Im Zuge der Digitalisierung gewinnen Publikationen und Studien an Bedeutung, denn sie bieten wertvolle Erkenntnisse über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation. Informieren Sie sich und gestalten Sie aktiv die digitale Zukunft mit!
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Die IW-Analyse verdeutlicht, dass Game-Technologien wie VR/AR, Game-Engines, digitale Simulationen und 3D-Visualisierungen längst nicht mehr nur im Gaming selbst zum Einsatz kommen. Stattdessen profitieren zahlreiche Branchen von diesen Kompetenzen – etwa durch effizientere Entwicklungsprozesse, realitätsnahe Prototypen oder neue Formen der Kundeninteraktion. Besonders bemerkenswert: Ein erheblicher Teil der Stellenausschreibungen, die Games-Know-how erfordern, stammt inzwischen aus Nicht-Games-Sektoren. Damit wird klar, dass die deutsche Wirtschaft in vielen Bereichen vom Transfer dieser Schlüsseltechnologien profitiert – zugleich sind stabile Förder- und Rahmenbedingungen entscheidend, um diesen Vorsprung langfristig zu sichern.
Im Leitfaden von Bitkom wird das komplexe Zusammenspiel von KI und Informationssicherheit systematisch beleuchtet. Zunächst werden Grundlagen wie die Definition von KI-Systemen, mögliche Angriffsvektoren (z. B. Data Poisoning, Model Evasion, Model Extraction) sowie die Eintrittswahrscheinlichkeit solcher Bedrohungen vorgestellt, inklusive praktischer Risiken im Unternehmen. Im zweiten Teil richtet sich der Blick auf Schutzmaßnahmen – von robuster Daten- und Modellqualität über Transparenz und Explainability bis hin zu organisatorischen Maßnahmen wie Zugangskontrollen und Sicherheitsrichtlinien. Zusätzlich wird gezeigt, wie KI selbst zur Absicherung genutzt werden kann, z. B. in der Erkennung von Anomalien, beim Identity & Access Management, bei Endpunktschutzmaßnahmen und beim Verhindern von Datenlecks. Der Leitfaden liefert damit eine praxisnahe Orientierung für Unternehmen, die KI einsetzen wollen, ohne dabei Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen.
In der Studie des Blockchain Bundesverbandes wird deutlich, dass Blockchain und digitale Assets im Corporate Treasury längst keine Zukunftsvision mehr sind, sondern zunehmend in der Praxis ankommen. Unternehmen setzen beispielsweise Stablecoins und tokenisierte Instrumente ein, um grenzüberschreitende Zahlungen zu beschleunigen, Cash-Pools in Echtzeit zu überwachen und Compliance-Prozesse zu automatisieren. Gleichzeitig bleiben Herausforderungen wie technische Skalierbarkeit, regulatorische Unklarheiten und Anforderungen an IT-Sicherheit und Governance bestehen. Bis etwa 2030 könnten sich Zahlungsabläufe, Liquiditätsmanagement und Handel mit tokenisierten Assets jedoch tiefgreifend wandeln – vorausgesetzt, Unternehmen entwickeln frühzeitig Kompetenz und gestalten den Wandel aktiv mit.
Die Studie zeigt: Wissensintensive Berufe wie IT, Verwaltung oder Forschung verzeichnen den größten Zuwachs, während produktionsnahe und handwerkliche Tätigkeiten deutlich zurückfallen. Auch das Bildungsniveau wirkt als Trennlinie – Hochschulabsolventinnen und -absolventen nutzen KI dreimal so häufig wie Beschäftigte mit niedrigerem Abschluss. Kleinere Unternehmen investieren zudem nur selten in Weiterbildung oder klare Kommunikationsstrategien. Die Studie warnt: Ohne gezielte Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Bildung droht eine dauerhafte digitale Spaltung des Arbeitsmarkts – mit gravierenden Folgen für Chancengleichheit, Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit.
