Wirtschaft digital Baden-Württemberg
  • Produzierendes Gewerbe

    Industrie 4.0: Digitalisierung in der Industrie.

    Das produzierende Gewerbe entspricht in etwa dem Industriesektor, der vor allem durch maschinelle Produktion, Arbeitsteilung und Fertigung größerer Stückzahlen gekennzeichnet ist. Bedingt durch den traditionell hohen Technologisierungsgrad und den weit verbreiteten Maschineneinsatz ist die Digitalisierung im produzierenden Gewerbe – oft unter dem Begriff der vierten industriellen Revolution oder Industrie 4.0 zusammengefasst – bereits weit verbreitet und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

    Digitalisierung im Produktionsprozess

    Der Trend im produzierenden Gewerbe geht zu immer stärker individualisierten Produkten, die ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden können. Auch Kleinserien sollen kostengünstig und effizient hergestellt werden können. Dazu muss die Produktion flexibler werden. Durch die Integration von Computerchips in Geräte sowie (teil)autonome Maschinen, die in der Lage sind, ohne menschliche Steuerung zu handeln (die so genannte Smart Factory) und den ständigen Austausch der intelligenten Technologien können auch kurzfristige Änderungen vorgenommen werden.

    Ebenso findet eine immer stärkere Verschmelzung von Produkten und Dienstleistungen, wie beispielsweise Wartungsdienstleistungen für Maschinen, statt. Weitere Neuerungen im produzierende Gewerbe sind auch technologische Entwicklungen wie 3D-Drucker, die immer häufiger zum Einsatz kommen.

    Mithilfe der Digitalisierung sind Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe nicht nur in der Lage, eine Echtzeitsteuerung der Produktion zu erreichen, sondern auch Energie- und Ressourcen effizienter einzusetzen und die eigene Produktivität zu steigern.

    Serviceangebote

    Weitere Serviceangebote

    Informationen und Beratung zu Digitalisierungsthemen für Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe.

    Bestehende oder neu gegründete KMU aller Branchen, die wegen fehlender Absicherung Schwierigkeiten haben, Kredite zu erhalten, können eine Bürgschaft bei der Bürgschaftsbank beantragen. Die Bürgschaftsbank bürgt für maximal 70 Prozent der Kreditsumme, bei Existenzgründungsvorhaben sogar bis zu 80 Prozent. Derzeit unterstützt die Bürgschaftsbank mehr als 14.000 Unternehmen mit einem Kredit- und Beteiligungsvolumen von insgesamt mehr als 2,3 Mrd. Euro.
    Über das Schwesterinstitut, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg (MBG), werden KMU aller Branchen direkt mit Kapital in Höhe von bis zu einer Million Euro versorgt. Dies erfolgt in Form von so genannten stillen Beteiligungen, die unternehmerische Unabhängigkeit bleibt dabei also erhalten. Innovative Start-ups begleitet die MBG mit offenen Beteiligungen und erhält damit Mitsprache- und Informationsrechte. Die MBG stellt als einer der häufigsten Beteiligungskapitalgeber in Deutschland rund 260 Millionen Euro Beteiligungskapital für 900 baden-württembergische Unternehmen bereit.
    Da die Bürgschaftsbank die MBG unterstützt, indem sie Garantien zwischen 25 und 70 Prozent für MBG-Beteiligungen übernimmt, können Unternehmen hier von einem Finanzierungsangebot aus einer Hand profitieren.

    Serviceart
    Bürgschaft
    Finanzierung
    Servicebereich
    Finanzierung
    Region
    Baden-Württemberg
    Zielgruppe
    Unternehmen
    Ansprechpartner
    Bürgschaftsbank Baden-Württemberg GmbH
    Stefanie Springer
    Bürgschaftsbank Baden-Württemberg GmbH
    Werastr. 13 - 17
    70182 Stuttgart

    +49 711 1645-806
    stefanie.springer@buergschaftsbank.de
    Webseite
    zum Serviceangebot

    Ergänzend zum Ideencheck über innocheck-bw informiert das Steinbeis Europa Zentrum regelmäßig in kostenfreien Webseminaren zu den neuen Förderinstrumenten der EU. Für kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg werden außerdem kostenfreie Trainings zur EU-Antragstellung und dem Bewerbungsprozess für den EIC Accelerator im Europäischen Innovationsrat angeboten.

