43 Prozent der Unternehmen bundesweit erkennen Verbesserungsbedarf bei technischen IT-Sicherheitsmaßnahmen

Eine sichere IT-Infrastruktur ist für kleine und mittlere Unternehmen eine der zentralen Voraussetzungen für einen erfolgreichen digitalen Wandel. Denn je mehr betriebliche Prozesse digitalisiert werden, umso mehr wachsen die Gefahren durch Cyberkriminalität. Mit steigender Anzahl an Schnittstellen vergrößert sich auch die Angriffsfläche für unbefugte Zugriffe von außen.

Deutsche Unternehmen sind zwar für das Thema IT-Sicherheit immer umfassender sensibilisiert, jedoch hapert es häufig noch an der Umsetzung. Fast jedes zweite Unternehmen bundesweit schätzt die eigenen technischen IT-Sicherheitsmaßnahmen als verbesserungswürdig ein. Das zeigt: Die mittelständische Wirtschaft hat großen Nachholbedarf bei der Absicherung digitaler Unternehmensprozesse.

„Auch kleinen und mittleren Betrieben ohne große IT-Abteilungen stehen einige Instrumente zur Verfügung, mit denen sie sich grundlegend schützen können. Neben ersten wirkungsvollen Schritten, wie z. B. Softwareupdates und Virenscannern, können gemeinsam mit kompetenten Partnern individuelle Lösungen erarbeitet werden. Bedeutend ist: IT-Sicherheit ist in der digitalisierten Wirtschaft erfolgsentscheidend“, erläutert Jan Wiesenberger, Geschäftsführer FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe und  Digitales Innovationszentrum DIZ.

Um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Betriebe dem Schutz digitaler Infrastrukturen noch mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen und ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen stärken. Das Portal www.wirtschaft-digital-bw.de unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg mit Ansprechpartnern, Angeboten und Programmen zum Thema IT-Sicherheit.