Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen bereit.
Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründende, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, die Wirtschaft in der Region und im Land zielgerichtet zu diversifizieren und neue Wachstumspotentiale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern.
Aktuelles
31. Januar 2024: Wirtschaftsministerium fördert KI-Allianz BW mit rund 2,4 Millionen Euro
Das projektübergreifende Vorhaben "Community Management" wird im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren von der KI-Allianz BW realisiert. Es zielt darauf ab, die bereits initiierten regionalen Maßnahmen durch netzwerkübergreifende Transferaktivitäten zu erweitern. Das Wirtschaftsministerium unterstützt dieses Vorhaben finanziell mit rund 2,4 Millionen Euro. Das Ziel besteht darin, Baden-Württemberg zu einem bedeutenden Zentrum für KI-Entwicklung und -Anwendung zu machen. Die regionalen KI-Exzellenzzentren tragen entscheidend dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Das Projekt "Community-Management" fungiert insbesondere als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Es schafft ein starkes und sichtbares KI-Ökosystem, indem es die KI-Community zusammenführt.
20. Dezember 2023: Förderung regionale KI-Exzellenzzentren mit Standorten in Karlsruhe, Freiburg und Neckar-Alb
Mit rund 1,5 Millionen Euro fördert das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus drei Projekte der regionalen KI-Exzellenzzentren, wie Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut am 20. Dezember 2023 bekanntgegeben hat. In diesem Rahmen werden die Vorhaben „KI-Investoren-Plug-In“ (Karlsruhe), „FRAI.lab Medizin“ (Freiburg) und „AI Experience Room“ (Reutlingen) umgesetzt. „Fehlendes Wissen ist für nahezu drei Viertel der Unternehmen in Deutschland ein Grund, warum sie KI-Lösungen nicht einsetzen. Genau hier setzen wir an: Mit der Förderung der ‚KI-Investoren-Plug-In‘, ‚FRAI.lab Medizin‘ und ‚AI Experience Room‘ schaffen wir regionale Anlaufstellen für den Wissens- und Technologietransfer und senken somit die Einstiegshürden für Unternehmen“, so Dr. Hoffmeister-Kraut in der Bekanntmachung der Förderung.
Die drei Projekte sollen dazu beitragen, Kompetenzen innerhalb der Unternehmen und der Region zu vernetzen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und des Innovationspotenzials aller Branchen im Bereich KI zu stärken. Die neuen Angebote ermöglichen es Unternehmen, sich intensiv mit innovativen Technologien auseinanderzusetzen, diese zu erproben und vorhandenes Know-how weiter auszubauen.
9. November 2023: Wirtschaftsministerium stärkt Innovationen mit KI mit 600.000 Euro
Das 'KI-Innovation Lab' in Karlsruhe erhält eine Landesförderung von 600.000 Euro, um Künstliche Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg zu fördern. Die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, betont die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Wirtschaft der Zukunft und die Entstehung neuer Geschäftsmodelle. Das Projekt soll Unternehmen und Start-ups in Baden-Württemberg dabei unterstützen, ihre Innovationskraft im wachsenden KI-Markt zu stärken. Kleine und mittelständische Unternehmen werden ermutigt, sich am "KI-Innovation Lab" zu beteiligen, das den Technologietransfer fördert. Die Landesfördermittel werden genutzt, um innovationsunterstützende Formate für Unternehmen und Start-ups umzusetzen und KI-Experten mit Unternehmen zusammenzubringen. Ziel ist es, maßgeschneiderte KI-Lösungen für Betriebe unterschiedlicher Größe zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit aller Branchen zu stärken. . Das Vorhaben ist Teil der Genossenschaft "KI-Allianz Baden-Württemberg" und der regionalen KI-Exzellenzzentren.
12. Oktober 2023: Land fördert Vorhaben „KI-Challenge“ des Fraunhofer IOSB
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, gab am 12. Oktober 2023 die Förderung für das Projekt „KI-Challenge“ des Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB (kurz: Fraunhofer IOSB) Karlsruhe mit rund 500.000 Euro im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren bekannt. „Entscheidend für die Zukunft des KI-Ökosystems in Baden-Württemberg ist der rasche Technologietransfer von Forschungsergebnissen in konkrete Geschäftsmodelle. Mit der Förderung der Maßnahme „KI-Challenge“ setzen wir genau hier an und unterstützen Unternehmen dabei, noch schneller in die Umsetzung von Anwendungsfällen zu kommen,“ sagte Hoffmeister-Kraut.
Im Rahmen der „KI-Challenge“ werden mit den Fördermitteln des Landes kostenlose Workshops, insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen, umgesetzt. Unternehmen, welche sich mit Herausforderungen bei der Entwicklung und Anwendung von KI konfrontiert sehen, werden praxisnah bei der Lösung bzw. Geschäftsmodellerarbeitung unterstützt. Ziel des Projekts ist zudem auch die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden in Grundlagen von KI-Methoden. Die Angebote stehen ab sofort zur Verfügung.
