EU fördert internationales Promotionsprogramm in Quantenwissenschaften

Die Europäische Kommission unterstützt das Projekt „Gen-Q“ von Eucor – The European Campus, das 51 Promovierenden eine internationale, interdisziplinäre und intersektorale Ausbildung in Quantenwissenschaften und -technologien bietet.

© Christian Flier, Universität Basel

Elf Promovierende forschen im Rahmen des fünfjährigen, über 12 Millionen Euro umfassenden „Gen-Q“-Programms am KIT. Beteiligt sind die fünf Eucor-Universitäten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie die Universitäten Amsterdam und Poznán. 

Am KIT wird Professor Mario Ruben die Leitung für das Gen-Q-Programm übernehmen. Die jungen Forschenden arbeiten in vier zentralen Bereichen: der Überwindung des Rauschens in Quantengeräten, der Erhöhung der Komplexität von Qubits und Sensoren, der Entwicklung von Quantum Hardware, der Entwicklung von Quantum Software und Hybrid-Computing.

Das Programm baut auf der langjährigen Kooperation der beteiligten Hochschulen am Oberrhein auf und knüpft an das auslaufende Förderprojekt QUSTEC an. Neben einer EU-Förderung von sechs Millionen Euro aus dem Forschungsrahmenprogramm „Horizont Europa“ wird das Projekt durch Mittel aus der Schweiz und der beteiligten Universitäten kofinanziert. Mit diesem Programm stärkt Eucor seinen strategischen Schwerpunkt „Quantum Science and Technologies“ und intensiviert die internationale Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Hochschulallianz EPICUR.