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Mit jährlich über einer halben Million verkaufter Roboter weltweit befindet sich die Robotikbranche auf Wachstumskurs – und deutsche Unternehmen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die aktuelle Marktstudie zeigt: Neben globalen Playern wie KUKA, Bosch oder Jungheinrich prägen zahlreiche mittelständische Spezialisten das Bild der deutschen Robotiklandschaft. Diese Hidden Champions sind oft auf einzelne Robotertypen wie Knickarm-, Linear- oder fahrerlose Transportsysteme (FTS) spezialisiert und nehmen international führende Marktpositionen ein. Besonders attraktiv ist die Branche auch für Zulieferer: Sensorik, Antriebstechnik, Vernetzungslösungen und Software werden in wachsendem Umfang benötigt – etwa für Cobots, die in direkter Mensch-Maschine-Interaktion agieren. Geografisch konzentriert sich die Branche stark auf Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Auffällig: Die Hälfte der Top-50-Unternehmen hat ihren Sitz in Kleinstädten unter 20.000 Einwohnern. Die Studie unterstreicht: Die deutsche Robotik ist nicht nur technologisch führend, sondern auch strukturell breit aufgestellt – und bietet vielfältige Chancen für Industrie, Zulieferer und Investoren.
Laut der repräsentativen Umfrage haben mittlerweile 53 Prozent der Deutschen bereits Erfahrungen mit generativer KI gemacht – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu April 2023 (23 Prozent). Besonders verbreitet ist die Nutzung unter den 16- bis 35-Jährigen (78 Prozent), während sie bei älteren Altersgruppen deutlich abnimmt. Jeder vierte Nutzende gehört zur Gruppe der „Heavy User“, die KI täglich oder mehrmals pro Woche einsetzen. Häufige Einsatzgebiete sind Textkorrekturen, Recherchen, Unterhaltung, kreative Ideenfindung und die Bearbeitung von Bildern und Videos. Trotz dieser zunehmenden Verbreitung bleibt das Vertrauen in die Technologie gering: Fast die Hälfte der Nutzer*innen zweifelt an der Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Die größten Sorgen betreffen Deepfakes, Fake News und die Manipulierbarkeit demokratischer Prozesse durch KI. Über 80 Prozent der Befragten berichten, dass sie KI-generierte Inhalte oft nicht als solche erkennen können. Entsprechend groß ist die Forderung nach gesetzlichen Maßnahmen: 90 Prozent wünschen sich eine Kennzeichnungspflicht für KI-Inhalte, 83 Prozent befürworten verpflichtende Sicherheitsprüfungen. Die Ergebnisse zeigen: Während KI ihren Platz im Alltag vieler Menschen gefunden hat, besteht ein ebenso großer Bedarf an Vertrauen, Transparenz und Regulierung.
Die Studie zeigt, dass Deutschland in zentralen Bereichen wie Breitbandausbau und IT-Investitionen erhebliche Fortschritte gemacht hat. So stieg die Verfügbarkeit von Gigabit-Internet zwischen 2019 und 2024 von 43 % auf 75 %, die Zahl der Cloud-Nutzer in Unternehmen auf 89 %. Gleichzeitig wurde Künstliche Intelligenz durch Tools wie ChatGPT massentauglich. 98 % der Unternehmen sehen deren Einsatz als dringlich, doch nur 6 % sind bestmöglich vorbereitet. Auch bei der Cybersicherheit besteht Nachholbedarf: Der durch Cyberangriffe verursachte wirtschaftliche Schaden stieg auf 267 Milliarden Euro, während die Abwehrfähigkeit vieler Unternehmen rückläufig ist. In der öffentlichen Verwaltung bleibt die Digitalisierung hinter den Erwartungen zurück – das Onlinezugangsgesetz wurde klar verfehlt. Digitale Angebote wie E-Rezepte, Online-Terminbuchung oder hybride Bildungsmodelle werden zwar zunehmend genutzt, erreichen aber nicht alle Bevölkerungsgruppen. Der Fachkräftemangel bleibt eine zentrale Hürde. Insgesamt zeigt die Studie, dass Deutschland auf dem Weg zur digitalen Gesellschaft vorangekommen ist, aber strukturelle Lücken bleiben. Eine zentrale politische Steuerung, gezielte Investitionen und eine verstärkte digitale Bildung sind laut Cisco entscheidend, um das digitale Potenzial bis 2029 flächendeckend auszuschöpfen.
