Wirtschaft digital Baden-Württemberg
  • Der Digitalisierungsgrad der baden-württembergischen Unternehmen bleibt hoch

    Der Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL, den die Kantar GmbH im Auftrag des baden-württembergischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau erstellt hat, analysiert nach 2017 auch 2020 den aktuellen Digitalisierungsgrad der Wirtschaft in Baden-Württemberg. Zudem stellt er Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Digitalisierung in Unternehmen auf. Über 1.000 baden-württembergische Unternehmen beteiligten sich an der Studie, die zeigte: Mit 55 von insgesamt 100 möglichen Punkten bleibt der Digitalisierungsgrad in Baden-Württemberg unverändert hoch. Die Zahlen basieren auf einer Selbsteinschätzung der befragten Unternehmen und wurden zu Beginn der Ausbreitung der Corona-Pandemie im Jahr 2020 erhoben.

    Die Studie gibt auch Hinweise auf eine stetige Verbesserung des Digitalisierungsgrades in Unternehmen bis 2025: Von aktuell 55 Punkten wird ein Anstieg auf 58 Punkte erwartet. Gründe dafür sind vor allem die größere Akzeptanz von digitalen Lösungen im Geschäftsbetrieb und die aktuelle wirtschaftliche Situation. 80 Prozent der Befragten gaben an, dass Digitalisierung für ihr Unternehmen wichtig sei.

    Ein Schwerpunkt der diesjährigen Studie lag auf der Befragung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in den teilnehmenden Betrieben. Hervorzuheben ist, dass sich die Nutzungsrate von KI-Lösungen seit 2017 auf acht Prozent verdoppelt hat. Bis 2030 planen 34 Prozent der Befragten, KI-Lösungen zu nutzen. Wichtigster Vorteil von KI-Anwendungen ist aus Sicht der Unternehmen in Baden-Württemberg die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch die KI-bedingte Optimierung von Geschäftsprozessen. Ein Hinderungsgrund für die Einführung von KI-Lösungen ist für viele Unternehmen der hohe finanzielle Aufwand.

    Die gesamte Studie finden Sie hier.