bw.de


Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Künstliche Intelligenz Orientierung
news-1363 Thu, 28 Nov 2024 12:53:49 +0000 Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg: Bewerbungsrunde 2025 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/allianz-industrie-40-award-baden-wuerttemberg-2 Der Wettbewerb „Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg“ geht in die Bewerbungsrunde 2025. Bewerbungsschluss ist der 17. März 2025. Mit dem Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg werden herausragende Unternehmen ausgezeichnet, die mit exzellenten Digitalisierungslösungen, hochinnovativen Entwicklungen und ganzheitlichen Transformationsprojekten die Innovationskraft in Baden-Württemberg demonstrieren. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Bewerbungsfrist ist der 17. März 2025.

„Innovative Vorreiterunternehmen setzten auf ganzheitliche Digitalisierungsstrategien in ihren Unternehmen, um agil, resilient und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wichtig ist es, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation zu begleiten und Innovationsimpulse zu setzen. Der Wettbewerb ‚Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg‘ ist hierfür ein hervorragendes Instrument“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 26. November in Stuttgart.

Baden-Württemberg steht als starker Innovationsstandort nach wie vor an der Spitze Europas. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, müssen sich Unternehmen immer stärker wandeln und unternehmensübergreifende Ansätze der digitalen Transformation verfolgen. Diese Best Practices sollen Inspirationsgeber für andere Unternehmen sein, auf dem Weg der digitalen Transformation.
In den vergangenen zwei Jahren wurde der „Allianz Industrie 4.0 Award“ in zwei Runden an insgesamt sechs Unternehmen in der Kategorie „Excellence“ und an 50 Unternehmen in der Kategorie „Winner“ vergeben.
Eine Bewerbung für den Wettbewerb ist ab sofort über die Homepage der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg möglich (www.i40-bw.de/allianz-industrie-4-0-award).


Zum Wettbewerb

In der Kategorie „Winner“ werden herausragende Industrie 4.0-Einzellösungen ausgezeichnet. Für eine erfolgreiche Bewerbung spielen sowohl die Marktrelevanz als auch der Innovationsgrad der Lösung eine Rolle.
Die Auszeichnung „Excellence“ wird für ganzheitliche Ansätze der digitalen Transformation verliehen, die mehrere oder alle Unternehmensbereiche übergreifen und die für das Unternehmen einen wesentlichen strategischen Wettbewerbsvorteil haben. Dabei geht es also um durchgängige und impactreiche Gesamtkonzepte der Digitalisierung.
Der Wettbewerb richtet sich für die Winner-Kategorie an Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen aus Baden-Württemberg. Für die Excellence-Kategorie können sich ausschließlich baden-württembergische Unternehmen bewerben.


Die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg

Die 2015 vom Wirtschaftsministerium initiierte Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg umfasst ein Netzwerk aus rund 50 Partnerorganisationen, das die Industrieunternehmen im Land bei der Digitalisierung unterstützt und dazu beiträgt, Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien zu etablieren. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle und stehen im Fokus der Allianz Industrie 4.0, die vom Wirtschaftsministerium finanziell gefördert wird. Zusammen mit Informations- und Unterstützungsangeboten bildet vor allem die Vernetzung der beteiligten Branchen und Technologiefelder ein zentrales Handlungsfeld. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA e.V. Baden-Württemberg angesiedelt.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1360 Tue, 26 Nov 2024 08:52:16 +0000 Verleihung des 40. Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/verleihung-des-40-innovationspreises-des-landes-baden-wuerttemberg Am 25. November fand die feierliche Verleihung des 40. Innovationspreises – Dr. Rudolf Eberle Preis – des Landes Baden-Württemberg durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut an Unternehmen aus Wendlingen, Offenburg und Wannweil statt. In ihrer Rede anlässlich der Preisverleihung wies Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut darauf hin, dass die nach dem früheren baden-württembergischen Wirtschaftsminister Dr. Rudolf Eberle benannte Auszeichnung an besonders innovative Unternehmen in diesem Jahr zum vierzigsten Mal vergeben wurde: „Es ist ein ermutigendes Signal, dass der Innovationsgeist in unserem Mittelstand auch in schwierigen Zeiten lebendig ist und mit Mut, Wille und Risikobereitschaft Innovationen von der Idee bis in den Markt erfolgreich umgesetzt werden“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
Der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Innovationspreis des Landes ging in diesem Jahr an die epiray GmbH aus Wendlingen (Preisgeld 25.000 Euro), die VauQuadrat GmbH aus Offenburg (15.000 Euro) und die Hellstern medical GmbH aus Wannweil (10.000 Euro).

Den mit 7.500 Euro dotierten Sonderpreis der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG) für Innovationen von jungen Unternehmen erhielt dieses Jahr die AITAD GmbH aus Offenburg.

Regierungspräsidentin Susanne Bay sagte: „Ideenreichtum und Innovationsfreude zeichnen Baden-Württemberg aus. Jedes Jahr bin ich aufs Neue begeistert, was sich die Menschen im Land einfallen lassen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich ganz herzlich.“

Die Wirtschaftsministerin unterstrich in ihrer Laudation die große Bedeutung der Innovationsförderung gerade in Zeiten knapper öffentlicher Haushalte. Zur Bewältigung der gewaltigen Herausforderungen, die im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und ökologischen Transformation auf die Unternehmen zukämen, sei es von zentraler Bedeutung, das hohe Niveau der Innovationsförderung in Baden-Württemberg aufrecht zu erhalten. In diesem Zusammenhang verwies die Wirtschaftsministerin auf die vielfältigen Förderangebote des Wirtschaftsministeriums wie Invest BW, die Digitalisierungsprämie Plus, die Innovationsgutscheine und die verschiedenen Programme zur Förderung von Start-up-Unternehmen, von denen gerade in den vergangenen Jahr wichtige ökonomische Impulse ausgegangen seien.
Neben der Fortsetzung der Innovationsförderung durch das Land ist ein innovationsfreundliches Klima von zentraler Bedeutung. „Wir müssen darauf achten, dass die Innovationskraft unsere Unternehmen durch Regulatorik nicht behindert oder gar verhindert wird. Wir brauchen mehr Freiheit, damit die Unternehmen ihre kreativen Ideen auch umsetzen können“, so die Wirtschaftsministerin.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Dr.-Rudolf-Eberle-Preis wurden auch in diesem Jahr wieder von einer 13-köpfigen Jury ausgewählt. Neben den Hauptpreisträgern wurden dieses Jahr fünf Unternehmen mit einer Anerkennung ausgezeichnet: die Big Data in Manufacturing GmbH aus Hechingen, die Deep Care GmbH aus Ludwigsburg, die Optocycle GmbH aus Tübingen, die Printoptix GmbH aus Stuttgart und die SADEN GmbH aus Karlsruhe. Ministerin Hoffmeister-Kraut sprach allen Ausgezeichneten ihre Glückwünsche aus.
Weitere Informationen zum Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg und die ausführliche Dokumentation zur Preisverleihung 2024 finden Sie unter www.innovationspreis-bw.de.
Bilder der Preisverleihung finden Sie in der Mediathek: t1p.de/ghm6s

 

Hintergrundinformationen zu den Preisträgern

epiray GmbH

Die epiray GmbH aus Wendlingen erhält 25.000 Euro für eine neuentwickelte thermische Laserepitaxie - Thermal Laser Epitaxy. Die Fortschritte in der Mikroelektronik, zum Beispiel in der Computerchipherstellung, basieren maßgeblich auf der fortwährenden Miniaturisierung der integrierten Schaltkreise, in Fachkreisen bekannt als Moore’sches Gesetz. Für die weitere Entwicklung ist jedoch der Einsatz neuer Materialien erforderlich, insbesondere zur Integration von Datenspeichern, Sensoren und optischer Signalübertragung. Dabei stoßen etablierte Herstellungsverfahren für die hierfür benötigten mikroskopisch dünnen und äußerst reinen Schichten zunehmend an ihre Grenzen. Die neuentwickelte thermische Laserepitaxie überwindet diese Herausforderungen durch den Einsatz von Lasern zum Verdampfen der Materialien und zum Erhitzen der Wafer, auf denen die Schichten abgeschieden werden. Die Technik ermöglicht die Herstellung und Kombination neuer Materialien in Form von extrem reinen Dünnschichten, die sowohl für die Grundlagenforschung als auch für zukünftige Entwicklungen in der Halbleiterindustrie von Bedeutung sind.
https://epiray.de/

VauQuadrat GmbH

Die VauQuadrat GmbH aus Offenburg-Elgersweier erhält ein Preisgeld von 15.000 Euro für innovative Entwicklung für die Tiefeninduktion in der Fügetechnik. Die Wirkung der elektromagnetischen Induktion wird technisch vor allem bei elektrischen Maschinen wie Generatoren, Elektromotoren und Transformatoren genutzt. Im Haushalt sind Induktionskochfelder weit verbreitet, da sie energieeffizient arbeiten und die Reaktionszeit kurz ist. Auch im Stahlbau kommt die Induktionstechnologie zum Einsatz. Dort kann das bisher übliche Flammrichten durch Induktionsverfahren ersetzt werden, wodurch der Energieverbrauch stark reduziert wird. Bei den neu entwickelten Geräten ist die Einwirktiefe besonders hoch, sodass von Tiefeninduktion gesprochen werden kann. Vorteilhaft ist auch die erhöhte Prozesssicherheit, die verbesserte Arbeitssicherheit und die verkürzte Arbeitszeit.
https://www.vauquadrat.com/

Hellstern medical GmbH

Die Hellstern medical GmbH aus Wannweil erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro für ihr System RoboCockpit noac. Mit der neu entwickelten Lösung gelingt es erstmals, die chirurgische Präzision zu erhöhen und gleichzeitig die körperliche Belastung von Chirurgen zu reduzieren. Die innovative Kombination aus Exoskelett und Roboter fühlt die Bewegungen der Operierenden und folgt ihnen sensorgesteuert. Das intelligente System, das unter der Bezeichnung „RoboCockpit Noac“ angeboten wird, kann sowohl bei offenen als auch minimalinvasiven Operationen eingesetzt werden. Somit kann auch der unerschlossene und hoch skalierbare Bereich der offenen Chirurgie, die 70 Prozent aller Eingriffe umfasst, abgedeckt werden. Der neu entwickelt OP-Roboter ist deshalb der einzige, der 95 Prozent aller Operationen abdecken kann. Er steigert die Effizienz und die Präzision der chirurgischen Eingriffe, senkt die Betriebskosten und ermöglicht eine bessere Nutzung der vorhandenen Ressourcen.
www.hellstern-med.com


Sonderpreis der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG)


AITAD GmbH

Den mit 7.500 Euro dotierten Sonderpreis der MBG, der sich an junge Unternehmen richtet, erhält in diesem Jahr die AITAD GmbH aus Offenburg für ihre innovative Lösung für eine dezentrale Embedded-KI in der Sensorik. Generative KI-Modelle für Text-, Bild- oder Audioerzeugung sind weltweit auf dem Vormarsch. Allerdings ist deren Energiebedarf hoch, da diese häufig auf sehr großen Servern laufen. Einsatzgebiete in der Industrie sind durch Abhängigkeit, Datenhoheit und Geschwindigkeit zudem oft beschränkt. Gerade in Deutschland und Baden-Württemberg wird in den Anlagen, Autos und sonstigen Geräten weniger die Generierung, sondern vielmehr die dezentrale Analyse oder Vorhersage von Ereignissen anhand von Informationen und Daten benötigt. Die Technologie von Embedded-KI beruht hierauf. Das bedeutet, dass die KI nicht zentral auf Servern läuft, sondern lokal auf Chips direkt in der Anwendung. Deshalb sind diese Systeme energieeffizienter und senden Daten auch nicht an Cloudanbieter. Enorme Datenmengen können in kürzester Zeit verarbeitet werden und auch die Reaktionszeiten sind ohne Übertragungswege viel kürzer. Viele Anwendungen, die datenschutzrelevant sind oder keine Infrastruktur voraussetzen dürfen, sind nur mit Embedded-KI zugänglich.
https://aitad.de 

 

Eine Anerkennung erhielten:


Big Data

Die Big Data in Manufacturing GmbH aus Hechingen für ihre Virtuelle Qualitätssicherung mittel KI: Ziel der Innovation ist es, durch die Nutzung von Maschinendaten und modernen Technologien die Effizienz, Qualität und Produktivität in der Industrie nachhaltig zu steigern. In der initialen Trainingsphase der KI-Modelle werden Prozessdaten in hoher Frequenz aufgezeichnet und Werkstücke konventionell vermessen. Diese Daten dienen dem Training der Modelle und es entsteht ein „virtuelles KI-Messsystem“. Im Serienbetrieb werden ausschließlich die aufgezeichneten Prozessdaten und das KI-Modell verwendet, um Fertigungsmetriken wie Durchmesser, Längen oder Rauheiten mit hoher Präzision in Echtzeit nach der Produktion des Werkstücks zu berechnen. Kunden können somit schnell Probleme erkennen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergreifen. Gleichzeitig können so die Messkosten gesenkt und der wirtschaftliche Nutzen gesteigert werden.
https://www.bigdatainmanufacturing.com/ 

Deep Care GmbH

Die Deep Care GmbH aus Ludwigsburg für ihre intelligenten Sitzverhaltensassistenz Isa: Wirksame Angebote zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz werden immer wichtiger. Geeignete Lösungen, die nachweisbar und langfristig positive Effekte auf Ergonomie, Bewegung und Flüssigkeitszufuhr am Schreibtisch erzielen und sich den Problemen des zu langen Sitzens annehmen, sind jedoch kaum verbreitet. Sitzverhaltensassistenten können dabei langfristig gesündere Arbeitsgewohnheiten entwickeln. Dazu wurde eine datenschutzkonforme Technologie und Dienstleistung für Personal und Gesundheitsmanagement in Unternehmen entwickelt.
https://deep-care.de/ 

Optocylcle GmbH

Die Optocylcle GmbH aus Tübingen für die Optische Sensorik und KI-gestützte Technologie zur Bauschutt-Analyse: Das Ziel von Optocycle ist es, dass mineralische Bauabfälle nicht länger als Abfall betrachtet werden, sondern als wertvolle Ressource für neue Baustoffe. In dieser Vision wird jedes Gebäude, das abgerissen wird, zum Materiallager für zukünftige Bauprojekte.
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Es geht darum, einen Kreislauf zu schaffen, in dem Baumaterialien immer wieder verwendet werden, anstatt auf Deponien zu landen oder für minderwertige Anwendungen genutzt zu werden. Dazu wurde eine ausgefeilte Technologie, bestehend aus einer Künstlichen Intelligenz sowie einer optischen Sensorik entwickelt, die Bauschutt analysiert und klassifiziert.
https://optocycle.com/ 

Printoptix GmbH

Die Printoptix GmbH aus Stuttgart für die Herstellung von Mikrooptiken mit der 2-Photonen-Lithographie (3D-Druck): Als Mikrooptiken werden sehr kleine optische Komponenten bezeichnet, die in Mikrosystemen verwendet werden, um Licht zu lenken und zu steuern. Solche Komponenten können beispielsweise optische Linsen sein und sind oftmals deutlich kleiner als ein Millimeter. Der Markt für Mikrooptiken wächst weltweit. Die steigende Nachfrage ist auch auf die zunehmende Bedeutung komplexer Mikrooptiken in High-Tech Anwendungen zurückzuführen. Ob in der medizinischen Endoskopie, in der Halbleiterindustrie oder auch in Virtual-Reality- (VR) oder Augmented-Reality- (AR) Wearables, Mikrooptiken sind zu wichtigen Schlüsselkomponenten geworden. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung einer neuen Fertigungsmethode des 3D-Drucks von Mikrooptiken auf Basis der Zwei-Photonen-Lithographie können optische Mikrokomponenten für Kunden weltweit entwickelt werden und diese vom Prototyp bis hin zur Serienreife auch gefertigt werden.
https://printoptix.com/

SADEN GmbH

Die SADEN GmbH aus Karlsruhe für den Digitalen Zwilling durch innovative Simulationsmethode und Digital Engineering: Anlagen und Prozesse im industriellen Maßstab zeichnen sich durch hohe Komplexität bei gleichzeitig hohen Anforderungen an Ressourcen- und Energieeffizienz aus. Besonders bei Neuentwicklungen oder Anpassungen vorhandener Systeme ergeben sich für Unternehmen sehr häufig Schwierigkeiten in der termingerechten Umsetzung, aufgrund der Komplexität der physikalischen Zusammenhänge und Mechanismen. Dies kann zu signifikanten Kostensteigerungen und Verspätungen führen. Durch die Erzeugung digitaler Zwillinge kann dies vermieden werden, da insbesondere der Prototypenbau und Versuchsreihen eingespart werden können. Zudem können digitale Zwillinge helfen die zugrundeliegenden Zusammenhänge zu verstehen. Besonders partikelbasierte Simulationsmethoden wie die Diskrete Elemente Methode bieten die Möglichkeit, in äußerst kurzer Zeit digitale Abbildungen von Maschinen und Prozessen zu erzeugen.
https://saden.de/ 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1355 Thu, 31 Oct 2024 14:40:03 +0000 Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/chancen-und-risiken-kuenstlicher-intelligenz Beim siebten baden-württembergischen Verbrauchertag ging es darum, wie Künstliche Intelligenz und Verbraucherschutz zusammenpassen und welche Risiken und Chancen in der Anwendung liegen. „Die Entwicklungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) sind für uns alle ein enormer Gewinn an Komfort und können unseren Alltag erleichtern. Dabei dürfen wir aber die Risiken und Herausforderungen nicht aus dem Auge verlieren. Zentral ist deshalb, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher transparent und möglichst vollständig informiert sind. Ziel muss sein, dass KI-Systeme vertrauenswürdig gestaltet werden, indem sie transparente Algorithmen, faire Datensätze und klare Haftungsregelungen umfassen. Beim siebten Verbrauchertag am 23. Oktober 2024 geht es darum, wie Künstliche Intelligenz sowie Verbraucherschutz zusammenpassen und wie KI zum Vorteil von Verbraucherinnen sowie Verbrauchern genutzt werden kann. Wenn uns klar ist, welche Risiken und Chancen in der Anwendung liegen, können wir uns bewusster im Netz und im Alltag bewegen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Verbrauchertags 2024 in Stuttgart.

