75,5 Prozent der baden-württembergischen Maschinenbauunternehmen wollen mit Digitalisierungsmaßnahmen die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens sichern

Der Maschinenbau in Baden-Württemberg wird digital: Die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Baden-Württemberg zeigt, dass Maschinenbauunternehmen die digitale Transformation als notwendig für die Zukunftssicherung ihres Unternehmens sehen. Für die Umfrage wurden 236 Unternehmen aus der Maschinenbaubranche in Baden-Württemberg befragt.

Von den umgesetzten Digitalisierungsmaßnahmen erhoffen sich die Unternehmen positive Veränderungen hinsichtlich Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. So geben 53,6 Prozent der befragten Unternehmen an, sich durch die digitale Transformation einen Vorteil ihren Wettbewerbern gegenüber verschaffen zu wollen. Nahezu dreiviertel der Unternehmen wollen mit Hilfe neuer Technologien die Produktivität steigern. Welche Maßnahmen im Zuge der Digitalisierung zum Einsatz kommen sollen, wird bereits diskutiert. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen (30,7 Prozent) beschäftigt sich mit dem Nutzen des Digitalen Zwillings, über die Hälfte (57,1 Prozent) mit der digitalen Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) bzw. der vorrausschauenden Instandhaltung (Predictive Maintenance).

„Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind entscheidend für den Wirtschaftserfolg des Industriestandorts Baden-Württemberg. Möchten mittelständische Unternehmen zukunfts- und wettbewerbsfähig bleiben, sollten sie rechtzeitig über die sinnvolle Einführung digitaler Technologien nachdenken. Dabei ist es wichtig, ihnen regionale Ansprechpartnerinnen und -partner zur Seite zu stellen, die mit ihnen Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung abbauen. Nur so kann der digitale Wandel auch in den Mittelstand einziehen. Die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg unterstützt KMU mit vielseitigen Angeboten und Partnern auf ihrem Weg in die digitale Zukunft. Ob Künstliche Intelligenz, Fragen zur Weiterbildung und Qualifizierung der Angestellten oder die Umsetzung konkreter Projektideen – es gibt viele Möglichkeiten den technologischen Fortschritt im eigenen Unternehmen umzusetzen.“

Dr. Katharina Mattes, Leitung Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg