Wirtschaft digital Baden-Württemberg
  • Industrie 4.0: 15 Leuchtturmprojekte aus dem Land für die Produktion der Zukunft ausgezeichnet

    Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz hat heute (3. Dezember) die aktuellen Preisträger des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden 15 Digitalisierungslösungen prämiert, die Unternehmen und Einrichtungen erfolgreich im Betriebsalltag umsetzen. „Die prämierten Lösungen zeigen den Pioniergeist Baden-Württembergs bei der Umsetzung von zukunftsweisenden Technologien wie der Künstlichen Intelligenz“, sagte Schütz im Rahmen der Verleihung in Stuttgart.

    „Mit der Preisverleihung zeichnen wir Innovationen zum Anfassen aus. Wir wollen Lösungen aus Baden-Württemberg, die Mehrwerte schaffen, noch bekannter machen. Industrie 4.0-Pionieren bietet sich somit die Chance zur Anerkennung ihrer Leistung und anderen Unternehmen eine breite Basis von Anwendungsfällen zur Inspiration“, sagte Schütz. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen wollen wir damit motivieren, die realen Chancen durch Industrie 4.0 aktiv anzugehen. Industrie, Mittelstand und Start-ups in Baden-Württemberg sind auf dem besten Weg in die digitalisierte Zukunft“, so die Staatssekretärin.

    Mit dem aktuellen Themenfokus „Künstliche Intelligenz“ prämiert der Wettbewerb Lösungen, die in der Unternehmenspraxis bereits Einzug gefunden haben. KI-basierte Technologien und Anwendungen bieten Unternehmen sowohl die Chance, neue Produkte und Dienstleistungen auf dem Markt anzubieten, als auch entwickelte Lösungen in die eigenen Prozesse zu implementieren. Auch Preisträger aus anderen Themenbereichen der Industrie 4.0 wurden im Rahmen der diesmaligen Preisverleihung ausgezeichnet.

    Die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ sucht mit dem Wettbewerb nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.

    Die ausgezeichneten Unternehmen und Organisationen:

    AZO GmbH & Co. KG

    Smarte Saugförderung von

    Rohstoffen

    Osterburken

    EDI GmbH - Engineering Data Intelligence

    KI-angewandte Entscheidungsmodelle für eine hohe Prozessqualität

    Pfinztal

    Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB

    Künstliche Intelligenz in der Smart Factory

    Karlsruhe

    Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    KI-basierte Lösung zum Erkennen und Greifen von Objekten

    Karlsruhe

    Single Temperiertechnik GmbH

    Intelligente Überwachung von Temperiergeräten

    Hochdorf

    TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG

    Vollautomatisierte Fertigungszelle mit Selbstoptimierung

    Ditzingen

    SICK AG

    Single Item Verification für einen effizienten Sortierprozess

    Waldkirch

    SICK AG

    Kontaktloses Body Positioning System für die Produktion

    Waldkirch

    asvin GmbH

    Smartes Monitoring zur Prävention von Cyberangriffen

    Stuttgart

    FORCAM GmbH

    IIoT-Plattform für die datengestützte, intelligente Fertigung

    Ravensburg

    Fraunhofer-Institut für
    Produktionstechnik und Automatisierungstechnik IPA

    Planspiel Digitalisierung -

    Industrie 4.0 spielerisch erleben

    Stuttgart

    i4.0 Simon Wotton

    Industrie 4.0-Box – universelle Lösung zur Vernetzung von Industriemaschinen

    Geislingen an der Steige

    imsimity GmbH

    Produktionsabläufe virtuell erleben

    St. Georgen

    Neohelden GmbH

    Neo, der digitale Assistent zur Steuerung von IT-Systemen und Maschinen

    Karlsruhe

    Trebing & Himstedt Prozeßautomation GmbH & Co. KG

    Das handfreie Assistenzsystem für die Montage

    Stuttgart

    Die Auszeichnung „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“

    Mit der heutigen Auszeichnung wurden in zehn Prämierungsrunden bislang insgesamt 168 Unternehmen, Institute und andere Organisationen ausgezeichnet. Die prämierten Unternehmen erhalten eine Ehrenurkunde und eine Glasplakette, die am Unternehmensstandort angebracht werden kann. Zudem werden die Preisträger auf der Internetseite der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ präsentiert. Aufgrund des hohen Zuspruchs wird der 100 Orte-Wettbewerb mit Fokus auf einzelne Themenschwerpunkte fortgesetzt. Seit April 2019 sucht der Wettbewerb Lösungen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz.

    Die Netzwerkinitiative „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ will Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik bündeln, alle wesentlichen Akteure vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 begleiten. Vor kurzem (18.11.2019) feierte sie ihr 5-jähriges Jubiläum mit einem Festakt in Stuttgart. Als Sprecher steht der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ Dr. Manfred Wittenstein (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wittenstein AG) vor. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg angesiedelt.

    Die mehr als 50 Partnerorganisationen der Allianz – Unternehmen, Kammern, Verbände, Cluster, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Sozialpartner – wollen Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien ausbauen. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle und sollen in besonderem Maße von der Allianz profitieren.

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