KI-Gesetz der Europäischen Union ist weltweit einmalig

Als Teil ihrer Digitalstrategie (PDF) hat die Europäische Union (EU) im Frühjahr 2024 ein weltweit bisher einmaliges KI-Gesetz erlassen, das zum 1. August 2024 in Kraft getreten ist. Erstmals werden damit Regulierungen auf den Weg gebracht, die bessere Bedingungen für die Entwicklung und Nutzung dieser innovativen Technologie schaffen sollen.

Das Gesetz beinhaltet Sanktionsmöglichkeiten und unterteilt KI-Anwendungen in vier Risikobereiche. Diese reichen von einem unannehmbaren bis zu einem minimalen Risiko. Das Gesetz wird zum 1. August 2026 in vollem Umfang anwendbar sein. Bis Mitte 2025 muss in Deutschland eine nationale Aufsichtsstruktur für KI etabliert werden.

„Hierbei ist es wichtig, dass die nationalen KI-Aufsichtsbehörden die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher angemessen berücksichtigen. Für die Übergangszeit appelliere ich an KI-Entwickler, die wichtigsten Verpflichtungen der KI-Verordnung schon vor Ablauf der gesetzlichen Fristen freiwillig einzuhalten“, sagte Minister Hauk.

KI trifft den Nerv der Zeit

 „Die zahlreichen Anmeldungen und das Interesse an der heutigen Veranstaltung zeigen mir, dass das Thema KI den Nerv der Zeit trifft. Wir können mit unserem baden-württembergischen Verbrauchertag aber nur Impulsgeber sein. Wirkliche, spürbare Veränderungen müssen vom Bund und der Europäischen Union vorangetrieben werden. Wir brauchen mehr Transparenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Bundesregierung sollte deutlich auf die Vor- und Nachteile Künstlicher Intelligenz hinweisen und die Einrichtung einer Marktüberwachungsbehörde vorantreiben“, betonte Minister Hauk.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse
news-1348 Fri, 25 Oct 2024 07:23:28 +0000 Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/allianz-industrie-40-award-baden-wuerttemberg-1 Im Rahmen der Veranstaltung „STARTUP THE FUTURE“ hat die Wirtschaftsministerin am 23. Oktober 2024 drei Preisträger des Wettbewerbs „Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg“ in der Kategorie „Excellence“ ausgezeichnet. Prämiert wurden die Preisträger für ihren hohen und durchgängigen wertschöpfungs- und bereichsübergreifenden Digitalisierungsgrad. Weitere 26 Unternehmen erhielten eine Auszeichnung in der Kategorie „Winner“.

„Die ausgezeichneten Mittelständler beweisen abermals, wie digitale Transformation in der Praxis aussehen kann. Der Wettbewerb ‚Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg‘ hebt Hidden Champions mit ganzheitlichen Digitalisierungslösungen hervor. Sie sind Inspirationsgeber und sollen andere Unternehmen zu weiteren Schritten der Digitalisierung motivieren. Die Digitalisierung bleibt ein entscheidender Treiber für mehr Wettbewerbsfähigkeit, gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Die in der Kategorie „Excellence“ ausgezeichneten Unternehmen sind:

  • Endress+Hauser Conducta GmbH+Co. KG (Gerlingen) mit der Lösungen „Shopfloor Management 4.0 der Endress+Hauser Liquid Analysis“
  • GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG (Ingelfingen) mit der Lösung „Smart App: Operations – Durchgängige Digitalisierung und innovative Prozesssteuerung im Shopfloor“
  • KNOLL Maschinenbau GmbH (Bad Saulgau) mit der Lösung „Click.it in Kombination mit 3 Liter PPS“

Die Auszeichnung fand im Rahmen des Events „STARTUP THE FUTURE“ der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg im LOOK21 in Stuttgart statt. Die Themen Digitale Kompetenzen, Künstliche Intelligenz in der Industrie, X-Forge BW/XaaS-Dienste für den Maschinenbau und Cybersecurity wurden von Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmenden in einem World Café-Format vertieft. Bei dem exklusiven Event nahmen Gäste aus über 70 Industrieunternehmen teil.

„Das Format ‚STARTUP THE FUTURE‘ etabliert sich als Innovationsfenster der Digitalisierung in der produzierenden Industrie. Wir möchten damit Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, aus Baden-Württemberg mit den ausgezeichneten Firmen- und Anwendungsbeispielen einen konkreten Mehrwert bieten, die digitale Transformation voranzutreiben: sei es durch neue Ideen, die Vermittlung von niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten oder durch Kooperationskontakte“, erklärte Michael Unger, Vorsitzender des Lenkungskreises der Allianz Industrie 4.0 und Beiratsvorsitzender der Balluff GmbH.

Weitere Informationen zu den drei Preisträgern der Kategorie „Excellence“ sowie den weiteren 26 Preisträgern der Kategorie „Winner“ finden Sie unter https://www.i40-bw.de/industrie-4-0-award-gewinner/

Fotos der Preisverleihung finden Sie hier

 

Quelle: Wirtschaftsministierum 

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Presse Künstliche Intelligenz Technologietrends Umsetzung
news-1347 Fri, 25 Oct 2024 07:19:43 +0000 Wirtschaftsministerin auf Innovationsreise im Landkreis Ludwigsburg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerin-auf-innovationsreise-im-landkreis-ludwigsburg Hingehen, wo Innovationen im Land entstehen, das ist das Ziel der Innovationsreise von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Sie besuchte drei innovative Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg. „Die Unternehmen, bei denen ich heute zu Gast war, haben anschaulich demonstriert, dass sich wirtschaftlicher Erfolg dann einstellt, wenn Unternehmensleitung und Belegschaft gemeinsam bereit sind, den sich ständig wandelnden Makroerfordernissen anzupassen und ihr Portfolio ständig weiterentwickeln“, erklärte die Wirtschaftsministerin im Anschluss an ihre Gespräche mit den drei Unternehmen Konzelmann GmbH (Löchgau), Weiss Robotics GmbH & Co. KG und King Racoon Games GmbH, (beide Ludwigsburg).

Die Landesregierung stelle ein großes Angebot zur Verfügung, um Unternehmen beispielsweise bei der Digitalisierung und Nutzung neuer Technologien wie der Künstlichen Intelligenz zu unterstützen. „Diese Angebote sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups dabei unterstützen, den Strukturwandel zu bewältigen, den wir aktuell gerade auch im Mittleren Neckar Raum durchlaufen. Meine Aufgabe sehe ich zudem darin, mit dafür zu sorgen, dass Unternehmen den notwendigen Freiraum und die passenden Rahmenbedingungen haben, um innovativ und erfolgreich arbeiten zu können. Deshalb ist mir der Abbau unnötiger regulatorischer Vorschriften und Berichtspflichten ein großes Anliegen. In meinen Gesprächen mit der EU-Kommission in Brüssel setze ich mich für unternehmensgerechte praktikable Lösungen ein, zum Beispiel auch bei der Umsetzung des europäischen Gesetzes zur Künstlichen Intelligenz “, so die Ministerin. „Es muss uns gelingen, in Deutschland und der EU ein innovationsfreundliches Klima zu schaffen, damit wir den Abschluss an die Wachstumsregionen USA und den asiatischen Raum nicht verlieren.“

Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen, aber auch für Start-ups sei der Zugang zu Einrichtungen des Technologietransfers von immer größerer Bedeutung, so Hoffmeister-Kraut. Das Land biete mit seiner flächendeckenden Wissenschafts- und Wirtschaftsinfrastruktur dafür sehr gute Voraussetzungen. Neben Förderprogrammen wie Invest BW, seien steuerliche Anreize wirkungsvolle Instrumente, um die Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu stärken.

„Wir müssen unsere Vorteile effizient und erfolgreich einsetzen, um im immer härter werdenden globalen Wettbewerb um die Technologiemärkte zu bestehen. Vor allem muss gezielt in Wachstums- und Zukunftsbereiche wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz investiert werden, um den Vorsprung Baden-Württembergs halten und ausbauen zu können“, so Hoffmeister-Kraut. Dafür bräuchten die Unternehmen, vor allem im Mittelstand, verlässliche und stützende Rahmenbedingungen.

Zum Start ihrer Innovationsreise besuchte Ministerin Hoffmeister-Kraut die Firma Konzelmann GmbH in Löchgau. Das familiengeführte Unternehmen steht seit über 60 Jahren für Innovationen aus Kunststoff für die Bereiche Automotive, Medizintechnik und Industrietechnik. Die Konzelmann GmbH entwickelt und fertigt Kunststoffspritzgießprodukte mit dem Schwerpunkt auf technischen und individuellen Spezialanwendungen. Im Fokus stehen hierbei ebenso nachhaltige Lösungen und die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen. Für die Neuentwicklung einer Notentgasung von Li-Ionen-Batterien, erhielt das Unternehmen 2023 den Innovationspreis des Landes. „Am Beispiel der Konzelmann GmbH sehen wir, wie der Wandel in Unternehmen trotz aller Herausforderungen, durch neue innovative und hochqualitative Produkte für den Markt aber eben auch durch das entsprechende Mindset aktiv gestaltet werden kann“, hob Hoffmeister-Kraut im Rahmen ihres Besuchs hervor. https://www.konzelmann.com/de/

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Knecht besuchte die Ministerin als zweites Unternehmen die Weiss Robotics GmbH & Co. KG in Ludwigsburg. Der heute führende Spezialist für mechatronische Greifsysteme wurde im Jahr 2008 gegründet. Ziel des Einsatzes von Robotern in der Produktion ist die Produktivitätssteigerung. Die smarten Greifmodule der Weiss Robotics GmbH & Co. KG optimieren mit ihrer integrierten Werkstückerkennung und Griffüberwachung den Greifprozess. Greifer für Roboter sind eine Kernkomponente beim Bewegen sowie der Aufnahme und Abgabe von Objekten. Ohne innovative Greifsystem wäre das Teilehandling mittels Roboter nicht möglich. Neben Greifmodulen bietet das Unternehmen auch Systemlösungen zur einfachen Integration der Endeffektoren in Cobot- oder industrielle Roboteranwendungen an. „Das inhabergeführte Familienunternehmen mit Sitz in Ludwigsburg ist ein hervorragendes Beispiel für die Innovationskraft unserer kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg und ein Treiber für Lösungen im Kontext von Industrie 4.0 und der Smart Factory.Text“, stellte Hoffmeister-Kraut anerkennend fest.
http://www.weiss-robotics.com

Zuletzt führte die Reise der Wirtschaftsministerin zu King Racoon Games GmbH, die ebenfalls in Ludwigsburg ansässig ist. Brettspiele spielen auch im digitalen Zeitalter eine bedeutende Rolle, da sie nicht nur Unterhaltung bieten, sondern die soziale Interaktion fördern. In einer zunehmend von Bildschirmen dominierten Welt, schaffen Brettspiele Räume für persönliche Begegnungen und gemeinsames Erleben. King Racoon Games ist eine echte Kreativ-Schmiede für Brettspiele, die kognitive Fähigkeiten wie strategisches Denken, Problemlösungsfähigkeit, Kreativität und Teamarbeit befördern. In einer Zeit, in der digitale Ablenkungen allgegenwärtig sind, bietet King Racoon mit seinen Spielen und Spiele-Treffs eine willkommene kreative Abwechslung. Brettspielläden sind prosperierende Anlaufstellen in Innenstädten. Rund 75 Prozent der Wertschöpfung bei Brettspielen entsteht zudem in Deutschland. „Die kreativen Ideen und innovativen Ansätze des Unternehmens King Racoon Games sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft, sondern auch ein essentieller Teil eines agilen und kreativen Standortes“, so Hoffmeister-Kraut. Oft unterschätzt, bietet die Kreativwirtschaft zudem zahlreiche Verbindungen zu den klassischen Branchen, wie sich im Rahmen des Besuchs zeigte.
https://kingracoon.com/

Fotos der Reise finden Sie in unserer Mediathek

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Kultur- und Kreativwirtschaft Hotel- und Gastgewerbe Handel & Logistik IT-Wirtschaft Dienstleister Produzierendes Handwerk Produzierendes Gewerbe Cybersicherheit Geschäftsmodelle Künstliche Intelligenz Technologietrends Orientierung
news-1346 Thu, 24 Oct 2024 08:40:12 +0000 Ministerium investiert in „Strategische Technologien für Europa“ /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/ministerium-investiert-in-strategische-technologien-fuer-europa Mit Hilfe europäischer Mittel kann das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus künftig stärker in strategische Technologien investieren. Entsprechende Pläne hat die EU-Kommission gebilligt. Dies teilte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (21. Oktober) in Stuttgart mit.

„Das grüne Licht aus Brüssel ermöglicht uns, noch gezielter in die Entwicklung und in den Transfer strategischer Technologien zu investieren. Davon profitiert die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs, aber auch die der Europäischen Union insgesamt“, zeigte sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zufrieden. Die Investitionen ermöglichen den Unternehmen, an einem starken Industriestandort wie Baden-Württemberg auch in Zukunft in Schlüsselbranchen Geld verdienen zu können und die Nase vorn zu haben.

Auslöser der Investitionen ist die Einrichtung der Plattform „Strategische Technologien für Europa“ („Strategic Technologies for Europe Platform“ – STEP), die seitens der EU Anfang März 2024 erfolgte. Mit STEP sollen kritische und neu entstehende strategische Technologien und ihre jeweiligen Wertschöpfungsketten in einschlägigen Branchen unterstützt werden, um Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Souveränität der EU zu stärken und Abhängigkeiten in strategischen Technologiebereichen zu verringern. Dazu zählen digitale Technologien und technologieintensive Innovationen (Deep Tech), umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien. Die Mitgliedstaaten der EU haben die Möglichkeit, hierfür Mittel der europäischen Kohäsionspolitik zu nutzen. Baden-Württemberg hatte daher beantragt, dem Land zustehende Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zugunsten von STEP umschichten zu können.

Fokus: Halbleiter- und Quantentechnologie, Wasserstoff und Biointelligenz

Das Wirtschaftsministerium plane in diesem Rahmen zunächst die Förderung der Beteiligung Baden-Württembergs an einer länderübergreifenden Pilotlinie im Bereich der Halbleitertechnologien sowie des Ausbaus von Testinfrastrukturen im Bereich Elektrolyse/Wasserstoff, erklärte die Ministerin. Hinzu kämen die Förderung der Mikroproduktion und Verifikation kompakter Quantensysteme sowie der Aufbau eines neuen S-TEC Zentrums für biointelligente Wertschöpfung. Zudem werde der geplante 2. Aufruf der bereits bestehenden Prototypenförderung konsequent auf die STEP-Technologien ausgerichtet. Das Wirtschaftsministerium sehe für die Umsetzung von STEP Investitionen in Höhe von zunächst über 35 Millionen Euro vor, so die Ministerin weiter.

Hoffmeister-Kraut: „Die Chancen, die sich mit STEP bieten, haben wir beherzt ergriffen. Unsere Investitionen unterstützen hochinnovative Entwicklungen in diesen strategisch-kritischen Technologiesektoren sowie einen raschen Transfer hin zu unseren Unternehmen. Damit werden wir unsere Rolle als führende Innovationsregion in Europa einmal mehr unter Beweis stellen.“

EFRE: Förderung in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1345 Thu, 24 Oct 2024 08:32:02 +0000 Wirtschaftsministerium fördert Mittelstandsberatung mit 1,2 Millionen Euro /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerium-foerdert-mittelstandsberatung-mit-12-millionen-euro Das Wirtschaftsministerium fördert auch in diesem Jahr die Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen des Handwerks und Unternehmen aus den Bereichen Dienstleistung, Industrie und Handel mit insgesamt 1,2 Millionen Euro. Mit der Förderung können seit Beginn des Jahres 2024 insgesamt 13.867 Beratungstage für kleine und mittlere Unternehmen aus Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel im Land finanziert und von diesen in Anspruch genommen werden.

„Die Herausforderungen, mit denen mittelständische Unternehmen aktuell konfrontiert sind, sind vielfältig und komplex. Die Megatrends des demografischen Wandels, der Dekarbonisierung und der Digitalisierung beschreiben die tiefgreifenden Transformationsprozesse, die das unternehmerische Handeln prägen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind hier auf Unterstützung angewiesen. Mit unserer bewährten Unternehmensberatung Mittelstand leisten wir auch in 2024 einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe angesichts dieses herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zu stärken“, sagte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (18. Oktober) in Stuttgart.

Die geförderten Beratungen werden von den baden-württembergischen Handwerkskammern, Landesinnungsverbänden des Handwerks sowie sonstigen Wirtschaftsverbänden durchgeführt. Grundlage des Förderprogramms ist das Gesetz zur Mittelstandsförderung. Es richtet sich an Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten und bietet den Unternehmen die Möglichkeit einer geförderten Kurzberatung. Gegenstand der Beratungen sind wirtschaftliche, technische und organisatorische Themen der Unternehmensführung einschließlich der Anpassungen an neue Wettbewerbsbedingungen. Darüber hinaus werden auch Beratungen zum betrieblichen Umweltschutz, der Energieeinsparung oder der Erschließung von Auslandsmärkten gefördert.

