Grundlagen
Das industrielle Metaverse beschreibt einen virtuellen Erfahrungsraum, in dem „digitale Zwillinge“, also Abbilder von physischen Industriemaschinen, interagieren. Auf diese Weise können Prozesse digital abgebildet und unterschiedliche Szenarien simuliert werden. Dies betrifft alle Schritte der Wertschöpfungskette; vom Design über virtuelles Testen, Produktion, Betrieb und Training. So können komplexe Prozesse optimiert und somit effizienter gestaltet werden.
Use Cases
Wie genau das Metaverse bereits von zukunftsorientierten Unternehmen genutzt wird, zeigen die detaillierter beschriebene Use Cases der Studie. Hier werden u.a. Anwendungsbeispiele der Deutschen Bahn, sowie von Siemens, RWE, BMW und Bosch genannt. Hierzu gehören die im Metaverse abgebildete Städteplanung, Streckennetzoptimierung, Qualitätskontrollen und digitale Fabrikplanung. Auch Trainingsszenarien in Hochrisikobereichen können in der virtuellen Welt digitaler Zwillinge abgebildet werden.
Mehrwert
Neben den ökonomischen Vorteilen des Metaverse, darunter die Steigerung der Effizienz und damit verbundene Wettbewerbsvorteile, werden auch weitere systemische Mehrwerte genannt. Hierbei steht Kollaboration an erster Stelle, da die digitale Umgebung die Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Akteure ermöglicht. Eng verbunden hiermit sind Synergieeffekte zum Thema Inklusion. Es können Stakeholder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft vernetzt interagieren, unabhängig vom internationalen Standort und physischen Voraussetzungen.