    Serviceart
    Beratung
    Servicebereich
    Branchenübergreifende Innovationen
    Region
    Baden-Württemberg
    Zielgruppe
    KMU, Startups, MidCaps
    Dr. Katrin Hochberg
    Steinbeis 2i GmbH /Steinbeis-Europa-Zentrum
    katrin.hochberg@steinbeis-europa.de
    zum Serviceangebot

    Das Thema Industrie 4.0 ist in Baden-Württemberg schon längst angekommen: Viele Unternehmen, Organisationen und sonstige Akteure aus unterschiedlichen Branchen setzten bereits erfolgreich auf entsprechende Lösungen. Mit dem Kompetenzatlas will die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg diese Kompetenzen und konkreten Lösungen sichtbar machen und eine bessere Vernetzung mit anderen Akteuren erleichtern.

    Der Kompetenzatlas wird ständig erweitert: Unternehmen, die selbst bereits Erfahrungen im Bereich Industrie 4.0 vorweisen können, haben die Möglichkeit sich über ein entsprechendes Formular eintragen zu lassen.

     

    Serviceart
    Vermittlung
    Servicebereich
    Digitalisierung
    Region
    Baden-Württemberg
    Zielgruppe
    Produzierendes Gewerbe
    Ansprechpartner
    Dr. Marc-Daniel Moessinger
    Dr. Marc-Daniel Moessinger
    Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg
    Leitung der Koordinierungsstelle

    Kronenstraße 3
    70173 Stuttgart

    0711 22801-26
    marc-daniel.moessinger@vdma.org
    Webseite
    zum Serviceangebot

    Um den Beratungsbedarf bei KMU zum Thema Industrie 4.0 ermitteln zu können, hat die ClusterAgentur BW mit dem VDC Fellbach ein Erstberatungstool entwickelt. Dazu wird ein standardisiertes Interview geführt. Mit der Analyse der Ergebnisse können die Clustermanager den befragten Unternehmen passgenaue Hinweise zu Experten, Fördermöglichkeiten und anderen Unterstützungsangeboten geben.  So sollen KMU die Möglichkeit eröffnet werden, sich zielgerichtet und eingehender mit dem Thema zu befassen.

    Serviceart
    Beratung
    Servicebereich
    Beratung
    Umsetzung
    Region
    Stuttgart
    Land
    Ansprechpartner
    ClusterAgentur Baden-Württemberg
    Silvia Palka
    ClusterAgentur Baden-Württemberg
    Marinenstr. 23
    70178 Stuttgart

    + 49 711 658 355 15
    silvia.palka@clusteragentur-bw.de
    Webseite
    zum Serviceangebot

    Im Rahmen eines einstündigen Gesprächs werden erste mögliche Handlungsfelder im Themengebiet Industrie 4.0 identifiziert. Das VDC hat zu diesem Zweck gemeinsam mit der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH einen Gesprächsleitfaden entwickelt, anhand dessen die wichtigsten Fragestellung schnell und strukturiert abgearbeitet werden können. Das Unternehmen enthält die Dokumentation des Gesprächs, die auch die Ableitung möglicher erster Maßnahmen enthält.

    Serviceart
    Beratung
    Servicebereich
    Industrie 4.0
    Region
    Baden-Württemberg
    Ansprechpartner
    Virtual Dimension Center (VDC)
    Ioannis Alexiadis
    Virtual Dimension Center (VDC)
    Projektleiter

    Auberlenstraße 13
    70736 Fellbach

    +49 (0) 711 / 58 53 09 - 16
    ioannis.alexiadis@vdc-fellbach.de
    Webseite
    zum Serviceangebot
    Werkzeugkasten gefüllt mit diversen Werkzeugen

    Förderprogramme

    Weitere Förderprogramme

    Fördermöglichkeiten für innovative Digitalisierungsvorhaben im produzierenden Gewerbe.

    Investiert ein Unternehmen in neue Dienstleistungen oder führt neue Prozesse und Maschinen ein, müssen Mitarbeiter dafür oftmals weiterqualifiziert werden. Mit dem Angebot der L-Bank können alle beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen sowie damit verbundene Aufwendungen für Schulungen, Prüfungen, Reisekosten und Lohnfortzahlungen finanziert werden.