Übersicht Beratungsförderung 2024


Handwerksunternehmen:

Zuwendungsempfänger

 Förderbetrag

 (in Euro)

 Geförderte Beratungstage
Baden-Württembergischer Handwerkstag14.350110
Handwerkskammer Freiburg35.267721
Handwerkskammer Heilbronn-Franken55.580990
Handwerkskammer Karlsruhe46.3501.027
Handwerkskammer Konstanz45.070990
Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald45.070990
Handwerkskammer Region Stuttgart83.564

1.792

 

Handwerkskammer Reutlingen55.580990
Handwerkskammer Ulm49.6781.122
Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Südwest e.V.  (betreffend Beratungsstandort Stuttgart und Karlsruhe)59.960708
Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg17.280220
Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg39.310

550

 

Verband des Landtechnischen Handwerks Baden-Württemberg im VdAW e.V.8.640110
Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhand-werks Baden-Württemberg13.824176
Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg24.960440
Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg18.720330
Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade24.839341
Verband des Zimmerer- u. Holzbaugewerbes Baden-Württemberg28.800550
Verband des Kraftfahrzeug-gewerbes Baden-Württemberg e.V.14.000

40

 

Summe680.84212.197

 

Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistung, Handel und Industrie:

 

Zuwendungsempfänger

Förderbetrag

(in Euro)

Geförderte Beratungstage
RKW Baden-Württemberg GmbH190.750545
DEHOGA Beratung GmbH87.500250
Handelsverband Baden-Württemberg e.V.115.500

330

 

Architektenkammer Baden-Württemberg52.500150
Ingenieurkammer Baden-Württemberg5.25015
Börsenverein des Deutschen Buchhandels - Landesverband Baden-Württemberg e.V.56.000160
Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.39.200220

Summe

 

546.7001.670

 

Förderung insgesamt:

 

Förderbetrag

(in Euro)

 Geförderte  Beratungstage
1.227.54213.867

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1341 Mon, 14 Oct 2024 13:22:15 +0000 6. CyberSicherheitsForum /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/6-cybersicherheitsforum Beim 6. CyberSicherheitsForum stehen Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit im Fokus. Denn auch bei KI gilt: Nur wer die Risiken kennt, kann sich gut schützen. „Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unser Leben ganz grundsätzlich zu verändern. Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen. Im Bereich der Cybersicherheit können damit beispielsweise ungewöhnliche Aktivitäten in Netzwerken frühzeitig entdeckt und dadurch Angriffe schneller abgewehrt oder ganz verhindert werden. Freilich gehen diese Chancen auch mit erheblichen Risiken und Gefahren einher. Daher ist es unsere Motivation, mit dem 6. CyberSicherheitsForum eine Plattform zu schaffen, um uns genau zu diesem Thema auszutauschen und wichtige Akteure zu vernetzen. Denn auch bei Künstlicher Intelligenz gilt: Nur wer die Risiken kennt, kann sich gut schützen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Eröffnung des CyberSicherheitsForums 2024.

Risiken von Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) birgt auch das Potential, die Sicherheit zu bedrohen – etwa durch die Automatisierung von Angriffen oder die Erstellung von Deepfakes. Zum Beispiel können Kriminelle mit Hilfe von KI auch mit geringsten Fremdsprachenkenntnissen qualitativ hochwertige Phishing-Nachrichten erstellen. Bislang konnten betrügerische Nachrichten oftmals aufgrund von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern erkannt werden. Das ist bei Nachrichten, die mit Hilfe von KI erstellt werden, oftmals nicht mehr möglich. Zudem ist KI bereits heute in der Lage, einfachen Schadcode massenhaft zu schreiben und Teile von Cyberangriffen zu automatisieren. „Cyberkriminelle nutzen KI, um ihre Angriffe raffinierter und schwerer erkennbar zu machen. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass dieselbe Technologie, die uns schützt, auch gegen uns eingesetzt werden kann“, so Minister Thomas Strobl.

Staaten, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger sehen sich zunehmend mit einer Welle von Cyberangriffen, Datendiebstählen und Sabotageakten konfrontiert. Ob gezielte Phishing-Kampagnen oder Ransomware-Attacken – sie richten große Schäden an. Alleine in Deutschland belief sich die Schadenssumme für die deutsche Wirtschaft 2024, nach einer Studie des Branchenverbandes Bitkom, auf 266,6 Milliarden Euro. Die Bedrohungen von Cyberkriminellen können aber nicht nur erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern ganze Existenzen bedrohen oder die Stabilität der Gesellschaft gefährden.

Chancen für die Cyberabwehr

Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), führte in Ihrer Keynote aus, dass KI und Cybersicherheit sich doppelt ergänzen: „Künstliche Intelligenz wirkt sich mehrdimensional auf die Bedrohungslage im Cyberraum aus. Cyberangriffe erfolgen mit Hilfe von KI-Tools schneller und professioneller; staatlich gelenkte Angreifer missbrauchen KI zum Beispiel für Desinformationskampagnen. KI birgt aber auch Chancen für die Cyberabwehr. Klar ist: Als Verteidiger müssen wir mit den Angreifenden Schritt halten, auch mit KI. Dabei kommt es erstens auf Geschwindigkeit an. Eine neue Schwachstelle zum Beispiel kann mit Hilfe von KI in kürzester Zeit ausgenutzt werden. Für uns heißt das: Wir müssen ebenso schnell und effizient verteidigen! Und dabei hilft wiederum KI. Zweitens müssen wir uns um den Zugang zu und den Umgang mit Informationen kümmern: KI-Systeme können leicht missbräuchlich genutzt werden – zum Beispiel in dem Sinne, dass sie sensible, schützenswerte Informationen preisgeben oder mit ihrer Hilfe falsche Informationen verbreitet werden. Um das zu verhindern, brauchen wir auch die technische Möglichkeit, Absender und Material als authentisch zu identifizieren. Drittens geht es bei KI immer um Technologiekompetenz: Im Bund und in den Ländern müssen wir sicherstellen, dass wir genügend Fachleute auf unserer Seite haben, die KI verstehen. Das ist Stand heute noch nicht der Fall. Die Expertise, die wir heute schon im Land haben, müssen wir so effizient wie möglich einsetzen. Doppel- bzw. Mehrfachstrukturen können wir uns dabei nicht leisten.“

Prof. Dr. Christian Dörr vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam erklärte: „KI bietet zahlreich Chancen und Herausforderungen für Cybersicherheit. Aber das eigentliche disruptive Potential haben wir als Gesellschaft noch nicht ausreichend im Blick.“

Claus Paal, Präsident der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart betonte: „Die IHK unterstützt die kleinen und mittleren Betriebe bei der Vorbeugung und Abwehr von Cyberangriffen. Inzwischen sind nicht nur die großen Unternehmen Ziel von Cyberkriminalität. Mehr und mehr erleben wir, dass auch kleine und mittlere Unternehmen betroffen sind. Ihnen widerfahren verstärkt Ausspähungen und Erpressungen mittels Attacken auf Computernetze, Software und Hardware. Wir bieten unseren Mitgliedsunternehmen unterschiedliche Veranstaltungen zur Abwehr von Internetkriminalität an, ergänzt wird unser Beratungsangebot durch den für jedes Unternehmen maßgeschneiderten CybersicherheitsCheck.“

Das Cybersicherheitsforum (CSF) hat sich in den letzten sechs Jahren zu einer etablierten Veranstaltung im Bereich der Cybersicherheit entwickelt. In diesem Jahr nahmen mehr als 1.000 Gäste sowohl vor Ort in den Räumlichkeiten der IHK Stuttgart als auch online an der Veranstaltung teil. Die Veranstaltung wird durch das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und dem Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg ausgerichtet. Ziel des Cybersicherheitsforums ist es vorrangig, die Vernetzung und Kooperation von Expertinnen und Experten sowie Interessierten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu fördern.

Minister Thomas Strobl erklärte dazu: „Mit dem diesjährigen Thema ‚Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken‘ sind wir wieder einmal am Puls der Zeit. Die Plätze in Präsenz sind ausgebucht und wir verzeichnen eine Vielzahl an Online-Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das zeigt: Der Bedarf und die Bereitschaft sich austauschen ist groß. Zukunft kann nur dort entstehen, wo wir zusammenstehen und unsere freiheitlich-demokratischen Werte sowie unsere Sicherheit verteidigen – jeden Tag aufs Neue. Digital und analog.“

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Presse Cybersicherheit
news-1340 Fri, 11 Oct 2024 09:55:23 +0000 Start-up bw Elevator Pitch Landesfinale 2024 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/start-up-bw-elevator-pitch-landesfinale-2024 Das Start-up Vinkona aus Karlsruhe hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee Automatisierungslösungen für die industrielle Großschlachtung zur Verbesserung des Tierwohls. Bei der Finalrunde, die in diesem Jahr auf der Gründermesse MAKE Ostwürttemberg in Schwäbisch Gmünd vor Publikum ausgetragen wurde, trafen insgesamt 13 Gründungsteams aufeinander. Über Platz 2 und 3 dürfen sich diese Teams freuen: Fairbrics aus Stuttgart mit der Geschäftsidee eines KI-gestützten Qualitätskontrollsystems für textile Nähte und NECKAR aus Stuttgart mit der Geschäftsidee, Unternehmen bei Back-Office-Aufgaben durch Vereinfachung von Steuer- und Buchhaltungsvorgaben sowie datengestützte Entscheidungen zu unterstützen.

Die Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro für den ersten Platz, 3.000 Euro für den zweiten Platz und 2.000 Euro für den dritten Platz. Das Preisgeld des Wettbewerbs wird von der L-Bank gesponsert.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Geschäftsideen, die wir heute gesehen haben. Gründerinnen und Gründer gestalten mit ihren Innovationen die Zukunft unseres Landes entscheidend mit. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie jetzt brauchen wir ihre Ideen und ihren Mut, neue Wege zu gehen. Der Elevator Pitch ist dabei eine großartige Gelegenheit für Start-ups, ihr Geschäftsmodell bereits in einem frühen Stadium der Öffentlichkeit vorzustellen und wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu knüpfen“.

Folgende Gewinnerteams der Vorentscheide traten beim Landesfinale gegeneinander an:

  • Bloom Future aus Schwäbisch Gmünd
  • FABRICS aus Stuttgart
  • Inferno aus Stuttgart
  • Luftflug GmbH aus Stuttgart
  • makeMint UG aus Schwäbisch Gmünd
  • MatchPlaner aus Reutlingen
  • MELT aus Mannheim
  • Neckar aus Stuttgart
  • Pforzheim Next aus Pforzheim
  • Semanux GmbH aus Stuttgart
  • Tabularis.AI aus Tübingen
  • Vinkona aus Karlsruhe
  • Wasser 3.0 aus Karlsruhe

Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts; Kundennutzen, Alleinstellungsmerkmal und Marktchancen; Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) sowie Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags; Rhetorik, Bühnenpräsenz und Leidenschaft für das Produkt; Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Folgende Jury-Mitglieder bewerteten die Pitches:

  • Philipp Hodapp – L-Bank
  • Christina Nahr-Ettl – IHK Heilbronn-Franken
  • Maximilian Naumow – LBBW Venture Capital GmbH
  • Aileen Häberle – Kaiserberg International Trading GmbH

 

Zum „Start-up BW Elevator Pitch“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg führt den Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ seit Oktober 2013 als Baustein der Landeskampagne „Start-up BW“ durch. Der Wettbewerb, bei dem das Wirtschaftsministerium die kreativsten Ideen und innovativsten Geschäftsideen kürt, wird in diesem Jahr bereits in der zehnten Runde durchgeführt. Die Gründerinnen, Gründer und Start-up-Teams haben in der Regel drei Minuten Zeit, um die Jury und das Publikum von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Teams werden von einer qualifizierten Jury bewertet. Die Vorentscheide werden von den regionalen Partnern in sogenannten Regional Cups durchgeführt. Die Gewinnerinnen und Gewinner qualifizieren sich anschließend für das Landesfinale.

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse
news-1335 Fri, 27 Sep 2024 09:16:46 +0000 Wirtschaftsministerin übergibt 10-Punkte-Forderungskatalog an die neue Brüsseler Chefin des AI Office Sioli /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerin-uebergibt-10-punkte-forderungskatalog-an-die-neue-bruesseler-chefin-des-ai-office-sioli „AI Act and beyond: Wie können wir die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von KI-Unternehmen in Europa stärken?“ Unter diesem Motto stand die heutige (26. September) Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die in der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel stattfand. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut unterstrich die Notwendigkeit für eine innovationsfreundliche Umsetzung des neuen europäischen Gesetzes über Künstliche Intelligenz (KI), das am 1. August dieses Jahres in Kraft getreten ist.

„Viele Unternehmen sorgen sich vor übermäßiger Bürokratie durch das KI-Gesetz und sind verunsichert, wie sie die Anforderungen des Gesetzes praktisch umsetzen sollen. Das europäische KI-Gesetz darf die Innovationskraft der Unternehmen nicht strangulieren. Damit der ‚AI Act‘ zur Erfolgsgeschichte wird, müssen die Folgen für die Start-ups und den Mittelstand bei der weiteren Konkretisierung des Rechtsrahmens stärker berücksichtigt werden. Zudem muss das KI-Gesetz innovationsfreundlich, praxistauglich und in allen EU-Mitgliedsstaaten einheitlich umgesetzt werden, damit die EU im weltweiten KI-Wettbewerb nicht abgehängt wird“, so Hoffmeister-Kraut.

Gegenüber der Leiterin der neuen EU-Behörde für Künstliche Intelligenz, Lucilla Sioli, betonte die Ministerin, dass bei der Konkretisierung des KI-Gesetzes die Auswirkungen auf Mittelstand und Start-ups besonders in den Fokus genommen werden müssen, da diese von bürokratischen Belastungen besonders betroffen seien. Darauf habe auch der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, erst vor wenigen Tagen in seinem Strategiebericht zur Wettbewerbsfähigkeit Europas eindrücklich hingewiesen.

„Wir müssen alles daransetzen, europäische Unternehmen bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Produkten zu unterstützen und so die enormen Potenziale für Wachstum und Produktivität innerhalb der EU zu nutzen. Wenn es der europäischen Wirtschaft nicht gelingt, sich als Entwickler und Hersteller von KI-Produkten zu etablieren und eine eigene Wertschöpfung anzustoßen, werden Anbieter aus den USA und China in diese Lücke stoßen – und zwar mit KI-Systemen auf Basis ihrer eigenen Wertvorstellungen“, so Hoffmeister-Kraut.

Jetzt gelte es, aus früheren Regulierungen wie der EU-Medizinprodukteverordnung die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und Fehler nicht zu wiederholen, forderte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut. „Die EU muss bei der Umsetzung des KI-Gesetzes darauf achten, dass ein vernünftiges Verhältnis zwischen Bürokratieaufwand und dem zu erwartenden Nutzen, dem Schutz vor einem konkreten Risiko für Sicherheit, Gesundheit und Grundrechte, gewahrt bleibt“, so die Ministerin.

Gleichzeitig forderte die Wirtschaftsministerin zusätzliche Anstrengungen, um die Innovationsfähigkeit der europäischen Wirtschaft auf dem Gebiet der KI zu verbessern Die EU müsse zusätzliche Anstrengungen unternehmen, etwa bei Förderprogrammen und dem Ausbau von KI-Rechenzentren sowie einem besseren Zugang von Unternehmen zu Hochleistungsrechnern in der EU, so Hoffmeister-Kraut.

Im Rahmen der Veranstaltung übergab Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut der Kommissionvertreterin Lucilla Sioli einen 10-Punkte-Forderungskatalog zur weiteren Umsetzung des KI-Gesetzes und zur Stärkung der EU als führender KI-Standort. Dr. Hoffmeister-Kraut: „Mit diesem Forderungskatalog wollen wir einen konstruktiven Diskussionsbeitrag leisten, damit aus dem KI-Gesetz eine Erfolgsgeschichte wird.“

An der Diskussionsrunde nahmen auch David Reger, Gründer und Geschäftsführer des in Metzungen ansässigen Unternehmen NEURA Robotics, und Moritz Gräter, der Geschäftsführer des Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn, zusammen mit dem Dr. Sergej Lagodinsky, Mitglied des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments, teil.

Einig waren sich die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer darin, dass die Wettbewerbsfähigkeit Europas maßgeblich davon abhänge, dass die Innovationskraft der Unternehmen gestärkt werde. „Vor diesem Hintergrund müssen wir jetzt alles daransetzen, dass sich Europa wegen einer zu strengen KI-Regulierung nicht aus dem internationalen KI-Innovationswettbewerb verabschiedet“, so die Schlussfolgerung von Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. Gerade für Baden-Württemberg, einem Bundesland, das sich in den vergangenen Jahren zu einem auch international sichtbaren Hotspot der Künstlichen Intelligenz entwickelt habe, wäre eine solche Entwicklung fatal, so die Ministerin. Neben dem Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn seien das Cyber Valley im Dreieck Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe, weltweit führend auf dem Gebiet der KI-Spitzenforschung, und die im ganzen Land verteilten KI-Exzellenzzentren und KI-Labs prägend für den KI-Standort Baden-Württemberg.
 

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Presse
news-1331 Fri, 20 Sep 2024 07:38:07 +0000 Förderaufruf: Regionale Technologietransfer­manager /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderaufruf-regionale-technologietransfermanager Das Wirtschaftsministerium fördert regionale Technologietransfermanagerinnen und -manager mit rund 2 Millionen Euro. Anträge können bis zum 31. Oktober 2024 eingereicht werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in den Jahren 2025 bis 2028 die Einstellung oder Beschäftigung regionaler Technologietransfermanagerinnen und -manager. Der entsprechende Förderaufruf wurde heute veröffentlicht. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag, Baden-Württembergischer Handwerkstag, Verbände der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württemberg und regionale Wirtschaftsfördereinrichtungen in Baden-Württemberg können ab sofort eine 40-prozentige Förderung beantragen. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.

„Der Technologietransfer ist ein zentraler Baustein für die Innovationsfähigkeit unserer mittelständischen Unternehmen. Unsere kleinen und mittleren Unternehmen haben ein enormes Innovationspotenzial, das wir durch diesen Förderaufruf noch besser ausschöpfen wollen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Aus diesem Grund freut es mich sehr, dass wir mit einem weiteren Förderaufruf auch künftig Technologietransfermanagerinnen und -manager mit bis zu 2 Millionen Euro an EFRE-Mitteln unterstützen können und damit gezielt dazu beizutragen, dass aus guten Ideen auch wirtschaftlicher Erfolg wird“, so die Ministerin.

Mit der Förderung der Einstellung und Beschäftigung von Technologietransfermanagerinnen und -managern soll der Technologietransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie zwischen Unternehmen untereinander weiter gestärkt werden. Sie fungieren insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen als Ansprechpartner und stärken durch eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit vor Ort die Innovationsdynamik in allen Regionen Baden-Württembergs.

Die Förderung von regionalen Technologietransfermanagerinnen und -managern ist ein Bestandteil des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021-2027. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Seit 2014 fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus aufgrund der hohen Bedeutung von technologischen Innovationen für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen im Land flächendeckend Technologietransfermanagerinnen und -manager aus EFRE-Mitteln.