Laut der Studie verfügen bereits 60 Prozent der Mitarbeitenden in deutschen Unternehmen über Zugang zu GenAI-Tools, und 23 Prozent der Unternehmen setzen sie täglich ein – ein international überdurchschnittlicher Wert. Besonders deutlich ist das starke Interesse an autonomen KI-Agenten: Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen in Deutschland plant deren Einsatz intensiv. Die größten Hürden für eine breite Implementierung bleiben regulatorische Unsicherheiten, der Mangel an qualifizierten Fachkräften sowie Herausforderungen bei Datenqualität und Vertrauen in die Technologie. Trotzdem investieren viele Unternehmen gezielt in Cloud-Infrastrukturen und Qualifizierungsmaßnahmen, um GenAI zukunftsfähig zu skalieren. Die Studie empfiehlt Führungskräften, GenAI nicht nur technisch, sondern auch kulturell in ihre Organisation zu integrieren. Wer jetzt handelt, kann Produktivität steigern, Innovationen fördern und nachhaltige Wettbewerbsvorteile sichern – ganz im Sinne des Studienmottos: „Now decides next.“
Die Studie analysiert die gesamte Wertschöpfungskette der Quantentechnologien, von Grundlagenforschung über Start-ups bis hin zu etablierten Industrieakteuren. Ein zentrales Ergebnis: Deutschland verfügt über eine starke Forschungsbasis, jedoch mangelt es an einer flächendeckenden wirtschaftlichen Umsetzung. Noch fehlen industrielle Standards, marktreife Produkte und ausreichende Fachkräfte.
Besonders hervorgehoben wird das Potenzial in Bereichen wie Quantencomputing, Quantenkommunikation und Quantensensorik. Diese Technologien könnten zukünftig maßgeblich zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen – etwa in der Materialforschung, bei Klimasimulationen oder in der sicheren Kommunikation.
Die Autoren fordern daher ein kooperatives Ökosystem, das Innovationen schneller zur Anwendung bringt, internationale Vernetzung stärkt und gezielt in den Transfer zwischen Forschung und Wirtschaft investiert. Die Studie liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Forschung, um Deutschland als führenden Standort für Quantentechnologien im globalen Wettbewerb zu etablieren.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass vor allem fehlende digitale Geschäftsmodelle, geringe Technologienutzung und strukturelle Hürden wie Datenschutzauflagen, Fachkräftemangel und finanzielle Engpässe den Fortschritt hemmen. Besonders auffällig: Zwar wird der Nutzen von Big Data, IoT und KI breit anerkannt, doch ihr Einsatz bleibt oft aus. Nur 17 Prozent der Unternehmen nutzen aktuell KI – trotz hoher Relevanz. Um die digitale Transformation in Deutschland wirksam voranzutreiben, braucht es einen politischen Kurswechsel, der klare Rahmenbedingungen schafft, Investitionen ermöglicht und Unternehmen dabei unterstützt, digitale Potenziale konsequent zu nutzen.
Algorithmisches Management, also der Einsatz von Software – teils mit Künstlicher Intelligenz – zur Automatisierung klassischer Führungsaufgaben, gewinnt weltweit an Bedeutung. Algorithmisches Management entwickelt sich damit zu einem festen Bestandteil moderner Unternehmensführung. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen den dringenden Handlungsbedarf, politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die den vertrauenswürdigen Einsatz dieser Systeme sichern. Ziel sollte es sein, die Technologie so zu gestalten, dass sie Beschäftigte stärkt und nicht verdrängt.
Baden-Württemberg ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort, der durch eine starke Innovationskraft, eine erstklassige Forschungslandschaft und ein lebendiges KI-Ökosystem hervortritt. Damit die Region auch zukünftig das volle Potenzial der KI-Technologie nutzen kann, ist es entscheidend, den Standort in diesem Bereich gezielt weiter zu fördern. Um die Entwicklung des KI-Ökosystems weiter voranzutreiben, ist es wichtig, gezielte überregionale Akzente zu setzen, den Fokus auf bestimmte Themen zu schärfen und von positiven Spill-over-Effekten in Bereichen wie der Quantentechnologie oder der Robotik zu profitieren.
Die Bitkom-Studie zur digitalen Souveränität 2025 zeigt, dass 96 % der deutschen Unternehmen digitale Technologien aus dem Ausland importieren, insbesondere Endgeräte, Software und Cybersicherheitslösungen. Gleichzeitig exportieren nur 25 % digitale Dienstleistungen. Deutschland ist stark von Importen abhängig, besonders bei Halbleitern und 5G-Technologien. Eine strategische Unabhängigkeit bleibt eine zentrale Herausforderung
Die Studie zu cloudbasierten KI-Plattformen zeigt deren Nutzen für Unternehmen verschiedener Erfahrungsstufen im Bereich Maschinelles Lernen. Cloud-Lösungen bieten leistungsstarke Hardware und ermöglichen komplexe Experimente, während Herausforderungen wie Kostenübersicht und Dienstkomplexität bestehen. Zukünftige Entwicklungen könnten vereinfachte Preismodelle und bessere Explainable-AI-Ansätze umfassen, um breitere Akzeptanz zu fördern