    Förderart
    Darlehen
    Förderbereich
    Forschung & Innovation
    Fördergeber
    L-Bank
    Zielgruppe
    mittelständische Unternehmen
    Freiberufler
    Ansprechpartner
    Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank)
    L-Bank – Bereich Wirtschaftsförderung
    Hotline Wirtschaftsförderung


    0711 122-2345
    wirtschaft@l-bank.de
    zum Förderprogramm

    Unterstützt werden Unternehmensgründungen, bei denen Produkte oder Dienstleistungen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik. Die besten Gründungsideen haben die Aussicht auf Preise in Höhe von bis zu 32.000 Euro.

    Förderart
    Zuschuss
    Förderbereich
    Forschung & Innovation
    Fördergeber
    Bund
    Zielgruppe
    Start-Ups
    Gründer
    Abgabetermin / Stichtag
    jährlich von 2. Januar bis 31. März und von 3. Juli bis 4. Oktober
    Verfahren
    Bewerbung
    Ansprechpartner
    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Peter Gabriel
    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Steinplatz 1
    10623 Berlin

    +49 (0)30 310078-206
    peter.gabriel@vdivde-it.de
    zum Förderprogramm

    Gefördert werden Forschungs-und Entwicklungsaktivitäten sowie diese unterstützende Leistungen zur Markteinführung für innovative Produkte, Verfahren oder technische Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen. Bewerben können sich Kooperationsprojekte von mehreren Unternehmen oder Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

    Die Förderquote für Einzelprojekte ist abhängig von Größe und Alter des Unternehmens und beträgt bei Firmensitz in Baden-Württemberg 30 % (Unternehmen 250 bis 500 Beschäftigte), 40 % (Unternehmen 50 bis 250 Beschäftigte), 45 % (Unternehmen < 50 Beschäfttige) bzw. 50% (Unternehmen < 50 Beschäfttige, jünger als 10 Jahre). Unternehmen mit 500 bis 1000 Beschäftigten können eine Förderung im Rahmen der Kooperation mit einem KMU ebenfalls eine Förderung erhalten. Bei internationalen Kooperationen erhöhen sich die vorgenannten Sätze um 10%. Detaillierte Vorgaben bezüglich verbundener Unternehmen, Umsatz und Bilanzsumme sind in der Richtlinie erläutert.

    Förderart
    Zuschuss
    Förderbereich
    Forschung & Entwicklung & Innovation
    Markteinführung
    Fördergeber
    Bund
    Zielgruppe
    Forschungseinrichtungen
    Unternehmen
    Abgabetermin / Stichtag
    fortlaufend
    Verfahren
    einstufig
    Ansprechpartner
    AiF Projekt GmbH
    AiF Projekt GmbH
    AiF Projekt GmbH
    Tschaikowskistr. 49
    13156 Berlin

    +49 (0)30 48163-451
    zim@aif-projekt-gmbh.de
    zum Förderprogramm

    Bewerben können sich Unternehmen mit Einzelvorhaben aus den Bereichen Industrie 4.0 und Internet der Dinge. Die Projekte werden über ein Jahr mit maximal 100.000 Euro gefördert.

    Dr. Sabine Hemmerling
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Projektträger Softwaresysteme und Wissenstechnologien
    Rosa-Luxemburg-Str. 2
    10178 Berlin
    030 67055-736
    E-Mail

    Förderart
    Zuschuss
    Förderbereich
    Umsetzung
    Fördergeber
    Bund
    Zielgruppe
    Unternehmen
    Ansprechpartner
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

    Bewerben können sich Netzwerke aus mindestens sechs kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Standort/Betriebsstätte in Deuschland sowie möglicher weiterer Partner. Bei internationalen Innovationsnetzwerken müssen mindestens vier KMU und einer Netzwerkmanagementeinrichtung mit Standort in Deutschland sowie mindestens zwei mittelständischen Unternehmen ohne eine Betriebsstätte oder Niederlassung inDeutschland und einer weiteren unterstützenden Einrichtung zusammenerbeiten. Die Beteiligung der mittelständischen Unternehmen ohne Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland an einem Netzwerk sollte nicht höher als 50 % sein.

    Die Managementleistungen sollen die Erschließung von Synergieeffekten zwischen den Netzwerkpartnern unterstützen, dienen zur konzeptionellen Vorbereitung und Umsetzung von FuE-Projekten im Netzwerk, der Koordinierung der FuE-Aktivitäten sowie der Organisation und Weiterentwicklung der Innovationsnetzwerke sowie bei internationalen Netzwerken zur Unterstützung bei der Internationalisierung der Aktivitäten dienen.

    Gefördert werden Netzwerkmanagementdienstleistungen und sowie (im separaten Antragsverfahren) Entwicklungsprojekte des Netzwerks. Eine Einschränkung auf bestimmte Technologiefelder und Branchen besteht nicht.