Alle Informationen zum Förderaufruf sowie zum EFRE-Programm Baden-Württemberg allgemein unter: https://2021-27.efre-bw.de/foerderaufruf/foerderung-regionaler-technologietransfermanager-innen-2/


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Baden-Württemberg Technologietrends
news-1328 Fri, 13 Sep 2024 08:57:44 +0000 Erste britisch-deutsche High-Tech-Partnerschaft geht in Stuttgart an den Start /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/erste-britisch-deutsche-high-tech-partnerschaft-geht-in-stuttgart-an-den-start Sechs innovative britische Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Robotik und Quantencomputing tätig sind, werden in den kommenden Monaten beim Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n zu Gast sein und ihr Netzwerk erweitern. Sie sind Teilnehmer des High-Tech-Accelerator-Programms das von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt wird. Am 12. September fällt der Startschuss für die erste britisch-deutsche High-Tech-Partnerschaft, dem UK Tech Accelerator Programm, in Stuttgart. Sechs innovative britische Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Robotik und Quantencomputing tätig sind und aus einem Pool von fast 50 Bewerbern ausgewählt wurden, zeigen sich der deutschen Öffentlichkeit, und zwar beim Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: „Es ist kein Zufall, dass die Wahl der Briten auf Baden-Württemberg fiel. Unser Land ist hoch innovativ, wir verfügen über einen hohen Industrieanteil, über die höchste Quote für Forschung und Entwicklung in ganz Europa und können daher exzellente Rahmenbedingungen für Start-ups und junge Unternehmen bieten. Und nicht zuletzt verbindet das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg eine enge Partnerschaft, die über die wirtschaftlichen Beziehungen hinausreichen. Ich bin stolz, dass wir diese Verbindung mit diesem Projekt auf besondere Weise hervorheben und weiter festigen.“

Das High-Tech-Accelerator-Programm wurde von der britischen Regierung initiiert und von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt. „Für die teilnehmenden Scale-ups und unsere innovativen Unternehmen ist dies eine wertvolle Kooperation. Diese neue Form der Zusammenarbeit soll die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Baden-Württemberg und Großbritannien noch zukunftsfähiger zu machen“, so der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Florian Stegmann. „Ich freue mich insbesondere auch, dass unsere Auslandsrepräsentanz in Großbritannien – das bei Baden-Württemberg International angesiedelte BW-UK-Office – seit Beginn des Programms involviert ist. Das BW-UK-Office fördert nun schon seit 2021 unsere vielen bilateralen Wirtschafts-, Innovations- und Wissenschaftsbeziehungen“, so Florian Stegmann.

Andrew Mitchell CMG, Britischer Botschafter in Deutschland, betont: „In der sich schnell entwickelnden Tech-Landschaft von heute ist die internationale Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Mit unserem UK Tech Accelerator in Baden-Württemberg wollen wir die bereits starke und langjährige UK-BW Partnerschaft erweitern, langfristige Synergien ermöglichen und technologische Impulse für Unternehmen beiderseits setzen. Gerade bei Zukunftstechnologien wie KI, Green-Tech oder Quantencomputing wollen wir noch enger mit den besten internationalen Playern zusammenarbeiten – und dafür ist Baden-Württemberg als Standort bestens geeignet. Ich könnte mir keinen besseren Anlass für meine erste offizielle Veranstaltung als Botschafter in Deutschland vorstellen.“

„Das Tech Accelerator Programm zeigt: Das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg – it’s a match. Die britischen Tech-Scale-ups treffen in THE LÄND auf perfekte Rahmenbedingungen für ihren nächsten Wachstumsschritt. Zugleich profitieren die baden-württembergischen Unternehmen von der Zusammenarbeit im Bereich der Zukunftstechnologien und dem damit verbundenen Wissenstransfer. Wir von BW_i freuen uns sehr, dass wir die Partner bei diesem Austausch begleiten dürfen“, sagt Dr. Christian Herzog, Geschäftsführer von Baden-Württemberg International.

„Die britisch-deutsche Partnerschaft sorgt auf beiden Seiten für frischen Innovationsschwung. Mit dem Start der High-Tech-Allianz schaffen wir einen grenzüberschreitenden Innovationsraum, in dem junge, dynamische Unternehmen ideale Bedingungen für Wachstum und Vernetzung finden. Im Namen von CODE_n freue ich mich, gemeinsam mit dem britischen Botschafter Andrew Mitchell, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Cornelia Frank, Leiterin der Abteilung Internationalisierung und Ansiedlung bei Baden-Württemberg International, die offizielle Auftaktveranstaltung heute in Stuttgart zu eröffnen“, so Ulrich Dietz, Gesellschafter von CODE_n und Gründer des Technologieunternehmens GFT.

 

Zur britisch-deutschen High-Tech-Partnerschaft / UK Tech Accelerator

Für das Programm wurden sechs britische Unternehmen ausgewählt, die marktreife Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Quantum Computing und Robotics anbieten. In der fünfmonatigen Projektphase werden diese britischen Unternehmen ihre Dienstleistungen an der Seite führender baden-württembergischer Unternehmen in den Markt bringen und die wirtschaftlichen Verflechtungen in diesen Zukunftstechnologien vertiefen. Sie erhalten neben einem Arbeitsplatz im Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n maßgeschneiderte Unterstützung durch Experten, Unternehmensvorstellungen, Mentoring und die Teilnahme an ausgewählten Messen. Das Programm schafft einen Begegnungsraum und verbindet britische und baden-württembergische Firmen noch enger, so dass der Technologieaustausch erleichtert wird und mehr Zusammenarbeit und gegenseitige Inspiration ermöglicht wird.

Der „UK Tech-Accelerator“ ist ein Pilotprojekt des britischen Department for Business and Trade (DBT) und wird von der baden-württembergischen Landesregierung unterstützt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das BW-UK-Office und CODE_n werden das Programm in der Umsetzung vor Ort begleiten.

Das Programm hat seine Wurzeln in der von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut initiierten Partnerschaftsinitiative UK-BW. Die Wirtschaftsministerin unterstreicht die Bedeutung der Partnerschaftsinitiative: „Wenn Zukunftstechnologien über unsere britischen Partner zu uns nach Baden-Württemberg transferiert werden, dann zeigt dies, dass die Partnerschaftsinitiative bestens funktioniert – Partnership at its best!“

 

Partnerschaftsinitiative UK-BW

Die Partnerschaftsinitiative bildet seit 2020 die Basis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und der britischen Botschaft (beziehungsweise dem britischen Handelsministerium), die über Informationskampagnen, vielfältigen Gesprächen auch mit den VIP-Stakeholdern aus Baden-Württemberg, konkreten Vernetzungs-Veranstaltungen für Unternehmen und Wirtschaftstagen den Austausch von Unternehmen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich fördert.

In den Jahren von 2020 bis 2023 hat sich die Partnerschaftsinitiative auf drei Schwerpunktbereiche fokussiert: Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Kreativwirtschaft. Diese Schwerpunkte wurden in der zu Beginn der Partnerschaftsinitiative erstellten Studie „Gemeinsam Stärker – Stronger Together“ als besonders vielversprechend identifiziert. Darüber hinaus wurden in der Studie wichtige überschneidende Querschnittsthemen wie Digitalisierung (KI, Quantencomputing, Cyber Security) und Automatisierung identifiziert, die hohe Wortschöpfungspotenziale für KMUs ermöglichen. Gleichzeitig begleitete die Partnerschaftsinitiative den Übergang zu dem neuen Handels- und Kooperationsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU, ohne Zolltarife und Einfuhrquoten.

Dabei wurden mittels Informationsformaten Änderungen und Entwicklungen in den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union an baden-württembergische Unternehmen kommuniziert und gleichzeitig eine lebendige Feedbackkultur zu den bestehenden Herausforderungen und notwendigen Entscheidungen etabliert.

In den vergangenen Jahren wurden in diesem Zusammenhang verschiedene Kongresse, Roundtables, Webseminare und Delegationsreisen organisiert. So konnten die Bedürfnisse der verschiedenen Stakeholder nachhaltig adressiert werden:

über 50 Partner und Netzwerke konnten involviert werden
über 100 Experten und Referenten waren in den Aktivitäten beteiligt
über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich wurden mit den Veranstaltungen erreicht.
Besonders hervorzuheben sind die beiden „Wirtschaftskongresse BW meets UK“ in den Jahren 2020 und 2021, die durch die Einbindung von Unternehmen einen wirtschaftspolitischen Austausch ermöglichten und Erfolgsgeschichten aufzeigten.

 

Weitere Informationen

Zur Partnerschaftsinitiative BW-UK

Zum UK Tech Accelerator Programm

Zu CODE_n und dem de:hub future.industries

Zum BW-UK-Office
 

Informationen zu den sechs ausgewählten Scale-ups

Oxford Quantum Circuits
Sektor: Quantum
Region: South East (Reading)

Oxford Quantum Circuits (OQC) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Quantum Compute-as-a-Service (QCaaS). Das Unternehmen entwickelte den ersten kommerziell erhältlichen Quantencomputer in Großbritannien, wurde Europas erstes QCaaS-Unternehmen und integrierte den weltweit ersten Quantencomputer in ein kommerzielles Rechenzentrum. Durch den Accelerator will OQC Proof-of-Concept-Studien mit süddeutschen Unternehmen durchführen und ein neues Partnerschafts-, Investoren- und Industrienetzwerk aufbauen.

Holdson Ltd
Sektor: AI
Region: Yorkshire and the Humber (Huddersfield)

Holdson entwickelt innovative Hardware- und Softwarelösungen für eine Reihe von Kunden aus der Fertigungsindustrie und verbessert die Präzision und Effizienz von Maschinen durch integrierte, maßgeschneiderte Tools für maschinelles Lernen. Durch den Accelerator will Holdson das robuste industrielle Ökosystem und die akademische Welt in Deutschland erschließen und durch die Vermarktung seiner KI- und digitalen Tools nachhaltige Fertigungsverfahren vorantreiben.

BOW Ltd
Sektor: Robotics
Region: Yorkshire and the Humber (Sheffield)

BOW revolutioniert die Entwicklung von Robotiksoftware. Es bietet eine universelle Plattform, die die Erstellung von Anwendungen für jede Art von Roboter vereinfacht. Ihr SDK (Software Development Kit) ermöglicht es Entwicklern, Innovationen für verschiedene Arten von Hardware zu schaffen. Darüber hinaus gewährleistet es eine schnelle Bereitstellung und hohe Flexibilität. BOW hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Robotik zu demokratisieren und sie einem breiteren Spektrum von Entwicklern und Branchen zugänglich zu machen.

GEMBA
Sektor: VR/AR
Region: London

Gemba ist die führende Virtual-Reality-Plattform im unternehmerischen Metaversum. Als wegweisendes Unternehmen im Bereich des globalen Workforce Learning unterstützt Gemba ambitionierte Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen. Das Ziel besteht darin, dass diese Unternehmen leistungsstarke, skalierbare Schulungen auf effiziente und nachhaltige Weise einführen. Durch den Accelerator wird Gemba seine VR-Kapazitäten auf dem europäischen Fertigungsmarkt präsentieren. Dies wird langfristige Partnerschaften fördern, die unternehmerische Erfolge durch hohe Standards im operativen und Führungsbereich vorantreiben.

Octaipipe
Sektor: AI
Region: London

OctaiPipe ist eine Plattform, die die Verwaltung und Skalierung von künstlicher Intelligenz am „Edge“ (Rande) des Netzwerks ermöglicht und Federated Learning einsetzt, um herkömmliche, zentralisierte Cloud-basierte Ansätze in einer Vielzahl von industriellen und kritischen Systemanwendungen zu übertreffen. OctaiPipe arbeitet bereits mit deutschen Unternehmen zusammen und möchte seine bestehenden Partnerschaften und Kooperationen mit deutschen Unternehmen ausbauen sowie neue Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten erkunden.

digiLab Solutions Ltd
Sektor: AI
Region: South West (Exeter)

digiLab ist ein Unternehmen mit Fokus auf maschinellem Lernen. Es hat sich auf probabilistisches maschinelles Lernen und die Quantifizierung von Unsicherheiten in einer Reihe von Sektoren spezialisiert, darunter Kernspaltung, Kernfusion, Werkstoffe und allgemeinem Ingenieurwesen. Mit Hilfe des Accelerators will digilab seine proprietäre Plattform für maschinelles Lernen, twinLab, und damit verbundene Dienstleistungen auf den Markt bringen. twinLab gibt Domain Engineers hochentwickelte Tools für maschinelles Lernen an die Hand und optimiert deren Simulationen und Arbeitsabläufe.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1327 Wed, 11 Sep 2024 08:12:56 +0000 Autonome Busse gehen in die Betriebsphase /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/autonome-busse-gehen-in-die-betriebsphase Der Betrieb autonomer Shuttles im Reallabor RABus startet im Oktober 2024 in Mannheim und Friedrichshafen. Interessierte können sich ab sofort für Fahrten anmelden. Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Nahverkehrs in städtischen und ländlichen Gebieten durch innovative Mobilitätslösungen. RABus geht in die entscheidende Betriebsphase. Die autonomen Shuttles des „Reallabors für den Automatisierten Busbetrieb im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)“ (RABus) werden von Oktober 2024 an in Mannheim und Friedrichshafen sowohl im städtischen als auch im Überlandverkehr getestet. Ziel des Projekts ist, den öffentlichen Nahverkehr flexibler, barrierefreier und zugänglicher zu machen – mit dem Fokus auf Randgebiete und ländliche Regionen. Die umfassenden Tests sind ein wichtiger Schritt, um unterschiedliche Anforderungen und Sicherheitsbedürfnisse besser zu verstehen.

 

Entscheidend für Verkehrswende und Umweltschutz

Verkehrsminister Winfried Hermann hob die Bedeutung von RABus hervor: „Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilität von morgen. Autonome Busse wie RABus machen den Nahverkehr für Menschen attraktiver, die bislang weniger von Linienverkehr profitieren konnten. Das ist entscheidend für die Verkehrswende sowie den Umweltschutz und trägt damit dazu bei, die Lebensqualität der Menschen langfristig zu verbessern.“

 

Erschließung von Randgebieten

Durch den Einsatz autonomer Fahrzeuge soll der ÖPNV in Baden-Württemberg revolutioniert und der nachhaltige Verkehr insgesamt weiter vorangebracht werden. Die autonomen Shuttles können dazu beitragen, Randgebiete besser für den ÖPNV zu erschließen.

Für das Verkehrsministerium ist RABus ein Schlüsselprojekt. Verkehrsminister Hermann machte deutlich: „Es gehört zu den fortschrittlichsten Projekten dieser Art in Europa. Wir haben ein großes Interesse daran, innovative Mobilitätslösungen und die wissenschaftliche Begleitforschung dazu zu fördern. Deshalb unterstützt das Land RABus mit knapp 14 Millionen Euro.“

 

Ein Vorreiter-Projekt in Deutschland

RABus hat im Herbst 2023, nach der Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes, eine der bundesweit ersten Erprobungsgenehmigungen des Kraftfahrtbundesamtes zur Datenaufzeichnung und Hardwareerprobung erhalten. Am Ende der Testphase war der Versuchsträger in der Lage, die Strecke fast vollständig ohne menschliches Eingreifen nach SAE Level 3 abzufahren, was die Shuttles ab Oktober 2024 nun im realen Probandenbetrieb nachbilden sollen.

 

Shuttles werden jetzt in den Mischverkehr eingebunden

Bis Ende 2024 wird im Rahmen von RABus in Mannheim und Friedrichshafen ein weitgehend wirtschaftlicher ÖPNV-Betrieb mit elektrifizierten und automatisierten Fahrzeugen etabliert. Die Fahrzeuge sollen im regulären Verkehr „mitschwimmen“ können – innerorts mit mindestens 40, außerorts mit mindestens 60 Kilometern pro Stunde.

Der Fokus der nun begonnenen zweiten Projektphase liegt darauf, die autonomen Shuttles in den bestehenden ÖPNV-Betrieb einzubinden. Eine große Herausforderung ist dabei die nahtlose Integration der autonomen Fahrzeuge in den Mischverkehr sowie die Anpassung der Infrastruktur. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die Grundlage für den Ausbau der Technologie bilden.

 

Projekt wird wissenschaftlich begleitet

Die verwendeten RABus-Shuttles werden in Slowenien gebaut und im Anschluss in Deutschland durch ZF als Entwickler mit der Hard- und Software ausgestattet, die das autonome Fahren überhaupt erst möglich macht.

Über eine Begleitforschung zu Akzeptanz, Wirtschaftlichkeit und technischen Lösungsansätzen ist die Wissenschaft intensiv in das Projekt eingebunden. Projektpartner sind: Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH (SVF), Institut für Verkehrswesen (IfV) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ZF Friedrichshafen AG (ZF).

 

Mitfahren im Shuttle

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, an den öffentlichen Testfahrten teilzunehmen und die Zukunft des ÖPNV hautnah zu erleben. Eine Anmeldung ist online möglich.

Quelle: Staatsministerium BW 

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Presse
news-1325 Mon, 09 Sep 2024 13:00:00 +0000 Mobiles Innovationslabor „Urban Innovation Hub Pop-up“ zu Gast in Lahr /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/mobiles-innovationslabor-urban-innovation-hub-pop-up-zu-gast-in-lahr Vom 10. bis zum 12. September 2024 öffnet das Urban Innovation Hub (uih!) Pop-up in Lahr seine Türen. Dort werden mitten in der Innenstadt zahlreiche technologische Innovationen vorgestellt: von Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen im Uhren- oder Schuh-Fachhandel. Diese können direkt vor Ort getestet werden. Impulsvorträge, Diskussionen und Gelegenheit zum Networking runden die Präsentationen ab. Über drei Tage hinweg verwandelt sich der Standort in ein lebendiges Innovationszentrum für Handel, Gastronomie und die Freizeitwirtschaft, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen ausgerichtet ist. Das Programm richtet sich aber auch an Innenstadtakteure, Auszubildende, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit.

