4,9% des Bruttoinlandsproduktes werden in Baden-Württemberg in Forschung und Entwicklung investiert*

Mit einem Anteil von knapp fünf Prozent am Bruttoinlandsprodukt liegt Baden-Württemberg bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung an der Spitze aller Bundesländer (FuE-Intensität). Das Ziel der EU, bis zum Jahr 2020 europaweit eine FuE-Intensität von drei Prozent zu erreichen, ist damit weit übertroffen. Die Ausgaben des Landes für Forschung und Entwicklung erreichten mit 22,7 Milliarden Euro zuletzt einen neuen Rekordwert. Dabei wird mit rund 80 Prozent der Großteil der Ausgaben durch die Wirtschaft des Landes getragen. Den weiteren Anteil investieren die Hochschulen und öffentliche FuE-Einrichtungen im Land.

Zudem nimmt Baden-Württemberg im Vergleich der Innovationsfähigkeit der europäischen Regionen beim Innovationsindex des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg eine Spitzenposition ein**. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind ein essentieller Baustein der Innovationsstärke. Ziel ist es, aus wissenschaftlichen Projekten und deren Ergebnissen schnell marktfähige Produkte und Lösungen zu entwickeln. So werden über Branchengrenzen hinweg Innovationen erarbeitet, mit denen der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt. Unterstützend kommen hier neue, digitale Technologien zum Einsatz, beispielsweise cloudbasierte Datenzugriffe für Forschungs- und Entwicklungsteams.

„Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft muss weiter gestärkt und ausgebaut werden. Anwendungsorientierte, wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen wie die Innovationsallianz Baden-Württemberg, die Fraunhofer-Gesellschaft oder die Steinbeis-Institute spielen beim Technologietransfer eine entscheidende Rolle. Damit die Prozesse in Forschung und Entwicklung vereinfacht, Mitarbeiter effektiv vernetzt werden und somit Innovationen schneller zur Marktreife gelangen können, spielt die Digitalisierung eine zunehmend wichtige Rolle und kann wettbewerbsentscheidend sein“, erläutert Prof. Dr. Hugo Hämmerle von der Innovationsallianz Baden-Württemberg.

Das Portal www.wirtschaft-digital-bw.de unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Auswahl und Implementierung geeigneter Lösungen mit zahlreichen Angeboten, Ansprechpartnern, Hintergrundinformationen und Hinweisen auf Förderprogramme.