Für die Förderung der drei baden-württembergischen de:hubs in Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim/Ludwigshafen stehen insgesamt Haushaltmittel des Landes Baden-Württemberg von bis zu 2,175 Mio. Euro zur Verfügung.

Rechtsgrundlage

Förderungen werden auf Grundlage des § 18 des Gesetzes zur Mittelstandsförderung (MFG), des § 44 in Verbindung mit § 23 der Landeshaushaltsordnung (LHO), der Verwaltungsvorschriften hierzu (VV-LHO) sowie des Art. 27 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (EU) Nr. 651/2014 vom 17. Juni 2014 (EU-ABl. L 187/1 vom 26. Juni 2014) in der Fassung der Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017 (EU-Abl. L 156/1 vom 20. Juni 2017) gewährt.

Fördermodalitäten

Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen. Der Fördersatz beträgt gemäß Artikel 27 Absatz 9 AGVO bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten bei einer maximalen Projektlaufzeit von drei Jahren. Bei der Einhaltung der maximal zulässigen Förderintensität sind insbesondere auch die Kumulierungsregeln in Art. 8 AGVO zu beachten.

Von der Förderung ausgeschlossen sind Unternehmen bzw. Sektoren in den Fällen des Art. 1 Abs. 2 bis 5 AGVO. Einem Unternehmen, das einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses der Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer von demselben Mitgliedstaat gewährten Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit mit dem Binnenmarkt nicht nachgekommen ist, darf keine Förderung nach dieser Richtlinie gewährt werden.

Transparenz

Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß Art. 9 AGVO Informationen über jede Einzelbeihilfe von über 500.000 EUR auf einer ausführlichen Beihilfe-Website veröffentlicht werden.

de:hubs in Baden-Württemberg

de:hub Karlsruhe

Karlsruhe nimmt deutschlandweit eine herausragende Position als führender Standort für die Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz ein – und dies nicht erst seit Kurzem. Der Digital Hub Karlsruhe knüpft an die einzigartigen Kompetenzen der Region im Bereich angewandter Künstlicher Intelligenz an. Er schafft eine Plattform, die verschiedenen Akteuren die Möglichkeit bietet, sich miteinander zu vernetzen. Durch gemeinsame und abgestimmte Angebote trägt der Digital Hub dazu bei, das KI-Ökosystem in der de:hub-Region weiter zu stärke. Zusätzlich erhalten die Partner des Digital Hub Unterstützung, um die internationale Sichtbarkeit ihrer Angebote zu erhöhen.
 

de:hub Mannheim | Ludwigshafen

Die Metropolregion Rhein-Neckar zeichnet sich durch eine florierende Unternehmenskultur und international renommierte Forschungszentren aus. Der de:hub – 5-HT Digital Hub Chemistry & Health in Mannheim/Ludwigshafen verstärkt diese bestehenden Kompetenzen und unterstützt Unternehmen der Chemie- und Gesundheitsbranche bei der Umsetzung digitaler Innovationen. Dies schließt die Entwicklung digitaler Lösungen für Grüne Energie und Nachhaltigkeit in beiden Industrien mit ein.
In seiner Funktion als zentrale Plattform bietet 5-HT den Akteuren die Möglichkeit zum Netzwerken, Kooperieren und Co-Entwickeln. Durch diese Zusammenarbeit können innovative Technologien und Dienstleistungen schneller und effektiver auf den Markt gebracht werden.
 

de:hub Stuttgart

CODE_n ist ein interdisziplinärer Innovationshub für Entrepreneure, aufstrebende Gründer und etablierte Unternehmen. Im Fokus steht die Förderung nachhaltiger digitaler Geschäftsmodelle. CODE_n verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für die Potenziale der digitalen Transformation zu schaffen und den kulturellen Wandel voranzutreiben.
Innerhalb des Netzwerks werden traditionelle Denkmuster durchbrochen, um Begeisterung für Unternehmertum zu wecken. CODE_n vernetzt in den Bereichen Technologie, Business und Kultur. Als Träger eines der zwölf Digitalisierungszentren, ausgezeichnet vom Bundeswirtschaftsministerium, verfügt CODE_n über ein umfassendes Partnerportfolio. Es beschleunigt Start-ups und unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung innovativer Transformationsherausforderungen. CODE_n steht für das "Code of the New" – die DNA der Innovation.