„Mit den mobilen Urban Innovation Hubs bieten wir den Unternehmen die Möglichkeit, sich direkt vor Ort über neue digitale Technologien und Geschäftsmodelle zu informieren und diese praxisnah zu erproben. Insbesondere kleinere Unternehmen können von diesem Angebot profitieren und sich zukunftsfähig aufstellen,“ betont Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Damit stärken wir die regionale Wirtschaft in Lahr und fördern die Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren und wissenschaftlichen Einrichtungen“

Mit dem Urban Innovation Hub (uih!) in der Heilbronner Innenstadt und dem uih! Zukunftslabor Konstanz wurden feste Einrichtungen geschaffen, um den stationären Einzelhandel und andere Innenstadtakteure beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Die mobilen Pop-up-Labore ergänzen diese und unterstützen die kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort bei der Umsetzung von Innovationen.
 

Weitere Informationen


Das Kompetenzzentrum Smart Services wurde 2021 mit dem Projekt „Handel innovativ – Digitalisierung und Innovation im stationären Handel“ um den Schwerpunkt stationärer Einzelhandel erweitert. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und unterstützt den stationären Einzelhandel bei der Umsetzung digitaler Konzepte sowie bei der Verknüpfung von Vertriebsformen des stationären Handels mit Online-Angeboten. Das Kompetenzzentrum Smart Services bietet vor Ort Anlaufstellen und vielfältige Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Forschung und Unternehmenspraxis.

Das Urban Innovation Hub Pop-up in Lahr wird von den Projektpartnern des Kompetenzzentrums Smart Services –­ der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung) und dem itb (Institut für Betriebsführung im DHI) – sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Lahr und der IHK Südlicher Oberrhein veranstaltet. Vom 10. bis zum 12. September 2024 ist die Ausstellung in der Marktstraße 33, 77933 Lahr, für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus finden Workshops, Führungen, Vorträge und Networking-Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/
 

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse
news-1320 Thu, 22 Aug 2024 13:21:38 +0000 Gamescom 2024 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/gamescom-2024 Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht die weltweit größte Computer- und Videospielmesse „Gamescom“ in Köln.  

Baden-Württemberg ist weltweit bekannt als Animations- und VFX-Standort, beispielsweise mit dem Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg, der Hochschule der Medien und dem Animation- und Mediacluster Stuttgart. Vor allem aufgrund der Einbettung in das gesamte, industriell geprägte Ökosystem des Landes, ist Baden-Württemberg interessant für innovative Games-Start-ups und -Studios.


„Baden-Württemberg ist bei Games-Start-ups und -Studios schon gut dabei. Doch wir müssen noch stärker werden und das Potenzial in diesem Bereich noch mehr nutzen. Denn die Entwicklung der Branche bleibt bislang – trotz der guten Rahmenbedingungen und ihrer technologiepolitischen Bedeutung – hinter ihren Möglichkeiten zurück. Wenn wir jedoch die Möglichkeiten der Branche in Baden-Württemberg sichtbarer machen, stärken wir auch die Branche im Bereich des Fachkräftenachwuchses“, so Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei der Eröffnung des Landesstandes auf der weltweit größten Computerspielmesse Gamescom am 21. August in Köln.

Die Video- und Computerspiele-Branche ist auch aufgrund ihres technologischen Beitrags zum digitalen Wandel und der Innovationsfähigkeit des Landes sehr wichtig. Technologielösungen der Branche werden oft in anderen wirtschaftlichen Bereichen eingesetzt. Games-Entwickler- und Entwicklerinnen sind deshalb gesuchte Fachkräfte in allen Bereichen der Wirtschaft.

„Um die heimische Games-Branche weiter zu stärken, kommt es daher darauf an, den wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Nutzen von Games sichtbarer zu machen“, betonte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp. „Außerdem müssen entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote etabliert werden“, so Rapp weiter.

Mit dem THE LÄND-Stand auf der Gamescom wird Games-Unternehmen aus Baden-Württemberg Gelegenheit gegeben, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren und sich mit dem Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Rapp und einer kleinen politischen Delegation auszutauschen. Des Weiteren bietet die Gamescom die Gelegenheit eines Gespräches mit Vertretern und Vertreterinnen der Games-Branche aus anderen Ländern, die im internationalen Wettbewerb bei der Games-Entwicklung derzeit besonders erfolgreich sind, wie beispielsweise Kanada, Frankreich, Polen oder das Vereinigte Königreich.



Hintergrundinformationen


Eine aktuelle Studie von Bitkom zeigt das große Interesse von Jugendlichen an Berufen mit digitalen Bezügen (Link: Fast die Hälfte der Jugendlichen kann sich Job mit Digital-Bezug vorstellen | Presseinformation | Bitkom e. V.). Am meisten Interesse besteht danach im kreativen Bereich, etwa im Design von virtuellen Welten (20 Prozent). Gegenwärtig sieht sich die Games-Branche allerdings mit der Situation konfrontiert, dass es im Bereich Film, Games und Animation Media kaum Ausbildungsberufe gibt. Derzeit gibt es im Prinzip nur einen Beruf, der diesen Bedarf widerspieglt: der Beruf des „Gestalters für immersive Medien“ (neu seit dem Ausbildungsjahr 2023/2024). Aufgrund des geringen Ausbildungs-angebotes bei gleichzeitig großem branchenübergreifendem Bedarf an Gaming-Fachleuten kämpft die Games-Branche mit akutem Fachkräftmangel und der Abwanderung von Kreativen in Bundesländer mit einer heute schon stärker sichtbareren Gaming-Szene wie Hamburg, München, Nordrhein-Westfalen oder Berlin.

Nach Angabe des Game-Verbands game e. V. gibt es in Baden-Württemberg 151 Games-Firmen mit rund 1.500 Beschäftigten. Davon sind 97 Firmen und 858 Beschäftigte dem Kernmarkt (Entwicklung, Publishing in den Bereichen AR/VR, Konsolen/PC, Mobile, Online/Browser und Serious Games) zuzuordnen.

Wie eine Studie zu Games der EU aus dem Jahr 2023 zeigt, ist die Videospiel­branche EU-weit ein bedeutender Wirtschaftsszeig mit Einnahmen von rund 23,5 Milliarden Euro, 5.000 Gaming-Studios, 74.000 Beschäftigen (2022) und enormen Wachstumspotenzialen (Abschlussbericht des Projekts „European Video Games Society“ | Gestaltung der digitalen Zukunft Europas). Trotz des zu erwarteten deutlichen Anstiegs der Umsatzzahlen wird von einem rückläufigen Anteil der EU-27 am globalen Games-Markt ausgegangen (von 8,7 Prozent in 2017 auf voraussichtlich 7,3 Prozent im Jahr 2027).

Die Gamescom ist die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele (flächenmäßig und hinsichtlich der Besucherzahl). Sie hat neben dem Besucherbereich auch einen großen Fachbesucherbereich, in dem sich Games-Unternehmen präsentieren. Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg organisiert 2024 zum elften Mal einen Landes- und Gemeinschaftsstand auf der Gamescom. Dort präsentieren sich unterschiedliche Branchenvertreter der Games-Szene (Games-Entwickler, Games-Experten, Games-Förderer) aus dem Land gemeinsam vor einem internationalen Publikum.

Bilder finden Sie hier

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Presse
news-1316 Thu, 15 Aug 2024 06:36:57 +0000 Cybersicherheitsberatung für Unternehmen /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/cybersicherheitsberatung-fuer-unternehmen Mit dem „CyberSicherheitsCheck für KMU“ startet das Land ein Beratungsangebot zur Cybersicherheit für kleine und mittlere Unternehmen. Die Beratung vor Ort führen geschulte Beraterinnen und Berater der Industrie- und Handelskammern durch. „Digitale Projekte werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie sicher sind. Cybersicherheit ist hier ein Schlüsselfaktor. Neben den Behörden und Kommunen im Land nehmen wir bei der Cybersicherheit auch den Mittelstand, also unsere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), in den Blick. Denn diese sind das Rückgrat unserer Wirtschaft in Deutschland, brauchen aber oftmals mehr Unterstützung in Sachen Cybersicherheit. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW), dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der Hochschule Aalen und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg ein passgenaues Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Damit sensibilisieren wir die Führungsetagen gezielt für das Thema Cybersicherheit und sorgen so dafür, dass sich gerade auch kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg gegen Cyberattacken abhärten“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Einführung des neuen Beratungsangebotes.

„Das Risiko von schwerwiegenden Cyberangriffen wächst. Cybersicherheit ist keine Option, sondern muss auch in kleinen Betrieben Chefsache sein. Deshalb begrüße ich es, dass der ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräften dabei hilft, ihre Firma besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Dieses Unterstützungsangebot wollen wir für möglichst viele Firmen in Baden-Württemberg zugänglich machen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

 

Verbesserung der Cybersicherheit

Digitalisierungsminister Thomas Strobl erläuterte: „Mit dem Beratungsangebot ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ können kleine und mittlere Unternehmen konkrete Handlungsbedarfe für die Verbesserung der Cybersicherheit des Unternehmens identifizieren. Die Erst- oder Einstiegsberatung hat eine Dauer von einer Stunde – kurz und kompakt, auf das Wichtigste fokussiert. Am Ende der Beratung erhält das Unternehmen eine Ersteinschätzung über seinen Sicherheitsstatus. Je nach Bedarf kann sich daran eine tiefergehende, analytische Folgeberatung durch Informationstechnik-Dienstleister anschließen. Freilich ist eines klar: Die eine Stunde ist schon mal gut investierte Zeit in Sachen Cybersicherheit.“

Das Beratungskonzept soll nach einer Pilotphase nun nach und nach zunächst im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in die Fläche gehen. Kleine und mittlere Unternehmen können sich dazu an ihre örtliche IHK wenden. Die Einstiegs- beziehungsweise Orientierungsberatung vor Ort führen dann geschulte Beraterinnen und Berater der Industrie- und Handelskammern für ihre Mitgliedsunternehmen durch.

 

Passgenaues Beratungsangebot

Das Beratungsangebot konzentriert sich auf die wichtigsten Handlungsfelder der Cyber-Resilienz, die auf einschlägigen Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik basieren, und ist dabei gezielt auf die Bedarfe der KMU abgestimmt. Dazu hat ein vom Innenministerium eng begleitetes Forschungsprojekt im Vorfeld erhoben, welche Bedarfe KMU im Bereich Cybersicherheit haben. Auf Grundlage der Ergebnisse hat das Forschungsprojekt einen Beratungsansatz entwickelt sowie Begleitmedien und ein Erhebungstool zur Cybersicherheit des vor Ort zu beratenden Unternehmens erarbeitet.

„Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass in kleinen Unternehmen auch im Management noch kein ausreichendes Bewusstsein für Cybersicherheit besteht und häufig die notwendigen Ressourcen für Cybersicherheit fehlen“, erläuterte Projektleiter Prof. Dr. Christoph Karg von der Hochschule Aalen. „Durch unser Angebot wollen wir den KMU helfen, sich künftig besser vor Cyberangriffen und Konkurrenzausspähung zu schützen“, betont Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen. „Für einen wirkungsvollen Ansatz der Erstberatung ist es zwingend notwendig, mit einem maßgeschneiderten und von der Zielgruppe akzeptierten Beratungskonzept die Cyber-Resilienz vor Ort zu stärken“, ergänzt der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Thilo Rentschler.

„Gerade den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern, mit ihren jeweils sehr erfahrenen Beraterinnen und Beratern kommt eine besondere Bedeutung bei der künftigen Umsetzung des Projektes zu“, betont Minister Thomas Strobl. „Es freut mich daher sehr, dass bei der Vorstellung des Beratungskonzeptes beim Dachverband der IHKs Baden-Württemberg ebenso wie bei Handwerk BW für den Bereich unserer Handwerkskammern große Zustimmung zu einer flächendeckenden Umsetzung signalisiert wurde.“

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Presse
news-1309 Thu, 25 Jul 2024 15:13:30 +0000 Förderaufruf Invest BW /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderaufruf-invest-bw Der missionsorientierte Förderaufruf zu den Themen Klimaschutz und Digitalisierung im Rahmen des Förderprogramms Invest BW startet ab dem 25. Juli 2024. Smarte Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung sind Ziel des neuen Förderaufrufs von Invest BW, dem größten einzelbetrieblichen Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs. Ab dem 25. Juli 2024 werden Anträge zur Förderung von innovativen Vorhaben entgegengenommen, die Klimaschutz und Digitalisierung adressieren. „Mit diesem Förderaufruf wollen wir zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit kraftvoll vorantreiben“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Für den Aufruf stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Der anstehende missionsorientierte Invest BW Förderaufruf soll wirkungsvolle Anreize für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen schaffen, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu erhöhen und innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle schneller an den Markt oder innovative Prozesse schneller in die betriebliche Umsetzung zu bringen. Dabei fokussiert sich der Förderaufruf auf digitale Zukunftstechnologien mit großen Marktpotenzialen und auf Innovationen zur Lösung des Klimawandels. Darüber hinaus soll die aktive Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur beschleunigten Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Prozesse gestärkt und damit die Wirkung des anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfers ausgebaut werden.

Die Antragsstellung erfolgt weiterhin in einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe müssen die Antragssteller lediglich eine Skizze ihres Projektes einreichen. Auf Grundlage der Skizzenbewertung werden ausgewählte Vorhaben zur Antragstellung aufgerufen und haben hohe Chancen, eine positive Förderentscheidung zu erhalten.

Invest BW befindet sich mittlerweile in der dritten Förderphase. Bislang wurden insgesamt 320 Millionen Euro für Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt, die teilweise aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ stammen. Allein in der Erstauflage von Invest BW im Januar 2021 und den fünf weiteren Förderaufrufen der zweiten Förderphase wurden insgesamt 2.626 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 1,6 Milliarden Euro eingereicht. Das Wirtschaftsministerium hat mit den eingesetzten Fördermitteln Investitions- und Innovationsvorhaben von insgesamt knapp 700 Millionen Euro ausgelöst. Davon profitierten vor allem Start-ups sowie kleine und mittleren Unternehmen, die über die Hälfte der Fördermittel erhielten. Zudem waren Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen an mehr als 80 Prozent aller Projekte beteiligt, entweder als maßgeblich Verantwortliche oder als Konsortialpartner in Verbundvorhaben mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. „Diese Bilanz zeigt, wie hoch der Bedarf gerade der Start-ups und der kleinen und mittleren Unternehmen im Land nach Innovationsförderung ist“, betonte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut, „gleichzeitig wird aus ihr ersichtlich, dass unsere Förderung Unternehmen im Land dazu anregt, in großem Maßstab eigene Mittel in Innovationen zu investieren.“


Antragsstellung

Förderanträge für diesen missionsorientieren Förderaufruf der dritten Phase von Invest BW können bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH auf der Internetseite www.invest-bw.de ab dem 25. Juli 2024 eingereicht werden. Zur Antragstellung gilt das Stichtagsprinzip. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie den Förderaufruf und die Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie unter www.invest-bw.de.

Zusätzlich findet für alle Interessierten am 19. September 2024 von 10 bis 12 Uhr ein Web-Seminar statt, in dem Details zum Förderaufruf und zur Antragsstellung erklärt sowie Fragen beantwortet werden. Die Registrierung zum Web-Seminar ist möglich unter folgendem Link:
https://vdivdeit.webex.com/weblink/register/rc37553df62472cb318660aac8c6587ef


Weitere Informationen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat am 15. Januar 2021 Invest BW als das größte branchenoffene einzelbetriebliche Förderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs offiziell gestartet. Mit Beschluss der Landesregierung vom 27. Juli 2021 wurde festgelegt, Invest BW als Innovationsförderprogramm fortzuschreiben. Für Fördermaßnahmen standen bis Anfang 2023 insgesamt bis zu 300 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung.

Am 23. Oktober 2023 startete die dritten Phase Invest BW, für die 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Nach Abschluss eines technologieoffenen Förderaufrufs folgt nun ein missionsorientierter Förderaufruf zu smarten Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung.

Weitere Informationen finden Sie zudem unter
www.wirtschaft-digital-bw.de


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1308 Mon, 22 Jul 2024 14:27:25 +0000 Förderung von Projekten zur beruflichen Weiterbildung an Lernfabriken 4.0 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderung-von-projekten-zur-beruflichen-weiterbildung-an-lernfabriken-40 Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. Die Transformation im Bereich Industrie 4.0 verändert auch das Aufgabenspektrum von Beschäftigten. Darum fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Weiterbildungsprojekte an Lernfabriken 4.0 mit 260.000 Euro. „Qualifizierte Beschäftigte sind zentral, um die Potenziale von Digitalisierung, Automatisierung und künstlicher Intelligenz effizient nutzen zu können. Die Lernfabriken 4.0 an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg sind bereits erfolgreich darin, den Fachkräften von morgen Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 zu vermitteln. Dieses Potenzial soll zukünftig stärker für die berufliche Weiterbildung genutzt werden. Bei der Fachkräftesicherung ist es eine der wichtigsten Aufgaben, die Beschäftigten auf die sich verändernde Arbeitswelt rund um Industrie 4.0 vorzubereiten“, betonte die Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 18. Juli in Stuttgart. Denn die berufliche Weiterbildung sei ein zentraler Erfolgsfaktor für die digitale Transformation Baden-Württembergs, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Im Rahmen der Projekte werden unterschiedliche Möglichkeiten erprobt, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Die Organisation und Umsetzung der Weiterbildungsangebote erfolgt in den jeweiligen Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und unter Einbindung regionaler Unternehmen. Die Projekte erfolgt im Rahmen des Förderaufrufs Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW. Durch eine wissenschaftliche Begleitung der Projekte soll die landesweite Übertragbarkeit und nachhaltige Stärkung der beruflichen Weiterbildung an den Lernfabriken 4.0 sichergestellt werden. Die Umsetzung der Projekte erfolgt an den vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten Lernfabriken 4.0 in Aalen, Gaggenau und Wiesloch. Projektträger sind die BBQ Bildung und berufliche Qualifizierung gGmbH (in Gaggenau mit 63.000 Euro Förderung), die hfcon GmbH & Co. KG (in Wiesloch mit 100.000 Euro Förderung) und die SteginkGroup – Akademie (in Aalen mit 95.500 Euro Förderung). Laufzeit der Projekte ist von 15. Juli 2024 bis 14. Juli 2025. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Weiterbildungsoffensive der Landesregierung WEITER.mit.BILDUNG@BW.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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news-1305 Mon, 15 Jul 2024 07:27:15 +0000 Land fördert Graduiertenschule zur Quantentechnologie /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/land-foerdert-graduiertenschule-zur-quantentechnologie Das Land fördert den Aufbau einer Graduiertenschule für Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Das Angebot steht Nachwuchsforschenden aus ganz Baden-Württemberg offen und stärkt insbesondere den Innovationscampus QuantumBW sowie die Verbindung zur Industrie. Die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften ist ein zentrales Handlungsfeld der baden-württembergischen Quantenstrategie. Das Land fördert daher den Aufbau einer Graduiertenschule in der Zukunftsdisziplin Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Die neue Graduiertenschule wird insbesondere den Innovationscampus QuantumBW stärken und den Austausch der Landesuniversitäten untereinander sowie mit der Industrie fördern. Die Leitung liegt beim Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST).

