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  • Datenökonomie – der Status Quo der deutschen Wirtschaft

    Datenökonomie bezeichnet ein wirtschaftliches Modell, in dem Daten als wertvolle Ressource betrachtet und genutzt werden. Unternehmen, Regierungen und Organisationen sammeln, analysieren und monetarisieren Daten, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen, Geschäftsentscheidungen zu optimieren und innovative Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Wie die im Juni 2024 von Bitkom veröffentlichte Studie „Data Economy – Wo steht die deutsche Wirtschaft?“ zeigt, nutzen deutsche Unternehmen das Potenzial der Datenwirtschaft noch nicht optimal.

    Symbolbild Datenökonomie

    © Lila Patel - stock.adobe.com

    Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter 603 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten in Deutschland. Nur sechs Prozent geben an, das Potenzial der bereits verfügbaren Daten voll zu nutzen. Gut 40% der Unternehmen nutzen Daten eher weniger. 18% sind sogar der Meinung, das Potenzial gar nicht zu nutzen. Auch beim Austausch von Daten mit anderen Unternehmen (Data Sharing) sind nur 10% Daten-Anbieter und -Empfänger, während 55% weder Anbieter noch Empfänger sind. 

    Zu den komplexen Gründen hinter der Zurückhaltung gelten einerseits rechtliche Aspekte zum Datenschutz (58%). Auch eine geringe inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Data Act (für 46% ist es kein Thema) ist ein Hinweis auf weitere Gründe. Schließlich werden weitere äußerliche Rahmenbedingungen und Regularien als Hinderungsgründe für die Nutzung datengetriebener Geschäftsmodelle genannt.