9. Oktober 2023: Baden-Württemberg baut KI-Förderung weiter aus und unterstützt das regionale KI-Exzellenzzentrum “FRAI.accelerator“ mit rund 750.000 Euro
Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp: „Durch die Schlüsseltechnologie KI wollen wir nachhaltiger, resilienter und zukunftsfähiger werden. Mit der Förderung des Projekts ‚FRAI.accelerator‘ können wir Unternehmen bei den ersten Schritten hin zu innovativen KI-Lösungen und -Geschäftsmodellen unterstützen.“
Die Konsortialpartner Grünhof 3000 GmbH, BadenCampus GmbH & Co. KG und Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) setzen gemeinsam das Vorhaben „FRAI.accelerator“ im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren um. Die Landesförderung ermöglicht die Entwicklung und Durchführung von individuellen Angeboten, u. a. Workshops, Coachings und Maßnahmen zur Prototypisierung, damit Unternehmen eigene KI-Potenziale erkennen und Anwendungen für innerbetriebliche Prozesse oder ein Geschäftsmodell entwickeln können.
10. August 2023: Spatenstich für regionales KI-Exzellenzzentrum „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“
„KI ist keine Zukunftstechnologie mehr, sondern eine Gegenwartstechnologie. Sie verändert unsere Wirtschaft bereits heute in vielerlei Hinsicht grundlegend“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (10. August) anlässlich des Spatenstichs für das Gebäude des Künstliche Intelligenz Campus Ulm (KICU). Am 10. Mai 2023 erhielt die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm mbH einen Förderbescheid des Landes über drei Millionen Euro. Drei Monate später wird schon mit dem Bau begonnen. „Beim Thema KI dürfen wir keine Zeit verlieren. Es gilt, die gewaltigen Chancen dieser Technologie jetzt zu ergreifen. Mit dem Aufbau des ‚KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm‘ unterstützt die Stadt die regionale Wirtschaft bei der Hebung des Potentials“, sagte die Wirtschaftsministerin im Hinblick auf den ambitionierten Zeitplan der Umsetzung, der vorsieht, in diesem Jahr bereits erste Angebote, unter anderem Veranstaltungen zur Vernetzung von Unternehmen mit Interesse an KI und vertiefter Wissenstransfer anhand von Use Cases, zu schaffen. Ziel müsse es sein, die vorhandene wissenschaftliche Exzellenz auch in wirtschaftliche Erfolge umzuwandeln.
20. Juli 2023: Land fördert KI-Allianz Baden-Württemberg mit rund 5,1 Millionen Euro – Übergabe des Bescheids
„Die Künstliche Intelligenz (KI) ist nur so gut wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Oftmals fehlt gerade unserem Mittelstand eine qualitativ hochwertige Datengrundlage, um selbst KI-Lösungen auszuprobieren oder zu entwickeln. Hier setzt die ‚KI-Allianz Baden-Württemberg‘ an und stellt den Unternehmen im ganzen Land passgenaue Daten zur Verfügung“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der heutigen (20. Juli) Übergabe von neun Förderbescheiden an Vertreterinnen und Vertreter der KI-Allianz Baden-Württemberg e.G. (KI-Allianz BW). In Summe umfasst die Förderung rund 5,1 Millionen Euro.
Im Zuge der Förderung der KI-Allianz BW werden in verschiedenen Städten und Regionen des Landes KI-Innovationscluster etabliert, ausgebaut und vernetzt. Sie sollen das Potenzial von KI in der Fläche Baden-Württembergs weiter erschließen. Die nun zur Verfügung stehenden Landesmittel fließen in den Aufbau einer umfassenden Datenplattform. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups sollen einen einfachen Zugang zu qualitativ hochwertigen Datensätzen erhalten, die bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Lösungen essenziell sind. Weitere Projekte der KI-Allianz BW gemeinsam mit dem Partnerkreis sollen folgen.
10. Mai 2023: Land fördert regionales KI-Exzellenzzentrum „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“ mit drei Millionen Euro
„Der verstärkte Einsatz von KI in den Unternehmen wird zunehmend zu einem Erfolgsfaktor für die baden-württembergische Wirtschaft. Durch das ‚KICU - Künstliche Intelligenz Campus Ulm‘ erhalten die Unternehmen in der Region und darüber hinaus im Land die passende Unterstützung, um nicht nur Anwender und Nutzer, sondern zukünftig verstärkt auch Anbieter von KI-Lösungen zu sein. Damit erschließen wir neue Wachstumspotenziale“, sagte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 10. Mai anlässlich der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von drei Millionen Euro an Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm.
KI ist eine Zukunftstechnologie, die nahezu jede Branche und jedes Unternehmen betrifft und vielfältige Chancen für neue und verbesserte Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle eröffnet. Viele Unternehmen setzen KI noch nicht ein: Unzureichendes Know-how ist häufig ein Grund dafür – genau hier setzt das „KICU“ an. Die Einrichtung erweitert die bestehenden Angebote in der Region mit exzellenter Forschung und Entwicklung, Produktion und Dienstleistungen um niederschwellige Angebote vor allem für kleine und mittlere Unternehmen.