„Die Quantentechnologie bietet ungeahnte Möglichkeiten – vom hochleistungsfähigen Quantencomputer über ultrasensible Sensoren bis zur Navigation im Weltall. Damit der Sprung von der Theorie in die Praxis gelingt, brauchen wir hervorragend ausgebildete Fachkräfte für Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Graduiertenschule mit zehn Promotionsstellen hebt unseren Innovationscampus QuantumBW auf die nächste Ebene und stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

 

Transfer von der Wissenschaft in die Anwendung

Für zunächst vier Jahre finanziert das Wissenschaftsministerium die zehn Promotionsstellen an der IQST‑Graduiertenschule @QuantumBW. Graduiertenschulen ermöglichen eine strukturierte Promotion – oftmals mit zusätzlichen Seminar- und Betreuungsangeboten. Die neue Einrichtung ist nicht auf einen Standort begrenzt, sondern steht Nachwuchsforschenden aller baden-württembergischer Universitäten offen. Jedes Promotionsprojekt wird von einer Forschungseinrichtung geleitet und von mindestens einem Industriepartner begleitet. Dieses Modell fördert sowohl den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis als auch die Anbindung der Industrie an die universitäre Forschung.

„Innerhalb der Graduiertenschule unterstützen wir Projekte, die die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Technologieentwicklung schließen. Dabei handelt es sich um Vorhaben mit hohem technologischem Potenzial, die sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. So schaffen wir die Anbindung an die Praxis“, sagte Prof. Dr. Stefanie Barz, die Koordinatorin der Graduiertenschule.

 

IQST bündelt Kompetenzen für die Grundlagenforschung

Im IQST bündeln Forschende aus Stuttgart und Ulm, zusammen mit Partnern aus ganz Baden-Württemberg, seit vielen Jahren ihre Kompetenzen für die Grundlagenforschung und die anwendungsorientierte Forschung im Bereich Quantentechnologie. Ein besonderer Fokus des IQST liegt auf der Ausbildung von Promovierenden. Die neue Graduiertenschule bringt diese etablierten Strukturen mit dem Innovationscampus QuantumBW zusammen. Forschungsfelder, die innerhalb der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW hauptsächlich bearbeitet werden sollen sind:

  • Quantensensorik und -metrologie
  • Quantencomputing und Quanteninformatik
  • Integrierte Quantentechnologien, integrierte Quantenphotonik und Quantenmaterialien
  • Quantennetzwerke

Darüber hinaus werden Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen zu Themen wie Transfer, Gründung oder Intellectual Property (IP) angeboten. Diese Fortbildungen stehen auch Promovierenden anderer Quanteninitiativen im Land offen. Auf diese Weise sollen das Promovierenden-Netzwerk und die Quanten-Community in Baden-Württemberg weiterwachsen. Die Ausschreibung der Projekte wird im Juli 2024 veröffentlicht, sodass die zehn Promotionsprojekte im Oktober 2024 starten können.

 

QuantumBW

Mit Unterstützung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums und des Wirtschaftsministeriums haben sich im April 2023 Global Player aus der Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zum Innovationscampus QuantumBW zusammengeschlossen. Damit baut QuantumBW auf einem bestehenden und erfolgreichen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf. 

Mit QuantumBW schafft das Land eine übergreifende Dachmarke, die bestehende Netzwerke weiter stärkt und international noch sichtbarer macht. Für den Aufbau von QuantumBW und zur Bündelung vorhandener Kompetenzen stellt das Land für den Zeitraum 2023 bis 2027 zunächst rund 32 Millionen Euro bereit. Damit können kurz- bis mittelfristig wichtige Struktur- und Vernetzungsmaßnahmen der Quanten-Community in Baden-Württemberg angeschoben werden. Die strategischen Zielsetzungen und Handlungsfelder von QuantumBW sind in der baden-württembergischen Quantenstrategie veröffentlicht und zusammengefasst. Als zentraler Anlaufpunkt dient die QuantumBW-Geschäftsstelle, die Akteure und Standorte strategisch vernetzt und koordinierend wirkt.

 

Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaften und -technologie

Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 – mit Unterstützung und finanzieller Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung, der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums – als eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Quantentechnologie etabliert. Ursprünglich als gemeinsames Zentrum der der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des Stuttgarter Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung gegründet, umfasst das IQST nun interdisziplinär Forschende aus ganz Baden-Württemberg. Diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bündeln ihre Kompetenzen und tragen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung mit weiteren Partnern im Land in die Praxis. Anwendungsmöglichkeiten reichen vom Quantencomputing über die Quantensensorik bis zur Quantenkommunikation.

In Stuttgart wird insbesondere die Zusammenarbeit von Physik, Ingenieurwissenschaft und Informatik vorangetrieben, während in Ulm die Quantenbiowissenschaften und beispielsweise Quantensensoren für medizinische Anwendungen im Fokus stehen. Kooperationen mit Partnern aus der Industrie bilden die Grundlage, um die Forschungsergebnisse in technische Anwendungen zu überführen. Ein wichtiger Baustein des IQST ist die Nachwuchsförderung.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse Quantencomputing
news-1303 Fri, 12 Jul 2024 09:33:33 +0000 KI-Champions Baden-Württemberg 2024 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/ki-champions-baden-wuerttemberg-2024 Die Wirtschaftsministerin zeichnet neun „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“ auf dem Start-up BW Summit am 11. Juli aus. Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart als KI-Champions 2024 ausgezeichnet. „Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich der Wettbewerb ‚KI-Champions Baden-Württemberg‘ in seiner fünften Runde weiter etabliert hat. Die Verleihung war ein Highlight auf dem heutigen Startup BW Summit. Die prämierten KI-Champions zeigen einmal mehr das immense Potenzial und Know-how, das wir in unserem Land haben, wenn es um KI-basierte Lösungen, Produkte oder Geschäftsmodelle geht“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Ich bin davon überzeugt, dass die KI uns dabei helfen wird, eine ganze Reihe von Herausforderungen unseres Wirtschaftsstandorts zu bewältigen. Zugleich eröffnen sich riesige Wertschöpfungspotenziale durch den Einsatz und das Entwickeln von KI-Lösungen. Der technische Fortschritt ist rasant und macht KI immer stärker zu einem Treiber für die wirtschaftliche Dynamik und Veränderung“, betonte Hoffmeister-Kraut.

„Die KI-Champions zeigen schon heute, was wir in großen und vor allem auch kleinen Unternehmen und Start-ups sowie Forschungseinrichtungen an erfolgreichen Beispielen im Land haben. Dieser für das Land so bekannte Innovationsgeist der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist genau das, was wir im internationalen Wettbewerb für ein starkes KI-Ökosystem in Baden-Württemberg brauchen“, so die Ministerin weiter.


Weitere Informationen

Anfang 2024 rief das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zum fünften Mal zum Wettbewerb „KI-Champions Baden-Württemberg“ auf. Gesucht wurden herausragende, innovative Beispiele für anwendungsorientierte Lösungen der Künstlichen Intelligenz aus Baden-Württemberg. Denn zahlreiche Unternehmen im Land setzen KI-Lösungen bereits äußerst vielversprechend und erfolgreich um. Der Wettbewerb ist Teil des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“ des Wirtschaftsministeriums. Dieses hat zum Ziel, die KI-Wertschöpfung und KI-Anwendung im Mittelstand branchenübergreifend zu unterstützen. Weitere Maßnahmen des Aktionsprogramms sind unter anderem der KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg, die regionalen KI-Labs und die Errichtung des Innovation Park AI (IPAI).

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.ki-champions-bw.de

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger der „KI-Champions Baden-Württemberg 2024“

Forschungseinrichtung:

  • Flight Robotics and Perception Group – Universität Stuttgart, Stuttgart, mit WildCap: Intelligente Flugroboter für den Wildtierschutz wurde ein autonomes System entwickelt, das eine Lösung für groß angelegtes, langfristiges und hochauflösendes Monitoring von einer Mehrzahl von Tieren bietet. Es ermöglicht automatische Rückschlüsse auf das Verhalten von Tieren in großem Maßstab sowie auf dessen Entwicklungsverlauf, so dass unterschiedlichste Organisationen die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme untersuchen können. Dieses KI-gestützte System wird letztendlich dazu beitragen, den Erfolg von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinitiativen wie "Rewilding Europe" zu gewährleisten. https://www.aamirahmad.de/


Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bei Assemblio GmbH, Stuttgart, wird mithilfe der Softwarelösung zur automatisierten Erstellung von Montageanleitungen die zeit-, kosten- und arbeitsintensive Montageplanung revolutioniert. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Bereitstellung einer Software-as-a-Service-Lösung zur intelligenten und effizienten Erstellung und digitalen Bereitstellung von Montageanleitungen spezialisiert. Assemblios innovativer Ansatz kombiniert KI, Web-Tech und Gamification mit umfassendem Fachwissen, um produzierende Unternehmen dabei zu unterstützen, die Erstellung ihrer Montageanleitungen durch Automatisierung einfacher, schneller, effizienter und ressourcenschonender zu machen. Mit Hilfe der Softwarelösung verkürzt Assemblio einen bislang aufwendigen und oft Tage, Wochen oder sogar Monate dauernden Erstellungsprozess auf wenige Minuten oder Stunden. https://www.assemblio.com
     
  • Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Eppingen, ermöglicht mit EVORIS: KI-gestützte Überwachung & Optimierung von Produktionsanlagen einen komplexen Prozess in der Holzverarbeitung durch transparent und auf das wesentliche zu reduziert. Das schafft die Voraussetzung für Optimierung von Produktionsprozessen und ermöglicht enorme Einsparpotentiale in der Holzwerkstoffindustrie. Das alles passiert gebündelt von Dieffenbacher als Digitalisierungs- und KI-Service direkt an der Produktionsanlage. https://dieffenbacher.com/de/
     
  • FAIBRICS, Kircheim unter Teck, bietet mit der Lösung KI Qualitätskontrolle von textilen Nähten eine automatisierte Qualitätskontrolle auf Basis von Künstlicher Intelligenz zur Reduktion von Nahtfehlern innerhalb der Textilproduktion. Derzeit findet eine manuelle Qualitätskontrolle der Naht stichprobenartig am Ende der Produktion statt und fehlerhafte Nähte werden dabei nicht immer identifiziert. Das automatisierte Kontrollsystem ermöglicht Textilunternehmen eine hundert Prozent KI-basierte und Echtzeit-Qualitätskontrolle der Naht während des Nähens durchzuführen und somit wertvolle Ressourcen sowie hohe Qualitätskosten einzusparen. www.faibrics.com
     
  • MIRA Vision Microscopy GmbH, Wangen (bei Göppingen), wurde mit der KI-Lösung Foto-realistische synthetische KI-Trainingsdaten für KI-basierte Bilderkennung ausgezeichnet. Die Innovation ist ein Verfahren zur Erzeugung von foto-realistischen synthetischen Trainingsdaten für die KI-basierte Bilderkennung in der Mikroskopie. Das Verfahren ermöglicht das Training von KI-System zur Bildanalyse auf ausschließlich synthetischen Bildern und umgeht somit das Daten- und Annotationsproblem, welches insbesondere in der Mikroskopie ein großes Problem darstellt. Die Technologie ermöglich erstmals die bereite Anwendung von KI-basierter Bildanalyse in der Mikroskopie – mit Anwendungen von der Biomedizin bis hin zu den Materialwissenschaften. https://www.mira.vision/
     
  • NODE Robotics GmbH, Stuttgart, mit NODE.OS – The Autonomy OS for Mobile Robots wird die Mobilität von Robotern durch fortschrittliche, selbstlernende Algorithmen, die eine präzise Lokalisierung, Navigation und Flottenmanagement in Echtzeit ermöglichen revolutioniert. Die Plug-and-Play-Software bietet eine nahtlose Integration und Anpassungsfähigkeit für eine Vielzahl von Robotertypen und Anwendungsfällen, wodurch Unternehmen ihre operative Effizienz und Produktivität signifikant steigern können. Durch die Kombination aus Modularität, Hardware-Agnostizität und einer benutzerfreundlichen Schnittstelle werden neue Maßstäbe in der Robotikautomation gesetzt und tragen gleichzeitig zu nachhaltigeren und effizienteren Betriebsabläufen bei. https://node-robotics.com
     
  • Die Optocycle GmbH, Tübingen, bietet mit KI basierter Erkennung von mineralischen Bauabfällen eine vielfältig einsetzbare Innovation für das Bauwesen, speziell für Mineralik. Das Unternehmen entwickelt optische Sensorik, basierend auf sichtbaren und „unsichtbaren“ Lichtspektren. Gekoppelt mit Künstlicher Intelligenz können Baumischabfälle, Boden, aber auch Rezyklate an Transferpunkten des Stoffstroms identifiziert werden. Das ermöglicht deren effiziente Lenkung für eine höherwertige Wiederverwendung; also: Nachhaltigkeit beim Bauen durch mehr Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz. www.optocycle.com
     
  • Die Reasonance GmbH, Karlsruhe, geht mit dem KI-Forecaster für Stromerzeugung und -verbrauch im Niederspannungsnetz die schwierige Planbarkeit von Energieproduktion und -verbrauch an. Dies verursacht Kosten im dynamischen Ein- und Verkauf von Energie. Die Lösung minimiert das Planbarkeitsproblem durch maßgenaue Vorhersagen von Energieproduktion durch erneuerbare Energiequellen und Vorhersagen von Energieverbrauch auf Endkundenebene. Dadurch kann ein Energieversorger nicht nur enorme Kosten einsparen, sondern gewinnt an Planbarkeit und muss sich weniger Gedanken über potentielle Blackouts machen. https://reasonance.de/
     
  • VAVisual Abstract GmbH, Mannheim, transformiert mit AI Communication Platform – Creating Insights die Wissenschaftskommunikation in Pharma und Life-Science durch effiziente Informationsverarbeitung und digitale Verbreitung, reduziert dabei Kosten und Zeit und ebnet den Weg für nachhaltiges Marketing. Mit präzisen, trainierten Modellen und einem patentierten Ansatz werden neue Standards für Effektivität und Nachhaltigkeit in der Branche gesetzt. https://www.visual-abstract.com/


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1301 Fri, 12 Jul 2024 07:09:42 +0000 „Welcome to START-UP-LÄND“: Die Start-up-Szene Baden-Württembergs trifft sich zum Highlight-Event der Landeskampagne Start-up BW in Stuttgart /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/welcome-to-start-up-laend-die-start-up-szene-baden-wuerttembergs-trifft-sich-zum-highlight-event-der-landeskampagne-start-up-bw-in-stuttgart Mehr als 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Start-up BW Summit in Stuttgart. Es ist das Highlight-Event für die Gründungsszene in Baden-Württemberg. Dabei präsentieren sich 160 Start-ups aus unterschiedlichen Bereichen. Hinzu kommen weitere 60 junge Unternehmen aus internationalen Partnerregionen.

„Die Gründerinnen und Gründer von heute sind der Mittelstand von morgen. Deshalb unterstützen wir als Landesregierung bereits seit vielen Jahren Start-ups und Gründungswillige aus allen Branchen und vor allem in allen Phasen der Gründung“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Baden-Württemberg hat als Start-up-Standort mächtig aufgeholt. Wir gehören zu den Top-Adressen in Deutschland und sind in allen Regionen von Baden-Württemberg aktiv. Unsere breit aufgestellten Start-up-Hubs und Acceleratoren decken Themen von Mobilität über Gesundheit bis hin zu KI und Quantentechnologien ab. Unsere Start-ups sind besonders stark in den Technologien von morgen. Und stärken damit unsere Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist der Start-up BW Summit ein wichtiger Termin für Gründerinnen und Gründer, für Investoren und natürlich für Unternehmen. Und das weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus“, so Kretschmann weiter.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor für Baden-Württemberg: Sie tragen erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft bei. Sie sind Beschleuniger unserer wirtschaftlichen Entwicklung und machen aus neuen Ideen und Technologien ein Geschäftsmodell. Start-ups sind ein Garant für neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land.“

„Gründerinnen und Gründer brauchen gute Ideen. Sie benötigen zudem Netzwerke und Investoren, um diese Ideen zu Geschäftsmodellen und erfolgreichen Unternehmen entwickeln zu können. Der Start-up BW Summit ist die Leitveranstaltung in Baden-Württemberg. Damit leisten wir einen Beitrag zur Zukunft unseres Gründungs- und Wirtschaftsstandorts“, sagte die Wirtschaftsministerin.

