11 Prozent Wachstum beim Arbeitskräftepotenzial in den IT-Berufen in Baden-Württemberg

Laut einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WifOR) zum Bedarf an Fachkräften in den IT-Berufen stieg das potenzielle Angebot an IT-Experten von 2014 bis 2017 um 11 Prozent auf 169.100 Personen an. Aktuell arbeiten etwa 127.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in IT-Berufen.
Zeitgleich weist die Studie darauf hin, dass derzeit bereits circa 3.000 Stellen für Fachkräfte unbesetzt sind und schätzt, dass sich diese Zahl bis 2030 verdoppeln wird. So wird das mögliche Angebot an IT-Fachkräften innerhalb der kommenden zwölf Jahre voraussichtlich um 19 Prozent zurückgehen, allein da mehr Personen in die Rente gehen als Absolventen in den Arbeitsmarkt eintreten werden.

„Die Studie zeigt deutlich, dass IT-Kenntnisse im Zuge der Digitalisierung im täglichen Arbeitsleben immer wichtiger werden und längst nicht mehr nur in IT-Abteilungen gefragt sind. Sie weist zudem auch auf die drohende Fachkräftelücke durch den demographischen Wandel hin. Für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens wird es dabei entscheidend sein, die eigenen Mitarbeiter mit entsprechenden Angeboten im IT-Bereich weiterzubilden, um so dem zukünftigen Bedarf an qualifiziertem Personal zu begegnen.“

Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm

Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die sich für die Angebote und Möglichkeiten bei der Weiterbildung im Bereich Digitalisierung interessieren, bietet das Portal www.wirtschaft-digital-bw.de des baden-württembergische Wirtschaftsministerium eine erste Anlaufstelle. Dort können sie unter anderem gezielt nach Ansprechpartnern, Schulungen und Programmen suchen und sich zu weiteren relevanten Themen wie Recht oder IT-Sicherheit informieren.

Weitere Informationen erhalten Sie in der veröffentlichten Studie des WifOR Fachkräfte in den IT-Berufen zur Umsetzung der Digitalisierung in Baden-Württemberg oder der Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.