Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Sun, 15 Jun 2025 06:13:47 +0000 Sun, 15 Jun 2025 06:13:47 +0000 TYPO3 EXT:news news-1466 Thu, 12 Jun 2025 14:46:59 +0000 Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/start-foerderinitiative-fuer-quantencomputing-85-millionen-euro-fuer-verbundforschung Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht. Der Förderaufruf erfolgt im Rahmen des „Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg“ in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft. Ziel ist die anwendungsnahe, vorwettbewerbliche Erforschung und Entwicklung von Algorithmen und Systemarchitekturen für Quantencomputer.

„Mit der neuen Förderung bündeln und stärken wir gezielt die Kompetenzen im Land, um das Innovationspotenzial des Quantencomputings für Wissenschaft und Wirtschaft nutzbar zu machen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Im Mittelpunkt stehen kooperative Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Erkenntnisse aus der Grundlagen- und Vorlaufforschung in Richtung praktischer Anwendungen weiterentwickeln. Damit sollen konkrete wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten weiter erschlossen werden. Diese Arbeiten werden in einem großen Verbundvorhaben unter Koordination der Fraunhofer-Gesellschaft gebündelt und sollen intensiv auf die verfügbaren Ressourcen des Kompetenzzentrums zurückgreifen. Diese beinhalten den Zugriff auf die neueste Generation von IBM Quantencomputern im IBM Data Center am Standort Ehningen.

„Das Kompetenzzentrum Quantencomputing in Baden-Württemberg ist das Aushängeschild zum Quantencomputing unserer Landesinitiative QuantumBW  mit internationaler Strahlkraft. Mit der jetzigen Förderung wollen wir die exzellenten Fortschrittsarbeiten entlang der Roadmap weiter ausbauen und weiter zielgerichtet daran arbeiten, die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Potenziale des Quantencomputings im Land zu heben“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Unser Ziel ist es, den strategischen Standortvorteil für Baden-Württemberg auszubauen. Mit dem neuen Förderaufruf stärken wir das Ökosystem aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Start-ups und etablierten Unternehmen im Bereich Quantentechnologien. Ich lade alle Interessierten herzlich ein, sich aktiv in die Arbeit des Kompetenzzentrums einzubringen und gemeinsam an der technologischen Zukunft unseres Landes zu arbeiten“, so die Ministerin weiter.

Ziel der Ausschreibung ist insbesondere die Zusammenarbeit herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus baden-württembergischen Forschungseinrichtungen in anwendungsorientierten Verbundprojekten Quanten- Hard- und Software zu stärken. Die Fraunhofer-Gesellschaft wird gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft das notwendige Know-how weiterentwickeln und in die Anwendung überführen. Gefördert werden vor allem standort- und disziplinübergreifende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die substanzielle Fortschritte für das Quantencomputing in Baden-Württemberg erwarten lassen.

Für das geplante Verbundvorhaben stellt das Land bis Ende März 2027 Fördermittel in Höhe von bis zu 8,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Die Ausschreibungsunterlagen zum Förderaufruf finden Sie hier.

Weitere Infos für potenzielle Projektpartner sowie Details zum Kompetenzzentrum sind hier abrufbar.

Quelle: Pressemitteilung Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

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Presse Quantencomputing
news-1465 Wed, 11 Jun 2025 11:31:29 +0000 Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/land-foerdert-forschungsinstitute-der-innovationsallianz Das Land fördert die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg im Jahr 2025 mit knapp 40 Millionen Euro. Die Institute spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum im Land. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt die Arbeit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro. „Die gezielte Förderung von wirtschaftsnaher Forschung in Baden-Württemberg ermöglicht es uns, die Innovationsführerschaft in zukunftsträchtigen Branchen zu behaupten und den Mittelstand durch den Transfer von Spitzenforschung zu stärken“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 10. Juni 2025 in Stuttgart. Die Leistungsfähigkeit und strategische Weiterentwicklung der innBW wird durch die jährliche Grundfinanzierung gesichert. Baden-Württemberg könne so die Position als eine der führenden Wirtschaftsregionen Europas weiter festigen und zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen, so die Ministerin.

Die in der innBW zusammengeschlossenen Forschungsinstitute spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum in Baden-Württemberg. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, insbesondere kleinen und mittelständischen, ermöglichen sie den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und unterstützen so die Entwicklung neuer Technologien und Produkte. Dies ist besonders wichtig, da viele kleine und mittlere Unternehmen nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen, um selbst umfassende Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu betreiben.

Treiber für die Innovationskraft der Wirtschaft

„Unsere Forschungsinstitute sind die Treiber für die Innovationskraft unserer Wirtschaft“, so Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Deshalb ist es unser Ziel, diese Einrichtungen weiter zu stärken und ihre Arbeit durch gezielte Fördermaßnahmen zu unterstützen, um so die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu erhalten und auszubauen.“ Dadurch soll Baden-Württemberg seine Position als eine der innovativsten Regionen Europas weiter festigen und zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen.

Die innBW umfasst zehn außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit insgesamt zwölf Instituten, die vom Land Baden-Württemberg grundfinanziert werden. Die Institute der innBW bilden eine tragende Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg und decken mit ihren anwendungsorientieren Forschungsleistungen zahlreiche zentrale Wachstums- und Zukunftsfelder wie beispielsweise „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0“, „Quantentechnologien“, „Nachhaltige Mobilität“, „Gesundheitswirtschaft“, „Umwelt- und Energietechnologien“ sowie „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft“ ab.

Jährlich bearbeiten etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der innBW mehr als 6.000 Forschungsprojekte, die entweder durch öffentliche Mittel von Bund, Land oder der Europäischen Union gefördert werden oder als Auftragsarbeiten für Unternehmen durchgeführt werden. Ein bedeutender Anteil dieser Projekte wird in enger Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg realisiert.

Die Gesamtzuwendung in Höhe von 39.682.238 Euro verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Institute:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Denkendorf: 6.374.864 Euro

Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem), Schwäbisch Gmünd: 2.138.585 Euro

FZI Forschungszentrum Informatik (FZI), Karlsruhe: 3.103.525 Euro

Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. (Hahn-Schickard): Insgesamt 9.859.374 Euro für die Institute Hahn-Schickard Villingen-Schwenningen, Hahn-Schickard Freiburg mit Außenstelle Ulm und Hahn-Schickard Stuttgart

Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik an der Universität Ulm (ILM), Ulm: 2.047.801 Euro

Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS), Stuttgart: 6.712.087 Euro

NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen (NMI), Reutlingen: 3.514.409 Euro

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Stuttgart und Ulm: 5.931.593 Euro

Quelle: Pressemitteilung: Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz

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Presse
news-1460 Tue, 03 Jun 2025 13:43:50 +0000 Gründerszene trifft sich in Stuttgart /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/gruenderszene-trifft-sich-in-stuttgart Baden-Württembergs Gründerszene trifft sich in Stuttgart. Der Start-up BW Summit 2025 bietet über 3.000 Teilnehmenden ein spannendes und abwechslungsreiches Programm rund um das Thema Gründung. Am 2. Juni 2025 wird Stuttgart zum Hotspot der Start-up-Szene: Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich zum Start-up BW Summit 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. 125 Start-ups aus Baden-Württemberg, 39 weitere Akteurinnen und Akteure aus dem Start-up Ökosystem, 40 internationale Start-ups und über 350 Aussteller zeigen, was das „Start-up LÄND“ zu bieten hat. Es ist das Highlight-Event der Landeskampagne Start-up BW.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte: „Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor für unsere Wirtschaft in Baden-Württemberg: Sie tragen erheblich zur Steigerung der Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft bei. Sie sind Beschleuniger unserer wirtschaftlichen Entwicklung und machen aus neuen Ideen und Technologien ein Geschäftsmodell. Start-ups sind ein Garant für neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land. Mit unserem Start-up BW Summit 2025 wollen wir Begeisterung schaffen, für mehr Unternehmergeist, neue Ideen und echte Zukunftsperspektiven.“

Seit 2017 wurde die Start-up-Förderung im Land entscheidend ausgebaut, so Hoffmeister-Kraut. „Vor ein paar Jahren gab es noch keine wahrnehmbare Start-up-Marke im Land. Mit der Landeskampagne Start-up BW haben wir alle Akteurinnen und Akteure in den regionalen Ökosystemen unter einem Dach vereint und zahlreiche Förderprogramme, Unterstützungsangebote und Wettbewerbe ins Leben gerufen. Dazu kommen weitere Angebote in wichtigen Querschnittsthemen wie Start-up BW Young Talents, Start-up BW Local oder die Unterstützung von Gründerinnen und Female Entrepreneurship unter der Marke Start-up BW Women. Das Ergebnis: ein starkes, vernetztes Ökosystem mit internationaler Strahlkraft.“

 

Ein Ort für Innovation und Vernetzung

Der Start-up BW Summit ist das zentrale Event der Landeskampagne Start-up BW. Der Summit findet dieses Jahr am 2. Juni als eintägige Veranstaltung im Haus der Wirtschaft und ab 13 Uhr parallel auf dem Börsenplatz in Stuttgart statt. Der Start-up BW Summit 2025 ist Messe und Kongress zugleich: Vor Ort bieten ausstellende Start-ups, Pitches und Keynotes plus Festival mit Musik und lockerem Austausch ein abwechslungsreiches Programm. Hier treffen sich die Akteurinnen und Akteure des Start-up Ökosystems Baden-Württembergs: Die Start-ups, die Vertreterinnen und Vertreter der Start-up Ökosysteme und Unternehmen sowie Investorinnen und Investoren aus Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt, um zu pitchen, zu netzwerken, Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Über die App „UpVisit" finden Besucherinnen und Besucher unter „Start-up BW Summit“ alle Informationen zum Programm, Lagepläne, eine Übersicht aller Start-ups und vieles mehr.

 

Die Summit-Highlights
  • Die Eröffnung des Summits durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Die Interviews von und mit Smudo, Musiker und Unternehmer, und Unternehmerin Bonita Grupp
  • Der Paneltalk mit Anastasia Barner, Gründerin von FeMentor
  • Die Keynotes von Dr. Insa Thiele-Eich, Wissenschaftlerin, Klimaforscherin und (F)Astronautin sowie mit Saeed Amidi, Gründer und CEO von Plug and Play

 

Die Ausstellung im Haus der Wirtschaft

Die Ausstellung im Haus der Wirtschaft umfasst drei Ebenen:

  • LÄND of Investors and Corporates: Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich hier mit Venture Partnern, Förderbanken, Business Angels, Unternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen austauschen und von deren Erfahrung profitieren. Auf der Venture Partnering Stage gibt es Keynotes und Panels zu den Themen Venture Partnering und Kollaboration, auf der Financing Stage Diskussionen und Informationen zum Thema Investment und Finanzierung.
  • LÄND of Opportunities: Die Main Stage bietet spannende Keynotes und Panels. Im LÄND of Opportunities präsentieren sich zudem regionale und nationale Start-up Ökosysteme, Ministerien, Landesagenturen, Förderbanken, Initiativen und viele mehr. Sie stellen die Förderangebote für Start-ups in Baden-Württemberg vor. Außerdem finden sich hier eine International Stage und eine Ausstellung internationaler Ökosysteme und rund 40 Start-ups aus den Partnerländern Polen, Schweiz, Brasilien, den Vier Motoren für Europa, Israel, Kanada, Ukraine und Finnland.
  • LÄND of Start-ups: Im LÄND of Start-ups stellen sich 125 Start-ups in unterschiedlichen Branchen-Clustern vor, dazu kommen 39 weitere Akteurinnen und Akteure aus dem Start-up Ökosystem Baden-Württemberg. Auf der Pitching Stage präsentieren Start-ups ihre Ideen und Produkte, zudem finden hier das Landesfinale der Start-up BW Young Talents und die Start-up BW Summit Pitch-Wettbewerbe statt.

 

Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Auf dem Börsenplatz findet ab 13.30 Uhr das Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch statt. Die besten Gründerinnen und Gründer aus ganz Baden-Württemberg präsentieren ihre Geschäftsideen vor Publikum und Jury – in nur drei Minuten. Der Start-up BW Elevator Pitch ist seit 2013 das landesweite Wettbewerbsformat des Wirtschaftsministeriums und bietet eine Bühne für innovative Ideen, mutige Teams und echte Start-up-Energie.

Das Start-up BW Summit Festival als Ausklang eines ereignisreichen Tages: Ab 17 Uhr können Besucherinnen und Besucher auf dem Börsenplatz mit einem entspannten Bühnenprogramm und Musik sowie leckerem Essen und Trinken den Tag ausklingen lassen. Auf der Festival Stage werden zunächst die Siegerinnen und Sieger der Pitch-Wettbewerbe geehrt, danach gibt es großartige Live-Musik. In der Outdoor Lounge gibt es zahlreiche Food Trucks und Getränkestände sowie weitere Aktivitäten.

 

Quelle: Pressemitteilung Gründerszene trifft sich in Stuttgart: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Start-ups
news-1453 Tue, 20 May 2025 09:58:43 +0000 Innovatives Landesgraduiertenzentrum für angewandte KI /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/innovatives-landesgraduiertenzentrum-fuer-angewandte-ki Das Landesgraduiertenzentrum KI Heilbronn soll ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen sein. Dafür wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Baden-Württemberg braucht Spitzenkräfte mit herausragender KI-Expertise, um seinen Platz als führende Innovationsregion Europas bei Themen wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit auszubauen. Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) haben das Land und die drei beteiligten Universitäten Karlsruher Institute für Technologie (Federführung), Stuttgart und Tübingen den Aufbau eines zukunftsweisenden Landesgraduiertenzentrums KI Heilbronn (LGZ) offiziell auf den Weg gebracht.

„Mit dem LGZ richten wir ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen ein“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Wir schaffen einen Experimentierraum mit flexibleren Rahmenbedingungen, um neue Formate in der Ausbildung von Spitzenpromovierenden in KI-bezogenen Zukunftsfeldern, in der Rekrutierung und in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Start-Ups zu erproben und zu etablieren. Das ist eine große Chance fürs Land.“

 

Zentrum bündelt Expertise der drei führenden KI-Landesuniversitäten

Ministerpräsident Winfried Kretschmann ergänzte: „In Zeiten großer Transformationen und existenzieller Krisen stärkt diese besondere Gründung unsere Innovationslandschaft mit Nachdruck. Unsere Innovationsagenda und unsere Ansiedlungspolitik setzen mit dem neuen Landesgraduiertenzentrum einen wichtigen Impuls. Mit Projekten wie dem LGZ können wir unsere Exzellenz und unseren Wohlstand im internationalen Wettbewerb nachhaltig sichern.“

Das LGZ bündelt die Expertise der drei führenden KI-starken Landesuniversitäten am Standort Heilbronn. Es verbindet Forschung und wissenschaftliche Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau in KI-bezogenen Zukunftsfeldern wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit auf neue Weise. Das Konzept zeichnet sich durch ein innovatives, flexibles und multidisziplinäres Promotionsprogramm an der Schnittstelle zwischen Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik aus.

„Wir wollen internationale Talente und Spitzenprofessorinnen und -professoren für diese Zukunftsfelder und für den Standort gewinnen, damit sie in einem dynamisch wachsenden Innovationsumfeld Forschung und Anwendung gemeinsam voranbringen“, erläuterte Ministerin Olschowski.

 
Zentrum ist bundesweit einmalig

Das LGZ ist in dieser Form bundesweit einmalig. Es wird eine gemeinsame Einrichtung der drei Trägeruniversitäten Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Stuttgart und Tübingen und organisatorisch als ein Außenstandort des federführenden KIT in Heilbronn eingerichtet werden.

„Um das Potenzial Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen, brauchen wir talentierte junge Menschen aus aller Welt, die neue Perspektiven einbringen und Ideen vorantreiben“, sagte Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT. „Wenn wir in Wissenschaft und Wirtschaft international an der Spitze bleiben wollen, müssen wir den klügsten Köpfen exzellente Lern- und Arbeitsbedingungen bieten. Unser Bildungsauftrag ist ein zentraler Teil unseres gesellschaftlichen Vertrags: Forschung schafft Wissen – unsere Absolventinnen und Absolventen kreieren Impact. Dafür steht das LGZ.“

 

Heilbronn bietet einzigartige Voraussetzungen

Mit seinem stark wachsenden Innovationsökosystem und dem BildungsCampus bietet Heilbronn einzigartige Voraussetzungen für das neuartige mit der Praxis verschränkte Promotionsprogramm des LGZ.

In dem Memorandum of Understanding (MoU) verpflichten sich alle Partner auf gemeinsame Ziele und die weiteren Meilensteine zum Aufbau des LGZ bis Ende 2028. „Die Vereinbarung mit den drei Spitzenuniversitäten ist ein starkes Signal und bietet eine sehr gute Grundlage, um das LGZ in den nächsten Monaten zügig voranzubringen“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Das LGZ wird durch einen hochkarätig und international besetzen wissenschaftlich-strategischen Beirat begleitet.