Seit 2017 wurde die Start-up-Förderung im Land entscheidend ausgebaut, so Hoffmeister-Kraut. „Mit der Landeskampagne Start-up BW haben wir alle Akteurinnen und Akteure unter einem Dach vereint und zahlreiche Förderprogramme, Unterstützungsangebote und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Dazu kommen weitere Angebote in wichtigen Querschnittsthemen wie Young Talents, Start-up BW Local für Kommunen oder Unterstützung von Gründerinnen und Female Entrepreneurship. Damit hat sich das Land zum ‚Start-up-LÄND‘, zu einem besonderen Hotspot der Szene in der Republik, entwickelt.“

Zum Start-up-Summit

Unter dem Motto „Welcome to Start-up-LÄND“ präsentiert sich die vielfältige Start-up-Landschaft Baden-Württembergs im Haus der Wirtschaft in Stuttgart auf drei Ebenen: über 160 ausstellende Start-ups in den Bereichen Creative Industries, Fashion & Food Tech, Energy, Environment & Greentech, Life Sciences, Medical Devices & BioTech, Manufacturing, Mobility & Hardware, Social Innovation & GovTech sowie Software, AI & IT Security sind dabei anzutreffen. Dazu kommen weitere rund 60 Start-ups aus internationalen Partnerregionen wie den Niederlanden, Großbritannien, den „Vier Motoren für Europa“ sowie Ukraine, Schweiz, Algerien, Indien und Brasilien. Ferner präsentieren sich viele weitere regionale und nationale Start-up-Ökosysteme, Landesagenturen, Förderbanken und sonstige Initiativen, die Förder- und Unterstützungsangebote für Start-ups in Baden-Württemberg vorstellen, sowie Venture Partner, Business Angels, Corporates und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit denen sich die Gründerinnen und Gründer austauschen und vernetzen können.

Kooperation mit Großbritannien

Erstmalig wird eine europaweit einmalige Zusammenarbeit im Rahmen des Summits vorgestellt: Die britische Regierung hat mit Unterstützung der baden-württembergischen Landesregierung das „UK Tech Accelerator Programm“ initiiert: Aus einem Bewerberpool von fast 50 britischen Bewerbern aus den Bereichen Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität wurden sechs Start-ups ausgewählt, die ab September 2024 für die Dauer von fünf Monaten in Stuttgart sein werden. Sie bekommen im Start-up-LÄND ein maßgeschneidertes Programm, das ihnen hilft, ihre Geschäftsidee an Seite der führenden baden-württembergischen Industrie auszubauen. Die britischen Start-ups sind bereits zum heutigen Start-up BW Summit nach Stuttgart angereist.

Dass Stuttgart für das Programm ausgewählt wurde, ist kein Zufall. Dies ist darauf zurück zu führen, dass Baden-Württemberg bei Innovationen im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt. Genauso wichtig sind die langjährig guten und engen wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich im Rahmen einer eigenen Partnerschaftsinitiaitve. „Mit dem Vereinigten Königreich verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die wir nach dem Brexit zu einer ‚Partnerschaftsinitiative BW-UK‘ weiterentwickelt haben. Ich freue mich sehr, dass Baden-Württemberg nun der Gastgeber von besonders ausgewählten britischen TOP Start-ups sein wird. Ich begrüße die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ‚High-Tech Start-up Accelerator‘ hier auf dem Start-up BW Summit bei uns in Stuttgart sehr herzlich“, so die Ministerin.

Das Programm

Im Haus der Wirtschaft bietet sich den Teilnehmenden seit 10 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Speakerinnen und Speakern, eine Messe mit spannenden Start-ups, Pitches und Wettbewerben sowie viele Angebote für Gründerinnen, Gründer und alle, die es werden wollen. Im Anschluss an Messe & Kongress gibt es ab 17 Uhr einen gemeinsamen Ausklang unter freiem Himmel auf dem Börsenplatz. Das komplette Programm gibt es hier: Start-up BW Summit 2024 (startupbw.de)

Die Landeskampagne Start-up BW

Mit der 2017 gestarteten Landeskampagne Start-up BW wurde eine stabile strukturelle Basis zur Förderung innovativer und wachstumsorientierter Gründungsvorhaben gelegt, die sich dynamisch weiterentwickelt. Zu den erfolgreich etablierten Maßnahmen zählen die 18 Start-up BW Landesacceleratoren, das Frühphasenfinanzierungsinstrument Start-up BW Pre-Seed, die EXI-Beratungsgutscheine, die Innovationsgutscheine für Start-ups, der Start-up Summit, die Landeswettbewerbe Start-up BW Elevator Pitch und Gründerfreundliche Kommune, die neue Mezzanine-Finanzierung, der MBG-Fonds sowie die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform Startupbw.de.

Im Fokus der Weiterentwicklung stehen die weitere Steigerung der internationalen Sichtbarkeit des Start-up-Standorts, die Steigerung der Gründerinnenquote, eine gründungsfreundlichere Vergabepraxis sowie der zielgerichtete Ausbau thematischer Schwerpunkte wie GovTech und Social Impact.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1300 Thu, 11 Jul 2024 11:41:07 +0000 Wirtschaftsministerium setzt Förderung regionaler Innenstadtberater fort – neuer Förderaufruf bis 2026 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerium-setzt-foerderung-regionaler-innenstadtberater-fort-neuer-foerderaufruf-bis-2026 Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert weiterhin regionale Innenstadtberater: Ab sofort können sich regionale Träger für die Förderung bis 2026 bewerben. „Lebendige Innenstädte mit einem attraktiven Nutzungsmix und einem starken Einzelhandel entstehen nicht von allein. Man muss die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Leider verfügen gerade kleinere Städte vielfach nicht über Möglichkeiten, eine entsprechende Innenstadtstrategie zu erarbeiten. Hier setzt die Tätigkeit der regionalen Innenstadtberater an. Denn neben der finanziellen Unterstützung bedarf es vor allem der Erarbeitung von individuellen Konzepten und einer kompetenten Beratung der Kommunen, um dies zu erreichen“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Der Einzelhandel könne insgesamt nicht mehr die Rolle als allein dominierender Frequenzbringer in den Innenstädten spielen. „Unsere Innenstädte müssen multifunktionaler werden, um auch in Zukunft für Besucher attraktiv zu sein. Gleichzeitig erwarten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin ein hochwertiges stationäres Einzelhandelsangebot in den Zentren. Kommunen, die sich hier auf den Weg machen und dafür externe Unterstützung benötigen, soll weiterhin das Angebot der Innenstadtberater zur Verfügung stehen. Das ist mir wichtig“, unterstrich Hoffmeister-Kraut. Das Wirtschaftsministerium hat die Innenstadtberater in den vergangenen Jahren bereits mit rund 3,4 Millionen Euro unterstützt, so die Ministerin. Interessierte Träger könnten ihre Förderanträge noch bis zum 30. August 2024 beim Wirtschaftsministerium einreichen.

Gegenüber früheren Förderaufrufen gibt es im aktuellen Förderaufruf des Wirtschaftsministeriums vor allem in zwei Punkten Änderungen:

  • Künftig können Kommunen mit 5.000 bis 70.000 Einwohnern von den Innenstadtberatern betreut werden. Bislang waren die Zielgruppe Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern.
  • Es wird klargestellt, dass (auch) Kommunen, die im Rahmen der Fördermaßnahme regionale Innenstadtberater bereits in früheren Förderrunden begleitet wurden, grundsätzlich weiter begleitet werden können.

Hintergrund der Anpassungen ist unter anderem, dass gerade kleinere Kommunen häufig keine systematische Zentrenentwicklung betreiben und sich zudem gezeigt hat, dass vielfach auch nachdem die von den Innenstadtberatern erarbeiteten Maßnahmenkonzepte für eine Innenstadt final vorliegen, vor Ort häufig noch weiterer Beratungsbedarf in der Umsetzungsphase besteht.

Förderkonditionen

Bezuschusst werden weiterhin die Personalkosten (Arbeitgeberkosten) bei den Trägern für die Stelle eines Innenstadtberaters (Vollzeitäquivalent, VZÄ) mit einem Fördersatz von 80 Prozent bis zu einem Maximalbetrag von 68.000 Euro pro Jahr sowie die Personalkosten (Arbeitgeberkosten) für eine halbe Assistenzstelle für den Innenstadtberater bei den Trägern bis zu einem Maximalbetrag von 24.000 Euro pro Jahr. In Regionen mit einer deutlich größeren Zahl an Kommunen, die für eine Betreuung durch die Innenstadtberater infrage kommen, werden abweichend hiervon die Personalkosten für 1,5 Innenstadtberaterstellen bis zu einem Maximalbetrag von 102.000 Euro pro Jahr bezuschusst.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1299 Thu, 11 Jul 2024 11:20:10 +0000 Unwetterkatastrophe: Bessere Förderbedingungen für betroffene Unternehmen / Vier Millionen Euro für günstigeren Zins /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/unwetterkatastrophe-bessere-foerderbedingungen-fuer-betroffene-unternehmen Um eine rasche und wirksame Liquiditätsversorgung der betroffenen Unternehmen nach den jüngsten Unwettern sicherzustellen, bietet die L-Bank ab sofort für zwei Förderdarlehen günstigere Förderbedingungen an. Die jüngsten Unwetter in Teilen Baden-Württembergs haben auch bei Unternehmen in den betroffenen Regionen zu schweren Schäden geführt. Um eine rasche und wirksame Liquiditätsversorgung der betroffenen Unternehmen sicherzustellen, bietet die L-Bank ab sofort für zwei Förderdarlehen günstigere Förderbedingungen an.

Für eine nochmalige Zinsverbilligung des Förderangebots der Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW-BW) um einen Prozentpunkt gegenüber dem aktuellen Zinssatz stellt die Landesregierung Haushaltsmittel in Höhe von vier Millionen Euro zur Verfügung. Dadurch können die Unternehmen günstiger Ersatzbeschaffungen bei Sachschäden und einen durch Betriebsunterbrechung entstandenen Betriebsmittelbedarf finanzieren.

„Das sind gute Nachrichten: Das Land hilft schnell und unbürokratisch den Unternehmen, die mit den Folgen der Unwetterkatastrophe zu kämpfen haben“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach der Entscheidung des Landes, die betroffenen Unternehmen auf diese Weise zu unterstützen. „Mit den flexibel anpassbaren Förderangeboten der L-Bank können auch in dieser schwierigen Situation jetzt sehr schnell unbrauchbar gewordene Betriebsausstattungen und Warenvorräte finanziert werden. Zudem lassen sich die Folgen möglicher Betriebsunterbrechungen überwinden. Das hilft kleinen und mittleren Unternehmen, die zum Teil existenzbedrohende Situationen aufgrund der Folgen der erlittenen Schäden besser zu überstehen.“

„Neben der zusätzlichen, attraktiven Zinsverbilligung im GuW-Förderdarlehen können diese als auch die anderen Förderkredite in dieser besonders herausfordernden Situation mit Bürgschaften der Bürgschaftsbank oder L-Bank kombiniert werden“, ergänzt Edith Weymayr Vorsitzende des Vorstands der L-Bank das Förderangebot.

Bei bereits bestehenden Förderkrediten ist es möglich, bei Bedarf individuell Tilgungsaussetzungen zu vereinbaren, um die ohnehin angespannte Liquiditätssituation abzumildern. Neben dem GuW-Förderangebot lassen sich kurz- und mittelfristige Liquiditätsengpässe über das bewährte Krisenprogramm „Liquiditätskredit“ beseitigen. Um hier die Kapitaldienstbelastung wirksam zu reduzieren, kann im Bedarfsfall beim Liquiditätskredit statt wie bisher maximal zehn Jahre auch eine 20-jährige Kreditlaufzeit für die betroffenen Unternehmen gewährt werden.

Für alle oben aufgeführten Förderprogramme erfolgt eine Antragstellung über die jeweilige Hausbank. Die von den Unwettern betroffenen Unternehmen in Baden-Württemberg können dort ab sofort Anträge auf diese Unterstützungsangebote des Landes stellen.
 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1297 Tue, 09 Jul 2024 07:25:31 +0000 „Urban Innovation Hub Pop-up“ zu Gast in Lörrach /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/urban-innovation-hub-pop-up-zu-gast-in-loerrach Vom 9. bis zum 11. Juli 2024 öffnet das Urban Innovation Hub Pop-up (uih!) in Lörrach seine Türen. In dem mobilen Innovationszentrum können Einzelhandel, Gastronomie und Freizeitwirtschaft neue Technologien und digitale Services testen, mit denen sie ihre eigenen Geschäftsmodelle fit für die Zukunft machen können. Das uih! steht zudem allen Interessierten offen, die einen Blick in die Zukunft des stationären Einzelhandels und der Gastronomie in den Innenstädten werfen möchten. Gezeigt wird ein breites Spektrum neuer Technologien: von Augmented- und Virtual Reality bis hin zu KI- und 3D-Anwendungen. Viele von ihnen werden von Unternehmen in Baden-Württemberg bereits eingesetzt oder befinden sich in der Testphase.

„Gerade den kleinen Unternehmen bietet das mobile Innovationszentrum vor Ort die Möglichkeit, innovative digitale Services zu erleben und selbst auszuprobieren. Deshalb bringen wir das Urban Innovation Hub in das Dreiländereck nach Lörrach“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Ziel ist es, dass sich kleine und mittlere Unternehmen neue Möglichkeiten erschließen, mit denen sie für ihre Kundinnen und Kunden attraktiver werden. Gleichzeitig können sie so auch junge Fachkräfte für sich gewinnen."

Mit dem Urban Innovation Hub (uih!) in der Heilbronner Innenstadt und dem uih! Zukunftslabor Konstanz wurden feste Einrichtungen geschaffen. Ziel ist es, den stationären Einzelhandel und die Innenstädte in ganz Baden-Württemberg zu stärken und beim Aufbau neuer digitaler Dienstleistungen zu unterstützen. Die mobilen Pop-up-Labore ergänzen diese. Sowohl in den stationären Innovationslaboren als auch in den mobilen Pop-ups helfen Expertinnen und Experten kleinen und mittleren Unternehmen dabei, kreative digitale Lösungen umzusetzen. In Workshops, Seminaren und Impulsvorträgen werden aktuelle Themen der Zielbranchen beleuchtet. Auf dem Programm in Lörrach stehen beispielsweise das Einkaufsverhalten der Generation Z, Self Services in der Gastronomie oder nachhaltige und personalisierte Konzepte für den Einzelhandel.

 

Weitere Informationen


Das Kompetenzzentrum Smart Services wurde 2021 um den Schwerpunkt stationärer Einzelhandel mit dem Projekt „Handel innovativ – Digitalisierung und Innovation im stationären Handel“ erweitert, das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird. Das Projekt unterstützt den stationären Einzelhandel bei der Umsetzung digitaler Konzepte sowie bei der Verknüpfung von Vertriebsformen des stationären Handels mit Online-Angeboten. Das Kompetenzzentrum Smart Services bietet vor Ort Anlaufstellen und vielfältige Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Forschung und Unternehmenspraxis.

Das Urban Innovation Hub Pop-up in Lörrach wird von den Projektpartnern des Kompetenzzentrums Smart Services –­ der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung), dem itb (Institut für Betriebsführung im DHI), der Universität Siegen – sowie der Wirtschaftsförderung Lörrach (WFL) und die IHK Hochrhein Bodensee veranstaltet. Vom 9. bis zum 11. Juli 2024 ist die Ausstellung im Innocel Innovations-Center (Marie-Curie-Straße 8, 79539 Lörrach) für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus finden Workshops, Führungen, Vorträge und Networking-Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/

Quelle: Wirtschaftsministerium

 

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Presse
news-1296 Mon, 08 Jul 2024 09:53:46 +0000 Abschlussveranstaltung des Transferprogramms „Girls´ Digital Camps" /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/abschlussveranstaltung-des-transferprogramms-girls-digital-camps Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Digitale Kompetenzen sind Voraussetzung für erfolgreiches Lernen, Arbeiten und zur Bewältigung unseres Alltags. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass Mädchen und junge Frauen bestmöglich vorbereitet werden, um unsere Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Am 5. Juli fand die Abschlussveranstaltung des Transferprogramms „Girls´ Digital Camps" statt. Zahlreiche Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 8 waren mit ihren Eltern nach Stuttgart gekommen, um ihre Abschlusszertifikate entgegenzunehmen. Sie hatten im zurückliegenden Schuljahr Basis- und Vertiefungskurse, AGs oder Ferien- und Wochenend-Camps besucht und dort konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder erhalten.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Unsere Zukunft wird entscheidend durch die Digitalisierung geprägt. Digitale Kompetenzen sind heute und künftig Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und Arbeiten. Zukunftstechnologien wie KI werden unseren Alltag immer stärker beeinflussen. Ohne die Mitwirkung von Frauen kann eine menschengerechte Zukunftsvision, die alle Bedürfnisse berücksichtigt, nicht umgesetzt werden. Darum brauchen wir mehr Mädchen und junge Frauen, die sich für MINT und IT-Anwendungen begeistern!“

Die Ministerin zeigte sich erfreut, dass von Januar 2021 bis zur letzten Erhebung Mitte Februar 2024 bereits mehr als 2380 Schülerinnen in ganz Baden-Württemberg an dem Transferprogramm teilgenommen haben: „Über 2000 Mädchen konnten durch das Programm ihre Fähigkeiten in den Bereichen IT und digitale Anwendungen erproben und erweitern“, so Hoffmeister-Kraut. Die hohe Zahl zeige, welches Potenzial an weiblichen Talenten es in Baden-Württemberg gebe, die unsere Zukunft aktiv mitgestalten und unser Land weiter voranbringen könnten. Sie richtete gleichzeitig den motivierenden Appell an die Mädchen und jungen Frauen „Nutzt eure Talente und entwickelt sie weiter!“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat das Transferprogramm „Girls` Digital Camps“ nach einer Modellphase (2018 bis 2020) ab Januar 2021 auf alle zwölf Wirtschaftsregionen in Baden-Württemberg ausgerollt. Neben der Stärkung der Interessen von Mädchen für digitale Themen, Kompetenzen und Berufe hat das Programm auch zum Ziel, den digitalen Gender Gap abzubauen und das geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten aufzubrechen. Zugang zur digitalen Welt erhalten die Mädchen über altersgerechte Themen, die sie interessieren. Die Ergebnispräsentation im Abschlussveranstaltung Stuttgart gab einen Einblick in diese Themenwelt: Unter der Überschrift „Cookies“ etwa wurden gleich mehrere Projekte vorgestellt. Sie reichten vom Design und 3D-Druck individueller Keksstempel über das Coden von Rezepten als QR-Code bis hin zu einem eindrucksvollen Nachbau und der Programmierung einer Tortenproduktionsstraße mit Lego-Robotern. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Zertifikatsübergabe an die Schülerinnen. Die ausgezeichneten Teilnehmerinnen der Girls‘ Digital Camps stammen aus den drei Verbundprojekten des Cyberforums e.V. Karlsruhe in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald e.V., der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der experimenta GgmbH und der Hochschule Esslingen in Kooperation mit dem VDI Neckar-Alb sowie dem explorhino Schülerlabor an der Hochschule Aalen.