    Die Förderung der Netzwerkeinrichtung ist degressiv; dei Fehlbeträge sind durch die Netzwerkmitglieder zu finanzieren.

    Förderart
    Zuschuss
    Förderbereich
    Innovationsnetzwerke
    Fördergeber
    Bund
    Zielgruppe
    KMU
    Unternehmen
    Netzwerkorganisationen
    Forschungseinrichtungen
    Abgabetermin / Stichtag
    fortlaufend
    Verfahren
    einstufig, 2 Förderphasen
    Ansprechpartner
    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    4 Stapel Münzen

    Bildungsangebote

    Weitere Bildungsangebote

    Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und Unternehmer zum Thema Digitalisierung in der Produktion.

    Die DIGITRANS-Methode leitet KMU mithilfe auf sie angepasster Innovationsmethoden durch die Entwicklung und Einführung eines digitalen Geschäftsmodells. Sie unterteilt sich in die Innovations- und Transformationsphase. In der Innovationsphase entwickeln die KMU eine neue digitale Geschäftsidee; die Transformationsphase beschäftigt sich mit der nachhaltigen Einführung und Umsetzung des neuen digitalen Geschäftsmodells in der Gesamtorganisation des Unternehmens. Das von der EU geförderte Projekt DIGITRANS ist eine Kooperation von 15 Projektpartnern aus sieben Ländern in der Donauregion. KMU, Wirtschaftsförderungseinrichtungen sowie Trainer und Berater, die Schulungen zur digitalen Transformation durchführen, finden praxisbezogene Schulungsmaterialien und Hilfestellungen auf dieser Plattform.

    Aktuelle Präsenztermine:

    Bildungsart
    Blended-Learning
    Bildungsbereich
    Geschäftsmodelle
    Region
    Online
    Petra Newrly
    MFG Baden-Württemberg
    Breitscheidstr. 4
    70174 Stuttgart

    0711-90715357
    newrly@mfg.de
    zum Bildungsangebot

    Eingerichtet an beruflichen Schulen dienen sie in erster Linie der Vorbereitung von Fach- und Nachwuchskräften auf die Anforderungen der Industrie 4.0, indem sie Auszubildende und Teilnehmer an Weiterbildungskursen  an die Bedienung von Anlagen auf Basis realer Industriestandards heranführen. Die Lernfabriken helfen dabei, das abstrakte Konzept von Industrie 4.0 für Nachwuchskräfte und Beschäftigte greifbar zu machen.

    Bildungsart
    Ausbildung
    Weiterbildung
    Bildungsbereich
    Industrie 4.0
    Region
    Baden-Württemberg
    Ansprechpartner
    Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg
    Dr. Marc-Daniel Moessinger
    Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg
    Leitung der Koordinierungsstelle

    Kronenstraße 3
    70173 Stuttgart

    0711 22801-26
    marc-daniel.moessinger@vdma.org
    Webseite
    zum Bildungsangebot

    In dieser Weiterbildung vermitteln wir Ihnen das wichtigste Know How zum Thema VR/AR/Mixed Reality und zeigen Ihnen praxisorientiert die Einsatzmöglichkeiten der Technologien für unterschiedlichste Bereiche auf. Sie erhalten einen vertieften Überblick zu Anwendungsszenarien im Business-Umfeld und analysieren das Potenzial für Ihr eigenes Unternehmen, z. B. für Produktpräsentationen, Trainings, Planung, Wartung und Ausstellungen im virtuellen Raum.

    Die Weiterbildung beinhaltet vier Präsenztage an der Hochschule der Medien in Stuttgart und eine ca 3-monatige Online-Phase als Selbststudium.

    Bei erfolgreichem Abschluss inklusive Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat (ECTS), das auch auf ein Masterstudium angerechnet werden kann.

    Die Teilnahmegebühr beträgt 1.200 EUR zzgl 100 EUR Prüfungsgebühr.

    Bildungsart
    Berufsbegleitende Weiterbildung
    Region
    Stuttgart
    Lara Völk
    Weiterbildungszentrum Hochschule der Medien Stuttgart
    Nobelstr. 10a
    70569 Stuttgart

    +49 711 8923 2093
    voelk@hdm-stuttgart.de
    zum Bildungsangebot
    Stapel mit Schulmaterial. Auf dem Stapel befindet sich ein Bleistift, Lineal und Apfel

    Studien

    Weitere Studien

    Publikationen und Studien zu Digitalisierungsthemen für Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe.