 

Im Vollbetrieb wird es zehn Professuren geben

Der Aufbau wird sukzessive erfolgen; die Berufung des Gründungsdirektoriums soll noch in diesem Jahr starten. Im Endausbau vom Jahr 2029 an wird das Land das LGZ mit jährlich bis zu 30 Millionen Euro zusätzlich fördern. Aktuell sind 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2025 und elf Millionen Euro für das Jahr 2026 vorgesehen. Im Vollbetrieb werden – neben den zehn Professorinnen und Professoren – noch 57 Promovierende sowie 19 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden in den unterschiedlichen Disziplinen am Graduiertenzentrum beschäftigt sein.

„Das LGZ ist ein weiterer wichtiger Baustein, um das Thema KI in seiner ganzen Breite auf Dauer hier im Land zu verankern“, sagte Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. Damit werde nicht nur die Forschung in dieser Schlüsseltechnologie vorangetrieben, sondern auch in einem idealen Umfeld zur Anwendung und in die Umsetzung gebracht. „Wir schaffen mit dieser Einrichtung beste Voraussetzungen für die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von morgen und leisten damit einen zukunftsgerichteten Beitrag zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.“  

Der Rektor der Uni Stuttgart, Professor Peter Middendorf, ergänzte: „Das LGZ schafft herausragende Bedingungen für die Ausbildung unserer wissenschaftlichen Nachwuchskräfte in angewandter Künstlicher Intelligenz.“ Es ermögliche mit unseren Partnern von KIT und Universität Tübingen „nun auch auf dem Campus Heilbronn gemeinsam Beiträge für die wichtigen Themen der Zukunft zu leisten. Nicht allein, sondern partnerschaftlich in einem gestärkten Innovationsökosystem werden wir unsere starke KI-Grundlagenforschung in die Anwendung überführen.“

 

Wichtige Vereinbarungen des Memorandum of Understanding 
  • Gewinnung internationaler Spitzenprofessorinnen und -professoren sowie Promovierender auf höchstem Niveau
  • Starke Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
  • Agiles, digitales und flexibles Promotionsprogramm
  • Fast-Track-Optionen zur Promotion nach dem Bachelor
  • Aufbau eines Masterprogramms
  • Unterstützung der Promovierenden bei Gründungsvorhaben
  • Berufung eines international und hochkarätig besetzen wissenschaftlich-strategischen Beirats

 

Quelle: Pressemitteilung “Innovatives Landesgraduiertenzentrum für angewandte KI”: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Künstliche Intelligenz
news-1451 Mon, 19 May 2025 10:07:17 +0000 Smart Service Tour: Mobiles Innovationslabor kommt nach Markdorf und Bruchsal /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/smart-service-tour-mobiles-innovationslabor-kommt-nach-markdorf-und-bruchsal Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Smart Service Tour“ bringt das Kompetenzzentrum Smart Services zukunftsweisende Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle direkt in die Städte und Gemeinden Baden-Württembergs. Nach dem Start in Markdorf (19.–21. Mai) folgt Ende Mai die zweite Station in Bruchsal (26.–28. Mai).

Auf der Smart Service Tour können alle Interessierten, vor allem aber die kleinen und mittleren Unternehmen, neue Technologien und deren Einsatzgebiete kennenlernen und selbst testen. Prototypen in der Erprobungsphase werden im Rahmen der Smart Service Tour ebenso gezeigt, wie Anwendungen, die Vorreiterunternehmen aus Baden-Württemberg bereits erfolgreich einsetzen. Gezeigt werden im mobilen Innovationslabor neue Geschäftsmodelle mit VR- und AR-Brillen (Virtual und Augmented Reality) sowie innovative KI- und Robotik-Anwendungen. Praxisorientierte Vorträge und Workshops für Unternehmen runden das Angebot ab. Der Fokus der mobilen Innovationslabore in Markdorf und Bruchsal sind industrienahe Services für den Maschinen- und Anlagebau.

„Unternehmensnahe und industrienahe Dienstleistungen haben ein enormes Wachstumspotential. Ziel des Kompetenzzentrums Smart Services ist es, kleinen und mittleren Betrieben die Möglichkeiten neuer, digitaler Dienstleistungen nahezubringen, mit denen sie ihr Geschäftsmodell erweitern oder bisherige Dienstleistungen effizienter oder kundenfreundlicher gestalten können,“ erklärt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Mit der Smart Service Tour bringen wir das Innovationspotential von smarten, digitalen Services direkt zu den Unternehmen und in die Regionen des Landes.“

Weitere Informationen

Das Kompetenzzentrum Smart Services wird seit 2019 vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und unterstützt kleine und mittlere Dienstleistungsunternehmen in Baden-Württemberg mit kostenfreien Angeboten rund um digitale Dienstleistungen. Zentral dabei ist der Wissenstransfer sowie der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch zwischen Wissenschaft und Unternehmenspraxis. Die Initiative verfolgt das Ziel, Dienstleister dabei zu unterstützen, ihre Produktivität durch digitale Technologien und intelligente Dienstleistungen zu steigern, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zukunftssicher zu wachsen.

Das mobile Innovationslabor in Markdorf wird von dem Projektpartner des Kompetenzzentrums Smart Services – der HTWG (Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung) – sowie den Kooperationspartnern Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg und der Stadt Markdorf veranstaltet. Vom 19. bis 21. Mai 2025 ist die Ausstellung in der Ulrichstraße 5, 88677 Markdorf (Ulrich5, Werkstatt der der Möglichkeiten) für alle Interessierten öffentlich zugänglich.

Eine Woche später, vom 26. bis 28. Mai 2025, können Interessierte die zweite Station der Smart Service Tour in Bruchsal im HubWerk01, dem Digital Hub der Region Bruchsal, besichtigen (Werner-von-Siemens-Straße 2-6 / Gebäude 5137c, 76646 Bruchsal). Das mobile Innovationslabor in Bruchsal wird vom itb (Institut für Betriebsführung im DHI) sowie den Kooperationspartnern Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Handwerkskammer Karlsruhe und Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal veranstaltet.

Weitere Informationen und Anmeldungen unter: https://smart-service-bw.de/serien-veranstaltung/smart-service-tour-2025/

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

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Presse
news-1447 Fri, 09 May 2025 11:40:48 +0000 Neue Förderrunde des Innovationsförderprogramms Invest BW gestartet /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/neue-foerderrunde-des-innovationsfoerderprogramms-invest-bw-gestartet Der erste Invest BW Aufruf im Jahr 2025 umfasst zwei thematische Schwerpunkte: „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“. Das erfolgreiche Innovationsförderprogramm Invest BW, in dessen Rahmen seit 2021 bereits 839 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 916 Millionen Euro mit einer Fördersumme von rund 330 Millionen Euro realisiert wurden, wird auch in den Jahren 2025 und 2026 fortgesetzt. Im Landeshaushalt stehen für die Fortführung des Programmes insgesamt zusätzlich 149 Millionen Euro zur Verfügung.

„Ziel von Invest BW ist es, die Innovationstätigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft zu unterstützen“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Innovation ist der Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Aufgabe des Wirtschaftsministeriums ist es, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups dabei zu unterstützen, ihre Innovationskraft zu erhöhen. Die Tatsache, dass kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups an mehr als 80 Prozent aller bislang geförderten Projekte beteiligt waren, ist ein starkes Indiz dafür, dass wir mit dem Förderprogramm unser Ziel der Mittelstandförderung erfolgreich erreichen“, so Hoffmeister-Kraut

Mit den Invest BW-Förderrunden in den Jahren 2025 und 2026 verfolgt das Ministerium auch das Ziel, Unternehmen anzusprechen, die Wertschöpfungspotenziale in neuen Anwendungsfeldern für sich erschließen möchten. Insofern leistet Invest BW einen Beitrag, Unternehmen im Prozess insbesondere der digitalen Transformation zu unterstützen.

Für die Umsetzung von erfolgreichen Projektideen aus den Themenbereichen „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“ ist eine Fördersumme von 16 Millionen Euro vorgesehen. Förderanträge können beim Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH über die Internetseite www.invest-bw.de seit dem 8. Mai 2025 bis zum 8. Juli 2025, 13:00 Uhr, eingereicht werden. Die Förderung soll sowohl technische als auch nichttechnische Innovationen umfassen. Auch neue Geschäftsmodelle sowie Prozess- und Dienstleistungsinnovationen, die zur wirtschaftlichen Stärkung und technologischen Souveränität beitragen, können als Förderantrag eingereicht werden.

„Um die Innovationen noch schneller in die Umsetzung zu bringen, haben wir das Förderprogramm noch anwenderfreundlicher gestaltet. Zum einen wird es künftig eine stichprobenbasierte Verwendungsnachweisprüfung geben, was der Reduzierung des Verwaltungsaufwands der Zuwendungsempfänger entgegenkommt. Auch der erforderliche Umfang der Projektskizze wurde verringert. Künftig soll das Vorhaben auf maximal zehn Seiten dargestellt werden. Des Weiteren können für die Skizzeneinreichung Personalpauschaulen angesetzt werden. Dies alles hat zum Ziel, den Aufwand zur Antragskizzenerstellung deutlich zu verringern und eine einfachere und schnellere Einreichung zu ermöglichen“, betont Hoffmeister-Kraut.

Der zweite Invest BW Förderaufruf in diesem Jahr ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Dann sollen die Themen „Gesundheit und Leben“ sowie „Materialien und Ressourcen“ im Mittelpunkt stehen. Die Auswahl der Themenfelder orientiert sich an den Zukunftsbildern des Impulspapiers der Technologiebeauftragten der Wirtschaftsministerin, Prof. Dr. Katharina Hölzle, zur „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“.

Weitere Informationen

Antragsstellung

Antragsberechtigt sind Unternehmen jeder Größe, Start-ups sowie Forschungseinrichtungen. Zur Antragstellung gilt das Stichtagsprinzip. Die eingereichten Vorhaben werden nach festgelegten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, der Auswahl und Bewertung der Anträge, dem Förderaufruf und der Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums finden Sie unter www.invest-bw.de.

Webseminar Invest BW IV

Für alle Interessierten findet am 19. Mai 2025 um 10:00 Uhr ein Web-Seminar statt, in dem Details zum Förderaufruf und zur Antragsstellung erklärt sowie Fragen beantwortet werden. Die Anmeldung ist über www.invest-bw.de möglich.

Quelle: Pressemitteilung “Neue Förderrunde des Innovationsförderprogramms Invest BW gestartet”

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Presse
news-1446 Fri, 09 May 2025 08:59:36 +0000 Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zeichnet die „KI-Champions Baden-Württemberg" aus /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerin-hoffmeister-kraut-zeichnet-die-ki-champions-baden-wuerttemberg-aus Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu „KI Champions 2025“ gekürt. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kongresses „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ heute (8. Mai) in der Stuttgarter Porsche-Arena statt.

Wie die Wirtschaftsministerin betonte, haben sich noch nie so viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt. Mit 56 Bewerbungen verzeichnet der Wettbewerb in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung. Seit 2020 haben über 180 Unternehmen und Forschungseinrichtungen an dem Wettbewerb teilgenommen, 45 davon wurden prämiert – darunter bekannte Unternehmen wie Böhringer Ingelheim, EnBW, Festo, Trumpf oder Voith. Die Auszeichnung wurde dieses Jahr zum sechsten Mal vergeben.

„Die Auszeichnung KI-Champions wurde in den vergangenen Jahren nicht nur an Global Player, sondern auch an eine ganze Reihe kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Start-ups, wie Aleph Alpha und Neura Robotics, die sich mittlerweile weit über die KI-Community hinaus einen klingenden Namen erarbeitet haben, vergeben“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Es ist und war mir immer mir ein großes Anliegen, gerade mittelständischen Unternehmen und jungen Start-ups mit der Auszeichnung ‚KI Champion‘ zusätzlichen Rückenwind zu geben. Dieser Wettbewerb ist ein wichtiger Bestandteil der KI-Strategie des Wirtschaftsministeriums“, so die Ministerin.

Die Auswahl der Preisträger wurde von einer sechsköpfigen Jury getroffen, der Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Künstliche Intelligenz angehörten. Die Jurymitglieder: Stephanie Baade, stellvertretende Geschäftsführerin des KI Bundesverbandes, Moritz Gräter, CEO des Innovation Parks Artificial Intelligence (IPAI) in Heilbronn, Prof. Dr. Katharina Hölzle, Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin und Institutsleiterin IAT der Universität Stuttgart, sowie geschäftsführende Institutsleiterin Fraunhofer IAO, Matthias Hornberger, Vorstandvorsitzender des Cyberforums Karlsruhe, sowie Prof. Dr. Christoph Runde, Geschäftsführer des Virtual Dimension Centers Fellbach. Das Wirtschaftsministerium wurde vertreten durch Prof. Schäfer, Leiter der Abteilung „Industrie, wirtschaftsnahe Forschung und Digitalisierung“.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich unter: www.ki-champions-bw.de

Die Preisträgerinnen und Preisträger der „KI-Champions Baden-Württemberg 2025“

Forschungseinrichtung:

Die Technische Hochschule Mannheim hat eine Lösung zur KI-gestützten Mikroorganismen-Detektion zur automatisierten Hygieneüberwachung erforscht, die Mikroorganismen auf hochauflösenden Bildern von Petrischalen mit über 96 Prozent Genauigkeit detektiert – auf einem Niveau, das mit menschlichen Auswertungen vergleichbar ist. Mithilfe eigens erzeugter synthetischer Trainingsdaten wird der Aufwand für die manuelle Beschreibung von Daten deutlich reduziert und die Anpassungsfähigkeit an neue Kontaminationsformen erheblich gesteigert. Sichere und erklärbare KI-Mechanismen gewährleisten zudem eine transparente und vertrauenswürdige Anwendung in regulierten Bereichen wie Medizin, Pharmazie und Lebensmittelindustrie.
www.hs-mannheim.de

Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):

Die adago GmbH aus Mannheim, hat mit Intellitwin eine KI-Innovation entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, hochkomplexe, globale Lieferketten zu optimieren und zu automatisieren. Kern des Systems ist ein digitaler Zwilling, der Echtzeitdaten aus Unternehmenssystemen mit modernsten KI-Methoden verknüpft, Szenarien simuliert, Engpässe erkennt und fundierte Entscheidungen ermöglicht. Damit wird Unternehmen geholfen, eine neue Dimension von Effizienz zu erreichen und die Lieferketten messbar resilienter und nachhaltiger zu gestalten.
www.adago.de

Alithea Biotechnology GmbH aus Freiburg mit HLA-Compass die weltweit größte Datenbank mit lebensrettenden biologischen Daten über das Immunsystem. Das Unternehmen hat die weltweit größte HLA-Peptidom-Datenbank mit Antigenen entwickelt und kombiniert sie mit einer KI-gestützten Nebenwirkung-Evaluierung, um Krebsimmuntherapien sicherer und effizienter zu machen. Die Lösung ermöglicht es Pharmaunternehmen, Diagnostikunternehmen und Forschungseinrichtungen, neue therapeutische Ansätze mit bisher unerreichter Präzision und Geschwindigkeit zu identifizieren und Nebenwirkungen frühzeitig zu minimieren. Damit wird die Entwicklung von personalisierten Krebstherapien revolutioniert und trägt dazu bei, sichere, wirksame und nachhaltige Immuntherapien schneller auf den Markt zu bringen.
www.alithea-bio.com

Die DBI AG aus Esslingen am Neckar bietet mit berta & rudi, einer KI-basierte Lösung zur Konzeption von Energiesystemen, eine KI-gestützte Software zur Berechnung von Energiekonzepten, die in kürzester Zeit und in nur vier Schritten nachhaltige und wirtschaftliche Energiekonzepte für jegliche Gebäudetypen erstellt – vom Einfamilienhaus bis hin zu ganzen Stadtquartieren (Neubau und Bestand). Die Software ermöglicht präzise Prognosen des Energiebedarfs in den Bereichen Wärme, Kälte, Strom, Wasser, E-Mobilität und technische Gase sowie die darauffolgende Berechnung und transparente Visualisierung verschiedener Varianten und Szenarien.
www.dbi-network.com

Die mediacalvalues GmbH mit Sitz in Karlsruhe wurde für ihre Lösung medicalvalues – Künstliche Intelligenz für medizinische Diagnostik ausgezeichnet. Die KI-basierte Lösung des Unternehmens unterstützt den komplexen diagnostischen Entscheidungsfindungsprozess durch die disziplin- und sektorenübergreifende Zusammenführung und Interpretation enormer Datenmengen. Diese medizinischen Datenpunkte werden in anwendbare diagnostische Erkenntnisse verwandelt.
www.medicalvalues.de

Die SAM-DIMENSION GmbH aus Stuttgart ermöglicht mit SAM-DIMENSION Spot-Spray Maps – KI-gestützte Unkrautkartierung eine hochpräzise und schnelle Unkrauterkennung durch das selbstentwickelte Kamerasystem. Die Datenverarbeitung erfolgt vollständig auf eigenen Servern, wodurch Landwirte maximale Datenhoheit und -sicherheit behalten. Durch die direkte Integration in Unkrautspritzen kann der Herbizideinsatz um bis zu 90 Prozent reduziert werden – effizient, nachhaltig und wirtschaftlich.
www.sam-dimension.com

Die SCHUNK SE & Co. KG mit Sitz in Lauffen am Neckar vereinfacht mit dem KI-gestützten 2D Grasping-Kit Automatisierungsschritte im Mittelstand. Es ist intuitiv bedienbar, selbstlernend und ermöglicht eine prozesssichere Handhabung ohne Vorkenntnisse in der Bildverarbeitung und Programmierung. Diese einzigartige Gesamtlösung steigert Effizienz und Produktivität in produzierenden Unternehmen und entlastet gleichzeitig Fachkräfte von repetitiven und regelbasierten Aufgaben.
www.schunk.com

Die Tensor AI Solutions GmbH aus Ulm entwickelt mit Tensornetzwerke – Inhärent erklärbare KI-Technologie erklärbare KI-Systeme, die nachvollziehbar, vertrauenswürdig und effizient sind – ganz ohne Black-Box. Mit diesen erklärbaren KI-Systemen verstehen Unternehmen gelernte Muster und Entscheidungen ihrer KI, erfüllen regulatorische Anforderungen – insbesondere für Hochrisikosysteme – und vereinfachen den Weg zu erfolgreichen Zertifizierungen. Mit bis zu 80 Prozent weniger Rechenaufwand, überprüfbaren Systemen und maximaler Transparenz steigern sie Effizienz, Nachhaltigkeit und Akzeptanz bei Mitarbeitenden, Kunden und Partnern.
www.tensor-solutions.com

VUSE XR aus Freiburg befähigt mit VUSE XR Hub Unternehmen, innerhalb von Sekunden aus CAD-Dateien funktionale Mixed Reality zu erstellen. Web-basiert werden somit Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette beschleunigt, sicher gestaltet und nachhaltiger abgebildet. Das VUSE XR Hub demokratisiert den Einsatz und die Nutzung von XR & VR Technologien für Unternehmen jeder Größe.
www.vuse-xr.de

Quelle: Pressemitteilung “Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zeichnet die „KI-Champions Baden-Württemberg”

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Presse
news-1445 Thu, 08 May 2025 14:34:13 +0000 Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerium-zeigt-chancen-im-metaverse-fuer-die-wirtschaft-auf Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen. Mit dem heutigen (8. Mai) Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ bringt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gemeinsam mit dem Virtual Dimension Center (VDC) in Fellbach und der Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg Wirtschaft, insbesondere die Kreativwirtschaft und die Wissenschaft zusammen. Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.

