KI verändert die Personalarbeit Unternehmen setzen auf digitale Unterstützung

Eine aktuelle Capterra-Studie zeigt, zeigt wie Künstliche Intelligenz (KI) Mitarbeiterbindung, Weiterbildung und den Recruiting Prozess verändert und weshalb Datenschutz hier im Mittelpunkt steht.

Eine Frau sitzt mit einem Getränk vor einem Laptop, während digitale Overlays Gesichtserkennung und Datenanalyse symbolisieren. Das Bild veranschaulicht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und biometrischen Technologien zur Identifizierung und Verarbeitung personenbezogener Informationen im digitalen Umfeld.

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Laut dem Whitepaper „HR-Trends: KI im Praxiseinsatz“ von Softgarden nutzen immer mehr Unternehmen KI, um Personalprozesse effizienter und vorausschauender zu gestalten.

Die Studie zeigt: Mitarbeiterbindung, Weiterbildung und Recruiting gehören zu den größten Herausforderungen im Personalwesen. Besonders in Deutschland spielt die Entwicklung von Führungskräften und digitalen Kompetenzen eine zentrale Rolle.

KI kann hier entscheidend unterstützen. Sie kann daten schnell erfassen um, Zufriedenheit und Engagement der Mitarbeitenden messbar zu machen, erkennt Überlastungen frühzeitig und schlägt individuelle Entwicklungsmöglichkeiten vor. Unternehmen, die bereits KI-Funktionen in ihrer HR-Software einsetzen, berichten laut von einer signifikant höheren Mitarbeiterzufriedenheit und Bindung.

Im Recruiting kann KI Lebensläufe analysieren, relevante Fähigkeiten erkennen, Interviews planen und potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten gezielt über berufliche Netzwerke ansprechen. Damit wird der Bewerbungsprozess schneller und präziser ein Vorteil in Zeiten steigender Recruiting-Kosten.

Die Bedeutung von Weiterbildung wächst stark. 68 Prozent der Befragten erwarten höhere Ausgaben für Schulung und Qualifizierung. Viele Unternehmen nutzen deshalb gezieltes Upskilling ihrer bestehenden Mitarbeitenden, statt ausschließlich neue Fachkräfte zu suchen.

Mit dem Einsatz von KI steigt die Verantwortung. Datenschutz, Datensicherheit und die Qualität der verwendeten Daten sind laut Studie zentrale Themen. 43 Prozent der deutschen HR-Verantwortlichen nennen Datenschutzbedenken sogar als Grund für einen Softwarewechsel. Softgarden empfiehlt daher, klare Richtlinien für den KI-Einsatz festzulegen, Mitarbeitende zu schulen und die Systeme regelmäßig auf Fairness und Nachvollziehbarkeit zu prüfen.