    Die Produktionstechnik ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Die Digitalisierung der Produktion, oftmals zusammengefasst unter dem Schlagwort Industrie 4.0, stellt die Produktionstechnik vor ganz neue Herausforderungen.Industrie 4.0 induziert umfangreiche qualitative Veränderungen im produzierenden Gewerbe mit signifikanten Auswirkungen auf bestehende und zukünftige Wertschöpfungsketten. Gleichzeitig sind aber gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in sich dynamisch entwickelnden und verändernden Wertschöpfungsketten ein Hauptbetroffener dieses neuen Paradigmas. Es ist daher nicht verwunderlich, dass KMU dem Thema Industrie 4.0 verunsichert gegenüberstehen, da für diese oftmals nicht klar ist, was diese Form des industriellen Transformationsprozesses bedeutet bzw. wann und wie sie diesem am besten begegnen.

    Cluster-Initiativen bzw. regionale Netzwerke repräsentieren in der Regel eine signifikante Anzahl von Akteuren einer gesamten Wertschöpfungskette, und haben sich in der Vergangenheit als gutes Instrument erwiesen, Unternehmen in Hinblick auf deren Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit wirkungsvoll zu unterstützen. Viele von diesen haben wirkungsvolle Dienstleistungen und Services im Sinne ihrer Mitglieder, vorwiegend KMU, implementiert, die helfen, zukünftige Entwicklungen richtig einzuschätzen bzw. sich gegenüber Trends angemessen zu positionieren. Können daher Cluster-Initiativen auch im Kontext Industrie 4.0 eine nachhaltige Rolle als Coach und Mittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik einnehmen?

    An einer ersten Sachstandsanalyse nahmen sieben der leistungsfähigsten Clustermanagements aus Baden-Württemberg teil, welche alle mit dem Baden-Württemberg Exzellenz-Label ausgezeichnet sind. Die Region Baden-Württemberg wurde vor allem deswegen ausgewählt, weil sie im Bereich der Produktionstechnik eine führende Rolle in Deutschland einnimmt.

    Publikationsart
    Werkstattpapier
    Themenbereich
    Digitalisierung
    Cluster
    Region
    Baden-Württemberg
    Zielgruppe
    Cluster
    Dr. Matthias Künzel
    Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Steinplatz 1
    10623 Berlin

    zum Download

    Die achte Ausgabe mit dem Titel „Digitale Geschäftsmodelle: Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele“ vereint wissenschaftliche Expertenbeiträge, die eine systematische Definition digitaler Geschäftsmodelle liefern sowie Methodenwissen und Vorgehensweisen zur Digitalisierung eigener Geschäftsprozesse übermitteln, mit Praxisfälle kleiner und mittlerer Unternehmen. Diese lösungsorientierten Beispiele zeigen auf, wie Betriebe bislang mit den Herausforderungen rund im digitale Geschäftsmodelle umgegangen sind.

    Publikationsart
    Magazin
    Themenbereich
    Digitalisierung
    Region
    Deutschland
    Zielgruppe
    Unternehmen
    Ansprechpartner
    Mittelstand-Digital
    Dr. Franz Büllingen
    WIK GmbH
    Leiter der Mittelstand-Digital Begleitforschung

    Rhöndorfer Straße 68
    53604 Bad Honnef

    mittelstand-digital@wik.org
    Webseite
    zum Download

    Wer haftet, wenn ein autonomes Fahrzeug ein anderes Fahrzeug beschädigt oder sogar einen Menschen verletzt? Welche Rechtsfragen kommen auf Hersteller mobiler Roboter in Bezug auf die Zulassung ihrer autonomen Produkte zu? Welche Arbeits- und Datenschutzrichtlinien sind beim Einsatz autonomer Systeme wünschenswert und praktikabel? Eine frühzeitige Analyse rechtlicher Zusammenhänge kann potenzielle Gefahren vermeiden helfen.

    Es wurden sieben  relevante Rechtsgebiete festgelegt, in denen die notwendigen Voraussetzungen herausgearbeitet werden, die die im BMWi-Technologieprogramm AUTONOMIK angedachten Innovationen erst ermöglichen.

