Gemeinsam mit Partnern untersucht das Projekt, welche kurz- und langfristigen Auswirkungen Generative KI auf das Wohlbefinden und die Arbeitsweise von Beschäftigten hat. „Das Potenzial von Generativer KI zur Steigerung von Produktivität wurde durch zahlreiche Studien belegt. Doch ihre kurz- und langfristigen Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Mitarbeitenden sind noch nicht gut verstanden“, erklärt Professor Christof Weinhardt vom Institut für Wirtschaftsinformatik (WIN) am KIT.
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die wechselseitige Anpassung zwischen Mensch und Technologie. „Für eine effektive Nutzung Generativer KI besteht die Notwendigkeit des Lernens und der wechselseitigen Anpassung von Mitarbeitenden und Generativer KI“, betont Professor Alexander Mädche, ebenfalls vom WIN.
MenschKI! ist besonders praxisnah angelegt. Gemeinsam mit Partnerunternehmen – der Allianz Kunde und Markt GmbH, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, hsag Heidelberger Service AG und dem gemeinnützigen UIG e.V. – werden reale Anwendungsfälle untersucht. Ziel ist es, zu verstehen, wie sich Generative KI auf Produktivität und Wohlbefinden auswirkt – und wie Unternehmen den Einsatz erfolgreich und verantwortungsvoll gestalten können.
Gefördert wird MenschKI! durch das Observatorium Künstliche Intelligenz in Arbeit und Gesellschaft der Abteilung Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Das Projekt startete im Januar 2025, läuft über drei Jahre und wird mit 1,67 Millionen Euro gefördert.