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  • Frist verlängert bis Freitag, 20. März, 17:00 Uhr: Start-ups und KMUs können sich mit innovativen Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus um EU-Förderung bewerben

    Die Europäische Kommission motiviert Start-ups und KMU dazu, sich mit Lösungen für den Kampf gegen das Coronavirus um EU-Förderungen im Rahmen der nächsten Finanzierungsrunde des Europäischen Innovationsrates (EIC) zu bewerben. Es steht ein Budget in Höhe von 164 Mio. Euro zur Verfügung. In Frage kommen jede Art von Technologien und Innovationen, die bei der Behandlung, Prüfung oder Überwachung des Coronavirus-Ausbruchs helfen können. Es gibt keine vordefinierten thematischen Prioritäten. Die Bewerbungsfrist für die nächste Runde wurde bis Freitag, 20. März, 17 Uhr, verlängert (ursprünglich endete sie bereits am Mittwoch, 18. März, um 17.00 Uhr).

    Quelle: Pixels - Chokniti Khongchum

    Die Kommission will die Vergabe von Zuschüssen und Mischfinanzierungen (Kombination von Zuschüssen und Kapitalbeteiligungen) des Europäischen Innovationsrats (EIC) für Coronavirus-relevante Innovationen beschleunigen und den Zugang zu anderen Finanzierungs- und Investitionsquellen erleichtern.

    Das EIC unterstützt bereits eine Reihe von Start-ups und KMU mit Coronavirus-relevanten Innovationen, die in früheren Runden gefördert wurden. Dazu gehören das z.B. EPI-shuttle Projekt für spezialisierte Isolationseinheiten, das m-TAP-Projekt für Filtrationstechnologie zur Entfernung von viralem Material und das MBENT-Projekt zur Verfolgung der menschlichen Mobilität bei Epidemien.

    17 Forschungsprojekte kamen bisher in die engere Auswahl für eine Finanzierung. Die Projekte sollen die Kenntnisse zum Coronavirus (SARS-CoV-2) verbessern und zu einem effizienteren klinischen Management von Patienten, die mit dem Virus infiziert sind, beitragen. Von den Forschungsteams wird erwartet, dass sie die Daten schnell austauschen, damit die Ergebnisse sofort in die Reaktion des öffentlichen Gesundheitswesens einfließen können.

    Quelle: Europäische Kommission