    1. Grundlagenfragen: Was bedeuten Konzepte wie „Handlung“,  „Zurechnung“ oder „Schuld“ im Zeitalter autonomer Maschinen?
    2. Strafrechtliche Haftung: Wer wird  bestraft, wenn eine autonome Maschine einen Schaden verursacht? Der Hersteller ? Der Programmierer? Oder derjenige, der die Maschine einsetzt?
    3. Zivilrechtliche Haftung: Wer haftet bei Fehlfunktionen der Maschine auf Schadensersatz?
    4. Rechtsfragen der Zulassung: Unter welchen Voraussetzungen kann eine autonome Maschine eingesetzt werden? Wer ist für die Entscheidung dieser Frage zuständig?
    5. Versicherung: Lassen sich autonome Geräte versichern? Welche Möglichkeiten gibt es, sich gegen durch autonome Maschinen hervorgerufene Schäden zu versichern?
    6. Arbeitsschutz: Welche Maßnahmen müssen im Betrieb getroffen werden, um Arbeitnehmer gegen Schäden durch autonome Maschinen zu schützen?
    7. Datenschutz: Welche Daten dürfen durch autonome Maschinen erhoben werden? Wie darf mit diesen Daten umgegangen werden? Bedeutet die Vernetzung von autonomen Maschinen das Ende des Datenschutzes?

    Dieser Leitfaden wurde im Rahmen der Begleitforschung zum BMWi-Programm AUTONOMIK erstellt.

    Publikationsart
    Leitfaden
    Themenbereich
    Digitalisierung
    Recht
    Region
    Deutschland
    Zielgruppe
    Anwender
    Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf
    Universität Würzburg
    Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik

    Domereschulstraße 16
    97070 Würzburg

    Webseite
    zum Download

    Der "Monitoring-Report - Wirtschaft DIGITAL Baden-Württemberg" wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Kantar TNS exklusiv erstellt. Im Rahmen der Erstellung der Studie wurde im Herbst 2017 die  Führungsebene von 1.145 Unternehmen in Baden-Württemberg nach ihrer aktuellen Einschätzung und ihrer Prognose für das Jahr 2022 bezüglich des Fortschritts bei der Digitalisierung befragt. Die Ergebnisse - hier speziell für die Bauwirtschaft - bilden demnach hinsichtlich Gegenwart und Zukunft die Einschätzungen der Befragten ab.

    Publikationsart
    Studie
    Themenbereich
    Digitalisierung
    Bauwirtschaft
    Region
    Baden-Württemberg
    Zielgruppe
    Unternehmen, Bauwirtschaft
    Tobias Weber
    Kantar TNS
    Director Business Intelligence

    089 5600 1760
    Tobias.Weber@kantartns.com
    zum Download

    Der Siegeszug der Robotik in Produktionsumgebungen ist nicht mehr aufzuhalten. Nicht zuletzt die rasante Entwicklung der Robotik hat einen großen Anteil an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Glaubt man den Experten, steht uns nun nach einem halben Jahrhundert der dominanten Industrierobotik ein halbes Jahrhundert der Servicerobotik bevor. Die Zahlen belegen diesen Trend.

    Im Vordergrund stehen hier die Zahlen für Servicerobotikprodukte im Bereich Militär, Sicherheit, Überwachung,Reinigung und mobile Plattformen. Hieraus kann zumindest für Serviceroboter zur Überwachung und Intervention sowie autonom agierende Serviceroboter ein spürbares Marktwachstum in den nächsten zehn Jahren abgeleitet werden.

    Aber nicht nur die Zahlen belegen das wirtschaftliche Potenzial der Servicerobotik. In einer durch den demographischen Wandel beständig älter werdenden Gesellschaft gewinnt die Rolle assistierender Serviceroboter sowohl im privaten als auch betrieblichen Kontext zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2035 wird in Deutschland mehr als die Hälfte der Bevölkerung 50 Jahre oder älter und jeder Dritte älter als 60 Jahre sein. Qualifizierte Mitarbeiter werden ein knappes Gut. Daher ist zu erwarten, dass der Servicerobotik eine wesentliche Rolle in der industriellen Produktion zufallen wird, um die wachsende demographische Lücke zu füllen.

    Diese Publikation wurde im Rahmen der Begleitforschung zum BMWi-Förderprogramm AUTONOMIK erstellt.

    Publikationsart
    Studie
    Leitfaden
    Themenbereich
    Digitalisierung
    Robotik
    Zukunft der Arbeit
    Region
    Deutschland
    Zielgruppe
    Anwender
    Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Steinplatz 1
    10623 Berlin

    zum Download
    Bücherstapel