Große Resonanz beim Digitalgipfel 2018 - Wirtschaft 4.0 BW

Über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Montag (5. Februar) am „Digitalgipfel 2018 – Wirtschaft 4.0 BW“ in der Stuttgarter Cal Benz Arena teilgenommen. Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat beim Digitalgipfel die ausgewählten zehn regionalen Digitalisierungszentren – „Digital Hubs“ bekannt gegeben.

Im Rahmen der branchenübergreifenden Digitalisierungsoffensive „Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg“ investiert das Land in den Aufbau der regionalen Digital Hubs insgesamt rund 10 Millionen Euro. Weitere Informationen zu den zehn ausgewählten regionalen Digital Hubs finden Sie hier. Darüber hinaus gab die aus Irland angereiste Adrienne Harrington, CEO des „Ludgate Hub“ von Skibbereen/Südirland, Einblicke in den Alltag eines regionalen Digital Hub.

Foto: Frank Eppler

Einen umfassenden Überblick darüber, wo die Wirtschaft Baden-Württembergs bei der Digitalisierung steht, boten das Marktforschungsinstitut Kantar TNS und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Hierfür haben beide Institute den „Monitoring-Report – Wirtschaft DIGITAL Baden-Württemberg“ für das Wirtschaftsministerium erstellt und dessen zentrale Ergebnisse beim Digitalgipfel vorgestellt. Über 1000 Unternehmen im Land aus unterschiedlichen Branchen wurden nach ihren Einschätzungen zur Digitalisierung heute und in den kommenden fünf Jahren befragt. Laut Monitoring-Report ist die Digitalisierung in Baden-Württemberg etwas weiter fortgeschritten als im Bund (55 vs. 54 von insgesamt 100 möglichen Punkten). Den vollständigen Monitoring-Report sowie branchenspezifische Profile und eine Kurzdarstellung der zentralen Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

Foto: Frank Eppler

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats der GFT Technologies SE, Ulrich Dietz, hob in seinem Impulsvortrag die Herausforderungen und Chancen, die mit der Digitalisierung einhergehen, hervor. Zudem berichteten Vertreter aus mittelständischen Unternehmen und Start-ups über ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung. VirtualQ ist ein junges Unternehmen, das Warten in Telefonhotlines abschaffen will, die robodev GmbH bietet Lösungen für die Produktion kleiner Stückzahlen. Friseurmeister Peter Gress aus Esslingen und Sarah Maier, Geschäftsführerin der Handgewerke GmbH, gaben Einblicke in die Digitalisierung traditionsreicher mittelständischer Unternehmen. Schließlich zeigte Saliha Özcan, genannt Sally, von Sallys Welt, auf, wie sich das Internet für neue Geschäftsmodelle - in ihrem Fall ein Koch- und Backkanal auf Youtube und einen eigenen Onlineshop - nutzen lässt.

Im Rahmen der Veranstaltung gab es darüber hinaus Gelegenheit dazu innovative Anwendungsbeispiele für digitale Technologien live zu erleben.

    Foto: Frank Eppler