„Die Zukunft unseres Industriestandorts ist digital – und sie steckt voller Chancen! Mit der Verbindung von realer und digitaler Welt haben wir die Möglichkeit, ein ganz neues Kapitel in der Wirtschaftsgeschichte unseres Landes aufzuschlagen“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bei ihrer Eröffnungsrede in der Porsche-Arena.

Baden-Württemberg ist ein starker Industriestandort: Er verfügt über eine vielfältige Kreativwirtschaft, eine beeindruckende Forschungs- und Hochschullandschaft sowie eine innovative Start-up-Szene und ein praxisnahes XR- und VFX-Netzwerk (erweiterte Realität und visuelle Effekte). Dazu kommen zahlreiche über das ganze Land verteilte Kompetenzcluster, Anlaufstellen für Künstliche Intelligenz und Digitalisierung sowie mutige Unternehmen auf der Suche nach neuen Geschäftsideen in einer sich rasant entwickelnden digitalen Welt.

„Für uns ist es wichtig, die bestehenden Kompetenznetzwerke im Land, die in der Vergangenheit oft isoliert voneinander geforscht und gearbeitet haben, stärker zu vernetzen. Ziel muss es sein, Stärken branchenübergreifend zu bündeln und so den Standort gemeinsam zukunftsfähiger zu machen. Kreativwirtschaft und traditionelle Branchen sowie die verschiedenen Technologiebereiche untereinander müssen dazu stärker kooperieren, um bei den rasanten Entwicklungen im Bereich Metaverse und Digitaler Zwilling eine tragende Rolle zu spielen. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir einen wichtigen Anstoß zur Zusammenarbeit bei zentralen Zukunftsfragen geben“, so die Ministerin.

„Technologien, die in erster Linie aus Europa kommen, sollten nicht länger andernorts zur Marktreife gebracht werden. Dezentrale Metaverse-Szenarien und ‑Anwendungen sind deshalb auch bedeutende Testfelder der Wandlungs- und Innovationsfähigkeit Europas und sind entscheidend für die Frage europäischer Souveränität und künftiger Wettbewerbsfähigkeit. Das Metaverse beziehungsweise das ‚neue Internet‘ darf nicht von großen Konzernen dominiert werden, sondern es muss Einstiegschancen für alle bieten und es müssen unsere gesellschaftlichen Werte gelten. Wer also mitgestalten will, muss sich auch früh und ernsthaft mit den Chancen und Risiken beschäftigen. Als Impuls für unsere Unternehmen hat mein Haus dazu ein ‚Whitepaper Metaverse‘ als ein erster Strategieentwurf zum Aufbau eines Metaverse-Ökosystems erarbeitet, das im Rahmen des Kongresses vorgestellt wird“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Die Möglichkeit für Unternehmen, sich zu informieren und auszutauschen, soll auch nach dem heutigen Kongress weitergehen. Dazu hat das Wirtschaftsministerium unter anderem die Kompetenz-Plattform CyberLÄND auf den Weg gebracht, auf der konkrete Anwendungen in einer 3D-Galerie vorgestellt werden und sich Anwender und Anbieter von Metaverse-relevanten Technologien zeigen und vernetzen können. Ferner wird heute ein Invest BW-Förderaufruf mit den zwei Themenschwerpunkten „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“ veröffentlicht. Hier können Unternehmen – alleine oder in Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung – staatliche Förderung für Innovationsvorhaben erhalten. 

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut wird auch internationale Gäste im Rahmen des Kongresses begrüßen. Insbesondere aus den Kooperationen des Wirtschaftsministeriums etwa im Rahmen der EU-Donauraumstrategie sind rund 40 Stakeholder aus den Ländern Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Kosovo, Republik Moldau, Rumänien, Slowakei, Slowenien nach Stuttgart gereist, um sich am Kongress und der Messe zu beteiligen. Auch zehn ukrainische Unternehmen und Start-ups gehören zu den internationalen Gästen. Messebesucher dürfen sich somit auch auf internationale Projekte wie etwa das ungarische „Pannon Business Network“, das innovative Projekt „Humanoid Robot Digital Twin“ oder das slowakische Unternehmen Gametherapy und sein Projekt VIRADIA im Bereich Gesundheit freuen.

Weitere Programm-Highlights
  1. Top Speakerinnen und Speaker befassen sich mit Anwendungen aus der Gegenwart und sprechen über Zukunftsvisionen aus Wirtschaft, Forschung & Technologie. Geboten werden Vorträge und Panels auf der Hauptbühne unter anderem mit: Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL (Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus), Collin Croome (Internet- und Metaverse Pionier), Lars Tinapp (Business Development Manager NVIDIA), Luis Bollinger (Chief Sales Officer & Co-Founder Hololight), Prof. Dr. Martin Eifert (Bundesverfassungsrichter), Prof. Dr. Katharina Hölzle (Technologiebeauftragte der Ministerin und Leiterin des Fraunhofer IAO und Institut IAT der Universität Stuttgart), Anne Bajart (EU-Kommission DG CONNECT) und Solomon Rogers (Global Director of Innovation Magnopus).
  2. Kostenlose Beratungsangebote für Unternehmen & Start-ups: unter anderem Metaverse- und Cybersicherheits-Checks für kleinere und mittlere Unternehmen, Förderprogramme, Patente, Marken und Design.
  3. Recruiting x Baden-Württemberg International: Talente treffen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber – Karrieren gestalten im Metaverse-Zeitalter. Da der Bedarf an Fachkräften für die Entwicklung und Anwendung von Immersiven Technologien (VFX, Games, XR) von großer Bedeutung ist, gibt es beim Kongress und bei der Messe auch einen Recruiting-Bereich, wo potenzielle Bewerberinnen und Bewerber aus einer Vielzahl an Fachrichtungen direkt in Kontakt mit Unternehmen treten können.
  4. Zukunftstechnologien auf der Messe (XR Expo) live erleben: Von Maschinenbau bis Medienkunst ist alles dabei. Parallel zur Hauptbühne in der Porsche-Arena findet in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle die Messe in Kooperation mit der „XR EXPO“ statt, unter anderem mit Programm auf zwei Bühnen (XR EXPO Metaverse Technology Stage – powered by VDC Fellbach und THE CREATIVE LÄND-Stage – powered by Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG)) sowie über 160 Ausstellungstände aus den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Kreativwirtschaft, Bau & Architektur und vielen mehr.
  5. Preisverleihung KI-Champions 2025: In diesem Jahr auch mit Bewerbungen von Anwendungsfällen an der Schnittstelle von KI und Metaverse; Preisverleihung ab 16:30 Uhr durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Hintergrundinformationen

Kooperationspartner

Das Wirtschaftsministerium veranstaltet den Kongress und die Messe gemeinsam mit dem Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach und wird unterstützt von einem breiten Netzwerk an Partnern, unter anderem der Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg und den Fraunhofer-Instituten IAO und IPA.

Stuttgart Animated Week meets Virtual Worlds
Im Rahmen der gemeinsamen Initiative „Stuttgart Animated Week meets Virtual Worlds“ kooperieren der Kongress „Virtuelle Welten“ und die Messe „XR EXPO“ mit den „Animation Production Days“, der „FMX - Film & Media Exchange“ und dem „Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS)“. Neben dem Austausch über virtuelle Welten und eXtended Reality präsentiert sich die Region Stuttgart damit in der ersten Maiwoche in all ihren Facetten als einer der führenden Film- und Medienstandorte in Deutschland.

Nutzen des Metaverse für Unternehmen
Das Metaverse und die mit ihm verbundenen Technologien ermöglichen innovative Geschäftsmodelle und neue Formen kollaborativer, technologie- und branchenübergreifender Wertschöpfung (zum Beispiel Industrial Metaverse). Dank großer technologischer Fortschritte in Bereichen wie Virtual und Augmented Reality (VR/AR beziehungsweise XR), Digitalem Zwilling, visuelle Effekte (VFX), Games, Blockchain und Künstlicher Intelligenz kann heute virtuell und kollaborativ an neuen Maschinen und komplexen Prozessen gearbeitet werden – ganz unabhängig davon, wo die Partner sitzen, die Maschinen stehen oder die Prozesse tatsächlich stattfinden. Damit können nicht nur Kosten- und Effizienzgewinne erzielt werden (etwa durch Fernwartung, Logistik-Management, virtuelle Trainings), sondern auch neue Kundengruppen erschlossen und Geschäftsmodelle kreiert werden.

Prognostizierte Marktpotenziale des Metaverse
Die Schätzungen zu den Marktpotenzialen des Metaverse variieren erheblich: J. P. Morgan schätzt das Potenzial weltweit auf 1 Billion Dollar, die Boston Consulting Group auf 1,3 Billionen, McKinsey gar auf 5 Billionen Dollar im Jahr 2030, und liegt damit nicht einmal an der Spitze.[1] Das Metaverse wächst dabei weltweit nicht nur in einzelnen Märkten, wie dem Metaverse-E-Commerce-, dem Gaming- oder im Metaverse-Health-Markt, sondern hat großes Potenzial für die gesamte Volkswirtschaft. 2025 könnte nach einer Studie von Meta alleine in Deutschland, das hier nicht – auch nicht innerhalb Europas – zu den Vorreitern gehört, das Bruttoinlandsprodukt durch Nutzung vor allem in den Bereichen Dienstleistungen, Produktdesign und Fertigung auf bis zu 66 Milliarden im Jahr steigen. [2]

Die neue digitale Plattform CyberLÄND
Mit der Plattform CyberLÄND steht dem Land bereits heute ein strategisches Instrument zur Verfügung, das nicht nur Schaufenster, sondern vor allem Infrastrukturprojekt für die digitale Transformation im Land ist. CyberLÄND bietet einen konkreten Raum für Austausch, Co-Creation und Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, insbesondere der Kreativwirtschaft, Forschung und Verwaltung. Die Verbreitung ist Voraussetzung dafür, dass Baden-Württemberg im Bereich Metaverse als Leitregion sichtbar, vernetzt, umsetzungsstark und kooperationsbereit auftritt – national wie international. So kann Baden-Württemberg Brückenbauer zwischen Mittelstand, Kreativwirtschaft und europäischer Plattformpolitik sein und die Entwicklung eines offenen, interoperablen und souveränen Metaverse im Sinne europäischer Werte aktiv mitgestalten (Link zur Plattform: CyberLänd).

Blick auf das Programm - CyberLänd.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://event.cyberlaend.eu/

Bilder der Veranstaltung finden Sie im Nachgang in der Mediathek: https://t1p.de/fez7q

[1] Bitkom (2025): , Der aktuelle Stand des Metaverse: Reifegrad, Rahmenbedingungen, Technik und Anwendungsbeispiele; S. 12 f.

[2] Ebda. S. 13. Lt. der Bitkom-Studie ist die Penetrationsrate Deutschlands im Vergleich zu Norwegen, Holland und Dänemark deutlich geringer. Internationaler Spitzenreiter ist danach Südkorea.

Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

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Presse Metaverse-XR-Content Creation 100% MXRCC
news-1444 Tue, 06 May 2025 07:34:56 +0000 142,7 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Land /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/1427-millionen-euro-fuer-den-breitbandausbau-im-land Baden-Württemberg treibt den Breitbandausbau weiter voran. In der aktuellen Förderrunde werden 64 Projekte mit insgesamt 142,7 Millionen Euro unterstützt. Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Der Landesbeauftragte für Informationstechnologie (CIO), Stefan Krebs, hat am 5. Mai 2025 in Stuttgart 64 Förderbescheide für den Breitbandausbau in Höhe von insgesamt 142,7 Millionen Euro übergeben. Damit werden 35.840 neue Breitbandanschlüsse geschaffen – in Wohnhäusern, Betrieben, Schulen, öffentlichen und medizinischen Einrichtungen sowie in abgelegenen Regionen.

„Beim Glasfaserausbau machen wir weiter Tempo. Jeder neue Anschluss ist ein Stück Zukunft für Baden-Württemberg. Das schnelle Internet ist nicht nur ein technischer Fortschritt – es ist eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit. Wer heute nicht digital angeschlossen ist, bleibt abgehängt. Deshalb sorgen wir für flächendeckende Gigabitnetze, in der Stadt genauso wie auf dem Land“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe der Breitbandförderbescheide. Diese wurden durch CIO Stefan Krebs im Innenministerium in Stuttgart übergeben.

Mehr als 3,2 Milliarden Euro seit 2016

Die Übergaberunde unterstreicht den gewaltigen Einsatz des Landes für eine moderne, digitale Infrastruktur: Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Zusammen mit den Bundeszuschüssen ergibt sich ein Gesamtbetrag von rund 6,74 Milliarden Euro für den Breitbandausbau – eine Summe, die den digitalen Wandel sichtbar macht. Bis heute hat das Land mehr als 3.700 Projekte gefördert.

„Entscheidend dabei ist, dass wir tatsächlich Strukturen geschaffen haben. Rund 850 Millionen Euro hat das Land seit 2016 an die Kommunen für umgesetzte Breitbandprojekte ausbezahlt. Allein im Jahr 2025 konnten bereits über 60 Millionen Euro fließen. Das zeigt: Unsere Fördermittel bleiben nicht auf dem Papier – sie kommen an, sie werden verbaut. Überall im Land sieht man den Fortschritt am Straßenrand: Spatenstiche, Kabeltrommeln. Es geht sehr gut voran“, betonte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Das Land Baden-Württemberg verfolgt dabei das Ziel, flächendeckend Haushalte, Schulen und Unternehmen gigabitfähig zu machen – also mit einem Internetanschluss von mindestens 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) auszustatten. Bereits heute liegt Baden-Württemberg bei einer Gigabitabdeckung von knapp 75 Prozent. „Drei von vier Haushalte könnten bereits in der Gigabitwelt unterwegs sein – wenn sie das wollten. Viele Privathaushalte brauchen das heute noch nicht, doch sie haben die Option für die Zukunft. Dieser Erfolg ist das Ergebnis gemeinsamer Kraftanstrengung – von Kommunen, Landesverwaltung, Netzbetreibern und den Menschen vor Ort“, so Minister Thomas Strobl.

Geförderte Projekte

Die aktuelle Förderrunde ist ein zentraler Baustein auf dem Weg zu einer flächendeckenden Gigabit-Versorgung. Mit den Projekten dieser Förderrunde entstehen 18 neue Schulanschlüsse, 2.424 Anschlüsse für Unternehmen, 61 für öffentliche Einrichtungen, zwei für medizinische Einrichtungen sowie 81 Anschlüsse in schwer zugänglichen Einzellagen.

Zu den größten geförderten Vorhaben zählt das Projekt der OEW Breitband GmbH im Zollernalbkreis mit einer Fördersumme von 47,2 Millionen Euro. Geplant ist der Ausbau in fünf Kommunen: Haigerloch, Meßstetten, Ratshausen, Rosenfeld und Schömberg.

