Wirtschaft digital Baden-Württemberg
  • Zukunftsinitiative Handwerk 2025 veröffentlicht Digitalisierungsbarometer 2020

    Die Ergebnisse des Digitalbarometers, eines breit angelegten Forschungsprojekts im Rahmen der Zukunftsinitiative „Handwerk 2025“, stehen ab jetzt zur Verfügung. Für die Studie wurden im Laufe des letzten Jahres Telefoninterviews, Online-Befragungen und Workshops durchgeführt.

    Ziel des Projektes war es, den Stand der Digitalisierung in den unterschiedlichen Gewerken des Bau- und Ausbauhandwerks zu erfassen. Befragt wurden das Zimmerer- und Holzbaugewerbe, Schreiner und Tischler, die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Maler und Stuckateure, die Elektro- und Informationstechnik sowie Fliesenleger. Zusätzlich zu dieser Bestandsaufnahme wurden Bedarf und Erwartungen der Kundschaft hinsichtlich digitalisierter Geschäftsprozesse im Handwerk erhoben. Die Studienergebnisse zeichnen ein deutliches Bild: Der Grad der Digitalisierung in den sieben betrachteten Gewerken ist niedrig – im Schnitt erreichten die untersuchten Betriebe nur 35 von 100 möglichen Punkten.

    Warum das so ist, dazu liefert die Studie wertvolle Erkenntnisse. So lässt sich beispielsweise klar zeigen, dass große Betriebe und Unternehmen mit jungen Inhaberinnen und Inhabern einen höheren Digitalisierungsgrad haben, als kleine Betriebe. Das liegt unter anderem, so legen die Analysen im Digitalisierungsbarometer nahe, an wenig verlässlichem Breitbandanschluss in ländlichen Regionen (wo viele Kleinebetriebe angesiedelt sind). Zudem gibt es noch zahlreiche weitere Faktoren, die in der Studie detailliert betrachtet werden. Handwerksbetriebe, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren möchten, werden durch zahlreiche Hilfsangebote des Landes Baden-Württemberg wie der Zukunftsinitiative „Handwerk 2025“ unterstützt.

    Die ganze Studie wird hier zur Verfügung gestellt.