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  • Gigabitstudie 2024 zeigt aktuelle Situation und künftige Investitionsbedarfe für flächendeckenden Breitbandnetzausbau

    Laptop in mitten einer Großstadt mit generierten Funken die Geschwindigkeitslinien darstellen sollen

    Freepik

    Am26.08.2024 veröffentlichte das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg die aktualisierte Gigabitstudie 2024. Sie baute auf der Studie von 2022 auf. Die Analyse gibt Aufschluss über den aktuellen Stand der Breitbandversorgung, veränderte Rahmenbedingungen auf dem Kommunikationsmarkt, und künftige Investitions- und Förderbedarfe für einen flächendeckenden Gigabit-Netzausbau in Baden-Württemberg. Das schnelle Internet ist maßgeblich für die Nutzung der Wirtschaftspotenziale und der Netzausbau ist seit 2016 im Koalitionsvertrag verankert. 

    Folgende wesentliche Ergebnisse sind zu entnehmen:

    • Die Unterschiede zwischen Stadt und Land bleiben bestehen. Ländliche Regionen weisen weiterhin geringere Bandbreiten auf. Koaxialkabelnetze sind essenziell in gut versorgten Bereichen, der Anteil an FTTB/H-Netzen hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich erhöht.
    • Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf dem Breitbandmarkt haben sich seit der ersten Studie 2022 stark verändert, darunter das gestiegene Zinsniveau und damit höhere Finanzierungskosten, gestiegener Wettbewerb, Lieferkettenprobleme und steigende Energie- und Personalkosten.
    • Der Investitions- und Förderbedarf beläuft sich auf rund 4,1 Milliarden Euro, um etwa 250.000 Adressen für den Netzausbau zu erschließen, die nicht eigenwirtschaftlich finanziert werden können. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse deckt eine Deckungslücke von ca. 3,9 Milliarden Euro auf, womit sich unter der aktuellen Förderlandschaft ein Fördermittelbedarf von 40% ergibt. 

    Insgesamt bestätigt die Studie damit die intensive Weiterführung des eigenwirtschaftlichen Netzausbaus, sowie die Unterstützung durch Fördermaßnahmen. Die Bewältigung dieser zentralen infrastrukturpolitischen Herausforderung wird von der Landesregierung kontinuierlich vorangetrieben. Die vollständige Studie finden Sie hier.