Jedes 3. Unternehmen wünscht sich mehr Hilfe bei der Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung.*

Ein großer Teil aller Geschäftsprozesse erfolgt heutzutage digital. Die Datenmengen, die dabei entstehen, wachsen kontinuierlich an. Unternehmen müssen diese personenbezogenen Daten jederzeit vertraulich und sicher behandeln.

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) soll Personen bei der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten in der Wirtschaft gegen Missbrauch schützen. Bis zum 25. Mai 2018 müssen bundesweit alle Unternehmen diese Vorgaben umgesetzt haben – ansonsten drohen empfindliche Geldstrafen. Doch nur ein Bruchteil wird das schaffen. Lediglich 13 Prozent der Unternehmen haben laut einer repräsentativen Umfrage von Bitkom-Research* erste Maßnahmen zur Umsetzung der DS-GVO begonnen oder abgeschlossen. 33 Prozent geben an, sich noch nicht einmal mit dem Thema zu beschäftigen.

„Eine einheitliche EU-Datenschutz-Grundverordnung in Europa ist ein sinnvolles Instrument und sehr zu begrüßen. Doch sie stellt Betriebe und hier besonders die vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen vor die Mammutaufgabe, die umfangreichen Vorschriften korrekt auszulegen, im Betrieb umzusetzen und kontinuierlich für ihre Einhaltung zu sorgen. Um bei der richtigen Anwendung zu helfen, bieten die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg den Unternehmen diverse Unterstützungsangebote wie Veranstaltungen, Hintergrundinformationen und Orientierungshilfen.“

Dr. Michael Alpert

Geschäftsführer BWIHK - Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e. V.

Im Weiteren bietet das Portal www.wirtschaft-digital-bw.de Anlaufstellen, Best-Practice-Beispiele und Umsetzungshilfen für die Digitalisierung des Unternehmens an.