Seit 2024 bauen Forschungseinrichtungen und öffentliche Verwaltung gemeinsam eine zentrale Anlaufstelle auf, um smarte, innovative und nachhaltige Städte und Landkreise zu fördern. Die Beispiele reichen von KI-gestützter Stadtplanung im Kreis Recklinghausen über Chatbot-basierte Bürgerbeteiligung in Leipzig bis hin zu einer modularen Sicherheitsplattform in Solingen. Begleitet von Fraunhofer IAIS und Fraunhofer FOKUS bündelt die Publikation wissenschaftliche Expertise und Praxiserfahrungen für den erfolgreichen Weg von der Theorie zur Anwendung.
Die Studie analysiert den aktuellen Stand der Implementierung, die Integration in bestehende Prozesse und Geschäftsmodelle sowie die strategische Bedeutung für Prozessoptimierung und Wettbewerbsdifferenzierung. Die Ergebnisse verdeutlichen: Generative KI gewinnt rasant an Relevanz für Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten, die Investitionsbereitschaft steigt deutlich. Gleichzeitig rücken Trusted AI und die gezielte Befähigung der Mitarbeitenden in den Fokus – als entscheidende Voraussetzungen, um das Potenzial der Technologie verantwortungsvoll und nachhaltig zu erschließen.
Dieses Whitepaper der Plattform Lernende Systeme zeigt, wie Fortschritte in maschinellem Lernen, sinkende Hardwarekosten und steigende Rechenleistung menschennahe Anwendungen ermöglichen – von Pflege über Handwerk bis Weltraum. Neben Chancen beleuchtet es auch sicherheitsrelevante Herausforderungen, wirtschaftliche Aspekte und gibt konkrete Gestaltungsoptionen für Forschung, Entwicklung und gesellschaftlichen Dialog.
Eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt: Nur 20 % der Berufstätigen in Deutschland wurden bisher von ihrem Arbeitgeber im Umgang mit KI geschult. 70 % erhalten gar keine Schulungsangebote. Bitkom fordert gezielte und kontinuierliche Fortbildungen, um die Kompetenz im Umgang mit KI-Technologien zu stärken. Auch gesetzliche Vorgaben wie die europäische KI-Verordnung fordern ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz. Laut der Umfrage: 14 % der Beschäftigten fühlen sich durch KI in ihrem Job ersetzbar, 33 % glauben, eine KI könnte ihre Führungskraft ersetzen. Bitkom sieht darin auch Chancen für den Arbeitsmarkt, insbesondere angesichts des Fachkräftemangels.
Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bietet einen systematischen Überblick über die Fortschritte und Hemmnisse der klimaneutralen Transformation der deutschen Wirtschaft. Sie kombiniert makroökonomische Indikatoren mit den Ergebnissen einer Unternehmensbefragung, um die aktuellen Herausforderungen – von Energiekrise bis Standortunsicherheit – sowie Potenziale aufzuzeigen. Der Bericht betont die Notwendigkeit stabiler politischer Rahmenbedingungen zur Förderung von Investitionen und Standortattraktivität und sieht sich als Monitoringinstrument im langfristigen Wandel.
Mit jährlich über einer halben Million verkaufter Roboter weltweit befindet sich die Robotikbranche auf Wachstumskurs – und deutsche Unternehmen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die aktuelle Marktstudie zeigt: Neben globalen Playern wie KUKA, Bosch oder Jungheinrich prägen zahlreiche mittelständische Spezialisten das Bild der deutschen Robotiklandschaft. Diese Hidden Champions sind oft auf einzelne Robotertypen wie Knickarm-, Linear- oder fahrerlose Transportsysteme (FTS) spezialisiert und nehmen international führende Marktpositionen ein. Besonders attraktiv ist die Branche auch für Zulieferer: Sensorik, Antriebstechnik, Vernetzungslösungen und Software werden in wachsendem Umfang benötigt – etwa für Cobots, die in direkter Mensch-Maschine-Interaktion agieren. Geografisch konzentriert sich die Branche stark auf Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Auffällig: Die Hälfte der Top-50-Unternehmen hat ihren Sitz in Kleinstädten unter 20.000 Einwohnern. Die Studie unterstreicht: Die deutsche Robotik ist nicht nur technologisch führend, sondern auch strukturell breit aufgestellt – und bietet vielfältige Chancen für Industrie, Zulieferer und Investoren.