 

Weitere Informationen zum Förderprogramm Girls‘ Digital Camps


Die Girls‘ Digital Camps werden als modulares Angebot in Kooperation mit Schulen und Unternehmen angeboten und um Berufsorientierungsangebote und Unternehmensexkursionen ergänzt. Dabei sollen insbesondere auch Schülerinnen erreicht werden, die bislang noch nicht mit der Digitalisierung und Seite den Treiberberufen der Digitalisierung in Berührung gekommen sind. Die Inhalte der Camps orientieren sich gezielt an der Lebenswelt und den Interessen der jungen Frauen. Die Girls‘ Digital Camps sind Teil des Aktionsprogramms der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“. Die Landesinitiative und das Bündnis „Frauen in MINTBerufen“ verfolgen mit insgesamt 74 Partnern das Ziel, mehr Frauen für eine Ausbildung oder einen Beruf in den Arbeitsbereichen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu gewinnen.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

 

 

 

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Presse
news-1293 Tue, 02 Jul 2024 08:53:00 +0000 Mittelstandspreis für soziale Verantwortung „Lea“ zum 18. Mal verliehen /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/mittelstandspreis-fuer-soziale-verantwortung-lea-zum-18-mal-verliehen Caritas, Diakonie und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus verleihen „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2024“ an drei baden-württembergische Unternehmen. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde heute (26. Juni) zum 18. Mal in Stuttgart vergeben: Die Unternehmen #imländle GmbH aus Balingen, das Autohaus Durst GmbH aus Ostfildern und die Advanced UniByte GmbH aus Metzingen erhielten die Auszeichnung. Sie belegten in ihrer Kategorie jeweils den ersten Platz unter fünf nominierten Unternehmen. Längst hat sich der Lea Mittelstandspreis zu einem Aushängeschild für engagierte mittelständische Unternehmen im Südwesten etabliert. Seit der ersten Preisverleihung im Jahr 2007 haben Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg über 3.500 Projekte von Unternehmen ausgezeichnet, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In diesem Jahr gingen 225 Bewerbungen ein.

Der Lea-Mittelstandspreis ist bundesweit der teilnehmerstärkste Wettbewerb, der Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten (CSR) kleiner und mittlerer Unternehmen auszeichnet. Der undotierte Preis steht unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung“ (Lea).

„Wir stellen immer wieder fest, dass viele Unternehmen sozial sind, darüber aber Stillschweigen bewahren, weil sie ihr Engagement für selbstverständlich halten“, sagte André Peters, Vorstand des Diakonischen Werks Baden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart vor 350 Gästen. Vielen sei oft nicht bewusst, dass ihr beispielhaftes Tun deutlich mehr bewirke, als „nur“ eine sozial schwierige Situation zu entschärfen oder benachteiligte Menschen zu ermutigen.

Birgit Schaer, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg, sagte: „Viele Unternehmen engagieren sich in ihrer Region und tragen damit zum gesellschaftlichen Miteinander direkt vor Ort bei. Als Caritas sind wir überzeugt, dass eine menschenfreundliche Gesellschaft ohne dieses zivilgesellschaftliche Engagement gerade von Unternehmen nicht mehr denkbar ist.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, betonte: „Dass viele kleine und mittelständische Unternehmen sich insbesondere auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten für die Gesellschaft und Umwelt engagieren, ist längst keine Selbstverständlichkeit. Mit ihrem freiwilligen Engagement zeigen sie einmal mehr, dass ihnen nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln eine echte Herzensangelegenheit ist. Dieses Engagement möchten wir auch in diesem Jahr mit dem Lea-Mittelstandspreis in gebührender Weise sichtbar machen und würdigen.“

Stephan Burger, Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, und Heide Reinhard, Prälatin im Kirchenkreis Nordbaden der Badischen Landeskirche, würdigten als Schirmherr und stellvertretende Schirmherrin das Engagement, das die Unternehmerinnen und Unternehmer für die Gesellschaft einbringen. Sie halten deren unternehmerisches Wirken für unverzichtbar, gerade angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Fragen dieser Zeit. Erzbischof Stephan Burger sagte, „die Unternehmen machen vor, wie man sich an dem Ort einbringt, an dem man lebt und arbeitet. Sie sind großartige Pioniere, übernehmen Verantwortung für unsere Gesellschaft und gestalten Zukunft. Viele Unternehmen tun dies schon seit Jahrzehnten und dafür möchten wir ihnen von Herzen danken." Prälatin Heide Reinhard erklärte: „Die junge Generation erwartet von ihren Arbeitgebern, dass sie sich auch jenseits des Kerngeschäfts für das Gemeinwesen einsetzen. In diesem Sinne ist gesellschaftliches Engagement für jedes Unternehmen kein „Nice to have“, sondern ein entscheidender Beitrag für die eigene Zukunftsfähigkeit und unsere Gesellschaft. Das finde ich im christlichen Sinne eine gute Entwicklung.“

Den Preis für die Kategorie bis 20 Mitarbeitende erhielt die #imländle GmbH aus Balingen. Um Kinder und Familien in den Flüchtlingscamps in der Türkei an der Grenze zu Syrien zu unterstützen, produziert die Videoagentur informative Videos über die Camps und veröffentlicht diese auf ihren Social-Media-Kanälen. So werden Spendengelder generiert und Kooperationspartner für den selbstgegründeten Verein „Wir im Ländle“ gewonnen. Der Verein hat zusammen mit kommunalen Partnern bereits drei Kids-Center in der Türkei eröffnet. Eines davon ist mittlerweile eine staatlich anerkannte Campschule, an der 300 Kinder lernen.

In der zweiten Kategorie bis 150 Mitarbeitende ging als Preisträger die Autohaus Durst GmbH aus Ostfildern hervor. Autohaus-Inhaber Thomas Durst lud zwölf Mädchen aus Ostfildern im Alter von 10 bis 13 Jahren aus benachteiligten Familien auf die Burg Hohenzollern ein, um dort fünf Tage lang wie eine Prinzessin zu residieren. Mit der Stadt Ostfildern und der Kira Stiftung von Sophie Prinzessin von Preußen als Kooperationspartner standen neben Freizeitprogramm auch Gespräche über die berufliche Zukunft der Mädchen auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen hatten im Anschluss die Chance auf ein Praktikum im Autohaus.

Sieger der dritten Kategorie bis 500 Mitarbeitende war die Advanced UniByte GmbH aus Metzingen. Das Unternehmen hat mit rund 130.000 Euro zur Finanzierung des „Jodane Kinderhaus“ im nepalesischen Kathmandu beigetragen. Der Verein Asha21 will Kindern dort eine Perspektive geben. Aktuell leben 30 Kinder in dem Haus in einem familienähnlichen Verbund mit der Möglichkeit, zu lernen und sich zu entwickeln. Die Mitarbeitenden von Advanced UniByte können Patenschaften übernehmen. Aktuell bringen 35 Mitarbeitende neben der Geschäftsführung die monatlichen 80 Euro für die Unterbringung pro Kind ein.

Preis soll Unternehmen in ihrem gesellschaftlichen Engagement stärken und fördern
Zur Bewerbung eingeladen waren alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-)Vereine unterstützen und sich gemeinsam mit ihnen gesellschaftlich engagieren. Die öffentliche Anerkennung dieser CSR-Aktivitäten soll zugleich Motivation dafür sein, in der Dauerhaftigkeit dieses Engagements nicht nachzulassen. Bis zum 31. März 2025 kann man sich wieder um den Mittelstandspreis 2025 bewerben. Infos unter www.lea-mittelstandspreis.de.

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse
news-1289 Wed, 26 Jun 2024 06:55:52 +0000 Weltweit erstes ELLIS Institut im Cyber Valley eröffnet /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/weltweit-erstes-ellis-institut-im-cyber-valley-eroeffnet Wissenschaftsministerin Petra Olschowski hat das ELLIS Institut Tübingen eröffnet und damit die nächste Phase des Innovationscampus zur Künstlichen Intelligenz eingeläutet. Durch das weltweit erste ELLIS Institut gewinnt der Leuchtturm Cyber Valley weiter an Strahlkraft. Beim Finale der Cyber Valley Days am 21. Juni 2024 in Tübingen hat Wissenschaftsministerin Petra Olschowski das ELLIS (European Laboratory for Learning and Intelligent Systems) Institut Tübingen eröffnet und damit die nächste Phase des Innovationscampus zur Künstlichen Intelligenz (KI) eingeläutet. Durch das weltweit erste ELLIS Institut gewinnt der Leuchtturm Cyber Valley weiter an Strahlkraft. Beim Festakt gab Ministerin Olschowski außerdem bekannt: Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließt sich dem Innovationscampus an.

Das Land hat den Innovationscampus mit bislang mehr als 370 Millionen Euro unterstützt. Weiterhin fördert die Hector Stiftung II das neue ELLIS Institut mit 100 Millionen Euro.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Das ELLIS Institut Tübingen steht für das Zusammenwachsen der europäischen KI-Forschung und wird die klügsten Köpfe aus aller Welt anziehen. Baden-Württemberg hat die Bedeutung von KI früh erkannt – und mit dem ELLIS Institut Tübingen treiben wir den digitalen Wandel weiter voran, als Schrittmacher für eine ganz neue Welt. Mit dem KIT gewinnen wir nicht nur eine exzellente technische Universität dazu, sondern auch eine Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft. Gemeinsam mit dem ELLIS Institut entsteht so ein einmaliges KI-Zentrum, das internationalen Spitzenforschenden sowie Start-Up-Gründerinnen und -Gründern optimale Bedingungen bietet. Zum Cyber Valley Start-Up-Network gehören bald 70 KI-Unternehmen – und jeden Monat schließen sich drei bis fünf weitere Start-Ups dem Netzwerk an.“

 

Cyber Valley verbindet Grundlagenforschung und Praxis

„Die Eröffnung des ersten ELLIS Instituts markiert einen Meilenstein für die KI-Forschung in Europa. Die führenden KI-Expertinnen und -Experten sind diese Woche zu Gast in Tübingen und Stuttgart – und wir wollen weiterhin die besten Talente anziehen. Das Institut soll eine Heimat für exzellente KI-Forschung in Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt werden“, sagte der wissenschaftliche Direktor des ELLIS Instituts Tübingen Prof. Dr. Bernhard Schölkopf.

„Künstliche Intelligenz ist ein integraler Bestandteil der Forschung am KIT: Ob in intelligenten Robotern oder in Produktionsmaschinen, in innovativen Materialien oder autonomen Fahrzeugen, in der Klimaforschung oder in Gesundheitstechnologien“, betonte Prof. Dr. Oliver Kraft in Vertretung des Präsidenten des KIT. „Wir freuen uns, dass wir unsere Kompetenzen nun aktiv in den Innovationscampus Cyber Valley einbringen können. Sowohl das KIT als auch die zukünftigen Partner werden von der Zusammenarbeit profitieren und gemeinsam wegweisende Innovationen vorantreiben.“

Cyber Valley gründet auf wissenschaftlicher Exzellenz und unternehmerischer Innovationskraft. Schon heute gilt der Innovationscampus als führend im maschinellen Lernen und auf Gebieten wie Computer Vision. Themenschwerpunkte der nun gestarteten zweiten Phase liegen unter anderem auf den Zukunftsbereichen Robotik und Gesundheit. Darüber hinaus bietet das neu eröffnete ELLIS Institut Tübingen internationalen KI-Spitzenforschenden größtmögliche Freiräume und attraktive Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Seit der Gründung wurde die Cyber Valley Community stetig strategisch erweitert – jetzt um das ELLIS Institut und das KIT. Durch den jüngsten Beitritt werden die starken KI-Regionen Stuttgart-Tübingen und Karlsruhe noch enger zusammenwachsen.

 

Forschungstransfer und Gesellschaftsdialog als bedeutende Aufgaben

In Zukunft wollen die Cyber Valley-Partner insbesondere den Forschungstransfer und das Ökosystem für KI-Start-Ups weiter stärken. Die bereits 67 Neugründungen des Cyber Valley Start-Up-Networks sind in ganz verschiedenen Branchen aktiv – etwa im Gesundheitsbereich, in der Bauindustrie oder auf dem Gebiet Mobilität oder in der Landwirtschaft. Einige dieser KI-Start-Ups haben schon Millionensummen von Investorinnen und Investoren eingesammelt.

Neben Forschung und Transfer treibt Cyber Valley auch den Gesellschaftsdialog zu KI voran: „Cyber Valley Public Engagement“ informiert über Chancen und Herausforderungen von KI-Anwendungen und unterstützt die kritische Reflexion. Denn Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unsere Gesellschaft und unser Leben grundlegend zu verändern. Das übergeordnete Ziel des Innovationscampus Cyber Valley bleibt auch in der neuen Phase bestehen: Baden-Württemberg soll im Bereich KI weltweit ganz vorne mitspielen.

 

Das ELLIS Institut Tübingen

Das ELLIS Institut Tübingen soll sich zu einem weltweit anerkannten Zentrum für bahnbrechende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz entwickeln. Das Institut soll hervorragende Bedingungen für die Durchführung von Forschungsarbeiten in einer hochmodernen Einrichtung bieten. Diese Vision ist Teil einer bereits erfolgreichen und sehr umfassenderen Initiative: der ELLIS Society, die in vielen Ländern Europas und in Israel ein Netzwerk für die Forschung im Bereich des maschinellen Lernens aufbaut.

 

Das Cyber Valley

Cyber Valley ist der erste baden-württembergische Innovationscampus mit Standort im Raum Tübingen/Stuttgart. Im Jahr 2016 wurde Cyber Valley vom Land sowie von Wissenschaft und Wirtschaft gegründet. Als zentrales Element der baden-württembergischen KI-Strategie verbindet der Innovationscampus exzellente Grundlagenforschung und praktische Anwendung. Zu den akademischen Gründungspartnern zählen die Universitäten Stuttgart und Tübingen sowie das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Dazu kommen namhafte Gründungspartner aus der Wirtschaft: AmazonBoschBMWIAVMercedes-BenzPorsche und ZF Friedrichshafen. Auch Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sind dem Innovationscampus Cyber Valley beigetreten. Ein bedeutender Baustein des Cyber Valley ist das institutionell von Bund und Land geförderte Tübingen AI Center, eines von sechs nationalen Kompetenzzentren im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung. Seit der Gründung unterstützen insbesondere die Carl-Zeiss-Stiftung, die Christian Bürkert Stiftung, die Gips-Schüle-Stiftung und die Vector-Stiftung den KI-Innovationscampus.

 

Quelle: Staatsministerium

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Presse BW Regionen IT-Wirtschaft Künstliche Intelligenz Technologietrends Step by Step Umsetzung Orientierung Veranstaltung
news-1288 Thu, 20 Jun 2024 13:03:23 +0000 familyNET 4.0 startet mit neuem Motto in die sechste Runde. /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/familynet-40-startet-mit-neuem-motto-in-die-sechste-runde Auch in diesem Jahr werden Unternehmen mit einer besonders modernen und familienbewussten Unternehmenskultur ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut sieht darin einen Vorteil für die Gewinnung von Fachkräften. Der landesweite Wettbewerb familyNET 4.0 geht am 13. Mai 2024 zum sechsten Mal an den Start – dieses Mal unter dem neuen Motto „familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall fördern erneut den Wettbewerb. Der Wettbewerb hat erstmals zwei Schwerpunkte: Die Unternehmen können sich gezielt mit einem innovativen Konzept oder Angebot zu „Führung, Personalentwicklung und Diversität“ oder zu „Familienfreundlichkeit und Gesundheit“ bewerben. Bewerbungsschluss ist der 08. September 2024

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: „Bei dem Wettbewerb geht es um die besten Ideen für eine moderne Unternehmenskultur und zukunftsorientierte Personalpolitik. Vorbildliche Betriebe zeichnen wir aus. Ich möchte die Unternehmen im Land dazu ermutigen: Machen Sie mit! Präsentieren Sie sich als attraktive Arbeitgeber und machen Sie Ihre innovativen Konzepte sichtbar! Moderne Führungs- und Personalentwicklungskonzepte, die auf Chancengleichheit, Vielfalt und Familienfreundlichkeit setzen, werden bei der Personalgewinnung immer wichtiger. Sie bringen klare Vorteile im Wettbewerb um die besten Kräfte.“

Neben der Auszeichnung vorbildlicher Lösungen soll der Wettbewerb weitere Unternehmen ermutigen, eine moderne, familienfreundliche und lebensphasenorientierte Unternehmenskultur einzuführen. Stefan Küpper, Geschäftsführer von Südwestmetall und der BIWE Gruppe, sagt: „Die Bedeutung einer modernen und zukunftsfähigen Unternehmenskultur für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften ist nicht zu unterschätzen. Der neue ausgerichtete Wettbewerb macht das noch klarer. Eins bleibt aber unverändert: Der Wettbewerb bietet die Bühne für besonders innovative Unternehmen und bleibt Plattform für den persönlichen Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der wachsenden Zahl von veränderungswilligen Geschäftsführungen und Personalverantwortlichen.“

Die Wirtschaftsministerin ist überzeugt: „Unternehmen mit einer modernen, chancengleichen und familienbewussten Unternehmenskultur sind erfolgreicher und resilienter.“ Bewerbungen sind bis zum bis 8. September 2024 möglich.


Weitere Informationen zum Wettbewerb:

Bewerbungen für „familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ sind ab 13. Mai 2024 möglich. Weitere Informationen gibt es unter dem Link: https://www.familynet-bw.de/familynet-40/wettbewerb

Das Wirtschaftsministerium fördert den Wettbewerb und die zugehörigen Veranstaltungen in den Jahren 2024 und 2025 mit einem Zuschuss von insgesamt circa 126.000 Euro; der Finanzierungsbeitrag von Südwestmetall beläuft sich im gleichen Zeitraum auf rund 154.000 Euro. Der für die Umsetzung des Wettbewerbs verantwortliche Projektträger ist die BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH, ein Unternehmen der Biwe-Gruppe (Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft).


Quelle: Wirtschaftsministerium

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