Bitkom: KI und Informationssicherheit: Chancen nutzen, Risiken im Blick

Künstliche Intelligenz (KI) wird immer mehr von Unternehmen genutzt – von der Datenanalyse bis hin zur Automatisierung von Prozessen. Doch mit den neuen Möglichkeiten entstehen auch neue Sicherheitsfragen. Laut Bitkom sehen rund 70 Prozent der Firmen zusätzliche Risiken, wenn KI-Systeme eingesetzt werden.

Abstrakte sichere Technologie-Hintergrund mit Einem offenen Bügelschloss

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Der neue Leitfaden „KI & Informationssicherheit“ macht deutlich: Entscheidend ist vor allem die Qualität der Daten. Werden Trainings- oder Betriebsdaten manipuliert, können Angriffe wie sogenanntes „Data Poisoning“ oder Täuschungen durch verfälschte Eingaben die Systeme aus dem Tritt bringen. Noch sind solche Fälle selten, doch Experten rechnen mit einem deutlichen Anstieg.

Auf der anderen Seite eröffnet KI auch Chancen für mehr Schutz. Sie hilft Sicherheitsteams dabei, Millionen von Protokollen zu durchforsten, Angriffe früh zu erkennen oder Zugriffsrechte flexibel zu steuern. Gerade im Bereich Endpoint-Schutz und Datenleak-Prevention kann KI heute schon Entlastung schaffen.

Für Unternehmen bedeutet das für KI Integration müssen ernste Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden von der Herkunft der Daten über robuste Modelle bis hin zu klaren Notfallplänen. Zertifizierungen und Standards können zusätzlich Vertrauen schaffen.