Arbeitsmarkt der Zukunft

New Work & Lebenslanges Lernen im Zeitalter der Digitalisierung

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt tiefgreifend, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Arbeitsumgebungen, Organisationsstrukturen sowie die Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten wandeln sich stetig. Auch die Produkte, Dienstleistungen und die zugehörigen Produktionsprozesse bleiben von diesen Entwicklungen nicht unberührt. Kaum ein Bereich entgeht dem raschen technologischen Wandel, der sowohl die Arbeitsinhalte als auch die Produktionsbedingungen nachhaltig beeinflusst.

In diesem Kontext gewinnt lebenslanges Lernen massiv an Bedeutung. Die Qualifikationsanforderungen verändern sich durch die Digitalisierung teils grundlegend, was für die Erwerbstätigen neue berufliche Entwicklungschancen eröffnet. Für Unternehmen wird es entscheidend, dass ihre Mitarbeitenden die Fähigkeiten erwerben, die notwendig sind, um die Potenziale der digitalen Transformation voll auszuschöpfen.

Die Chancen von New Work

New Work steht für den tiefgreifenden Wandel der Arbeitswelt, der durch die Digitalisierung, den demografischen Wandel und neue gesellschaftliche Ansprüche vorangetrieben wird. Im Fokus stehen flexible Arbeitsmodelle, die Mitarbeitenden mehr Autonomie bieten. Gleichzeitig gewinnen flache Hierarchien, agile Arbeitsweisen und projektbasiertes Arbeiten an Bedeutung. Unternehmen müssen digitale Kompetenzen fördern und eine Kultur des lebenslangen Lernens etablieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für Unternehmen und Mitarbeitende bringt New Work Chancen, aber auch Herausforderungen – insbesondere in der Anpassung an technologische Innovationen und die damit verbundenen veränderten Qualifikationsanforderungen. 

Lebenslanges Lernen: Der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit

In einer sich schnell verändernden Welt ist lebenslanges Lernen unerlässlich, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes gewachsen zu sein. Technologische Fortschritte, sich wandelnde Branchen und neue Arbeitsmethoden erfordern von uns, kontinuierlich Wissen und Fähigkeiten zu erwerben. Lebenslanges Lernen ermöglicht es nicht nur, berufliche Qualifikationen zu erweitern, sondern auch persönliche Entwicklung und Anpassungsfähigkeit zu fördern. Ob durch formale Weiterbildung, Online-Kurse oder informelles Lernen – die Möglichkeiten sind vielfältig und entscheidend für die Sicherung unserer Zukunft in einer dynamischen Arbeitswelt.

Förderprojekte der beruflichen Weiterbildung

Um Impulse für die berufliche Weiterbildung zu setzen, initiierte das Wirtschaftsministerium in den vergangenen Jahren mehrere Förderaufrufe für innovative Weiterbildungsprojekte in den Themengebieten Digitalisierung, Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz. Diese zielen darauf ab, innovative Weiterbildungskonzepte für Wirtschaft 4.0 zu entwickeln und umzusetzen. Hierbei finden die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie spezifischen Beschäftigtengruppen Berücksichtigung. Eine Übersicht aller derzeit laufenden innovativen Weiterbildungsprojekte ist unter www.fortbildung-bw.de/innovative-weiterbildungsprojekte/ zu finden. Darüber hinaus fokussierte sich das Projekt, „Digitale Kompetenzen der Zukunft“ auf die Befähigung von Unternehmen, für alle betrieblichen Funktionen die Bedarfe für Weiterbildung und Qualifizierung für digitale Kompetenzen zu erkennen. Mit der 360°Toolbox für digitale Kompetenzen sind die Projektergebnisse der I 4.0 Network gGmbH für KMU bereits jetzt online nutzbar. 

Anlaufstelle

Koordinierungsstelle Initiative Wirtschaft 4.0

Die Koordinierungsstelle agiert als Dienstleister für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und treibt in dessen Auftrag und in enger Abstimmung mit den Partnern die Weiterentwicklung der Initiative Wirtschaft 4.0 voran. Sie übernimmt dabei organisatorische Aufgaben, steuert konzeptionelle sowie inhaltliche Inputs bei und ist außerdem im Bereich der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Dr. Roland Justen

Dr.

Anlaufstelle

S-TEC Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus

Der Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus S-TEC vernetzt Unternehmen mit der thematisch breit gefächerten Forschungslandschaft am Standort Stuttgart und treibt zukunftsrelevante Forschungsthemen voran. Inhaltlich sind diese Themen wie additive Produktion, cybercognitive Intelligence, cyberphysische Systeme, digitalisierte Batteriezellenproduktion sowie frugaler Produkte und Produktionssysteme, in Zentren organisiert. In den Zentren können Unternehmen in verschiedenen Projektformaten und Kooperationen in S-TEC zusammenarbeiten.

In einer interdisziplinären und systematischen Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik setzt S-TEC zentrale Innovations- und Transferinstrumente um: Leuchtturmforschung, Industry on Campus, Gründungen und Aus- und Weiterbildung.

Dr. Kai Kohler

Dr.

Anlaufstelle

CyberForum e.V.

Das CyberForum e.V. ist mit über 1.100 Mitgliedern das größte regional aktive Hightech.Unternehmer.Netzwerk. in Europa. Im CyberForum vernetzen sich Unternehmer, Gründer, Kreative, Mitarbeiter aus Forschungseinrichtungen und Institutionen, Studierende, Business Angels und Auszubildende. Insgesamt repräsentieren die Mitglieder über 26.000 Arbeitsplätze. 2013 wurde das CyberForum als erfolgreichstes Cluster landesweit und als das führende IT-Netzwerk in Europa ausgezeichnet.

David Hermanns

Geschäftsführer

Haid-und-Neu-Straße 18
76131 Karlsruhe
+49 721 602 897-0 info@cyberforum.de Webseite

Anlaufstelle

Koordinierungsstelle Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg

Die Allianz Industrie 4.0 ist ein vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiertes und gefördertes Netzwerk. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen bündeln wir die Kompetenzen aus Produktions- sowie Informations- und Kommunikationstechnik und begleiten den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg angesiedelt.

Mit unseren Netzwerkpartnern aus Unternehmen, Einrichtungen der angewandten Forschung, Verbänden, Kammern und Sozialpartnern streben wir an, Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien zu etablieren und insbesondere KMU durch ein umfassendes Maßnahmenbündel zu unterstützen. Neben Informationsangeboten steht vor allem die Vernetzung der beteiligten Branchen und Technologiefelder im Fokus.

Dr. Marc-Daniel Moessinger

Leitung Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg

Dr.

Anlaufstelle

Lernfabriken 4.0/IHK Ulm

Die „Lernfabriken 4.0“, unterstützt von der IHK Ulm, sollen Auszubildende und Nachwuchskräfte auf die Anforderungen von Industrie 4.0 vorbereiten. In realitätsnahen Lernumgebungen wird den Auszubildenden das Praxis- und Theoriewissen über die digitalisierte Produktion vermittelt.

Irene Schmitt

Olgastraße 95-101
89073 Ulm
0731/173 328 i.schmitt@ulm.ihk.de Webseite

Serviceangebote

Weitere Serviceangebote

Informationen und Beratung zum Thema Zukunft der Arbeit.

Förderprogramme

Weitere Förderprogramme

Fördermöglichkeiten für neue Arbeitsmodelle.

Bildungsangebote

Weitere Bildungsangebote

Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und Unternehmer zum Thema Zukunft.

Studien

Weitere Studien

Publikationen und Studien zu Digitalisierungsthemen aus dem Bereich Zukunft der Arbeit.