Auch der Landkreis Rottweilerhält mit 22,4 Millionen Euro einen bedeutenden Zuschuss für den Anschluss von 13 Gemeinden. Hierzu zählen unter anderem Dornhan, Sulz am Neckar, Deißlingen und Lauterbach. Die flächige Erschließung soll vor allem mittelständischen Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen.

Ein weiteres herausragendes Beispiel ist die Gemeinde Simonswald im Schwarzwald. Gemeinsam mit Gutach im Breisgau, Winden im Elztal und Biederbach wird ein Verbundprojekt mit 12,5 Millionen Euro unterstützt, das entlegene Tallagen erschließt. Diese Förderung beweist: Auch kleine Kommunen profitieren von der entschlossenen Breitbandpolitik des Landes.

Quelle: Pressemitteilung 142,7 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Land

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Presse Fokushemen Baden-Württemberg
news-1440 Mon, 28 Apr 2025 11:06:30 +0000 Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/acht-neue-unternehmen-im-foerderprogramm-start-up-bw-pre-seed Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz. In der ersten Auswahlrunde dieses Jahres wurden acht Unternehmen neu in das Programm aufgenommen.

  • avorne GmbH, Karlsruhe – KI-gestützte SaaS-Lösung für automatisiertes Marketing
  • Docuply UG, Mannheim – Cloud-Lösung zur Digitalisierung und Automatisierung von Qualitätsmanagementaufgaben in Pharma- und Biotechunternehmen (www.docuply.io)
  • fara technologies GmbH, Stuttgart – KI-gestütztes Datenanalysetool zur Vorhersage von Entwicklungen und Trends in der Modebranche (www.ai-fara.com)
  • Gauss Machine Learning GmbH, Leonberg – Optimierung von Produktionsprozessen in der Industrie durch Einsatz einer innovativen KI-Technologie (www.gauss-ml.com)
  • iurApp GmbH, Kornwestheim – Entwicklung und Angebot einer modernen Software für Kanzleien und Rechtsabteilungen (www.iurapp.de)
  • kausable GmbH i.G., Heidelberg – Entwicklung von lernenden KI-Modellen, die kausale Zusammenhänge erkennen und Entscheidungen daraus ableiten (www.kausable.ai)
  • Mind Generation GmbH, Heidelberg – Herstellung und Vertrieb einer App zur therapeutischen Unterstützung von Jugendlichen mit Magersucht und Bulimie (www.eatappie.de)
  • Powered Orthotics, Heidelberg – Entwicklung und Vertrieb von Soft-Roboter-Orthesen für Patienten mit Handlähmung (www.powered-orthotics.com)

„Wir eröffnen mit unserer Förderung Chancen für junge vielversprechende Unternehmen, sich zu stabilisieren und für den Wettbewerb gut aufzustellen. Das stärkt den Innovations- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“, sagte die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Fördersumme pro Unternehmen beträgt in der Regel 200.000 Euro, wovon das Land 80 Prozent übernimmt; ein Co-Investor trägt die restlichen 20 Prozent der Summe. Die Förderung kann auf maximal 400.000 Euro erhöht werden, sofern ein besonders hoher Liquiditätsbedarf vorhanden ist. Gefördert werden innovative und skalierbare Geschäftsmodelle – in allen Landesteilen und aus den unterschiedlichsten Branchen.

Edith Weymayr, Vorsitzende des L-Bank-Vorstands: „Auch in den Krisenjahren seit 2020 erweist sich die Gründungsszene in Baden-Württemberg als stark und zukunftsfähig. Das liegt an der Innovationskraft unserer Unternehmerinnen und Unternehmer. Es liegt aber auch an den vielfältigen Unterstützungsangeboten für die unterschiedlichen Gründungs- und Wachstumsphasen eines Unternehmens.“

Weitere Informationen:
 

Start-up BW Pre-Seed ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der L-Bank, mit dem junge Unternehmen in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz unterstützt werden. Über die Förderfähigkeit eines Start-ups entscheidet ein zentrales Entscheidungsgremium bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Wirtschaftsministeriums, der L-Bank, des Betreuungspartners und der Landesgesellschaften beziehungsweise landesnahen Beteiligungen. Grundvoraussetzung für eine Förderung ist der Baden-Württemberg-Bezug für den gesamten Förderzeitraum und die Betreuung durch einen Betreuungspartner.

Ausführliche Informationen unter:

www.startupbw.de/pre-seed/

www.l-bank.de/pre-seed

Weitere Informationen unter:

www.startupbw.de

 

Quelle: Pressemitteilung Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse Start-ups
news-1439 Mon, 28 Apr 2025 10:45:53 +0000 Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/beratung-zu-metaverse-technologien-foerderprogrammen-und-cybersecurity Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstaltet am 8. Mai in Stuttgart den großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle und der Porsche Arena. Dabei gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

„Mit den Beratungsangeboten wollen wir den Unternehmen Impulse geben für den Einsatz neuer Technologien und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen eignen sich die Angebote zum Einstieg in die digitale Transformation. Unser langfristiges Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und Europa insgesamt resilienter und unabhängiger im Bereich der Digitalisierung aufzustellen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Förderberatung

Das Wirtschaftsministerium bietet zahlreiche Förderprogramme für Unternehmen. Von der Innovationsförderung bis zu Start-up-Förderung. Am 8. Mai stehen die beiden Förderträger L-Bank und die VDI/VDE Innovation und Technik GmbH für eine kostenlose Förderberatung bereit.

Zur Übersicht der Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme

Metaverse-Checks

Der Metaverse Check ermöglicht es Unternehmen in weniger als zehn Minuten für sie interessante immersive Anwendungsfälle zu identifizieren. Für jeden Use Case werden unternehmensindividuelle Vorschläge für Kooperation, Beratung und Hilfestellung rund um das Metaverse generiert. Dazu gehören Themen wie KI, XR, VR, AR, Digitalisierung, Recht, IT-Sicherheit und viele mehr. Im Anschluss erhalten die Unternehmen eine detaillierte Auswertung. Beim Metaverse-Kongress am 8. Mai stehen vor Ort Dienstleister von Metaverse-Technologien bereit, die ein passgenaues Angebot bieten können.

CyberSicherheitsChecks

Die „CyberSicherheitsCheck für kleine und mittlere Unternehmen“ richten sich an Unternehmen und an Handwerksbetriebe. Dabei analysieren die Beraterinnen und Berater gemeinsam mit den Unternehmen die täglichen Arbeitsabläufe, identifizieren Risiken und zeigen erste Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit auf. Entwickelt wurden die Checks durch das Innenministerium Baden-Württemberg, das Landeskriminalamt und die Cybersicherheitsagentur.

Weitere Information zum „CyberSicherheitsCheck für kleine und mittlere Unternehmen“ unter www.csc-kmu.de.

“Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ am 8. Mai

Die Beratungsangebote sind Teil der Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 8. Mai in Stuttgart. Unter dem Titel „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ können die Teilnehmenden Innovationen bei Workshops, Panel-Diskussionen und Vorträgen hautnah erleben. Themen wie Digitale Zwillinge, das Industrial Metaverse, XR, AR, Games, Training XR, Wissensvermittlung und vieles mehr werden an diesem Tag aufgegriffen. Namhafte Speakerinnen und Speaker geben Impulse, Fachanbieter und führende Unternehmen aus dem Bereich der immersiven Technologien bieten AR / VR und XR Anwendungsfälle zum Ausprobieren an. Mehr als 160 Aussteller zeigen konkrete Anwendungsfälle.

Anmeldung und Programm unter: https://event.cyberlaend.eu/willkommen.

 

Quelle: Pressemitteilung Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1435 Thu, 17 Apr 2025 10:32:11 +0000 Start für das Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/start-fuer-das-hoechstleistungsrechenzentrum-an-der-universitaet-stuttgart Die Bauarbeiten für das Hochstleistungsrechenzentrum beginnen. Mit dem HLRS III entsteht in Stuttgart ein neues Rechenzentrum mit Exascale-Technologie, Photovoltaik und Abwärmenutzung für den Campus. In Stuttgart haben die Arbeiten für den Neubau des Höchstleistungsrechenzentrums (HLRS III) auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart begonnen. Das HLRS ist eins von drei Bundeshöchstleistungsrechenzentren, die im sogenannten Gauss Centre for Supercomputing (GCS) zusammengeschlossen sind. Der Standort Stuttgart soll mit dem neuen HLRS III ausgebaut werden. Mit einem Höchstleistungsrechner der Exascale-Klasse soll zudem die Kapazität des Höchstleistungsrechnens deutlich größer werden.

Nachhaltiges Energiekonzept

Der Neubau HLRS III wird ein Holz-Hybrid-Gebäude. Das Haupttragwerk des Rechnerraums entsteht in Holzbauweise. Der dreigeschossige Eingangs- und Bürobereich wird ebenfalls in Holz ausgeführt. Zudem kommt Recycling-Beton zum Einsatz. Auf dem Dach wird eine Photovoltaik(PV)-Anlage installiert. Die Südfassaden bekommen eine Fassaden-PV. Der erzeugte umweltfreundliche Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt.
Die bei Rechenprozessen entstehende Abwärme des Höchstleistungsrechners soll zur Wärmeversorgung von Einrichtungen am Campus Vaihingen genutzt werden. Dies entspricht der Green-IT-Strategie des Landes. Diese sieht vor, Abwärme aus dem Betrieb der landeseigenen Rechenzentren möglichst umfassend zu nutzen. Die Abwärmenutzung ist ein wichtiger Baustein für das Ziel eines klimaneutralen Campus. Die Kohlenstoffdioxid(CO2)-Emissionen verringern sich um etwa 50 Prozent. Das entspricht rund 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Das Land investiert in den Neubau 138,5 Millionen Euro. Weitere 40,1 Millionen Euro werden vom Bund finanziert. Verantwortlich für das Projekt ist das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim. Der Neubau HLRS III soll voraussichtlich bis Ende 2027 fertig sein.


Quelle: Staatsministerium 

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Presse Quantencomputing Künstliche Intelligenz
news-1427 Wed, 02 Apr 2025 09:32:45 +0000 Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030" /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderaufruf-intensivberatung-zukunft-handel-2030 Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten. „Die digitale Transformation, die wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel und durch internationale Plattformen, der Fach- und Arbeitskräftemangel und nicht zuletzt die seit geraumer Zeit anhaltende Konsumzurückhaltung führen auch im Einzelhandel zu einem großen Veränderungsdruck. Mit der ‚Intensivberatung Zukunft Handel 2030‘ haben wir die Einzelhandelsunternehmen in den letzten vier Jahren erfolgreich dabei unterstützt, diesen Herausforderungen mit geeigneten Strategien und Geschäftsmodellen zu begegnen. Ich freue mich, dass wir die Intensivberatung ‚Zukunft Handel 2030‘ in dieser für die Branche anspruchsvollen Situation fortführen können“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus heute (1. April 2025) in Stuttgart.

Mit der Intensivberatung „Zukunft Handel 2030 - Digitalisierung, Strategie, Übergabe, Nachhaltigkeit“ sollen kleine und mittlere Unternehmen des stationären Einzelhandels dabei unterstützt werden, die Herausforderungen der digitalen Transformation einschließlich der Anwendung von Werkzeugen und Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) zu bewältigen, sich strategisch neu aufzustellen, dem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftemangel mit geeigneten Strategien zu begegnen sowie nachhaltiger zu wirtschaften. Daneben ist auch der Handel zunehmend mit der Herausforderung einer gelingenden Unternehmensnachfolge konfrontiert. Die Zahl der Betriebe, die übergeben werden müssen, steigt in den nächsten Jahren weiter an. „Um den daraus resultierenden Unterstützungsbedarf bei den Betrieben aufzugreifen, erweitern wir die Intensivberatung um das Themenfeld Übergabe. Betriebe sollen so dazu befähigt werden, notwendige Übergabeprozesse rechtzeitig einzuleiten und systematisch vorzubereiten“, unterstrich die Ministerin.

Bis Ende 2026 sollen etwa 150 Unternehmen über eine Intensivberatung von jeweils mindestens sechs Tagewerken erreicht werden. Die Beibehaltung des Fördersatzes in Höhe von 70 Prozent wird dem Projektträger ermöglichen, die Intensivberatungen für die Unternehmen weiterhin zu einem reduzierten Eigenanteil von 300 Euro pro Tagewerk zu belassen. Pro Unternehmen können weiterhin maximal 15 Tagewerke in Anspruch genommen werden, unabhängig von den möglichen Themenfeldern.

Die Förderung ist aus haushaltsrechtlichen Gründen bis Ende Dezember 2026 befristet. Förderanträge können bis zum 9. Mai 2025 beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus eingereicht werden.

Weitere Informationen: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/intensivberatung-zukunft-handel-2030#c122211

 

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Logistik Vertrieb Arbeitsmarkt der Zukunft
news-1428 Tue, 01 Apr 2025 12:31:55 +0000 Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/grosse-resonanz-auf-foerderaufruf-zur-staerkung-des-technologietransfers Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen. Mit 567 Projektanträgen und einem eingereichten Gesamtfördervolumen von mehr als 150 Millionen Euro ist der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ auf großes Interesse gestoßen. Unternehmen, wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen der Innovationsallianz Baden-Württemberg, der Fraunhofer Gesellschaft und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Universitäten und Hochschulen im Land haben zahlreiche Anträge eingereicht.

Für die Realisierung von Projekten im Rahmen des Förderaufrufs „Praxissprints“ stehen Landeshaushaltsmittel in Höhe von 18,72 Millionen Euro zur Verfügung. Im Rahmen des Förderaufrufs konnten aus der großen Zahl von eingereichten Anträgen insgesamt 78 Projekte zur Förderung ausgewählt werden. In diesen Tagen erhalten die erfolgreichen Antragstellerinnen und Antragssteller ihre Förderzusagen.

„Die große Resonanz auf unseren Förderaufruf ‚Praxissprints‘ zeigt, dass wir damit genau ins Schwarze getroffen haben“, so das Fazit von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Mit den ‚Praxissprints‘ wollen wir als Wirtschaftsministerium einen Beitrag dazu zu leisten, dass Ergebnisse der Grundlagenforschung und Laborentwicklungen so aufbereitet werden, dass sie in einem nächsten Schritt zu gemeinsamen Forschungsvorhaben mit der Wirtschaft, zu Industrieaufträgen oder zum Erwerb von Schutzrechten führen können“, so die Ministerin weiter.

Damit soll der Transferprozess von Forschungsergebnissen in die Praxis bis zum Markteintritt von Produkt und Prozess unterstützt und technisch wissenschaftliche Risiken in der Frühphase minimiert werden. Die „Praxissprints“ dienen somit der Beschleunigung von Innovationsprozessen, der Gewinnung von Kooperationspartnern zur praktischen Umsetzung von Innovationen sowie der Sicherung von Intellectual Property (IP) der forschenden Einrichtungen.

Eine Auswertung der eingereichten Förderanträge durch den Projektträger VDI/VDE Innovation und Technik GmbH hat ergeben, dass das Thema Effizienzgewinne bei vielen Anträgen im Mittelpunkt stand. Dabei messen viele Antragsteller der Künstlichen Intelligenz (KI) eine große Bedeutung bei. Interessant ist zudem, dass Effizienz nicht allein im Kontext von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft thematisiert worden ist, sondern Effizienz als Schlüssel zu Kosten-, Material-, Energie- und Ressourceneinsparung gesehen wird.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Diese inhaltliche Schwerpunktsetzung zeigt, dass sich die Unternehmen und Forschungsinstitute intensive Gedanken darüber machen, wie sie eine Antwort auf die schwierigen Rahmenbedingungen am Industriestandort Deutschland finden können. Wenn wir mit unserem Förderaufruf einen Beitrag dazu leisten können, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Wettbewerbsnachteile durch Effizienzgewinne zumindest minimiert werden können, haben wir schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Konkurrenzfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft leisten können.“

Weitere Informationen

Der Förderaufruf „Praxissprints“ ist Bestandteil von InvestBW, dem zentralen Innovationsförderprogramm des Wirtschaftsministeriums. Über Invest BW wurden seit dem Start im Januar 2021 Maßnahmen in einem Fördervolumen von über 300 Millionen Euro gefördert.

In den Jahren 2025 bis 2029 stehen zusätzliche Landesmittel in Höhe von 149 Millionen Euro für Invest BW zu Verfügung. Auf dieser Grundlage soll Invest BW in den kommenden Jahren zum zentralen Innovationsförderprogramm des Landes weiterentwickelt werden. Neben der Weiterführung der Innovationsförderaufrufe für Einzel- und Verbundvorhaben sollen künftig auch weitere Transfer- und Innovationsförderformate unter dem Dach von Invest BW gebündelt werden.

