Wirtschaft digital Baden-Württemberg
  • go-digital: Wie KMU durch Datenanalyse Prozesse optimieren und Kosten einsparen können

    Für viele kleine und mittlere Unternehmen stellt die Digitalisierung eine große Hürde dar – insbesondere aufgrund der hohen Kosten, die damit einhergehen. Ein gutes Argument, dieses Thema trotzdem in Angriff zu nehmen, ist das versteckte Gewinnpotenzial hinter nicht digitalisierten Daten.

    Digitale Datenströme im Rechenzentrum

    Dem Thema Datennutzung widmet sich beispielsweise das Modul „Datenkompetenz – go-data“ des Förderprogrammes des BMWK go-digital. Das Programm begleitet Unternehmen auf dem Weg durch die digitale Transformation und ist in insgesamt fünf Module unterteilt.

    Beim Modul „Datenkompetenz – go-data“ sensibilisieren Fachleute Unternehmerinnen und Unternehmer für die vielen Vorteile der strategischen Auswertung und Nutzung von Daten und zeigen auf dieser Basis Perspektiven auf, wie diese den Geschäftsbetrieb verbessern können. Die Möglichkeiten von Datennutzung sind vielfältig, was die Praxisbeispiele von go-data zeigen: Logistik-Unternehmen nutzen die Datenanalyse-Dashboards etwa als Entscheidungsgrundlage für ihre Unternehmensstrategie, während Bäckereien Maschinelles Lernen einsetzen, um ihre Prozesse zu optimieren und KI-basierte Prognosen nutzen, um die Zahl an Retouren gering zu halten. Digitale Zwillinge ermöglichen es zudem beispielsweise Handwerksbetrieben, ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und die Produktqualität zu steigern.

    Im Rahmen der Module Digitalisierungsstrategie“, „IT-Sicherheit“, "Digitalisierte Geschäftsprozesse", „Datenkompetenz – go-data“ und „Digitale Markterschließung" erhalten kleinere und mittlere Unternehmen praktische Unterstützung bei der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen. Darüber hinaus werden deutschlandweit Unternehmen durch go-digital gefördert, an die sich KMU zwecks Unterstützung in genannten fünf Bereichen wenden können. Allein in Baden-Württemberg stehen 16 Beratungsunternehmen bereit.