hydrop water systems

Der Wasserverbrauch wird in Haushalten an zentralen Wasserzählern erfasst. Wer mehr als den Gesamtverbrauch kennen möchte – beispielsweise wie viel Wasser beim Duschen verbraucht wird – muss einzelne Zähler, meist ohne Datenschnittstelle, an den verschiedenen Anschlüssen befestigen. Aus diesem Grund fehlt vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern der Überblick darüber und somit auch ein Gefühl dafür, wie viel Wasser wirklich wofür verbraucht wird.

 

Bei hydrop water systems erfolgt eine Verbrauchsmustererkennung mittels künstlicher Intelligenz, die in einer Einlernphase im jeweiligen Haushalt angepasst wird. Dadurch reicht eine Messung am zentralen Haushaltsanschluss aus, um trotzdem eine Aufschlüsselung in einzelne Anwendungen zu ermöglichen. Mit einem Kameraaufsatz für den zentralen Hauswasserzähler werden die Verbrauchsdaten ausgewertet und über ein neuronales Netz den jeweiligen Anwendungen zugeordnet. Somit können Verbraucherinnen und Verbraucher genau sehen, wie viel Wasser für welche Aktion benötigt wird, sei es zum Beispiel duschen, Hände waschen oder den Rasen bewässern. Mithilfe einer KI werden demnach Verbrauchsmuster erkannt. Neben individuell gegebenen Wasserspartipps zeigen Studien, dass allein das Wissen über den eigenen Wasserverbrauch zu Reduktionen von bis zu 23 Prozent führen kann. Auf diese Weise kann nicht nur proaktiv der Wasserknappheit entgegengewirkt werden, sondern auch finanzielle Einsparungen zum Beispiel hinsichtlich Energiekosten erzielt werden. 

hydrop water systems ist ein Spin-Off der Universität Stuttgart und als TGU in der Technologie Transfer Initiative GmbH angesiedelt. Das Start-Up wurde von fünf Studierenden verschiedener Ingenieursbereiche gegründet. Der Schwerpunkt des Startups liegt auf dem proaktiven Wassersparen im Haushalt und einem schonenden Umgang mit der endlichen Ressource Wasser.