Quelle: Pressemitteilung Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1425 Tue, 01 Apr 2025 07:28:13 +0000 Neues imec-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/neues-imec-kompetenzzentrum-in-baden-wuerttemberg Baden-Württemberg gewinnt die Forschungseinrichtung imec für die Entwicklung chiplet-basierter Technologie für Automobilanwendungen im Land. Die neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie. Das weltweit führende Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien imec und das Land Baden-Württemberg haben auf der Hannover Messe die Gründung des Advanced Chip Design Accelerators (ACDA) bekannt gegeben. Das neue imec-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg wird im Rahmen des imec Automotive Chiplet Program (ACP) hochmoderne Chiplet-, Packaging-, Systemintegrations-, Sensor- und (Edge-)KI-Technologien entwickeln und damit imecs bestehendes Forschungs- und Entwicklungsangebot im Bereich Automotive ergänzen. Es wird die lokale und internationale Automobilbranche dabei unterstützen, Risiken zu minimieren und die Einführung von Automobil-Chiplets in die Produktion zu beschleunigen.

Wir freuen uns, imec als hochinnovative Forschungseinrichtung mit ihrem neuen Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg willkommen zu heißen. Als eine der innovativsten Regionen der Welt mit einer starken Automobilindustrie und hoher Fachkompetenz in Künstlicher Intelligenz passen Baden-Württemberg und imec perfekt zusammen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Flandern haben bereits im vergangenen Jahr eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet, um die Zusammenarbeit im Bereich Mikroelektronik zu intensivieren. Mit der Ankündigung wurde nun ein bedeutender Meilenstein erreicht – in Anwesenheit von Matthias Diependaele, Ministerpräsident von Flandern, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sowie Vertretern aus Wissenschaft und Industrie.

Stärkung der digitalen Souveränität

Der Advanced Chip Design Accelerator ist Teil der Chip-Design-Strategie des Landes Baden-Württemberg und in die Strategie der Europäischen Kommission zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas eingebunden. Das Kompetenzzentrum wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit 40 Millionen Euro über zunächst fünf Jahre finanziert. Es wird im Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn angesiedelt sein.

Das neue Zentrum trägt dem Wandel von traditionellen Chip-Technologien hin zu Chiplet-basierten Rechenarchitekturen in der Automobilbranche Rechnung. Diese Technologie eignet sich besonders für anspruchsvolle Funktionen wie autonomes Fahren und ein verbessertes Fahrerlebnis im Innenraum. Chiplets sind modulare Chips mit spezialisierter Funktionalität, die schnelle Anpassungen und Upgrades ermöglichen und gleichzeitig den Stromverbrauch, die Entwicklungszeit und die Kosten reduzieren. Das Projekt trägt auch zum strategischen Ziel der Europäischen Kommission bei, die Europäische Allianz für vernetzte und autonome Fahrzeuge ins Leben zu rufen.

Darüber hinaus wird das Land Baden-Württemberg das Chip-Ökosystem zukünftig mit zusätzlichen fünf Millionen Euro für die Umsetzung einer Geschäftsstelle sowie eine Anschubfinanzierung der wissenschaftlichen Kooperation im Bereich Chiplet-Technologien unter Federführung der Fraunhofer-Gesellschaft unterstützen.

Stimmen

Luc Van den hove, Präsident und CEO von imec

„Wir sind begeistert, unser Fachwissen und unser globales Partnernetzwerk nach Baden-Württemberg zu bringen – der Wiege der Automobilindustrie in Deutschland. Wir freuen uns auch auf eine intensivere Zusammenarbeit mit Fraunhofer, um unsere sich ergänzenden Kompetenzen zu nutzen und die Grundlage für zukünftige Chiplet-Lösungen zu schaffen. Um die ambitionierten Ziele der Region zu erreichen, werden wir außerdem die Talentförderung in Europa stärken und Ingenieure in enger Zusammenarbeit mit dem lokalen Ökosystem, einschließlich Universitäten, ausbilden. Darüber hinaus wollen wir diese Hochleistungsrechenlösungen auf europäischer Ebene ausrollen, um mit einzigartigen und unverwechselbaren Bausteinen die Innovation in der europäischen Automobilindustrie zu beschleunigen.“

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg

„Wir freuen uns, imec als hochinnovative Forschungseinrichtung mit ihrem neuen Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg willkommen zu heißen. Als eine der innovativsten Regionen der Welt mit einer starken Automobilindustrie und hoher Fachkompetenz in Künstlicher Intelligenz passen Baden-Württemberg und imec perfekt zusammen. Ein großer Dank gilt auch der Flämischen Regierung – der heutige Tag ist ein Meilenstein in unserer Zusammenarbeit. Gemeinsam mit unseren innovativen Partnern wie der Fraunhofer-Gesellschaft, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), CyberValley und Universität Stuttgart sowie vielen weiteren Partnern aus Wissenschaft und Industrie treiben wir die Innovation für die nächste Generation von Automobilchips aus Europa voran. Die Stärkung unserer Kernkompetenzen in Chips, Software und Künstlicher Intelligenz (KI) ist entscheidend für Europas Souveränität.“

Matthias Diependaele, Ministerpräsident von Flandern

„Ein flämisches Erbe, eine globale Zukunft. Imec mit seinen Wurzeln in Flandern hat eine weltweit starke Reputation in der digitalen Technologie. Diese internationale Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg ist wichtig, um imecs technologische Führungsrolle zu sichern. Die bahnbrechenden Innovationen, die dieses Forschungszentrum in verschiedenen Anwendungsbereichen vorantreibt, stärken das wirtschaftliche Gefüge beider Regionen.“

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg

„Gerade in diesen Zeiten müssen wir Europa technologisch stärken und für unsere technologische Souveränität sorgen. Genau das tun wir mit der Ansiedlung von imec in Baden-Württemberg. Das Cluster wird ein Technologie-Booster, der weit über die Region wirkt – und die technologische Souveränität Europas stärkt. Baden-Württemberg ist das Innovationsherz Europas und bietet mit dem Innovationspark Künstliche Intelligenz in Heilbronn die besten Bedingungen. Das verdanken wir dem Erfindungsreichtum und Fleiß, dem Mut und Unternehmergeist der Menschen im Land.“

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg

„Hochleistungschips spielen eine entscheidende Rolle für softwaregetriebene Anwendungen in den Kernbranchen Baden-Württembergs und prägen zunehmend Mobilität, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Mit der Ansiedlung von imec in Baden-Württemberg schaffen wir ein international sichtbares Exzellenzzentrum, das gemeinsam mit Start-ups, Industrie und Forschung in der Region und darüber hinaus die wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung chipbasierter Innovationen vor allem in der Automobilindustrie erheblich beschleunigen wird.“

Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg

„Imec arbeitet nach Prinzipien, die hervorragende Ergebnisse in der Forschung und im Technologietransfer zur Industrie hervorgebracht haben. Wir sind überzeugt, dass die Integration von imec in unsere exzellente und vielfältige Forschungslandschaft eine äußerst vielversprechende langfristige Zusammenarbeit ermöglichen wird. Besonders die Anbindung an das geplante Landesgraduiertenzentrum in Heilbronn wird große Synergieeffekte schaffen. Unser Ziel ist es, den besten Talenten in ihrem Fachgebiet ein herausragendes wissenschaftliches Umfeld zu bieten, damit sie ihre Ideen verwirklichen können.“

imec

imec ist ein weltweit führendes Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien. Mit seiner hochmodernen F&E(Forschung und Entwicklung)-Infrastruktur und einem Team von mehr als 6.000 Mitarbeitern und Spitzenforschern betreibt imec Forschung und Entwicklung in den Bereichen fortschrittliche Halbleiter- und Systemskalierung, Silizium-Photonik, Künstliche Intelligenz, Kommunikationstechnologien jenseits von 5G, Sensortechnologien sowie in Anwendungsfeldern wie Gesundheit und Lebenswissenschaften, Mobilität, Industrie 4.0, Agrar- und Lebensmitteltechnologie, Smart Cities, nachhaltige Energie, Bildung und mehr.

Imec bringt weltweit führende Unternehmen entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungskette zusammen, darunter flämische und internationale Technologie-, Pharma-, Medizin- und IKT-Unternehmen, Start-ups sowie akademische und wissenschaftliche Einrichtungen. Imec hat seinen Hauptsitz in Leuven (Belgien) und besitzt weitere Forschungsstandorte in Belgien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA sowie Repräsentanzen auf drei Kontinenten. Im Jahr 2023 erzielte imec einen Umsatz (G&V) von 941 Millionen Euro.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1424 Mon, 31 Mar 2025 08:38:20 +0000 Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/entwicklung-einer-datenstrategie-fuer-baden-wuerttemberg Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie. Auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg können die Eckpunkte der Datenstrategie ab sofort eingesehen und aktiv an der Ausarbeitung mitgewirkt werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus wirkt ebenfalls aktiv an der Erarbeitung der landesweiten Datenstrategie mit und ruft nun sämtliche Stakeholder zur Beteiligung auf.


„Daten sind eine der wichtigsten Schlüsselressourcen für die digitale Wirtschaft, denn sie eröffnen Unternehmen enorme Innovations- und Wertschöpfungschancen. Sie treiben die Entwicklung neuer Produkte und Services voran, ermöglichen die Optimierung von Prozessen und sind zudem Grundlage von KI-Anwendungen. Insofern sind Daten von signifikanter Bedeutung für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Eine strukturierte Datenhaltung und ein effizientes Datenmanagement sollen zukünftig mehr und bessere Daten am benötigten Ort verfügbar und intelligent nutzbar machen. Dabei soll besonderer Wert auf Cybersicherheit und Datenschutz gelegt werden. Mit der geplanten Datenstrategie verfolgt die Landesregierung das Ziel, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, weiteren Fortschritt zu gewährleisten und nachhaltigen Wohlstand zu sichern.

Im ersten Schritt haben die Fachministerien dafür Handlungsfelder und Datenräume definiert, in denen die Strategie ihre Wirkung entfaltet: Mobilität, Gesundheit, Bildung und Weiterbildung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Verwaltung und Kommunen. Die Datenräume entsprechen den sechs Lebensbereichen der Digitalisierungsstrategie digital.LÄND und orientieren sich an der Datenstrategie der Europäischen Union.

Öffentlichkeitsbeteiligung über das Beteiligungsportal BW
 

Bei der Entwicklung der gemeinsamen Datenstrategie für Baden-Württemberg sind alle Interessensgruppen sowie Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich mit ihrer Expertise und ihren Ideen und Anregungen konstruktiv in den Erarbeitungsprozess einzubringen.

Zu den unterschiedlichen Datenräumen können sechs Wochen lang anhand von Leitfragen konkrete Antworten, Feedback und Impulse eingebracht werden. Anschließend werden die Ergebnisse durch die jeweils für die Datenräume federführenden Ministerien ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung fließen in die weitere Ausarbeitung der Datenstrategie ein.

Die Beteiligung ist bis zum 8. Mai 2025 über das Beteiligungsportal Baden-Württemberg möglich.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse
news-1423 Fri, 28 Mar 2025 10:18:42 +0000 Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/positionspapier-intelligente-robotik-der-zukunft-veroeffentlicht Weichenstellung für die Zukunft: Mit dem Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ positioniert sich Baden-Württemberg als Innovationsstandort für intelligente Mensch-Roboter-Systeme. „Das bedeutendste Treffen der europäischen Robotik findet erstmals in Deutschland statt. Mit über 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet das European Robotic Forum eine ideale Plattform, um den Hightech Standort Baden-Württemberg der europäischen Robotik-Community zu präsentieren. Im Markt der KI-basierten Robotik wird in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum erwartet. Diese enorme wirtschaftliche Chance wollen wir für unser Land nutzen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Exzellente Grundlagenforschung, flächendeckende anwendungsnahe Entwicklung und ein wirksamer Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft bilden das Fundament für die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs. Beispielweise mit dem Cyber Valley, Europas größtem und führenden Zentrum für Exzellenz in KI und moderner Robotik, fördern wir seit fast zehn Jahren Forschung und Transfer – und haben so ein leistungsfähiges Ökosystem aus Wissenschaft, Start-ups, Mittelstand und Industrie aufgebaut. Dieses Netzwerk wollen wir in den kommenden Jahren strategisch weiter stärken und ausbauen“, sagte Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Im Rahmen des vom 25. Bis 27. März 2025 in Stuttgart stattfindenden European Robotics Forum (ERF) wurde das Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst veröffentlichte Positionspapier verfolgt eine klare Vision: Baden-Württemberg ist 2035 die führende Innovationsregion für intelligente Mensch-Robotik-Systeme.

Zur Erreichung des Zukunftsbildes haben die Akteurinnen und Akteure des Innovationsökosystems KI-basierte Robotik Baden-Württemberg fünf Aktionsfelder definiert. Diese adressieren die Bereiche

  • Forschung, Entwicklung und Transfer,
  • Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit,
  • Qualifizierung und Fachkräfte,
  • Zusammenarbeit, Sichtbarkeit und Akzeptanz sowie
  • Regulatorische Rahmenbedingungen.

Gemeinsam mit den Stakeholdern des Innovationsökosystems werden die Aktionsfelder kurz- bis mittelfristig weiter vorangetrieben, mit dem Ziel die Sichtbarkeit der KI-basierten Robotik über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus zu erhöhen und Baden-Württemberg als strategischen Partner für die moderne Robotik der Zukunft zu positionieren.

„Mit unserem starken Innovationsökosystem KI-basierte Robotik Baden-Württemberg haben wir hervorragende Kompetenzen und Voraussetzungen, um Vorreiter für zukünftige Wertschöpfung zu sein. Die menschzentrierte und KI-basierte Robotik ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern auch Katalysator für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Wandel“, so Prof. Dr. Katharina Hölzle, die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin und Initiatorin des Positionspapiers.

Baden-Württemberg ist eine der führenden Regionen Europas im Bereich Robotik und Automatisierung. Mit einer starken industriellen Basis, weltbekannten Unternehmen und exzellenter Forschung spielt unser Land eine zentrale Rolle in der Entwicklung innovativer Robotiklösungen. Besonders in den Bereichen Industrie 4.0, Medizintechnik und Künstliche Intelligenz treiben Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam den technologischen Fortschritt voran. Auch der Bereich der Servicerobotik gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird als wichtiger Zukunftsmarkt gesehen.

Die menschzentrierte, intelligente Robotik bietet dabei ein großes Innovationspotenzial für die baden-württembergische Wirtschaft. In vielen Anwendungsfeldern der Automobilbranche, des Maschinenbaus, der Logistik und der Medizintechnik ist Baden-Württemberg hervorragend positioniert und kann durch KI-basierte Robotik wichtige Wettbewerbsvorteile sichern. Andere Anwendungsfelder wie Land- und Bauwirtschaft oder Haushalt und Pflege bieten ein großes Potenzial für die Zukunft.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/innovation/schluesseltechnologien/ki-basierte-robotik
 

Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Robotik
news-1418 Fri, 21 Mar 2025 15:13:40 +0000 Technologietransfer mit rund zwei Millionen Euro gefördert /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/technologietransfer-mit-rund-zwei-millionen-euro-gefoerdert Das Wirtschaftsministerium setzt die Förderung von Technologietransfermanagerinnen und -managern in der zweiten Hälfte der Förderperiode 2021 – 2027 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fort. Mit einer Gesamtfördersumme von rund 2 Millionen Euro werden landesweit zehn Einrichtungen unterstützt, die insgesamt 15 Technologietransfermanagerinnen und -manager beschäftigen.

„Innovationen – seien es neue Produkte, Verfahren oder Dienstleitungen – sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Die Technologietransfermanagerinnen und -manager leisten wertvolle Arbeit, indem sie vor allem unsere kleinen und mittleren Unternehmen im Land individuell bei der Umsetzung neuer Ideen unterstützen. Mit dieser neuen Förderrunde schärfen wir ihren Fokus: Sie sollen verstärkt Unternehmen aktivieren, die bisher nicht oder nur wenig innovativ tätig waren“, so die Ministerin weiter.

Die geförderten Kammern und regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen stammen aus allen Regionen Baden-Württembergs und bieten eine flächendeckende Beratungsleistung an. Ziel der Technologietransfermanagerinnen und -manager ist es, Unternehmen durch den Kontakt zu anderen Unternehmen oder zu Forschungseinrichtungen und den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gezielt an Innovationsprojekte heranzuführen. Auf diese Weise unterstützen sie Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und tragen so zur Stärkung des Innovationsstandorts Baden-Württemberg bei.

Vorgehensweise der Technologietransfermanagerinnen und -manager

Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist daher die Anbahnung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Vernetzung innerhalb der Wirtschaft. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, innovationsferne Unternehmen systematisch zu identifizieren und gezielt zur Innovationstätigkeit zu ermutigen. Durch Technologiescouting oder den Aufbau digitaler Transferformate helfen sie Unternehmen, Innovationshemmnisse zu überwinden und nachhaltige Innovationsstrategien zu entwickeln.

Bereits in der ersten Hälfte der aktuellen EFRE-Förderperiode sowie in der vorangegangenen Periode 2014 – 2020 konnten über 30.000 kleine und mittlere Unternehmen von der Arbeit der Technologietransfermanagerinnen und -manager profitieren. Die neue Förderrunde setzt gezielt an den bisherigen Erfahrungen an und verstärkt die Innovationskraft der regionalen Wirtschaft.

