Wirtschaft digital Baden-Württemberg
  • Flaschenhälse erkennen: Bagjack und ITA konzipieren digitale Teillösungen

    Das Problem von s.g. “Flaschenhälsen” im Betrieb ist nicht nur, dass sie den reibungslosen Ablauf von Prozessen stören, sondern dass sie bereits nach kurzer Zeit nicht mehr auffallen und sich alle Beteiligten sich an sie gewöhnen. Damit sie aber im Ernstfall nicht zu größeren Problemen führen, sollten sie aufgelöst werden.

    Geschäftsmann berührt einen Laptop. Verwalten der globalen Struktur. Digitale Vernetzung und Datenaustausch am Arbeitsplatz.

    Wie das gelingen kann, zeigt das Beispiel „Bagjack“. Bagjack ist ein klassischer Mittelständler mit viel Know-how: über seine Produkte und die eigene Fertigung. Gleichzeitig ist der Betrieb noch so überschaubar, dass sperrige gesamtheitliche Lösungen weder finanziell noch organisatorisch sinnvoll für Bagjack sind. Basierend auf den Flaschenhälsen der Produktion müssen daher Teillösungen gefunden werden, die gut in den laufenden Betrieb implementiert werden können. 

    Gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Partner ITA (Institut für Textiltechnik in Aachen) arbeitet das Unternehmen daran, die eigene Prozesskette weiter zu optimieren. Frederik Cloppenburg vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt berichtet in einem Interview, worum es in dem gemeinsamen Projekt geht und was Prozessoptimierung mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Dabei geht es auch um den Einsatz individuell angepasster, digitaler Lösungen abseits von ERP-Systemen.