Der EFRE in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 – 2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg ist an der Innovationsstrategie des Landes ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Im Bereich des Wirtschaftsministeriums werden mit daraus finanzierten Projekten unter anderem anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

Weitere Informationen zur Förderperiode 2021-2027: https://2021-27.efre-bw.de/

Weitere Informationen zu den Technologietransfermanagerinnen und -managern: https://www.produktentwicklung.ihk.de/produktmarken/ttm-bw/

Übersicht der geförderten Vorhaben

 

AntragstellerTTM-StellenFördersumme
BioRegioSTERN Management GmbH2242.819,28 Euro
IHK Heilbronn-Franken1134.899,60 Euro
IHK Nordschwarzwald1134.899,60 Euro
IHK Ostwürttemberg1134.899,60 Euro
IHK Reutlingen2269.799,20 Euro
IHK Rhein-Neckar2269.799,20 Euro
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg2269.799,20 Euro
IHK Südlicher Oberrhein1134.899,60 Euro
Medical Mountains GmbH2269.799,20 Euro
Technologiepark Heidelberg GmbH1134.899,60 Euro


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Arbeitsmarkt der Zukunft Metaverse-XR-Content Creation Datenökonomie Blockchain Quantencomputing Robotik IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz
news-1416 Fri, 14 Mar 2025 09:11:36 +0000 Förderung des DLR-Standorts Ulm /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/foerderung-des-dlr-standorts-ulm Das Wirtschaftsministerium fördert zukunftsweisende Infrastruktur für Quantentechnologie am Standort Ulm mit rund 2,5 Millionen Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert mit rund 2,5 Millionen Euro für das Projekt "MiniVeriQant" eine hochmoderne Infrastruktur zur Herstellung und Verifikation miniaturisierter Quantensysteme. Die Ausstattung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Ulm stärkt den Quantentechnologie-Standort und bietet Kooperationsmöglichkeiten für Forschung und Industrie. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

"Mit der Förderung unterstützen wir die Entwicklung von strategisch bedeutenden Technologien in Baden-Württemberg. Das Vorhaben ist Teil eines Maßnahmenbündels im Rahmen der 'Plattform Strategische Technologien für Europa' (STEP) und schließt gezielt bestehende Lücken im Quantentechnologie-Ökosystem. Damit stärken wir die Region Ulm als innovativen Standort für hochpräzise Fertigungstechnologien", so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.


Produktion auf kleinster Ebene

Der Bereich "Mikroproduktion" umfasst vier Hightech-Anlagen, die eine Art "Miniatur-Fabrik" für Quantensysteme bilden. Mit den Anlagen können präzise Muster erstellt, hauchdünne Materialschichten auf- und abgetragen, Strukturen in Materialien eingebracht und Lichtsignale verlustfrei weitergeleitet werden. Gemeinsam ermöglicht dies die Herstellung komplexer Systeme, die für zukunftsweisende Technologien benötigt werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können mit den neuen Anlagen Bauteile für ihre Quantensysteme selbst herstellen und ohne lange Transportwege direkt vor Ort testen.


Präzise Prüfung von Quantensystemen

Die Prüfeinrichtungen erfüllen ergänzende Aufgaben zur umfassenden Qualitätssicherung. Sowohl die äußere Form als auch die innere Funktion der Quantensysteme kann untersucht werden. Mit einem hochauflösenden Elektronenmikroskop werden winzige Strukturen sichtbar gemacht, während spezielle Testsysteme die Funktionalität von Quantenspeichern und Kommunikationsverbindungen überprüfen. Ein Vibrationsmesstand rundet die Prüfkette ab, indem die Belastbarkeit unter extremen mechanischen Bedingungen getestet werden kann. Die Erkenntnisse aus den neuen High-Tech-Laboren fließen direkt in die Praxis ein.


Bedeutung für den Standort Ulm

Die neu entstehende Infrastruktur stärkt nicht nur die Forschung am DLR-Institut, sondern steht auch regionalen Partnern zur Verfügung. Davon profitieren besonders Quantentechnologie-Start-ups sowie etablierte Unternehmen. Auch universitäre Partner der Quantenforschung und Unternehmen im Bereich Quantencomputing können die neuen Möglichkeiten nutzen.

Ziel der Großinvestition "MiniVeriQuant" ist es, den Quantentechnologie-Standort Ulm durch ein Technologiecluster und ein korrespondierendes Innovationsökosystem zu einem weltweit führenden Player im Technologietransfer für die industrielle Fertigung von Quantentechnologien auszubauen.

Damit erfüllt das Vorhaben alle Voraussetzungen, die die EU mit STEP anstrebt: den Aufbau von relevanten Wertschöpfungsketten innerhalb der EU sowie die Verringerung oder Vermeidung von Abhängigkeiten der EU im Bereich strategischer Technologien, zu denen die Quantentechnologien zählen.


EFRE-Förderung in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das "MiniVeriQuant" ist Teil eines Maßnahmenbündels im Rahmen der Plattform "Strategische Technologien für Europa" ("Strategic Technologies for Europe Platform" - STEP), die seitens der EU Anfang März 2024 ins Leben gerufen wurde. Mit STEP sollen kritische und neu entstehende strategische Technologien unterstützt werden, um Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Souveränität der EU zu stärken und Abhängigkeiten in strategischen Technologiebereichen zu verringern. Dazu zählen digitale Technologien und technologieintensive Innovationen (Deep Tech), umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

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Presse Forschung und Entwicklung Forschung Arbeitsmarkt der Zukunft Quantencomputing Baden-Württemberg
news-1415 Fri, 14 Mar 2025 08:24:09 +0000 Land ist weiter spitze bei Patentanmeldungen /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/land-ist-weiter-spitze-bei-patentanmeldungen Baden-Württemberg liegt mit 15.494 Patentanmeldungen im Jahr 2024 bundesweit weiterhin deutlich an der Spitze. Die Automobilindustrie ist dabei nach wie vor die dominierende Branche. Unternehmen, die konsequent auf Zukunftstechnologien setzen, führen auch in Baden-Württemberg die Liste der Patentanmeldungen an. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte am 12. März 2025: „Die vom Deutschen Patent- und Markenamt veröffentlichte Jahresstatistik für 2024 belegt eindrucksvoll die Spitzenstellung Baden-Württembergs bei den Patentanmeldungen. Unsere Global Player haben einen wesentlichen Anteil am Innovationsgeschehen. Deshalb muss alles dafür getan werden, um eine Verlagerung von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen ins Ausland zu verhindern.“ Zudem komme dem wirksamen Schutz geistigen Eigentums eine immer bedeutendere Rolle zu, damit sich die Unternehmen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern können.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Um die Innovationsdynamik in Baden-Württemberg weiter zu erhöhen, ist es wichtiger denn je, die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Der Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Förderung von Ausgründungen nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein.“ Mit Förderprogrammen wie Invest BW oder der Landeskampagne Start-up BW trage das Wirtschaftsministerium dazu bei, dass kleine und mittlere Unternehmen hervorragende Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung und Innovationsfähigkeit vorfinden.

Ländervergleich
Patentanmeldungen:
Baden-Württemberg hatte 2024 bundesweit erneut die meisten Patentmeldungen je 100.000 Einwohner.
Zur Ländervergleichskarte


Zahlen und Fakten

Mit insgesamt 15.494 Patentanmeldungen konnte das Land seine Vorjahreszahlen (2023: 14.648 Anmeldungen) um bemerkenswerte 5,7 Prozent steigern. Auch bezogen auf die Einwohnerzahl führt Baden-Württemberg klar mit 137 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner (2023: 130 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner). Damit entfallen mittlerweile rund 39 Prozent aller deutschen Patentanmeldungen auf Baden-Württemberg.

„Die Zahl der Patentanmeldungen ist ein wesentlicher Gradmesser für die Innovationskraft unserer Unternehmen. Der deutliche Zuwachs, den wir für Baden-Württemberg verzeichnen, ist gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen äußerst erfreulich und ein klares Signal der Stärke unseres Innovationssystems“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Besonders positiv hervorzuheben ist der wachsende Anteil an Patentanmeldungen in technologisch anspruchsvollen Bereichen. Unsere Unternehmen beweisen damit, dass sie trotz vielfältiger Herausforderungen in wichtigen Zukunftsfeldern gut aufgestellt sind. Dies gilt insbesondere für die Automobilbranche, die sich aktuell in einem tiefgreifenden Strukturwandel befindet.“

Automobilhersteller und ihre Zulieferer gehörten auch 2024 zu der Spitze der Patentanmeldungen. Insbesondere die großen Industrieunternehmen prägen das Innovationsgeschehen im Land maßgeblich – auf sie entfällt weit mehr als die Hälfte aller Anmeldungen in Baden-Württemberg. Führend sind dabei laut Deutschem Patent- und Markenamt (DPMA) die Robert Bosch GmbH (Platz 1 mit 4.496 Anmeldungen), gefolgt von der Mercedes-Benz Group AG (Platz 3 mit 2.138 Anmeldungen), Porsche AG (Platz 4 mit 1.409 Anmeldungen) und ZF Friedrichshafen AG (Platz 6 mit 1.175 Anmeldungen). Technologisch dominieren weiterhin die Bereiche Transport (3.482 Anmeldungen), elektrische Maschinen und Geräte sowie elektrische Energie (2.273 Anmeldungen) und Messtechnik (1.463 Anmeldungen). Laut DPMA sind insbesondere Entwicklungen rund um Elektromobilität und Infotainment-Systeme im Fahrzeug wesentliche Treiber der steigenden Innovationsaktivitäten.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Forschung und Entwicklung Produktion Arbeitsmarkt der Zukunft Robotik Baden-Württemberg
news-1413 Thu, 13 Mar 2025 08:34:07 +0000 Land stellt Innovations- und Zukunftsagenda vor /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/land-stellt-innovations-und-zukunftsagenda-vor Mit der Innovations- und Zukunftsagenda Baden-Württemberg bündelt die Landesregierung erstmals die Maßnahmen und Investitionen zur Förderung von Zukunftstechnologien. Sie soll den Wohlstand des Landes sichern und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. „Zur DNA dieser Landesregierung gehört es, auf Zukunftstechnologien wie zum Beispiel Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie, Greentech oder Wasserstoff zu setzen. Baden-Württemberg gehört zu den innovativsten Regionen der Europäischen Union. Das ist allerdings keine Selbstverständlichkeit, sondern muss im beinharten internationalen Wettbewerb immer wieder neu austariert werden. Mit der Innovations- und Zukunftsagenda (PDF) hat die Landesregierung alle Schlüsseltechnologien besetzt, damit wir den Wohlstand des Landes auch in Zukunft sichern. Sie bündelt erstmals die Maßnahmen und Investitionen zur Förderung von zukunftsorientierten Technologien. Baden-Württembergs Prosperität lebt von seinen exzellenten Netzwerken in der Fläche des Landes. Diese Netzwerke zwischen Forschung und Wirtschaft wollen wir weiter stärken und setzen daher auf strategische Investitionen. Unsere Innovations- und Zukunftsagenda ist anschlussfähig an die Planungen der Europäischen Kommission. Gerade in Zeiten massiver geopolitischer Verschiebungen müssen wir in Europa Stärken stärken und unsere technologische Souveränität zum Wohle der Bürger in unserem Land voranbringen“, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag, 11. März 2025, anlässlich der Vorstellung der Innovations- und Zukunftsagenda für Baden-Württemberg im Anschluss an die Ministerratssitzung. Seit 2014 hat das Land mit seinen Fördermaßnahmen ein Investitionsvolumen von insgesamt fast 25 Milliarden Euro für die Zukunft Baden-Württembergs ausgelöst.

“Mit der Innovations- und Zukunftsagenda zeigen wir: Wir sind am Puls der Zeit. Wir machen nicht nur die Top-Initiativen im Land sichtbar, wir erhöhen so auch die Attraktivität Baden-Württembergs bei Unternehmen aus dem Ausland, wenn es um Standortentscheidungen geht.” - Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, ergänzte: „Batteriespeicher spielen eine zentrale Rolle beim Strukturwandel der Automobilindustrie. Als Landesregierung haben wir uns entschieden, die Batterieforschung durch das praxisnah ausgerichtete Forschungsprojekt ‚Roundabout‘ mit acht Millionen Euro zu unterstützen. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist der Aufbau einer Gesamtkompetenz in Baden-Württemberg im Bereich Rundzellen der nächsten Generation und damit ein Innovationsschub für das Ökosystem Batterie im Land. Neben den wissenschaftlichen Partnern, dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (FhG IPA) sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sollen Unternehmen eingebunden werden, unter anderem CustomCells.“

Der Ministerpräsident ergänzte: „Mit der Innovations- und Zukunftsagenda zeigen wir: Wir sind am Puls der Zeit. Wir machen nicht nur die Top-Initiativen im Land sichtbar, wir erhöhen so auch die Attraktivität Baden-Württembergs bei Unternehmen aus dem Ausland, wenn es um Standortentscheidungen geht. Dass CustomCells sich entschieden hat, seine Rundzellen-Pilotlinie in Tübingen aufzubauen, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg und zeigt, dass wir hier ein ideales Umfeld für Innovationen und deren Ansiedlung bieten.“

Start-ups als weiterer Innovationstreiber

Ein weiterer Innovationstreiber seien die Start-ups im Land, so die Wirtschaftsministerin. „Wir setzen auf unsere klugen Köpfe, auf vielversprechende Ideen, auf unternehmerischen Hunger und die Lust auf Unternehmertum. Das fördern wir mit zunehmendem Erfolg. Baden-Württemberg ist die innovativste Region in Europa, weltweit nehmen wir einen Spitzenplatz ein. Im Bereich der Starts-ups laufen wir Großstädten wie Berlin und Hamburg den Rang ab“, so Hoffmeister-Kraut. Zentral dafür sei die Landeskampagne Start-up BW. Seit dem Jahr 2017 wurden 1.800 Start-up-Teams bei Gründungsvorhaben unterstützt. Im Rahmen des Frühphasenfinanzierungsprogramms Start-up BW Pre-Seed sowie dem Corona-Schutzschirm Start-up BW Pro-Tect wurden bisher über 350 Start-ups mit mehr als 74 Millionen Euro gefördert. Die zusätzlichen Co-Investments belaufen sich dabei auf mindestens 15 Millionen Euro.

„Forschung schafft Innovation, Innovation schafft Zukunft“

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Forschung schafft Innovation, Innovation schafft Zukunft. Umso wichtiger ist es, dass wir mit der Innovations- und Zukunftsagenda unseren erfolgreichen Forschungs- und Wissenschaftsstandort weiterentwickeln und voranbringen, damit Baden-Württemberg ein starkes und wohlhabendes Land bleibt, in dem wir alle gerne leben und arbeiten.“ Dazu gehöre angesichts einer sich rasant ändernden weltpolitischen Lage auch die Sicherheitsforschung, fügte Ministerin Olschowski hinzu. Baden-Württemberg habe bei Luft- und Raumfahrt, Künstlicher Intelligenz (KI) und Cybersecurity beste Voraussetzungen, um die Zukunft von Europa mitzugestalten und sich so unabhängiger von den USA zu machen. „Für alle Zukunftsfelder gilt: Unsere Universitäten, Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen bilden kluge Köpfe aus und treiben exzellente Forschung voran. Und: Sie bringen ihr Wissen und Knowhow gewinnbringend in die Industrie ein und schaffen so ein herausragendes und dynamisches Innovationsumfeld, von dem wir alle profitieren.“

Sieben Innovationsfelder im Fokus

Die Innovations- und Zukunftsagenda (PDF) bündelt Maßnahmen aus sieben Innovationsfeldern, darunter Künstliche Intelligenz (KI), Greentech, Mobilität sowie Luft- und Raumfahrt. Die Landesregierung setzt auf international sichtbare Leuchtturmvorhaben wie beispielsweise das Cyber Valley oder den Innovation Park AI im Bereich KI. Teil der Innovations- und Zukunftsagenda sind aber auch flächendeckende Aktivitäten, die für Wissenschaft und Wirtschaft vor Ort relevant sind und daher einen regionalen Fokus aufweisen.


Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Presse Metaverse-XR-Content Creation Quantencomputing Künstliche Intelligenz
news-1411 Tue, 11 Mar 2025 07:15:59 +0000 Kongress und Messe „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ am 8. Mai 2025 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/kongress-und-messe-virtuelle-welten-chancen-im-metaverse-erleben-am-8-mai-2025 Das Wirtschaftsministerium veranstaltet am 8. Mai 2025 in Stuttgart in Kooperation mit dem Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) das Großevent „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“, bestehend aus Kongress und Messe. Die Großveranstaltung stellt einen weiteren Meilen- und Baustein der branchenübergreifenden Metaverse-Aktivitäten des Wirtschaftsministeriums, des CyberLÄND, dar. „Wir wollen bei unserem Kongress ‚Virtuelle Welten‘ vor allem die immensen Chancen der Metaverse-relevanten Technologien für die Wirtschaft in Baden-Württemberg aufzeigen. Wir müssen uns jetzt strategisch aufstellen, um unsere Innovationskraft zu stärken und langfristig global wettbewerbsfähig zu bleiben. Voraussetzung dafür ist, dass sich Unternehmen mit den Möglichkeiten, die diese Technologien bieten, vertraut machen“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Im Rahmen der Initiative „Stuttgart Animated Week meets Virtual Worlds“ kooperieren der Kongress „Virtuelle Welten“ und die Messe „XR EXPO“ mit den „Animation Production Days“, der „FMX – Film & Media Exchange“ und dem „Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS)“. Ergänzend zum Austausch über virtuelle Welten und eXtended Reality präsentiert sich die Region Stuttgart in der ersten Maiwoche in allen Facetten als ein führender Film- und Medienstandort in Deutschland.

Der Metaverse-Kongress ist eine Kooperation des Wirtschaftsministeriums mit der Fachmesse „XR EXPO“ des Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach.

Die internationale Veranstaltung soll Unternehmen und Start-ups, Wissenschaft und Verwaltung zum Wissensaustausch ermutigen und neue, branchenübergreifende Kooperationsmöglichkeiten aufzeigen. Angebote wie Workshops und interaktive Austausch-Formate bieten praxisnahe Einblicke und ermöglichen das Ausprobieren neuer Technologien. Kern der Großveranstaltung ist der Messebereich mit baden-württembergischen, deutschen und internationalen Unternehmen und Start-ups. Hier werden unter anderem die Unternehmen NVIDIA, Ascon Systems, die Mack Gruppe, Panasonic Europe und Immersight sowie regionale Ökosystem-Partner im Bereich der Spitzentechnologien, wie beispielsweise der IPAI Heilbronn und das CyberValley mit den Knotenpunkten in Tübingen und Stuttgart, ausstellen. Die Liste der Aussteller wird nach und nach auf cyberlaend.eu veröffentlicht.

Den Abschluss und somit finales Highlight des Events stellt die Preisverleihung der „KI-/Metaverse Champions BW 2025“ durch Frau Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut dar. Das Einreichen von Bewerbungen ist bis zum 14. März 2025 unter folgendem Link möglich:

https://www.wirtschaft-digital-bw.de/foerdermassnahmen/wettbewerb-ki-champions-bw/bewerbung-ki-champions-2025

Fachbesucherinnen und -besucher und alle Interessierte können sich für das Event unter cyberlaend.eu kostenfrei anmelden. Die Interessensbekundung als Ausstellerin oder Aussteller ist bis zum 31. März 2025 möglich.

Wertschöpfungspotenziale Metaverse

Unternehmensberatungen prognostizieren dem Metaverse Wertschöpfungspotenziale von bis zu 394 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2025 (Boston Consulting Group) beziehungsweise 5 Billionen US-Dollar bis 2030 (McKinsey & Company).

Über die Förderprojekte im Rahmen von „CyberLänd“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert insgesamt drei Projekte mit rund 400.000 Euro mit dem Ziel, Unternehmen und Start-ups für die Potenziale des Metaverse zu sensibilisieren und bei der Umsetzung von Use Cases mit Metaverse-relevanten Technologien gezielt zu unterstützen:

  • Für die Entwicklung und Aufbau einer „Kompetenz-Plattform Metaverse Baden-Württemberg“ mit der Einrichtung einer Community-Webpage werden das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach und die acameo GbR mit rund 230.000 Euro gefördert.
  • Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) werden im Rahmen der Entwicklung und Durchführung von unternehmensindividuellen systematischen Checks zur Erkundung von Potenzialen des Metaverse mit einer Förderung in Höhe von rund 120.000 Euro unterstützt.
  • Die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH erhält für die Unterstützung von Unternehmen der Kreativbranche für das Vorhaben „THE CREATIVE LÄND goes MetaLÄND“ eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro.

Das Vorgänger-Projekt „CyberLänd – Potentiale und Gestaltungsspielräume für Politik, Unternehmen und Gesellschaft auf dem Weg ins Metaverses“ (2022-2023) wurde von einem Konsortium, bestehend aus dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) sowie dem Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach, realisiert und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit rund 250.000 Euro gefördert. In einer Studie der Projektpartner wurden bereits Ende 2023 über 700 Firmen und Forschungseinrichtungen identifiziert, die in Baden-Württemberg Metaverse-relevante Produkte und Dienstleistungen anbieten. Das Spektrum der Unternehmen reicht dabei von Start-Ups über kleine und mittelständische Unternehmen bis hin zu international agierenden Unternehmen.

Infobox Metaverse

Das Metaverse, auch Metaversum oder immersive Welt genannt, entsteht im Zusammenspiel mehrerer bereits existierender Technologien. Zentral für das Metaverse ist die Verknüpfung von realer und virtueller Welt. Es verändert die Art und Weise, wie wir wirtschaften, lernen und interagieren und kann als Fortentwicklung des bisherigen Internets beschrieben werden. Expertinnen und Experten gehen von erheblichen Potenzialen für die deutsche und baden-württembergische Wirtschaft, insbesondere in den Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, aber auch im Bereich Energie, Gesundheit, Logistik und Bau aus. Im Zusammenspiel von Schlüsseltechnologen wie Blockchain, Games, Internet of Things (IoT) und Robotik, digitalen Zwillingen, Virtual Reality und Augmented Reality und Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich beispielweise Produktivität erhöhen, Kosten und Risiken reduzieren, der Ressourcenverbrauch senken und Fachkräfteprobleme lösen.

 Interessierte können sich kostenfrei unter cyberlaend.eu anmelden.


Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Forschung und Entwicklung Marketing/Vertrieb Produktion Service/Kundendienst HR Forschung Logistik Produktion Controlling Vertrieb Marketing IT Geschäftsleitung Metaverse-XR-Content Creation Baden-Württemberg Stuttgart
news-1408 Fri, 07 Mar 2025 09:28:13 +0000 Wirtschaftsministerium setzt Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt fort /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wirtschaftsministerium-setzt-sofortprogramm-einzelhandel-innenstadt-fort Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt des Wirtschaftsministeriums wird mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ und mit leicht angepassten Konditionen fortgeführt und ist ab sofort wieder für eine Antragstellung geöffnet. „Zwar haben sich die Besucherfrequenzen vielerorts glücklicherweise wieder erholt, jedoch ist vor allem in kleineren Kommunen ein Besucherrückgang zu befürchten. Veranstaltungen sind nach wie vor ein großer Anreiz für Bürgerinnen und Bürger, in die Innenstadt zu kommen. Instrumente des Stadtmarketings, wie beispielsweise Werbekampagnen und Gutscheinsysteme, können einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung des innerstädtischen Gewerbes leisten. Deshalb freue ich mich, dass wir auch in diesem Jahr mit unserem erfolgreichen Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt Kommunen und ihre innerstädtischen Akteure dabei unterstützen können, die Einzelhandels- und Gewerbestruktur in ihren Zentren mit attraktiven Events und Stadtmarketingkonzepten zu stärken“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus heute (06.03..2025) in Stuttgart.  

Im Rahmen der Förderlinie „Veranstaltungen“ sind Kommunen, unabhängig von ihrer Einwohnerzahl, sowie City-Initiativen, Handels- und Gewerbevereine, Wirtschaftsförderungs-gesellschaften und Kultur-, Sport- und Heimatvereine antragsberechtigt. Gefördert wird die Planung und Durchführung von ein- oder mehrtägigen Veranstaltungen, die nicht ohnehin regelmäßig stattfinden und einen über die Gemeindegrenzen hinausreichenden, möglichst regionalen Einzugsbereich haben. Es muss sich um zusätzliche bzw. neu gestaltete Events handeln. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 60 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Die maximale Zuschusshöhe für eine mehrtägige Veranstaltung beträgt 50.000 Euro – für eine eintägige Veranstaltung 30.000 Euro.

Für die Förderlinie „Stadtmarketing“ sind Kommunen, Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketingorganisationen, City-Initiativen sowie Handels- und Gewerbevereine antragsberechtigt. Förderfähig ist die Erstellung und / oder Umsetzung eines neuen oder wesentlich neu konzipierten Marketingkonzepts mit Schwerpunkt auf die Innenstadt bzw. das Ortszentrum, insbesondere Kommunikationsmaßnahmen und Kunden-/ Kaufkraftbindungskonzepte. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent – die maximale Zuschusshöhe 50.000 Euro.

Weitere Informationen und die Förderanträge finden Sie hier.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Marketing/Vertrieb Sonstige Marketing
news-1404 Tue, 25 Feb 2025 09:27:27 +0000 Internationaler Designpreis Baden-Württemberg FOCUS OPEN 2025 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/internationaler-designpreis-baden-wuerttemberg-focus-open-2025 Das Design Center Baden-Württemberg lobt auch 2025 wieder den Staatspreis des Landes Baden-Württemberg weltweit aus. Anmeldungen zum Designwettbewerb sind bis zum 4. April 2025 möglich. Der FOCUS OPEN ist seit vielen Jahren Gradmesser für die Innovationskraft und Weitsicht von Unternehmen, über alle Branchen hinweg. „Gutes Design ist gerade auch in Zeiten von wirtschaftlichem Wandel ein bedeutender Wertschöpfungsfaktor und Impulsgeber für unsere Wirtschaft“ betonte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg. „Der Preis ist ein wichtiger Baustein der Wirtschafts- und Designförderung des Landes Baden-Württemberg. In diesem Jahr wollen wir mit der neuen Kategorie zu den immersiven Medien einen Fokus auf digitale Zukunftsthemen legen. Auch in der virtuellen Welt spielt Design eine wichtige Rolle“, so der Staatssekretär.

Susanne Bay, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Stuttgart, unterstrich: „Der FOCUS OPEN eröffnet auch kleinen und mittleren Unternehmen die besondere Möglichkeit, ihre Innovationen einer renommierten Fachjury zu präsentieren. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten durch den Preis eine enorme öffentliche Präsenz. Besonders freut mich, dass das Thema Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle im Design spielt, was wir auch mit der neuen Kategorie ‚Circular Design‘ widerspiegeln. Dabei werden Designideen ausgezeichnet, die Rohstoffe effizient nutzen und diese möglichst ohne Qualitätsverluste in den biologischen Stoffkreislauf zurückführen.“

Wer kann sich bewerben? Unternehmen aller Branchen und professionelle Designerinnen und Designer sowie Start-ups, Newcomerinnen und Newcomer aus aller Welt haben die Möglichkeit, ihre innovativen und zukunftsweisenden Designlösungen anzumelden.

Impressionen zur FOCUS OPEN 2024 Ausstellung „Benchmarks für das Neue!“ findet man hier. Eine kleine Auswahl der Produkte der FOCUS OPEN Preisträgerinnern und Preisträger werden auch beim großen Metaverse-Kongress des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 8. Mai in Stuttgart ausgestellt: www.cyberlaend.eu.

 

Der Benefit für die Preisträgerinnen und Preisträger

Nicht-kommerziell

Der FOCUS OPEN ist einer der wenigen nicht-kommerziellen Designpreise mit internationaler Ausrichtung in Deutschland. Die Kosten für die Teilnehmenden sind moderat – auch Newcomerinnen und Newcomer sowie kleinste Unternehmen können es sich leisten, teilzunehmen und sich mit ihren innovativen Produkten auf internationaler Ebene zu messen.

Unabhängige Jury

Die Jurorinnen und Juroren sind unabhängig und verpflichten sich, keine eigenen Arbeiten einzureichen. Eine weitere Besonderheit des FOCUS OPEN ist, dass im Vorfeld der Jurierung keine Vorauswahl anhand von Bildmaterial erfolgt. Jedes eingereichte Produkt wird der Jury, wenn möglich, im Original zur Bewertung vorgelegt.

Breite Wahrnehmung

Der Benefit für die Preisträgerinnen und Preisträger ist groß – sie gewinnen eine hohe öffentliche Wahrnehmung über die zahlreichen Kommunikationsplattformen des Design Center Baden-Württemberg: die feierliche Preisverleihung, die mehrwöchige Ausstellung der ausgezeichneten Projekte, das anschauliche internationale Jahrbuch und die Platzierung in sozialen Medien und Netzwerken. Dieser Nutzen wird insbesondere bei der Markenkommunikation positiv spürbar: Die Label FOCUS Meta, FOCUS Gold, FOCUS Silver und FOCUS Special Mention sind Gütesiegel und wertvolle Instrumente innerhalb eines Markenauftritts.


Die Ausschreibung

Die Ausschreibungsunterlagen zum Internationalen Designpreis Baden-Württemberg FOCUS OPEN 2025


Die Kategorien

  • Investitionsgüter, Werkzeuge
  • Healthcare
  • Bad, Wellness
  • Küche, Haushalt, Tischkultur
  • Interior
  • Lifestyle, Accessoires
  • Licht
  • Consumerelectronic, Entertainment
  • Freizeit, Sport, Spielen
  • Gebäudetechnik
  • Public Design, Urban Design
  • Mobility
  • Service Design
  • Immersive Medien (neu)
  • Kommunikationsdesign
  • Circular Design (neu)


Hintergrundinformationen: Das Design Center Baden-Württemberg

Unter dem Aspekt „aus der Praxis für die Praxis“ fördert das Design Center Baden-Württemberg seit vielen Jahren den Dialog zwischen Industrie und Designwirtschaft. Im Regierungspräsidium Stuttgart angesiedelt und im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg ansässig, werden alle Angebote des Design Centers unter diesem besonderen Anliegen initiiert und konzipiert.

Neben dem Internationalen Designpreis Baden-Württemberg bietet das Design Center allen Interessierten ein breites Angebot unterschiedlichster Formate an. Zum Beispiel: die Ausstellungsreihe EINSICHTEN, die Vortragsveranstaltungen der DESIGNLESE, Online-Interviews zum Thema RETHINK:DESIGN Klimarelevanz, Workshops und Präsentationen innerhalb der Reihe FIT FOR MARKET oder die kostenfreie DESIGN1ST-BERATUNG.

Das gesamte Angebot des Design Centers Baden-Württemberg findet man unter www.design-center.de


Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Presse
news-1397 Thu, 06 Feb 2025 13:30:52 +0000 Programm zu Free and Open Source Software (FOSS) in der Automobilwirtschaft gestartet /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/programm-zu-free-and-open-source-software-foss-in-der-automobilwirtschaft-gestartet Wirtschaftsministerium und Verkehrsministerium starten Programm zu Free and Open Source Software (FOSS) in der Automobilwirtschaft. Die Softwareentwicklung und deren Einsatz in allen Phasen des Produktlebenszyklus beim Automobil für beispielsweise den Einsatz bei relevanten Sicherheitsdiensten, in Steuergeräten, beim Infotainment und zahlreichen weiteren Anwendungsgebieten ist essentiell für die gesamte Wertschöpfungskette der Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg.

„In 70 Prozent der Softwarelösungen im Bereich ‚Transport und Automotive‘ wird bereits Free- and Open-Source-Software eingesetzt, die dezentral, kollaborativ und transparent entwickelt wird“, erläutert Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Hierdurch ergibt sich nicht nur Unabhängigkeit bei der Beschaffung und zeitgleich die Kooperation mit Technologieführern, sondern es werden Kosteneinsparungen bei bereits erprobter Software erreicht. „Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und weiterhin am Markt erfolgreich zu sein, müssen kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg diese Entwicklung mitgehen. Durch diesen Beratungsgutschein kann der Mittelstand in Baden-Württemberg seine Fähigkeiten in der Softwareentwicklung stärken“, betont die Ministerin weiter.

Um die digitale Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg vorwärts zu bringen, braucht es die Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung: „Das Auto der Zukunft, auch unter dem Namen ‚Software-defined Vehicle‘ (SDV) bekannt, ist zunehmend ein über Software entwickeltes Auto. Das gilt für das Fahrzeug im engeren Sinne wie für die digitalen Angebote vom Navi bis zur personalisierten Fahrzeugöffnung ohne Schlüssel. Im Strategiedialog der Landesregierung haben alle Fachleute die Notwendigkeit der Kooperation bei der Entwicklung von Software betont, da es einzelne Unternehmen – ob groß oder klein – in der internationalen Konkurrenz mit den Techgiganten aus Kalifornien und China schwerhaben“, erläutert Winfried Hermann, Minister für Verkehr.

Die Herausforderungen reichen vom Eintritt in die FOSS-Kollaboration generell bis hin zur Planung der Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Open-Source Lösungen gehen stets wichtige Fragen nach Lizenzmanagement, Support und Software-Standards einher. Nicht nur die technische Einbettung in die bestehenden oder neuen Umgebungen gestaltet sich herausfordernd, auch der Steuerung der technischen und rechtlichen Risiken sollte, integriert in Unternehmensstrategie und -ziele, Rechnung getragen werden.


Wer kann den Beratungsgutschein beantragen?

Gemeinsam mit der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW bei der e-mobil BW und dem Projektträger VDIVDE-IT bieten das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und das Ministerium für Verkehr dem Mittelstand einen niederschwelligen Zugang zu einer strategischen Beratung rund um die Fragen, Herausforderungen und Chancen durch FOSS. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder der Freien Berufe, die ihren Sitz, eine Niederlassung oder eine Betriebsstätte in Baden-Württemberg haben. Es gilt eine maximale Unternehmensgröße von bis zu 250 Beschäftigten (Vollzeitäquivalente). Die Förderung ist unternehmensbezogen. Die Gewährung der Förderung erfolgt beihilferechtlich entsprechend den Regelungen der EU-Kommission im Rahmen der „De-minimis“-Beihilfen.


Ab wann kann der Beratungsgutschein beantragt werden?

Der Beratungsgutschein kann ab sofort bei dem Projektträger VDIVDE-IT beantragt werden. Die Antragformulare und Ansprechpartner finden Sie unter: https://www.transformationswissen-bw.de


Hintergrundinformationen

Elektrifizierung, Digitalisierung, autonomes Fahren und neue, globale sowie digitale Geschäftsmodelle führen zu einem weltweiten, tiefgreifenden Wandel in der Automobilwirtschaft und stellen den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg vor zentrale Herausforderungen. Längst entwickelt sich die Automobilbranche von einer materialgesteuerten Branche aus dem klassischen Maschinenbau hin zu einer digitalisierungsorientierten, softwaregesteuerten Industrie. Die Entwicklung von Software-Komponenten in Fahrzeugen in Verbindung mit E/E-Komponenten ist Kernbestandteil der Wertschöpfung geworden und es besteht die Notwendigkeit für alle Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmer im Mobilitäts- und Automobilumfeld, international wettbewerbsfähig zu bleiben und eigene Entwicklungsgeschwindigkeiten zu verkürzen.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Zielgruppe Fokushemen
news-1396 Wed, 05 Feb 2025 09:27:27 +0000 Innovationspreis des Landes 2025 /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/innovationspreis-des-landes-2025 Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, startet die Ausschreibung des Innovationspreises 2025 für kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg. Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2025 möglich. „Als bundes- und europaweit starker Wirtschaftsstandort sind wir angesichts der aktuellen und kommenden Herausforderungen im besonderen Maße auf wirtschaftlich erfolgreiche Innovationen angewiesen“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zum Start der diesjährigen Ausschreibung des Innovationspreises des Landes, dem Dr.-Rudolf-Eberle-Preis. „Mehr denn je wird es darauf ankommen, mit Mut und Entschlossenheit Ideen für zukunftsfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Markt zu bringen. Jeder Beitrag zählt, um eine positive Zukunftsperspektive für unser Land zu schaffen. Wir als Land setzen uns für die passenden Rahmenbedingungen ein“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

„Mit dem Innovationspreis wollen wir das enorme Potenzial von jungen und etablierten mittelständischen Unternehmen hervorheben. Bemerkenswert ist die zuletzt steigende Beteiligung von Start-ups, was das Renommee Baden-Württembergs als stärkster Gründungsstandort 2024 widerspiegelt, wie zuletzt der Next Generation Report 2024 zeigte. „Vor dem Hintergrund, dass die jungen Unternehmen von heute der Mittelstand von morgen sind, möchte ich ausdrücklich auch unsere traditionellen mittelständischen Unternehmen ermutigen, sich mit ihren erfolgreichen Innovationen zu bewerben“, erklärte die Ministerin.

Mit dem Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg werden besondere innovatorische Leistungen von im Land ansässigen mittelständischen Unternehmen gewürdigt, beispielsweise für die Entwicklung oder die Anwendung moderner Technologien für neue Produkte oder Verfahren und technologische Dienstleistungen. Der Preis wird in diesem Jahr zum 41. Mal verliehen und steht damit in einer langen Tradition. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und dem früheren Wirtschaftsminister Dr. Rudolf Eberle, der von 1972 bis zu seinem Tod im Jahr 1984 in diesem Amt diente, gewidmet.

Ergänzend dazu lobt die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) auch in diesem Jahr wieder einen Sonderpreis in Höhe von 7.500 Euro, der an ein junges Unternehmen vergeben wird, aus.

Die Preise werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 13. November 2025 verliehen.


Weitere Informationen

Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2025 über das Online-Bewerbungsportal eingereicht werden.

An dem Wettbewerb können teilnehmen:

  • Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten,
  • mit einem Jahresumsatz von bis zu 100 Millionen Euro und
  • mit Sitz in Baden-Württemberg.

Die eingereichten Bewerbungen werden von einer Fachjury aus Wirtschaft und Wissenschaft nach technischem Fortschritt, besonderer unternehmerischer Leistung und nachhaltigem wirtschaftlichen Erfolg bewertet.

Weitere Informationen zum Wettbewerb mit den Kriterien und Teilnahmebedingungen erhalten Sie auf dem Bewerbungsportal unter bewerbung.innovationspreis-bw.de oder bei den Handwerks-, Industrie- und Handelskammern sowie dem Patent- und Markenzentrum Baden-Württemberg.

Einen Rückblick auf die Verleihung 2024 und die Preisträgerinnen und Preisträger der Vorjahre finden Sie unter www.innovationspreis-bw.de.


Quelle: Wirtschaftsministierum

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Presse Arbeitsmarkt der Zukunft Metaverse-XR-Content Creation Datenökonomie Blockchain Quantencomputing Robotik IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz
news-1391 Fri, 24 Jan 2025 07:09:07 +0000 Rund 4 Millionen Euro für den „ersten Lerncampus im Metaverse“ /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/rund-4-millionen-euro-fuer-den-ersten-lerncampus-im-metaverse Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entsteht mit dem Projekt „Immersive Creation & Learning Hub“ der „erste Lerncampus im Metaverse“ am Lern- und Anwendungszentrum Mechatronik (LAZ) des KIT. Das im Aufbau befindliche LAZ soll im Rahmen des Förderprojekts zu einem digitalen Lerncampus erweitert werden. Die digitale Umgebung wird mit dem physischen Gebäude vernetzt und mit Industrial Metaverse-Komponenten ausgestattet, so dass verschiedene Angebote für Lehre und Weiterbildung in allen Bildungsphasen (Orientierung, Ausbildung und Weiterbildung) zugänglich gemacht werden.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte zum Start des Projekts: „Der entstehende Lerncampus vereint Digitalisierung, Technologieexpertise und das weltweite Anziehen von Talenten durch moderne Bildungsformate, so dass branchenübergreifend in der IT sowie im Maschinen- und Anlagenbau aktuelle und zukünftige Talente erreicht werden. Am KIT entsteht hiermit eine einzigartige dynamische und immersive Lernumgebung, die auf die Erwartungen der kommenden Generationen an ein interaktives, personalisiertes und technologiegestütztes Bildungsangebot eingeht.“

„Der digitale Lerncampus am KIT fördert den Wissenstransfer in Wirtschaft und Gesellschaft, indem modernste Technologien integriert werden und praxisnahe Lehransätze das theoretische Lernen ergänzen. Wir leisten dabei nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Fachkräften, sondern unterstützen gleichzeitig die Entwicklung innovativer Lehrformate“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. „Damit erweitern wir das Lehrangebot deutlich und steigern die Attraktivität des KIT auch für internationale Studierende.“

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, globale Talente als Fachkräfte für Baden-Württemberg im Bereich Ingenieurwissenschaft und verwandter Fachgebiete zu gewinnen. Personalisierte, immersive und partizipative Formate für die Aus- und Weiterbildung sollen als Angebote für die verschiedenen Zielgruppen entwickelt, getestet und inkrementell durch Feedbackschleifen angepasst werden.

Das Hauptkonsortium besteht aus dem KIT, Trumpf Werkzeugmaschinen SE + Co KG und dem CyberForum e.V., die entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen Leistungen und/oder Anlagen in das Projekt einbringen. Als assoziierter Partner unterstützt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA BW) das Vorhaben.

Das seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, geförderte Projekt wird in 2025 umgesetzt. Für die weitere Etablierung nach Projektabschluss ist eine Verstetigung der Angebote und des gesamten Campus am KIT vorgesehen.


Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Metaverse-XR-Content Creation
news-1389 Wed, 22 Jan 2025 07:08:09 +0000 Zumeldung: Zahl der Start-up-Gründungen steigt trotz Krise kräftig /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/zumeldung-zahl-der-start-up-gruendungen-steigt-trotz-krise-kraeftig Der Next Generation Report 2024 bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Mit einem Wert von 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern überholt Heidelberg auch die beiden Start-up-Hotspots München und Berlin. „Der Next Generation Report 2024 bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Besonders freut es mich, dass mit der Universitätsstadt Heidelberg eine baden-württembergische Stadt auf dem ersten Rang bei der Anzahl der Gründungen pro 100.000 Einwohnern steht. Mit einem Wert von 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern überholt Heidelberg auch die beiden Start-up-Hotspots München und Berlin. Auch Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Mannheim sind in diesem Ranking unter den TOP 20.

Der Report belegt, was sich bereits zum Halbjahr des vergangenen Jahres angedeutet hat. In 2024 gab es eine klar positive Dynamik bei Start-up-Gründungen in Deutschland. Das ist ein sehr wichtiges und umso erfreulicheres Signal in einer krisengeplagten Zeit. Die Tatsache, dass es in 2024 wieder deutlich mehr Neugründungen als in den beiden Jahren zuvor gab, ist auch eine gute Nachricht für unsere Volkswirtschaft und deren Transformation. Start-ups verfügen über die Fähigkeit, neue Ideen und Technologien schnell in Geschäftsmodelle und in die wirtschaftliche Anwendung zu überführen. Dank dieser Fähigkeit schaffen Start-ups neue und zukunftssichere Arbeitsplätze in unserem Land. Die Start-ups von heute sind unser Mittelstand von morgen. Die positive Dynamik bei den Neugründungen beweist auch, dass der Mut zum Unternehmertum wieder zunimmt. Das ist ein wichtiges Signal für uns“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Quelle: Wirtschaftsministerium

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Presse Start-ups Arbeitsmarkt der Zukunft Metaverse-XR-Content Creation Datenökonomie Blockchain Quantencomputing Robotik IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz
news-1388 Tue, 21 Jan 2025 16:02:46 +0000 Wettbewerb „KI-Champions BW“ startet in die nächste Runde /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/wettbewerb-ki-champions-bw-startet-in-die-naechste-runde Im Jahr 2025 werden wieder herausragende KI-Lösungen aus dem Land prämiert. Die Bekanntgabe der diesjährigen KI-Champions BW erfolgt im Rahmen des bundesweit einmaligen Metaverse-Events „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“, bestehend aus Kongress und Messe, am 8. Mai 2025 in Stuttgart.

„Künstliche Intelligenz (KI) ist nach wie vor die treibende Kraft für technologische Innovationen und ein entscheidender Hebel für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft in unserem Land. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft. Das enorme Potenzial an erstklassigen KI-Lösungen und KI-basierten Innovationen unserer Start-ups und etablierte Unternehmen im Land muss sichtbarer gemacht werden. Mit dem Wettbewerb ‚KI-Champions BW‘ bieten wir dafür eine Bühne“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (17. Januar) zum Auftakt des diesjährigen Wettbewerbs.

„Mit dem Wettbewerb wollen wir die Marke ‚KI-made in BW‘ weiter stärken und deutlich machen, wie KI bereits erfolgreich in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt wird und welcher Mehrwert für Unternehmen und die Gesellschaft bestehen kann – gerade auch als zentrale Basistechnologie für die Entwicklung zahlreicher Metaverse-relevanter Anwendungsfälle“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Die KI-Champions BW 2025 werden auf dem Metaverse-Kongress am 8. Mai 2025 in Stuttgart ausgezeichnet. Dieser wird in Kooperation mit der XR EXPO 2025, veranstaltet durch das VDC Fellbach, um einen Messebereich mit zahleichen Ausstellern unter anderem aus Kreativwirtschaft und Industrial Metaverse ergänzt. Interessierten steht bei der ganztägigen Veranstaltung am 8. Mai die Möglichkeit offen, als Einstimmung auf die Preisverleihung eine Vielzahl an interaktiven Anwendungen an der Schnittstelle von Technologien wie Augmented Reality, digitale Zwillinge und KI kennenzulernen und sich zum individuellen Einsatz in Unternehmen beraten zu lassen.

Der Wettbewerb „KI-Champions BW“ ist in seinem sechsten Jahr zu einem Gradmesser für hochinnovative KI-Lösungen gewachsen. Zahlreiche Unternehmen haben sich nach der Auszeichnung sehr erfolgreich entwickelt. Beispielsweise gehörten in den vergangenen Jahren Unternehmen wie Optocycle, Neura Robotics oder Vialytics zu den Preisträgern. Der Titel „KI-Champion“ hat bei vielen Unternehmen eine Katalysator-Wirkung für deren weitere Entwicklung entfaltet.

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Mit vielfältigen Maßnahmen im Rahmen unserer KI-Strategie konnten wir dazu beitragen, dass es bereits heute im Südwesten eine ganze Reihe von Unternehmen und Forschungseinrichtungen gibt, die führend auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz sind. Dieses ‚KI-Ökosystem‘ bezieht seine Stärke aus einer engen Verzahnung von Forschungseinrichtungen, KI-Entwicklerinnen und -Entwickler, Start-ups und einer großen Zahl von Unternehmen. Sie setzen unter anderem in den für Baden-Württemberg prägenden Leitbranchen des Fahrzeugbaus, des Maschinenbaus und Zukunftsbranchen wie der Robotik und der Luft- und Raumfahrt erfolgreich auf die Basistechnologie der KI. Hier reiht sich auch der Wettbewerb ‚KI-Champions BW‘ ein, der die erfolgreichen KI-Lösungen aus dem Land auszeichnet.“

Ab sofort können sich sowohl Start-ups als auch etablierte Unternehmen aller Branchen mit ihren KI-basierten Produkten, Dienstleistungen oder Geschäftsmodellen sowie Forschungseinrichtungen mit herausragenden KI-Forschungsprojekten, die bereits möglichst weit fortgeschritten und ein bedeutendes wirtschaftliches Potenzial oder einen wesentlichen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen versprechen, bewerben. Bis zum 14. März 2025 gibt es die Möglichkeit, sich über das Online-Formular unter: https://www.wirtschaft-digital-bw.de/foerdermassnahmen/wettbewerb-ki-champions-bw/bewerbung-ki-champions-2025 zu bewerben. Neben der öffentlichkeitswirksamen Bekanntgabe werden die diesjährigen Best-Practice-Beispiele auf dem Portal wirtschaft-digital-bw.de veröffentlicht.

Weitere Informationen

Der Wettbewerb findet im Rahmen der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg statt. Er präsentiert herausragende und erfolgreiche KI-Lösungen aus Baden-Württemberg und wird zum sechsten Mal durchgeführt. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Expertenjury, die das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zusammenstellt. Weitere Informationen zum Wettbewerb, das Online-Bewerbungsformular und Informationen zu den 45 KI-Champions BW der letzten fünf Jahre finden Sie unter: ki-champions-bw.de

Zudem finden Sie die Vorstellung der ausgezeichneten Lösungen der Vorjahre auf dem YouTube-Kanal der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg: youtube.com/@initiativewirtschaft4.0

Weitere Informationen zum Metaverse-Kongress am 8. Mai 2025 in Stuttgart finden Sie unter cyberlaend.eu oder vdc-fellbach.de/xr-expo-2025


Quelle: Wirtschaftsministerium 

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Presse Spezifika Metaverse-XR-Content Creation Künstliche Intelligenz
news-1384 Mon, 13 Jan 2025 13:05:23 +0000 Zahl der Start-up-Gründungen kräftig gestiegen /aktuelles/pressemitteilungen/detailseite/zahl-der-start-up-gruendungen-kraeftig-gestiegen Ein aktueller Report bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Danach ist die Zahl der Existenzgründungen im Jahr 2024 kräftig gestiegen. „Der Next Generation Report 2024 bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Besonders freut es mich, dass mit der Universitätsstadt Heidelberg eine baden-württembergische Stadt auf dem ersten Rang bei der Anzahl der Gründungen pro 100.000 Einwohnern steht. Mit einem Wert von 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern überholt Heidelberg auch die beiden Start-up-Hotspots München und Berlin. Auch Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Mannheim sind in diesem Ranking unter den TOP 20.

Der Report belegt, was sich bereits zum Halbjahr des vergangenen Jahres angedeutet hat. In 2024 gab es eine klar positive Dynamik bei Start-up-Gründungen in Deutschland. Das ist ein sehr wichtiges und umso erfreulicheres Signal in einer krisengeplagten Zeit. Die Tatsache, dass es in 2024 wieder deutlich mehr Neugründungen als in den beiden Jahren zuvor gab, ist auch eine gute Nachricht für unsere Volkswirtschaft und deren Transformation. Start-ups verfügen über die Fähigkeit, neue Ideen und Technologien schnell in Geschäftsmodelle und in die wirtschaftliche Anwendung zu überführen. Dank dieser Fähigkeit schaffen Start-ups neue und zukunftssichere Arbeitsplätze in unserem Land. Die Start-ups von heute sind unser Mittelstand von morgen. Die positive Dynamik bei den Neugründungen beweist auch, dass der Mut zum Unternehmertum wieder zunimmt. Das ist ein wichtiges Signal für uns“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Pressemitteilung des Startup-Verbands vom 8. Januar 2025

Next Generation Report 2024: Startup-Neugründungen in Deutschland (PDF)

Next Generation Report 2024: Startup-Neugründungen in Baden-Württemberg (PDF)

Start-up BW

 

Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

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Presse Management/Verwaltung Sonstige Start-ups